DE202005004782U1 - Backofen - Google Patents

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DE202005004782U1 DE200520004782 DE202005004782U DE202005004782U1 DE 202005004782 U1 DE202005004782 U1 DE 202005004782U1 DE 200520004782 DE200520004782 DE 200520004782 DE 202005004782 U DE202005004782 U DE 202005004782U DE 202005004782 U1 DE202005004782 U1 DE 202005004782U1
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    • A21BAKING; EDIBLE DOUGHS
    • A21BBAKERS' OVENS; MACHINES OR EQUIPMENT FOR BAKING
    • A21B1/00Bakers' ovens
    • A21B1/42Bakers' ovens characterised by the baking surfaces moving during the baking
    • A21B1/48Bakers' ovens characterised by the baking surfaces moving during the baking with surfaces in the form of an endless band

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Abstract

Backofen (1)
– mit einer Heizquelle (7) zur Erzeugung von Umluft (8),
– mit einem Führungskanal (9) zur Umluftführung von der Heizquelle (7) hin zu einem Backraum (18) und zurück zur Heizquelle (7), wobei
– ein Zuführ-Kanalabschnitt (13, 20) des Führungskanals (9) zur Umluftführung der von der Heizquelle (7) bereitgestellten Umluft (8) dient und über mindestens eine Grenzwand (17, 23) an den Backraum (18) angrenzt,
– ein Rückführ-Kanalabschnitt (26) des Führungskanals (9) eine Fluidverbindung zwischen dem Zuführ-Kanalabschnitt (13) und der Heizquelle (7) bildet,
dadurch gekennzeichnet, dass
– im Führungskanal (9) zwischen dem Zuführ-Kanalabschnitt (13, 20) und dem Rückführ-Kanalabschnitt (26) mindestens ein Drosselelement (24, 33) angeordnet ist, mit dem der Querschnitt des Führungskanals (9) verändert werden kann,
– der Zuführ-Kanalabschnitt (13, 20) über eine Mehrzahl von Durchgangsöffnungen (46, 48) mit dem Backraum (18) in Fluidverbindung steht,
– der Backraum (18) über eine Mehrzahl...

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Backofen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Ein derartiger Backofen ist durch offenkundige Vorbenutzung bekannt. Derartige Backöfen sind für bestimmte Typen von Backgut optimiert, während andere Typen von Backgut mit anderen Backanforderungen damit in der Praxis nicht verarbeitbar sind.
  • Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Backofen der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, dass er flexibler für Backguttypen mit unterschiedlichen Backanforderungen eingesetzt werden kann.
  • Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß gelöst durch einen Backofen mit den im Kennzeichnungsteil des Anspruches 1 angegebenen Merkmalen.
  • Erfindungsgemäß wurde erkannt, dass das Drosselelement in Verbindung mit der angegebenen Größenvorgabe für die Durchgangsöffnungen zu einem Umluft-Backofen führt, der wahlweise in einem Strahlungs-Modus oder in einem Konvektions-Modus betrieben werden kann. Im Strahlungs-Modus erfolgt eine Erwärmung des Backguts hauptsächlich über Wärmestrahlung und allenfalls mit einem sehr geringen Konvektionsanteil. Je nach Ausgestaltung des Führungskanals kann ein geringer Rest-Konvektionsanteil auch im Strahlungs-Modus erwünscht sein, damit eine möglichst gleichmäßige Erwärmung des Führungskanals durch die Umluft gewährleistet ist. Im Konvektions-Modus erfolgt die Erwärmung des Backguts hauptsächlich über die das Backgut direkt umströmende Umluft. Es liegt dann nur ein geringer Strahlungsanteil bei der Erwärmung des Backguts vor. Gegebenenfalls sind zwischen dem Strahlungs-Modus und dem Konvektions-Modus auch Zwischenmodi einstellbar. Ausgenutzt wird hierbei der Umstand, dass über die Wahl der Stellung des Drosselelementes ein bestimmter Weg der Umluft durch den Backofen vorgegeben werden kann, wobei im Strahlungs-Modus der Backraum nicht wesentlicher Teil des Führungskanals zur Umluftführung ist, während der Backraum im Konvektions-Modus Teil des Führungskanals ist. Es resultiert ein Backofen, der flexibel an die Backanforderungen des jeweils zu verarbeitenden Backguts angepasst werden kann. Empfindliches Backgut kann beispielsweise zunächst im Strahlungs-Modus erwärmt und dann im Konvektions-Modus ausgebacken werden. Andere Typen von Backgut können ausschließlich im Strahlungs-Modus oder auch ausschließlich im Konvektions-Modus gebacken werden. Auch andere Abfolgen der Backmodi und ihrer Zwischenmodi sind möglich. Das Verhältnis zwischen Strahlungs- und Konvektionsanteil kann zudem noch über die umgewälzte Umluftmenge und über die Umlufttemperatur fein beeinflusst werden.
  • Bei einem Führungskanal nach Anspruch 2 lassen sich kurze Wege ausgehend von der Heizquelle längs des Zuführ-Kanalabschnitts realisieren. Es ergibt sich ein effizientes Beheizen durch die Umluft.
  • Ein Backofen nach Anspruch 3 ist mit Ober- und Unterhitze betreibbar. Dies erweitert die Anwendungsmöglichkeiten des Backofens. Bevorzugt sind den Zuführ-Unterabschnitten unterhalb und oberhalb des Backraums eigene Drosselelemente zugeordnet. Damit ist eine unabhängige Umstellung der Ober- und der Unterhitze zwischen einem Strahlungs- und einem Konvektionsmodus möglich. Dies schafft die Möglichkeit, den Backvor gang an Typen von Backgut anzupassen, welche hinsichtlich Ober- und Unterhitze unterschiedliche Anforderungen haben.
  • Mit einem Drosselelement nach Anspruch 4 lässt sich eine Umluftströmung in einem bestimmten Abschnitt des Führungskanals vollständig unterbinden. Die Rückführung der Umluft erfolgt dann über einen anderen Weg, so dass ein anderer Heizmodus erreicht wird. Dies erweitert die Bandbreite der Heizmöglichkeiten des Backofens.
  • Mit einem Drosselelement nach Anspruch 5 ist eine definierte und bequeme Verlagerung bzw. Verstellung des Drosselelements möglich.
  • Ein Drosselelement nach Anspruch 6 erlaubt eine automatische Abarbeitung eines Backprogramms, innerhalb dessen verschiedene Heizmodi in vorgegebener Weise angewählt werden.
  • Drosselelement-Ausgestaltungen nach Anspruch 7 lassen sich mit konstruktiv geringem Aufwand realisieren.
  • Ein Backofen nach Anspruch 8 ist flexibel plan- und erweiterbar.
  • Variable Öffnungsquerschnitte nach Anspruch 9 gewährleisten eine Feinabstimmung der Strömungsverhältnisse im Backofen. Insbesondere kann eine Konvektion im Backraum vollständig unterdrückt werden. Zudem kann Umluft im Backraum gehalten werden, was insbesondere während einer Beschwadung des Backofens von Vorteil ist. Ferner kann Einfluss auf den Konvektionsanteil durch an der Ober- und an der Unterseite des Backraums angeordnete Düsenöffnungen zur Einstellung eines Ober/Unterhitzeverhältnisses genommen werden.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigen:
  • 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen, modular aufgebauten Backofens;
  • 2 eine schematische Ausschnittsvergrößerung aus 1, welche interne Details zur Umlufterzeugung und – führung im Backofen darstellt, in einem Strahlungs-Modus;
  • 3 eine zu 2 ähnliche Darstellung des Backofens in einem Konvektions-Modus;
  • 4 einen vergrößerten Schnitt gemäß Linie IV–IV in 2;
  • 5 eine Aufsicht auf einen oberen Zuführ-Kanalabschnitt eines Führungskanals zur Umluftführung im Backofen nach 1 bis 4, der oben an einen Backraum des Backofens angrenzt;
  • 6 eine Seitenansicht des Zuführ-Kanalabschnitts nach 5;
  • 7 eine Aufsicht auf einen unteren Zuführ-Kanalabschnitt eines Führungskanals zur Umluftführung im Backofen nach 1 bis 4, der unten an einen Backraum des Backofens angrenzt;
  • 8 eine Seitenansicht des Zuführ-Kanalabschnitts nach 7;
  • 9 eine Aufsicht auf Endbereiche aneinander angrenzender Zuführ-Kanalabschnitte zweier stirnseitig benachbarter Ofenmodule des Backofens; und
  • 10a bis d Momentanpositionen der Verbindungslaschen tragenden Endbereiche der nach 9 aneinander angrenzenden Zuführ-Kanalabschnitte während der Montage der beiden Ofenmodule aneinander.
  • 1 zeigt eine Gesamt-Seitenansicht eines Durchlauf-Backofens 1, mit dem zum Beispiel Dauerbackgebäck in Form von Weichkeksen, Hartkeksen oder Laugengebäck produziert werden können. Auch andere Lebensmittel können im Backofen verarbeitet werden. Mit dem Backofen 1 ist auch ein Rösten und als Spezialanwendung auch ein Trocknen oder Sterilisieren möglich. Der Backofen 1 ist in insgesamt fünf Ofenmodule unterteilt, die zunächst als separate Module vorliegen und beim Zusammenbau des Backofens 1 miteinander verbunden werden. Das mittlere Ofenmodul ist ein Heizmodul 2, in welchem Umluft zum Heizen des Backofens 1 erzeugt wird. In 1 rechts und links des Heizmoduls 2 weist der Backofen 1 zwei Verlängerungsmodule 3 auf, welche die vom Heizmodul 2 erzeugte Umluft führen. Rechts und links endseitig abgeschlossen ist der Backofen 1 von zwei Zonenendmodulen 4, welche einen Heizkreislauf für die Umluft rechts- und linksseitig abschließen. Die Module 2 bis 4 stützen sich über Standfüße 4a auf einem Maschinenboden 4b ab. Die Verlängerungsmodule 3 stellen eine Verbindung zwischen dem Heizmodul 2 und den Zonenendmodulen 4 her. Es können prinzipiell mehrere derartige Verlängerungsmodule 3 direkt hintereinander angeordnet sein. Die Verlängerungsmodule 3 können natürlich, je nach Anforderungen an den Backofen 1, auch entfallen. Auch mehrere Heizmodule 2 können beim Backofen 1 vorgesehen sein. Die Ofenmodule 2 bis 4 weisen längs einer durch einen Pfeil 5 angedeuteten Förderrichtung 5 die gleiche Länge und quer zur Förderrichtung 5 die gleiche Breite auf. Zu backende Teiglinge treten in das in 1 linksseitige Zonenendmodul 4 ein, durchlaufen den Backofen 1 längs der Fördenichtung 5 und treten fertig gebacken aus dem in 1 rechtsseitigen Zonenendmodul 4 wieder aus. 2 zeigt eine vergrößerte Darstellung des Backofens 1 mit zusätzlichen internen Details. Der Übersichtlichkeit halber sind in 2 die beiden Verlängerungsmodule 3 weggelassen.
  • In einem Aufsatz 6 des Heizmoduls 2 ist ein als Heizquelle dienender Brenner 7 untergebracht, welcher Umluft 8, die in einem Führungskanal 9 innerhalb des Backofens 1 geführt ist, erhitzt. Den Weg der Umluft 8 längs des Führungskanals 9 verdeutlichen Strömungsrichtungspfeile 10. Stromabwärts des Brenners 7 weist der Führungskanal 9 einen Verteiler-Kanalabschnitt 11 auf. Über einen Zuführstutzen 12 verbindet der Verteiler-Kanalabschnitt 11 den Brennerbereich des Führungskanals 9 mit einem oberen rohrförmigen Zuführ-Kanalabschnitt 13. Letzterer ist zu einer in 2 mittig vertikalen und auf der Zeichenebene der 2 senkrechten Ebene spiegelsymmetrisch in zwei Zuführ-Unterabschnitte 14, 15 unterteilt. Der Zuführ-Unterabschnitt 14 ist dabei in 2 links des Zuführstutzens 12 und der Zuführ-Unterabschnitt 15 rechts des Zuführstutzens 12 angeordnet. Der Zuführstutzen 12 dient zusammen mit einem diesem in Stromrichtung der Umluft 8 unmittelbar nachgeordneten und im Quer schnitt der 2 konischen Luftleitblech 16 zur Y-Verteilung der Umluft in die beiden Zuführ-Unterabschnitte 14, 15. Der Zuführ-Kanalabschnitt 13 grenzt über eine Grenzwand 17 an einen darunter liegenden Backraum 18 des Backofens 1 an. Der Zuführ-Kanalabschnitt 13 erstreckt sich längs des gesamten Backofens 1, setzt sich also über die aneinander angrenzenden Ofenmodule 2 bis 4 fort.
  • Der Verteiler-Kanalabschnitt 11 weist ferner einen Verbindungsstutzen 19 auf. Über diesen steht der Brennerbereich des Führungskanals 9 mit einem unteren rohrförmigen Zuführ-Kanalabschnitt 20 unterhalb des Backraums 18 in Verbindung. Letzterer ist wie der obere Zuführ-Kanalabschnitt 13 in zwei spiegelsymmetrisch zueinander angeordnete Zuführ-Unterabschnitte 21, 22 verteilt und erstreckt sich ebenfalls längs des gesamten Backofens 1. Der Zuführ-Kanalabschnitt 20 steht über eine obere Grenzwand 23 mit dem Backraum 18 in Verbindung.
  • Über eine Umschaltklappe 21a im Verteiler-Kanalabschnitt 11 lässt sich vorgeben, ob mit diesem eine Umluftverbindung nur hin zum oberen Zuführ-Kanalabschnitt 13, nur hin zum unteren Zuführ-Kanalabschnitt 20 oder aber zu beiden Zuführ-Kanalabschnitten 13, 20 geschaffen wird. Auf diese Weise lässt sich zwischen Oberhitze, Unterhitze und kombinierter Ober- und Unterhitze wählen.
  • Nachfolgend wird die Luftführung der Umluft 8 in den Zonenendmodulen 4 beschrieben. Hierbei wird nur die Luftführung im in 2 rechten Zonenendmodul 4 beschrieben, da das in 2 linke Zonenendmodul 4 identisch aufgebaut und gegenüber dem in 2 rechten Zonenendmodul 4 um 180° um die Hochachse gedreht angeordnet ist. An seinem in 2 rechten Ende weist der Zuführ-Unterabschnitt 15 des Zuführ-Kanalabschnitts 13 ein Drosselelement in Form einer Drosselklappe 24 auf. Diese ist in 2 in einer Offenstellung dargestellt. Die Drosselklappe 24 ist um eine horizontale Achse zwischen der Offenstellung und einer in 3 dargestellten Schließstellung schwenkbar. In letzterer verschließt die Drosselklappe 24 das in 2 rechte Ende des Zuführ-Unterabschnitts 15. In der Offenstellung ist über die Drosselklappe 24 der Zuführ-Unterabschnitt 15 mit einem Rückführ-Unterabschnitt 25 eines rohrförmigen Rückführ-Kanalabschnittes 26 des Führungskanals 9 verbunden. Dieser verläuft oberhalb des Zuführ-Kanalabschnitts 13. Ein entsprechend zum Rückführ-Unterabschnitt 25 symmetrischer Rückführ-Unterabschnitt 27 ist im in 2 linken Zonenendmodul 4 angeordnet. Die beiden Rückführ-Unterabschnitte 25, 27 stehen mit einem mittleren Rückführ-Unterabschnitt 28 im Heizmodul 2 in Verbindung. Letzteres ist mit einem Rückführstutzen 29 im Aufsatz 6 des Heizmoduls 2 verbunden. Im Rückführstutzen 29 läuft ein Umwälzventilator 30. Stromabwärts von diesem mündet der Rückführstutzen 29 in einen Wärmetauscher 31. Letzterer ist wiederum mit dem Brennerbereich des Führungskanals 9 verbunden, so dass über den Führungskanal 9 insgesamt ein Umluft- bzw. Heizkreislauf bereitgestellt ist.
  • Über einen Verbindungs-Kanalabschnitt 32 steht der untere Zuführ-Unterabschnitt 22 des in 2 rechten Zonenendmoduls 4 mit dem Rückführ-Unterabschnitt 25 von diesem in Verbindung. Über einen entsprechenden Verbindungs-Kanalabschnitt 32 steht der untere Zuführ-Unterabschnitt 21 des in 2 linken Zonenendmoduls 4 mit dem Rückführ-Unterabschnitt 27 von diesem in Verbindung. Damit sind auch die unteren Zuführ-Abschnitte 21, 22 an den über den Führungskanal 9 bereitgestellten Umluftkreislauf angeschlossen. Im Verbindungs-Kanalabschnitt 32 sind als Drosselelemente weitere Drosselklappe 33 angeordnet, von denen in 2 eine in einer Offenstellung dargestellt ist. Die Drosselklappe 33 ist um eine senkrecht auf der Zeichenebene der 2 stehende Achse zwischen der Offenstellung und einer Schließstellung schwenkbar, in welcher sie den Verbindungs-Kanalabschnitt 33 verschließt. Diese Schließstellung ist in 3 dargestellt. Der Verbindungs-Kanalabschnitt 32, der den Zuführ-Unterabschnitt 21 mit dem Rückführ-Unterabschnitt 27 verbindet, ist zu einer Mittelebene spiegelsymmetrisch, die in 4 vertikal senkrecht zur Zeichenebene verläuft. Zwei Drosselklappen 33 sind daher im Verbindungs-Kanalabschnitt 32 in 4 rechts und links des Backraums 18 angeordnet. Insgesamt hat der Backofen 1 nach 1 bis 3 vier Drosselklappen 33.
  • Der Backraum 18 steht mit dem Rückführ-Kanalabschnitt 26 direkt über Verbindungsöffnungen 33a in Verbindung. Letztere sind in Zwischenwänden 33b ausgeführt, welche beiderseits des Zuführ-Kanalabschnitts 13 an diesen angeformt sind. 5 zeigt den Zuführ-Unterabschnitt 14 mit den seitlichen Zwischenwänden 33b. Die Zwischenwände 33b fluchten in Förderrichtung 5 mit Verschlusswänden 33c in den Verbindungs-Kanalabschnitten 32, welche dann, wenn die Drosselklappen 33 in Schließstellung vorliegen, mit diesen die Verbindungs-Kanalabschnitte 32 verschließend zusammenwirken. Die Zwischenwände 33b stellen seitliche Verlängerungen der oberen Grenzwand 17 dar. Jede der Zwischenwände 33b weist längs der Förderrichtung 5 eine Reihe der nebeneinander angeordneten rechteckigen Verbindungsöffnungen 33a auf. Mit den Zwischenwänden 33b längs der Förderrichtung 5 geführt verbunden ist jeweils ein in der Zeichnung nicht dargestellter Schieber, der in einer Offenstellung so zur ihm zugeordneten Zwischenwand 33b angeordnet ist, dass im Schieber ausgeführte Verbindungsöffnungen mit den Verbindungsöffnungen 33a fluchten. In Offenstellung des Schiebers ist daher ein ungehinderter Durchgang von Umluft durch die Zwischenwände 33b vom Backraum 18 hin zum Rückführ-Kanalabschnitt 26 möglich. Über ein Umlenkgetriebe und eine Betätigungswelle steht jeder Schieber mit einem aus dem jeweiligen Ofenmodul 2 bis 4 nach außen herausgeführten Betätigungshebel 33d in Verbindung. Mit Letzterem kann der Schieber zwischen der Offen- und einer Schließstellung umgestellt werden, in der die Verbindungsöffnungen des Schiebers so zu den Verbindungsöffnungen 33a versetzt angeordnet sind, dass der Schieber die Verbindungsöffnungen 33a vollständig verschließt. In der Schließstellung des Schiebers ist daher kein Durchtritt von Umluft vom Backraum 18 in den Rückführ-Kanalabschnitt 26 möglich. Mit dem Betätigungshebel 33d lassen sich auch Zwischenstellungen des Schiebers zwischen der Offen- und der Schließstellung einstellen. Solange der Schieber geöffnet ist, steht der Backraum 18 mit dem Rückführ-Kanalabschnitt 26 auch bei geschlossenen Drosselklappen 33 in Verbindung.
  • Ein Querschnitt durch das in 2 linke Zonenendmodul 4 ist in 4 dargestellt. Der obere Zuführ-Unterabschnitt 14 und der untere Zuführ-Unterabschnitt 21 sind im Querschnitt trapezförmig. Die beiden Unterabschnitte 14, 21 grenzen dabei über die Grenzwände 17, 23 spiegelsymmetrisch an den Backraum 18 an. Diese Grenzwände 17, 23 stellen gleichzeitig die flächenmäßig größten Seitenwände der Zuführ-Unterabschnitte 14, 21 dar.
  • Durch den Backraum 18 ist ein Obertrum 34 eines Endlos-Backbandes 35 geführt. Das Obertrum 34 liegt längs des Backraums 18 auf mehreren, voneinander beabstandet in den Ofenmodulen 2 bis 4 angeordneten und als Querstreben ausgebildeten Backbandträgern 36 auf. Das Backband 35 ist durch einen nicht dargestellten Motor so angetrieben, dass das Obertrum 34 in Förderrichtung 5 bewegt ist. Das Obertrum 34 tritt in den 1 bis 3 linksseitig durch eine nicht dargestellte Zuführöffnung in den Backraum 18 ein und rechtsseitig durch eine ebenfalls nicht dargestellte Abführöffnung aus dem Backraum 18 aus. Rechts und links außerhalb der Zonenendmodule 4 wird das Backband 35 in nicht dargestellter Weise umgelenkt. Ein Untertrum 37 des Backbandes 35 wird unter den Ofenmodulen 2 bis 4 auf weiteren, zwischen den Standfüßen 4a angeordneten Backbandträgern 38 zurückgeführt.
  • Den Querschnitt nach 4 sind weitere Details der Anordnung der Drosselklappen 24 und 33 zu entnehmen. Die Drosselklappe 24 ist mit einer Schwenkwelle 39 verbunden, die in den Seitenwänden des Zonenendmoduls 4 gelagert und in 4 nach links herausgeführt ist. Am dortigen herausgeführten Ende weist die Schwenkwelle 39 einen Betätigungshebel 40 auf, mit dem die Drosselklappe 24 zwischen der Offen- und der Schließstellung umgestellt werden kann. Auch Zwischen-Drosselstellungen zwischen der Offen- und der Schließstellung sind möglich.
  • Die beiden Drosselklappen 33 sind mit einer gemeinsamen Schwenkwelle 41 verbunden, die in entsprechender Weise wie die Schwenkwelle 39 in Seitenwänden des Zonenendmoduls 4 gelagert ist. Entsprechend zur Schwenkwelle 39 weist auch die Schwenkwelle 41 an ihrem in 4 linksseitig aus dem Zonenendmodul 4 herausgeführten Ende einen Betätigungshebel 42 auf. Mit diesem können die Drosselklappen 33 zwischen der Offen- und der Schließstellung umgestellt werden. Auch Zwischen-Drosselstellungen zwischen der Offen- und der Schließstellung sind möglich.
  • Alternativ zu einer manuellen Betätigung ist auch eine angetriebene Betätigung der Schwenkwellen 39, 41 und damit ein angetriebenes, insbesondere automatisches Umstellen der Drosselklappen 24, 33 und gegebenenfalls auch des Schiebers für die Verbindungsöffnungen 33a zwischen der Offen- und der Schließstellung möglich. Auch ein angetriebenes Umstellen zwischen verschiedenen Zwischen-Drosselstellungen ist hierdurch möglich.
  • Im Falle einer automatischen Verlagerung sind die Drosselklappen 24, 33 mit einer zentralen Steuereinrichtung des Backofens 1 verbunden.
  • Die Zuführ-Unterabschnitte 14, 21, der Rückführ-Unterabschnitt 27 sowie die anderen, innerhalb der Ofenmodule 2 bis 4 angeordneten Komponenten des Führungskanals 9 sind in einem im Querschnitt der 4 rechteckigen Luftführungsgehäuse 42a angeordnet. Letzteres begrenzt im oberen Abschnitt den Rückführ-Unterabschnitt 27. Das Luftführungsgehäuse 42a ist an Zwischen-Tragstreben 43 des Zonenendmoduls 4 montiert. Die Tragstreben 43 sind Teil einer aus einer Mehrzahl von horizontalen und vertikalen Streben aufgebauten Tragstruktur 43a der Ofenmodule 2 bis 4. Diese Montage des Luftführungsgehäuses 42a ist schwimmend, also derart, dass eine Längenänderung dieser Komponenten des Führungskanals 9 aufgrund einer thermischen Ausdehnung erfolgen kann. Das Zonenendmodul 4 weist wie die anderen Ofenmodule 2, 3 eine wärmedämmende äußere Ofenverkleidung 44 auf. Über eine ebenfalls wärmedämmend verkleidete Zugangstür 45 ist das Innere des Zonenendmoduls 4 zugänglich. Zwischen der Verkleidung der Ofenmodule 2 bis 4 und dem Luftführungsgehäuse 42a ist nicht dargestelltes Dämmmaterial in Form von Isolierwolle eingefügt.
  • Das Luftführungsgehäuse 42a jedes Ofenmoduls 2 bis 4 weist stirnseitig umlaufende Dichtelemente auf. Über diese sind die Luftführungsgehäuse 42a von benachbarten Ofenmodulen 2 bis 4 derartig zueinander abgedichtet, dass eine Umluftführung zwischen den Luftführungsgehäusen 42a möglich ist, ohne dass Umluft an diesen Stoßstellen die Luftführungsgehäuse 42a nach außen verlassen kann.
  • Abgesehen von den in 4 dargestellten Komponenten zu den Drosselklappen 24, 33 haben die Verlängerungsmodule 3 des Backofens 1 einen der 4 entsprechenden Querschnitt.
  • Die 5 bis 10 zeigen Details der Zuführ- bzw. Rückführ-Kanalabschnitte.
  • 5 zeigt eine Ansicht des Zuführ-Unterabschnitts 14 des Zuführ-Kanalabschnitts 13 von unten. Die Grenzwand 17 des Zuführ-Unterabschnitts 14 zum Backraum 18 hin weist eine Vielzahl von rasterartig angeordneten Durchgangsöffnungen 46 auf. Über diese steht der Zuführ-Unterabschnitt 14 mit dem Backraum 18 in Verbindung. Die anderen Zuführ-Unterabschnitte des Zuführ-Kanalabschnitts 13 weisen entsprechend rasterartig angeordnete Durchgangsöffnungen 46 auf. Der Strömungswiderstand aller Durchgangsöffnungen 46 des Zuführ-Kanalabschnitts 13 in der Grenzwand 17 zusammen ist größer als der über die Drosselklappen 24 in der Offenstellung vorliegende Strömungswiderstand des Zuführ-Kanalabschnitts 13. Bei in Offenstellung vorliegender Drosselklappe 24 strömt daher die Umluft praktisch ausschließlich über den Zuführ-Unterabschnitt 14 direkt in den Rückführ-Unterabschnitt 27. Nur ein geringer, praktisch vernachlässigbarer Anteil der Umluft strömt bei geöffneter Drosselklappe 24 vom Zuführ-Unterabschnitt 14 durch die Durchgangsöffnungen 46 über den Backraum 18 und die Verbindungsöffnungen 33a hin zum Rückführ-Unterabschnitt 27. Bei geschlossener Drosselklappe 24 ist die Strömungsgeschwindigkeit der Umluft durch die Durchgangsöffnungen 46 zum Beispiel 20 mal so groß wie bei geöffneter Drosselklappe 24.
  • Der obere Zuführ-Unterabschnitt 14 weist vier Befestigungsausleger 47 zur schwimmenden Montage im Zonenendmodul 4 auf.
  • 7 zeigt eine Ansicht des Zuführ-Unterabschnitts 21 des unteren Zuführ-Kanalabschnitts 20 des Zonenendmoduls 4, vom Backraum her gesehen. Die Grenzwand 23 , über die der Zuführ-Unterabschnitt 21 an den Backraum 18 angrenzt, weist eine Vielzahl rasterartig angeordneter weiterer Durchgangsöffnungen 48 auf. Die Rasterweite der Anordnung der Durchgangsöffnungen 48 längs der Förderrichtung 5 ist beim unteren Zuführ-Unterabschnitt 21 in etwa doppelt so groß wie die Rasterweite der Durchgangsöffnungen 46 beim oberen Zuführ-Unterabschnitt 14 nach 5. Auch der Strömungswiderstand aller Durchgangsöffnungen 48 zusammen ist größer als der minimale Strömungswiderstand des Führungskanals 9 im Bereich der Verbindungs-Kanalabschnitte 32, der durch die Drosselklappen 33 in der Offenstellung freigegeben werden kann. Hierdurch ist gewährleistet, dass bei geöffneten Drosselklappen 33 die Umluft praktisch ausschließlich direkt vom unteren Zuführ-Unterabschnitt 21 über die Verbindungs-Kanalabschnitte 32 in die Rückführ-Unterabschnitte 27 strömt. Nur ein praktisch vernachlässigbarer Teil der Umluft nimmt bei geöffneten Drosselklappen 33 den Umweg vom unteren Zuführ-Unterabschnitt 21 über die Durchgangsöffnungen 48, den Backraum 18 und die Verbindungsöffnungen 33a in den Rückführ-Unterabschnitt 27. Der untere Zuführ-Unterabschnitt 21 weist vier Befestigungsausleger 49 zur schwimmenden Montage im Zonenendmodul 4 auf.
  • Die Durchgangsöffnungen 46, 48 haben die Funktion von Luftdüsen zur wahlweisen Zufuhr von Umluft 8 hin zum Backraum 18. Die Zuführ-Kanalabschnitte 13, 20 werden daher auch als Düsenkästen bezeichnet.
  • Die zwischen den Ofenmodulen 2 bis 4 stirnseitig aneinander angrenzenden Endbereiche der modulweise unterteilten Kanalabschnitte 13, 20 sind über Verbindungseinrichtungen miteinander verbunden, die jeweils eine Mehrzahl von stirnseitig über die Kanalabschnitte 13, 20 überstehende Verbindungslaschen 50 aufweisen. Diese Verbindungseinrichtungen sind für die Kanalabschnitte 13, 20 in gleicher Weise ausgebildet und werden nachfolgend anhand der 9 und 10 näher erläutert.
  • Die Verbindungslaschen 50 sind umlaufend um stirnseitige Endbereiche 51 der Kanalabschnitte 13, 20 angeordnet. Zwischen jeweils zwei benachbarten Verbindungslaschen 50 erstreckt sich eine Aufnahmezone 52. Die Verbindungslaschen 50 und die Aufnahmezonen 52 sind bei miteinander zu verbindenden Endbereichen 51 derart versetzt gegenüberstehend angeordnet, dass jeweils einer Verbindungslasche 50 des einen Endbereichs 51 eine Aufnahmezone 52 des anderen Endbereichs 51 zugeordnet ist. Die einander zugeordneten Verbindungslaschen 50 und Aufnahmezonen 52 weisen die gleiche Breite auf. Zwischen jeweils einer Verbindungslasche 50 und einer dieser benachbarten Aufnahmezone 52 ist im Endbereich 51 eine Führungs- und Verbindungsnut 53 ausgeführt. Die Führungsnuten 53 erstrecken sich längs der Förderrichtung 5. Jede Verbindungslasche 50 weist an ihrem freien Ende einen Führungsabschnitt 54 auf. Letzterer ist zum benachbarten Endbereich 51 und auch zur zugeordneten Aufnahmezone 52 schrägstehend angeordnet, wie sich zum Beispiel aus der Darstellung nach 10 ergibt. Der Führungsabschnitt 54 schließt mit der Wand des benachbarten Endbereichs 51 einen Winkel von etwa 165° ein.
  • Die Führungsabschnitte 54 verjüngen sich zum freien Ende der Verbindungslaschen 50 hin über schräge Kantenbereiche 55. An den Führungsabschnitt 54 schließt sich in Richtung auf den Endbereich 51 zu ein Klemmabschnitt 56 der Verbindungslasche 50 an. Wie der 10 zu entnehmen ist, weist jeder der Endbereiche 51 ein Querversteifungsprofil 57 mit dreieckigem Querschnitt auf.
  • Stellvertretend für die Montage der Kanalabschnitte 13, 20 beim Zusammensetzen zweier Ofenmodule 2 bis 4 wird nachfolgend die Verbindung zweier Endbereiche 51 anhand der vier Momentanpositionen a bis d der 10 beschrieben.
  • 10a zeigt die einander stirnseitig gegenüberliegenden Endbereiche 51 vor der eigentlichen Verbindung der die beiden Endbereiche 51 aufweisenden Module 2 bis 4 in einer Momentanposition, bei der diese in Fördenichtung 5 noch zueinander beabstandet sind. Jeder Verbindungslasche 50 des einen Endbereichs 51 ist eine Aufnahmezone 52 des anderen Endbereichs 51 zugeordnet.
  • 10b zeigt eine Momentanposition, bei der die Endbereiche 51 parallel zur Fördenichtung 5 aufeinander zu derart verlagert wurden, dass die Verbindungslaschen 50 in die ihnen zugeordneten Aufnahmezonen 52 eingreifen. Aufgrund der schräg angestellten Führungsabschnitte 54 ist gewährleistet, dass die Verbindungslaschen 50 wechselweise sich ineinander verschränkend in die jeweiligen Aufnahmezonen 52 eingreifen. Zu Beginn dieses Eingreifvorgangs ist aufgrund der genannten Schrägstellung und der schrägen Kantenabschnitte 55 der Führungsabschnitte 54 eine gewisse Versatztoleranz zwischen den Endbereichen 51 quer zur Fördenichtung 5 gewährleistet.
  • 14c zeigt eine Momentanposition, bei der die Endbereiche 51 parallel zur Förderrichtung 5 noch ein Stück weiter aufeinander zu geschoben wurden. Dabei werden die Klemmabschnitte 56 an den führenden Stirnkanten der Aufnahmezonen 52 vorbei gedrückt, so dass die Verbindungslaschen 50 elastisch nach oben und die Aufnahmezonen 52 elastisch nach unten ausgelenkt werden. Hierdurch ergibt sich ein sicherer Zusammenhalt der beiden Endbereiche 51. Zwischen den Enden der einander zugewandten Führungs- und Verbindungsnuten 53 verbleibt in der Momentanposition nach 10c ein Abstand, der in 10c mit a bezeichnet ist. Dies ist die Momentanposition nach der Montage der Ofenmodule 2 bis 4, solange der Backofen 1 noch nicht aufgeheizt ist.
  • 10d zeigt die einander angrenzenden Endbereiche 51 beim Betrieb des Backofens 1, bei dem die Endbereiche 51 durch die heiße Umluft 8 erwärmt wurden. Aufgrund der thermischen Ausdehnung der zugehörigen Zuführ-Kanalabschnitte haben sich die Endbereiche 51 in der Momentanposition nach 10d gegenüber derjenigen nach 10c aufeinander zu bewegt. Der Abstand a zwischen den Enden der Führungs- und Verbindungsnuten 53 hat sich praktisch bis auf Null verringert.
  • Die Abfolge der Verbindungslaschen 50 und Aufnahmezonen 52 beim stirnseitigen Umlauf um einen jeweiligen Endbereich 51 eines Kanalabschnitts 13, 20 ist derart in Bezug auf die Förderrichtung 5 asymmetrisch, dass ein Ofenmodul 2 bis 4 an einem anderen Ofenmodul 2 bis 4 in einer bestimmten Orientierung oder auch in einer hierzu alternativen Orientierung, bei der das Ofenmodul 2 bis 4 um seine Hochachse um 180° gedreht wurde, passend angesetzt werden kann. Gleichzeitig ist die Abfolge der Verbindungslaschen 50 und Aufnahmezonen 52 so, dass der Backofen 1 mit beliebiger Abfolge von Ofenmodulen 2 bis 4 aufgebaut werden kann.
  • Der Backofen 1 wird aus den Ofenmodulen 2 bis 4 je nachdem Temperatur- und Backzeitanforderungen, die an das jeweils z. B. zu verarbeitende Dauerbackgebäck gestellt sind, zusammengesetzt. Dies ist anhand der Abfolge der 10a bis 10d beschrieben. Beim Zusammenfügen der einander zugewandten Stirnwände der Ofenmodule 2 bis 4, deren Tragstrukturen über entsprechende Verbindungselemente, z. B. Schraubflansche, miteinander verbunden werden, finden sich aufgrund der beschriebenen Anordnung und Ausformung der Verbindungslaschen 50 die einander zugewandten Endbereiche 51 der jeweiligen Zuführ-Unterabschnitte 14, 21 automatisch. Die Endbereiche 51 müssen daher nicht in einem zusätzlichen Arbeitsgang miteinander verbunden werden. Für die Verbindung der jeweiligen Kanalabschnitte des Führungskanals 9 sind keine extra zu montierenden Verbindungsteile erforderlich. Nach der Montage der Ofenmodule 2 bis 4 wird der Backofen 1 in einer Weise betrieben, die nachfolgend anhand des Backofens nach den 2 und 3 beschrieben wird:
  • Zunächst wird der Backofen in einem Strahlungs-Modus in der in 2 dargestellten Momentanposition betrieben. Die Drosselklappen 24 und 33 sind vollständig offen, so dass die vom Umwälzventilator 30 umgewälzte Umluft 8 im Wesentlichen ungehindert im Führungskanal 9 umlaufen kann. Dabei strömt die Umluft 8 vom Brennerbereich des Führungskanals 9 zunächst in die Zuführ-Kanalabschnitte 13 und 20 und von dort zurück in den Rückführ-Kanalabschnitt 26, wobei je nach dem Weg der Umluft 8 eine der Drosselklappen 24, 33 passiert wird.
  • Durchgangsöffnungen durch die Grenzwände 17, 23, welche die Zuführ-Kanalabschnitte 13, 20 mit dem Backraum verbinden, werden nicht nur durch die Durchgangsöffnungen 46, 48 gebildet, sondern auch durch Durchgangs-Zwischenräume im Bereich der über die beschriebene Verbindungseinrichtung aneinander anstoßenden Endbereiche 51. Der Gesamtquerschnitt dieser Durchgangs-Zwischenräume fällt gegenüber dem Gesamtquerschnitt der Durchgangsöffnungen 46, 48 jedoch nicht nennenswert ins Gewicht. Mit zunehmender Temperatur der Endbereiche 51 verkleinert sich zudem der Querschnitt dieser Durchgangs-Zwischenräume praktisch bis nahe Null.
  • Da die Drosselklappen 24, 33 in der Offenstellung im Führungskanal 9 einen maximalen Querschnitt freigegeben, der größer ist als die Summe der Querschnitte der Durchgangsöffnungen 46 und 48, tritt kaum oder nur wenig Umluft 8 durch die Durchgangsöffnungen 46, 48 in den Backraum ein. Eine Erwärmung des Backraums 8 findet daher fast ausschließlich durch Wärmestrahlung, ausgehend von den heißen Grenzwänden 17, 23, statt. Das im Backraum 18 vorliegende Backgut kann im Strahlungs-Modus des Backofens 1 schonend vorgebacken werden.
  • Wenn anschließend die Drosselklappen 24, 33 geschlossen werden, befindet sich der Backofen 1 im Konvektions-Modus, der in 3 dargestellt ist. Die Zuführ-Kanalabschnitte 13, 20 sind dann im Bereich der Drosselklappen 24, 33 verschlossen. Die Umluft 8 nimmt dann einen anderen Weg, nämlich über die Durchgangsöffnungen 46, 48, die Verbindungs-Kanalabschnitte 32 und den Rückführ-Kanalabschnitt 26.
  • Das auf dem Backband 35 vorliegende Backgut wird dann überwiegend über die am Backgut vorbeistreichende Umluft 8, also durch Konvektion, beheizt. Das Backgut kann dann ausgebacken werden.
  • Auch Zwischenmodi zwischen dem Strahlungs- und dem Konvektions-Modus können durch entsprechende Zwischenstellungen der Drosselklappen 24 und 33 zwischen der Offen- und der Schließstellung eingestellt werden. In diesen Zwischenmodi liegt eine gegenüber dem Konvektions-Modus entsprechend verringerte Umluft-Strömung durch die Durchgangsöffnungen 46, 48 und damit ein geringerer Konvektionsanteil des Backofens 1 vor.
  • Die Drosselklappen 24, 33 können auch unabhängig voneinander geöffnet bzw. geschlossen werden. Wenn die Drosselklappen 24 geöffnet und die Drosselklappen 33 geschlossen sind, findet ein Backvorgang mit Strahlungs-Oberhitze und zusätzlich von unten, also durch die Durchgangsöffnungen 48, kommender Konvektion statt. Umgekehrt können auch die Drosselklappen 24 geschlossen und die Drosselklappen 33 geöffnet sein, so dass Strahlungs-Unterhitze mit Konvektion von oben verbunden ist. Diese verschiedenen Betriebsmodi können zwischen den einzelnen Ofenmodulen 2 bis 4 eines Backofens 1 unterschiedlich gewählt werden. So ist es möglich, die längs der Förderrichtung 5 führenden Ofenmodule 2 bis 4 im Strahlungs-Modus und die nachfolgenden im Konvektions-Modus zu betreiben. Auch ein sanfter Übergang zwischen Ofenmodulen im Strahlungs-Modus und Ofenmodulen im Konvektions-Modus ist möglich, indem zwischenliegende Ofenmodule in Zwischenmodi zwischen dem Strahlungs- und dem Konvektions-Modus betrieben werden. Auch andere Abfolgen der Modi der Ofenmodule 2 bis 4 längs der Förderrichtung 5 sind möglich.
  • Zusätzlich kann über die mit den Verbindungsöffnungen 33a zusammenwirkenden Schieber die Strömung von Umluft vom Backraum 18 zum Rückführ-Kanalabschnitt 26 beeinflusst werden. Hierdurch kann beispielsweise die Konvektion im Backraum 18 weiter unterdrückt werden. Auch Backschwaden, die mit einer nicht dargestellten Beschwadungseinrichtung des Backofens 1 erzeugt werden, können durch Verschließen der Verbindungsöffnungen 33a mit Hilfe der Schieber im Backraum 18 gehalten werden.
  • Bei einer nicht dargestellten Variante des Backofens 1 können, z. B. mit Hilfe entsprechender Schieber, auch die Durchgangsöffnungen 46, 48 wahlweise zum Teil oder gänzlich verschlossen werden. Auch hierdurch kann die Konvektion im Backofen weiter verringert und der Ober/Unterhitzeanteil beeinflusst werden.
  • Anstelle eines zwischengeschalteten Wärmetauschers 31 kann die Umluft 8 durch den Brenner 7 auch direkt beheizt werden.

Claims (9)

  1. Backofen (1) – mit einer Heizquelle (7) zur Erzeugung von Umluft (8), – mit einem Führungskanal (9) zur Umluftführung von der Heizquelle (7) hin zu einem Backraum (18) und zurück zur Heizquelle (7), wobei – ein Zuführ-Kanalabschnitt (13, 20) des Führungskanals (9) zur Umluftführung der von der Heizquelle (7) bereitgestellten Umluft (8) dient und über mindestens eine Grenzwand (17, 23) an den Backraum (18) angrenzt, – ein Rückführ-Kanalabschnitt (26) des Führungskanals (9) eine Fluidverbindung zwischen dem Zuführ-Kanalabschnitt (13) und der Heizquelle (7) bildet, dadurch gekennzeichnet, dass – im Führungskanal (9) zwischen dem Zuführ-Kanalabschnitt (13, 20) und dem Rückführ-Kanalabschnitt (26) mindestens ein Drosselelement (24, 33) angeordnet ist, mit dem der Querschnitt des Führungskanals (9) verändert werden kann, – der Zuführ-Kanalabschnitt (13, 20) über eine Mehrzahl von Durchgangsöffnungen (46, 48) mit dem Backraum (18) in Fluidverbindung steht, – der Backraum (18) über eine Mehrzahl von Verbindungsöffnungen (33a) mit dem Rückführ-Kanalabschnitt (26) in Fluidverbindung steht, – wobei die Durchgangsöffnungen (46, 48) und/oder die Verbindungsöffnungen (33a) derart gestaltet sind, dass der Strömungswiderstand des Führungskanals (9) durch die Durchgangsöffnungen (46, 48) und/oder die Verbindungsöffnungen (33a) größer ist als der Strömungswiderstand des Führungskanals (9) durch das vollständig geöffnete Drosselelement (24, 33).
  2. Backofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Zuführ-Kanalabschnitt (13, 20) im Anschluss an die Heizquelle (7) in mindestens zwei Zuführ-Unterabschnitte (14, 15, 21, 22) aufteilt, wobei zwischen jedem Zuführ-Unterabschnitt (14, 15, 21, 22) und einem diesem zugeordneten Rückführ-Unterabschnitt (25, 27) des Rückführ-Kanalabschnitts (26) ein Drosselelement (24, 33) angeordnet ist, mit dem der Querschnitt des Führungskanals (9) verändert werden kann.
  3. Backofen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens einer der Zuführ-Unterabschnitte (21, 22) unterhalb und ein weiterer der Zuführ-Unterabschnitte (14, 15) oberhalb des Backraums (18) angeordnet ist.
  4. Backofen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Drosselelement (24, 33) derart ausgeführt ist, dass damit der Führungskanal (9) vollständig verschlossen werden kann.
  5. Backofen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Drosselelement (24, 33) angetrieben zwischen einer ersten Drosselstellung und einer zweiten Drosselstellung verlagerbar bzw. verstellbar ist.
  6. Backofen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Drosselelement (24, 33) mit einer zentralen Steuereinrichtung verbunden ist.
  7. Backofen nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Drosselelement (24, 33) als Drosselklappe oder Drosselschieber ausgeführt ist.
  8. Backofen nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass Bereiche jeweils eines Kanalabschnitts (13, 20, 26) Teil eines Ofenmoduls (2 bis 4) sind, wobei eine Mehrzahl von miteinander verbundenen Ofenmodulen (2 bis 4) den Backofen aufbauen.
  9. Backofen nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Querschnitt der Durchgangsöffnungen (46, 48) und/oder der Verbindungsöffnungen (33a) einstellbar ist.
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