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Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Festlegen eines Gegenstandes
an einer Schiene mittels eines Fittings, der mit einem Gleitkörper entlang
der Schiene in einer Nut bewegbar ist und einen Retainer aufweist,
der in zumindest eine seitliche Nutmulde in der Schiene absenkbar
ist, wobei der Retainer über
ein drehbares Verbindungselement mit dem Gleitkörper verbunden ist.
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Stand der
Technik
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Die
erfindungsgemässe
Vorrichtung dient vor allem dem Festlegen von Flugzeugsitzen an
entsprechenden Schienen in einem Flugzeug, sie soll jedoch nicht
darauf beschränkt
sein, wenn sie nachfolgend anhand dieses Beispiels beschrieben wird.
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Es
ist bekannt, dass Flugzeugsitze sehr oft je nach Belegung des Flugzeuges
entlang von Schienen verschoben werden müssen, was möglichst schnell geschehen soll.
Die anschliessende Festlegung an einer gewünschten Position muss wiederum
sehr zuverlässig
erfolgen, da die Sitze eine bestimmte vorgeschriebene Beschleunigungs-
und Verzögerungsgeschwindigkeit
einhalten müssen.
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Die
meisten derartigen Flugzeuge sind heute mit sog. Airline – Schienen
ausgerüstet,
die allgemein bekannt sind. Zur näheren Veranschaulichung einer
Airline – Schiene
wird auf die
DE 202
18 780 U1 verwiesen. Die Airline-Schiene besitzt eine hinterschnittene
Nut zur Aufnahme eines Gleitkörpers,
wobei in die freien Nutränder
beidseits korrespondierende Mulden eingeformt sind.
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Zum
Festlegen von Sitzen an derartigen Airline – Schienen sind Fittinge bekannt,
die den o.g. Gleitkörper
besitzen, der mit seitlichen Gleitschuhen in der hinterschnittenen
Nut gleitet und in dieser Nut verschoben werden kann. Um diesen
Gleitkörper,
der auch ein Verbindungselement aufweist, an einer bestimmten Stelle
der Airline – Schiene
festzulegen, sitzt auf dem Gleitkörper ein Retainer auf. Dieser
Retainer besitzt seitlich angeformte Hügel zwischen jeweils zwei Gleitschuhen.
Wird der Retainer abgesenkt, so fahren diese Hügel in die oben erwähnten Randmulden
der Airline – Schiene
ein, so dass nunmehr ein weiteres. Verschieben des Fittings nicht
mehr möglich
ist.
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Zum
Absenken und Festlegen des Retainers dient eine Schraube, deren
Kopf auf den Retainer drückt und
dadurch den Retainer nach unten absenkt. Der Nachteil dabei ist,
dass ein sehr langer Schraubweg zurückgelegt werden muss, und zwar
sowohl beim Absenken als auch beim Anheben des Retainers. Dies erfordert
ausserordentlich viel Zeit, ist mühsam und bewirkt oftmals, dass
die Fittinge nicht ordnungsgemäss
an der Airline – Schiene
festgelegt werden, so dass es zu einem Klappern, ja sogar zu einem
Lösen des
Fittings kommen kann. Dies ist äusserst
unerwünscht.
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Aufgabe
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung der o.g. Art
zu schaffen, bei der die Fittinge schnell gelöst und schnell wieder an einer
anderen gewünschten
Stelle festgelegt werden können.
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Lösung der
Aufgabe
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Zur
Lösung
der Aufgabe führt,
dass sich der Retainer gegenüber
dem Gleitkörper
und/oder gegenüber einem
Drehelement über
zumindest einen Kraftspeicher abstützt und den unter Druck stehenden
Retainer in zumindest zwei Höhenlagen
gegenüber
der Schiene festhält.
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Wie
oben erwähnt,
findet die vorliegende Erfindung vor allem beim Festlegen von Fittingen
an einer Airline – Schiene
Anwendung und dies vor allem beim Verstellen von Flugzeugsitzen.
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Als
Kraftspeicher bietet sich eine Schraubenfeder an, allerdings könnte auch
eine Blattfeder od. dgl. Anwendung finden. Im Falle der Wahl einer
Schraubenfeder ist es am besten, wenn diese das Verbindungselement
umfängt,
da sie hierdurch gleichzeitig eine innere Abstützung erfährt.
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Das
Verbindungselement soll bevorzugt einen Kantkopf aufweisen, damit
es von einem entsprechenden Werkzeugschlüssel angreifbar ist.
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In
einem einfachen Ausführungsbeispiel
der Erfindung ragt von dem Verbindungselement, insbesondere dem
Kantkopf des Verbindungselementes, ein Querriegel ab, der in Verschiebelage
des Fittings in eine Mulde in dem Retainer eingreift. Dabei ist
gleichzeitig der Kantkopf in dem Retainer versenkt.
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Die
Mulde bildet bevorzugt eine Steigfläche zum Aufgleiten des Querriegels
aus, wobei die Steigfläche zu
einer Rastmulde hinführt,
die etwa um 90° gedreht
zu der Mulde verläuft.
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Wird
bei diesem Ausführungsbeispiel
der Retainer mit der Hand nach unten gedrückt, ragt der Kantkopf aus
dem Retainer heraus. An dem Kantkopf wird eine Schlüssel angesetzt,
mit dem der Kantkopf um 90° gedreht
wird. Nun greift der Querriegel in die Rastmulde ein, und der Retainer
kann nicht mehr aus seiner Rastlage mit der Airline – Schiene
gelangen.
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In
einem verbesserten Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist an dem Verbindungselement ein Drehplättchen angeordnet.
Dieses Drehplättchen
ist so ausgestaltet, dass es in Verschiebelage des Fittings in dem Retainer
aufgenommen ist. Wird der Retainer jedoch zum Festlegen des Fittings
mit der Hand gegen die Kraft einer Feder oder von einer Feder nach
unten gedrückt,
ragt das Drehplättchen
aus dem Retainer heraus und kann nunmehr um 90° gedreht werden. Dabei übergreift
das Drehplättchen
den Retainer, so dass dieser nicht mehr in die Verschiebelage zurückkehren
kann.
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Wird
nunmehr das Verbindungselement, beispielsweise ein Schraubenbolzen,
der den Retainer durchsetzt und mit einem Gewindeabschnitt in eine
Gewindebohrung in den Gleitkörper
eingreift, nach unten gedreht, drückt das Drehplättchen den
Retainer ebenfalls nach unten, gleichzeitig wird der Gleitkörper angezogen,
so dass der Fitting durch ein Einklammern der Randstreifen der Airline – Schienen
zwischen den Gleitschuhen und einer Unterkante des Retainers festgelegt
wird. Hierdurch werden Klappergeräusche vermieden.
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Wie
oben erwähnt,
kann der Retainer einmal gegen die Kraft einer Feder oder aber von
einer Feder nach unten gedrückt
werden. In dem ersten Fall wird der Fitting an eine gewünschte Stelle
verschoben und sodann der Retainer gegen die Kraft der Feder nach
unten gedrückt,
so dass entsprechende Retainer-Hügel in Mulden
der Airline-Schiene einfahren können.
In diesem Fall sind zwei Hände
notwendig, da der Retainer nach unten gedrückt und das Drehplättchen über Seitenstreifen
des Retainers gedreht werden muss.
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In
dem anderen Ausführungsbeispiel
ist nur eine Hand notwendig, da der Retainer durch eine entsprechende
Ausgestaltung des Drehplättchens
in Offenlage gehalten wird und entlang der Airline-Schiene verfahren
werden kann. Hierzu sind an dem Drehplättchen entsprechende Rastnasen
bzw. Anschlagnasen vorgesehen, die in Rastmulden in den Seitenstreifen
des Retainers sitzen und diesen in Offenlage halten.
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Ist
dann die gewünschte
Position erreicht, braucht das Drehplättchen nur um etwa 90° gedreht
zu werden, wobei die Rastnasen bzw. Anschlagnasen aus den Rastmulden
gleiten und den Retainer freigeben. Der Retainer fährt unter
dem Druck der Schraubenfeder nach unten und sitzt auf der Airline-Schiene
auf. Der Fitting kann dann geringfügig verschoben werden, so dass
der Retainer dann unter dem Druck der Schraubenfeder mit seinen
Hügeln
in die Airline-Mulden einfährt.
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Das
Drehen das Drehplättchens
kann zum einen dadurch unterstützt
werden, dass das Drehplättchen sich
auf einer Hülse
abstützt,
die verhindert, dass das Drehplättchen
entlang dem Schaft des Verbindungselementes nach unten wandert.
In diesem Ausführungsbeispiel
wird bevorzugt zwischen dem Kantkopf und dem Drehplättchen noch
ein Haftring vorgesehen, der beim Drehen des Verbindungselementes
das Drehplättchen mitnimmt.
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Noch
besser ist jedoch die Anordnung einer Drehfeder zwischen Drehplättchen und
Gleitkörper.
Diese Drehfeder bewirkt beim Runterdrücken des Retainers ein automatisches
Drehen des Drehplättchens,
welches nur durch einen Anschlag auf der Oberseite des Retainers
gestoppt werden kann. In diesem Fall genügt eine einzige Hand, um den
Fitting an der Airline – Schiene
zu positionieren und festzulegen. Dies ist von besonderem Vorteil
für die
vorliegende Erfindung.
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Das
Verbindungselement ist so ausgestaltet, dass es in jeder Lage Retainer
und Gleitkörper
zusammenhält.
Aus diesem Grunde durchsetzt das Verbindungselement auch mit einem
Schaft oder Gewindeabschnitt den Gleitkörper und ist an seinem freien,
herausschauenden Ende mit einem Stift versehen, der verhindert,
dass das Verbindungselement aus einer Bohrung bzw. Gewindebohrung
in dem Gleitkörper
herausgleitet. Gleichzeitig dient dieser Stift auch als Endlagenbegrenzung
beim Herausschrauben des Verbindungselementes, so dass der Schraubweg
in jedem Fall sehr kurz gehalten werden kann.
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Die
vorliegende Erfindung bewirkt, dass die Ein- bzw. Umbauzeit von
Sitzen im Flugzeug erheblich reduziert wird. Dies bringt eine grosse
Kostenersparnis mit sich.
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Figurenbeschreibung
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Weitere
Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus
der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand
der Zeichnung; diese zeigt in
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1 einen
Seitenansicht eines erfindungsgemässen Fittings zum Festlegen
eines Gegenstandes, beispielsweise eines Flugzeugsitzes an einer
nicht näher
gezeigten Airline – Schiene;
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2 eine
Stirnansicht des Fittings gemäss 1;
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3 eine
andere Stirnansicht des Fittings gemäss 1;
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4 eine
Draufsicht auf den Fitting gemäss 1 mit
um 90° gedrehtem
Drehplättchen;
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5 einen
Querschnitt durch den Fitting gemäss 1;
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6 einen
Querschnitt durch den Fitting gemäss 4 entlang
Linie VI – VI;
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7 drei
perspektivische Ansichten des Fittings gemäss den 1 und 4 in
verschiedenen Gebrauchslagen;
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8 eine
Seitenansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels eines Fittings
entsprechend 1;
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9 einen
Querschnitt durch den Fitting gemäss 8 entlang
Linie IX – IX;
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10 eine
Seitenansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels eines Fittings;
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11 eine
perspektivische Ansicht des Fittings gemäss 10;
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12 eine
Seitenansicht des Fittings entsprechend 10 in
einer anderen Gebrauchslage;
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13 eine
perspektivische Ansicht des Fittings gemäss 12;
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14 eine
Seitenansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemässen Fittings;
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15 eine
Frontansicht des Fittings gemäss 14;
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16 eine
Draufsicht auf den Fitting gemäss 14;
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17 und 18 perspektivische
Ansichten des Fittings gemäss 14 in Öffnungslage.
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Gemäss 1 weist
ein erfindungsgemässer
Fitting P1 einen Gleitkörper 1 auf, auf dem
Retainer 2 reiterartig aufsitzt. Der Gleitkörper 1 besitzt
seitlich abragende Gleitschuhe 3, wobei in den gezeigten
Ausführungsbeispielen
jeweils drei Gleitschuhe 3 vorgesehen sind. Mit diesen
Gleitschuhen 3 wird der Gleitkörper 1 in einer Nut
einer Schiene, insbesondere einer Airline – Schiene, aufgenommen und
kann in dieser Nut gleiten. Bevorzugt sind die Gleitschuhe 3 einstöckig mit
einem Innenkörper 4 des
Gleitkörpers 1 verbunden,
auf dem, wie oben erwähnt,
der Retainer 2 aufsitzt. Dabei übergreift der Retainer 2,
wie in 2 gezeigt, den Innenkörper 4 U-förmig mit
zwei schenkelartigen Seitenwänden 5.1 und 5.2,
die jeweils zwei, in 7 besser erkennbare Hügel 6.1 und 6.2 aufweisen.
Die Hügel 6.1 und 6.2 liegen
jeweils zwischen zwei Gleitschuhen 3.
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Beide
Seitenwände 5.1 und 5.2 sind über eine
Querwand 7 miteinander verbunden, wobei die Querwand 7 auf
der Oberfläche
des Innenkörpers 4 aufschlagen
kann. Von der Querwand 7 ragen nach oben zwei Seitenstreifen 8.1 und 8.2 auf,
in deren Stirnkanten 24.1, 24.2 jeweils eine in 4 erkennbaren
Kerbe 9.1 und 9.2 eingeformt sein kann. Ferner
ragt von dem Seitenstreifen 8.2 noch ein Anschlag 10 auf.
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Die
Querwand 7 wird zwischen den beiden Seitenstreifen 8.1 und 8.2 von
einem Verbindungselement 11.1 durchsetzt. Dieses besitzt
einen Kantkopf 12.1, an den ein Schaft 13 anschliesst,
der mit einem in den 5 und 6 gezeigten
Gewindeabschnitt 14 in eine Gewindebohrung 15 in
den Gleitkörper 1 eingreift. Der
Gewindeabschnitt 14 durchsetzt die Gewindebohrung 15 und
ist ausserhalb der Gewindebohrung 15 von einem Stift 16 oder ähnlichem
durchquert.
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Auf
dem Schaft 13 sitzt unterhalb des Kantkopfes 12.1 ein
Halteplättchen 17 auf,
welches sich über einen
O-ringförmigen
Haftring 16 gegen die Unterseite des Kantkopfes 12.1 abstützt.
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Andererseits
ist das Halteplättchen 17 mit
einer Drehfeder 19 verbunden, die mit ihrem freien Ende 20 in
der Querwand 7 festliegt.
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Des
weiteren stützt
sich der Retainer 2 über
seine Querwand 7 gegen einen Schraubenfeder 21 ab. Die
anderenends gegen den Innenkörper 4 anschlägt.
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Auf
dem Innenkörper 4 sind
noch beidseits des Retainers 2 zwei Flügen 22.1 und 22.2 zu
erkennen, welche auf der Schiene ausserhalb der Nut entlanggleiten.
Ferner ragt von dem Innenkörper 4 eine
Befestigungshülse 23 auf,
in welche ein entsprechender Fortsatz eines Flugzeugsitzes eingesteckt
werden kann.
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Die
Funktionsweise der vorliegenden Erfindung wird anhand der 7 näher beschrieben.
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Die
Ausgangslage des Fittings P1 ist auf der
rechten Darstellung gezeigt. In dieser Ausgangslage ist der Retainer 2 gelöst, d.h.,
das Drehplättchen 17 ist
zwischen den beiden Seitenstreifen 8.1 und 8.2 aufgenommen
und liegt der Querwand 7 auf. Die Schraubenfeder 21 ist,
wie in 6 dargestellt, entspannt. Dagegen ist die Drehfeder 19 zusammengedrückt.
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Der
Fitting P1 wird nun an eine gewünschte Stelle
der Airline – Schiene
verschoben, wobei der Fitting P1 durch die
Gleitschuhe 3 und die Flügel 22.1 und 22.2 geführt wird.
Ist die gewünschte
Stelle erreicht, wird der Retainer 2 gegen den Druck der
Schraubenfeder 21 nach unten gedrückt, so dass die Hügel 6.1 und 6.6 in
entsprechende, korrespondierende Seitenmulden der Airline – Schiene
eingreifen. Damit ist der Retainer an der Schiene festgelegt und
kann nicht mehr entlang der Schiene bewegt werden, da die Oberflächen der
Hügel 6 mit
der Muldeninnenfläche
korrespondieren.
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Beim
Abwärtsbewegen
des Retainers 2 wird auch die Drehfeder 19 freigegeben,
so dass sie in dem Augenblick eine Drehwirkung auf das Drehplättchen 17 ausüben kann,
wenn dieses Drehplättchen 17 die Stirnkanten 24.1 und 24.2 der
Seitenstreifen 8.1 und 8.2 überfährt. Das Drehplättchen 17 schlägt bei seiner Drehung
an dem Anschlag 10 an und kann nicht weiter gedreht werden.
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Wird
nun das Verbindungselement 11.1 durch Drehen nach unten
bewegt, übt
es einen Druck auf das Drehplättchen 17 aus,
so dass dieses in die Kerben 9.1 und 9.2 einfährt und
der Retainer 2 nach unter gedrückt wird. Gleichzeitig wird
der Gleitkörper 1 angezogen,
so dass die Randkante der Airline – Schiene zwischen den Gleitschuhen 3 und
einer abstehenden Unterkante 30 eingeklemmt wird. Ein Klappern
des Fittings P1 ist nun nicht mehr möglich.
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In
einem Ausführungsbeispiel
kann die Drehfeder 19 auch entfallen, wobei das Drehplättchen 17 durch
den Haftring 18 mitgenommen wird. Ein Drehen diese Drehplättchens 17 erfolgt
dann mit dem Drehen des Befestigungselementes 11.1, bis
das Drehplättchen 17 an
den Anschlag 10 anliegt.
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Dies
bietet sich vor allem bei dem Ausführungsbeispiel eines Fittings
P2 gemäss
den 8 und 9 an, bei dem zwischen dem Halteplättchen 17 und
dem Innenkörper 4 auf
den Schaft 13 des Befestigungselementes 11.1 eine
Hülse 25 als
Positionshalter aufgesetzt ist. Diese Hülse 25 ist in ihrer
Länge so
ausgelegt, dass sie das Halteplättchen 17 beim
Abwärtsbewegen
des Retainers 2 in einer Höhe hält, die gewährleistet, dass das Halteplättchen 17 die
Stirnkanten 24.1 und 24.2 der Seitenstreifen 8.1 und 8.2 übergreifen
kann. Das Drehen des Halteplättchens 17 wird
hier vor allem durch den Haftring 18 unterstützt, der
beim Drehen des Befestigungselementes 11.1 das Halteplättchen 17 bis
zu dem Anschlag 10 mitnimmt.
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In
den 10 bis 13 ist
ein einfaches Ausführungsbeispiel
eines Fittings P3 gezeigt. Auch hier sitzt
ein Retainer 2.1 auf einem Gleitkörper 1 auf und stützt sich über einen
nicht näher
gezeigte Feder gegen den Innenkörper 4 des
Gleitkörpers 1 ab.
Allerdings besitzt der Retainer 2.1 eine Mulde 26,
die der Aufnahme eines Querriegels 27 dient. Dieser Querriegel 27 ragt
von einem Kantkopf 12.2 eines Verbindungselementes 11.2 ab,
der in dem Retainer 2.1 aufgenommen werden kann. Eine Seitenwand
der Mulde 26 ist als Steigfläche 28 ausgebildet,
die den Querriegel zu einer. Rastmulde 29 führt.
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Zum
Festlegen dieses Fittings P3 wird ebenfalls
der Retainer 2.1 nach unten gedrückt, bis der Kantkopf 12.1 aus
dem Retainer herausschaut, wie dies in den 12 und 13 gezeigt
ist. Mit einem entsprechenden Schlüssel kann nun der Kantkopf 12.2 um
90° gedreht
werden und liegt dann in der Rastmulde 29, so dass der
Retainer 2.1 in der abgesenkten Stellung festgelegt ist.
In dieser abgesenkten Stellung greifen die Hügel 6.1 und 6.2,
wie oben näher
beschrieben, in die Mulde der Airline – Schiene ein.
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Gelöst wird
diese Rastlage durch ein entgegensetztes Drehen des Kantkopfes 12.2,
wobei dann der Querriegel 27 wieder in die Mulde 26 einfahren
kann und der Retainer 2.1 beim Entspannen der Feder angehoben
wird.
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Der
Stift 16 dient im übrigen
dazu, dass das Verbindungselement 11.1 und 11.2 nicht
aus seiner Haltelage mit dem Gleitkörper 1 herausgelangen
kann. Er dient aber auch dazu, eine Endlage nach oben zu definieren,
so dass insbesondere das Verbindungselement 11.1 nicht
unbeabsichtigt zu weit herausgeschraubt wird, so dass bei einem
weiteren Festlegen des Fittings P1 ein zu
weiter Schraubweg zurückgelegt
werden muss.
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Das
Ausführungsbeispiel
eines weiteren Fittings P4 gemäss den 14 bis 18 unterscheidet
sich wesentlich dadurch, dass die Schraubenfeder 21 fehlt.
Statt dessen ist nur eine Schraubenfeder 31 vorhanden, so
dass ein Retainer 2.2 nach unten auf den Gleitkörper 1 aufgedrückt ist.
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Die
Schraubenfeder 31 umfängt
das Verbindungselement 11.1 und stützt sich andererseits des Retainers 2.2 gegen
ein Drehplättchen 17.1 ab.
Dieses wiederum ist zwischen der Schraubenfeder 31 und
dem Kantkopf 12.1 angeordnet und kann um den Schaft 13 gedreht
werden. Es besitzt eine abgebogene Grifflasche 32, die
mit einer in 16 erkennbaren Riffelung 33 belegt
ist. Ferner besitzt sie zwei sich etwa diagonal gegenüberliegende
Nasen, wobei eine Nase als Rastnase 34 und die andere als
Anschlagnase 35 ausgebildet ist.
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Die
Funktionsweise dieses Fittings P4 wird unter
zusätzlicher
Bezugnahme auf die 17 und 18 beschrieben:
Im verriegelten Zustand befindet sich der Fitting P4 in
der in den 14 bis 16 gezeigten Ausgangslage.
Das Drehplättchen 17.1 ist
quergestellt, so dass die Grifflasche 32 eine Seitenwand 8.3 des Retainers 2.2 übergreift
und das Drehplättchen 17.1 sowohl
auf diese Seitenwand 8.3 als auch auf eine gegenüberliegende
Seitenwand 8.4 drückt.
Der Retainer 2.2 steht unter dem Druck der Schraubenfeder 31 und unter
dem Druck des Drehplättchens 17.1,
so dass bei einem Drehen des Verbindungselementes 11.1 der Druck
auf den Retainer 2.2 über
den Kantkopf 12.1 und das Drehplättchen 17.1 erhöht wird.
Die Hügel 6.1 und 6.2 befinden
sich in den Mulden einer Airline-Schiene, die Gleitschuhe 3 sitzen
in der Airline-Schiene, so dass die Airline-Schiene zwischen den
Gleitschuhen 3 und dem Retainer 2.1 eingeklemmt
ist. Hierdurch ist der Fitting P4 absolut
festgelegt.
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Soll
der Fitting P4 versetzt werden, so wird
zuerst das Verbindungselement 11.1 gelöst, so dass das Drehplättchen 17.1 frei
drehbar wird. Nunmehr wird das Drehplättchen 17.1 entgegen
dem Uhrzeigersinn gedreht, bis die Anschlagnase 35 an einem
Anschlag 36 anschlägt.
Das Zusammenspiel von Anschlag 36 und Anschlagnase 35 bzw.
die Breite des Drehplättchens 17.1 sind
so gewählt,
dass in dieser Anschlagnase der Retainer 2.2 gegen die
Kraft der Schraubenfeder 31 angehoben werden kann, so dass
die Seitenwände 8.3 und 8.4 das
Drehplättchen 17.1 zwischen
sich aufnehmen. Das Anheben des Retainers 2.2 wird durch
zwei seitliche Griffleisten 37.1 und 37.2 erleichtert.
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Der
Retainer 2.2 wird soweit angehoben, bis die Anschlagnase 35 in
eine in 17 gezeigte Rastmulde 38 in
dem Seitenstreifen 8.4 und gleichzeitig die Rastnase 34 in
eine Rastmulde 39 in dem Seitenstreifen 8.3 einfahren
können.
Auf diese Weise ist nun der Retainer 2.2 in dieser Höhe durch
das Drehplättchen 17.1 festgelegt,
so dass der Fitting P4 entlang der Airline-Schiene verschoben
werden kann.
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Hat
der Fitting P4 die gewünschte Stelle entlang der Airline-Schiene
erreicht, genügt
ein Drehen des Drehplättchens 17.1 im
Uhrzeigersinn, so dass Rastnase und Anschlagnase aus ihren Rastmulden 38 bzw. 39 ausfahren
und der Retainer 2.2 unter dem Druck der Schraubenfeder 31 nach
unten auf die Airline-Schiene gedrückt wird. Nun kann der Fitting
P4 entlang der Airline- Schiene soweit geschoben werden, bis
die Hügel 6.1 und 6.2 korrespondierende
Ausformungen in der Airline-Schiene erreicht haben, wobei die Hügel 6.1 und 6.2 dann
automatisch unter den Druck der Schraubenfeder 31 in diese
Ausnehmungen eingleiten.
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Jetzt
ist es möglich,
das Drehplättchen 17.1 wieder
im Uhrzeigersinn um ca. 90° zu
schwenken, so dass das Drehplättchen 17.1 die
beiden Seitenstreifen 8.3 und 8.4 übergreift.
Das Verbindungselement 11.1 kann jetzt wieder angezogen
werden. Damit erfolgt eine Verriegelung des Fittings P4 an
dieser Stelle.
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