DE102008009335B4 - Verbindungssystem zum Festlegen eines Gegenstandes an einer Lochschiene und Verwendung des Verbindungssystems in einem Flugzeug oder Fahrzeug - Google Patents

Verbindungssystem zum Festlegen eines Gegenstandes an einer Lochschiene und Verwendung des Verbindungssystems in einem Flugzeug oder Fahrzeug Download PDF

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    • F16B2/10Clamps, i.e. with gripping action effected by positive means other than the inherent resistance to deformation of the material of the fastening external, i.e. with contracting action using pivoting jaws

Abstract

Verbindungssystem für eine Vorrichtung zum Festlegen eines Gegenstandes an einer Lochschiene (1) mit einem Gleitkörper (15), wobei in zumindest eine Ausnehmung (2) in der Lochschiene (1) ein vom Gleitkörper (15) abstehender Fuss (14.1, 14.2) einragt, wobei der Gleitkörper (15) einen Basiskörper (3) durchsetzt und diesem gegenüber in Schienenlängsrichtung verschiebbar ist, wobei dem Gleitkörper (15) ein Feststeller (17) zugeordnet ist, welcher entlang einer Führung (21) bewegbar ist und durch einen Kraftspeicher (24) in eine Riegellage bringbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass dem Feststeller (17) zwei Riegelstreifen (18.1, 18.2) angeformt sind, welche die Schenkel eines U-Profils darstellen, der zum Verriegeln der Vorrichtung, wenn ein vom Fuss (14.1, 14.2) abragendes Widerlager (16) die Lochschiene (1) untergreift, in eine Riegellage gelangt, dass von einer Unterfläche (4) des Basiselements (3) ein Noppen (5) abragt, der in eine weitere Ausnehmung (2) der Lochschiene (1) eingesetzt ist und in Schienenlängsrichtung nicht verschoben werden kann,...

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verbindungssystem zum Festlegen eines Gegenstandes nach dem Oberbegriff von Anspruch 1 und eine Verwendung nach Anspruch 14 und 15.
  • STAND DER TECHNIK
  • In vielen Fällen des täglichen Lebens müssen Gegenstände festgelegt werden. Die vorliegende Erfindung bezieht sich – keineswegs einschränkend – auf die Festlegung von Gegenständen an Transportmitteln und insbesondere zum Festlegen von Fahr- bzw. Flugzeugsitzen. Hierzu ist beispielsweise aus der US 2006/0249616 A1 eine Vorrichtung bekannt, bei der von einem Gleitkörper, der auf eine Lochschiene aufgesetzt wird, Füsschen nach unten abragen, die mit einem Widerlagerabschnitt beim Verschieben des Gleitkörpers die Schiene untergreifen und dann mittels einer Schraube festgelegt werden. Dieses Schrauben bedeutet aber immer einen hohen Tätigkeitsaufwand. Des weiteren sind Klappergeräusche mit dieser Vorrichtung nicht zu vermeiden und die Sicherheit der Festlegung lässt sehr zu wünschen übrig.
  • Aus der DE 20 2005 004 134 U1 ist eine Vorrichtung der eingangs erwähnten Art bekannt, die vor allem zur Verwendung bei der Airline-Schiene dient. Dort hat sie sich als bestens geeignet erwiesen, sie ist allerdings nicht für eine Lochschiene anwendbar.
  • Aus der EP 1 792 827 A2 ist eine Sitzbefestigungseinrichtung, insbesondere zur Befestigung von Flugzeugsitzen, mit wenigstens einem Horizontalbefestigungsmittel und wenigstens einem Vertikalbefestigungsmittel sowie mit wenigstens einer Betätigungseinheit bekannt.
  • AUFGABE
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verbindungssystem so zu gestalten, dass die Verbindung einer Vorrichtung mit einer Lochschiene und ihre gesicherte Halterung an der Lochschiene wesentlich verbessert und ihre Handhabung erleichtert ist.
  • LÖSUNG DER AUFGABE
  • Die Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
  • Ein Basiskörper dient als Führungshilfe für einen Gleitkörper und als „Einfädelhilfe”. Zu diesem Zweck weist er einen Noppen auf seiner Unterfläche auf, der in Gebrauchslage in eine Ausnehmung in der Lochschiene eingreift. Hierdurch wird die gesamte Vorrichtung gegenüber der Lochschiene justiert.
  • Dem Gleitkörper ist ein Basiskörper zugeordnet, der nach einer Ausführungsvariante ein Verschlusselement aufweist, das den Gleitkörper in Riegellage bringt. Sinn dieses Erfindungsgedankens ist das Ermöglichen einer automatischen Verriegelung nur durch Betätigung eines Verschlusselementes. Dabei ist der Begriff Verschlusselement weit zu fassen. Im vorliegenden Fall ist er zwar auf eine Haube bezogen, mit der der Gleitkörper überdeckt wird, jedoch soll darauf die Erfindung nicht beschränkt sein. Vom Erfindungsgedanken wird jedes Element umfasst, das bei seiner Betätigung den Gleitkörper automatisch in Riegellage verschiebt.
  • Diesem Gedanken entspricht auch ein weiteres Merkmal der vorliegenden Erfindung, dass nämlich dem Gleitkörper ein Widerlager zugeordnet ist. Das heisst, die Bewegung des Gleitkörpers in Riegellage geschieht gegen ein Widerlager mittels einer Feder.
  • Zum Festlegen der Anordnung an der Lochschiene ragt von dem Fuss ein Widerlager ab, welches dem Untergreifen von zumindest einem Teil der Schiene dient. Bei einer Lochschiene bietet sich die Ausrichtung des Fusses in Bewegungsrichtung des Gleitkörpers an. Wird jedoch beispielsweise die erfindungsgemässe Vorrichtung in einer Airline-Schiene verwendet, so bietet es sich an, den Fuss etwas schräg auszustellen, damit die Randausnehmungen besser untergriffen werden können. Denkbar ist auch, den Fuss drehbar auszugestalten, sodass ein seitliches Untergreifen der Lochschiene stattfinden kann. Hier sind viele Möglichkeiten denkbar und sollen von der Erfindung umfasst sein.
  • In der Erfindung ist dem Gleitkörper ein Feststeller zugeordnet. Der Zweck dieser Ausgestaltung ist, dass der Gleitkörper parallel zur Lochschiene verschoben werden kann, dabei aber gleichzeitig der Feststeller selbst in Riegellage gelangt, ohne dass hierzu eine eigene Tätigkeit notwendig ist. Beim Verschieben des Gleitkörpers gleitet der Feststeller bzw. gleiten die entsprechenden Riegelelemente des Feststellers so lange auf der Schiene mit, bis die Riegelelemente des Feststellers ebenfalls die ihnen zugeordneten Ausnehmungen in der Lochschiene erreichen. In diese gleiten dann die Riegelelemente selbsttätig ein. Diese Bewegung wird durch eine Feder unterstützt.
  • Als Führung für den Feststeller wird ein einfacher Schraubenbolzen bevorzugt. Dieser Schraubenbolzen sitzt mit einem Gewindeabschnitt in einer entsprechenden Gewindebohrung in dem Gleitkörper. Dabei durchgreift er mit dem Gewindeabschnitt und/oder einem Schraubenschaft eine Ausnehmung in dem Feststeller, wobei diese Ausnehmung grösser ist, als der Durchmesser des Schraubenschaftes bzw. Gewindeabschnitts. Hierdurch wird gewährleistet, dass der Feststeller, sofern keine Schraubenfeder od. dgl. Kraftspeicher zur Unterstützung verwendet wird, bereits unter dem Einfluss der Schwerkraft in die Riegellage gelangt. Der Feststeller sitzt dabei quasi rittlings auf dem Gleitkörper auf.
  • Der Feststeller wirkt mit dem Gleitkörper zusammen. Hierzu sind dem Feststeller zwei Riegelstreifen angeformt, die zum Verriegeln der Vorrichtung, wenn die Widerlager die Schiene untergreifen, in eine Riegellage gelangen. Hierzu sind an der Lochschiene Ausnehmungen vorgesehen, in die der Riegelstreifen einfährt. Bevorzugt soll aber zum Verriegeln die gleiche Ausnehmung dienen, in die auch der jeweilige Fuß des Gleitkörpers eingreift. D. h., der Riegelstreifen fährt hinter dem jeweiligen Fuß in die Ausnehmung der Lochschiene ein, so dass sich das Widerlager nicht mehr aus der Riegellage befreien kann.
  • Um nun Klappergeräusche zu verhindern, sollte der Gleitkörper auf der Lochschiene verspannt werden. Dies geschieht bevorzugt mit dem Schraubenbolzen, der beim Drehen auf die Lochschiene oder einen Basiskörper drückt, wodurch das Widerlager gegen die Lochschiene angezogen wird.
  • Bei dem Verschlusselement kann es sich um ein beliebig ausgestaltetes Element handeln, welches bspw. das Verriegelungselement in Riegellage übergreift. Um in diese Lage zu gelangen, wird das Verschlusselement um eine Achse geschwenkt.
  • Die Bewegung des Verschlusselements kann direkt auf das Verriegelungselement übertragen werden. Es können aber auch noch ein oder mehrere Übertragungselemente dazwischen geschaltet sein.
  • Zum Verspannen wird beim Bewegen des Verschlusselements das Verriegelungselement unter die Lochschiene geführt und dann gegen die Lochschiene angehoben.
  • FIGURENBESCHREIBUNG
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele; sowie anhand der Zeichnung; diese zeigt in
  • 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemässen Vorrichtung zum Festlegen eines Gegenstandes an einer Schiene;
  • 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung gemäss 1;
  • 3 einen Längsschnitt durch die Vorrichtung gemäss 2 entlang Linie III-III.
  • Gemäss den 1 bis 3 ist eine erfindungsgemässe Vorrichtung P zum Festlegen eines Gegenstandes an einer Lochschiene 1 dargestellt. Dabei handelt es sich, wie in 3 deutlich zu erkennen, um einen Lochstreifen, wobei entsprechende Ausnehmungen 2 rund oder eckig sein können.
  • Die Vorrichtung P weist einen Basiskörper 3 auf, der mit seiner Unterfläche 4 direkt der Lochschiene 1 aufsitzt und mit einem Noppen 5 in eine Ausnehmung 2 der Lochschiene 1 eingreift. Des weiteren bildet der Basiskörper 3 eine Lagerstelle 6 mit einer Bohrung 7 zur Aufnahme eines Verbindungselementes zu dem durch die erfindungsgemässe Vorrichtung festzulegenden Gegenstand, z. B. zum Festlegen eines Fahrzeug- oder Flugzeugsitzes, aus.
  • Eine Haube 8 ist zwischen zwei Seitenwangen 9.1 und 9.2 des Basiskörpers 3 einschwenkbar und dreht dabei um eine Achse 10, die einen Endbereich 11 der Haube 8 und die Seitenwangen 9.1 und 9.2 durchsetzt.
  • In eine Basisplatte 12 des Basiskörpers 3 sind zwei Ausnehmungen 13.1 und 13.2 eingeformt. Diese Ausnehmungen 13.1 und 13.2 werden von jeweils einem Fuss 14.1 und 14.2 eines Gleitkörpers 15 durchsetzt, wobei von jedem Fuss 14.1 und 14.2 ein Widerlager 16 in Schienenlangsrichtung abragt. Der Gleitkörper 15 selbst sitzt gleitbar einer Oberfläche 27 der Basisplatte 12 auf.
  • Dem Gleitkörper 15 ist ein Feststeller 17 zugeordnet. Dieser bildet wiederum zwei Riegelstreifen 18.1 und 18.2 aus, welche entsprechende Ausnehmungen in dem Gleitkörper 15 und in Riegellage auch die Ausnehmungen 13.1 und 13.2 in der Basisplatte 12 durchgreifen und in entsprechende Ausnehmungen 2 der Lochschiene 1 eingreifen. Der Feststeller 17 sitzt rittlings dem Gleitkörper 15 auf.
  • Der Riegelstreifen 18.1 bzw. 18.2 besitzt eine Breite b1. Der Fuss 14 wiederum besitzt eine Breite b2. Das Widerlager 16 besitzt eine Länge l. Die Breite b1 eines Riegelstreifens 18.1 bzw. 18.2 zzgl. der Breite b2 eines Fusses 14.1 bzw. 14.2 entspricht in etwa dem Durchmesser d einer Ausnehmung 2 in der Schiene 1. Eine Weite w der Ausnehmung 13.1 bzw. 13.2 in der Basisplatte 12 ist auf jeden Fall grösser als die Breite b1 des Riegelstreifens 18.1 bzw. 18.2 zzgl. der Breite b2 des Fusses 14.1 bzw. 14.2 zzgl. der Länge eines Widerlagers 16.
  • In eine Gewindebohrung 19 in dem Gleitkörper 15 ist ein Gewindeabschnitt 20 eines Schraubenbolzens 21 eingesetzt. Dieser durchsetzt auch eine Ausnehmung 22 in dem Feststeller 17, wobei diese grösser ausgestaltet ist als ein Durchmesser eines Schraubenschaftes 23. Auf diese Weise ist der Feststeller 17 gegenüber dem Gleitkörper 15 lose an dem Schraubenbolzen 21 geführt. Er stützt sich allerdings in dem bevorzugten Ausführungsbeispiel über eine Schraubenfeder 24 gegen einen Schraubenkopf 25 ab.
  • Die Funktionsweise der vorliegenden Erfindung ist folgende:
    Zum Festlegen der erfindungsgemässen Vorrichtung P an der Lochschiene 1 wird der Noppen 5 in eine Ausnehmung 2 eingesetzt und die Basisplatte 12 gegen die Schiene 1 geschwenkt. Damit die Füsse 14.1 und 14.2 mit ihren Widerlagern 16 die Ausnehmungen 2 in der Lochschiene 1 durchgreifen können, muss sich die Einheit aus Gleitkörper 15 und Feststeller 17 in einer gegenüber 3 nach links verschobenen Lage befinden, wobei sich diese Einheit gegen eine nicht gezeigte, jedoch in einer Ausnehmung 35 sitzende Feder abstützt. Dabei sind die Ausnehmungen 13.1 und 13.2 nicht mehr hinter den Riegelstreifen 18.1 und 18.2 offen sondern vor den Füssen 14.1 und 14.2. Dies bedeutet aber auch, dass die Riegelstreifen 18.1 und 18.2 noch nicht in die Ausnehmungen 2 einfahren können, sondern der gesamte Feststeller 17 ist gegen die Kraft der Schraubenfeder 24 entlang dem Schraubenbolzen 21 angehoben und steht auch auf der Lochschiene 1 auf.
  • Nachdem die Füsse 14.1 und 14.2 gänzlich die entsprechenden Ausnehmungen 2 in der Lochschiene 1 durchgriffen haben, wird beim Schliessen der in Öffnungslage in 3 teilweise gestrichelt dargestellten Haube 8 ein Druck in Längsrichtung der Lochschiene 1 auf einen Kopf 28 des Feststellers 17 ausgeübt und die Einheit aus Feststeller 17 und Gleitkörper 15 unterhalb von Stiften 29.1, 29.2 nach rechts verschoben, wodurch die Widerlager 16 die Lochschiene 1 untergreifen. Die Riegelstreifen 18.1 und 18.2 gelangen in den Bereich von geöffneten Ausnehmungen 2, und so kann der Feststeller 17 und mit ihm die Riegelstreifen 18.1 und 18.2 unter dem Druck der Schraubenfeder 24 hinter den Füssen 14.1 und 14.2 nach unten in die jeweilige Ausnehmung 2 gleiten, wodurch der Gleitkörper 15 und damit die gesamte erfindungsgemässe Vorrichtung verriegelt ist. Wird jetzt der Schraubenbolzen 21 tiefer in die Gewindebohrung 19 eingeschraubt, drückt eine Stirnfläche 26 des Schraubenbolzens 21 auf eine Oberfläche 27 der Basisplatte 12, wodurch der Gleitkörper 15 angehoben und die Widerlager 16 von unten her gegen die Lochschiene 1 gedrückt werden. Damit ist die gesamte Vorrichtung P auf der Lochschiene 1 auch verspannt, so dass es nicht zu Klappergeräuschen kommt.
  • Zum Lösen der Vorrichtung P von der Schiene 1 wird die Haube 8 aufgeklappt. Danach wird der Schraubenbolzen 21 gelöst, so dass die Klemmwirkung zwischen Widerlager 16 und Lochschiene 1 aufgehoben wird. Nunmehr wird der Feststeller 17 am Kopf 28 angegriffen und gegen die Kraft der Schraubenfeder 24 in Richtung des Schraubenkopfes 25 hin verschoben. Hierdurch gelangen die Riegelstreifen 18.1 und 18.2 aus den Ausnehmungen 2 und geben den Gleitkörper 15 zum Verschieben nach links frei, wobei diese Bewegung durch die Feder in der Ausnehmung 35 unterstützt wird. Hierdurch gelangen die Widerlager 16 ausser Eingriff mit der Lochschiene 1 und können durch die Ausnehmungen 2 herausgezogen werden.
  • Der Kopf 28 des Feststellers 17 ist im übrigen auch so ausgestaltet, dass er ein Schliessen der Haube 8 erst dann erlaubt, wenn sich die Einheit aus Gleitkörper 15 und Feststeller 17 in verriegelter Lage befindet. Bezugszeichenliste
    1 Lochschiene 34 67
    2 Ausnehmung 35 Ausnehmung 68
    3 Basiskörper 36 69
    4 Unterfläche 37 70
    5 Noppen 38 71
    6 Lagerstelle 39 72
    7 Bohrung 40 73
    8 Haube 41 74
    9 Seitenwangen 42 75
    10 Achse 43 76
    11 Endbereich 44 77
    12 Basisplatte 45 78
    13 Ausnehmung 46 79
    14 Fuss 47
    15 Gleitkörper 48
    16 Widerlager 49 b1 Breite von 18.1, 18.2
    17 Feststeller 50 b2 Breite von 14.1, 14.2
    18 Riegelstreifen 51 d Durchmesser von 2
    19 Gewindebohrung 52
    20 Gewindeabschnitt 53 l Länge von 16
    21 Schraubenbolzen 54
    22 Ausnehmung 55
    23 Schraubenschaft 56
    24 Schraubenfeder 57
    25 Schraubenkopf 58
    26 Stirnfläche 59
    27 Oberfläche 60
    28 Kopf 61
    29 Stift 62 P Vorrichtung
    63
    64
    65 w Weite
    66

Claims (15)

  1. Verbindungssystem für eine Vorrichtung zum Festlegen eines Gegenstandes an einer Lochschiene (1) mit einem Gleitkörper (15), wobei in zumindest eine Ausnehmung (2) in der Lochschiene (1) ein vom Gleitkörper (15) abstehender Fuss (14.1, 14.2) einragt, wobei der Gleitkörper (15) einen Basiskörper (3) durchsetzt und diesem gegenüber in Schienenlängsrichtung verschiebbar ist, wobei dem Gleitkörper (15) ein Feststeller (17) zugeordnet ist, welcher entlang einer Führung (21) bewegbar ist und durch einen Kraftspeicher (24) in eine Riegellage bringbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass dem Feststeller (17) zwei Riegelstreifen (18.1, 18.2) angeformt sind, welche die Schenkel eines U-Profils darstellen, der zum Verriegeln der Vorrichtung, wenn ein vom Fuss (14.1, 14.2) abragendes Widerlager (16) die Lochschiene (1) untergreift, in eine Riegellage gelangt, dass von einer Unterfläche (4) des Basiselements (3) ein Noppen (5) abragt, der in eine weitere Ausnehmung (2) der Lochschiene (1) eingesetzt ist und in Schienenlängsrichtung nicht verschoben werden kann, und dass die Lochschiene (1) keine durchgehende Nut aufweist.
  2. Verbindungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Basiskörper (3) ein Verschlusselement (8) aufweist, das den Gleitkörper (15) in Riegellage bringt.
  3. Verbindungssystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass dem Basiskörper (3) eine Achse (10) für das als Haube ausgebildetes Verschlusselement (8) zugeordnet ist.
  4. Verbindungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Gleitkörper (15) gegen ein elastisches Element in einer Ausnehmung (35) in dem Basiskörper (3) abstützt.
  5. Verbindungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Führung (21) einen Schraubenschaft (23) mit einem Gewindeabschnitt (20) und einen Schraubenkopf (25) aufweist.
  6. Verbindungssystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Gewindeabschnitt (20) in eine Gewindebohrung (19) in dem Gleitkörper (15) eingreift.
  7. Verbindungssystem nach einem der Ansprüche 5 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Schraubenschaft (23) eine Ausnehmung (22) in dem Feststeller (17) durchgreift, deren Durchmesser grösser ist als sein eigener.
  8. Verbindungssystem nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Kraftspeicher (24) zwischen Schraubenkopf (25) und Feststeller (17) abstützt.
  9. Verbindungssystem nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Riegelstreifen (18.1, 18.2) entlang dem Fuss (14.1, 14.2) an dem Gleitkörper (15) geführt ist.
  10. Verbindungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Gleitkörper (15) mit seinem Fuss (14.1, 14.2) und der Feststeller (17) mit seinem Riegelstreifen (18.1, 18.2) eine entsprechende Ausnehmung (13.1, 13.2) in dem Basiskörper (3) durchsetzen.
  11. Verbindungssystem nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (13.1, 13.2) in dem Basiskörper (3) eine Weite (w) aufweist, die grösser ist, als eine Breite (b1) des Riegelstreifens (18.1, 18.2) zuzüglich der Breite (b2) des Fusses (14.1, 14.2) und der Länge (l) des Widerlagers (16).
  12. Verbindungssystem nach einem der Ansprüche 2 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass dem Verschlusselement (8) am Retainer (17) ein Kopf (28) zugeordnet ist, dessen Form im Zusammenwirken mit dem Verschlusselement (8) ein Verschieben der Einheit aus Gleitkörper (15) und Feststeller (17) erlaubt.
  13. Verbindungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Gleitkörper (15) zwischen dem Basiskörper (3) und Stiften (29.1, 29.2) geführt ist.
  14. Verwendung eines Verbindungssystems nach einem der vorhergehenden Ansprüche in einem Flugzeug.
  15. Verwendung eines Verbindungssystems nach einem der Ansprüche 1 bis 13 in einem Fahrzeug.
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