DE202005002391U1 - Antriebskopf für eine Wickeltrommel - Google Patents
Antriebskopf für eine Wickeltrommel Download PDFInfo
- Publication number
- DE202005002391U1 DE202005002391U1 DE200520002391 DE202005002391U DE202005002391U1 DE 202005002391 U1 DE202005002391 U1 DE 202005002391U1 DE 200520002391 DE200520002391 DE 200520002391 DE 202005002391 U DE202005002391 U DE 202005002391U DE 202005002391 U1 DE202005002391 U1 DE 202005002391U1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- drive head
- drive
- chain
- roller
- outlet
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B9/00—Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
- E06B9/24—Screens or other constructions affording protection against light, especially against sunshine; Similar screens for privacy or appearance; Slat blinds
- E06B9/40—Roller blinds
- E06B9/42—Parts or details of roller blinds, e.g. suspension devices, blind boxes
- E06B9/50—Bearings specially adapted therefor
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B9/00—Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
- E06B9/56—Operating, guiding or securing devices or arrangements for roll-type closures; Spring drums; Tape drums; Counterweighting arrangements therefor
- E06B9/78—Operating, guiding or securing devices or arrangements for roll-type closures; Spring drums; Tape drums; Counterweighting arrangements therefor for direct manual operation, e.g. by tassels, by handles
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B9/00—Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
- E06B9/56—Operating, guiding or securing devices or arrangements for roll-type closures; Spring drums; Tape drums; Counterweighting arrangements therefor
- E06B9/80—Safety measures against dropping or unauthorised opening; Braking or immobilising devices; Devices for limiting unrolling
- E06B2009/807—Brakes preventing fast screen movement
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Operating, Guiding And Securing Of Roll- Type Closing Members (AREA)
- Blinds (AREA)
Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft einen Antriebskopf für eine Wickeltrommel zum Auf- und Abwickeln von Wickelgut wie Vorhängen, Blendschutzrollos, Landkarten und Werbeträgern nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Darüber hinaus betrifft die Erfindung ein Kassettenrollo mit einem derartigen Antriebskopf gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 6.
- Bei einem bekannten Kassettenrollo gemäß der
DE 43 37 702 C2 sind an beiden Seiten eines Kassettenprofils Rolloköpfe bzw. Antriebsköpfe befestigt, die zur Lagerung einer Wickeltrommel für den Rollobehang zwischen den Rolloköpfen und auch zur Befestigung des Kassettenrollos an einem Fensterrahmen oder einem Fenstersturz oberhalb einer Fensteröffnung dienen. Auch anderes Wickelgut wie Landkarten oder Werbeträger kann mit solchen Aufwickelvorrichtungen auf- und abgewickelt werden. - Zur Betätigung derartiger Aufwickelvorrichtungen sind verschiedene Antriebsarten bekannt, bei denen die Wickeltrommel mittels einer Zugschnur oder Zugkette bedient wird: Beispielsweise kann die Wickelvorrichtung mit einer Endlos-Kette oder einer Endlos-Perlschnur auf- und abgezogen werden, welche in einen Zahnkranz eingreift. Der Zahnkranz ist drehfest mit der Wickeltrommel verbunden, so dass diese durch Ziehen der Kette oder Perlschnur gedreht wird.
- Bei einem Kassettenrollo, welches durch eine Zugschnur oder Zugkette betätigt wird, laufen die Zugschnüre oder Zugketten normalerweise unten aus der Rollokassette aus. Wie z.B. in der
DE 197 38 333 A1 gezeigt ist, ist der Antriebskopf hierfür mit einem nach unten weisenden Kettenauslass versehen. Bei der dort gezeigten Ausführungsform wird eine Endloskette verwendet, die in einen Zahnkranz eingreift. Der Zahnkranz ist in einer zylindrischen Ausnehmung des Antriebskopfes gelagert. Die zylindrische Ausnehmung mündet an ihrem unteren Ende in eine Öffnung, die als Ein- bzw. Auslass für die Zugkette dient. Diese Öffnung nimmt praktisch die gesamte Unterseite des Antriebskopfes ein. Bei dem Antriebskopf derDE 39 27 080 C2 sind statt dessen zwei getrennte Kettenauslässe auf der Unterseite des Antriebskopfes vorgesehen. - Es hat sich gezeigt, dass diese Art der Kettenführung bei schmaleren Wickelvorrichtungen mit einer Breite von z.B. nur 30mm nicht gut funktioniert. Dies liegt zum einen daran, dass die beiden Stränge der Endloskette zu nah beieinander liegen und sich daher leicht ineinander verfangen. Zum anderen sind die Wände des Antriebskopfes zu schmal, um diese ausreichend auszurunden und so eine glatte Kettenführung zu ermöglichen. Insbesondere bei Verwendung einer Perlschnur ist es wichtig, die Gehäusekanten ausreichend zu runden, damit die Perlschnur ohne zu haken und zu rattern über die Gehäusekante läuft.
- Dies gilt insbesondere für Wickelvorrichtungen, bei denen das Wickelgut in seitlichen Führungsprofilen geführt wird. In diesem Falle kann die auf der Seite des Wickelgutes ablaufende untere Zugkette nicht mehr aus dem Lagerkörper heraus geführt werden, weil ihr Auslauf durch den Kopf des Führungsprofils versperrt wird. Eine raumseitig versetzte Herauslenkung der Zugkette ist ebenfalls unmöglich. Der Durchmesser des dem Antrieb dienenden Kettenrades ist zu groß. Es verbleibt kein Raum, um den Kettenauslaß so lenkend auszubilden, dass die Kette ohne sich an der Umschließung des Lagerkörpers zu verhaken senkrecht aus diesem heraus gezogen werden kann.
- Die Erfindung hat sich daher die Aufgabe gestellt, einen Antriebskopf für eine Wickeltrommel bereitzustellen, welcher einer glatte Führung der Zugschnur oder Zugkette auch bei einer kleinen Dimensionierung des Antriebskopfes bzw. des mit diesem bestückten Kassettenrollos ermöglicht.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch erfüllt, das zumindest einer der beiden Auslässe zur Durchführung der Zugkette in einer nach dem Einbau seitlich liegenden Seitenwand angeordnet ist und dass die beiden Auslässe durch ein Leitelement voneinander getrennt sind. Dieses ist bevorzugt dreieckig im Querschnitt, besonders bevorzugt mit abgerundeten Ecken, und verhindert somit, dass sich die beiden Kettenstränge miteinander verhaken. Darüber hinaus wird die Zugkette nicht nach unten aus dem Antriebskopf herausgeführt, sondern zur Seite. Dadurch wird erreicht, dass die Zukette nicht mehr quer an einer schmalen Kante des Antriebskopfes vorbeigeführt wird und sich dort verhaken kann. Stattdessen bilden das Leitelement bzw. die Seitenwand des Antriebskopfes eine ausreichend lange Kettenführungsfläche, an der die Zugkette praktisch tangential vorbeigeführt wird. Nach dem Einbau wird die seitliche liegende Seitenwand in der Regel im Wesentlichen vertikal verlaufen, im Gegensatz zu der im Wesentlichen horizontalen oberen und unteren Seitenwand.
- Vorzugweise liegt der erste Auslass etwa auf der Höhe der Drehachse, also bei einem Antriebskopf mit quadratischem Querschnitt etwa mittig.
- Der zweite Auslass ist vorzugsweise in der gleichen Seitenwand wie der erste Auslass angeordnet, und zwar unterhalb des ersten Auslasses. Diese Seitenwand liegt vorzugsweise auf der Rückseite des eingebauten Kassettenrollos, wodurch sich auch eine ansprechende Optik ergibt. Beispielsweise wird die Zugkette über die untere raumseitige und dafür ausgeformte Ecke des Lagerkörpers aus diesem auf seiner Vertikalseite herausgeführt.
- Besonders bevorzugt sind der erste und/oder der zweite Auslass durch die Seitenwand des Antriebskopfes schräg nach unten geführt. Dies verbessert wiederum den Kettenlauf.
- Besonders geeignet ist die Erfindung bei besonders kleinen Antriebsköpfen. Diese weisen einen rechteckigen Querschnitt mit einer Seitenlänge von etwa 25mm bis 35mm, vorzugsweise 28mm bis 32mm auf. Besonders bevorzugt ist ein Querschnitt von 30mm × 30mm.
- Bei einem solchen rechteckigen Antriebskopf- bzw. Kassettengestaltung ist der zweite Auslass vorzugsweise an einer unte ren Ecke des Rechtecks angeordnet. Dementsprechend ist vorzugsweise die untere Wand des Antriebskopfes mit einer abgerundeten Kettenführungsfläche versehen, welche in den zweiten Auslass mündet.
- Die Erfindung umfasst auch ein entsprechendes Kassettenrollo mit einer Wickeltrommel zum Auf- und Abwickeln eines Rollobehangs und einem Kassettenprofil, an welchem wenigstens an einem Ende ein erfindungsgemäßer Antriebskopf befestigt ist.
- Das auf vorzugsweise 30mm × 30mm miniaturisierte Kassettenrollo ist z.B. ein Folienrollo. Selbst in dieser Größe kann es 2 Meter Folienhöhe wickeln und deckt somit fast 90% aller üblichen Fensterhöhen ab. Aufgrund der geringen Breite des Kassettenrollos ist dieses äußerst unauffällig und daher für fast jedes Fenster geeignet.
- Besonders bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung werden nun anhand der beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
-
1 Eine perspektivische Ansicht eines Antriebskopfes gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung; -
2 den Antriebskopf der1 , aufgesetzt auf ein Kassettenprofil, in schräger Aufsicht von der Seite aus gesehen; -
3 eine Draufsicht auf die Seite des Antriebskopfes der1 , welche beim Einbau der Wickeltrommel zugewandt ist; -
4 eine Draufsicht auf einen Antriebskopf gemäß Stand der Technik; -
5 -7 eine Explosionsdarstellung einer zweiten Ausführungsform des Antriebskopfes mit einem Bremsorgan und einer Wickeltrommel, wobei -
5 den Antriebskopf -
6 das Bremsorgan und -
7 die Wickeltrommel mit Zahnkranz zeigt. -
4 zeigte eine Draufsicht auf einen Antriebskopf1' mit auf herkömmliche Weise unten angeordneten Kettenauslässen A1, A2. Im Einzelnen hat der Antriebskopf1' ungefähr die Form eines quadratischen Blocks, in den eine zylindrische Ausnehmung2 eingelassen ist. Diese ist seitlich von den Begrenzungswänden4a bis4d umgeben. Nach der Montage ist die Wand4a nach oben gerichtet, die Wände4b und4d bilden die Seitenwände und die Wand4c ist nach unten gerichtet. Die den Antriebskopf zur Stirnseite abschließende Rückwand8 ragt rundum flanschartig über die Seitenwände4a bis4d vor, um beim Aufstecken des Antriebskopfes auf ein Kassettenprofil ein bündiges Abschließen des Kassettenprofils mit der Rückwand8 zu ermöglichen. In der Mitte der Ausnehmung2 ragt ein Lagerzapfen3 in die Ausnehmung hinein. Auf dem Lagerzapfen3 wird die Wickeltrommel sowie das Antriebsgerät zum Betätigen der Wickeltrommel, wie zum Beispiel ein Zahnkranz gelagert. Eine Zugschnur oder Zugkette ist dann um den Zahnkranz gelegt und treibt diesen an. - Der in
4 dargestellte Antriebskopf entspricht etwa dem derDE 197 38 333 A1 , jedoch wurde der Querschnitt gegenüber den bekannten Antriebsköpfen auf ca. 30mm × 30mm verringert. - Ein besonders kleines Rollo benötigt einen größtmöglichen Durchmesser des Zahnkranzes. Im dargestellten Beispiel beträgt dieser nur 22mm. Es hat sich gezeigt, dass ein Radius von 11mm noch ein ausreichendes Drehmoment ermöglicht, um ein Rollo sowohl leicht bedienen, als auch das Behanggewicht halten zu können.
- Wird jedoch der Außenumfang der Ausnehmung
2 vergrößert, um einen größtmöglichen Zahnkranz aufnehmen zu können, wird die Dicke der Seitenwände4a bis4d stark verringert. Die zwischen den beiden Kettenauslässen A1, A2 stehende untere Wand4c bildet somit nur noch einen dünnen Flansch. Die Breite A beträgt z.B. nur noch ca. 1,5 mm. Dies führt dazu, dass sich die untere Wand4c in den Zwischenräumen zwischen den Perlen einer Perlschnur oder den Gliedern einer Kette verhaken und somit den Kettenlauf behindern kann. Bei einer dickeren Wand4c könnte man die Kettenauslässe A1, A2 so ausrunden, dass die Perlschnur oder die Kette über ausreichend gerundete Kanten ohne zu Hakeln und Rattern ein- und ausläuft. Wird die Wand4c gänzlich entfernt, verwickeln sich die ein- und auslaufenden Kettenstränge aufgrund ihres geringen Abstands zueinander. - Bei dem erfindungsgemäßen Antriebskopf sind daher die beiden Auslässe in einer nach dem Einbau seitlich liegenden Seitenwand angeordnet und durch ein Leitelement voneinander getrennt. Ein Beispiel eines derartigen Antriebskopfes ist perspektivisch in
1 dargestellt. Auch dieser Antriebskopf weist einen ungefähr quadratischen Querschnitt und eine zylindrische Ausnehmung2 auf, in die z.B. der Zahnkranz der Wickeltrommel aufgenommen ist. Der Lagerzapfen3 dient zur Lagerung der Wickeltrommel, auf die ein Rollobehang auf- und abgewickelt wird. In der Rückwand8 sind Löcher7 oder dergl. an geordnet, an denen der Antriebskopf an einem Montagewinkel befestigt werden kann, mit welchem das komplette Kassettenrollo an einer Wand oder einem Fensterrahmen montiert werden kann. Ferner können diverse Nuten oder dergl. vorgesehen sein, welche die Verankerung des Antriebskopfes an einem Kassettenprofil erlauben. Der Antriebskopf kann jedoch auch für eine offene Aufwickelvorrichtung verwendet werden. - An der rechten Seite des Antriebskopfes ist die die Ausnehmung begrenzende Seitenwand
4d durch die beiden Kettenauslässe B1, B2 durchbrochen. Diese führen von der Ausnehmung2 jeweils schräg nach unten zur äußeren Seitenfläche des Antriebskopfes. Die Seitenwand4d liegt nach der Montage des Rollos auf dessen Rückseite, kann aber auch die Vorderseite bilden. Die Seitenwand4a bildet die Oberseite und die Seitenwand4c die Unterseite. - Die beiden Auslässe B1, B2 sind durch ein Leitelement
6 voneinander getrennt. Dieses ist im gezeigten Beispiel ungefähr dreieckig, so dass seine Unterseite Teil des Kettenauslasses B2 ist, während der durch den Auslass B1 geführte Kettenstrang an seiner Außenseite anlegt. Dadurch wird gewährleistet, dass die beiden Kettenstränge sich nicht ineinander verfangen, egal in welcher Richtung an ihnen gezogen wird. Hierfür wirkt sich auch vorteilig aus, dass die Zugschnur oder Zugkette nicht vom Zahnkranz frei nach unten hängt, sondern jeweils über einen abgerundeten Kettenauslauf abgestützt ist. Zu diesem Zweck ist auch die untere Seitenwand4c in der Nähe des zweiten Auslasse B2 abgerundet, um eine Kettenführungsfläche23 zu bilden. -
2 zeigt den Antriebskopf1 der1 von der Seite und auf ein Kassettenprofil20 aufgesetzt. Zusammen mit einer Wi ckeltrommel mit aufgewickeltem Rollobehang, die auf der einen Seite in dem Antriebskopf und auf der anderen Seite in einem geeigneten Rollokopf gelagert ist, kann so ein komplettes Kassettenrollo gebildet werden. Für den Rollokopf auf der anderen Seite kann ebenfalls ein Antriebskopf1 verwendet werden. In2 sind die Öffnungen der Kettenauslässe B1 und B2 deutlich zu erkennen. Der Kettenauslass B2 befindet sich in der unteren Ecke des Antriebskopfes. Die Seitenlängen C des Antriebskopfes und somit des Kassettenrollos beträgt vorzugsweise zwischen 25 und 35mm, insb. kann das Rollo 30mm × 30mm oder noch kleiner sein. -
3 zeigt den Antriebskopf der1 in der Draufsicht, wobei in dieser Ansicht insb. die Ausbildung des Leitelements6 und der Kettenführungsfläche23 zu erkennen ist. Das Leitelement6 kann auch anders geformt sein, solange eine glatte Führung der Zugketten gewährleistet ist. -
5 zeigt eine andere Ausführungsform eines Antriebskopfes1 , bei welchem die Kettenauslässe B1, B2 als allseitig geschlossene Durchgangskanäle ausgebildet sind. Mit der Ausführungsform der1 haben die Auslässe jedoch gemein, dass sie beide an einer seitlich gelegenen Seitenwand des Antriebskopfes angeordnet sind, wobei der erste Auslass B1 etwa mittig auf Höhe des Lagerzapfens3 angeordnet ist und der zweite Auslass B2 an die untere Ecke des Antriebskopfes angrenzt. - Die
6 und7 zeigen ein Ausführungsbeispiel des Endes einer Wickelwelle14 mit einem Zahnkranz11 , in den eine Zugschnur9 eingreift, und einem Bremsorgan15 . Der Zahnkranz11 befindet sich an der Stirnseite einer Lagerhülse10 und ist in der Einbaulage innerhalb der zylindrischen Ausnehmung2 des Antriebskopfes1 angeordnet. Die Zugschnur9 ist hier als „Perlschnur" ausgebildet, d.h. sie ist in gleichmäßigen Abständen voneinander mit Verdickungen9a versehen, welche in die Zwischenräume zwischen den Zähnen des Zahnkranzes11 eingreifen. Anstatt der Perlschnur kann alternativ auch eine Kette, eine Schnur oder ein Riemen vorgesehen sein, der aufgrund seiner Reibung eine Drehung der Lagerhülse10 verursacht. - Der Zahnkranz
11 weist eine zylindrische Aussparung16 auf (7 ). In dieser Aussparung16 wird bei der Montage das in6 dargestellte zweiteilige Bremsorgan15 eingesteckt, und zwar so, dass es mit seinen halbzylindrischen äußeren Mantelflächen15a in Reibkontakt an der inneren Mantelfläche der Aussparung16 anliegt. Der Anlagedruck und daher die Reibungskräfte zwischen den halbzylindrischen äußeren Mantelflächen15a der beiden Teile des Bremsorgan15 und der inneren Mantelfläche der Lagerhülse10 werden durch die Kraft einer Feder17 bestimmt, welche in zwei einander gegenüberliegenden Aussparungen der beiden Teile des Bremsorgan15 eingelegt ist. - Das Bremsorgan
15 wird mit seiner im Querschnitt rechteckigen Aussparung18 auf den ebenfalls rechteckigen Haltezapfen3 aufgesteckt. Wird durch Ziehen an der Perlschnur9 die Lagerhülse10 in einer Richtung gedreht, so bleiben die beiden Hälften des Bremsorgans15 drehfest auf dem Haltezapfen3 des Lagerkörpers in Stellung. Das Bremsorgan15 verlangt jedoch die Überwindung einer zwischen seinen äußeren Mantelflächen15a und der Lagerhülse10 gebildeten Reibungskraft, was zu einer Art „Selbsthaltung" führt, wenn die Bedienperson nicht mehr an der Perlschnur9 zieht. Die Reibungskräfte, d.h. die Haltekraft, ist so groß bemessen, dass das Gewicht des schon abgewickelten Wickelguts wie z.B. eines Folienrollos, nicht dazu führt, dass sich die Aufwickelvorrichtung ungewollt weiter abwickelt oder aufwickelt. - Alternativ zu der Blockform kann der Lagerkörper
1 auch halbkugelig ausgebildet mit einer im Wesentlichen ebenen Grundfläche der Ausnehmung2 sein. Auch in Aufsicht kreisförmiger Antriebsköpfe sind möglich. Besonders bevorzugt wird mit dem dargstellten Antriebskopf ein Alu-Kassettenrollo mit einer Größe von nur 30mm × 30mm hergestellt.
Claims (7)
- Antriebskopf (
1 ) für eine Wickeltrommel (14 ) zum Auf- und Abwickeln von Wickelgut wie Vorhängen, Blendschutzrollos, Landkarten oder Werbeträgern, welche mittels einer Zugkette (9 ) angetrieben wird, wobei der Antriebskopf (1 ) eine in Axialrichtung offene Ausnehmung (2 ) aufweist und mit zwei Auslässen (B1, B2) zur Durchführung der Zugkette (9 ) versehen ist, die durch eine die Ausnehmung (2 ) begrenzenden Seitenwand (4d ) nach außen führen, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest der erste der beiden Auslässe (B1) in einer nach dem Einbau seitlich liegenden Seitenwand (4d ) angeordnet ist und dass die beiden Auslässe (B1, B2) durch ein Leitelement (6 ) voneinander getrennt sind. - Antriebskopf (
1 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Leitelement (6 ) im Querschnitt im Wesentlichen dreieckig ist. - Antriebskopf (
1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Auslass (B2) unterhalb des ersten Auslasses (B1) in der nach dem Einbau seitlich liegenden Seitenwand (4d ) angeordnet ist und dass der erste und/oder der zweite Auslass (B1, B2) durch die Seitenwand (4d ) schräg nach unten geführt sind. - Antriebskopf (
1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebskopf (1 ) in seiner Außenstruktur im Wesentlichen eine Blockform mit rechteckigem Querschnitt aufweist, wobei die Seiten des Rechtecks (C) ca. 25mm bis 35mm lang und insbesondere 30mm × 30mm lang sind. - Antriebskopf (
1 ) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Auslass (B2) an einer unteren Ecke des Rechtecks angeordnet ist und der zweite Auslass (B2) mit einer abgerundeten Kettenführungsfläche (23 ) in der die Ausnehmung (2 ) nach unten begrenzenden Seitenwand (4c ) versehen ist. - Kassettenrollo mit einer Wickeltrommel (
14 ) zum Auf- und Abwickeln eines Rollobehangs und einem Kassettenprofil (20 ) , dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens an einem Ende des Kassettenprofils (2 ) ein Antriebskopf (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 5 befestigt ist. - Kassettenrollo nach Anspruch 6 dadurch gekennzeichnet, dass es durch eine Endlos-Perlschnur (
9 ) betätigt wird, die in einen Zahnkranz (11 ) eingreift, welcher drehfest mit der Wickeltrommel (14 ) verbunden ist und diese antreibt.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE200520002391 DE202005002391U1 (de) | 2005-02-15 | 2005-02-15 | Antriebskopf für eine Wickeltrommel |
DE102005056035A DE102005056035A1 (de) | 2005-02-15 | 2005-11-24 | Antriebskopf für eine Wickeltrommel |
AT19602005A AT501572A1 (de) | 2005-02-15 | 2005-12-07 | Antriebskopf für eine wickeltrommel |
NL1030637A NL1030637C2 (nl) | 2005-02-15 | 2005-12-09 | Aandrijfkop voor een wikkeltrommel. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE200520002391 DE202005002391U1 (de) | 2005-02-15 | 2005-02-15 | Antriebskopf für eine Wickeltrommel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE202005002391U1 true DE202005002391U1 (de) | 2005-04-21 |
Family
ID=34485900
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE200520002391 Expired - Lifetime DE202005002391U1 (de) | 2005-02-15 | 2005-02-15 | Antriebskopf für eine Wickeltrommel |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT501572A1 (de) |
DE (1) | DE202005002391U1 (de) |
NL (1) | NL1030637C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2016119836A1 (de) * | 2015-01-28 | 2016-08-04 | Frinova Gmbh | Tor, insbesondere schnelllauftor |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5927370A (en) * | 1997-11-18 | 1999-07-27 | Judkins; Ren | Release brake shade operator |
-
2005
- 2005-02-15 DE DE200520002391 patent/DE202005002391U1/de not_active Expired - Lifetime
- 2005-12-07 AT AT19602005A patent/AT501572A1/de not_active Application Discontinuation
- 2005-12-09 NL NL1030637A patent/NL1030637C2/nl not_active IP Right Cessation
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2016119836A1 (de) * | 2015-01-28 | 2016-08-04 | Frinova Gmbh | Tor, insbesondere schnelllauftor |
US10968698B2 (en) | 2015-01-28 | 2021-04-06 | Frinova Gmbh | Door, in particular a high-speed door |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL1030637C2 (nl) | 2006-08-22 |
AT501572A1 (de) | 2006-09-15 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2341328C3 (de) | Rolltor | |
DE602004012523T2 (de) | Rouleaus zur Lichtintensitätseinstellung | |
DE69824626T2 (de) | Lösbare bremse für rollos und andere fensterabdeckungen | |
EP0372004B1 (de) | Raffvorhang | |
DE3736153C2 (de) | Rolladen für Dachfenster | |
DE3037759A1 (de) | Rafflamellenstore | |
EP0267358A1 (de) | Raff-Vorrichtung zum Heben und Senken eines Raff-Vorhanges | |
DE202005002391U1 (de) | Antriebskopf für eine Wickeltrommel | |
DE102005056035A1 (de) | Antriebskopf für eine Wickeltrommel | |
DE19600949C2 (de) | Rolladen für Fenster oder Türen | |
EP2009222B1 (de) | Gurtwickler für das Gurtband o.dgl. Zugelement einer Verdunkelungsvorrichtung, insbesondere eines Rolladens o.dgl. | |
EP1736628A1 (de) | Führung für eine Schiebetüre | |
DE102006060973A1 (de) | Raffstorelager | |
DE202005004154U1 (de) | Zugvorrichtung für eine Verschließvorrichtung | |
DE10031275C1 (de) | Flexibles Aufhängeband für Rolladenpanzer | |
DE202005020590U1 (de) | Vorrichtung zum geordneten Aufwickeln der Zugschnüre eines Raffvorhangs | |
EP2634354B1 (de) | Gebäudeöffnungsverschattungsvorrichtung, Haspeleinheit und Aufzugbandaustauscheinheit dafür | |
DE10236869A1 (de) | Raffstore mit Wendelager | |
DE3037733A1 (de) | Rafflamellenstore | |
CH653096A5 (en) | Gatherable lamellar blind with guide members arranged on the lamella ends | |
EP0581005B1 (de) | Raffrollo | |
DE2657656B2 (de) | Kugelschnurschloß | |
DE202007014909U1 (de) | Rollladenvorrichtung und Fenster- und/oder Türelement | |
DE2055105A1 (de) | Jalousie | |
EP3388613A1 (de) | Vorrichtung und verfahren zur ausrichtung von lamellen einer jalousie und jalousie mit einer lamellen-ausricht-vorrichtung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R207 | Utility model specification |
Effective date: 20050525 |
|
R150 | Term of protection extended to 6 years |
Effective date: 20080403 |
|
R151 | Term of protection extended to 8 years |
Effective date: 20101214 |
|
R082 | Change of representative |
Representative=s name: MUELLER SCHUPFNER & PARTNER PATENT- UND RECHTSANWA Representative=s name: MUELLER SCHUPFNER & PARTNER PATENT- UND RECHTS, DE |
|
R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: LENZE, WALBURG, DE Free format text: FORMER OWNER: LENZE, GUENTER, DIPL.-ING., 35457 LOLLAR, DE Effective date: 20111206 |
|
R082 | Change of representative |
Representative=s name: MUELLER SCHUPFNER & PARTNER PATENT- UND RECHTS, DE Effective date: 20111206 |
|
R152 | Term of protection extended to 10 years | ||
R152 | Term of protection extended to 10 years |
Effective date: 20121204 |
|
R071 | Expiry of right | ||
R071 | Expiry of right |