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Die
Erfindung betrifft einen Antriebskopf für eine Wickeltrommel zum Auf-
und Abwickeln von Wickelgut wie Vorhängen, Blendschutzrollos, Landkarten
und Werbeträgern
nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Darüber hinaus betrifft die Erfindung
ein Kassettenrollo mit einem derartigen Antriebskopf gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 6.
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Bei
einem bekannten Kassettenrollo gemäß der
DE 43 37 702 C2 sind an
beiden Seiten eines Kassettenprofils Rolloköpfe bzw. Antriebsköpfe befestigt,
die zur Lagerung einer Wickeltrommel für den Rollobehang zwischen
den Rolloköpfen
und auch zur Befestigung des Kassettenrollos an einem Fensterrahmen
oder einem Fenstersturz oberhalb einer Fensteröffnung dienen. Auch anderes
Wickelgut wie Landkarten oder Werbeträger kann mit solchen Aufwickelvorrichtungen
auf- und abgewickelt werden.
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Zur
Betätigung
derartiger Aufwickelvorrichtungen sind verschiedene Antriebsarten
bekannt, bei denen die Wickeltrommel mittels einer Zugschnur oder
Zugkette bedient wird: Beispielsweise kann die Wickelvorrichtung
mit einer Endlos-Kette oder einer Endlos-Perlschnur auf- und abgezogen
werden, welche in einen Zahnkranz eingreift. Der Zahnkranz ist drehfest
mit der Wickeltrommel verbunden, so dass diese durch Ziehen der
Kette oder Perlschnur gedreht wird.
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Bei
einem Kassettenrollo, welches durch eine Zugschnur oder Zugkette
betätigt
wird, laufen die Zugschnüre
oder Zugketten normalerweise unten aus der Rollokassette aus. Wie
z.B. in der
DE 197
38 333 A1 gezeigt ist, ist der Antriebskopf hierfür mit einem
nach unten weisenden Kettenauslass versehen. Bei der dort gezeigten
Ausführungsform
wird eine Endloskette verwendet, die in einen Zahnkranz eingreift.
Der Zahnkranz ist in einer zylindrischen Ausnehmung des Antriebskopfes
gelagert. Die zylindrische Ausnehmung mündet an ihrem unteren Ende
in eine Öffnung,
die als Ein- bzw. Auslass für
die Zugkette dient. Diese Öffnung
nimmt praktisch die gesamte Unterseite des Antriebskopfes ein. Bei
dem Antriebskopf der
DE
39 27 080 C2 sind statt dessen zwei getrennte Kettenauslässe auf
der Unterseite des Antriebskopfes vorgesehen.
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Es
hat sich gezeigt, dass diese Art der Kettenführung bei schmaleren Wickelvorrichtungen
mit einer Breite von z.B. nur 30mm nicht gut funktioniert. Dies
liegt zum einen daran, dass die beiden Stränge der Endloskette zu nah
beieinander liegen und sich daher leicht ineinander verfangen. Zum
anderen sind die Wände
des Antriebskopfes zu schmal, um diese ausreichend auszurunden und
so eine glatte Kettenführung
zu ermöglichen.
Insbesondere bei Verwendung einer Perlschnur ist es wichtig, die
Gehäusekanten
ausreichend zu runden, damit die Perlschnur ohne zu haken und zu
rattern über
die Gehäusekante läuft.
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Dies
gilt insbesondere für
Wickelvorrichtungen, bei denen das Wickelgut in seitlichen Führungsprofilen
geführt
wird. In diesem Falle kann die auf der Seite des Wickelgutes ablaufende
untere Zugkette nicht mehr aus dem Lagerkörper heraus geführt werden,
weil ihr Auslauf durch den Kopf des Führungsprofils versperrt wird.
Eine raumseitig versetzte Herauslenkung der Zugkette ist ebenfalls
unmöglich.
Der Durchmesser des dem Antrieb dienenden Kettenrades ist zu groß. Es verbleibt
kein Raum, um den Kettenauslaß so
lenkend auszubilden, dass die Kette ohne sich an der Umschließung des
Lagerkörpers
zu verhaken senkrecht aus diesem heraus gezogen werden kann.
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Die
Erfindung hat sich daher die Aufgabe gestellt, einen Antriebskopf
für eine
Wickeltrommel bereitzustellen, welcher einer glatte Führung der
Zugschnur oder Zugkette auch bei einer kleinen Dimensionierung des
Antriebskopfes bzw. des mit diesem bestückten Kassettenrollos ermöglicht.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch
erfüllt,
das zumindest einer der beiden Auslässe zur Durchführung der
Zugkette in einer nach dem Einbau seitlich liegenden Seitenwand
angeordnet ist und dass die beiden Auslässe durch ein Leitelement voneinander
getrennt sind. Dieses ist bevorzugt dreieckig im Querschnitt, besonders
bevorzugt mit abgerundeten Ecken, und verhindert somit, dass sich
die beiden Kettenstränge
miteinander verhaken. Darüber
hinaus wird die Zugkette nicht nach unten aus dem Antriebskopf herausgeführt, sondern
zur Seite. Dadurch wird erreicht, dass die Zukette nicht mehr quer
an einer schmalen Kante des Antriebskopfes vorbeigeführt wird
und sich dort verhaken kann. Stattdessen bilden das Leitelement
bzw. die Seitenwand des Antriebskopfes eine ausreichend lange Kettenführungsfläche, an
der die Zugkette praktisch tangential vorbeigeführt wird. Nach dem Einbau wird
die seitliche liegende Seitenwand in der Regel im Wesentlichen vertikal
verlaufen, im Gegensatz zu der im Wesentlichen horizontalen oberen
und unteren Seitenwand.
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Vorzugweise
liegt der erste Auslass etwa auf der Höhe der Drehachse, also bei
einem Antriebskopf mit quadratischem Querschnitt etwa mittig.
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Der
zweite Auslass ist vorzugsweise in der gleichen Seitenwand wie der
erste Auslass angeordnet, und zwar unterhalb des ersten Auslasses.
Diese Seitenwand liegt vorzugsweise auf der Rückseite des eingebauten Kassettenrollos,
wodurch sich auch eine ansprechende Optik ergibt. Beispielsweise
wird die Zugkette über
die untere raumseitige und dafür ausgeformte
Ecke des Lagerkörpers
aus diesem auf seiner Vertikalseite herausgeführt.
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Besonders
bevorzugt sind der erste und/oder der zweite Auslass durch die Seitenwand des
Antriebskopfes schräg
nach unten geführt.
Dies verbessert wiederum den Kettenlauf.
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Besonders
geeignet ist die Erfindung bei besonders kleinen Antriebsköpfen. Diese
weisen einen rechteckigen Querschnitt mit einer Seitenlänge von etwa
25mm bis 35mm, vorzugsweise 28mm bis 32mm auf. Besonders bevorzugt
ist ein Querschnitt von 30mm × 30mm.
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Bei
einem solchen rechteckigen Antriebskopf- bzw. Kassettengestaltung
ist der zweite Auslass vorzugsweise an einer unte ren Ecke des Rechtecks
angeordnet. Dementsprechend ist vorzugsweise die untere Wand des
Antriebskopfes mit einer abgerundeten Kettenführungsfläche versehen, welche in den
zweiten Auslass mündet.
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Die
Erfindung umfasst auch ein entsprechendes Kassettenrollo mit einer
Wickeltrommel zum Auf- und Abwickeln eines Rollobehangs und einem Kassettenprofil,
an welchem wenigstens an einem Ende ein erfindungsgemäßer Antriebskopf
befestigt ist.
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Das
auf vorzugsweise 30mm × 30mm
miniaturisierte Kassettenrollo ist z.B. ein Folienrollo. Selbst in
dieser Größe kann
es 2 Meter Folienhöhe
wickeln und deckt somit fast 90% aller üblichen Fensterhöhen ab.
Aufgrund der geringen Breite des Kassettenrollos ist dieses äußerst unauffällig und
daher für
fast jedes Fenster geeignet.
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Besonders
bevorzugte Ausführungsformen der
Erfindung werden nun anhand der beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. In
den Zeichnungen zeigen:
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1 Eine
perspektivische Ansicht eines Antriebskopfes gemäß einer ersten Ausführungsform der
Erfindung;
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2 den
Antriebskopf der 1, aufgesetzt auf ein Kassettenprofil,
in schräger
Aufsicht von der Seite aus gesehen;
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3 eine
Draufsicht auf die Seite des Antriebskopfes der 1,
welche beim Einbau der Wickeltrommel zugewandt ist;
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4 eine
Draufsicht auf einen Antriebskopf gemäß Stand der Technik;
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5-7 eine
Explosionsdarstellung einer zweiten Ausführungsform des Antriebskopfes
mit einem Bremsorgan und einer Wickeltrommel, wobei
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5 den
Antriebskopf
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6 das
Bremsorgan und
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7 die
Wickeltrommel mit Zahnkranz zeigt.
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4 zeigte
eine Draufsicht auf einen Antriebskopf 1' mit auf herkömmliche Weise unten angeordneten
Kettenauslässen
A1, A2. Im Einzelnen hat der Antriebskopf 1' ungefähr die Form eines quadratischen
Blocks, in den eine zylindrische Ausnehmung 2 eingelassen
ist. Diese ist seitlich. von den Begrenzungswänden 4a bis 4d umgeben.
Nach der Montage ist die Wand 4a nach oben gerichtet, die Wände 4b und 4d bilden
die Seitenwände
und die Wand 4c ist nach unten gerichtet. Die den Antriebskopf
zur Stirnseite abschließende
Rückwand 8 ragt rundum
flanschartig über
die Seitenwände 4a bis 4d vor,
um beim Aufstecken des Antriebskopfes auf ein Kassettenprofil ein
bündiges
Abschließen
des Kassettenprofils mit der Rückwand 8 zu
ermöglichen.
In der Mitte der Ausnehmung 2 ragt ein Lagerzapfen 3 in
die Ausnehmung hinein. Auf dem Lagerzapfen 3 wird die Wickeltrommel
sowie das Antriebsgerät
zum Betätigen
der Wickeltrommel, wie zum Beispiel ein Zahnkranz gelagert. Eine
Zugschnur oder Zugkette ist dann um den Zahnkranz gelegt und treibt
diesen an.
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Der
in
4 dargestellte Antriebskopf entspricht etwa dem
der
DE 197 38 333
A1 , jedoch wurde der Querschnitt gegenüber den bekannten Antriebsköpfen auf
ca. 30mm × 30mm
verringert.
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Ein
besonders kleines Rollo benötigt
einen größtmöglichen
Durchmesser des Zahnkranzes. Im dargestellten Beispiel beträgt dieser
nur 22mm. Es hat sich gezeigt, dass ein Radius von 11mm roch ein ausreichendes
Drehmoment ermöglicht,
um ein Rollo sowohl leicht bedienen, als auch das Behanggewicht halten
zu können.
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Wird
jedoch der Außenumfang
der Ausnehmung 2 vergrößert, um
einen größtmöglichen
Zahnkranz aufnehmen zu können,
wird die Dicke der Seitenwände 4a bis 4d stark
verringert. Die zwischen den beiden Kettenauslässen A1, A2 stehende untere Wand 4c bildet
somit nur noch einen dünnen Flansch.
Die Breite A beträgt
z.B. nur noch ca. 1,5 mm. Dies führt
dazu, dass sich die untere Wand 4c in den Zwischenräumen zwischen
den Perlen einer Perlschnur oder den Gliedern einer Kette verhaken und
somit den Kettenlauf behindern kann. Bei einer dickeren Wand 4c könnte man
die Kettenauslässe A1,
A2 so ausrunden, dass die Perlschnur oder die Kette über ausreichend
gerundete Kanten ohne zu Hakeln und Rattern ein- und ausläuft. Wird
die Wand 4c gänzlich
entfernt, verwickeln sich die ein- und auslaufenden Kettenstränge aufgrund
ihres geringen Abstands zueinander.
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Bei
dem erfindungsgemäßen Antriebskopf sind
daher die beiden Auslässe
in einer nach dem Einbau seitlich liegenden Seitenwand angeordnet und
durch ein Leitelement voneinander getrennt. Ein Beispiel eines derartigen
Antriebskopfes ist perspektivisch in 1 dargestellt.
Auch dieser Antriebskopf weist einen ungefähr quadratischen Querschnitt
und eine zylindrische Ausnehmung 2 auf, in die z.B. der Zahnkranz
der Wickeltrommel aufgenommen ist. Der Lagerzapfen 3 dient
zur Lagerung der Wickeltrommel, auf die ein Rollobehang auf- und
abgewickelt wird. In der Rückwand 8 sind
Löcher 7 oder
dergl. an geordnet, an denen der Antriebskopf an einem Montagewinkel
befestigt werden kann, mit welchem das komplette Kassettenrollo
an einer Wand oder einem Fensterrahmen montiert werden kann. Ferner
können
diverse Nuten oder dergl. vorgesehen sein, welche die Verankerung
des Antriebskopfes an einem Kassettenprofil erlauben. Der Antriebskopf
kann jedoch auch für
eine offene Aufwickelvorrichtung verwendet werden.
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An
der rechten Seite des Antriebskopfes ist die die Ausnehmung begrenzende
Seitenwand 4d durch die beiden Kettenauslässe B1,
B2 durchbrochen. Diese führen
von der Ausnehmung 2 jeweils schräg nach unten zur äußeren Seitenfläche des
Antriebskopfes. Die Seitenwand 4d liegt nach der Montage
des Rollos auf dessen Rückseite,
kann aber auch die Vorderseite bilden. Die Seitenwand 4a bildet die
Oberseite und die Seitenwand 4c die Unterseite.
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Die
beiden Auslässe
B1, B2 sind durch ein Leitelement 6 voneinander getrennt.
Dieses ist im gezeigten Beispiel ungefähr dreieckig, so dass seine Unterseite
Teil des Kettenauslasses B2 ist, während der durch den Auslass
B1 geführte
Kettenstrang an seiner Außenseite
anlegt. Dadurch wird gewährleistet,
dass die beiden Kettenstränge
sich nicht ineinander verfangen, egal in welcher Richtung an ihnen
gezogen wird. Hierfür
wirkt sich auch vorteilig aus, dass die Zugschnur oder Zugkette
nicht vom Zahnkranz frei nach unten hängt, sondern jeweils über einen
abgerundeten Kettenauslauf abgestützt ist. Zu diesem Zweck ist
auch die untere Seitenwand 4c in der Nähe des zweiten Auslasse B2
abgerundet, um eine Kettenführungsfläche 23 zu
bilden.
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2 zeigt
den Antriebskopf 1 der 1 von der
Seite und auf ein Kassettenprofil 20 aufgesetzt. Zusammen
mit einer Wi ckeltrommel mit aufgewickeltem Rollobehang, die auf
der einen Seite in dem Antriebskopf und auf der anderen Seite in
einem geeigneten Rollokopf gelagert ist, kann so ein komplettes Kassettenrollo
gebildet werden. Für
den Rollokopf auf der anderen Seite kann ebenfalls ein Antriebskopf 1 verwendet
werden. In 2 sind die Öffnungen der Kettenauslässe B1 und
B2 deutlich zu erkennen. Der Kettenauslass B2 befindet sich in der
unteren Ecke des Antriebskopfes. Die Seitenlängen C des Antriebskopfes und
somit des Kassettenrollos beträgt
vorzugsweise zwischen 25 und 35mm, insb. kann das Rollo 30mm × 30mm oder
noch kleiner sein.
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3 zeigt
den Antriebskopf der 1 in der Draufsicht, wobei in
dieser Ansicht insb. die Ausbildung des Leitelements 6 und
der Kettenführungsfläche 23 zu
erkennen ist. Das Leitelement 6 kann auch anders geformt
sein, solange eine glatte Führung
der Zugketten gewährleistet
ist.
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5 zeigt
eine andere Ausführungsform
eines Antriebskopfes 1, bei welchem die Kettenauslässe B1,
B2 als allseitig geschlossene Durchgangskanäle ausgebildet sind. Mit der
Ausführungsform
der 1 haben die Auslässe jedoch gemein, dass sie beide
an einer seitlich gelegenen Seitenwand des Antriebskopfes angeordnet
sind, wobei der erste Auslass B1 etwa mittig auf Höhe des Lagerzapfens 3 angeordnet
ist und der zweite Auslass B2 an die untere Ecke des Antriebskopfes
angrenzt.
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Die 6 und 7 zeigen
ein Ausführungsbeispiel
des Endes einer Wickelwelle 14 mit einem Zahnkranz 11,
in den eine Zugschnur 9 eingreift, und einem Bremsorgan 15.
Der Zahnkranz 11 befindet sich an der Stirnseite einer
Lagerhülse 10 und
ist in der Einbaulage innerhalb der zylindrischen Ausnehmung 2 des Antriebskopfes 1 angeordnet.
Die Zugschnur 9 ist hier als „Perlschnur" ausgebildet, d.h. sie
ist in gleichmäßigen Abständen voneinander
mit Verdickungen 9a versehen, welche in die Zwischenräume zwischen
den Zähnen
des Zahnkranzes 11 eingreifen. Anstatt der Perlschnur kann
alternativ auch eine Kette, eine Schnur oder ein Riemen vorgesehen
sein, der aufgrund seiner Reibung eine Drehung der Lagerhülse 10 verursacht.
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Der
Zahnkranz 11 weist eine zylindrische Aussparung 16 auf
(7). In dieser Aussparung 16 wird bei
der Montage das in 6 dargestellte zweiteilige Bremsorgan 15 eingesteckt,
und zwar so, dass es mit seinen halbzylindrischen äußeren Mantelflächen 15a in
Reibkontakt an der inneren Mantelfläche der Aussparung 16 anliegt.
Der Anlagedruck und daher die Reibungskräfte zwischen den halbzylindrischen äußeren Mantelflächen 15a der
beiden Teile des Bremsorgan 15 und der inneren Mantelfläche der Lagerhülse 10 werden
durch die Kraft einer Feder 17 bestimmt, welche in zwei
einander gegenüberliegenden
Aussparungen der beiden Teile des Bremsorgan 15 eingelegt
ist.
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Das
Bremsorgan 15 wird mit seiner im Querschnitt rechteckigen
Aussparung 18 auf den ebenfalls rechteckigen Haltezapfen 3 aufgesteckt.
Wird durch Ziehen an der Perlschnur 9 die Lagerhülse 10 in
einer Richtung gedreht, so bleiben die beiden Hälften des Bremsorgans 15 drehfest
auf dem Haltezapfen 3 des Lagerkörpers in Stellung. Das Bremsorgan 15 verlangt
jedoch die Überwindung
einer zwischen seinen äußeren Mantelflächen 15a und
der Lagerhülse 10 gebildeten
Reibungskraft, was zu einer Art „Selbsthaltung" führt, wenn
die Bedienperson nicht mehr an der Perlschnur 9 zieht.
Die Reibungskräfte, d.h.
die Haltekraft, ist so groß bemessen,
dass das Gewicht des schon abgewickelten Wickelguts wie z.B. eines
Folienrollos, nicht dazu führt,
dass sich die Aufwickelvorrichtung ungewollt weiter abwickelt oder aufwickelt.
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Alternativ
zu der Blockform kann der Lagerkörper 1 auch
halbkugelig ausgebildet mit einer im Wesentlichen ebenen Grundfläche der
Ausnehmung 2 sein. Auch in Aufsicht kreisförmiger Antriebsköpfe sind
möglich.
Besonders bevorzugt wird mit dem dargstellten Antriebskopf ein Alu-Kassettenrollo
mit einer Größe von nur
30mm × 30mm
hergestellt.