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Die
Erfindung betrifft ein Bürstenmodul
für eine
rotierende Schleifbürste,
wobei das Bürstenmodul
folgendes aufweist: einen länglichen
Körperabschnitt,
zumindest ein abtragendes Gewebe, das von dem Körperabschnitt vorsteht, eine
Vielzahl von Bürsten,
die von dem Körperabschnitt
im Wesentlichen in die gleiche Richtung wie das abtragende Gewebe
vorstehen; wobei der Körperabschnitt
mit einer unterschnittenen sich in Längsrichtung erstreckenden Führung versehen
ist; und wobei das abtragende Gewebe an einem Rand mit einem vorstehenden Wulst
versehen ist, der komplementär
zu der unterschnittenen Führung
ist, wodurch die unterschnittene Führung und der vorstehende Wulst
eine komplementäre
mechanische Verbindungseinrichtung zum lösbaren Montieren des abtragenden
Gewebes an dem Körperabschnitt
bilden.
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Darüber hinaus
bezieht sich die Erfindung auf eine Verwendung eines abtragenden
Gewebes bei einer rotierenden Schleifbürste mit zumindest einem Zylinder
mit Reihen von radial vorstehenden Borsten und zwischen diesen Reihen
von unterschnittenen sich in Längsrichtung
erstreckenden Führungen,
die komplementär
mit einem vorstehenden Wulst an dem Rand des abtragenden Gewebes sind,
wodurch die unterschnittenen Führungen
und der vorstehende Wulst eine komplementäre mechanische Kupplungseinrichtung
zum lösbaren
Montieren des abtragenden Gewebes an der Schleifbürste bilden.
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Heutzutage
sind rotierende Schleifbürsten zum
Schleifen von Holzelementen meistens aus einer Nabe aufgebaut, die
mit sich in Längsrichtung
erstreckenden Vertiefungen versehen ist, in denen Bürstenmodule
mit abtragendem Gewebe und Bürsten
dadurch montiert werden können,
dass sie axial versetzt in die Vertiefungen montiert werden. Jedes dieser
Bürstenmodule
weist eine Schiene mit fest montierten Bürsten und abtragendem Gewebe
auf, wobei die Schiene in die sich in Längsrichtung erstreckenden Vertiefungen
der Nabe passt. Die Vertiefungen sind unterschnitten; wobei das
bedeutet, dass die Bürstenmodule
nicht aus den Führungen
ausgeworfen werden, wenn die Schleifbürste sich dreht. Diese Bauart
der Schleifbürste
ist beispielsweise aus EP-A2-1
025 958 bekannt. Als Abwandlung ist das abtragende Gewebe nicht
fest in der Schiene des Bürstenmoduls
montiert; vielmehr wird es daran angeheftet, bevor die Schiene in
eine der sich in Längsrichtung
erstreckenden Vertiefungen der Nabe montiert wird. Das ist vorteilhaft,
da das abtragende Gewebe beträchtlich
schneller als die Bürsten
angenutzt wird und daher häufiger
ausgetauscht werden muss. Jedoch ist das ein Nachteil dieses Produkts,
dass die Bürstenmodule
von der Nabe demontiert werden müssen,
bevor das abgenutzte abtragende Gewebe von dem Bürstenmodul entfernt werden
kann und ein neues montiert werden kann. Dann müssen die Bürstenmodule erneut an der Nabe
montiert werden. Darüber
hinaus müssen
Klebstoffreste, wenn das abtragende Gewebe an das Bürstenmodul
geklebt wird, falls diese vorhanden sind, vor dem Anheften des neuen
abtragenden Gewebes entfernt werden.
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Ein
Austausch des abtragenden Gewebes ist somit ziemlich zeitintensiv
und das gesamte Bürstenmodul
sowohl mit Bürsten
als auch mit abtragendem Gewebe wird in der Praxis meistens ausgetauscht. Dies
ist in vielerlei Hinsicht ungünstig.
Zuerst ist es eine Verschwendung von Ressourcen, die Bürsten auszutauschen,
die nur geringfügig
abgenutzt sind und die ferner einen vergleichsweise kostspieligen Teil
des Bürstenmoduls
bilden, wenn Qualitätsbürsten verwendet
werden. Zweitens ist oft der Fall, dass zum Einsparen von Ressourcen
die Bürstenmodule später ausgetauscht
werden, als sie eigentlich sollten. Eine abgenutzte Schleifbürste hat
einen wesentlich schwächeren
Schliff zur Folge und es kann schwierig sein, eine befriedigende
Fläche
an dem Element zu erhalten.
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Aufgrund
der Erkenntnis dieses Problems wurden Bürstenmodule entwickelt, bei
denen das abtragende Gewebe so montiert wird, dass es von dem Bürstenmodul
lösbar
ist, wobei ein Rand des abtragenden Gewebes zum Ausbilden eines
Wulstes gewunden wird, der in eine unterschnittene Führung bei dem
Bürstenmodul
geschoben werden kann (siehe dänisches
Gebrauchsmuster Nr.
DK
2003 00008 U3 ). Jedoch ist das Winden eines Teils des abtragenden
Gewebes mit dem Nachteil verknüpft,
dass es schwierig ist, die Produktionstoleranzen genau zu kontrollieren.
Außerdem
ist die Fläche
des gewundenen Wulstes relativ weich und bringen diese beiden Umstände mit
sich, dass es relativ schwierig ist, die abtragenden Gewebe an den
Bürstenmodulen
zu montieren.
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Das
US-Patent Nr. 2,804,730 lehrt ebenso Bürstenmodule, bei denen ein
antragendes Gewebe separat in einer Vertiefung montiert werden kann. Ebenso
wird in diesem Teil das abtragende Gewebe (um eine Schiene) gewunden,
was die gleichen Probleme wie bei der Konfiguration gemäß dem vorstehend
genannten dänischen
Gebrauchsmuster ergibt.
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Es
ist daher die Aufgabe der Erfindung, ein Bürstenmodul für eine rotierende
Schleifbürste
zu schaffen, wodurch es möglich
ist, einfach und zweckdienlich das abtragende Gewebe auszutauschen, während die
Bürsten
beigehalten werden.
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Das
wird dadurch gelöst,
dass der vorstehende Wulst an einem Halter vorgesehen ist, der zwei
Klappen aufweist, zwischen denen ein Rand des abtragenden Gewebes
montiert wird.
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Durch
Vorsehen des vorstehenden Wulstes an einem separaten Halter ist
es möglich,
diesen mit präzisen
Toleranzen herzustellen, wodurch die Montage und Demontage des abtragenden
Gewebes an dem Bürstenmodul
im Vergleich mit den bekannten austaschbaren abtragenden Geweben
vereinfacht wird. Darüber
hinaus ist das abtragende Gewebe mit einem Wulst insbesondere einfach
und kostengünstig
herzustellen, was ein interessanter Punkt im Hinblick auf den Bedarf
nach einem häufigen
Austausch dieses Teils ist.
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Der
Halter kann aus einem geeigneten Werkstoff hergestellt werden, aber
vorzugsweise wird er aus Metall oder Kunststoffen hergestellt, wodurch
es möglich
ist, einen stabilen und gleichmäßig gleitenden
Wulst mit Klappen herzustellen, der um den Rand des abtragenden
Gewebes einfach festgezogen werden kann.
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Der
Rand des abtragenden Gewebes wird an dem Halter entweder durch die
Klappen, die sich ausschließlich
um das abtragende Gewebe festziehen, durch Auftragen von Klebstoff
zwischen den Klappen und dem abtragenden Gewebe oder durch eine
Kombination dieser Verfahren gesichert. Durch alle dieser Verfahren
wird es möglich,
eine sehr haltbare Verbindung zwischen dem Halter und dem Rand des
abtragenden Gewebes zu erzielen.
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Die
Borsten können
wie das abragende Gewebe austauschbar sein, da aber die Borsten
eine vergleichsweise lange Lebensdauer haben, sind sie vorzugsweise
fest an dem Körperabschnitt
montiert. Dadurch wird die Anzahl der Bauteile an dem Bürstenmodul
verringert.
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Gemäß dem bevorzugten
Ausführungsbeispiel
weist das Bürstenmodul
einen Kupplungsabschnitt für
eine Verbindung mit zumindest einer Nabe an einer Schleifbürste auf,
wobei der Kupplungsabschnitt von dem Körperabschnitt in die Richtung
vorsteht, die entgegengesetzt zu der des abtragenden Gewebes und
der Borsten ist. Der vorstehende Kupplungsabschnitt kann wie der
Kupplungsabschnitt an den Bürstenmodulen
nach dem Stand der Technik konfiguriert werden, wodurch das Bürstenmodul
gemäß der Erfindung
in Kombination mit bekannten Naben verwendet werden kann.
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Wie
vorstehend erwähnt
ist, bezieht sich die Erfindung ebenso auf eine Verwendung eines
austauschbaren abtragenden Gewebes in Verbindung mit einer Schleifbürste. Ebenso
ist es in diesem Zusammenhang die Aufgabe, einen zweckdienlichen Austausch
zu ermöglichen,
und erneut wird dies dadurch erzielt, dass der vorstehende Wulst
des abtragenden Gewebes an einem Halter vorgesehen ist, der zwei
Klappen aufweist, zwischen denen ein Rand des abtragenden Gewebes
montiert wird. Durch Vorsehen des vorstehenden Wulstes an einem
separaten Halter ist es, wie vorstehend erwähnt ist, möglich, diesen mit genauen Toleranzen
herzustellen, wodurch die Montage und Demontage des abtragenden Gewebes
an der Schleifbürste
im Vergleich mit den bekannten austauschbaren abtragenden Geweben vereinfacht
wird. Darüber
hinaus ist das abtragende Gewebe mit dem Wulst insbesondere einfach
und kostengünstig
herzustellen, was in ein interessanter Punkt im Hinblick auf den
Bedarf nach einem häufigen
Austausch dieses Teils ist.
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Die
Borsten der Schleifbürste
können
fest direkt an dem Zylinder der Schleifbürste montiert werden, aber
gemäß einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
weist der Zylinder eine Nabe mit einer Anzahl von unterschnittenen
sich axial erstreckenden Vertiefungen auf, in denen Bürstenmodule
montiert sind, die konfiguriert sind, wie vorstehend angegeben ist.
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Gemäß einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Verwendung gemäß der Erfindung
ist eine demontierbare Endplatte an zumindest dem einen Ende der
Schleifbürste
vorgesehen, wobei die Endplatte sich radial nach außen über die
sich axial erstreckenden Vertiefungen an der Nabe erstreckt. Dabei
wird sichergestellt, dass die Bürstenmodule
nicht axial aus der Nabe im Betrieb versetzt werden.
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Vorzugsweise
ist die Endplatte mit Indexierungsschlitzen versehen, die durch
Drehen der Endplatte mit einer komplementären Verbindungseinrichtung
zwischen dem Bürstenmodul
und dem abtragenden Gewebe ausgerichtet werden können. Die Indexierungsschlitze
schaffen somit einen Zugriff auf die Demontage der abtragenden Gewebe,
ohne dass die Bürstenmodule
zuerst von der Nabe demontiert werden müssen. Dadurch wird ein Austausch
der abtragenden Gewebe beträchtlich
vereinfacht und wird weniger zeit- und arbeitsintensiv ausgeführt als
es der Fall mit den Schleifbürsten
nach dem Stand der Technik ist. Eine derartige Endplatte mit Indexierungsschlitzen
kann sicherlich ebenso verwendet werden, wenn die Borsten direkt
an dem Zylinder der Schleifbürste
fest montiert werden; wenn nämlich
die Borstenmodule nicht verwendet werden.
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Die
Erfindung wird nun im Einzelnen unter Bezugnahme auf die Zeichnung
erklärt,
wobei:
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1a und 1b die
Konstruktion einer Schleifbürste
gemäß dem Stand
der Technik zeigen;
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2a und 2b ein
Bürstenmodul
gemäß der Erfindung
zeigen;
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3 eine
perspektivische Ansicht eines Halters für ein abtragendes Gewebe ist;
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4 eine
Nabe ist, die mit einer Anzahl von Bürstenmodulen der Bauart versehen
ist, die in den 2a und 2b gezeigt
ist; und
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5a und 5b Ansichten
im großen Maßstab der
Offenbarungen von 4 sind, die eine Endscheibe
mit Indexierungsschlitzen aufweist.
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In
den 1a und 1b ist
die Konstruktion einer Schleifbürste 100 gemäß dem Stand
der Technik gezeigt. Die Schleifbürste 100 weist eine Nabe 101 auf,
die in dem gezeigten Beispiel aus einer Anzahl von separaten Nabenscheiben 102 besteht.
Die Nabenscheiben 102 sind an einer Welle 103 montiert,
die in dem gezeigten Beispiel hexagonal ist, um eine rotationsfeste
Kupplung zwischen der Welle 103 und den Nabenscheiben 102 sicherzustellen.
An dem einen Ende ist die Welle 103 mit einer fixierten
Endplatte 104 versehen. Wenn die Nabenscheiben 102 an
der Welle 103 montiert werden, arbeitet die Nabe als eine
zusammenhängende
Einheit, die entlang ihres gesamten Umfangs mit sich in Längsrichtung
erstreckenden Vertiefungen 105 versehen ist. Die Vertiefungen 105 sind
unterschnitten, insbesondere haben sie die größte Breite an dem Boden am
nächsten
zu der Mitte, während
sie an der äußeren Seite
der Nabe 101 enger sind.
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Wenn
die Nabe 101 an der Welle 103 montiert wird, wird
eine Anzahl von Bürstenmodulen 106 in
die sich in Längsrichtung
erstreckenden Vertiefungen 105 versetzt, wie in 1b und
a gezeigt ist, die einen Teil der rechten Seite in 1a zeigt.
Die Bürstenmodule 106 weisen
einen Körperabschnitt 107 aus
Kunststoff auf, von dem die Borsten 108 vorstehen. Ein
Stück abtragendes
Gewebe 109 ist an der Seite des Körperabschnitts 107,
wie in 1b dargestellt ist, angeheftet,
bevor die gesamte Einheit – das Bürstenmodul 106 – in die
sich in Längsrichtung
erstreckenden Vertiefungen 105 der Nabe 101 montiert wird.
Das Anheften wird durch einen Streifen von doppelseitigem Band durchgeführt, das
zwischen das abtragende Gewebe 109 und den Körperabschnitt 107 angeordnet
wird. Die Einheit, die durch die Nabe 101 und die Bürstenmodule 106 gebildet wird,
bildet den Zylinder der Schleifbürste,
wovon die Borsten 108 und das abtragende Gewebe 109 radial vorstehen.
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Die
Anzahl der Bürstenmodule 106 entspricht
der Anzahl der sich in Längsrichtung
erstreckenden Vertiefungen 105 bei der Nabe 101,
wodurch alle Vertiefungen 105 gefüllt werden. Wenn die Vertiefungen
länger
als die Bürstenmodule 106 sind, werden
mehrere Bürstenmodule 106 in
Aufeinanderfolge in jeder Vertiefung 105 montiert. Somit
stehen von jeder Vertiefung 105 eine Anzahl von Borsten 108 und
ein abtragendes Gewebe 109 radial vor. Schließlich wird
eine Endplatte 110 montiert, die eine große radiale
Ausdehnung hat, so dass die Öffnungen
der Vertiefungen 105 an dem Ende der Nabe 101 dadurch
abgedeckt werden. Dadurch wird auf eine einfache Weise verhindert,
dass die Bürstenmodule 106 aus
den sich in Längsrichtung
erstreckenden Vertiefungen 105 der Nabe 101 verschoben
werden.
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Das
abtragende Gewebe 109 ist das Element zum Durchführen des
Schleifens eines Elements 111, während die Borsten 108 lediglich
zum Aufbringen einer Druckkraft auf die Rückseite des abtragenden Gewebes 109 beitragen,
wobei das abtragende Gewebe 109 geringfügig länger als die Borsten 108 ist.
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Jedoch
wird in Verwendung das abtragende Gewebe 109 abgenutzt
und verkürzt
sich. Zum Sicherstellen eines optimalen Schliffs sollte daher das abtragende
Gewebe 109 ausgetauscht werden, bevor es so kurz wird,
dass die Borsten 108 direkten Kontakt zu dem Element 111 erlangen.
Sollte dies passieren, werden die Borsten 108 ebenso abgenutzt,
wodurch gleichzeitig die Schleifleistung beträchtlich verringert wird. In
diesem Fall ist es notwendig, sowohl das abtragende Gewebe 109 als auch
die Borsten 108 auszutauschen, insbesondere das gesamte
Bürstenmodul 106 auszutauschen.
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Jedoch
ist es, da das abtragende Gewebe 109 bei weitem das am
wenigsten kostspielige Teil des Bürstenmoduls 106 ist,
wünschenswert,
nur dieses zu tauschen. Bis zu einem gewissen Ausmaß wird das
dadurch ermöglicht,
dass das abtragende Gewebe 109 an dem Körperabschnitt 107 des
Bürstenmoduls 106 angeheftet
ist. Es ist somit möglich – zumindest
theoretisch – das
abtragende Gewebe 109 von dem Körperabschnitt 107 zu
demontieren, wenn das Bürstenmodul 106 von
der Nabe 101 demontiert wird, und ein neues Stück des abtragenden Gewebes 109 zu
montieren. Damit der Vorgang erfolgreich ist es notwendig, den Körperabschnitt 107 zu
reinigen, bevor das neue Stück
des abtragenden Gewebes 109 angeheftet wird. Somit ist
ein Austausch des abtragenden Gewebes 109 sowohl zeit- als
auch arbeitsintensiv und ist das Ergebnis oft, dass das gesamte
Bürstenmodul 106 ausgetauscht
wird, obwohl es streng genommen nicht notwendig ist.
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Durch
die vorliegende Erfindung wird diesem Problem entgegengewirkt. Die 2a und 2b zeigen
ein Bürstenmodul 6 gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung. In 2a ist das Bürstenmodul 6 radial
von außen
gezeigt, wobei die Ansicht nach unten entlang der Borsten 8 verläuft, während 2b eine
Querschnittsansicht des Bürstenmoduls 6 zeigt.
Der gepunktete linke Abschnitt des Bürstenmoduls 6, der
in 2a gezeigt ist, stellt lediglich dar, dass die
Länge des
Bürstenmoduls
sicherlich an jede vorgegebene Situation angepasst werden kann.
Die Borsten 8 werden an dem Körperabschnitt 7 des
Bürstenmoduls 6 montiert
und in der Praxis werden sie geringfügig von dem Punkt der Anbringung
an dem Körperabschnitt 7 abstehen.
Zur Klarstellung ist die Ansicht in 2a jedoch
derart, dass die Borsten 8 zylindrische Bündel von
Borsten bilden. Die Borsten 8 können an dem Körperabschnitt 7 auf
jede bekannte Weise montiert werden.
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Außer dass
er mit Bohrungen zum Anbringen der Borsten versehen ist, ist der
Körperabschnitt 7 des
Bürstenmoduls 6 ebenso
mit einem Kupplungsabschnitt 12 versehen, der von dem Körperabschnitt 7 in
die Richtung vorsteht, die entgegengesetzt zu derjenigen der Borsten 8 ist.
Der Kupplungsabschnitt 12 ist so konfiguriert, dass er
in die Vertiefungen 105 der bekannten Naben 101 passt
(siehe 1a und 1b). Somit
kann das Bürstenmodul 6 an
den Naben 101 nach dem Stand der Technik durch eine Verschiebung
des Kupplungsabschnitts 12 axial in Vertiefungen 105 der
Nabe 101 montiert werden, wie vorstehend unter Bezugnahme
auf den Stand der Technik beschrieben ist. Wenn eine Nabe verwendet wird,
die unterschiedlich konfigurierte Vertiefungen hat, wird der Kupplungsabschnitt 12 sicherlich
ebenso unterschiedlich konfiguriert werden.
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Darüber hinaus
ist der Körperabschnitt 7 mit einer
unterschnittenen sich in Längsrichtung
erstreckenden Vertiefung 13 zum Aufnehmen eines Stücks des
abtragenden Gewebes 9 konfiguriert, die an einem Halter 14 montiert
ist (siehe 3). Das abtragende Gewebe 9 kann
jede gegenwärtige
Bauart sein und kann Sandkörner
aufweisen, die an Gewebe wie auch an Papier angebracht sind. Vorzugsweise wird
das abtragende Gewebe in dünne
Streifen geschnitten, um dadurch ein möglichst flexibles Schleifen
sicherzustellen.
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An
dem einen Ende hat der Halter 14 einen vorstehenden Wulst 15,
der komplementär
zu der Führung 13 an
dem Körperabschnitt 7 des
Bürstenmoduls 6 konfiguriert
ist. An dem entgegengesetzten Ende sind zwei V-förmige Klappen 16, 17 vorgesehen.
Wenn das abtragende Gewebe 9 an dem Halter montiert wird,
wird der Rand davon zwischen den zwei Klappen 16, 17 angeordnet,
die nachfolgend gegeneinander gepresst werden und das abtragende Gewebe 9 dazwischen
einklemmen. Dies ist 4 entnehmbar, die eine Nabe 101 zeigt,
die mit einer Anzahl von Bürstenmodulen 6 der
in den 2a und 2b gezeigten
Bauart versehen sind, wobei abtragendes Gewebe 9 daran
montiert ist. Die Borsten 8 und das abtragende Gewebe 9 ist
nur in Verbindung mit drei der Bürstenmodule
gezeigt, aber sicherlich ist verständlich, dass gewöhnlich alle
Bürstenmodule mit
Borsten 8 und dem abtragenden Gewebe 9 ausgestattet
werden. Die Einheit, die durch die Nabe 101 und die Bürstenmodule 6 gebildet
wird, bildet den Zylinder der Schleifbürste, von der Borsten 8 und
abtragendes Gewebe 9 radial vorstehen.
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Wie
aus 4 entnehmbar ist, stoßen die Bürstenmodule 6 aneinander über die
Nabe 101 an. Das bedeutet, dass die radialen Wände 112 zwischen
den sich in Längsrichtung
erstreckenden Vertiefungen 105 in der Nabe 101 nicht
zur Seite gepresst werden können,
und daher besteht keine Gefahr, dass die Bürstenmodule 6 aus
diesem Eingriff mit der Nabe 101 geschleudert werden, wenn
sich die Schleifbürste
dreht.
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In
einem vergrößerten Maßstab zeigt 5a einen
Schnitt der Schleifbürste,
die in 4 gezeigt ist, wobei jedoch das Ende der Nabe 101 durch
eine Endscheibe 10 entsprechende der Endscheibe 110 abgedeckt
ist, die in 1a gezeigt ist. Die Endscheibe 10 ist
in ihrer Betriebsposition gezeigt, in der sie sich radial über die
Nabe 101 erstreckt, die durch gepunktete Linien gezeigt
ist, und teilweise über
die Körperabschnitte 7 der
Bürstenmodule 6.
Dabei wird auf eine einfache Weise sichergestellt, dass die Bürstenmodule 6 nicht
axial in Beziehung zu der Nabe 101 verschoben werden. Es
wird angemerkt, dass an dieser Position die Endscheibe 10 sich
ebenso über die
unterschnittenen Führungen 13 der
Bürstenmodule 6 erstreckt,
wobei in den Führungen
die Halter 14 der abtragenden Gewebe 9 eingesetzt
sind. Dabei wird sichergestellt, dass das abtragende Gewebe 9 nicht
axial relativ zu der Nabe 101 verschoben werden kann.
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Der
Umfangsrand der Endscheibe 10 ist mit Indexierungsschlitzen 18 versehen,
deren Aufgabe klar 5b entnehmbar ist. Es ist gezeigt,
dass die Endscheibe 10 geringfügig von der Betriebsposition, die
in 5a gezeigt ist, zu einer Position gedreht wird,
an der es möglich
ist, die abtragenden Gewebe 9 auszutauschen, ohne anfänglich die
Bürstenmodule
von der Nabe 101 zu demontieren. Somit werden in dieser
gedrehten Position die Indexierungsschlitze 18 mit den
unterschnittenen Führungen 13 in
den Bürstenmodulen 6 ausgerichtet.
Da die Indexierungsschlitze 18 ebenso eine Breite haben,
die die Breite der Führungen 13 übersteigt,
ist es möglich,
an dieser Position der Endscheibe 10 die abtragenden Gewebe 9 lediglich
durch axiales Verschieben derselben aus den Führungen 13 und über die
Endscheibe 10 zu demontieren. Durch Konfigurieren der Endscheibe 10 auf
diese Weise wird der Bedarf nach dem Demontieren der Bürstenmodule 6 von
der Nabe 101 zum Austauschen der abgenutzten abtragenden
Gewebe 9 beseitigt.
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Die
Erfindung wurde unter Bezugnahme auf ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
von sowohl dem Bürstenmodul
als auch der Verwendung eines abtragenden Gewebes bei einer Schleifbürste beschrieben.
Jedoch können
vielzählige
konstruktive Details innerhalb des Grundgedankens variiert werden,
der durch die Erfindung bereitgestellt werden. Beispielsweise kann
der Körperabschnitt
des Bürstenmoduls
so konfiguriert werden, dass er direkt in die sich in Längsrichtung
erstreckenden Vertiefungen der Nabe passt. Dadurch wird der Bedarf
nach einem vorstehenden Kupplungsabschnitt beseitigt.
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Hinsichtlich
der Auswahl des Werkstoffs für die
individuellen Teile des Bürstenmoduls
und der Schleifbrüste
sind vielzählige
Optionen verfügbar. Das
Bürstenmodul
als solches wird typischerweise aus extrudiertem Aluminium oder
Kunststoff hergestellt, so dass es im Prinzip möglich ist, dieses mit einer
endlosen Länge
herzustellen, die wunschgemäß abgeschnitten
werden kann. Der Halter der abtragenden Gewebe kann aus einem kostengünstigen
Metall oder Kunststoffwerkstoff hergestellt werden, wobei dessen
Langlebigkeit unter allen Umständen
begrenzt ist. Wie vorstehend beschrieben ist, kann das abtragende
Gewebe dadurch gesichert werden, dass es sicher zwischen den Klappen 16, 17 allein
eingeklemmt wird, aber es ist jedoch ebenso eine Option, Klebstoff
zwischen das abtragende Gewebe 9 und die Klappen 16, 17 aufzutragen.
Optional kann eine Kombination aus Einklemmen und Klebstoff verwendet
werden.
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Die
Borsten können
natürlich
sein oder künstlich
hergestellt werden. Das beste Schleifergebnis wird jedoch durch
Sisalfasern erzielt, die ein Naturprodukt sind. Sisalfasern sind
vergleichsweise kostspielig und die vorliegende Erfindung mit einfachem
Austausch des abtragenden Gewebes ist daher von Interesse, wenn
diese Fasern verwendet werden.
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Abschließend eignet
sich die Erfindung ebenso zur Verwendung von abtragenden Geweben bei
Schleifbürsten,
wobei lockere Bürstenmodule nicht
verwendet werden, aber wobei die Borsten fest direkt in dem Zylinder
der Schleifbürste
montiert sind. In diesem Fall sind die Zylinder mit Reihen von Bürsten versehen
und sind zwischen diesen Reihen von abtragenden Geweben lösbar montiert.
Die abtragenden Gewebe und der Zylinder sind mit einer komplementären mechanischen
Kupplungsvertiefung versehen.