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Die
Erfindung betrifft einen Beschlagsystem für einen Fahrzeugsitz, insbesondere
für einen
Kraftfahrzeugsitz, mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruches
1.
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In
der
DE 38 28 659 A1 ist
ein Beschlagsystem dieser Art offenbart, welches einen in mehreren Stufen
mittels einer Klinke verriegelbaren Einstellbeschlag als voll funktionsfähigen ersten
Beschlag, der am Sitzteil eines Fahrzeugsitzes angebracht ist, und einen
am Einstellbeschlag angebrachten, durch einen Sperrhebel in einer
Stellung verriegelbaren Klappbeschlag als einfachen zweiten Beschlag
aufweist, wobei der Klappbeschlag mit der Lehne verbunden ist. Durch
Betätigen
des Einstellbeschlags können
verschiedene Gebrauchsstellung und eine Liegestellung eingestellt
werden. Wird bei entriegeltem Einstellbeschlag die Lehne nach vorne
geschwenkt, so wird bei Erreichen der vordersten Gebrauchsstellung – sofern
kein Hindernis im Weg ist – der
Klappbeschlag automatisch entriegelt, und die Lehne kann um eine
höher gelegene
Drehachse in eine Tischstellung geklappt werden. Um undefinierte Bewegungen
zu vermeiden, muss dazu der Einstellbeschlag wieder verriegelt werden.
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Ein
Beschlagsystem mit zwei motorisch einstellbaren Einzelbeschlägen ist
in der
DE 85 25 815 U1 offenbart.
Beschlagsysteme mit Beschlagteilen, welche sowohl den Bestandteil
eines ersten Beschlags als auch den Bestandteil eines zweiten Beschlags
bilden, sind beispielsweise aus der
DE 44 00 91 A1 und der
FR 2 766 139 A1 bekannt.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein Beschlagsystem der eingangs
genannten Art zu verbessern. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch
ein Beschlagsystem mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst. Vorteilhafte
Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Dadurch,
dass der erste Beschlag und der zweite Beschlag als voll funktionsfähige Einstellbeschläge gesondert
ausgebildet sind, steht ein modulares System zur Verfügung, bei
dem eigenständige, geschlossene
Standard-Einheiten, die jeweils für sich funktionsfähig sind,
beispielsweise selbsttätig
in mehreren möglichen
Stellungen verriegeln, entsprechend den Anforderungen an das Beschlagsystem und
den vorgegebenen geometrischen Verhältnissen untereinander unter
Hinzufügung
von Adaptern kombiniert werden können.
Die Einstellbeschläge
können als
Getriebebeschlag oder als Rastbeschlag ausgebildet sein und beispielsweise
eine Normalform mit Adaptionslaschen und Halteblechen oder eine
Scheibenform mit Adaptionswarzen aufweisen. Eine oder beide Beschläge können motorisch
antreibbar sein, wobei der Antrieb in der Lehne oder im Sitzteil
vorgesehen sein kann. Übertragungsstangen
zwischen den beiden Fahrzeugsitzseiten können in das Zentrum der Beschläge greifen
oder versetzt dazu angeordnet sein.
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Zur
Vermeidung undefinierter Bewegungen schließen vorzugsweise die Einstellbereiche
des ersten Beschlags und des zweiten Beschlags aneinander an und
ergänzen
einander, wobei der erste Beschlag vorzugsweise gegen die Grenzstellung
vorgespannt ist. Beim zweiten Beschlag ist dies aufgrund der Kraft,
die der Insasse auf die Lehne ausübt, und des Gewichts der Lehne,
die den zweiten Beschlag in der Grenzstellung halten, nicht notwendig,
kann aber trotzdem so vorgesehen sein.
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Sofern
zwei Rastbeschläge
vorgesehen sind, sind der erste Beschlag und der zweite Beschlag über eine
Kopplung vorzugsweise gleichzeitig entriegelbar. Dadurch ist sicher
gestellt, dass bei jeder Neigungseinstellung sowohl der erste Beschlag als
auch der zweite Beschlag zur Einstellung zur Verfügung steht,
und zwar auf beiden Seiten des Fahrzeugsitzes. Die Abfragefunktion
des Standes der Technik kann bei zu großen Toleranzen oder Torsionen
im Übertragungselement
zwischen den beiden Fahrzeugsitzseiten das Problem aufwerfen, dass beim
Erreichen des Bereichs der Grenzstellung der zweite Beschlag auf
keiner Seite oder nur auf einer Seite entriegelt.
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Der
erste Beschlag wird beispielsweise durch einen vom Benutzer zu betätigenden
Entriegelungshebel oder durch ein mit diesem in Wirkverbindung stehendes
Bauteil, wie beispielsweise eine Übertragungsstange oder ein
Bowdenzug, welche jeweils erste Lösemittel definieren, direkt
entriegelt. Entsprechend wird der zweite Beschlag über die Kopplung
mit einem zweiten Lösemittel
entriegelt, wobei eine derartige Koppel bei einem sehr einfachen
zweiten Beschlag direkt das zweite Lösemittel sein kann. Ein gegebenenfalls
notwendiger Geometrieausgleich bei einer Neigungseinstellung der
Lehne kann durch Leerwege, Mitnehmersysteme oder andere Entkopplungen
erreicht werden, beispielsweise durch eine Schlitz-Zapfen-Führung.
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Das
erfindungsgemäße Beschlagsystem
ist prinzipiell für
alle Fahrzeugsitze mit einstellbarer Lehne einsetzbar, bevorzugt
aber für
Kraftfahrzeugsitze, deren Lehne eine Tischklappfunktion aufweist
und zur Vermeidung einer großen
Polsterpressung einer höher
gelegenen Drehachse bedarf.
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Im
folgenden ist die Erfindung anhand von vier in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispielen
näher erläutert. Es
zeigen
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1 eine
Ansicht der nach außen
gewandten Seite des ersten Ausführungsbeispiels
in der Grenzstellung,
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2 eine
Ansicht der nach innen gewandten Seite des ersten Ausführungsbeispiels
in der Grenzstellung,
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3 eine
schematische Darstellung eines Fahrzeugsitzes,
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4 eine
Ansicht entsprechend 1 in der Tischstellung,
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5 eine
Ansicht entsprechend 1 in der Liegestellung,
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6 eine
Ansicht der nach außen
gewandten Seite des zweiten Ausführungsbeispiels
in der Grenzstellung,
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7 eine
Ansicht der nach außen
gewandten Seite des dritten Ausführungsbeispiels
in der Grenzstellung, und
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8 eine
Ansicht der nach außen
gewandten Seite des vierten Ausführungsbeispiels
in der Grenzstellung.
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Im
ersten Ausführungsbeispiel
ist bei einem Fahrzeugsitz 1 für ein Kraftfahrzeug eine Lehne 3 in ihrer
Neigung relativ zu einem Sitzteil 4 einstellbar, wodurch
mehrere einsitzbare, im wesentlichen aufrechte Gebrauchsstellungen
definiert werden. Außerdem
ist die Lehne 3 nach vorne in eine Tischstellung, in welcher
ihre Rückseite
nahezu horizontal angeordnet ist, und nach hinten in eine Liegestellung
klappbar, in welcher sie etwa um 75° gegenüber der Vertikalen geneigt
ist. Hierfür
ist der Fahrzeugsitz 1 auf beiden Seiten mit je einem Beschlagsystem 5 versehen.
Auf einer Seite des Fahrzeugsitzes 1 ist an einem der beiden
ansonsten spiegelbildlichen Beschlagsysteme 5 ein für den Benutzter
zugänglicher Entriegelungshebel 7 vorgesehen,
wobei die beiden Beschlagsysteme 5 für ein synchrones Entriegeln mittels
einer horizontalen Übertragungsstange 8 oder einem
Seilzug miteinander in Wirkverbindung stehen. Im folgenden ist der
Einfachheit halber nur das Beschlagsystem 5 auf der Seite
mit dem Entriegelungshebel 7 beschrieben.
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Das
Beschlagsystem 5 ist an seinem unteren Ende an einem Adapter 9 angebracht,
welcher fest mit der Struktur des Sitzteils 4 verbunden
ist. Das Beschlagsystem 5 umfasst zwei gesondert ausgebildete
Baugruppen. Als erste Baugruppe ist ein erster Beschlag 10 (Lehneneinstellbeschlag)
mit einem der Anbringung am Adapter 9 dienenden ersten
Beschlagunterteil 11 und einem relativ zum ersten Beschlagunterteil 11 verdrehbaren
und in verschiedenen Stellungen verriegelbaren ersten Beschlagoberteil 12 vorgesehen.
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Der
voll funktionsfähige
erste Beschlag 10 funktioniert nach einem Rastprinzip,
d.h. im verriegelten Zustand verhindern Zahnsegmente, die im ersten Beschlagunterteil 11 beweglich
gelagert und über eine
federbeaufschlagte Exzenterscheibe radial nach außen vorgespannt
sind, durch einen Zahneingriff mit dem ersten Beschlagoberteil 12 eine
Relativdrehung. Durch eine Schwenkbewegung des als erstes Lösemittel
vorgesehenen Entriegelungshebels 7 nach oben werden die
Zahnsegmente radial nach innen gezogen und geben dadurch das erste
Beschlagoberteil 12 frei. Der erste Beschlag 10 auf
der anderen Fahrzeugsitzseite wird mittels Drehung der mit dem Entriegelungshebel 7 drehfest
verbundenen Übertragungsstange 8 als
erstem Lösemittel
entriegelt.
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Der
das erste Beschlagoberteil 12 teilweise übergreifende
Adapter 9 dient als ein Halteblech dem axialen Zusammenhalt
von erstem Beschlagunterteil 11 und erstem Beschlagoberteil 12.
Eine spiralförmig aufgewickelte
Kompensationsfeder 15, die zur Kompensation des Gewichts
der Lehne 3 dient, ist am äußeren Ende am Adapter 9 und
am inneren Ende am ersten Beschlagoberteil 12 abgestützt und
spannt das erste Beschlagoberteil 12 in Fahrtrichtung nach vorne
vor. Am Entriegelungshebel 7 ist eine nach hinten abstehende
Lasche 17 für
eine später
beschriebene Kopplung angeformt.
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Als
zweite Baugruppe des Beschlagsystems 5 ist ein zweiter
Beschlag 20 (Lehnenklappbeschlag) vorgesehen, welcher ein
am ersten Beschlagoberteil 12 angebrachtes zweites Beschlagunterteil 21 und ein
relativ zum zweiten Beschlagunterteil 21 verdrehbares und
in wenigstens zwei Stellungen verriegelbares zweites Beschlagoberteil 22 aufweist.
Das zweite Beschlagoberteil 22 ist mit der Struktur der
Lehne 3 fest verbunden.
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Die
beiden Beschläge 10 und 20 weisen
eine Normalform auf, d.h. jedes Beschlagunterteil 11 und 21 und
jedes Beschlagoberteil 12 und 22 ist mit je zwei
angeformten Adaptionslaschen zur gegenseitigen Anbringung und zur
Anbringung am Adapter 9 und an der Lehne 3 versehen,
und die beiden Beschlagteile eines Beschlags werden durch Haltebleche
axial zusammengehalten. Das zweite Beschlagunterteil 21 kann
bei entsprechendem Übergreifen des
ersten Beschlagoberteils 12 als Halteblech für den axialen
Zusammenhalt des ersten Beschlags 10 ausgebildet sein,
während
das erste Beschlagoberteil 12 entsprechend als Halteblech
für den
axialen Zusammenhalt des zweiten Beschlags 20 dienen kann.
Es können
aber auch jeweils gesondertes Haltebleche vorgesehen sein.
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Der
zweite Beschlag
20 ist ebenfalls als voll funktionsfähiger Rastbeschlag
ausgebildet, der wenigstens in einer gestreckten Ausrichtung der
beiden zweiten Beschlagteile
21 und
22 und in
einer im rechten Winkel stehenden Anordnung der beiden zweiten Beschlagteile
21 und
22 verriegelt.
Die Anzahl der verriegelbaren Stellungen kann durch einen einlegbaren
Ring gemäß der
DE 199 28 148 A1 definiert werden,
deren Offenbarungsgehalt ausdrücklich
einbezogen wird. Zum Entriegeln ist als zweites Lösemittel
ein drehbar gelagerter Lösehebel
27 vorgesehen,
der an seinem freien Ende einen Zapfen
29 trägt und ansonsten
drehfest mit der Exzenterscheibe des zweiten Beschlags
20 verbunden
ist.
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Zur
Kopplung des Entriegelungsvorgangs des ersten Beschlags 10 und
des zweiten Beschlags 20 ist eine längliche Koppel 31 vorgesehen,
welche am oberen Ende einen Schlitz 33 aufweist, mit dem sie
den Zapfen 29 umgreift, und am unteren Ende an der Lasche 17 angelenkt
ist.
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Durch
nicht näher
dargestellte Anschläge oder
entsprechende Ausgestaltungen der Haltebleche ist der Schwenkbereich
des ersten Beschlagoberteils 12 auf den Bereich zwischen
der Liegestellung und einer Grenzstellung beschränkt, wobei in dieser zugleich
die vorderste Gebrauchsstellung markierenden Grenzstellung das erste
Beschlagoberteil 12 vertikal ausgerichtet ist und durch
die Kompensationsfe der 15 gegen diesen vorderen Anschlag gespannt
ist. Entsprechend ist der Schwenkbereich des zweiten Beschlags 20 auf
den Bereich zwischen der Grenzstellung und hierzu senkrechten Tischstellung
beschränkt.
Die Einstellbereiche von erstem Beschlag 10 und zweitem
Beschlag 20 schließen
also aneinander an und ergänzen
sich.
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Für jede Änderung
der Einstellung der Lehne 3 wird der Entriegelungshebel 7 betätigt, wodurch das
Beschlagsystem 5 als Ganzes, d.h. der erste Beschlag 10 direkt
und der zweite Beschlag 20 über die Lasche 17,
die Koppel 31 und den Lösehebel 27 entriegelt
wird. Bei der Neigungseinstellung der Lehne 3 für den Sitzgebrauch,
also von der Grenzstellung ab nach hinten, und beim Übergang
in die Liegestellung wird lediglich die Einstellung des ersten Beschlags 10 geändert, während der
zweite Beschlag 20 durch die vom Insassen ausgeübte Kraft
und das Gewicht der Lehne 3 sowie der Reaktionskraft der
Kompensationsfeder 15 an seinem hinteren Anschlag gehalten wird.
Die durch den Schlitz 33 in der Koppel 31 und den
Zapfen 29 auf dem Lösehebel 27 gebildete Schlitz-Zapfen-Führung gleicht
in den flacheren Stellungen der Lehne 3 nach dem erneuten
Verriegeln des Beschlags 5 die geänderten Geometrieverhältnisse
zwischen Entriegelungshebel 7 und Lösehebel 27 aus. Die
Kompensationsfeder 15 unterstützt die Rückkehr in aufrechtere Stellungen.
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Beim Übergang
in die Tischstellung hält
die Kompensationsfeder 15 den ersten Beschlag 10 an seinem
vorderen Anschlag, während
der zweite Beschlag 20 nach vorne geklappt werden kann
und bei Erreichen der Tischstellung verriegelt. Die Kompensationsfeder 15 ist
so stark ausgelegt, dass bei der Rückkehr in eine Gebrauchsstellung
zunächst
der zweite Beschlag 20 hoch zu seinem hinteren Anschlag
geklappt werden kann, bevor der erste Beschlag 10 nach
hinten schwenkt.
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Das
zweite Ausführungsbeispiel
gleicht dem ersten Ausführungsbeispiel,
sofern nachfolgend nicht abweichend beschrieben, weshalb gleiche
und gleichwirkende Bauteile um 100 höhere Bezugszeichen tragen.
Bei dem Beschlagsystem
105 des zweiten Ausführungsbeispiels
ist ebenfalls ein mittels eines Adapters
109 sitzteilfes ter,
voll funktionsfähiger, erster
Beschlag
110 zur Lehnenneigungseinstellung und ein mit
der Lehne
103 verbundener, vollfunktionsfähiger zweiter
Beschlag
120 zur Lehnenklappung vorgesehen. Beide Beschläge
110 und
120 sind wie
im ersten Ausführungsbeispiel
als Rastbeschläge
ausgebildet. Der zweite Beschlag
120 ist oberhalb des ersten
Beschlags
110 angeordnet und entriegelt mittels einer Koppel
131 mit
Schlitz-Zapfen-Führung synchron
mit dem ersten Beschlag
110. Auf einer Fahrzeugsitzseite
weist der erste Beschlag
110 einen Entriegelungshebel
107 auf,
während
die Kopplung zur anderen Fahrzeugsitzseite über einen Seilzug
138 erfolgt.
Der zweite Beschlag
120 weist eine geschlossene Scheibenform
in der Art der
DE 101
05 282 A1 auf, deren Offenbarungsgehalt ausdrücklich einbezogen
wird, d.h. ein aufgepresster Ring hält die beiden Beschlagteile
zusammen, welche stirnseitig mit dem ersten Beschlag
110 und
der Lehne
103 verbunden sind. Die für die Anbindung relevanten
Abmessungen der Scheibenform stimmen mit der beim ersten Ausführungsbeispiel
beschriebenen Normalform überein,
so dass die Scheibenform und die Normalform untereinander austauschbar
sind.
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Das
dritte Ausführungsbeispiel
gleicht den beiden anderen Ausführungsbeispielen,
sofern nachfolgend nicht abweichend beschrieben, weshalb gleiche
und gleichwirkende Bauteile um 200 bzw. 100 höhere Bezugszeichen tragen.
Bei dem Beschlagsystem 205 des dritten Ausführungsbeispiels
ist ebenfalls ein mittels eines Adapters 209 sitzteilfester, voll
funktionsfähiger,
als Getriebebeschlag ausgebildeter erster Beschlag 210 zur
Lehnenneigungseinstellung und ein mit der Lehne 203 verbundener,
voll funktionsfähiger,
als Rastbeschlag ausgebildeter zweiter Beschlag 220 zur
Lehnenklappung vorgesehen. Der zweite Beschlag 220 ist
oberhalb des ersten Beschlags 210 angeordnet und entriegelt
mittels eines Seilzuges 238 zusammen mit dem ensprechenden
zweiten Beschlag 210 auf der anderen Fahrzeugsitzseite.
Die synchrone Betätigung
der beiden ersten Beschläge 210 erfolgt über eine
nicht näher dargestellte Übertragungsstange.
Die Kompensationsfeder entfällt,
da der erste Beschlag 210 selbsthemmend ist. Beide Beschläge 210 und 220 weisen die
zuvor beschriebene Scheibenform auf.
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Das
vierte Ausführungsbeispiel
gleicht dem dritten Ausführungsbeispiel,
sofern nachfolgend nicht abweichend beschrieben, weshalb gleiche
und gleichwirkende Bauteile um 100 höhere Bezugszeichen tragen.
Bei dem Beschlagsystem 305 des vierten Ausführungsbeispiels
ist der voll funktionsfähige, als
Getriebebeschlag ausgebildete erste Beschlag 310 zur Lehnenneigungseinstellung
mit der Lehne 303 verbunden, während der oberhalb davon und
etwas davor angeordnete, vollfunktionsfähige, als Rastbeschlag ausgebildete
zweite Beschlag 320 für die
Lehnenklappung mittels des Adapters 309 sitzteilfest ist.
Die Klappachse ist also sitzteilfest, im Gegensatz zu der lehnenfesten
Klappachse der anderen Ausführungsbeispiele.
Der zweite Beschlag 320 entriegelt mittels eines Entriegelungshebels 307 auf einer
Seite und einer nicht näher
dargestellten Übertragungsstange
auf der anderen Fahrzeugsitzseite. Die synchrone Betätigung der
beiden ersten Beschläge 310 erfolgt
ebenfalls über
eine nicht näher dargestellte Übertragungsstange.
Eine Kompensationsfeder ist wiederum nicht notwendig. Beide Beschläge 310 und 320 weisen
die eingangs beschriebene Normalform mit Halteblechen und angeformten Adaptionslaschen
auf.
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- 1
- Fahrzeugsitz
- 3,
103, 203, 303
- Lehne
- 4
- Sitzteil
- 5,
105, 205, 305
- Beschlagsystem
- 7,
107, 307
- Entriegelungshebel
- 8
- Übertragungsstange
- 9,
109, 209, 309
- Adapter
- 10,
110, 210, 310
- erster
Beschlag
- 11
- erstes
Beschlagunterteil
- 12
- erstes
Beschlagoberteil
- 15
- Kompensationsfeder
- 17
- Lasche
- 20,
120, 220, 320
- zweiter
Beschlag
- 21
- zweites
Beschlagunterteil
- 22
- zweites
Beschlagoberteil
- 27
- Lösehebel
- 29
- Zapfen
- 31,
131
- Koppel
- 33
- Schlitz
- 138,
238
- Seilzug