DE202004020564U1 - Brillengestell mit Überöffnung um einen versetzten Stützpunkt - Google Patents

Brillengestell mit Überöffnung um einen versetzten Stützpunkt Download PDF

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Abstract

Brillengestell, umfassend einen Gestellmittelteil (302; 402; 502) , an dem zwei Bügel (301; 401; 501) mit Hilfe von Teleskopscharnieren angelenkt sind, die den Übergang der Bügel
– von einer stabilen Öffnungsstellung, in der das scharnierseitige Ende (306; 406; 506), "proximales Ende" genannt, der Bügel zum scharnierseitigen Ende (313; 413; 513), "proximales Ende" genannt, eines zum Gestellmittelteil gehörenden Arms (307; 407; 507) parallel und in dessen unmittelbarer Nähe ist, wobei diese proximalen Enden eine Koinzidenzebene (P, P') definieren, die zwischen den Scharnierstücken (C1, C2; C1'; C2')des Scharniers verläuft,
– durch Verschwenken um einen in der Koinzidenzebene liegenden Stützpunkt (311; 411; 511) in eine unstabile Überöffnungsstellung gestattet, wobei die Bügel eine Außenseite (309; 409; 509) und eine Innenseite (308; 408; 508) besitzen und das Gestell eine Symmetrieebene (X, X') besitzt, die zur Hauptebene des Gestellmittelteils (302; 402; 502) senkrecht ist,
dadurch gekennzeichnet, dass der Stützpunkt (311; 411; 511) auf...

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Brillengestell mit einem "Teleskop"-Scharnier.
  • So genannte Teleskopscharniere, die wie die meisten Scharniere zwei aneinander anliegende Elemente besitzen, die durch eine Drehachse verbunden sind und von denen mindestens eines beweglich ist, haben die Besonderheit, dass in das bewegliche Element ein Zug integriert ist, der in einer Aufnahme verschiebbar montiert ist und Mittel zum Zusammenarbeiten mit der Drehachse sowie eine Rückholfeder besitzt.
  • Bei dem Aufsetzen von Brillengestellen auf dem Gesicht eines Benutzers sind derartige Teleskopscharniere vorteilhaft, da sie eine Überöffnung der Schenkel von im Allgemeinen 2 bis 8° gestatten, die dieses Aufsetzen erleichtert, vor allem, wenn es von einem Dritten (dem Optiker) vorgenommen wird. Teleskopscharniere verbessern auch den Halt des Gestells auf dem Gesicht, denn, da diese Überöffnungsstellung unstabil ist, kommen die Bügel, nachdem sie von der Person, die das Gestell aufsetzt, losgelassen wurden, an den Seiten des Gesichts des Benutzers unter der Wirkung der Rückholfeder zum Anliegen.
  • Für den Komfort des Benutzers ist es wichtig, dass die Anlage der Bügel an den Seiten des Gesichts stark genug ist, um die Brillengestelle in ihrer Position zu halten, und begrenzt ist, um nicht störend zu werden, wobei die Stärke dieser Anlage von der Rückholkraft abhängt.
  • Teleskopscharniere werden in großen Serien hergestellt und werden den Brillenherstellern in montiertem Zustand geliefert, so dass diese oder der Optiker die Rückholkraft nicht einstellen könen.
  • In der Überöffnungsstellung kommt das scharnierseitige Ende der Bügel, proximales Ende genannt, an einem Punkt des scharnierseitigen Endes, proximales Ende genannt, eines zum Gestellmittelteil gehörenden Arms in Anlage, wodurch ein Hebelarm geschaffen wird, dessen Größe zur Dicke der Bügel proportional ist.
  • Wenn die Scharniere an Bügeln geringer Dicke, beispielsweise an Metallbügeln, befestigt sind, ist dieser Stützpunkt in Nähe der Drehachse der Teleskopscharniere gelegen.
  • Wenn dagegen die Teleskopscharniere an dicken Bügeln befestigt sind, wie es gewöhnlich Acetatbügel oder Bügel aus spritzgegossenem thermoplastischem Material sind, die im Bereich von Brillengestellen gängige Werkstoffe sind, ist der Stützpunkt bezüglich der Drehachse der Scharniere beträchtlich versetzt, was zur Folge hat, dass die Rückholkraft der Bügel bei gleichem Überöffnungswinkel sehr viel größer wird als die Rückholkraft im Fall von Bügeln geringer Dicke, was den Komfort des Trägers beeinträchtigt. Die einzige Möglichkeit, die sich dem Optiker bietet, um dem abzuhelfen, ist es, die Bügel des Gestells zu verformen, was um so schwieriger ist, je dicker die Bügel sind.
  • Ziel der Erfindung ist es, eine Lösung dafür zu schaffen, dass die Rückholkraft der Feder von einem Gestellmodell zum anderen gleich bleibt, und zwar insbesondere unabhängig von der Dicke des Gestells.
  • Der Brillengestelltyp, auf den die Erfindung anwendbar ist, umfasst einen Gestellmittelteil, an dem zwei Bügel mit Hilfe von Teleskopscharnieren angelenkt sind, die den Übergang der Bügel
    • – von einer stabilen Öffnungsstellung, in der das scharnierseitige Ende, "proximales Ende" genannt, der Bügel zum scharnierseitigen Ende, proximales Ende genannt, eines zum Gestellmittelteil gehörenden Arms parallel und in dessen unmittelbarer Nähe ist, wobei diese proximalen Enden eine Koinzidenzebene definieren, die zwischen den Scharnierstükken des Scharniers verläuft,
    • – durch Verschwenken um einen in der Koinzidenzebene liegenden Stützpunkt in eine unstabile Überöffnungsstellung gestattet, wobei die Bügel eine Außenseite und eine Innenseite besitzen und das Gestell eine Symmetrieebene besitzt, die zur Hauptebene des Gestellmittelteils senkrecht ist.
  • Erfindungsgemäß ist dieser Stützpunkt auf Höhe der Koinzidenzebene näher bei der Symmetrieebene als die Außenseite der Bügel gelegen.
  • Diese Stellung des Stützpunkts, die mit anderen Worten als "zurückversetzt bezüglich der Außenseite des Bügels" beschrieben werden kann, bewirkt, dass ein Gestell mit dicken Bügeln sich wie ein Gestell mit dünnen Bügeln verhält, was eine geringere Kraft auf dem Scharnier, um denselben Überöffungswinkel zu erreichen, zum Ergebnis hat.
  • Bei einer besonderen Ausführungsform weisen das proximale Ende des Bügels und dasjenige des Arms eine Koinzidenzzone auf und ist der Stützpunkt am äußeren Rand der Koinzidenzzone gelegen.
  • Das proximale Ende des Bügels und/oder dasjenige des Arms besitzen vorteilhafterweise eine Ausnehmung von der Außenseite des Bügels und/oder derjenigen des Arms aus. Daraus ergibt sich eine Verringerung der Dicke der Koinzidenzzone bezüglich derjenigen, die bestünde, wenn die Koinzidenzzone die Dicke des Bügels hätte, und diese Verringerung kann so weit gehen, dass dieser Zone die Dicke eines Metallbügels gegeben wird.
  • Diese Ausnehmung, die beispielsweise eine Abschrägung sein kann, spart vorzugsweise das proximale Ende des Bügels und/oder dasjenige des Arms über eine Dicke von weniger als 1,5 mm aus; mit anderen Worten, die Koinzidenzzone hat eine Dicke von weniger als 1,5 mm.
  • Bei einer anderen Ausführungsform kann die Dicke der Koinzidenzzone sogar fast null oder null sein. So kann diese Ausnehmung durch einen Abstand von 1 mm bis 5 mm zwischen dem proximalen Ende des Bügels und demjenigen des Arms bestimmt sein, wobei in diesem Fall der Stützpunkt auf Höhe des Scharniers selbst gelegen ist. Diese Ausführungsform ist auf Bügel aus Acetat oder aus einem spritzgegossenem thermoplastischem Material wirtschaftlich anwendbar. Diese Geometrie ist nämlich lediglich bei der Bearbeitung solcher Bügel oder in der Spritzgussform vorzusehen, um die gewünschten Bügel zu erhalten.
  • Gemäß dem Stand der Technik sind die Bügel in der normalen stabilen Öffnungskonfiguration im Wesentlichen zum Gestellmittelteil senkrecht. Zu diesem Zweck sind die Scharniere so ausgelegt, dass die Außenseiten des Arms und des Bügels in der normalen Öffnungsstellung in einer Linie liegen, wenn die proximalen Enden aneinander anliegen. Dadurch entsteht in der Stellung der Überöffnung um einen Winkel α, im Allgemeinen 2 bis 8°, ein unästhetischer "Knick" zwischen der Außenseite des Arms, der an dem Mittelteil des Gestells befestigt ist, und der Außenseite des Bügels.
  • Zur Beseitigung dieses ästhetischen Nachteils schlägt die Erfindung vor, dem Winkel α bei der Konzipierung des Gestells Rechnung zu tragen. Zu diesem Zweck bildet die Außenseite des Bügels in der normalen stabilen Öffnungsstellung bezüglich der Ebene der Außenseite des Arms einen einspringenden Winkel.
  • Zum besseren Verständnis der Erfindung folgt eine Beschreibung, in der auf die beiliegende Zeichnung Bezug genommen wird. In dieser zeigen:
  • 1a eine Draufsicht des Teleskopgelenkbereichs eines Brillengestells mit dünnen Bügeln des Stands der Technik, in stabiler Öffnungsstellung,
  • 1b eine Draufsicht desselben Gelenkbereichs wie in 1a, jedoch in unstabiler Überöffnungsstellung,
  • 2a eine Draufsicht des Teleskopgelenkbereichs eines Brillengestells mit dicken Bügeln des Stands der Technik in stabiler Öffnungsstellung,
  • 2b eine Draufsicht desselben Gelenkbereichs wie in 2a, jedoch in unstabiler Überöffnungsstellung,
  • 3a eine Draufsicht des Teleskopgelenkbereichs eines Gestells mit dicken Bügeln gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung in stabiler Öffnungsstellung,
  • 3b eine Draufsicht desselben Gelenkbereichs wie in 3a, jedoch in unstabiler Überöffnungsstellung,
  • 4a eine Draufsicht des Teleskopgelenkbereichs eines Gestells mit dicken Bügeln gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung in stabiler Öffnungsstellung,
  • 4b eine Draufsicht desselben Gelenkbereichs wie in 4a, jedoch in instabiler Überöffnungsstellung,
  • 5a eine Draufsicht des Teleskopgelenkbereichs eines Gestells mit dicken Bügeln gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung in stabiler Überöffnungsstellung und
  • 5b eine Draufsicht desselben Gelenkbereichs wie in 5a, jedoch in unstabiler Überöffnungsstellung.
  • 1 zeigt einen Teil einer der beiden dünnen Bügeln 101 eines Brillengestells des Stands der Technik und einen Teil des Gestellmittelteils 102, an dem dieser Bügel mit Hilfe eines Teleskopscharniers C1, C2 angelenkt ist, von dem schematisch der Schwenkpunkt 3, der Zug 4 und die Rückholfeder 5 dargestellt sind. Der Bügel 101 besitzt ein scharnierseitiges Ende 106, "proximales Ende" genannt, das zu einem scharnierseitigen Ende 113, "proximales Ende" genannt, eines zum Gestellmittelteil 102 gehörenden Arms 107 parallel und in dessen unmittelbarer Nähe gelegen ist. Die proximalen Enden 106 und 113 besitzen eine Zone, in der sie einander gegenüberstehen, oder Koinzidenzzone Z1. Die Gelenkstücke C1 und C2 besitzen ebenso einander gegenüberstehende proximale Enden 15 und 16. Die Koinzidenzzone Z1 liegt in einer Koinzidenzebene P1, P', die zwischen den proximalen Seiten 15 und 16 der Gelenkstücke und den proximalen Enden 106 und 113 des Bügels 101 und des Arms 107 verläuft. Der Bügel 101 besitzt eine Innenseite 108 und eine Außenseite 109. In 1a befindet sich der Bügel 101 in stabiler Öffnungsstellung und seine Außenseite 109 liegt mit derjenigen 110 des Arms 107 in einer Linie.
  • 1b zeigt denselben Gestellteil wie 1a, wobei dieser jedoch in die unstabile Überöffnungsstellung übergegangen ist, und zwar durch Verschwenkung um einen Stützpunkt 111, der am Außenrand der Koinzidenzzone Z1 gelegen ist, entgegen der Kraft der Feder 5. In dieser Stellung bildet die Außenseite 109 des Bügels 101 mit der Außenseite 110 des Arms 107 des Gestellmittelteils 102 einen Winkel α.
  • Die 2a und 2b, in denen die bezüglich den 1a, 1b unveränderten Elemente dieselben Bezugszahlen behalten und in denen Elemente, die geändert wurden, jedoch eine ähnliche Funktion besitzen, die Bezugszahlen derjenigen der 1a, 1b plus 100 tragen, unterscheiden sich von den 1a und 1b nur dadurch, dass der Mittelteil 202 und der Bügel 201 diesmal dick sind.
  • Wie ein Vergleich der 2a und 2b zeigt, hat also die Koinzidenzzone Z2 eine größere Dicke als die Zone Z1 und ist infolgedessen der Abstand zwischen dem Stützpunkt 211 und dem Schwenkpunkt 3 des Scharniers im Fall des dicken Bügels 201 wesentlich größer als im Fall des dünnen Schenkels 101. Die Folge ist, dass bei gleichem Überöffnungswinkel im Fall eines dicken Bügels 201 eine größere Länge des Zugs 4 ausgezogen werden muss, was mit sich bringt, dass die Feder 5 mehr komprimiert werden muss. Infolgedessen übt die Feder eine stärkere Rückholkraft aus, was für den Träger unbequem ist.
  • Die 3a und 3b, in der die bezüglich den 1a, 1b unveränderten Elemente dieselben Bezugszahlen behalten und in der Elemente, die geändert wurden, jedoch eine ähnliche Funktion besitzen, als Bezugszahlen diejenigen der 1a, 1b plus 200 haben, unterscheiden sich von den 2a und 2b nur dadurch, dass das proximale Ende 313 des Arms 307 eine Abschrägung 12 besitzt. Dank dieser Abschrägung 12 wird die Koinzidenzzone Z3 auf eine Dicke gebracht, die nahe der der Koinzidenzzone Z1 ist, und der Stützpunkt 311 ist bei gleicher Bügeldicke näher bei dem Schwenkpunkt 3 als in 2. Er kann sich praktisch im selben Abstand vom Schwenkpunkt 3 wie im Fall von 1b befinden, die den Fall eines dünnen Bügels 101 zeigt.
  • Die 4a und 4b, in denen die gegenüber 1a, 1b unveränderten Elemente dieselben Bezugszahlen behalten und in denen die Elemente, die geändert wurden, jedoch eine ähnliche Funktion haben, als Bezugszahlen diejenigen der 1a, 1b plus 300 haben, zeigen einen der beiden Bügel 401 eines Brillengestells gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung. Diesmal ist zwischen dem proximalen Ende 406 des Bügels 401 und dem proximalen Ende 413 des Arms 407 eine Lücke 14 vorgesehen. Die Koinzidenzzone Z4 erhält die Dicke null und der Stützpunkt 411 fällt mit dem äußeren Rand der Koinzidenzzone zwischen den einander gegenüberstehenden Stirnseiten 15 und 16 der Scharnierstücke C1 und C2 des Scharniers zusammen. Dank dieser Lücke 14 ist der Stützpunkt 411 so nahe wie möglich bei dem Schwenkpunkt 3, da er diesem noch näher ist als im Fall der dünnen Bügel der 1a, 1b, obwohl es sich in diesem Fall um ein Gestell mit dicken Bügeln handelt.
  • Die 5a und 5b, in denen die bezüglich den 1a, 1b unveränderten Elemente dieselben Bezugszahlen behalten und in denen die Elemente, die geändert wurden, jedoch eine ähnliche Funktion besitzen, als Bezugszahlen diejenigen der 1a, 1b plus 400 besitzen, zeigen einen der Schenkel 501 eines Brillengestells gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung. Im Unterschied zu den vorhergehenden Ausführungsformen liegen die Außenseite 509 des Bügels 501 und die Außenseite 510 des Arms 507 in der unstabilen Überöffnungsstellung, die die Tragstellung ist, in einer Linie. Um dieses ästhetische Ergebnis zu erreichen, wurden an dem proximalen Ende 506 des Bügels 501 und an dem proximalen Ende 513 des Arms 507 sowie an den beiden einander gegenüberstehenden Endflächen 515 und 516 des Scharniers C1', C2' Änderungen vorgenommen. Diese Enden 506, 513, 515 und 516 sind, genauer gesagt, so abgeschrägt, dass die Außenseite 509 des Bügels 501 in der stabilen Öffnungsstellung (5a) einen bezüglich der Ebene der Außenseite 510 des Arms 507 einspringenden Winkel α bildet. Abgesehen von dieser besonderen Anordnung ist die Ausführungsform der 5a, 5b vom selben Typ wie die der 3a, 3b insofern, als die Koinzidenzzone Z5 durch Abschrägung des Arms 507 gemäß 512 eine verringerte Dicke besitzt. Infolgedessen ist der Stützpunkt 511 dem Schwenkpunkt angenähert.
  • Die Erfindung ist natürlich nicht auf die beschriebenen und dargestellten Ausführungsformen beschränkt. So könnte die Abschrägung 12 oder 512 beispielsweise im proximalen Ende des Bügels anstelle im proximalen Ende des Arms vorgesehen sein. Eine Ausnehmung, die anders als in Form einer Abschrägung ausgebildet ist, wäre auch möglich.

Claims (8)

  1. Brillengestell, umfassend einen Gestellmittelteil (302; 402; 502) , an dem zwei Bügel (301; 401; 501) mit Hilfe von Teleskopscharnieren angelenkt sind, die den Übergang der Bügel – von einer stabilen Öffnungsstellung, in der das scharnierseitige Ende (306; 406; 506), "proximales Ende" genannt, der Bügel zum scharnierseitigen Ende (313; 413; 513), "proximales Ende" genannt, eines zum Gestellmittelteil gehörenden Arms (307; 407; 507) parallel und in dessen unmittelbarer Nähe ist, wobei diese proximalen Enden eine Koinzidenzebene (P, P') definieren, die zwischen den Scharnierstücken (C1, C2; C1'; C2')des Scharniers verläuft, – durch Verschwenken um einen in der Koinzidenzebene liegenden Stützpunkt (311; 411; 511) in eine unstabile Überöffnungsstellung gestattet, wobei die Bügel eine Außenseite (309; 409; 509) und eine Innenseite (308; 408; 508) besitzen und das Gestell eine Symmetrieebene (X, X') besitzt, die zur Hauptebene des Gestellmittelteils (302; 402; 502) senkrecht ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Stützpunkt (311; 411; 511) auf Höhe der Koinzidenzebene (P, P') näher bei der Symmetrieebene (X, X') als die Außenseite (309; 409; 509) der Bügel gelegen ist.
  2. Gestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das proximale Ende (306; 406; 506) des Bügels und dasjenige (313; 413; 513) des Arms eine Koinzidenzzone (Z3; Z4; Z5) aufweisen und dass der Stützpunkt (311; 411; 511) am äußeren Rand der Koinzidenzzone gelegen ist.
  3. Gestell nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Dicke der Koinzidenzzone von einer Dicke (Z3; Z5), die kleiner als die des Bügels (301; 501) ist, bis zu einer Dicke null (Z4) geht.
  4. Gestell nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das proximale Ende (306; 406; 506) des Bügels und/oder dasjenige (313; 413; 513) des Arms von der Außenseite (309; 409; 509) des Bügels und/oder derjenigen (310; 410; 510) des Arms aus eine Ausnehmung aufweist.
  5. Gestell nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung das proximale Ende (306; 506) des Bügels und/oder dasjenige (313; 513) des Arms auf einer Dicke von weniger als 1,5 mm ausspart.
  6. Gestell nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung eine Abschrägung (12; 512) ist.
  7. Gestell nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung durch einen Abstand von 1 mm bis 5 mm zwischen dem proximalen Ende (406) des Bügels und demjenigen (413) des Arms bestimmt ist.
  8. Gestell nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenseite des Schenkels (509) in der normalen stabilen Öffnungsstellung bezüglich der Ebene der Außenseite (510) des Arms einen einspringenden Winkel (α) bildet.
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