DE1983801U

DE1983801U - Scharnier fuer brillenbuegel.

Info

Publication number: DE1983801U
Application number: DE1967S0059950
Authority: DE
Original assignee: Safilo SpA
Current assignee: Safilo SpA
Priority date: 1966-02-10
Filing date: 1967-02-04
Publication date: 1968-04-18
Also published as: FR1511263A; ES336632A1

Description

Patentanwalt
ΤΎ 1 T Δ ς ■'■ UU ff 43 ESSEN 19« 1» 1968

Uipl.-lng. Ά. OpaltnOlI Pelmanslrane 31 · PostsdiUefifa* 1533

Telefon 772008

16 982 Sp/Ii

S 59 950/42h Gbm
SAFILO S.p.A.
Fabbrica Italiana
Lavorazione Occhiali

"Scharnier für Brillenbügel"

Die Neuerung betrifft ein Scharnier für Brillenbügel.-, das den Brillenbügel elastisch in der geschlossenen oder offenen lage hält und ein leichtes,elastisches Auseinanderspreizen des Bügels gestattet, wobei an einem fest an der Brillenfassung befindlichen Tragteil für den Scharnierzapfen ein Teil angelenkt ist, welches unter der Wirkung .einer Feder steht, die be strebt ist, die ;■ innere Stirnfläche de s Bügel s mit einer Fläche des Tragteils in WirkverUndung zu halten, welche durch Kanten begrenzt ist, die elastisch überwindbare Bezugspunkte bilden. . .

Der !Teuerung liegt die Aufgabe zugrunde, derartige Gelenke eines Brillenbügels weiter auszugestalten, dahingehend, daß dieses leicht herstellba?, sicher im Betrieb und bei der Verwendung vergleichsweise widerstandsfähig ist»

der Feuerung wird dies dadurch erreicht, daß das am

Tragteil für den Scharnierzapfen angelenkte Teil von einem Schieber gebildet ist, der in einer durchgehenden Ausnehmung eines Mihrungsorgans gelagert ist, das am Bügelende in einer Längsausnehmung befestigt ist.

■Vorteilhaft weist der Schieber einen länglichen Durchbruch auf, in dem eine Feder untergebracht ist, die sich einerseits gegen den Boden des Durchbruches abstützt und andererseits gegen einen Gewindebolzen, der am Kihrungsorgan befestigt ist, und den Durchbruch durchquert, so daß der Bügel gegen den Tragteil des Scharnierzapfens gedrückt gehalten wird»

Das lührungsorgan des Schiebers ist in einen Querspalt des Bügels eingesetzt und bildet eine ebene Stirnfläche, die mit einer entsprechenden ebenen Fläche des Tragteils und mit den Endkanten derselben zusammenwirkt, wobei die äußere Eante dem Auseinanderspreizen des Bügels elastisch entgegenwirkt, während die innere Eante einen Totpunkt definiert, bei dessen "Überschrei^ten in der einen oder anderen Richtung der Bügel in die geschlossene bzw« offene Lage gelangte Das elastische Auseinandaespreizen des Bügels ist durch den Anschlag einer Eante des Schiebers gegen den Tragteil des Scharnierzapfens begrenzt. '.."■.-■'

Ein Ausführungsbeispiel des Scharniers nach der Feuerung wird

■unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert«,

E"ig. 1 und 2 zeigen eine Brille mit dem Scharnier nach der

Neuerung in Seitenansicht und in üaufsicht, 3Jig<, 3 zeigt die Scharnierteile in auseinandergezogener

Anordnung,. ..
Fig. 4 ist eine Schnittansicht des Scharniers, wobei der Schnitt durch die Achse des Scharnierzapfens geführt

ist und Mg. 5 ist ein Schnitt nach der Linie T-Y der J¹Ig, 4.

Wie'.sieh aus der Zeichnung ergibt, ist an der eigentlichen

eines Brillenfassung Ί- der Bügel 2 mittels Scharniers nach der

Erfindung befestigt.

nachfolgend wird im einzelnen das Scharnier des linken Bügels beschrieben, während der rechte Bügel nicht dargestellt und mittels eines gleichen Scharniers symmetrisch an der !Fassung 1 befestigt ist.

An der !Passung A ist ein Tragteil 4 befestigt, das zwei Schenkel 4-a aufweist ₅ die mit Ißehern für die Aufnahme des Scharnierzapfens 5 versehen sind« Am Zapfen 5 ist der geformte Fortsatz $a eines Schiebers 6 angelenkt, der in einer Ausnehmung eines prismatischen Organs.8 verschiebbar geführt ist. Dieses Organ 8 ist in einen Schlitz 10 am Ende des Bügels 2 eingesetzt«, wobei ein Portsatz 8a des Organs

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8 in eine Vertiefung 10a des Schlitzes 10 eingreift. Zwei durch Löcher 14 der den Schlitz 10 bildenden Schenkel des Bügelendes hindurchgeführte und sich in Gewindebohrungen des Organs 8 einschraubende Schrauben 12 dienen zur Befestigung des Organs 8 im Schlitz 10.

Der Schieber 6 weist einen weiten länglichen Durchbruch 6b auf, in dem eine Feder 16 untergebracht ist, die sich mit einem Ende am Boden des Durchbruches 6b abstützt und mit dem anderen Ende gegen einen Gewindebolzen 18 wirkt, der den Durch bruch 6b des Schiebers 6 durchquert und in das Organ 8 eingeschraubt istο Vorteilhafterweise ist um den Gewindebolzen 18 eine Hülse 18a geschoben, gegen die sich die Feder 16 abstützt.

Die Schenkel 4a des Iragteils 4 bilden zwei, aufeinander senkrecht stehende Flächen 4b und 4c mit einer dazwischen liegenden Eante, während die der Fläche 4c gegenüberliegende Fläche mit der Stirnfläche 4b eine weitere Eante bildet. Mit den Flächen 4b und 4c des Tragteils 4 und mit dessen beiden vorderen Kanten wirkt die Stirnfläche 8b des Organs 8 zusammen, die gegebenenfalls mit einem, die- Abstützung verringernden überzug versehen sein kann.

Die Feder 16 ist bestrebt,. das Organ 8 und dessen Stirnfläche 8b dem Scharnierzapfen 5 zu nähern, wodurch 'diese gegen die

Begrenzungsflachen der Schenkel 4a gedrückt wird* Daraus ergibt sich, daß die leder 16 in der in Figo 5 gezeigten Stellung des Bügels 2 bestrebt ist, den Bügel im Sinn des Pfeiles ty, um den Zapfen 5 zu schwenken, bis die Flächen 4b und 8b satt aneinander anliegen, d_eh„ bis der Bügel 2 die in Fig. 2 mit 2x bezeichnete geöffnete Lage einnimmt, in der er elastisch stabil gehalten wird.

Aus dieser geöffneten Lage kann der Bügel durch elastischen leichten Druck in eine, mit 2y in Fig« 2bezeichnete auseinandergespreizte Lage gebracht werden, in der er bei Benutzung der Brille einen leichten Druck auf die Schläfe des Brillenträgers ausübt, da er noch elastisch in die normale Öffnungsiage 2x zurückgezogen wird»

Wirkt man auf den Bügel 2 im entgegengesetzten Sinn des Pfeiles f^j der Fig. 5 ein, dann kann er in die in Fig. 2 mit 2z bezeichnete geschlossene Lage übergeführt werden, nachdem die elastische Wirkung der Feder 16 überwunden wurde, welche durch die Reaktion der Fläche 8b gegen die Kante zwischen den Flächen 4b und 4c hervorgerufen wird. Sobald der Totpunkt überwunden ist, wird der Bügel durch die gleiche elastische Wirkung der Feder 16 bis in die geschlossene Lage 2z verschwenkt. Beim Öffnen des Bügels muß ebenfalls zuerst die Reaktion der Fläche 8b gegen die besagte Kante des Teils 4 überwunden werden, wonach er elastisch in die geöffnete Lage 2x gebracht wird.

Eine Kante 6c des Schieberfortsatzes 6a stößt "beim Auseinanderspreizen des Bügels 2 über die Lage 2x hinaus gegen den

somit
Teil 4 und begrenzt diese Bewegung.

Claims

P. A. 07190 7 *~8.2. B8

Schutzans p__r_ü ehe:

1«) Scharnier für Brillenbügel, das den Brillenbügel elastisch in der geschlossenen oder offenen Lage hält und ein leichtes elastisches Auseinanderspreizen des Bügels gestattet, wobei an einem fest an der Brillenfassung befestigten Tragteil für den /Scharnierzapfen ein Teil angelenkt ist, welches unter der Wirkung einer Eeder steht, die bestrebt ist, die innere Stirnfläche des Bügels mit einer fläche des Tragteils in Wirkverbindung zu halten, welche durch Kanten begrenzt ist, die elastisch überwindbare Bezugspunkte bilden, dadurch gekennzeichnet, daß das am Tragteil (4·) für den Scharnierzapfen (5) angelenkte Teil von einem Schieber (6) gebildet ist, der in einer durchgehenden Ausnehmung eines Führungsorgans (8) gelagert ist, das am Bügelende in.einer Längsausnehmung (10) befestigt ist.
2.) Scharnier nach Anspruch.1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (6) einen länglichen Durchbruch (6b) aufweist, in dem die iPeder (16)'untergebracht ist, die sich einerseits gegen den Boden des Durchbräche s abstützt und andererseits gegen einen GexcLndebolzen (18_), der am Mihrungsorgan (8) befestigt ist und den Durchbruch (Qb) durchquert, so daß der Bügel (2) gegen den Tragteil (4-) des Scharnierzapfens (5) gedrückt gehalten wird.

30 Scharnier nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß

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das Hihrungsorgan (8) in einem Querschlitz (10) am Bügelende liegt und eine ebene Stirnfläche (8"b) besitzt, die mit einer entsprechenden ebenen Stirnfläche (4b) des Scharnierzapf entragt eil s (4) sowie mit den, dieselbe begrenzenden Kanten zusammenwirkt, wobei die äußere Eante dem Auseinanderspreizen des Bügels elastisch entgegenwirkt und die innere Kante einen Totpunkt definiert, bei dessen 'Überschreiten in der einen oder anderen Kichtung der Bügel (2) in die geschlossene bzw. in die geöffnete Lage (2z bzw« 2x) gelangt. ; V-

4.) Scharnier nach Anspruch 2, dadurch; gekennzeichnet ₅ daß das elastische Auseinanderspreizen des Bügels (2) durch den Anschlag einer Kante (6c) des Schiebers (6) gegen den Scharnierzapf entragteil (4-) begrenzt ist.