DE2450379A1 - Brillenfassung mit verstellbaren buegeln - Google Patents

Brillenfassung mit verstellbaren buegeln

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DE2450379A1 DE19742450379 DE2450379A DE2450379A1 DE 2450379 A1 DE2450379 A1 DE 2450379A1 DE 19742450379 DE19742450379 DE 19742450379 DE 2450379 A DE2450379 A DE 2450379A DE 2450379 A1 DE2450379 A1 DE 2450379A1
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Description

Dipl.-!ng. Heinz Lesser, DIpI-Ing. Otto Flügel. Patentanwälte ■ D-8 München 81. Cosimastraße 81
Otsuka Shigeo
2-17-4, Toshin-cho,
Itabashi-ku
Tokio/JAPAN L 10.452/L/ost
Brillenfassung mit verstellbaren Bügeln
Die Erfindung bezieht sich auf eine Brillenfassung mit verstellbaren Bügeln, die je gegenüber dem die Gläser aufnehmenden Mittelteil verschwenkbar gelagert sind, wobei die Schwenkachsen innen zwischen den Bügeln liegen.
Brillenfassungen werden, wenn sie einer Person angepaßt werden sollen, im Regelfall nach dem Abstand der Augen der betreffenden Person bzw. dem Abstand der Bügel voneinander ausgewählt, damit die Brille den individuell richtigen Sitz hat. Entsprechend der Kopfform der betreffenden Person werden dann die Bügel verformt, um der Brille einen einwandfreien Sitz zu geben. Aufgrund von Verformungen der Bügel während des Tragens, auch aufgrund von Veränderungen der Materialelastizität ergibt sich oft eine Ver-" ^ änderung des Abstandes zwischen den geöffneten Bügeln, so daß die Brille locker sitzt, was für ihren Träger unangenehm ist. Tritt ein solcher Zustand auf, dann muß der Brillenträger einen Optiker aufsuchen, der den einen oder beide Bügel ggfs. nach Erwärmen wieder so formt, daß die Brille richtig sitzt. Die gleichen Nachteile treten auch dann auf, wenn die Bügel in an sich bekannter Weise längenänderbar ausgebildet sind.
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Dipl.-lng. Heinz Lesser, Dipl -Ing. Otto Flügel, Patentanwälte · D-8 München 81. Cosimastraße 81
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Brillenfassung mit verstellbaren Bügeln zur Verfügung zu stellen, die es nicht nur dem Optiker, sondern auch dem Träger der Brille gestattet, die Bügel der Kopfform des Trägers anzupassen bzw. die Lage der Bügel gegenüber dem Brillen-Mittelteil zu ändern, wenn dies nach längerem Tragen erforderlich ist. Praktisch soll es also möglich sein, die gleiche Brillenfassung den Kopfformen verschiedener Träger anzupassen, was für den Optiker den Vorteil mit sich bringt, daß er nicht mehrere Größen auf Lager halten muß, um für jede Kopfform die geeignete Fassung zur Verfügung zu haben.
Eine Brillenfassung mit verstellbaren Bügeln, die diese Aufgabe löst, ist gekennzeichnet durch ein den Spaltwinkel zwischen dem Brillen-Mittelteil und dem ihm zugewandten Ende eines Bügels änderndes Element. Erreicht wird dadurch, daß der Abstand zwischen den Enden der beiden Bügel nicht nur geändert, sondern auch der Kopfform angepaßt werden kann, so kann beispielsweise der eine Bügel unter einem Winkel von 90°, der andere Bügel unter einem Winkel von 110° vom Mittelteil abstehen. Zweckmäßig ist es, dafür zu sorgen, daß jeder Bügel im Bereich seiner Lagerstelle einen zum Gestell hin offenen Hohlraum aufweist, in dem eine aus dem Hohlraum gesteuert heraus Jbewegbare Stange od.dgl. geführt angeordnet ist. Befindet sich die Stange voll im Hohlraum, dann entspricht die Lage des Bügels gegenüber dem Mittelteil der Brillenfassung der Lage des Bügels einer handelsüblichen Brillenfassung. Wird die Stange aus dem Hohlraum um einen gewissen Betrag herausbewegt und in dieser Lage festgelegt, dann läßt sich der Spaltwinkel ändern. Eine sehr einfacht Lösung für das Einstellen dieser Stange wird erreicht, wenn diese über ein an ihrem dem Brillen-Mittelteil zugewandten Endbereich angeordnetes Außengewinde, das in ein Innengewinde des Hohlraumes einfaßt, verdrehbar
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Dipl.-lng. Heinz Lesser. Dipl.-lng. Otto Flügel. Patentanwälte · D-8 München 81. Cosimastraße 81
•abist. Wird die Brillenfassung so ausgebildet, daß die Stange etwas aus dem Hohlraum herausragt, wenn der Bügel gegenüber dem Mittelteil die übliche Lage hat, dann kann lediglich durch Verdrehen der Stange die Länge des herausragenden Endes und damit die Lage des Bügels gegenüber dem Brillen-Mittelteil geändert werden. Zweckmäßig ist es, die Gewindeteile der Stange des einen Bügels mit Rechtsund die des anderen Bügels mit Linksgewinden zu versehen, so daß bei gleichsinnigem Verdrehen der Stangen ein Nachaußen-bzw. ein Nachinnenschwenken der Bügel erreicht wird.
Eine andere Lösung besteht darin, die Stange mit einem ihr Verdrehen von außen her zulassenden Einstellteil in Wirkverbindung zu bringen, weil dann lediglich durch Verschwenken dieses Einstellteils erreicht werden kann, daß die Stange mehr oder minder aus der Mündung des Hohlraumes eines Bügels herausragt. Dieser Einbu^" _ojil sollte am Umfang mit Rillen, Riefen od.dgl. versehen sein. Dieser Einstellteil kann als die Stange umfassender und mit ihr verdrehbarer Zylinder ausgebildet sein. Hat die Stange hinter dem Außengewinde einen mehrkantigen Querschnitt und ist der Hohlraum des Einstellteils dieser mehrkantigen Ausbildung angepaßt, dann ergibt sich eine sehr einfache Verbindung zwischen dem Einstellteil und. der durch ihr Verdrehen verschiebbaren Stange. Ob man den Querschnitt der Stange bzw. den Hohlraum des Einstellteils beispielsweise vierkantig ausbildet oder beide Teile über in ihnen vorgesehene Nuten und einen in diesen liegenden Keil miteinander verdrehsicher verbindet, ist gleichgültig, wichtig ist nur, daß sich die Stange beim Verdrehen des Einstellteils auch verschieben kann. Es muß also eine Art Gleitsitz in diesem Bereich vorgesehen sein.
Die Erfindung wird anhand mehrerer Ausführungsbeispiele nachstehend schematisch erläutert.
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Dipl.-lng. Heinz Lesser niol-'ng. Otto Flugs1. Patertanwäl'e · D-8 München 81, Cosirnastraße 81
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Es zeigt:
Fig. 1 und 2 Aufsichten auf eine mit verstellbaren Bügeln versehene Brillenfassung gemäß der Erfindung in zwei Lagen der Bügel;
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie X-X der Fig. 1;
Fig. 4 und 5 Teilaufsichten auf eine Brillenfassung, teilweise geschnitten und in vergrößertem Maßstab, um zu zeigen, wie die Bügel durch Verdrehen des Einstellteils verschwenkt werden können;
Fig. 6 eine Teilansicht ähnlich Fig. 4;
Fig. 7 eine Teilansicht ähnlich Fig. 4 eines anderen Ausführungsbeispieles;
Fig. 8 eine vergrößerte Darstellung der Stange nach Fig. 7 mit ihrem Einstellteil; und
Fig. 9 einen Schnitt nach der Linie Y-Y der Fig. 8.
Die Brillenfassung besteht, wie aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich, in bekannter Weise aus einem Mittelteil mit zwei über einen Steg miteinander verbundenen Fassungen 2 für Brillengläser und zwei Bügeln 3. Jeder Bügel 3 ist mit einer der Fassungen 2 durch ein Scharnier 4 verbunden. Wie weiter aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich, ist der maximale Abstand zwischen den Enden der Bügel 3 änderbar, er ist im Falle der Fig. 1 größer als im Falle der Fig. 2.
Aus den Fig. 3, 4 und 5 ist ersichtlich, daß jedes dem Mittelteil 2,2 zugewandte Ende eines Bügels mit einem
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länglichen Hohlraum 5 versehen ist, in dem sich eine Stange 7 erstreckt, die innerhalb des Hohlraumes 5 mit einem Gewinde 6 versehen ist, welches in ein Gewinde 10 eingreift, das im Hohlraum 5 nahe dem Scharnier 4 vorgesehen ist. Etwa in der Mitte der Länge des Hohlraumes 5 ist im Bügel 3 eine Aussparung 9 (Fig. 6) vorgesehen, in der ein hohles, zylindrisches Einstellteil 8 angeordnet ist. Das Einstellteil 8 weist hier hinter den beiden Gewinden 6 und 10 einen quadratischen Querschnitt auf, und der Hohlraum des Einstellteils ist diesem quadratischen Teil der Stange 7 so angepaßt, daß beim Verschwenken des Einstellteils 8 in der einen oder der anderen Richtung ein axiales Verschieben der Stange 7 bewirkt wird. Da bei geöffneten Bügeln die den Fassungen 2 zugewandten Enden der Stange 7 an Flächen 11 des Brillen-Mittelteils anliegen, läßt sich durch Verschieben der Stange 7 eine Änderung des Winkels erreichen, den jeder.Bügel mit dem Mittelteil einschließt. Die ümfangsfläche des außen zylindrischen Einstellteils 8 ist zweckmäßigerweise mit Rillen, Riefen od.dgl. versehen, wie dies Fig. 6 veranschaulicht. Die Gewinde 6, 7 der Stange 7 bzw. des Hohlraumes 5 des einen Bügels weisen Rechts-, die des anderen Bügels Linksgewinde auf, obwohl dies nicht unbedingt erforderlich ist. Da der Vierkant jeder Stange 7 hinter dem Gewinde einen geringeren Querschnitt aufweist, als das Innengewinde 10 des Bügels, läßt sich die Stange 7 von dem dem Mittelteil zugewandten Ende des Bügels aus durch das Gewinde 10 hindurchstecken und durchgreift das Einstellteil £ welches beispielsweise in eine Aussparung 9 des Bügels 3 vorher eingeschoben worden ist. Nunmehr wird das Einstellteil 8 so lange gedreht, bis die Stange 7 ganz in den Hohlraum 5 eingeschoben ist. Dann liegt das dem Mittelteil 2,2 zugewandte Ende des entsprechenden Bügels unmittelbar an der Fläche 11 an. Diese Lage der Stange 7 legt den kleinsten Spaltwinkel bzw. den größten Schwenkwinkel jedes Bügels nach
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außen fest. Durch Verdrehen bzw. Verschwenken der Stange 7 durch das Einstellteil 8 läßt sich der Spaltwinkel vergrößern und der Schwenkwinkel des Bügels verkleinern, so daß der entsprechende Bügel beispielsweise aus seiner Lage nach Fig. 1 in die Lage nach Fig. 2 verschwenkt wird. Notwendig ist es nicht, ein Einstellteil 8 vorzusehen, welches insbesondere die Stange 7 umfaßt, der Bügel könnte auch so ausgebildet sein, daß die Stange 7 bei dem maximalen Schwenkwinkel eines Bügels aus dem dem Mittelteil zugewandten Ende des Bügels herausragt, so daß man dieses Ende beispielsweise mit einer Zange ergreifen und die Stange 7 dadurch verdrehen kann. Einfacher ist es natürlich, mit einem Einstellteil zu arbeiten.
Die Fig. 7, 8 und 9 zeigen ein anderes Ausführungsbeispiel. Auch in diesem Fall ist das Einstellteil 8 mit der Stange 7 in Eingriff und zwar dadurch, daß der hinter den Gewinden 6,10 liegende Teil der Stange 7 und das Einstellteil 8 je mit einer Nut versehen sind, in die ein Teil 12 eingreift so daß beim Verschwenken oder Verdrehen des Einstellteils 8 auch die Stange 7 verdreht und infolge des Anordnens der Gewinde 6 und 10 in axialer Richtung bewegt wird. Selbst- ■ verständlich müssen die einzelnen Teile so bemessen sein, daß sich die Stange 7 beim Verschwenken des Einstellteils auch axial verschieben und dabei drehen kann.
Durch die dargestellten Ausführungsbeispiele wurden Möglichkeiten der Gestaltung aufgezeigt, so daß der Fachmann ohne weiteres in der Lage ist, die einzelnen Teile auch anders zu gestalten, um durch Änderungen der Lagen der Stangen 7 die Stellungen der Bügel gegenüber dem Mittelteil zu errei- : chen, die notwendig sind, um eine Brillenfassung der Kopfform eines Brillenträgers anzupassen. Da jedem Bügel eine Stange zugeordnet ist, kann jeder Bügel unabhängig vom
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Dipl.-lng. Heinz Lesser. Dipt-Ing. Otto Flügel. Patentanwälte · D-8 München 81, Cosimastraße 81
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anderen in einfachster Weise und schnell richtig eingestellt werden. Nicht nur der Optiker, sondern auch der Brillenträger sind in der Lage,, diese Einstellung zu bewirken.
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Claims (8)

  1. Dipl.-lng. Heinz Lesser, Uipl -ing. Otto Flügel. Patentanwälte · D-8 München 81. Cosimastraße 81
    PATENTANSPRÜCHE
    "\J Brillenfassung mit verstellbaren Bügeln, die je gegenüber dem die Gläser aufnehmenden Mittelteil verschwenkbar gelagert sind, wobei die Schwenkachsen innen zwischen den Bügeln liegen, gekennzeichnet durch ein den Spaltwinkel zwischen dem Brillen-Mittelteil (2,2) und dem ihm zugewandten Ende eines Bügels (3) änderndes Element (7).
  2. 2. Brillenfassung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß jeder Bügel (3) im Bereich einer Lagerstelle (4) einen zum Mittelteil (2) hin offenen Hohlraum (5) aufweist, in dem eine aus dem Hohlraum gesteuert herausbewegbare Stange (7) od.dgl. geführt angeordnet ist.
  3. 3. Brillenfassung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Stange (7) in ihrem , dem Brillen-Mittelteil (2) zugewandten Endbereich angeordneten Außengewinde (6), welches in ein Innengewinde (10) des Hohlraumes (5) einfaßt, verdrehbar geführt ist.
  4. 4. Brillenfassung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Gewinde (6,10) der Stange (7) des einen Bügels (3) Rechts- und die des anderen Bügels (3) Linksgewinde aufweisen.
  5. 5. Brillenfassung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange (7) mit einem ihr Verdrehen von außen her zulassenden Einstellteil (8) in Wirkverbindung steht.
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    Dipl.-lng. Heinz Lesser, Dipl-ing. Otto Flügel. Patentanwälte · D-8 München 81. Cosimastraße 81
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  6. 6. Brillenfassung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß das Einstellteil (8) am Umfang mit Rillen od.dgl. versehen ist.
  7. 7. Brillenfassung nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet , daß das Einstellteil (8) als die Stange (7) umfassender und mit ihm verdrehbarer Zylinder ausgebildet ist.
  8. 8. Brillenfassung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange (7) hinter dem Außengewinde (6) mehrkantig ausgebildet ist und der Hohlraum des Einstellteils (8) dieser mehrkantigen Ausbildung entspricht.
    50981 9/0300
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DE2613231A1 (de) * 1976-03-27 1977-10-06 Marwitz & Hausner Brille

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DE3228054A1 (de) * 1982-07-27 1984-02-02 Optyl Holding GmbH & Co. Verwaltungs-KG, 8013 Haar Stufenlos laengenverstellbarer brillenbuegel
JPH103060A (ja) * 1996-06-14 1998-01-06 Sanki:Kk めがねフレーム

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