DE202004017570U1

DE202004017570U1 - Mit Luftkammern/Schlauchelementen umgebener/umrandeter, überflutungssicherer Zelt-/Vorzeltboden

Info

Publication number: DE202004017570U1
Application number: DE200420017570
Authority: DE
Original assignee: WACK ALBAN
Current assignee: WACK ALBAN
Priority date: 2004-11-12
Filing date: 2004-11-12
Publication date: 2005-01-20
Anticipated expiration: 2014-11-13

Abstract

Mit Luftkammern/Schlauchelementen umgebener/umrandeter, überflutungssicherer Zelt-/Vorzeltboden, dadurch gekennzeichnet, daß es sich im Wesentlichen um einen wasserdichten, reißfesten Kunststoffboden (z. Bsp. PVC) handelt (2,1; 3,1; 4,1; 5,1; 6,1 und 7,1), der wahlweise dadurch zu einer wasserdichten "Wanne" geformt wird, daß der Rand entweder rundumverlaufende, integrierte (verschweißt, verklebt usw.) Luftkammern/Schlauchelemente (2,2 und 3,2), versehen mit einer beliebigen Anzahl handelsüblicher, versenkbarer Ventile (2,3; 3,3; 4,3; 5,3 und 6,3 – wie beispielsweise an Luftmatratzen, Schlauchbooten, Schwimmhilfen usw.) aufweist, oder daß der hochgestellte/angewinkelte Rand (4,8; 5,8; 6,8 und 7,8) des Kunststoffbodens durch seitlich angebrachte Luftkammern/Schlauchelemente in der aufrechten Lage stabilisiert wird (4,2; 5,2 und 6,2) und die Plazierung dieser Erfindung im Zeltinnenraum (1,4) sinnvollerweise so erfolgt, daß die Luftkammern/Schlauchelemente (2,2; 3,2; 4,2; 5,2 und 6,2) zumindest an die am unteren Ende der Zeltwand (1,6; 3,6; 4,6; 5,6 und 6,6) anschließenden Schmutzfängerstreifen (1,5; 3,5; 4,5; 5,5 und 6,5) angrenzen und der herkömmliche Bodenbelag (3,7; 4,7; 5,7 und...

Description

Welcher Camper hat nicht schon erlebt, daß ein kräftiges Gewitter oder langanhaltender Regen innerhalb kürzester Zeit dazu führten, daß sein Zelt oder
Vorzelt unter Wasser stand?!
Die handelsüblichen Zeltteppiche – überwiegend aus Nylongewebe bestehend – sind nicht in der Lage, große Mengen Wasser abzuhalten. Eine unter dem Teppich ausgebreitete Nylonfolie ("Malerfolie") ist auch nicht dazu geeignet, große Wassermassen oder Schlamm abzuhalten. Oft sind die Böden am Urlaubsort so stark ausgetrocknet, daß sie das Wasser nicht aufnehmen können; auch die Stellplätze sind, aufgrund ständiger Nutzung, häufig muldenförmig ausgeschüsselt. Wasser und Schlamm dringen von allen Seiten und von unten ungehindert ein.
Die Folgen sind Wasser und Schlamm im Vorzelt, Wasserschäden an den dort abgestellten Sachen und Verschmutzung des Wohnwagens oder des Innenzelts beim Betreten. Nach dem Unwetter muß alles herausgeschleppt und getrocknet werden, ganz zu schweigen vom Zeltteppich selbst, der schlammig aus dem Zelt gezerrt und abgespritzt werden muß. Das ist ärgerlich, bedeutet einen halben Tag Arbeit für den Camper und damit einen halben Tag entgangene Urlaubsfreude.
Dies alles ist vermeidbar! – Meine Erfindung "mit Luftkammern/Schlauchelementen umgebener/umrandeter, überflutungssicherer Zelt-/Vorzeltboden" schafft hier Abhilfe dadurch, daß es sich im Wesentlichen um einen aus wasserdichtem, reißfestem Kunststoffmaterial (z. Bsp. PVC) bestehenden Zeltboden handelt (2, 1; 3,1; 4,1; 5,1; 6,1 und 7,1), dessen umlaufender Rand wahlweise lückenlos aus integrierten (z. Bsp. verschweißt, eingeklebt) Luftkammern/Schlauchelementen (2,2 und 3,2) besteht, deren handelsübliche, versenkbar integrierte Ventile (2,3; 4,3; 5,3 und 6,3) eine Befüllung mit herkömmlichen Blasebälgen oder anderen mechanischen, oder elektrischen Pumpen ermöglichen, oder daß die hochgestellte/angewinkelte Lage/Ausrichtung des Randes (4,8; 5,8; 6,8 und 7,8) dadurch zustande kommt, daß dieser unmittelbar von separaten, aufblasbaren Luftkammern/Schlauchelementen (4,2; 5,2 und 6,2) umgeben sein kann. Als Befestigung derselben können wahlweise seitlich angebrachte Klettverschlußbänder (4,9 und 7,9), Halteschlaufen, Einschubtaschen oder Schnüre/Kordeln dienen.
Dieser mit Luftkammern/Schlauchelementen umgebene/umrandete, überflutungssichere Zelt-/Vorzeltboden (wannenartig) wird im Zeltinnenraum (1,4) so plaziert, daß er seitlich an die am unteren Ende der Zeltwand (3,6; 4,6; 5,6 und 6,6) verlaufenden Schmutzfängerstreifen (1,5; 3,5; 4,5; 5,5 und 6,5) angrenzt und der übliche Bodenbelag, z. Bsp. Teppichboden, Kunstrasen usw. (3,7; 4,7; 5,7 und 6,7) darüber zu liegen kommt.
Die Luftkammern/Schlauchelemente können sowohl einreihig (2; 3 und 4), als auch mehrreihig (5 und 6) zum Einsatz kommen, wobei deren Querschnitt und Formgebung gleich oder ungleich sein können.
So können z. Bsp. die Querschnitte der äußeren Luftkammern/Schlauchelemente kleiner sein, was zu einem besseren Halt/Verankerung unter den meist schräg ausgestellten Schmutzfängerstreifen (1,5; 3,5; 4,5; 5,5 und 6,5) führt. Diese Aneinanderreihung kann wahlweise lose, integriert (verschweißt/geklebt), oder abnehmbar gestaltet sein.
Die Erfindung kann sowohl auf den jeweiligen Zelttyp abgestimmt, als auch als Universal-Set zum Nachrüsten in den Handel gelangen. – Letzteres zum Beispiel gemäß 7 in der Form, daß der wasserdichte, seitlich mit einer unbestimmten Anzahl von Klettverschlußbändern (7,9) oder Schlaufen, Haltetachen, Planösen, Schüren usw. versehene Kunststoffboden planliegend an den Ecken angehoben, nach hinten gefaltet (7,10), seitlich angelegt und mit Klettbändern (7,11) befestigt wird, wodurch eine wasserdichte "Wanne" entsteht, deren seitliche Stabilität wiederum durch die danach angebrachten Luftkammern/Schlauchelemente in erforderlichem Maße erreicht wird.
Wahlweise können die umgelegten Ecken auch mit Klammern/Haltklemmen, Druckknopfverbindungen, Planösen und Schnüren usw. für die gewünschte Dauer zusammengehalten werden. Alternativ dazu können natürlich auch vorgefertigte "Wannen" mit verschweißten/verklebten Ecken angeboten werden.
Die sinnvolle und nützliche Erfindung überzeugt durch die leichte Handhabung. Einfach den Boden ausrollen, die Luftkammern/Schlauchelemente anbringen und aufpumpen – fertig! Bei schönem Wetter kann der Eingangsbereich unaufgepumpt bleiben. Bei Überflutungsgefahr wird dieser wieder mit Luft gefüllt und das Zeltinnere bleibt trocken. Heranströmendes Wasser führt des Weiteren dazu, daß der Rand aufgetrieben wird, wodurch sich das Wasser einen anderen Weg suchen kann.
Ein angenehmer Nebeneffekt ist der Schutz vor Zugluft, Flugsand und Kriechtieren im Bereich der Schmutzfängerstreifen. Dem Wintercamper hält er dort den Flugschnee im Zaum. Wer zusätzliche Schlafmöglichkeiten im Vorzelt benötigt, wird sich über die Erfindung ebenfalls freuen.
Weitere Vorteile dieses Bodens sind die leichte Handhabung (zusammengefaltet problemlos zu verstauen), das geringe Eigengewicht, der günstige Preis und die Lieferbarkeit in allen benötigten Größen.
1 Beispiel für die Plazierung der Erfindung in einem Vorzelt (Pfeil}
2 wasserdichter Kunststoffboden mit integriertem, aufblasbarem Rand
3 Darstellung und Anordnung der integrierten (mit dem wasserdichten Kunststoffboden verschweißten/verklebten) Luftkammer(n) -Querschnitt–
4 Beispiel für die Anordnung/Befestigung von losen Luftkammern/ Schlauchelementen mittels am wasserdichten Kunststoffboden, oder am hochstehenden/angewinkelten Rand angebrachten Klettverschlußbändern.
5 Beispiel für die Anordnung mehrerer ungleicher Luftkammern/Schlauchelemente, die an Längsseiten miteinander fest verbunden (verklebt; verschweißt) sein können.
6 Beispiel für die Anordnung ungleicher Luftkammern/Schlauchelementen, die wahlweise lose, parallel nebeneinander liegen können, oder trennbar miteinander verbunden sein können, wobei die jeweils überdachenden Schutzfängerstreifen ein "Auftrieb" verhindern.
7 wasserdichter Kunststoffboden mit faltbaren Ecken zur umlaufenden Randherstellung (Alternativmöglichkeit) und seitlichen Befestigungsmöglichkeiten von losen Luftkammern/Schlauchelementen.

1: wasserdichter Kunststoffboden (z. Bsp. aus PVC)
2: Luftkammern/Schlauchelemente
3: Ventile
4: Zeltinnenraum/-boden
5: Schmutzfängerstreifen
6: Zeltwand
7: Bodenbelag (z. Bsp. Teppichboden, Kunstrasen usw.)
8: hochgstellter/angewinkelter Rand des wasserdichten Kunststoffbodens
9: seitlich am Kunststoffboden/Rand angebrachte Klettverschlußbänder
10: gefaltete Ecken des wasserdichten Kunststoffbodens
11: Klettverbindung der gefalteten Ecken

Claims

Mit Luftkammern/Schlauchelementen umgebener/umrandeter, überflutungssicherer Zelt-/Vorzeltboden, dadurch gekennzeichnet, daß es sich im Wesentlichen um einen wasserdichten, reißfesten Kunststoffboden (z. Bsp. PVC) handelt (2,1; 3,1; 4,1; 5,1; 6,1 und 7,1), der wahlweise dadurch zu einer wasserdichten "Wanne" geformt wird, daß der Rand entweder rundumverlaufende, integrierte (verschweißt, verklebt usw.) Luftkammern/Schlauchelemente (2,2 und 3,2), versehen mit einer beliebigen Anzahl handelsüblicher, versenkbarer Ventile (2,3; 3,3; 4,3; 5,3 und 6,3 – wie beispielsweise an Luftmatratzen, Schlauchbooten, Schwimmhilfen usw.) aufweist, oder daß der hochgestellte/angewinkelte Rand (4,8; 5,8; 6,8 und 7,8) des Kunststoffbodens durch seitlich angebrachte Luftkammern/Schlauchelemente in der aufrechten Lage stabilisiert wird (4,2; 5,2 und 6,2) und die Plazierung dieser Erfindung im Zeltinnenraum (1,4) sinnvollerweise so erfolgt, daß die Luftkammern/Schlauchelemente (2,2; 3,2; 4,2; 5,2 und 6,2) zumindest an die am unteren Ende der Zeltwand (1,6; 3,6; 4,6; 5,6 und 6,6) anschließenden Schmutzfängerstreifen (1,5; 3,5; 4,5; 5,5 und 6,5) angrenzen und der herkömmliche Bodenbelag (3,7; 4,7; 5,7 und 6,7 – z. Bsp. Teppichboden, Kunstrasen usw.) die wasserdichte "Wanne" überdeckt.
Mit Luftkammern/Schlauchelementen umgebener/umrandeter, überflutungssicherer Zelt-/Vorzeltboden nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftkammern/Schlauchelemente wahlweise als zusammenhängendes, schlauchartiges Gebilde (ringförmig), oder als getrennte, gleich oder ungleich lange Elemente den hochgestellten Rand der wasserdichten "Wanne" umgeben können.
Mit Luftkammern/Schlauchelementen umgebener/umrandeter, überflutungssicherer Zelt-/Vorzeltboden nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftkammern/Schlauchelemente wahlweise einreihig (2; 3 und 4) oder mehrreihig und in unterschiedlichen Querschnittsabmessungen (5 und 6) zwischen dem hochgestellten/angewinkelten Rand und den Schmutzfängerstreifen angeordnet sein können.
Mit Luftkammern/Schlauchelementen umgebener/umrandeter, überflutungssicherer Zelt-/Vorzeltboden nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die separate Befestigung der Luftkammern/Schlauchelemente an dem hochgestellten/angewinkelten Rand mittels dort angebrachten Klettverschlußbändern (4,9 und 7,9) erfolgen kann.
Mit Luftkammern/Schlauchelementen umgebener/umrandeter, überflutungssicherer Zelt-/Vorzeltboden nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftkammern/Schlauchelemente als Einzelelemente wahlweise auch in seitlich am angewinkelten Rand angebrachte Schlaufen oder Taschen eingeschoben werden können.
Mit Luftkammern/Schlauchelementen umgebener/umrandeter, überflutungssicherer Zelt-/Vorzeltboden nach Anspruch l: bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftkammern/Schlauchelemente alle machbare geometrische Formen und Querschnitte aufweisen können.
Mit Luftkammern/Schlauchelementen umgebener/umrandeter, überflutungssicherer Zelt-/Vorzeltboden nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigung und Stabilisierung der Luftkammern/Schlauchelemente auch mittels an den Innenseiten der Schmutzfängerstreifen und an den Außenseiten des hochgestellten Randes angebrachten Klettbändern, Schnallen, Schnüren usw. erfolgen kann.
Mit Luftkammern/Schlauchelementen umgebener/umrandeter, überflutungssicherer Zelt-/Vorzeltboden nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß bei Nachrüstung eine wasserdichte "Wanne"auf einfache Art und Weise dadurch hergestellt werden kann, daß ein auf die gewünschte Größe zugeschnittener, wasserdichter Kunststoffboden (PVC-Plane usw.) planliegend an allen Ecken angehoben und diese so gefaltet werden (7,10), daß zwangsläufig ein umlaufender, hochstehender Rand entsteht und diese Eck-/Winkelbereiche dadurch dicht werden, daß sie oben wahlweise mit Klettverbindung (7,11), aufgesteckter Klammer/Klemme, oder mittels Druckknöpfen, Planösen und Kordeln versehen sein können und somit eine aufrechte Stabilität erreicht werden kann.
Mit Luftkammern/Schlauchelementen umgebener/umrandeter, überflutungssicherer Zelt-/Vorzeltboden nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Eckbereiche des wasserdichten Kunststoffbodens bereits hochstehend fest verschweißt, verklebt oder wasserdicht vernäht sein können.
Mit Luftkammern/Schlauchelementen umgebener/umrandeter, überflutungssicherer Zelt-/Vorzeltboden nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß diese Erfindung sowohl serienmäßig in Zelten oder Vorzelten vorhanden sein kann, oder als Nachrüst-Set in allen beschriebenen Varianten in den Handel gelangen kann.