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Die
Erfindung betrifft eine Abdeckeinrichtung mit einer Abdeckung für ein, insbesondere
im Freien installiertes, Schwimmbecken, dessen oberer Rand sich
in Höhe
oder etwas oberhalb des umgebenden Bodens befindet, mit einer das
Schwimmbecken in einer ersten Richtung und mit Abstand oberhalb
des oberen Randes überspannenden
Einrichtung, die in einer zur ersten Richtung senkrechten zweiten
Richtung eine wesentlich geringere Abmessung als das mit der Abdeckung
abzudeckende Schwimmbecken aufweist, wobei sich die Abdeckung mit
von der Einrichtung schräg
abfallenden Flächen
zum Rand erstreckt und zur Festlegung am Rand oder außerhalb des
Schwimmbeckens vorgesehen ist.
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Derartige
Schwimmbecken sind im umgebenden Boden eingelassen und üblicherweise
mit einer Umwälzeinrichtung
für das
Schwimmbadwasser ausgestattet. Bei der Umwälzung des Schwimmbadwassers
besteht die Möglichkeit,
das Wasser nicht nur zu reinigen sondern auch auf eine angenehme Badetemperatur
aufzuheizen, wenn dies durch die Wetterlage nicht von sich aus geschieht.
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Die
Notwendigkeit einer Aufheizung des Schwimmbadwassers besteht dann,
wenn die Umgebungstemperatur zeitweise unter die Wassertemperatur
absinkt. Darüber
hinaus gelangen unterschiedliche Arten von Verschmutzungen in das
Schwimmbadwasser, wenn das Schwimmbecken im Freien installiert ist.
Diese Verschmutzungen ergeben sich aus umher fliegenden Stäuben, von
Bäumen und/oder
Büschen
herab fallendes Laub und ggf. durch in das Schwimmbadwasser fallende
Kleinlebewesen.
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Die
natürliche
Verdunstung des Schwimmbadwassers führt darüber hinaus dazu, dass regelmäßig Schwimmbadwasser
nachgefüllt
werden muss.
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Es
ist bekannt, die Nachteile des Wasserverlustes, des Wärmeverlustes
und der Verschmutzung dadurch zu beseitigen, dass das Schwimmbad
in Phasen der Nichtbenutzung abgedeckt wird.
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Hierfür sind sehr
aufwändige
Vorrichtungen bekannt, die ein an beispielsweise vier Säulen vertikal
verfahrbares Dach beinhalten, das auf den Rand des Schwimmbeckens
aufsetzbar und über
die Säulen
soweit anhebbar ist, dass darunter Personen bequem hindurch laufen
können,
sodass das angehobene Dach während
des Badebetriebs nicht stört. Das
Dach ist dabei an die Form des Schwimmbeckens angepasst.
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Aufgrund
des hohen Aufwands dieser Lösung
ist diese Art der Abdeckung nicht sehr verbreitet. Zur Erstellung
einer wesentlich preiswerten Lösung
ist es bekannt, eine auf dem Wasser schwimmende Folie an einer Aufwickelvorrichtung
so zu befestigen, dass durch Abwickeln die Folie über die Oberfläche des
Schwimmbades geschoben werden kann. Die Folie schwimmt dabei auf
der Wasseroberfläche
und kann aufgrund des verwendeten Materials oder des Aufbaus als
Luftkammerfolie wärmeisolierend
ausgebildet sein. Mit einer derartigen Folie oder Plane lassen sich
Wärme-
und Wasserverluste durch Verdunstung reduzieren. Verschmutzungen
fallen zwar zunächst
auf die Oberfläche
der Folie, fallen aber beim Aufwickeln der Folie, also beim Entfernen von
der Wasseroberfläche,
jedenfalls zum größten Teil
wieder in das Schwimmbadwasser hinein.
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Es
sind ferner Planen bekannt, die an die Form des Schwimmbeckens zumindest
angenähert angepasst
sind und für über den
Boden hinausragende Ränder
vorgesehen sind. Der Rand der Folie ist umgeklappt und verschweißt, sodass
sich ein umlaufender Kanal für
ein Spannseil ausbildet. Mit dem Spannseil kann die Folie an dem über dem
Boden überstehenden
Rand insbesondere dann befestigt werden, wenn der Rand nach außen hin
eine Hinterschneidung aufweist. Derartige Folien sind schwierig und
umständlich
zu montieren und bedürfen
einer erheblichen Betätigungskraft,
um eine halbwegs stabile Befestigung an dem überstehenden Rand zu bewirken.
Aufgrund dieser Nachteile wird die Folie regelmäßig nur als Überwinterungsfolie
verwendet. Dabei entsteht jedoch der Nachteil, dass sich auf der
Oberseite der Folie nicht nur die Verschmutzung sondern auch Regenwasser
ansammelt, das nach einer gewissen Zeit die Folie unter die Wasseroberfläche drückt und
sich in einer solchen Menge ansammelt, dass es beim Abnehmen der
Plane nicht mehr mit der Plane entfernt werden kann, sondern in
das Schwimmbadwasser gelangt. Dabei wird auch der größte Teil
der Verschmutzung in das Schwimmbadwasser transportiert, sodass
die Verwendung einer derartigen Plane nahezu vollständig nutzlos
ist.
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Eine
Abdeckeinrichtung der eingangs erwähnten Art ist durch
DE 34 07 344 A1 bekannt.
Die darin offenbarte Abdeckung besteht aus einer Plane, die an einem über das
Schwimmbecken gespannten Seil aufgehängt wird. Bei einer rechteckigen
Abdeckung können
hierfür
drei Aufhängepunkte
vorgesehen sein. Die Plane überdeckt
dann das Schwimmbecken zeltdachförmig.
Der Rand der Plane wird mit dem Schwimmbeckenrand lösbar, beispielsweise durch
Haken am Beckenrand, verbunden. Hierfür muss der Beckenrand oder
der Rand der Plane aufwändig
vorbereitet werden.
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Es
stehen somit in der Praxis keine preiswerten Lösungen zur Verfügung, mit
denen eine Abdeckung für
ein Schwimmbecken erstellt werden kann, die sowohl eine Abkühlung des
Schwimmbadwassers, beispielsweise über Nacht wirksam verringert als
auch das Eindringen von Verschmutzungen in das Schwimmbadwasser
verhindert.
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Der
Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine Abdeckeinrichtung
der eingangs erwähnten
Art zu erstellen, die preiswert herstellbar ist und einen Schutz
ge gen Verschmutzung, Abkühlung und
Verdunstungsverluste des Schwimmbadwassers bietet.
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Zur
Lösung
dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß eine Abdeckeinrichtung
der eingangs erwähnten
Art dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung als Stützeinrichtung
ausgebildet ist, auf der die Abdeckung aufliegt und von der sich
die schräg
abfallenden Flächen
in der zweiten Richtung zu Rand erstrecken und dass sich die Abdeckung
in der ersten Richtung über
die Sturzeinrichtung hinaus erstreckt.
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Die
erfindungsgemäße Abdeckeinrichtung beruht
somit auf dem Gedanken, eine Art Schrägdachkonstruktion zu erstellen,
die beispielsweise auch für
eine flexible Plane geeignet ist, und eine Ansammlung von Wasser
auf der Oberseite der Abdeckung aufgrund der schrägen Flächen der
Abdeckung verhindert. Dadurch wird in einfacher Weise erreicht,
dass durch den Luftraum oberhalb des Schwimmbadwassers und unterhalb
der Abdeckung, die eine Art Dach in Form beispielsweise eines Satteldaches
mit einem Dachfirst bildet, eine Wärmeisolierung und mit der Abdeckung
ein wirksamer Schutz gegen Verschmutzungen des Wassers erreicht
wird, da die Abdeckung so geformt ist, dass sich an der Oberseite
der Abdeckung kein Wasser ansammeln kann, sodass die vorzugsweise
aufrollbare Abdeckung unter Mitnahme der auf der Abdeckung abgesetzten
Verschmutzungen von dem Schwimmbecken unproblematisch entfernt werden
kann, da dabei kein Gewicht von angesammelten Wasser stört.
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Die
Abmessung der Abstützeinrichtung
in der zweiten Richtung ist vorzugsweise kleiner als 1/3 der maximalen
Abmessung des abzudeckenden Schwimmbeckens in dieser Richtung gewählt. In
einer besonders bevorzugten Ausführungsform
ist die Stützvorrichtung
eine linienförmige
Einrichtung in Form eines in der ersten Richtung gespannten Seils oder
eines festen Längselements
in Form eines Roh res oder einer Stange gebildet. Dabei legt das
linienförmige
Stützelement
den „Dachfirst" des Satteldaches
fest.
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Es
ist jedoch auch denkbar, insbesondere zur Abdeckung eines Schwimmbeckens
mit einer größeren Breite,
mehrere derartiger linienförmiger Stützeinrichtungen
vorzusehen, also beispielsweise mehrere Seile bzw. Drähte zu spannen.
Die Ansammlung von Wasser zwischen den linienförmigen Stützeinrichtungen kann dadurch
vermieden werden, dass die linienförmigen Stützeinrichtungen in verschiedenen
Höhen angebracht
sind, sodass sich Flächen
mit unterschiedlichen oder gleichen Schrägwinkeln ergeben, oder dass
die linienförmigen
Stützeinrichtungen über die
erste Richtung ebenfalls – ggf. nur
leicht – geneigt
ausgerichtet sind, sodass Wasser auch in der ersten Richtung ablaufen
kann.
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Wenn
die Abstützeinrichtung
durch ein gespanntes Seil gebildet ist, kann dieses vorzugsweise an
Befestigungstangen mit pilzförmigen
Kappen befestigt sein. Zur Festlegung der Befestigungstangen sind
dann vorteilhaft in den Boden einbringbare Hülsen vorgesehen, deren Innenabmessungen
den Außenabmessungen
der Befestigungsstangen entsprechen, sodass die Befestigungsstangen
lediglich in die Hülsen
eingestreckt werden müssen.
Die pilzförmigen
Kappen sind insbesondere für
die Verwendung von Planen geeignet, die durch die mit den pilzförmigen Kappen
abgedeckten Befestigungsstangen nicht beschädigt werden.
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Alternativ
zu der Verwendung eines gespannten Seils, insbesondere Drahtseils,
kann die Abstützeinrichtung
auch durch wenigstens eine feste Stange gebildet sein, die das Schwimmbecken
in der ersten Richtung überspannt.
Dabei kann die Stange eine nach oben gerichtete Wölbung aufweisen,
wodurch die Stabilität
der Stange verbessert wird.
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Die
Abdeckung kann vorzugsweise durch eine flexible Plane gebildet sein,
deren Enden in der zweiten Richtung mit Befestigungseinrichtungen
am Rand oder außerhalb
des Randes versehen sind. Vorzugsweise sind derartige Befestigungseinrichtungen
auch an den in die erste Richtung zeigenden Enden vorgesehen. Geeignete
Befestigungsmittel sind beispielsweise Befestigungsschlaufen, die
vorzugsweise mit Befestigungsmitteln zum dauerhaften Einsetzen in
den Boden außerhalb
des Schwimmbeckens zusammenwirken. Es ist aber auch möglich, beispielsweise
eine Plane mit in den Boden einsteckbaren Heringen außerhalb
des Schwimmbeckens zu befestigen.
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Insbesondere
für Schwimmbecken
mit einer großen
Breite kann es zweckmäßig sein,
dass die Plane Verstärkungen
enthält,
die sich in der zweiten Richtung erstrecken. Die Verstärkungen
können
dabei durch Seile, Drähte
oder flexible Latten gebildet sein. Möglich sind auch Verstärkungen
in Form von steifen Stäben
oder Latten, wenn diese über
Gelenke miteinander verbunden sind, wobei sich die Gelenke im Bereich
der Abwinkelung der Flächen
der Abdeckung befinden.
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Alternativ
kann die Abdeckung eine selbst tragende Flächensteifheit aufweisen, wobei
die schräg
abfallenden Flächen über ein
Gelenk abgewinkelt sind. Bevorzugt ist dabei, dass die Abdeckung
aufrollbar auf einer Aufrollvorrichtung ausgebildet ist, die vorzugsweise
in der ersten Richtung beiderseits des Schwimmbeckens verfahrbar
ist. Hierzu kann die Aufrollvorrichtung vorzugsweise mit beiderseits
des Schwimmbeckens abrollenden Rädern
versehen sein.
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Die
Erfindung soll im Folgenden anhand von in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispielen
näher erläutert werden.
Es zeigen:
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1 einen
perspektivische Ansicht eines Schwimmbeckens mit Befestigungsstangen
für eine erfindungsgemäße Abdeckung;
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2 eine
Seitenansicht eines über
die Länge
eines Schwimmbeckens mittig gespannten Drahtseils;
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3 eine
Draufsicht auf eine von dem gespannten Drahtseil gemäß 2 mittig
getragene und an den Rändern
abgespannte Abdeckung in Form einer Plane;
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4 einen
Querschnitt durch ein Schwimmbecken mit der Abdeckung gemäß 3;
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5 einen
Längsschnitt
durch eine über
die Länge
des Schwimmbeckens teilweise aufgebrachte Abdeckung;
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6 eine
Draufsicht gemäß 5;
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7 eine
perspektivische Darstellung gemäß 1 für eine andere
Ausführungsform
mit einer linienförmigen
Stützeinrichtung
in Form einer nach vorn gewölbten
Stange.
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Die
vorliegende Erfindung ist insbesondere geeignet für Schwimmbecken 1 mit
einer rechteckigen Grundform mit einer größeren Längsseite L als Breitseite B,
wie dies in 1 dargestellt ist. Zu diesen
Formen gehören
auch Ovalbecken und Becken in Form einer 8. In der in 1 dargestellten
Ausführungsform weist
das Schwimmbecken 1 einen umlaufenden befestigten Rand 2 auf,
auf dem mittig auf der Breitseite B Befestigungsstäbe 3 angeordnet sind.
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2 verdeutlicht,
dass die Befestigungsstäbe 3 zum
Spannen eines Drahtseils 4 dienen, das als linienförmige Stützeinrichtung
mittig über
die Länge
des im umgebenden Boden 5 versenkten Schwimmbeckens 1 gespannt
ist. Die Detaildarstellungen zeigen, dass das Drahtseil 4 mit
einer üblichen
Spannvorrichtung 6 versehen ist und dass die Befestigungsstäbe 3 bis
zu einem auf ihrem Umfang vorgesehenen Kragen 7 in eine
Bohrung oder Hülse 8 in
dem umlaufenden Rand 2 auf der Breitseite B eingesteckt
sind. Ferner weisen die Befestigungsstäbe 3 an ihrem oberen
Ende eine pilzförmige
Kappe 9 auf.
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3 zeigt
in einer Draufsicht, dass sich die durch das Drahtseil gebildete
linienförmige
Stützeinrichtung
mittig in einer ersten Richtung, die parallel zur Längsseite
L verläuft,
erstreckt und dass sich auf der linienförmigen Stützeinrichtung eine Plane 10 mittig
abstützt,
die sich in einer zur ersten Richtung senkrechten zweiten Richtung
(parallel zur Breitseite B) mit schräg abfallenden Flächen 11 über den
Rand 2 hinaus erstreckt und dort im Boden 5 mit
Befestigungseinrichtungen 12 befestigt sind. Die Detaildarstellung
der 3 verdeutlicht, dass die Plane 10 an ihrem
Rand mit Ösen 13 versehen
ist, in die ein Spanngummi 14 eingreift, das eine elastisch
ziehende Verbindung zu einem in den Boden 5 eingebrachten
Bodenanker 15 herstellt und so für eine Verspannung der Plane
in der zweiten Richtung sorgt.
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Wie 3 verdeutlicht,
erstreckt sich die Plane über
die Befestigungsstäbe 3 hinweg.
Durch die pilzförmigen
Kappen 9 der Befestigungsstäbe 3 können die
Planen dabei beschädigungsfrei
und gegen einen vorzeitigen Abrieb geschützt aufliegen. Ferner sind
auch die Ränder
der Plane 10 im Bereich der Breitseite B und diagonal an
den Ecken mit Befestigungseinrichtungen 12 verspannt. Ferner
ist die Plane 10 mit parallel zur Breitseite B verlaufenden Verstärkungen 16 ver sehen,
die vorzugsweise in Form von flexiblen Drähten, Stangen oder Segellatten
ausgebildet sind und dafür
sorgen, dass die schräg
abfallenden Flächen 11 nicht
zu stark durchhängen,
sodass die für
die vorliegende Erfindung charakteristische Dachform, wie sie in 4 in
einem Beispiel dargestellt ist, eingehalten wird.
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Die 5 und 6 verdeutlichen
das Aufbringen der auf eine Aufrollvorrichtung 17 aufgerollten
Plane 10 auf die Oberfläche
des Schwimmbeckens. Hierzu läuft
die Aufrollvorrichtung 17 auf zwei Rädern 18 parallel zu
den Längsrändern L
außerhalb des
Randes 2 des Schwimmbeckens 1. Dabei wickelt sich
die Plane 10 von einer Aufrollwelle der Aufrollvorrichtung 17 etwas
oberhalb des gespannten Drahtseils 4 ab. Bevor das Schwimmbecken 1 mit
der Plane 10 überspannt
wird, werden zweckmäßigerweise
die Befestigungseinrichtungen 12 auf der Breitseite B,
von der aus die Abwicklung der Plane 10 erfolgt, bereits
gespannt. Je nach Länge
des Schwimmbeckens 1 kann der Abwickelvorgang der Plane 10 nach
einer gewissen Strecke unterbrocken werden, um die Befestigungseinrichtungen 12 entlang
der Längsseiten
L für den
bereits ausgerollten Teil der Plane zu spannen.
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Es
ist ohne weiteres erkennbar, dass das Aufrollen der Plane unproblematisch
in umgekehrter Richtung mit der Aufrollvorrichtung 17 erfolgen
kann.
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7 verdeutlicht
ein weiteres Ausführungsbeispiel,
bei der die linienförmige
Stützeinrichtung durch
eine gebogene Stange 40 bzw. ein gebogenes Rohr gebildet
ist. Die Stange 40 ist von oben gesehen konvex gewölbt, sodass
sich die Höhe
des Dachfirstes (vgl. 4) für die durch die Plane 10 gebildete
Abdeckung über
die Länge
L des Schwimmbeckens 1 ändert.
An den Breitseiten B des Randes 2 kann die Höhe zu 0
werden.
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Die
erfindungsgemäße Abdeckung
kann – wie
beschrieben – durch
eine Plane 10 gebildet sein, andere Ausführungsformen
sind jedoch ebenfalls möglich.
Bevorzugt ist jedoch, dass die Abdeckung mit einer Aufrollvorrichtung 17 aufrollbar
ist. Demgemäß kommen
Abdeckungen in Frage, die mit miteinander verbundenen, sich in der
zweiten Richtung erstreckenden Hohlkammerprofilen gebildet sind
und sich rolladenartig aufrollen lassen. Soweit derartige Abdeckungen
so starr sind, dass sie die Dachform gemäß 4 nicht
durch ihr Gewicht automatisch ausbilden, können sie in der zweiten Richtung
geteilt mit einem entsprechenden, die Winkelstellung zueinander
erlaubenden Gelenk ausgebildet sein.
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Gleiches
gilt im Übrigen
für die
Verstärkungen 16,
die bei einer Plane 10, aber auch bei Abdeckungen aus anderen,
auch steiferen Materialien vorgesehen sein können.
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Die
Stützeinrichtung
für die
Abdeckung ist in den beiden dargestellten Ausführungsbeispielen linienförmig ausgebildet.
Für eine
größere Breite
der Schwimmbecken 1 kann es zweckmäßig sein, die Auflagebasis
für die
Stützeinrichtung
zu vergrößern. Dies
kann beispielsweise dadurch geschehen, dass symmetrisch zur Längsachse
des Schwimmbeckens 1 zwei oder mehrere Drahtseile 4 parallel
zueinander gespannt werden, wobei sich die Anordnung der Drahtseile 4 auf
den mittleren Bereich der Breite B des Schwimmbeckens 1 beschränkt und
insbesondere nicht mehr als 1/3 der Breite B einnimmt. Die Drahtseile
können
dabei in unterschiedlichen Höhen gespannt
sein, um die Satteldachform gemäß 4 beizubehalten.
Es ist aber auch möglich,
die Drahtseile 4 in gleicher Höhe zu spannen, sodass in dem Bereich
der Drahtseile 4 die Plane im Querschnitt horizontal gestützt wird.
Zur Vermeidung von Wasseransammlungen kann dabei vorgesehen sein,
dass die Drahtseile 4 in Längsrichtung L etwas ansteigend verlaufen,
sodass auf der Plane 10 zwischen den Drahtseilen 4 auftreffendes
Wasser in Längsrichtung ablaufen
kann.
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Die
Erfindung erlaubt es ferner, insbesondere bei der Verwendung einer
Stange 40 als Stützeinrichtung,
eine automatische Abdeckvorrichtung zu erstellen, bei der die Stange
als Klappbügel
ausgebildet ist und ein Aufroll- bzw. Abrollmotor. automatisch die
Abdeckung aufbringt bzw. entfernt. In diesem Fall wird zweckmäßigerweise
die Abdeckung nicht mit einer zu verspannenden Plane 10 gebildet,
sondern mit eigensteifen, aufrollbaren Elementen, die die schräg abfallenden
Flächen 11 bilden
und sich am Rand 2 oder außerhalb des Randes 2 auf
dem Boden 5 durch ihr Eigengewicht abstützen.