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Die
Erfindung betrifft ein Kühl-
oder Gefriergerät,
insbesondere einen Kühl-
oder Gefrierschrank, mit einem Kühlraum
zur Aufnahme des Kühl-
oder Gefriergutes, der durch eine Tür oder Klappe verschließbar ist.
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Bei
heute bekannten Kühl-
und Gefriergeräten
ist es üblich,
zur Aufnahme des Kühl-
bzw. Gefriergutes Trageböden
vorzusehen, die auf angezogenen Rippen aufliegen, die sich von den
gegenüberliegenden
Seitenwandungen des Kühlraumes
erstrecken. In der Regel sind mehrere in Höhenrichtung beabstandete Rippen
vorgesehen, so daß die
Trageböden
in unterschiedlicher Höhe
im Kühlraum
angeordnet werden können.
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Vorbekannte
Lösungen
haben zum Einen den Nachteil, daß sich im Kühlraum aufgrund der genannten
Rippen störende
Kanten befinden, die schwer zu reinigen sind, den optischen Eindruck
stören
und das Stauraumvolumen verringern. Ein weiterer Nachteil vorbekannter
Kühlgeräte besteht
darin, daß die
Verstellmöglichkeiten
für die
Trageböden
in Höhenrichtung
aufgrund der beschränkten
Anzahl der Rippen entsprechend ebenfalls begrenzt sind.
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Es
ist die Aufgabe der Erfindung, ein Kühl- oder Gefriergerät der eingangs
genannten Art dahingehend weiterzubilden, daß die Fixierung von Trageböden im Kühlraum ohne
die genannten Nachteile möglich
ist.
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Diese
Aufgabe wird durch ein Kühlgerät mit den
Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Danach ist vorgesehen, daß in
wenigstens einer der Wandungen des Kühlraums ein oder mehrere Mittel
zur Halterung eines Tragebodens vorgesehen sind, die nicht oder
nur unwesentlich über
die Wandung des Kühlraumes
vorstehen. Auf diese Weise ergibt sich eine glatte bzw. weitgehend
glatte Innenwandung des Kühlraumes
bzw. des Innenbehälters
des Kühlgerätes. Störende Kanten
wie bei vorbekannten Geräten liegen
nicht vor. Bei den Mitteln zur Halterung eines Tragebodens kann
es sich um Ausnehmungen, wie Schlitze, Löcher und dergleichen oder auch
um Auflagebereiche, wie z. B. Auflageflächen handeln, auf die die Trageböden oder
Halterungselemente der Trageböden
eingesetzt bzw. aufgelegt werden. Grundsätzlich ist die Art und Ausführung der
Mittel zur Halterung eines Tragebodens weitgehend beliebig, solange
gewährleistet
ist, daß diese
nicht oder nur unwesentlich vorspringen, so daß sich eine glatte bzw. weitgehend
glatte Innenwand des Kühlraumes ergibt.
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Die
erfindungsgemäße Lösung bietet
in bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung die Möglichkeit, daß die Trageböden, die
beispielsweise als Glasplatten ausgeführt sind, bei 90° Türöffnung entnommen
und in ihrer Höhe
verstellt werden können, ohne
daß an
den Ablageflächen
Freisparungen/Rücksprünge erforderlich
sind. Aufgrund der erfindungsgemäßen Ausführung der
Mittel zur Halterung eines Tragebodens können die Trageböden bündig bis
an die Wände
des Kühlraumes
reichen und somit auch für
Kleinteile genutzt werden.
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In
bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung handelt es sich bei den
Mitteln zur Halterung eines Tragebodens um Ausnehmungen oder Auflagebereiche
bzw. -flächen.
Besonders bevorzugt ist eine Ausführung, bei der die Ausnehmungen/Auflagebereiche in
Höhenrichtung
des Kühlraumes
voneinander beabstandet sind. Ist der Abstand der Ausnehmungen bzw.
Auflagebereiche gering, ergibt sich eine Vielzahl denkbarer Verstellmöglichkeiten
für die
Trageböden, wodurch
sich eine entsprechend hohe Variabilität erreichen läßt.
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Bei
den Mitteln zur Halterung eines Tragebodens kann es sich um eine
wenigstens abschnittsweise durchgehende Ausnehmung, vorzugsweise
eine Nut oder einen Spalt handeln. In diese können entsprechende Halterungselemente
eingesetzt oder verspannt werden, auf denen die Trageböden ruhen. In
diesem Fall ergibt sich eine unbegrenzte Anzahl von Verstellmöglichkeiten
in Nut- bzw. Spaltrichtung.
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Besonders
vorteilhaft ist es, wenn in wenigstens einer der Wandungen des Kühlraumes
wenigstens eine die Mittel zur Halterung eines Tragebodens aufweisende
Schiene angeordnet ist, die derart in die Wandung des Kühlraums
integriert ist, daß sie über diese
nicht oder nicht wesentlich übersteht
und vorzugsweise bündig
mit dieser abschließt.
In diesem Ausführungsbeispiel
der Erfindung sind Schienen vorzugsweise senkrecht oder schräg und bündig in die
Seitenwand bzw. in eine dort vorgesehene Nut integriert, wodurch
sich ein glatter Innenbehälter
bzw. glatte Wandungen des Kühlraumes
ergeben.
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Wie
oben ausgeführt
ist es von besonderem Vorteil, wenn die Schiene voneinander beabstandete Ausnehmungen
oder Auflagebereiche für
die Trageböden
aufweist.
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Die
voneinander beabstandeten Ausnehmungen können grundsätzlich eine beliebige Gestalt aufweisen.
Sie können
kreisrund, oval, eckig bzw. schlitzförmig ausgeführt sein. Auch andere Gestaltungen
sind denkbar. Auch ist es möglich,
daß die Mittel
zur Halterung der Trageböden
Auflagebereiche aufweisen. Diese können als Laschen ausgeführt sein.
Denkbar ist beispielsweise, daß in
den Wandungen des Kühlgerätes Schienen
eingelassen sind, von denen sich Laschen erstrecken, die zur Aufnahme
von Trageböden
bzw. von Halterungen für
Trageböden
dienen.
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Das
Querschnittsprofil der Schiene ist im wesentlichen beliebig. In
Betracht kommen beispielsweise U-förmige, kastenförmige, kreisrunde,
ovale Profile oder auch Profile, die im Querschnitt schwalbenschwanzförmig ausgeführt sind.
Auch ist es denkbar, daß die
Schiene nicht aus diesen Profilen besteht, sondern entsprechend
profilierte Abschnitte aufweist. Möglich ist es beispielsweise,
daß das
Profil zwei zueinander schwalbenschwanzförmig angeordnete Schenkel aufweist.
Auch eine parallele Anordnung der Schenkel ist denkbar.
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Dementsprechend
kann in einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen sein,
daß die
Schiene zwei Schenkel aufweist, die einen von dem Kühlraum aus
zugänglichen
Bereich begrenzen und an deren einander zugewandten Seiten Ausnehmungen
oder Auflageflächen
angeordnet sind. Letztere können
als von den Schenkeln vorstehende Laschen oder durch in den Schenkeln
befindliche Prägungen
gebildet werden.
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In
weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Schiene
eine Hinterschneidung aufweist, die in die Wandung des Kühlraumes
integriert ist.
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Die
Schiene kann einstückig
ausgeführt
sein oder aus mehreren, vorzugsweise in vertikaler Richtung des
Kühlraumes
beabstandeten Segmenten bestehen.
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Besonders
bevorzugt ist es, wenn die Schiene vertikal oder schräg verlaufend
in der Wandung des Kühlraums
aufgenommen ist. In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung sind
mehrere Schienen vorgesehen, die in Umfangsrichtung des Kühlraumes voneinander
beabstandet sind. Denkbar ist beispielsweise, daß an den beiden gegenüberliegenden
Seitenwandungen des Kühlraumes
jeweils zwei Schienen vorgesehen sind. Denkbar sind auch Ausführungsformen,
bei denen an der Rückwand
des Kühlraumes
eine oder mehrere Schienen vorgesehen sind. Diese Ausführungen
gelten grundsätzlich
nicht nur für
Schienen, sondern für
jede Art der Mittel zur Halterung der Trageböden.
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Um
die Verschmutzungsanfälligkeit
zu reduzieren, kann vorgesehen sein, daß die Mittel zur Halterung
eines Tragebodens als Ausnehmungen ausgeführt sind und daß nicht
für Trageböden benötigte Ausnehmungen
durch Stopfen verschlossen sind.
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In
weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß die Mittel
zur Halterung eines Tragebodens als Ausnehmungen ausgeführt sind
und daß sich
in dem Bereich hinter den Ausnehmungen ein nachgiebiges bzw. elastisches
Material befindet. Dieses Material ist vorzugsweise derart angeordnet,
daß es
die Ausnehmungen auf der vom Kühlraum
abgewandten Seite verschließt
und beim Einstecken oder Einführen
von Halterungselementen der Trageböden entsprechend nachgibt.
Denkbar ist beispielsweise, einen Elastomer-Streifen auf der Rückseite
einer Schiene einzulegen. Die Ausgestaltung der Schiene ist dabei
weitgehend beliebig. Diese Ausgestaltung der Erfindung ermöglicht es,
die nicht benötigten
Ausnehmungen der Schiene durch das genannte nachgiebige Material
zu verschließen und
auf diese Weise einen besonders ansprechenden optischen Eindruck
des Kühlraumes
zu vermitteln. Diese Ausgestaltung der Erfindung kann bei beliebigen
Arten und Anordnungen von Ausnehmungen Anwendung finden und ist
nicht darauf beschränkt, daß die Ausnehmungen
in Schienen angeordnet sind.
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Das
nachgiebige Material wird auf vom Kühlraum abgewandten Seite der
Schiene in geeigneter Weise befestigt. Dabei erfolgt die Fixierung
des nachgiebigen Materials vorzugsweise dergestalt, daß das Material
die Ausnehmungen der Schiene verschließt und im Bereich der Ausnehmungen
mit der zum Kühlraum
gewandten Vorderseite der Schiene abschließt, so daß sich im Bereich nicht benötigter Ausnehmungen
der Schiene eine glatte Oberfläche
ergibt.
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In
weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Mittel
zur Halterung eines Tragebodens als Ausnehmungen ausgeführt sind
und dass sich in dem Bereich hinter den Ausnehmungen eine Abdeckung
befindet, die in unterschiedliche Positionen bewegbar ist. In einer
ersten Position verschließt
die Abdeckung die Ausnehmungen, so dass aus Sicht des Kühlraumes
die Ausnehmungen und unmittelbar dahinter die diese verschließende Abdeckung
sichtbar ist. In einer zweiten Position befindet sich zwischen der
Abdeckung und den Ausnehmungen ein Ab stand, der erforderlich ist,
um Halterungselemente aufzunehmen, die zur Fixierung eines Tragebodens
dienen. In diesem Fall wird die Abdeckung durch das Halterungselement
zurückgedrängt und gibt
somit einen Raum zwischen der Ausnehmung und der Abdeckung frei,
in der sich ein Abschnitt eines Halterungselementes befindet. Die
genannten Ausnehmungen befinden sich vorzugsweise in der oben genannten
Schiene.
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Dabei
ist vorzugsweise vorgesehen, dass die Abdeckung elastisch ausgeführt ist,
so dass sie nach der Entnahme des Halterungselementes zurückfedert
und die Ausnehmung wieder abschließt.
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Bei
der Abdeckung kann es sich an sich um ein beliebiges Material handeln.
In Betracht kommen z. B. Kunststoffe oder Metalle, vorzugsweise
Federblech. Die Abdeckung kann beispielsweise streifenförmig ausgeführt sein.
Grundsätzlich
sind auch andere Ausgestaltungen denkbar.
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Um
das Zurückbewegen
der Abdeckung an die Ausnehmung zu bewirken bzw. zu fördern, wenn das
Halterungselement wieder entfernt wird, ist in weiterer Ausgestaltung
der Erfindung vorgesehen, dass Mittel vorgesehen sind, die auf die
Abdeckung eine in Richtung auf die Ausnehmung wirkende Kraft ausüben. In
Betracht kommen beliebige aus Sicht des Kühlraums hinter der Abdeckung
befindliche Mittel, wie beispielsweise eine oder mehrere Federn oder
auch ein elastisches Material, wie z. B. ein Elastomerstreifen,
das die Abdeckungen an die Ausnehmungen presst.
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In
weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind zur Stützung der Trageböden dienende
Halterungselemente vorgesehen, die im eingesetzten Zustand der Trageböden mit
den Trageböden
sowie mit den Mitteln zur Halterung der Trageböden zusammenwirken. Dabei können die
Halterungselemente einen ersten Abschnitt aufweisen, der in die
als Ausnehmungen oder als Auflagen ausgeführten Mittel zur Halterung
eines Tragebodens eingesteckt bzw. aufgelegt wird und einen zweiten
Abschnitt aufweisen, auf den der Trageboden auflegbar ist. Denkbar
ist es, daß die Halterungselemente
als lose Einhängeteile ausgeführt sind,
die zur Auflage der Trageböden
dienen.
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Ebenfalls
ist es möglich,
daß die
Halterungselemente einen Verstellmechanismus aufweisen, mittels
dessen die Halterungselemente zwischen einer ersten Position, in
der die Halterungselemente mit den Mitteln zur Halterung eines Tragebodens
in Eingriff stehen und einer zweiten Position, in der die Halterungselemente
mit dem Mitteln zur Halterung eines Tragebodens nicht in Eingriff
stehen, verstellbar sind. Ein derartiger Mechanismus hat den Vorteil, daß vorzugsweise
mit einem Handgriff die Rastpositionen ver- und entriegelt werden
können.
Besonderer Vorteil einer derartigen Ausführungsform ist es, daß die Trageböden komfortabel
in ihrer Position verändert
werden können,
ohne diese aus dem Kühlraum
entnehmen zu müssen
und ohne das darauf befindliche Kühlgut entfernen zu müssen.
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In
weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Halterungselemente
am Trageboden angeordnet sind.
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Die
Halterungselemente können
als federnd angeordnete Vorsprünge
ausgeführt
sein, die in einer ersten Position in die Mittel zur Halterung der
Trageböden
eingreifen und in einer zweiten Position von diesen derart entfernt
angeordnet sind, dass die Vorsprünge
nicht mehr mit den Mitteln zur Halterung eines Tragebodens zusammenwirken.
Denkbar ist beispielsweise, dass an einem Randbereich eines Tragebodens
ein oder mehrer Vorsprünge
angeordnet sind, die mit dem Trageboden mittels eines federnden
Abschnittes, beispielsweise über
ein Federblech in Verbindung stehen. Wird das Federblech im eingesetzten
Zustand des Tragebodens gegenüber
der Behälterwandung
des Gerätes
zurückgebogen,
kann der Trageboden entnommen werden. Im nicht betätigten Zustand
des Federbleches greift der im Endbereich des Federbleches angeordnete
Vorsprung in die Mittel zur Halterung eines Tragebodens ein, wodurch
der Trageboden entsprechend gestützt
wird. Es ist möglich,
eine derartige Anordnung an einer oder auch an mehr als einer Seite
des Tragebodens vorzusehen. Grundsätzlich ausreichend ist es,
eine derartige An ordnung an nur einer Seite des Tragebodens vorzusehen
und auf der anderen Seite einen oder mehrere feststehende Vorsprünge anzuordnen.
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Ebenfalls
ist es denkbar, aufgefädelte
Einhängeteile
vorzusehen, d. h. die Halterungselemente mittels einer Führung verschiebbar
anzuordnen. Diese können
dann in der gewünschten
Position beispielsweise mittels Verschwenken z.B. mittels 90°-Abklappung verbleiben
bzw. arretiert werden. Die Führung
verläuft
vorzugsweise parallel zu der Schiene bzw. derart, daß die Halterungselemente
in unterschiedliche Mittel zur Halterung der Trageböden eingesetzt
werden können.
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Auch
ist denkbar, die Halterungselemente als Federbolzen oder Federkugeln
auszuführen,
die an den gewünschten
Positionen in die Mittel zur Halterung eines Tragebodens einschnappen
bzw. einrasten und auf diese Weise die Halterungselemente und damit
auch den darauf befindlichen Trageboden an der gewünschten
Position fixieren.
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In
weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Halterungselemente
als Schienen ausgeführt
sind, die auf die Mittel zur Halterung eines Tragebodens auflegbar
oder in diese einsteckbar sind. Auf diese Schienen sind die Trageböden auflegbar.
Durch die Verwendung derartiger Schienen können geteilte Ablageplatten
bzw. Trageböden verwendet
werden.
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Besonders
bevorzugt ist dabei eine Lösung, bei
der die in der Behälterwandung
aufgenommenen Schienen so ausgeführt
sind, daß die
vorgenannten Varianten ohne Schienenänderungen und ohne Änderungen
am Gehäuse
(geschäumt)
möglich
sind. Benötigt
werden ggf. nur geänderte
Halterungselemente. Daraus ergibt sich der Vorteil, daß Marktwünsche schnellstens
umgesetzt werden können.
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Die
vorliegende Erfindung ermöglicht
es, bei Kühl-
oder Gefriergeräten
einen Innenbehälter
möglichst
glatt, ohne störende
Kanten zu erhalten. In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung
ist vorgesehen, daß bei
einer 90° Türöffnung die
Entnahme der Trageböden,
die beispielsweise als Glasplatten ausgeführt sein können, möglich ist. Die Trageböden können ohne
heute übliche
Segmentausschnitte verwendet werden.
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Sofern
die Befestigungsmittel an Schienen angeordnet sind, ist es besonders
bevorzugt, daß diese
senkrecht und bündig
in die Seitenwand integriert werden, so daß sich eine glatte Kühlrauminnenwandung
ergibt. Hinterschnitte von Schienen, die im Behälter integriert werden, werden
vorzugsweise wegen der Reinigung in geschlossener Form vorgesehen.
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Besonders
vorteilhaft ist es, wenn möglichst viele
Höhen-
Verstellmöglichkeiten
für die
Trageböden
vorgesehen sind.
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Wie
oben ausgeführt,
eröffnet
die vorliegende Erfindung in bevorzugter Ausgestaltung die Möglichkeit,
die Trageböden
komfortabel verstellen zu können,
ohne daß am
Gehäuse
bzw. der Einschäumung
etwas verändert
werden muß und
ohne daß die Trageböden entnommen
werden müssen.
Denkbar ist es beispielsweise, die Trageböden bzw. Glasplatten mit einem
Verstellmechanismus zum Ver- und Entriegeln der Glasplatten zu versehen,
wodurch sich der Vorteil ergibt, daß die Trageböden in ihrer Höhe verstellt
werden können,
ohne diese aus dem Kühlgerät entnehmen
zu müssen.
Denkbar ist beispielsweise auch, daß die Mittel zur Halterung
eines Tragebodens als Nuten ausgeführt sind, die beispielsweise
in einer Schiene vorgesehen sind und daß die Halterungselemente derart
ausgeführt
sind, daß die
in einer ersten Position relativ zur Nut verschiebbar und in einer
zweiten Position in der Nut verspannbar sind.
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Die
genannten Schienen können
in beliebiger Form hergestellt werden und in den Behälter integriert
werden. Dabei ist vorzugsweise vorgesehen, daß die Schiene klein genug ist,
um die Isolation nicht zu sehr zu schwächen.
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Das
Material der Schienen ist weitgehend beliebig. In Betracht kommt
beispielsweise Edelstahl, lackiertes Blech oder Kunststoff.
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Wie
oben ausgeführt
ist die Anordnung der Mittel zur Halterung eines Tragebodens im
Innenraum weitgehend beliebig. Denkbar sind beispielsweise Drei-Punkt-Auflagen, d. h. z.
B. drei Schienen, von denen eine an der Rückwand und zwei an den gegenüberliegenden
Seitenwänden
des Kühlraumes angeordnet
sind. Ebenfalls ist es möglich,
zwei Schienen an einer Seitenwandung des Kühlraumes und eine Schiene an
der gegenüberliegenden
Wandung des Kühlraumes
vorzusehen. Hinsichtlich der Anordnung der Mittel zur Halterung
eines Tragebodens ergeben sich beliebige Gestaltungsvarianten.
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Um
die Schienen in die Wandung einbringen zu können, ist vorzugsweise vorgesehen,
daß an
den Seitenwandungen vorzugsweise senkrechte Nuten im Behälter angeordnet
sind. Im Idealfall erfolgt die Befestigung durch Einlegen der Schienen
in die Ziehkerne und die Schienen werden dann beim Behälterziehen
mittels Hinterschnitten und Verzahnungen fest umschlossen. Dabei
dienen die Verzahnungen dazu, daß bei hohen Belastungsgewichten
die Schienen nicht vertikal absinken können.
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Wie
oben ausgeführt,
ist es von Vorteil, wenn die Oberkanten der Schienen mit der Behälteroberfläche bündig abschließen, d.
h. die Schienen sind in den Behälterseitenwänden vertieft
eingebracht.
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Die
Schienen können
wie oben ausgeführt aus
Kunststoff, Edelstahlblech, Blech lackiert als Spritz-Extrusions-
oder Profilierteil hergestellt sein. Denkbar ist es, daß die Schienen
im weitesten Sinne einen U-förmigen
Querschnitt (plus Aufweitung/Hinterschnitt für Behälterbefestigung) aufweisen
und in festen wiederkehrenden Abständen symmetrischen Verjüngungen,
die für
Einhängeelemente
Hinterschnitte bilden, aufweisen. An diesen Einhängeelemente werden die Trageböden gelegt,
gehängt
oder verankert.
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Die
Verjüngungen,
Ausnehmungen bzw. Auflagebereiche können in sehr engen Abständen, z.
B. 10 mm angebracht sein und bieten damit äußerst viele Höhenverstellmöglichkeiten.
Auch andere Abstände
sind selbstverständlich
denkbar. Auch unterschiedliche Abstände zwischen den Ausnehmungen/Auflagebereichen
sind möglich.
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Weitere
Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus dem in
der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel.
Es zeigen:
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1–10:
Abbildungen der in die Wandungen des Kühlraumes aufgenommenen bzw.
aufzunehmenden Schienen in unterschiedlichen Ansichten und Ausführungsformen,
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11:
eine Schnittansicht eines Tragebodens mit einem einen Federbolzen
aufweisenden Halterungselement,
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12:
eine Schnittansicht durch das erfindungsgemäße Kühlgerät mit Glasplatte und
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13:
unterschiedliche Ansichten eines Tragebodens mit Detailansicht der
Halterungselemente.
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1 zeigt
die Schiene 10, die in eine Nut in einer Seiten- oder Rückwandung 50 des
Kühlraumes eines
Kühl- oder
Gefriergerätes
eingebracht ist. Die Schiene 10 hat im Querschnitt ein
im wesentliches U-förmiges
Profil. An den Schenkelenden befinden sich Hinterschneidungen bzw.
verbreiterte Bereiche, die miteinander verbunden sind, so daß sich ein
geschlossenes Profil ergibt. An dem Trageboden 20 befinden
sich zwei oder mehr Halterungselemente 30, die in die Ausnehmungen 40 der
Schiene 10 eingesetzt werden können. Die Ausnehmungen 40 werden durch
miteinander durch einen Spalt verbundene kreisförmige Aussparungen in der zum
Kühlraum
gewandten Seite der Schiene 10 gebildet, die voneinander
einen festen Abstand aufweisen. Wie aus der Schnittansicht gemäß 1,
oben hervorgeht, schließt
die zum Kühlraum
gewandte Seite der Schiene 10 mit der Wandung 50 des
Kühlbehälters bündig ab.
Das Bezugszeichen 60 kennzeichnet die Einschäumung des
Kühlbehälters. Die
Halterungselemente 30 können
die Trageböden
beid seitig umfassen oder auch nur von unten stützen, wie dies ebenfalls aus 1 hervorgeht.
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Die
Halterungselemente 30 weisen einen Ansatz auf, der in die
Ausnehmungen 40 der Schiene 10 eingesteckt wird,
und ferner eine Auflagefläche zur
Aufnahme der Glasplatte 20.
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2 zeigt
ein Ausführungsbeispiel,
bei dem die Mittel zur Halterung eines Tragebodens bzw. der Glasplatte 20 aus
tiefgezogenen Vertiefungen 70 bzw. darin vorgesehenen Auflagebereichen
in der Behälterwandung 50 bestehen.
Eine Schiene ist hier nicht zwingend vorgesehen. Die Glasplatte 20 liegt mittels
der Halterungselemente 30 auf den in den Vertiefungen 70 gebildeten
Auflageflächen
auf. Sie kann durch Ausschwenken entnommen werden, wie dies durch
den Pfeil in 2 angedeutet ist. Auch bei dem
Ausführungsbeispiel
gemäß 2 ist
ersichtlich, daß die
Mittel zur Halterung eines Tragebodens, in diesem Fall die Vertiefungen 70 bzw.
die darin gebildeten Auflagen nicht über die Wandung 50 des
Behälters
nach innen vorspringen. Auch in diesem Fall ergibt sich eine Behälterinnenwand
ohne vorstehende Auflagerippen.
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Aus 3 ergibt
sich eine weitere Ausgestaltung der Schiene 10. In diesem
Fall sind die Ausnehmungen 40 als ausgestanzte Schlitze
ausgeführt, in
die Halterungselemente eingesetzt werden können, die die Trageböden halten.
Auch die Schiene 10 gemäß 3 ist
derart in die Behälterseitenwandung 50 bzw.
in eine dort befindliche Nut eingebracht, daß diese nicht vorsteht. Ein
Vorteil der Schiene 10 gemäß 3 besteht
darin, daß diese
technisch einfach durch Profilieren mit zusätzlicher Stanzeinheit realisierbar
ist.
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4 zeigt
eine Ausführung
der Schiene 10, die ebenfalls ein im wesentlichen geschlossenes U-förmiges Profil
aufweist, das auf der zum Kühlraum gewandten
Seite durch einen mittig verlaufenden Spalt getrennt ist. Beidseitig
neben dem Spalt befinden sich etwa mittig Prägungen 80. 4,
unten zeigt das gleiche Profil mit Prägungen 80' am zum Spalt
gerichteten Blechrand.
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Aus 5 geht
ein offenes Rundprofil 10 hervor, das gestanzte Löcher 40 aufweist,
in die entsprechende Halterungselemente eingesetzt werden können, auf
denen sich die Trageböden
befinden. Statt des dargestellten Rundprofils sind auch elipsenförmige oder
ovale Profile denkbar. Wie auch bei dem Ausführungsbeispiel gemäß 1 ist
auf der zu dem Kühlraum
gewandten Seite des Profils ein sich in Längsrichtung verlaufender Spalt
vorgesehen, der die Ausnehmungen 40 miteinander verbindet.
Die Schnittansicht gemäß 5 zeigt,
daß das
Profil bündig
in der Wandung 50 des Behälters des Gerätes aufgenommen
ist.
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6 zeigt
ein schwalbenschwanzförmiges Profil.
Die Schiene 10 weist Blechlaschen 12 auf, die als
Glasplattenauflage bzw. als Auflage für die Trageböden 20 dienen.
Die z. B. aus Blech bestehenden Laschen sind „durchgestellt", wie dies aus 6 hervorgeht.
Die Laschen 12 befinden sich an beiden einander zugewandten
Seiten der Schenkel 11 der Schiene. Ausgehend von dem Kühlraum gehen
die Schenkel 11 in gekrümmte
Bereiche mit einem vergrößerten Abstand über, wie
dies aus 6 hervorgeht. Die gekrümmten Bereiche
sind auf ihrer von den Schenkeln 11 angewandten Seite verbunden.
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Die
genannten Auflagen müssen
nicht aus Blechlaschen bestehen. Ebenfalls ist es möglich, die Auflagen
als Prägungen
(„Dom") auszuführen. Eine derartige
Ausgestaltung der Erfindung geht aus 7 hervor.
Die Schiene 10 gemäß 7 weist zwei
parallele Schenkel 11 auf, die einen vom Kühlraum aus
zugänglichen
Raum begrenzen. Auf den einander zugewandten Seiten der Schenkel 11 befinden
sich als Prägungen
ausgeführte
Vorsprünge 13, die
als Auflageflächen
für Trageböden oder
für die Trageböden stützende Halterungselemente
dienen.
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Ausgehend
von dem Kühlraum
verlaufen die Schenkel 11 zunächst parallel und gehen sodann
in gekrümmte
Bereiche mit einem vergrößerten Abstand über. Die
gekrümmten,
im Querschnitt im wesentlichen U-förmigen Bereiche sind auf ihrer
von den Schenkeln 11 angewandten Seite verbunden, wie dies
in 7 dargestellt ist.
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8 zeigt
ein weiteres Profil mit verschiedenen Prinzipien der Rasterung,
das auf seiner zum Kühlraum
gewandten Seite ebenfalls bündig
mit dem Innenbehälter
abschließt.
Das Bezugszeichen 50 kennzeichnet die Behälterwandung.
Das Bezugszeichen 60 kennzeichnet die Einschäumung.
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9 zeigt
eine weitere mögliche
Ausführungsform
der Schiene 10 in einer Schnittansicht (oben), in einer
Seitenansicht (mittlere Darstellung) und in einer Draufsicht (unten).
In ihrer zum Kühlraum
gewandten Seite ist die Schiene eben ausgeführt und weist eine Vielzahl
von in Längsrichtung
der Schiene 10 beabstandeten Ausnehmungen 40 auf. Diese
Seite der Schiene 10 schließt mit der Wandung des Behälters ab,
so daß sich
ein glatter Innenbehälter
ergibt. Auf von dem Kühlraum
abgewandten Seite weist die Schiene 10 zwei parallele Schenkel 11 auf, die
abschnittsweise in gekrümmte
Abschnitte 11' übergehen,
wie dies aus 9 hervorgeht. Die gekrümmten Abschnitte 11' können entsprechend
dem Ausführungsbeispiel
nach 9 voneinander beabstandet sein oder auch durchgehend
ausgeführt
sein. Die Schenkel 11 sowie die gekrümmten Abschnitte 11' dienen der
Fixierung der Schiene 10 im Behälter des Kühl- oder Gefriergerätes.
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Aus 10 ist
schließlich
eine Schiene 10 ersichtlich, die hakenförmige Aufnahmebereiche aufweist,
auf denen die Glasplatte 20 bzw. entsprechende Halterungen
aufgesetzt werden können.
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Die
oben beschriebenen Schienen können mit
einem nachgiebigen bzw. elastischen Material derart in Verbindung
stehen, daß das
Material die nicht für
die Halterung von Trageböden
benötigten Ausnehmungen
der Schienen verschließt.
Das elastische bzw. nachgiebige Material ist in der von dem Kühlraum abgewandten
Seite der Schiene angeordnet. Dabei kann vorgesehen sein, daß das nachgiebige
Material die Ausnehmungen derart verschließt, daß sich eine glatte zum Kühlraum gewandte
Vorderseite der Schienen auch im Bereich der Ausnehmungen ergibt.
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11 zeigt
eine Ausführung
mit einem Halterungselement, das unterhalb einer Glasplatte 20 angeordnet
ist und einen Federbolzen 31 aufweist. In der dargestellten
Position greift der Federbolzen 31 in eine Vertiefung 70 in
der Wandung 50 des Behälters
ein und liegt auf einem dort angeordneten flächigen Bereich auf. Der Bolzen 31 hält auf diese
Weise die Platte 20 in der gewünschten Position. Wird der Bolzen 31 eingeschoben,
kann die Platte in der Höhe verschoben
werden, bis die gewünschte
Position erreicht ist. Auch eine Ausführung mit einer Federkugel ist
denkbar. Die Entnahme kann durch Verschwenken in Pfeilrichtung erfolgen,
wobei zu diesem Zweck die obere Begrenzung der Vertiefung abgeschrägt ist.
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12 zeigt
im Querschnitt den Innenbehälter
des erfindungsgemäßen Kühlgerätes, dessen Wandungen 50 den
Kühlraum
begrenzen. Hier dargestellt sind zwei voneinander beabstandete nutenförmige, senkrecht
verlaufende Ausbuchtungen, die zur Aufnahme der oben beschriebenen
Schiene dienen. Das Bezugszeichen 20 kennzeichnet die Glasplatte,
die mittels Halterungselementen an den Schienen gehalten wird.
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13 zeigt
in unterschiedlichen Ansichten einen Trageboden 20 mit
daran angeordneten Halterungselementen 100, 110. 13,
obere Darstellung, zeigt den Trageboden 20 in einer perspektivischen
Ansicht von vorne und oben (linke Darstellung) bzw. unten (rechte
Darstellung). Aus 13, linke untere Darstellung
ergibt sich eine Ansicht des Tragebodens in einer Ansicht von hinten
und unten mit Detail 1. 13, rechte
untere Darstellung zeigt das Detail in vergrößerter Ansicht. Aus den genannten Ansichten
ist erkennbar, dass der Trageboden 20 auf einer seiner
Schmalseiten Halterungselemente 100 aufweist, die aus Vorsprüngen bestehen,
die mit Federblechen 102 in Verbindung stehen. Die Federbleche 102 sind
gemeinsam an einem Abschnitt 104 befestigt, der fest mit
dem Trageboden 20 in Verbindung steht. In ihren jeweils
anderen, zu den Vorsprüngen 100 gerichteten
Endbereichen gehen die Federbleche 102 in einen winkligen
Abschnitt 106 über,
an dem der Vorsprung 100 befestigt ist. Dieser winklige Abschnitt 106 dient
als Betätigungselement,
um die Federbleche 102 in Pfeilrichtung gemäß der Detailansicht
zu biegen, so dass die Vorsprünge 100 in Richtung
zum Trageboden 20 hin und von der Behälterwandung weg bewegt werden
und dabei aus den Mitteln zur Halterung eines Tragebodens entfernt werden.
Im nicht betätigten
Zustand gemäß der Detailansicht
in 13 stehen die Vorsprünge 100 über den
Randbereich des Tragebodens 20 über und greifen im montierten
Zustand des Tragebodens 20 in Ausnehmungen ein oder liegen
auf Auflageflächen auf,
die sich an der Behälterinnenwand
befinden.
-
Wie
aus 13 weiter ersichtlich, befinden sich auch an der
gegenüberliegenden
Schmalseite des Tragebodens 20 Halterungselemente 110.
Diese bestehen jedoch aus feststehenden Vorsprüngen, die mittels einer Metallleiste
an dem Trageboden 20 bzw. an dessen Glasplatte befestigt
sind.