DE19907186A1 - Halteelement - Google Patents
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Abstract
Bei einer wärmeisolierenden Wand wie einer Kühlschranktür, einem Kühlschrankgehäuse oder dergleichen, mit einer Außenverkleidung, einer wärmeisolierenden Zwischenschicht und einer Innenverkleidung, an welcher Halteelemente zur halterung von Ablagefächern, Zwischenböden oder dergleichen angeordnet sind, sind die Halteelemente innerhalb einer Aufnahme zumindest zwischen zwei durch Rastmittel festgelegte Positionen verschieblich geführt, wobei in einer ersten Position die Halteelemente zumindest weitestgehend von der Aufnahme aufgenommen sind, während sie in ihrer zweiten Position aus dem Aufnahmebereich der Aufnahme ragen.
Description
Die Erfindung betrifft ein Halteelement zur Anordnung an einer Wand, insbesondere eine
wärmeisolierende Wand für eine Kühlschranktür, ein Kühlschrankgehäuse oder
dergleichen, mit einer Außenverkleidung, einer wärmeisolierenden Zwischenschicht und
einer Innenverkleidung, an welcher Halteelemente zur Halterung von Ablagefächern,
Zwischenböden oder dergleichen angeordnet sind.
Bei bekannten Kühlgeräten wie Kühlschränken oder dergleichen sind an dem ihren
Kühlraum auskleidenden Innenbehälter bzw. an der ihre Türinnenseite bildenden
Innenverkleidung Halteelemente vorgesehen, welche im Fall des Innenbehälters als in
Aufnahmen einsteckbare und zur Abstützung von Kühlgutablagen dienende Tragteile und
im Fall der Türinnenverkleidung als an diese mitangeformte Haltenocken zur Abstützung
von Türablagefächern ausgebildet sind. Während die Tragteile zur Abstützung der
Zwischenböden aus ihrer Einsteckposition entnehmbar sind, wenn sie vorübergehend
keine Stützfunktion übernehmen, ist bei den an der Türinnenseite vorgesehenen,
beispielsweise in Form von Haltenocken ausgebildeten Halteelementen durch deren
Mitanformung an die Türinnenverkleidung eine Abnahme für den Fall, daß diese
momentan nicht zur Abstützung der Türablagefächer vorgesehen sind unmöglich, so daß
sich insbesondere für die Türinnenverkleidung ein durch die vorspringenden Haltenocken
ein zerklüftetes Erscheinungsbild ergibt. Darüber hinaus stellen nicht nur die Haltenocken
an der Türinnenverkleidung sondern auch die an den Seitenwänden des Innenbehälters
vorgesehenen Aufnahmen zum Einbringen der Tragteile potentielle, nur schwer zu
reinigende Problemstellen dar, die unter Umständen auch Hygieneprobleme mit sich
bringen können.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein
Halteelement für eine wärmeisolierende Wand gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1
anhand welchem die Nachteile des Standes der Technik zu vermeiden.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß das Halteelement
innerhalb einer Aufnahme zumindest zwischen zwei durch Rastmittel festgelegte
Positionen verschieblich geführt sind, wobei in einer ersten Position das Halteelement
zumindest weitestgehend von der Aufnahme aufgenommen ist, während es in seiner
zweiten Position zu Haltezwecken aus dem Aufnahmebereich der Aufnahme ragt.
Die erfindungsgemäßen Halteelemente eröffnen die Möglichkeit, diese je nach dem, ob
sie momentan zu Haltefunktionen benützt werden, in eine erhabene Betriebsposition
bringen zu können, aus welcher sie für den Fall, daß sie vorübergehend keine Abstütz-
oder Haltefunktionen wahrnehmen, zurückgedrängt werden können, wodurch den
Seitenwänden des Innenbehälters bzw. an der Türinnenverkleidung eine im wesentlichen
ebenflächige und unzerklüftete Oberfläche mit einem gefälligen Erscheinungsbild
entsteht. Darüber hinaus läßt sich die den Kühlraum auskleidende Innenverkleidung als
auch die Türinnenverkleidung bei zurückgedrängten Halteelementen besonders einfach
und hygienisch reinigen.
Entsprechend einer bevorzugten Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung ist
vorgesehen, daß das Halteelement von einem Kraftspeicher beaufschlagt sind, welcher
es nach Auflösung der Rastverbindung in der ersten Position in die zweite Position
drängt.
Hierdurch wird das Halteelement selbsttätig besonders zielsicher aus seiner in der
Aufnahme versenkten Ruheposition in seine gegenüber der Oberfläche der
Innenverkleidung bzw. der Türinnenverkleidung vorspringenden, erhabenen
Betriebsendlage gebracht. Eine funktionsuntüchtige Zwischenposition des
Halteelementes aufgrund einer Fehlbedienung, ist durch eine derartige Maßnahme auf
besonders einfache Weise ausgeschlossen.
Nach einer nächsten bevorzugten Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung ist
vorgesehen, daß das Halteelement mit Führungselementen versehen sind, welche mit an
der Aufnahme vorgesehenen Gegenführungen zusammenzuwirken vermögen.
Hierdurch ist sichergestellt, daß das Halteelement innerhalb der Aufnahmen
verkantungsfrei mit geringem Kraftaufwand bewegbar sind, so daß zu dessen Bewegung
ein Kraftspeicher mit verhältnismäßig geringer Kraftentfaltung und somit mit geringem
Platzbedarf anwendbar ist.
Eine besonders gezielte und robuste Führung zwischen dem Halteelement und der
Aufnahmen ergibt sich, wenn nach einer nächsten vorteilhaften Ausgestaltung des
Gegenstandes der Erfindung vorgesehen ist, daß die Führungselemente an dem
Halteelement und die Gegenführungen an der Aufnahme in Art einer Nut- und
Federverbindung zusammenwirken.
Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung ist
vorgesehen, daß die Aufnahme als schalenähnlich ausgeführtes Gehäuse ausgebildet ist,
welches einen an die Außenkontur des Halteelementes angepaßten Aufnahmeraum
aufweist und welches von einer an dessen Außenkontur angepaßte Vertiefungen an der
Innenverkleidung aufgenommen sind.
Die gehäuseartige Ausbildung der Aufnahme verleiht letztere eine der Krafteinleitung
über das Halteelement entsprechende Eigensteifigkeit und bildet somit zusammen mit
dem Halteelement ein sicheres und stabiles Abstützsystem beispielsweise für
Türablagefächer oder Zwischenböden oder dergleichen. Darüber hinaus ist durch diese
Ausführungsform eine einfach herstellbare lediglich mit napfartigen Vertiefungen
auszustattende Innenverkleidung bzw. Türinnenverkleidung erzeugt, in welchen sich die
schalenähnlich ausgeführten Gehäuse und die darin befindlichen Halteelemente in ihrer
ersten Position oberflächenbündig und somit völlig versenkt befestigen lassen. Für den
Fall, daß es sich bei dieser Befestigung um eine lösbare Befestigungsart handelt, lassen
sich die schalenartigen Gehäuse und die darin montierten Halteelemente im Schadensfall
besonders leicht, auch von Laien und damit besonders kostengünstig austauschen.
Besonders langzeitstabil und formsteif ausgebildet sind die Rastmittel, wenn nach einer
nächsten vorteilhaften Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung vorgesehen ist,
daß die Rastmittel als Anschläge und damit zusammenwirkende Gegenanschläge
ausgeführt sind.
Gemäß einer nächsten bevorzugten Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung
ist vorgesehen, daß die Anschläge einerseits durch die freien Enden eines Haltestabes
gebildet sind, welche jeweils zur geführten Bewegung des Halteelementes in eine
Kulissenführung einzutauchen und dort in der ersten Halteposition mit als
Gegenanschläge dienenden Rastpositionen zusammenwirken vermögen und daß die
Anschläge andererseits durch am Halteelement angeordnete Vorsprünge ausgeführt
sind, welche sich in der zweiten Halteposition am Gehäuse abstützen.
Durch die Abstützung der Vorsprünge am Gehäuse ist nicht nur die zweite, gegenüber
der Oberfläche der Innenverkleidung bzw. der Türinnenverkleidung vorspringende
Position des Halteelements positionsgenau erreicht, sondern zugleich auch noch die
durch den Kraftspeicher, beispielsweise in Form einer Spiralfeder, auf das Halteelement
in dessen ausgefahrener zweiten Position eingeleitete Kraft langzeitstabil abgefangen.
Besonders platzsparend ausbildbar ist die Kulissenführung, wenn nach einer weiteren
bevorzugten Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung vorgesehen ist, daß die
Kulissenführung ähnlich einer an den einander gegenüberliegenden Seiten des
Gehäuses annähernd höhengleich angeordneten Herzkurve ausgebildet ist, deren die
herzähnliche Form bildenden Kurvenäste an ihren Übergängen zueinander die
Rastpositionen bilden, von denen die zur anderen Rastposition gerichtete Rastposition
mit den Enden des Haltestabes zusammenwirkt.
Besonders leicht montierbar und im Schadensfall demontierbar ist der Haltestab, wenn
nach einer nächsten vorteilhaften Ausgestaltung des Gegenstandes der Erfindung
vorgesehen ist, daß der Haltestab am Halteelement lösbar festgesetzt ist.
Entsprechend einer letzten bevorzugten Ausführungsform des Gegenstandes der
Erfindung ist vorgesehen, daß das Gehäuse und das Halteelement eine ovale
Außenkontur aufweisen, wobei das Halteelement mit einer zumindest abschnittsweise
entlang seiner ovalen Außenkontur verlaufenden Haltenut ausgestattet ist.
Durch die ovale Form des Halteelements ist beispielsweise eine ausreichend parallele
Führung und somit spielfreie Aufhängung von Türablagefächern kostengünstig
erreichbar.
Die Erfindung ist in der nachfolgenden Beschreibung am Beispiel einer in der beigefügten
Zeichnung vereinfacht dargestellten Kältegerätetür erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Kältegerätetür mit an ihrer Innenverkleidung anhand von in
Vertiefungen eingesetzte gehäuseähnlichen Aufnahmen gehalterten
Halteelementen zur Halterung von Türablagefächern, in
Schnittdarstellung von der Seite,
Fig. 2 die Kältegerätetür gemäß Fig. 1 ohne die Türablagefächer und mit die
Schnittstelle zwischen den Vertiefungen und den Aufnahmen
abdeckenden Abdeckteilen,
Fig. 3 die Kühlgerätetür ausschnittsweise im Bereich eines der Halteelemente
mit einem daran gehalterten Türablagefach in einer gegenüber Fig. 1
vergrößerten Schnittdarstellung von der Seite,
Fig. 4 ausschnittsweise in Schnittdarstellung eine der gehäuseähnlichen
Aufnahmen mit darin eingesetztem Halteelement, in raumbildlicher
Ansicht von oben,
Fig. 5 eine der Aufnahmen mit in dessen Aufnahmeraum angeordneten, in
versenkter Stellung dargestellten Halteelement, in Schnittdarstellung
von der Seite,
Fig. 6 die Aufnahme und das Halteelement gemäß Fig. 5, in
Schnittdarstellung von oben,
Fig. 7 eine der Aufnahmen mit in seinem Aufnahmeraum angeordneten und in
gedrückter Stellung dargestellten Halteelement, in Schnittdarstellung
von der Seite,
Fig. 8 die Aufnahme mit dem in seinem Aufnahmeraum angeordnete Element
gemäß Fig. 7, in Schnittdarstellung von oben,
Fig. 9 eine der Aufnahmen mit in seinem Aufnahmeraum angeordneten und in
erhabener Funktionsstellung dargestellten Halteelement, in
Schnittdarstellung von der Seite und
Fig. 10 die Aufnahme mit dem in ihrem Aufnahmeraum angeordneten
Halteelemente, gemäß Fig. 9, in Schnittdarstellung von oben.
Gemäß Fig. 1 ist eine wärmeisolierend ausgebildete Kühlschranktür 10 gezeigt, welche
eine Außenverkleidung 11, eine durch Aufschäumen erzeugte Wärmeisolationsschicht 12
und eine durch spanlose Formgebung einer Kunststoffplatine erzeugte
Innenverkleidung 13 aufweist. Diese ist an ihren Rändern mit einer umlaufend
angeordneten balgartig ausgebildeten Magnetdichtung 14 ausgestattet und weist
während ihres Herstellvorganges durch Tiefziehen in sie eingeformte, in Form eines
Ovals ausgebildete Vertiefungen 15 auf an welche mit sich daran anschließenden, jeweils
zumindest annähernd im Mittelpunkt des gekrümmten Abschnitts der ovalartigen
Vertiefungen 15 sitzenden Sacklochaufnahmen 16 anschließen. In den Vertiefungen 15
sind zumindest annähernd an die Kontur der Vertiefungen 15 angepaßte
gehäuseähnliche Aufnahmen 17 eingesetzt, welche jeweils mit einer mittig zu ihrer
schmäleren Gehäuseseite ausgerichteten Befestigungsmittel 18 in Form eines
Spreiznietes versehen sind und welche einen im Längsschnitt oval ausgebildeten
Aufnahmeraum 19 besitzen. Dieser besitzt eine im Längsschnitt ovale Aussparung 20, in
welche umlaufend angeordneter, als Anschlag 21 dienender Rand ragt. Ferner ist der
Aufnahmeraum 19 von seitlichen Wandungen umgeben, von denen die parallel zu den
geradlinigen Seiten der ovalen Aussparung 20 verlaufenden Wände 22 an ihrem dem
Aufnahmeraum 19 zugewandten Innenseiten mit jeweils einer durch im parallelen
Abstand zueinander angeordneten leistenartigen Vorsprüngen 23 gebildeten Führungsnut
24 versehen sind, welche sich über die Höhe der Wände 22 und somit randoffen bis in
die Öffnungsebene der Aussparung 20 erstreckt. Im Anschluß an die Führungsnut 24 ist
an den der Aussparung 20 gegenüberliegenden Seiten der Wände 22 jeweils ein
Haltebügel 25 mit einer Öffnung 26 vorgesehen. An die freien Enden der mit dem
Haltebügel 25 versehenen seitlichen Wände 22 schließen sich gekrümmte Wände 27 an,
welche zusammen mit den seitlichen Wänden 22 den im Längsschnitt ovalen
Aufnahmeraum 19 umgrenzen und die gekrümmten Abschnitte des Ovals bilden. Die
gekrümmten Wände 27 sind an ihrer dem Aufnahmeraum 19 zugewandten Innenseite mit
einer ähnlich einer Herzkurve ausgebildeten Kulissenführung 28 versehen, welche
randoffen am Rand des Aufnahmeraums mündende Zuführschlitze 28.1 und 30 besitzt,
welche an ihren Übergängen zueinander Rastpositionen bilden, wovon eine erste, in das
Herzinnere ragende Rastposition 31 zu einer zweiten, vom Herzinneren weggerichteten
Rastposition 32, gerichtet ist. Von den Rastpositionen 31 und 32 dient die erstere als
Anschlag und definiert eine Halteposition eines von der der Aussparung 20
gegenüberliegenden Öffnungsseite in den Aufnahmeraum 19 einfügbaren, und im
Längsschnitt in Art einer ovalen Schale ausgebildeten Halteelements 33. Dieses ist zu
seiner Führung und zu seiner Positionierung innerhalb des Aufnahmeraums 19 an seinen
geraden Schalenwandungen mit Führungsnocken 34 versehen, welche zum Zwecke der
Positionierung und der Führung des Halteelements 33 mit den Führungsnuten 24 in Art
einer Nut- und Federverbindung zusammenzuwirken vermögen. An die Führungsnocken
34 schließen sich beidseitig hutkrempenartig vorstehende Wandungsabschnitte 35 an,
welche an den freien Schalenrändern des schalenartigen Halteelements 33 vorgesehen
und im wesentlichen an dessen geraden Schalenwandungen angeordnet sind. An seinen
gekrümmten Schalenwandungen ist das Halteelement 33, im Nahbereich seiner freien
Schalenränder mit gekrümmt ausgeführten Durchbrüchen 35.1 versehen, wobei der
durch die Anordnung des Durchbruches 35.1 bestehen bleibende Wandabschnitt als Joch
35.2 dient. Die Wandungsabschnitte 35 dienen als Endanschläge zur Begrenzung des
Verschiebeweges des innerhalb des Aufnahmeraums 19 entlang der Führungsnuten 24
verschieblich geführten Halteelements 33, welches hinsichtlich seiner
Außenabmessungen und hinsichtlich seiner Außenkontur an die der Aussparung 20
angepaßt ist und somit mit seinem als Sichtfläche dienenden Schalenboden durch die
Aussparung 20 hindurchtreten kann. Der Durchtrittsweg des Halteelementes 33 ist durch
die als Endanschläge dienenden Wandungsabschnitte 35 begrenzt, welche am Anschlag
21 des Aufnahmeraums 19 anliegen und dabei gleichzeitig die positionsrichtige, erhabene
Endlage des Halteelements 33 definieren. Das Halteelement 33 weist im Nahbereich in
seiner durch den Boden seiner schalenförmigen Gestalt gebildeten Sichtfläche eine
umlaufend entlang seiner Kontur angeordnete Haltenut 36 auf, welche gegenüber der
Sichtfläche zurückversetzt angeordnet ist. Außerdem ist das Halteelement 33 auf seiner
den freien Schalenrändern zugewandten Innenseite, an seinem Schalenboden einen
Haltezapfen 37 auf, welcher durch eine parallel zu den geraden Ovalseiten des
Halteelements verlaufenden Nut 38 in zwei zumindest annähernd gleiche Zapfenteile mit
kreisegmentartiger Stirnfläche unterteilt ist. Die Nut 38 erstreckt sich bis hin zu beiderseits
des Zapfens 37, im Nahbereich der gekrümmten Wände des schalenartigen
Halteelements 33 angeordneten Begrenzungswände 39. Die Nut 38 dient zur Aufnahme
eines kurbelwellenähnlich ausgebildeten, im Querschnitt kreiszylinderischen Haltestabes
40, dessen als Kurbelzapfen dienender Stababschnitt 41 zur Führung des Haltestabes 40
in der Nut 38 gelagert ist und dessen vom Stababschnitt 41 abgewinkelte Abschnitten 42
zur Lagesicherung des Haltestabes 40 mit den Begrenzungswänden 39
zusammenwirken. An die abgewinkelten Abschnitte 42 des kurbelwellenartig geformten
Haltestabes 40 schließen sich die Wellenzapfen einer Kurbelwelle bildenden geraden
Stababschnitte 43 an, deren freie Endabschnitte 44 als Anschläge dienen, wobei die
Endabschnitte 44 im Montagezustand des Haltestabes 40 über die Durchbrüche 35.1 aus
dem Aufnahmeraum des Halteelements 33 ragen. Der Haltestab 40 wird innerhalb des
Aufnahmeraums des schalenähnlich geformten Halteelements 33 einerseits anhand von
nicht näher gezeigten Rastnasen und andererseits durch eine als Kraftspeicher dienende,
mit einem ihrer freien Enden am Haltezapfen 37 festgesetzten Druckfeder 45 fixiert,
welche mit ihrem anderen freien Ende sich unter Vorspannung an einer Quertraverse 46
abstützt, welche zu diesem Zweck mit einem Haltezapfen 47 versehen ist. Die
Quertraverse 46 dient in zusammen mit der Druckfeder 45 zur Halterung des mit dem
Haltestab 40 vormontierten Halteelements 33 innerhalb des Aufnahmeraums 19, wobei
die Quertraverse 46 zum Zwecke der Halterung an ihren freien Enden mit je einer
Halterippe 48 ausgestattet ist, welche im Befestigungszustand in die Öffnung 26 des
Haltebügels 25 eingreift.
Beim Einsetzen des Halteelements 33 in den Aufnahmeraum 19 werden die gegenüber
den gekrümmten Seiten des Halteelements 33 vorstehenden, aus dessen Durchbruch
35.2 ragenden Endabschnitte 44 über den Zuführschlitz 28.1 in die Kulissenführung 28
eingebracht. Innerhalb der Kulissenführung 28 sind die freien Endabschnitte 44 entlang
der Kurvenäste 29 bzw. 30 geführt, und dienen in der Rastposition 31 (siehe hierzu
Fig. 5 und Fig. 6) als Halteanschlag für das entgegen der Kraftwirkung der Druckfeder
45 in den Aufnahmeraum 19 zurückgedrängte Halteelement 33, welches durch das
Zusammenwirken der freien Endabschnitte 44 mit der Rastposition 31 in ihrer ersten
Position, in welcher das Halteelement 33 zumindest im wesentlichen vom
Aufnahmeraum 19 aufgenommen ist, definiert gehalten ist. In dieser Halteposition stützen
sich die geraden Stababschnitte 43 an dem über dem Durchbruch 35.1 angeordneten
Joch 35.2 ab.
Wie insbesondere die Fig. 7 und 8 zeigen, werden die als Anschläge dienenden
Endabschnitte 44 durch eine Bewegung des Halteelements 33 in Pfeilrichtung in Folge
des Kurvenastes 30 Außereingriff mit der Rastposition 31 gebracht, wodurch die erste
Halteposition des Halteelements 33 aufgelöst ist. Wird das Halteelement 33, nachdem die
erste Halteposition durch den Kurvenast 33 beim Drücken des Halteelements 33 in
Pfeilrichtung selbsttätig aufgelöst wurde, losgelassen, so wird das Halteelement 33
anhand der Druckfeder 45 aus dem Aufnahmeraum 19 gedrückt, wobei der in
Druckrichtung der Druckfeder 45 voraneilende Abschnitt des Halteelements 33 durch die
Aussparung 20 hindurchtritt. Die Bewegung des Halteelements 33 ist durch das
Zusammenwirken der Wandungsabschnitte 35 mit dem Anschlag 21 begrenzt, wodurch
die zweite Position des Halteelements 33, in welcher dieses erhaben gegenüber
Aufnahmeraum übersteht, definiert ist (siehe hierzu Fig. 9 und Fig. 10). Das
Halteelement 33 dient in dieser Position der Halterung eines Türablagefaches 50,
welches einen Fachraum 51 aufweist, welcher von einem Boden 52 und von einstückig
mit dem Boden 52 verbundenen seitlichen Wänden 53 umgrenzt ist. Von den seitlichen
Wänden 53 ist die der Innenverkleidung 13 zugewandte Seitenwand mit im Abstand von
zwei unmittelbar in horizontaler Richtung benachbarten Vertiefungen 15 angeordneten
Halteöffnungen 54 versehen, wodurch das Ablagefach 50 anhand von zwei unmittelbar
benachbart zueinander angeordneten Halteelementen 33 an der Innenseite der
Kühlschranktür 10 lösbar festgesetzt ist.
Die Halteelemente 33 sind dabei anhand des spreitzdornähnlichen Befestigungsmittel 18,
welches zum Zwecke der Befestigung der Aufnahmen 17 in den Vertiefungen 15, in den
sacklochartigen Fortsatz 16 eingebracht sind, an der Innenverkleidung lösbar festgesetzt.
Der sich zwischen der Vertiefung 15 und der darin eingesetzten Aufnahme 17 ergebende
umlaufende Montagespalt und die Befestigungspositionen der Aufnahme 17 werden
durch eine lösbar an dieser festgesetzten Abdeckung 55 abgedeckt, welche wie in die
Vertiefung 15 im Längsschnitt oval ausgebildet ist und welche einen an die Außenkontur
des Halteelements 33 angepaßten Durchbruch 56 aufweist, durch welchen das
Halteelement 33 in seiner erhabenen Stellung mit geringem Abstand zu den freien
Rändern des Durchbruches 56 hindurchzutreten vermag. Durch die an der Aufnahme 17
festgesetzte Abdeckung 55 ist die gehäuseähnliche Aufnahme 17 bis auf das darin
montierte Halteelement 33 aber einschließlich dem umlaufenden Montagespalt
abgedeckt, wodurch sich bei versenktem Halteelement 33 eine zumindest weitestgehend
ebene und auf einfache Weise hygienisch zu reinigende Oberfläche unter Vermeidung
einer Zerklüftung der Türinnenseite geschaffen ist.
Die Aufnahme 17 mit dem darin eingesetzten und geteilten Halteelement läßt sich auch
bei entsprechender Ausbildung der Kühlrauminnenverkleidung mit Vertiefungen zur
Einbringung der Aufnahmen 17 auch vor Abstützung von Zwischenböden anwenden,
wobei das Halteelement 33 zur Abstützung der Zwischenboden entsprechend
auszugestalten wäre.
Claims (11)
1. Halteelement zur Anordnung an einer Wand, insbesondere eine
wärmeisolierende Wand einer Kühlschranktür, ein Kühlschrankgehäuse oder
dergleichen, mit einer Außenverkleidung, einer wärmeisolierenden
Zwischenschicht und einer Innenverkleidung, an welcher Halteelemente zur
Halterung von Ablagefächern, Zwischenböden oder dergleichen angeordnet
sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteelement (33) innerhalb einer
Aufnahme (17) zumindest zwischen zwei durch Rastmittel (21, 35; 31, 44)
festgelegte Haltepositionen verschieblich geführt ist, wobei in einer ersten
Halteposition das Halteelement (33) zumindest weitestgehend von der
Aufnahme (17) aufgenommen ist, während es in seiner zweiten Halteposition
aus dem Aufnahmebereich (19) der Aufnahme ragt.
2. Halteelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Halteelement (33) von einem Kraftspeicher (45) beaufschlagt ist, welcher es
nach Auflösung der Rastverbindung in der ersten Position in die zweite
Position drängt.
3. Halteelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
Halteelement (33) mit Führungselementen (24) versehen ist, welche mit an
der Aufnahme (17) vorgesehene Gegenführungen (34) zusammenzuwirken
vermögen.
4. Halteelement nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Führungselemente (24) am Halteelement (33) und die Gegenführungen (34)
an der Aufnahme (17) in Art einer Nut- und Federverbindung
zusammenwirken.
5. Halteelement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufnahmen (17) als schalenähnlich ausgeführte Gehäuse ausgebildet
ist, welches einen an die Außenkontur des Halteelementes (33) angepaßten
und das Halteelement (33) aufnehmenden Aufnahmeraum (19) aufweist und
welches von einer an dessen Außenkontur angepaßte Vertiefung (15) an der
Innenverkleidung (13) aufgenommen sind.
6. Halteelement nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß an der
Aufnahme (17) ein Abdeckteil (55) festsetzbar ist, welches einen
Durchbruch (56) für den Durchtritt des Halteelementes (33) besitzt und
welches zumindest den Übergang zwischen der Vertiefung (15) und der
Aufnahme (17) abdeckt.
7. Halteelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastmittel
als Anschläge (21, 31) und damit zusammenwirkende Gegenanschläge
(35, 44) ausgeführt sind.
8. Halteelement nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Anschläge einerseits durch die freien Enden (44) eines Haltestabes (40)
gebildet sind; welche jeweils zur geführten Bewegung des Halteelements (33)
in eine an der Aufnahme (17) vorgesehene Kulissenführung einzutauchen und
dort in der ersten Halteposition mit als Gegenanschläge dienenden
Rastposition (31) zusammenzuwirken vermögen und daß die Anschläge
andererseits durch am Halteelement (33) angeordnete Vorsprünge (35)
ausgeführt sind, welche sich in der zweiten Halteposition an der Aufnahme
(17) abstützen.
9. Halteelement nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kulissenführung (28) ähnlich einer an den einander gegenüberliegenden
Seiten der Aufnahme (17) annähernd höhengleich angeordneten Herzkurve
ausgebildet ist, deren die herzähnliche Form bildenden Kurvenäste (29, 30) an
ihren Übergängen zueinander die Rastpositionen (31, 32) bilden, von denen
die zu anderen Rastposition (32) gerichtete Rastposition (31) mit den
Enden (44) des Haltestabes (40) zusammenwirkt.
10. Halteelement nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der
Haltestab (40) am Halteelement (33) lösbar festgesetzt ist.
11. Halteelement nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufnahme (17) und das Halteelement (33) eine ovale Außenkontur
aufweisen, wobei das Halteelement (33) mit einer zumindest abschnittsweise
entlang seiner ovalen Außenkontur verlaufenden Haltenut (36) ausgestattet
ist.
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