DE202004012857U1 - Militärpersonenfahrzeug oder -aufenthaltsraum - Google Patents

Militärpersonenfahrzeug oder -aufenthaltsraum Download PDF

Info

Publication number
DE202004012857U1
DE202004012857U1 DE200420012857 DE202004012857U DE202004012857U1 DE 202004012857 U1 DE202004012857 U1 DE 202004012857U1 DE 200420012857 DE200420012857 DE 200420012857 DE 202004012857 U DE202004012857 U DE 202004012857U DE 202004012857 U1 DE202004012857 U1 DE 202004012857U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
connection
coil spring
seat
rod
explosion
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE200420012857
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Drehtainer Spezial Contai GmbH
Drehtainer Spezial Container- und Fahrzeugbau GmbH
Original Assignee
Drehtainer Spezial Contai GmbH
Drehtainer Spezial Container- und Fahrzeugbau GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Drehtainer Spezial Contai GmbH, Drehtainer Spezial Container- und Fahrzeugbau GmbH filed Critical Drehtainer Spezial Contai GmbH
Priority to DE200420012857 priority Critical patent/DE202004012857U1/de
Publication of DE202004012857U1 publication Critical patent/DE202004012857U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41HARMOUR; ARMOURED TURRETS; ARMOURED OR ARMED VEHICLES; MEANS OF ATTACK OR DEFENCE, e.g. CAMOUFLAGE, IN GENERAL
    • F41H7/00Armoured or armed vehicles
    • F41H7/02Land vehicles with enclosing armour, e.g. tanks
    • F41H7/04Armour construction
    • F41H7/042Floors or base plates for increased land mine protection
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41HARMOUR; ARMOURED TURRETS; ARMOURED OR ARMED VEHICLES; MEANS OF ATTACK OR DEFENCE, e.g. CAMOUFLAGE, IN GENERAL
    • F41H7/00Armoured or armed vehicles
    • F41H7/02Land vehicles with enclosing armour, e.g. tanks
    • F41H7/04Armour construction
    • F41H7/046Shock resilient mounted seats for armoured or fighting vehicles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Vibration Dampers (AREA)

Abstract

Militärpersonenfahrzeug oder -aufenthaltsraum in der Form eines Frachtcontainers für den Einsatz in Gebieten, in denen Minen oder dergleichen zu befürchten sind, wobei Wände, Boden und Decken mit Mitteln ausgestattet sind, die der Druckwelle einer Detonation Energie entziehen, wobei für den Boden, für Sitz- und Liegegelegenheiten, Gerätschaften, Tische, Stühle, Konsolen und dergleichen (nachfolgend abgekürzt "Boden") Sollbruchverbindungen zur Decke vorgesehen sind, die auf die Druckwelle einer Detonation ansprechen und die Verbindung unterbrechen, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen einem am Boden (19) befestigten Teil (18) und der Sollbruchverbindung (12, 13) eine Dämpfungseinrichtung (16) angeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Militärpersonenfahrzeug oder -aufenthaltsraum in der Form eines Frachtcontainers für den Einsatz in Gebieten, in denen Minen oder dergleichen zu befürchten sind, wobei Wände, Boden und Decken mit Mitteln ausgestattet sind, die der Druckwelle einer Detonation Energie entziehen, wobei für den Boden, für Sitz- und Liegegelegenheiten, Gerätschaften, Tische, Stühle, Konsolen und dergleichen (nachfolgend abgekürzt "Boden") Sollbruchverbindungen zur Decke vorgesehen sind, die auf die Druckwelle einer Detonation ansprechen und die Verbindung unterbrechen.
  • Es sind Lösungen bekannt, bei denen beispielsweise der Fußboden eines Fahrzeuges der eingangs genannten Art über Seile und Sollbruchstellen an der Decke des Fahrzeugs aufgehängt ist. Falls das Fahrzeug auf eine Mine gerät und diese detoniert, so kann die Druckwelle zwar den Boden des Fahrzeugs zerstören, aber nicht direkt auf den an der Decke aufgehängten Boden einwirken. Erfasst die Druckwelle die Deckenaufhängung, so sorgt eine Sollbruchstelle dafür, dass die entsprechenden Verformungskräfte den Fußboden nicht erreichen, sondern dass dieser von der Deckenaufhängung mechanisch getrennt wird. In dieser Situation schwebt der Fußboden für eine kurze Zeit frei im Raum und setzt sich dann auf dem mehr oder weniger zerstörten Boden ab. Hierbei kann es jedoch noch zu erheblichen Verletzungen an Personen kommen, die auf dem Fußboden standen.
  • Hier sieht die vorliegende Erfindung eine Lösung vor, die bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art dadurch gekennzeichnet ist, dass zwischen einem am Boden befestigten Teil und der Sollbruchverbindung eine Dämpfungseinrichtung, vorzugsweise in der Form einer Spiralfeder, angeordnet ist.
  • Bei der Aufsetzbewegung des entsprechend aufgehängten Fußbodens nach einer Detonation nach dem Ansprechen der Sollbruchverbindung sorgt die Spiralfeder dafür, dass hier eine erhebliche Dämpfung der Bewegung bzw. des Aufprallens stattfindet, so dass die Person, die auf dem Fußboden stand, nicht oder nur geringfügig verletzt werden kann.
  • Die Dämpfungsfeder hat aber auch noch eine zusätzliche Funktion, und zwar im Bereich vor dem Ansprechen der Sollbruchstelle. Das Fahrzeug könnte durch unwegsames Gelände fahren und auf diese Art und Weise können erhebliche Stöße und dynamische Beanspruchungen auf den Scherstift einer Sollbruchverbindung ausgeübt werden, so dass dieser anspricht, wenngleich keine Druckwelle einer Detonation vorliegt. Hier kann die Dämpfungsfeder entgegenwirken, so dass der Scherstift von derartigen dynamischen Beanspruchungen befreit wird.
  • Die Idee der vorliegenden Erfindung ist lediglich beispielsweise auf die Aufhängung des Bodens hin beschrieben worden, wenngleich die Dämpfungseinrichtung natürlich auch eingesetzt werden kann, wenn es um die Aufhängung eines Sitzes geht oder wenn es darum geht, Tische, Stühle, Gerätschaften und Konsolen entsprechend zu sichern.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise erläutert.
  • Die einzige Figur der Zeichnung zeigt eine schematische Darstellung der Anordnung einer Dämpfungseinrichtung an einem Militärpersonenfahrzeug gemäß der Erfindung.
  • In der Figur ist mit 10 eine Art Ring gezeigt, der an der Dachkonstruktion des Militärfahrzeugs, insbesondere eines Frachtcontainers befestigt ist. An diesem Ring 10 ist ein Stab 11 befestigt, der nach unten hängt. Am unteren freien Ende des Stabes 11 ist eine Querbohrung vorgesehen, in die ein Scherstift 13 eingesetzt werden kann.
  • Der Scherstift 13 wird jedoch nicht nur in diese Bohrung, sondern auch in zwei fluchtende Bohrungen eines Zylinders oder einer Gabel 12 eingesetzt, die den oberen Teil einer Hülse 9 darstellt. Die Hülse hat vorzugsweise innen und außen zylindrische Formen und steht in der Verlängerung der Erstreckung des Stabes 11 nach unten vor. Im Inneren weist die Hülse 9 einen Hohlraum 14 auf, der Platz für eine Spiralfeder 16 gibt. Die Hülse selbst ist nach unten hin offen, so dass dort ein Stab 18 eingeführt werden kann. Der Stab 18 ist an seinem oberen Ende mit einer Erweiterung oder einer Scheibe 15 ausgebildet, die die obere Begrenzung der Feder 16 darstellt. Die untere Begrenzung der Feder 16 wird durch eine Scheibe 17 gebildet, die sich im Inneren der Hülse 9 befindet und einen Durchgang aufweist, so dass der Stab 18 sich sowohl durch die Hülse 9 in Längsrichtung hin- und herbewegen kann als auch durch die Scheibe 17 hindurch.
  • Der Stab 18 ist an seinem unseren Ende 19 an einem Fußboden oder einem anderen zu sichernden Teil befestigt.
  • In der gezeigten Lage ist der Boden dadurch gehaltert, dass der Stab 19 mit dem Boden fest verbunden ist und über die Feder 16 diese Aufhängungskraft an die Sollbruchverbindung 12, 13 und von dort über den Stab 11 zum Dach 10 übertragen wird.
  • Es ist ersichtlich, dass von außen aufgeprägte Schwingungen als Folge einer schlechten Fahrbahn durch die Feder 16 aufgenommen werden können, indem diese mehr oder weniger zusammengedrückt wird. Der Scherstift 13 wird dabei nicht übermäßig beansprucht.
  • Findet eine Detonation statt, spricht der Scherstift 13 an und der zuvor geschilderte Kraftfluss ist nicht mehr vorhanden. Es löst sich nämlich der Innenzylinder bzw. die Gabel 12 vom Scherstift 13 und damit erfährt die Hülse und schließlich auch der Stab 18 eine nach unten gerichtete beschleunigte Bewegung. Erreicht das untere Ende des Stabes 18 bzw. der daran befestigte Fußboden die unteren Teile des Frachtcontainers, und seien sie noch so zerstört, so wird auf den Fußboden bzw. den Stab 18 eine Kraft ausgeübt, die durch die Feder 16 erheblich gedämpft wird.

Claims (4)

  1. Militärpersonenfahrzeug oder -aufenthaltsraum in der Form eines Frachtcontainers für den Einsatz in Gebieten, in denen Minen oder dergleichen zu befürchten sind, wobei Wände, Boden und Decken mit Mitteln ausgestattet sind, die der Druckwelle einer Detonation Energie entziehen, wobei für den Boden, für Sitz- und Liegegelegenheiten, Gerätschaften, Tische, Stühle, Konsolen und dergleichen (nachfolgend abgekürzt "Boden") Sollbruchverbindungen zur Decke vorgesehen sind, die auf die Druckwelle einer Detonation ansprechen und die Verbindung unterbrechen, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen einem am Boden (19) befestigten Teil (18) und der Sollbruchverbindung (12, 13) eine Dämpfungseinrichtung (16) angeordnet ist.
  2. Militärpersonenfahrzeug oder -aufenthaltsraum nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Dämpfungseinrichtung als Spiralfeder (16) ausgebildet ist.
  3. Militärpersonenfahrzeug oder -aufenthaltsraum nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Spiralfeder (16) zwischen dem oberen Ende (15) eines am Boden befestigten Stabes (18) und einer auf dem Stab angeordneten Hülse (9) angebracht ist.
  4. Militärpersonenfahrzeug oder -aufenthaltsraum nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein Fangseil (20) zwischen Hülse (9) und Aufhängung (11, 10) an der Decke die Fallbewegung des Stabes (18) begrenzend angebracht ist.
DE200420012857 2004-08-17 2004-08-17 Militärpersonenfahrzeug oder -aufenthaltsraum Expired - Lifetime DE202004012857U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200420012857 DE202004012857U1 (de) 2004-08-17 2004-08-17 Militärpersonenfahrzeug oder -aufenthaltsraum

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200420012857 DE202004012857U1 (de) 2004-08-17 2004-08-17 Militärpersonenfahrzeug oder -aufenthaltsraum

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE202004012857U1 true DE202004012857U1 (de) 2005-12-29

Family

ID=35530395

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200420012857 Expired - Lifetime DE202004012857U1 (de) 2004-08-17 2004-08-17 Militärpersonenfahrzeug oder -aufenthaltsraum

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE202004012857U1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2010069533A1 (de) 2008-12-19 2010-06-24 Rheinmetall Landsysteme Gmbh System zur minensicheren integration von handelsüblichen sitzeinrichtungen
EP2208634A1 (de) 2009-01-16 2010-07-21 Rheinmetall Landsysteme GmbH Sitzeinrichtung

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2010069533A1 (de) 2008-12-19 2010-06-24 Rheinmetall Landsysteme Gmbh System zur minensicheren integration von handelsüblichen sitzeinrichtungen
DE102008063804A1 (de) 2008-12-19 2010-07-01 Rheinmetall Landsysteme Gmbh System zur minensicheren Integration von handelsüblichen Sitzeinrichtungen
EP2208634A1 (de) 2009-01-16 2010-07-21 Rheinmetall Landsysteme GmbH Sitzeinrichtung
DE102009004923A1 (de) 2009-01-16 2010-07-29 Rheinmetall Landsysteme Gmbh Sitzeinrichtung
DE102009004923B4 (de) * 2009-01-16 2014-05-15 Rheinmetall Landsysteme Gmbh Sitzeinrichtung

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1869393B1 (de) Geschütztes fahrzeug oder schiff
CH668250A5 (de) Vorrichtung zum anhaengen eines betonfertigteils an ein hebezeug.
DE1658649A1 (de) Sicherheitszaun
EP2317038A2 (de) Schlossbügelanordnung eines Fahrzeugschlosses, insbesondere für eine Fronthaube
EP1405027B1 (de) Geschütztes personenfahrzeug oder -aufenthaltsraum
DE102018108872A1 (de) Stoßabsorbierender Sitz mit Dämpfungsgliedern
DE202004012857U1 (de) Militärpersonenfahrzeug oder -aufenthaltsraum
EP2306139B1 (de) Einbau einer Baugruppe, insbesondere eines Zwischenbodens in einem Fahrzeug
DE602004010545T2 (de) Explosiver Bolzen
DE3926915C2 (de) Rückschlagventil
EP2743553A1 (de) Betätigungsschlüssel mit verformbar ausgebildeter Teilstange
WO2008083990A1 (de) Entkoppelte pedaleinheit in einem minengeschützten, insbesondere militärischen fahrzeug
EP1382932A1 (de) Geschütztes Personenfahrzeug oder -aufenthaltsraum
DE2118655C2 (de) Zug- und Stoßvorrichtung für Mittelpufferkupplungen von Schienenfahrzeugen
DE10031232A1 (de) Sicherheitssitz
DE202004012929U1 (de) Vorrichtung zum Inbetriebsetzen einer Sicherheitseinrichtung
DE20217072U1 (de) Schocksicherer Sitz
DE19840909B4 (de) Sicherheitsanhaltevorrichtung für einen Kran
DE20202604U1 (de) Geschütztes Personenfahrzeug oder -aufenthaltsraum
DE937571C (de) Gefederter Schleppersitz
DE806282C (de) Federnd aufgehaengte Foerderkoerbe fuer Bergwerke
DE509343C (de) Vorrichtung zum Schaerfen und Entschaerfen von Seeminen
DE191573C (de)
AT98184B (de) Federnder, umklappbarer Notsitz, insb. für Kraftfahrzeuge u. dgl.
DE2224883A1 (de) Befestigung eines sicherheitsgurtes in einem kraftwagen

Legal Events

Date Code Title Description
R207 Utility model specification

Effective date: 20060202

R150 Term of protection extended to 6 years

Effective date: 20070924

R151 Term of protection extended to 8 years

Effective date: 20100922

R158 Lapse of ip right after 8 years

Effective date: 20130301