DE3926915C2 - Rückschlagventil - Google Patents
RückschlagventilInfo
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- F16K15/044—Check valves with guided rigid valve members shaped as balls spring-loaded
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- B60T—VEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
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- B60T8/32—Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force responsive to a speed condition, e.g. acceleration or deceleration
- B60T8/34—Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force responsive to a speed condition, e.g. acceleration or deceleration having a fluid pressure regulator responsive to a speed condition
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Description
Die Erfindung geht aus von einem Rückschlagventil nach der
Gattung des Patentanspruchs 1.
Es ist schon ein solches Rückschlagventil bekannt
(DE 87 09 319 U1). Dieses weist ein Stützteil auf, an dem
achsparallel verlaufende Stege ausgebildet sind, zwischen
denen ein kugelförmiges Verschlußglied mit relativ großem
radialem Spiel aufgenommen ist. Kugelabgewandt ist im
Stützteil eine Ausnehmung ausgebildet, in welche eine
Ventilschließfeder eingreift. Zwischen den Stegen
verlaufende Kanäle und die Ausnehmung dienen der
Durchleitung von Druckmedium, welches beim Umspülen der
Kugel diese zum Schwingen anregen kann, was störendes
Geräusch zur Folge hat.
Aus der US 4 310 018 A1 ist ein Rückschlagventil bekannt,
welches eine Kugel als Verschlußglied, ein teilweise
hohlzylindrisches Stützteil für die Kugel und eine in das
Stützteil eingreifende Ventilschließfeder umfaßt. Das
Stützteil umgreift die Kugel mit einem kragenförmigen
Abschnitt, welcher mit seiner ventilsitzseitigen Stirnfläche
in einer sich rechtwinklig zur Ventillängsachse
erstreckenden Ebene verläuft. Durch den kragenförmigen
Abschnitt sind achsparallele, in eine federseitige
Ausnehmung des Stützteils mündende Bohrungen zur
Durchleitung von Druckmedium geführt. Diese Ausgestaltung
des Stützteils ist nicht förderlich für eine
strömungsgünstige Ableitung des auf die freie
Kugeloberfläche treffenden Druckmediums.
Ferner ist aus den Unterlagen des DE 87 03 511 U1 ein
Rückschlagventil bekannt, bei dem zwar die als
Verschlußglied wirkende Kugel mit geringem radialem Spiel in
der Gehäusebohrung geführt ist, jedoch sind über den quer
zur Ventillängsachse liegenden Großkreis der Kugel sich
axial hinaus erstreckende Abströmöffnungen im Gehäuse
vorgesehen, so daß beim Öffnen des Rückschlagventils ein
Teil des Druckmediums die Kugel auf der sitzabgewandten
Seite umspülen und zur Geräuschbildung beitragen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei dem
gattungsgemäßen Rückschlagventil zum Zwecke der
Geräuschminderung das Schwingen der Kugel zu verhindern und
den Öffnungsvorgang des Rückschlagventils zu unterstützen.
Das erfindungsgemäße Rückschlagventil mit den Merkmalen des
Patentanspruchs 1 hat demgegenüber den Vorteil, daß eine
wirkungsvolle Geräuschminderung erzielt wird, weil bei einer
Ventilbetätigung das Druckmedium strömungsgünstig von der
freien ventilsitzseitigen Kugeloberfläche über den
kragenförmigen Endabschnitt abgeleitet und eine Umströmung
der Kugel auf ihrer vom Ventilsitz abgewandten Seite mit der
Folge axialen und radialen Schwingens der Kugel weitgehend
unterbunden wird. Von Vorteil ist ferner die hohe
Öffnungsgeschwindigkeit des Rückschlagventils, da nach dem
Abheben der Kugel vom Ventilsitz das austretende Medium auf
den kragenförmigen Endabschnitt des Stützteils trifft,
wodurch die hydraulische Wirkfläche des Rückschlagventils
vergrößert und ein beschleunigtes Öffnen erzielt wird.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind
vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des im
Patentanspruch 1 angegebenen Rückschlagventils möglich.
Mit der im Anspruch 2 angegebenen Maßnahme wird eine
lagestabile Zuordnung der Kugel zum Stützteil mit einem
weiter verbesserten Schutz gegen Schwingen der Kugel
erreicht.
Besonders wirkungsvoll hinsichtlich der Geräuschminderung
ist die Ausgestaltung des Rückschlagventils gemäß dem im
Anspruch 3 gekennzeichneten Merkmal.
Die im Anspruch 4 angegebene Maßnahme bewirkt die Ableitung
des gegebenenfalls zwischen der Kugel und dem Stützteil in
geringer Menge eingedrungenen Mediums, so daß ein Abheben
der Kugel vom Stützteil verhindert wird.
Die im Anspruch 5 angegebene Ausgestaltung dient ebenfalls
der Geräuschminderung des Rückschlagventils, weil radiales
Schwingen der beweglichen Ventilteile weitgehend unterbunden
wird.
Mit der im Anspruch 6 gekennzeichneten Werkstoffpaarung wird
aufgrund der dämpfenden Eigenschaft des Kunststoffs eine
Geräuschminderung erreicht, falls unter ungünstigen
Bedingungen Relativbewegungen zwischen der Kugel und dem
Stützteil auftreten.
Durch die Weiterbildung des Rückschlagventils gemäß Anspruch 7 wird
eine trotz des zwischen der Kugel und der Feder befindlichen Stütz
teils geringe axiale Baulänge des Ventils erzielt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der einen Längsschnitt
eines Rückschlagventils zeigenden Zeichnung vereinfacht dargestellt
und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
Ein mit 1 bezeichnetes Rückschlagventil ist in einem Gehäuse 2
angeordnet, welches eine Zuströmbohrung 3 für ein gasförmiges oder
flüssiges Druckmedium aufweist. Die Zuströmbohrung 3 mündet in einem
kegelförmigen Ventilsitz 4. Von diesem ausgehend ist im Gehäuse 2
eine gleichachsig zur Zuströmbohrung 3 verlaufende Bohrung 5
größeren Durchmessers vorgesehen. Die Bohrung 5 ist an ihrem vom
Ventilsitz 4 abgewandten Ende mit einem Verschlußteil 6 abge
schlossen. Außerdem weist das Gehäuse 2 eine parallel zur Bohrung 5
verlaufende und diese umfangsseitig aufschneidende Abströmbohrung 7
auf, so daß in der Bohrung 5 befindliches Druckmedium in die
Abströmbohrung 7 übertreten kann.
Das Rückschlagventil 1 hat ein dem Ventilsitz 4 zugeordnetes
Schließglied in Form einer in der Bohrung 5 angeordneten Kugel 8 aus
Stahl. In der Bohrung 5 befinden sich außerdem ein Stützteil 9 für
die Kugel 8 und eine Feder 10. Die als Schraubendruckfeder ausge
bildete Feder 10 ist auf einem Zapfen 11 des Verschlußteils 6
geführt, gegen das sie sich mit ihrem einen Ende abstützt, während
sie mit ihrem anderen Ende am Stützteil 9 angreift und die Kugel 8
gegen den Ventilsitz 4 belastet. Die Zuströmbohrung 3, der Ventil
sitz 4, die Bohrung 5, das Verschlußteil 6, die Kugel 8, das Stütz
teil 9 und die Feder 10 sind gleichachsig zur Längsachse 12 des
Rückschlagventils 1 angeordnet.
Das aus einem Kunststoff bestehende, rotationssymmetrisch ausge
bildete Stützteil 9 ist mit geringem Seitenspiel in der Bohrung 5
des Gehäuses 2 geführt. Das Stützteil 9 ist entgegen der Kraft der
Feder 10 in der Bohrung 5 längsbewegbar. Das Stützteil 9 hat ventil
sitzseitig eine die Kugel 8 aufnehmende Ausnehmung 13. Diese ist
durch einen Boden 14 des Stützteils 9 mit einem mittig angeordneten
Durchbruch 15 kleinen Durchmessers begrenzt. Gegen das Verschlußteil
6 hin hat das Stützteil 9 eine Ausnehmung 16, in der die Feder 10
angeordnet ist.
Die Kugel 8 ist in der Ausnehmung 13 aufgenommen und liegt am Boden
14 des Stützteils 9 an. Die Ausnehmung 13 ist durch einen kegel
förmig gegen die Kugel 8 verjüngten, kragenförmigen Endabschnitt 17
begrenzt. Der kragenförmige Endabschnitt 17 erstreckt sich gering
fügig über den Großkreis 18 der Kugel 8, der in einer rechtwinklig
zur Längsachse 12 verlaufenden Ebene liegt. Der kragenförmige
Endabschnitt 17 läuft im Bereich des Großkreises 18 schneidenförmig
aus und umfaßt die Kugel 8 mit geringem radialem Spiel. Bei einer
Kugel 8 mit 2,5 mm Durchmesser soll dieses Spiel zweckmäßigerweise
weniger als ein Zehntel Millimeter betragen. Vorzugsweise sitzt die
Kugel 8 aber spielfrei in der Ausnehmung 13 des Stützteils 9.
Beim Erreichen des Öffnungsdruckes in der Zuströmbohrung 3 wird die
Kugel 8 vom Ventilsitz 4 entgegen der Kraft der Feder 10 abgehoben.
Das in die Bohrung 5 strömende Druckmedium trifft auf den kragen
förmigen Endabschnitt 17 des Stützteils 9 und bewirkt ein
beschleunigtes Öffnen des Rückschlagventils 1. Aufgrund der
Umfassung der Kugel 8 durch den kragenförmigen Endabschnitt 17 wird
das Druckmedium von der freien Kugeloberfläche abgeleitet, so daß
eine Wirbelbildung auf der vom Ventilsitz 4 abgewandten Seite der
Kugel 8 und deren axiales und radiales Schwingen vermieden ist. Das
geräuscharm über die Kugel 8 und den kragenförmigen Endabschnitt 17
des Stützteils 9 strömende Druckmedium fließt aus der Bohrung 5 in
die Abströmbohrung 7 ab, aus der es auf nicht dargestellte Weise
abgeleitet wird.
Abweichend vom vorbeschriebenen Ausführungsbeispiel kann die
Erfindung auch in einem Rückschlagventil verwirklicht sein, bei dem
die Kugel 8 und das Stützteil 9 einstückig aus einem Bauteil
bestehen. Das erfindungsgemäße Rückschlagventil kann bevorzugt in
hydraulischen Aggregaten Anwendung finden, bei denen es auf
Geräuscharmut, schnelles Öffnen des Ventils und Verschleißarmut der
aus unterschiedlich harten Werkstoffen bestehenden Elementen (Kugel
8, Ventilsitz 4) des Ventils ankommt. Ein bevorzugtes Anwendungs
gebiet für das erfindungsgemäße Rückschlagventil sind Drucksteuer
ventile in hydraulischen Bremsanlagen mit Blockierschutzregelein
richtungen und/oder Antriebsschlupfbegrenzungseinrichtungen.
Claims (7)
1. Rückschlagventil (1) mit einem Ventilsitz (4) in einem
Ventilgehäuse (2), mit einem dem Ventilsitz (4) zugeordneten
Verschlußglied in Form einer Kugel (8), mit einem in einer
Bohrung (5) des Ventilgehäuses (2) angeordneten,
längsbewegbar geführten Stützteil (9), in dem
ventilsitzseitig die Kugel (8) aufgenommen ist, und mit
einer an dem Stützteil (9) angreifenden, die Kugel (8) gegen
den Ventilsitz (4) belastenden Feder (10),
dadurch gekennzeichnet,
daß das Stützteil (9) eine die Kugel (8) aufnehmende
Ausnehmung (13) hat, welche durch einen kragenförmig
umlaufenden Endabschnitt (17) begrenzt ist, der sich
kegelstumpfförmig gegen die Kugel (8) verjüngend diese
wenigstens annähernd bis zum Großkreis (18) umfaßt.
2. Rückschlagventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kugel (8) mit geringem radialem Spiel oder spielfrei
vom kragenförmigen (kegelstumpfförmigen) Endabschnitt (17)
umfaßt ist.
3. Rückschlagventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der kragenförmige Endabschnitt (17) des
Stützteils (9) im Bereich des Großkreises (18)
schneidenförmig ausläuft.
4. Rückschlagventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kugel (8) auf einem die Ausnehmung (13) des
Stützteils (9) begrenzenden Boden (14) mit einem mittig
angeordneten Durchbruch (15) sitzt.
5. Rückschlagventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Stützteil (9) mit geringem Seitenspiel in der
Bohrung (5) des Ventilgehäuses (2) geführt ist.
6. Rückschlagventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kugel (8) aus Stahl und das Stützteil (9) aus
Kunststoff bestehen.
7. Rückschlagventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Stützteil (9) auf der kugelabgewandten Seiten eine
gleichachsig verlaufende Ausnehmung (16) hat, in der die
Feder (10) aufgenommen ist.
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DE (1) | DE3926915C2 (de) |
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- 1989-08-16 DE DE19893926915 patent/DE3926915C2/de not_active Expired - Fee Related
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DE3926915A1 (de) | 1991-02-21 |
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