DE19840909B4 - Sicherheitsanhaltevorrichtung für einen Kran - Google Patents

Sicherheitsanhaltevorrichtung für einen Kran Download PDF

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Abstract

Sicherheitsanhaltevorrichtung für einen Kran zum Anhalten des Krans (1) unter dem Einfluss eines auf dessen Laufbahn liegenden Hindernisses, welche Sicherheitsanhaltevorrichtung eine in ihrem Oberteil vor und/oder hinter dem Kran mit einem ersten Gelenk (7) angelenkte Pflugkonstruktion (3) aufweist, die durch Zwangsmittel (15; 115) gezwungen ist, mit einem die Bewegung des Krans zulassenden oder verhindernden Grenzwertschalter (13) gekoppelt zu sein, wobei das Bewegen des Krans in einer normalen Situation und bei der erwähnten Kopplung möglich ist, wenn aber das auf der Laufbahn liegende Hindernis die Pflugkonstruktion (3) gegen die Kraft der Zwangmittel (15; 115) von der erwähnten Kopplung löst, ist die Bewegung des Krans verhindert, dadurch gekennzeichnet, dass die Pflugkonstruktion (3) einen zweiten Gelenkpunkt (10), der unter dem ersten Gelenkpunkt (7) liegt, und zweite Zwangmittel (16) aufweist, mittels deren die Pflugkonstruktion auch gezwungen ist, mit dem erwähnten Grenzwertschalter (13) gekoppelt zu sein, und gegen deren Kraft der Grenzwertschalter sich von der...

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Sicherheitsanhaltevorrichtung für einen Kran zum Anhalten des Krans unter dem Einfluss eines auf dessen Laufbahn liegenden Hindernisses nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Heutzutage verwendete Sicherheitsanhaltevorrichtungen haben zahlreiche Probleme und Unfälle bei Schiffskränen verursacht, denn ein Mitglied einer Besatzung kann sich auf oder zwischen Schiffsluken befinden, wenn ein Kran vorbeifährt, wobei die betreffende Person zwischen der Anhaltevorrichtung und einer Schiffsluke bleiben kann. Die Stelle, wo die Person die Anhaltevorrichtung trifft, kann so hoch liegen, dass die Anhaltevorrichtung eine sehr große Kraft fordert, um auszulösen, was dem Körper der Person schadet. In einigen Reedereien sind mehrere solche Unfälle geschehen.
  • Ein anderes Problem besteht darin, dass die Sicherheitsanhaltevorrichtung nur in einer Richtung funktioniert. Bei mehreren Kränen ist eine zum Kran führende Leiter zwischen der Anhaltevorrichtung und dem Rahmen des Krans angebracht, was bei Bewegung in diesem Bereich gefährliche Situationen verursacht, wenn der Kran in Betrieb ist. Außerdem hat die Anhaltevorrichtung selbst Schaden erleiden können, wenn sie beispielsweise an Werkzeugen hängen geblieben ist, denn die Anhaltevorrichtung schwenkt nur in eine Richtung.
  • Aus der DE 91 13 297 U1 ist es bekannt, eine Stoßstange zur Verringerung der Stoßwirkung bei einem Unfall an einer Federkonstruktion aufzuhängen, die bei einem Aufprall nachgibt.
  • Die DD 71180 A beschreibt eine Abstandssicherung für Kräne oder Laufwägen, die ein schwenkbar angelenktes Abstandelement enthält, wobei der Schwenkwinkel zur Betätigung eines Abschaltsignals für die Kran- bzw. Kaufkatzenbewegung, genutzt wird.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine sicherere und in beide Fahrrichtungen des Krans auslösende Sicherheitsanhaltevorrichtung zu schaffen, mittels der die oben beschriebenen Probleme vermieden werden können. Diese Aufgabe wird durch eine erfindungsgemäße Sicherheitsanhaltevorrichtung gemäß Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Pflugkonstruktion einen zweiten Gelenkpunkt, der unter dem ersten Gelenkpunkt liegt, und zweite Zwangmittel aufweist, mittels deren die Pflugkonstruktion auch gezwungen ist, mit dem erwähnten Grenzwertschalter gekop pelt zu sein, und gegen deren Kraft der Grenzwertschalter sich von der die Bewegung des Krans zulassenden Kopplung, löst, wenn das auf der Laufbahn des Krans vor der Pflugkonstruktion in Laufrichtung liegende Hindernis zwischen dem ersten und dem zweiten Gelenkpunkt der Pflugkonstruktion und über dem zweiten Gelenkpunkt trifft, oder wenn das zwischen der Pflugkonstruktion und dem Kran liegende Hindernis unter dem zweiten Gelenkpunkt trifft, wobei der Grenzwertschalter seinerseits angeordnet ist, sich von der die Bewegung des Krans zulassenden Kopplung gegen erste Zwangmittel zu lösen, wenn das auf der Laufbahn des Krans vor der Pflugkonstruktion in Laufrichtung liegende Hindernis unter dem zweiten Gelenkpunkt der Pflugkonstruktion oder den Bereich des zweiten Gelenkpunkts trifft, wobei eine Schwenkung um den ersten Gelenkpunkt herum in entgegengesetzter Richtung einer Schwenkung um den zweiten Gelenkpunkt herum geschieht, und wobei die Pflugkonstruktion aus zwei aneinander angelenkten Elementen besteht, von denen das erste Element am ersten und zweiten Gelenkpunkt und das zweite Element am zweiten Gelenkpunkt angelenkt ist.
  • Die Erfindung basiert einfach darauf, dass ein zweiter Gelenkpunkt hinzugefügt wird, wobei das in früheren Lösungen vorgekommene Problem mit dem Zunehmen der zum Auslösen der Sicherheitsanhaltevorrichtung erforderlichen Kraft je nachdem eliminiert werden kann, wie hoch, d. h. wie nahe einem Gelenkpunkt der Pflugkonstruktion eine Anprallstelle an der Pflugkon d. h. wie nahe einem Gelenkpunkt der Pflugkonstruktion eine Anprallstelle an der Pflugkonstruktion gelegen ist, denn ein Anprall, der dank des zweiten Gelenkpunkts hauptsächlich im ganzen Bereich zwischen dem ersten und dem zweiten Gelenk geschieht, löst in der vorliegenden Erfindung den Grenzwertschalter aus, dessen zum Auslösen erforderliche Kraft klein genug geregelt werden kann, so dass der Schalter sich erheblich leichter auslöst als in einer Konstruktion mit einem Gelenk, auch relativ nahe dem zweiten Gelenkpunkt darüber.
  • Als Zwangmittel können zum Beispiel Federn, Gegengewichtskonstruktionen oder entsprechende Lösungen verwendet werden.
  • Die Verwendung von zwei Gelenkpunkten verbessert die Betriebssicherheit eines Krans erheblich. Die größte zum Auslösen der Sicherheitsanhaltevorrichtung erforderliche Kraft ist genau am zweiten Gelenkpunkt nötig. Es ist vorteilhaft, diesen Punkt in Schulterhöhe einer vor dem Kran auf Deck stehenden Person anzubringen. Die darunter oder darüber zum Funktionieren der Sicherheitsvorrichtung und zum Anhalten des Krans erforderliche Kraft ist infolge eines länger werdenden Hebelarms umso kleiner, desto höher oder tiefer man sich von diesem Gelenkpunkt entfernt.
  • Eine erfindungsgemäße Sicherheitsanhaltevorrichtung ist unanfällig gegen Zerbrechen, weil die Pflugkonstruktion infolge ihrer Funktionsweise in zwei Richtungen schwenken kann.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand eines vorteilhaften Ausführungsbeispiels unter Hinweis auf die beigefügten Zeichnungen ausführlicher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Sicherheitsanhaltevorrichtung unter Betriebsverhältnissen,
  • 2 eine Vorderansicht der Sicherheitsanhaltevorrichtung nach 1,
  • 3 und 4 eine Sicherheitsanhaltevorrichtung nach den obigen Figuren in verschiedenen Anprallsituationen eines Krans, und
  • 5 eine alternative Verwirklichung der erfindungsgemäßen Sicherheitsanhaltevorrichtung.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Unter Hinweis auf 1 und 2 weist eine erfindungsgemäße Sicherheitsanhaltevorrichtung zum Anhalten eines Krans unter dem Einfluss eines auf dessen Laufbahn liegenden Hindernisses eine mit dem Bezugszeichen 1 bezeichnete und schematisch dargestellte senkrechte Pflugstruktur 3 auf, die in ihrem Oberteil mittels eines Befestigungsteils 2 am Vorderteil (oder entsprechend am Hinterteil oder an den beiden Enden) des Krans angelenkt ist. Diese Pflugkonstruktion 3 besteht aus zwei Elementen 4 und 5. Das höher gelegene, aus zwei in Seitenrichtung in einer Entfernung voneinander liegenden Balkenkonstruktionen 6 bestehende erste Element 4 ist in seinem Oberteil mittels ersten Gelenken 7 am erwähnten Befestigungsteil 2 so angelenkt, dass es sich um eine zum Kran 1 gegenüber transversale Achse herum drehen kann. An diesem höher gelegenen Element 4 ist mittels zweiter Gelenke 10 das aus Vertikalbalken 8 und Querbalken 9 bestehende, leiterartige zweite Element 5 angelenkt, das sich gleichfalls um eine zum Kran 1 gegenüber transversale Achse herum drehen kann, und das sich in diesem Beispiel in Vertikalrichtung etwa bis auf die Höhe der ganzen Pflugkonstruktion 3 erstreckt (die Höhe des Elements 5 wird natürlich je nach Bedarf gewählt, zum Beispiel ebenso hoch wie die ganze Pflugkonstruktion 3). Das zweite Pflugelement 5 ist am weitesten vom Kran 1 entfernt und bildet einen mit dem eigentlichen Hindernis in Berührung kommenden Teil. Das erste Element 4 erstreckt sich von oben gemessen ungefähr bis zur Mitte des zweiten Elements 5, während der zweite Anlenkungspunkt (Gelenke 10) zwischen diesen Elementen 4 und 5 etwas über dieser Mitte, vorzugsweise in Schulterhöhe einer Person auf der Laufbahn (nicht dargestellt) gelegen ist. Mit dem anfangs erwähnten, auf der Laufbahn liegenden Hindernis werden wiederum alle Hindernisse gemeint, die sich oberhalb einer Unterlage 11, im Bereich des Elements 5 befinden.
  • Am Oberteil der Sicherheitsanhaltevorrichtung, d. h. an einem am Befestigungsteil 2 hervorragenden Arm 12, ist ein die Bewegung des Krans zulassender oder verhindernder Grenzwertschalter 13 angeordnet, der die Bewegung des Krans 1 in einer normalen Situation, d. h. in diesem Beispiel zulässt, wenn er mit einem Kopplungsglied 14 des zweiten Elements 5 der Pflugkonstruktion 3 gekoppelt ist. Wenn er sich aber von dieser Kopplung löst, verhindert er die Bewegung des Krans 1, d. h. er hält ihn an. Bei der Pflugkonstruktion 3 ist die Koppelung mit dem Grenzwertschalter vorgespannt durch zweierlei Zwangmittel, in diesem Ausführungsbeispiel durch Federnl, nämlich durch zwischen dem Befestigungsteil 2 und dem ersten Element 4 ge spannte erste Federn 15 und zwischen dem ersten Element 4 und dem zweiten Element 5 gespannte zweite Federn 16. In Zusammenwirkung mit den ersten Federn 15 sind erste Stellelemente 17 (z. B. Schrauben) angeordnet, mittels derer die Vorspannung der ersten Federn 15 eingestellt wird, und in Zusammenwirkung mit den zweiten Federn 16 sind zweite Stellelemente 18 (z. B. Schrauben) angeordnet, mittels deren die Vorspannung der zweiten Federn 16 eingestellt wird. In der Nähe eines ersten Gelenkpunkts (Gelenke 7) ist außerdem eine erste Anschlaganordnung 19 angeordnet, gegen die die Pflugkonstruktion 3 gedrückt wird, und in der Nähe eines zweiten Gelenkpunkts (Gelenke 10) ist eine zweite Anschlaganordnung 20 angeordnet, gegen die das zweite Pflugelement 5 gedrückt wird und mittels der das zweite Pflugelement 5 gehindert wird, sich in die gleiche Richtung um den zweiten Gelenkpunkt 10 herum wie die ganze Pflugkonstruktion 3 um den ersten Gelenkpunkt 7 herum zu drehen.
  • Die obige Pflugkonstruktion 3 ist also eine solche Konstruktion, dass wenn das auf der Laufbahn des Krans 1 vor der Pflugkonstruktion 3 in Laufrichtung liegende Hindernis hauptsächlich den Bereich zwischen dem ersten und dem zweiten Gelenkpunkt 7, 10 und etwas über dem zweiten Gelenkpunkt 10 d. h. den Bereich B trifft, oder wenn das zwischen der Pflugkonstruktion 3 und dem Kran 1 liegende Hindernis unter dem zweiten Gelenkpunkt 10 (s. 4) trifft, sich das Kopplungsglied 14 der Pflugkonstruktion 3 gegen die Federkraft der zweiten Federn 16 vom Grenzwertschalter nur dann löst, wenn das zweite Element 5 um den zweiten Gelenkpunkt 10 herum schwenkt. Wenn das Hindernis auf der Laufbahn des Krans 1 vor der Pflugkonstruktion 3 hauptsächlich unter dem zweiten Gelenkpunkt 10 oder dem Bereich des zweiten Gelenkpunkts (also auch etwas über dem zweiten Gelenkpunkt) d. h. den Bereich A trifft, löst sich das Kopplungsglied 14 gegen die Federkraft der ersten Federn 15 vom Grenzwertschalter 13, wenn die ganze Pflugkonstruktion 3 um den ersten Gelenkpunkt 7 herum, aber in entgegengesetzte Richtung zu der des zweiten Elements 5 um den Gelenkpunkt 10 herum schwenkt. Dies wird in 3 und 4 dargestellt.
  • 3 zeigt eine normale Situation, in der beispielsweise eine auf Schiffsdeck vor einem Kran 1 stehende Person (nicht dargestellt) im Bereich A eine Kraft F1 verursacht, infolge der eine Sicherheitsanhaltevorrichtung um einen ersten Gelenkpunkt 7 herum schwenkt. Die Kraft von Federn 15, die dem Schwenken der Pflugkonstruktion 3 entgegenwirkt, ist dabei mittels Stellelementen 17 so eingestellt, dass sie weder zu schwach, wobei das Auslösen während der Fahrt des Krans 1 von alleine geschehen kann, noch zu stark ist, damit der Kran 1 der Person davor oder einem anderen Hindernis nicht schaden wird. Denkt man hier an eine Situation, in der auf einem Schiffsdeck eine Person liegt, die den Kopf dem Kran 1 zugewandt hat, wird die Sicherheitsanhaltevorrichtung ganz an deren unterem Rand getroffen, wobei die Kraft, die die Funktion der Sicherheitsanhaltevorrichtung auslöst, sehr klein ist.
  • 4 stellt eine Situation dar, in der sich beispielsweise auf oder zwischen Schiffsluken vor einem Kran 1 eine Person oder ein anderes Hindernis befindet, das im Bereich B eine Kraft F2 verursacht, infolge der eine Sicherheitsanhaltevorrichtung um einen zweiten Gelenkpunkt 10 herum schwenkt. Dabei schwenkt nur das zweite Element 5, denn die Spannung der Federn 16 ist mittels der Stellelemente 18 so geregelt, dass die auf den Bereich B gerichtete Kraft F2 nicht ausreicht, die ganze Pflugkonstruktion 3 um den ersten Gelenkpunkt 7 herum zu schwenken. Eine typische Situation zum Auslösen der Sicherheitsanhaltevorrichtung nach 4 besteht darin, dass sich die zwischen Schiffsluken befindliche Person nach dem Kran ausstreckt und ihre Hand zwischen die Luken und die Sicherheitsanhaltevorrichtung gerät. Die Treffstelle fällt hierbei auf das Oberteil der Sicherheitsanhaltevorrichtung, wobei die auslösende Kraft sehr klein ist. Die Sicherheitsanhaltevorrichtung schwenkt infolge auch dann um dem zweiten Gelenkpunkt 10 herum, wenn das zwischen der Pflugkonstruktion 3 und dem Kran 1 liegende Hindernis mit einer genügenden Kraft F3 unter dem zweiten Gelenkpunkt 10 (zum Beispiel beim Zurücksetzen des Krans 1) auftrifft.
  • Der Grenzwertschalter 13 ist vorzugsweise ein induktiver Schalter, in dem ein Signal eingeschaltet ist, wenn er mit der Pflugkonstruktion 3 gekoppelt ist, und der sofort auslöst, wenn dieses Signal ausgeschaltet wird. Wenn der Schalter 13 irgendwie Schaden erleidet (die Leitung abreißt o. ä.), löst die Anhaltefunktion des Krans auch in diesem Fall unmittelbar aus. Mittels dieser Anordnung kann die Sicherheitsanhaltevorrichtung sehr funktionssicher und ungefährlich gemacht werden, denn der Kran bewegt sich nicht, wenn der Schalter 13 defekt ist.
  • Weil die erfindungsgemäße Sicherheitsanhaltevorrichtung auch in zwei Richtungen funktioniert (das zweite Pflugelement 5), wird seine Schädigung verhindert.
  • 5 zeigt eine alternative Verwirklichung der erfindungsgemäßen Sicherheitsanhaltevorrichtung. Diese Lösung ist im Wesentlichen ähnlich der in den 14 dargestellte Konstruktion, außer was erste Zwangmittel 115 und mit denen verbundene Stellelemente betrifft. Hier ist an einem ersten Pflugelement 4 auf der Seite eines Gelenks 7, die auf der entgegengesetzten Seite einem Grenzwertschalter 13 gegenüber liegt, ein Arm 21 angeordnet, der entlang seiner Länge ein in seiner Position regelbares und am Platz festlegbares Gegengewicht 115 (Masse m) aufweist, das als erstes Zwangmittel funktioniert. Die Größe der Vorspannkraft wird hier einfach mittels der Position des Gegengewichts geregelt. Diese Anordnung kann auf der entgegengesetzten Seite entweder der beiden Gelenke oder nur eines Gelenks 7 liegen. Eine Möglichkeit ist natürlich ein Gegengewicht, das in der Mitte von Balken 6 den Gelenken 7 gegenüber auf die obige Weise angeordnet ist.
  • Die obige Beschreibung der Erfindung soll lediglich dazu dienen, die erfindungsgemäße Grundidee zu veranschaulichen. Die Einzelheiten der Erfindung lassen sich jedoch von einem Fachmann im Rahmen der beiliegenden Patentansprüche vielfach variieren. Somit können beispielsweise die Zwangmittel auf viele alternative Weisen, auch auf andere als auf obige Weisen, verwirklicht werden, und in derselben Sicherheitsanhaltevorrichtung kann zugleich eine Kom bination verschiedener Zwangmittel verwendet werden. Hierbei ist außerdem zu bemerken, dass es bei der im Zusammenhang mit 14 beschriebenen Federanordnung 15, 16 natürlich auch möglich ist, nur eine auf den Gelenkpunkt 7 einwirkende Feder oder Federanordnung und eine auf den Gelenkpunkt 10 einwirkende Feder oder Federanordnung zu verwenden. Der Grundgedanke der Erfindung besteht jedoch darin, dass das zweite Gelenkpunkt 10 hinzugefügt und verwirklicht wird, und nicht in den obigen, auf viele Weisen zu verwirklichenden anderen Einzelheiten.

Claims (4)

  1. Sicherheitsanhaltevorrichtung für einen Kran zum Anhalten des Krans (1) unter dem Einfluss eines auf dessen Laufbahn liegenden Hindernisses, welche Sicherheitsanhaltevorrichtung eine in ihrem Oberteil vor und/oder hinter dem Kran mit einem ersten Gelenk (7) angelenkte Pflugkonstruktion (3) aufweist, die durch Zwangsmittel (15; 115) gezwungen ist, mit einem die Bewegung des Krans zulassenden oder verhindernden Grenzwertschalter (13) gekoppelt zu sein, wobei das Bewegen des Krans in einer normalen Situation und bei der erwähnten Kopplung möglich ist, wenn aber das auf der Laufbahn liegende Hindernis die Pflugkonstruktion (3) gegen die Kraft der Zwangmittel (15; 115) von der erwähnten Kopplung löst, ist die Bewegung des Krans verhindert, dadurch gekennzeichnet, dass die Pflugkonstruktion (3) einen zweiten Gelenkpunkt (10), der unter dem ersten Gelenkpunkt (7) liegt, und zweite Zwangmittel (16) aufweist, mittels deren die Pflugkonstruktion auch gezwungen ist, mit dem erwähnten Grenzwertschalter (13) gekoppelt zu sein, und gegen deren Kraft der Grenzwertschalter sich von der die Bewegung des Krans (1) zulassenden Kopplung löst, wenn das auf der Laufbahn des Krans vor der Pflugkonstruktion in Laufrichtung liegende Hindernis zwischen dem ersten und dem zweiten Gelenkpunkt (7, 10) der Pflugkonstruktion und über dem zweiten Gelenkpunkt (10) trifft, oder wenn das zwischen der Pflugkonstruktion und dem Kran liegende Hindernis unter dem zweiten Gelenkpunkt (10) trifft, wobei der Grenzwertschalter (13) seinerseits angeordnet ist, sich von der die Bewegung des Krans zulassenden Kopplung gegen erste Zwangmittel (15; 115) zu lösen, wenn das auf der Laufbahn des Krans vor der Pflugkonstruktion in Laufrichtung liegende Hindernis unter dem zweiten Gelenkpunkt (10) der Pflugkonstruktion oder den Bereich des zweiten Gelenkpunkts trifft, wobei eine Schwenkung um den ersten Gelenkpunkt (7) herum in entgegengesetzter Richtung einer Schwenkung um den zweiten Gelenkpunkt (10) herum geschieht, und wobei die Pflugkonstruktion (3) aus zwei aneinander angelenkten Elementen (4, 5) besteht, von denen das erste Element (4) am ersten und zweiten Gelenkpunkt (7, 10) und das zweite Element (5) am zweiten Gelenkpunkt (10) angelenkt ist.
  2. Sicherheitsanhaltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass nur das zweite Element (5) mit dem Hindernis in Berührung kommt und die ganze Pflugkonstrukti on (3) sich um den ersten Gelenkpunkt (7) herum und nur das zweite Element (5) der Pflugkonstruktion sich um den zweiten Gelenkpunkt (10) herum verschwenken läßt.
  3. Sicherheitsanhaltevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eines der erwähnten Zwangmittel (15, 16) durch Federn gebildet ist.
  4. Sicherheitsanhaltevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eines der erwähnten Zwangmittel (115) ein Gegengewicht ist.
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