DE102005032611A1 - Blattfederaufhängung für Nutzfahrzeuge - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Blattfederaufhängung (10) für Nutzfahrzeuge, mit mindestens einem Federblatt (12), das an einer Achseinspannung (16) des Fahrzeugs befestigt ist und zwei von der Achseinspannung (16) ausgehende, bezüglich der Fahrtrichtung des Fahrzeugs jeweils nach vorn und hinten weisende Federarme (14, 18) aufweist, von denen zumindest der nach hinten weisende Federarm (18) an seinem Ende ein Federauge (22) aufweist, das drehbar am unteren Ende (30) einer Federschwinge (32) gehalten wird, deren oberes Ende (34) schwenkbar mit dem Fahrzeugrahmen (66) verbunden ist, sowie mit einer Notlaufführung zur Sicherstellung einer hilfsweisen Führung des Federblatts (12) am Fahrzeugrahmen (66) im Fall eines Bruchs des Federblatts (12). Die Notlaufführung umfaßt einen am Fahrzeugrahmen (66) angebrachten Anschlag (80) zur Begrenzung einer nach hinten gerichteten Schwenkbewegung der Federschwinge (32) über einen vorbestimmten maximalen Ausfederungs-Schwenkbereich hinaus.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Blattfederaufhängung für Nutzfahrzeuge gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Zur Federung der Achseinspannung von Nutzfahrzeugen werden üblicherweise Blattfederaufhängungen mit einem Blattfederpaket oder auch einem einzigen Federblatt verwendet, das in der Längsrichtung, d.h. der Fahrtrichtung des Fahrzeugs ausgerichtet ist und etwa mittig auf der Achseinspannung aufliegt. Die von der Achseinspannung aus nach vorn und hinten weisenden Federarme des Federblatts sind an ihren Enden gewöhnlich durch Federaugen schwenkbar mit dem Fahrzeugrahmen verbunden, so dass eine elastische Aufhängung der Achseinspannung am Fahrzeugrahmen geschaffen wird. Zur Verbesserung der Federungseigenschaften wird das hintere Federauge häufig drehbar in einer Federschwinge gehalten, deren oberes Ende schwenkbar am Fahrzeugrahmen angebracht ist, so dass eine Doppelgelenkverbindung geschaffen wird.
  • Bei einem Bruch des Federblatts besteht die Gefahr, daß die Spurstabilität des Fahrzeugs verloren geht, da in diesem Fall die Fahrzeugachse lediglich über den verbleibenden intakten Federarm mit dem Rahmen verbunden ist. Dieses Problem tritt insbesondere bei einem Bruch des vorderen Federarms auf, da die Gelenkverbindung des hinteren Federarms mit dem Fahrzeugrahmen über die Federschwinge zwar noch eine gewisse Querführung gewährleistet, d.h., eine Bewegung quer zur Fahrtrichtung unterbindet, jedoch keine ausreichende Führung in Längsrichtung. Zur Sicherstellung einer hilfsweisen Führung des gebrochenen Federblatts am Fahrzeugrahmen wurden daher Notlaufführungen in Form von Sicherheitsumrollungen vorgeschlagen, die insbesondere am in Fahrtrichtung vorderen Federauge angebracht werden und dieses umlaufen und einen Längsabschnitt aufweisen, der sich entlang des Federarms in Richtung der Achseinspannung erstreckt. Bricht der Federarm, so hakt die Sicherheitsumrollung an der Schwenkverbindung des Federauges ein und sorgt über ihren Längsabschnitt für eine Hilfsverbindung zwischen Federauge und Achseinspannung, die ein unkontrolliertes Ausbrechen des Fahrzeugs weitgehend verhindert.
  • Ein Nachteil der Sicherheitsumrollung besteht in ihrem hohen Platzbedarf im Bereich der vorderen Federaugen-Aufhängung am Fahrzeugrahmen. An Blattfederaufhängungen mit einem einzigen Federblatt lassen sich Sicherheitsumrollungen häufig gar nicht oder nur unter großen konstruktiven Schwierigkeiten anbringen.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Blattfederaufhängung für Nutzfahrzeuge der eingangs genannten Art auf solche Weise weiterzuentwickeln, dass im Fall eines Bruchs des Federarms die Spurstabilität und ein kontrollierbares Fahrverhalten durch eine Notlaufführung sichergestellt wird, deren Platzbedarf vermindert ist und deren Anwendungsbereich gegenüber den bekannten Konstruktionen erweitert ist, so dass sie sich auch zur Anbringung an Aufhängungen mit einem einzigen Federblatt eignet.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Blattfederaufhängung gemäß Anspruch 1 gelöst.
  • Die Notlaufführung der erfindungsgemäßen Blattfederaufhängung umfaßt einen Anschlag, der zur Begrenzung einer nach hinten, d.h. von der Achseinspannung weg gerichteten Schwenkbewegung der Federschwinge dient. Schwingt die Federschwinge während des normalen Fahrbetriebs des Fahrzeugs innerhalb eines vorbestimmten Ausfederungs-Schwenkbereichs, findet keine Berührung der Federschwinge oder des darin gehaltenen hinteren Federauges und dem Anschlag statt, so dass das Federungsverhalten durch die Notlaufführung nicht beeinträchtigt wird. Tritt jedoch eine Schwenkbewegung der Federschwinge über den maximalen Schwenkbereich hinaus auf, wie es bei einem Bruch des vorderen Federarms der Fall ist, begrenzt der Anschlag diese Bewegung sowie die damit gekoppelte Verschiebung des Federblatts in Längsrichtung nach hinten, so dass eine Längsführung der gesamten Anordnung erhalten bleibt. Somit wird hilfsweise eine Führungsverbindung geschaffen, die die Spurstabilität des Fahrzeugs beim Auftreten eines Federbruchs weitgehend sichert und für ein besser kontrollierbares Fahrverhalten sorgt. Ein Ausbrechen der gefederten Achse ist bei dieser Anordnung nicht mehr möglich. Diese Notlaufführung läßt sich auch an Blattfederaufhängungen anbringen, an deren vorderen Federaugen kein Raum zur Befestigung von Sicherheitsumrollungen der oben genannten Art vorhanden ist. Auch ein Einsatz an Aufhängungen mit einem einzigen Federblatt ist problemlos möglich.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Blattfederaufhängung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert.
  • 1 ist eine Seitenansicht einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Blattfederaufhängung an einem Fahrzeugrahmen;
  • 2 ist eine Detailansicht von 1; und
  • 3 ist eine perspektivische Ansicht des in 2 dargestellten vergrößerten Teils.
  • Die in 1 insgesamt mit der Bezugsziffer 10 bezeichnete Blattfederaufhängung umfaßt ein Federblatt 12, dessen Längsrichtung mit der Fahrtrichtung des Fahrzeugs zusammenfällt, so dass sich ein vorderer, in der Fig. nur teilweise dargestellter Federarm 14 von einer im folgenden noch genauer zu beschreibenden Achseinspannung 16 des Fahrzeugs in Fahrtrichtung nach vorn erstreckt, während sich ein gegenüberliegender hinterer Federarm 18 in entgegengesetzter Richtung erstreckt. Die Enden beider Federarme 14, 18 werden durch Federaugen gebildet, von denen in 1 nur das hintere Federauge 22 teilweise zu erkennen ist. Das hintere Federauge 22 umläuft eine Schwenkachse 28, die am unteren Ende 30 einer Federschwinge 32 einliegt, während das obere Ende 34 der Federschwinge 32 um eine weitere Schwenkachse 36 schwenkbar mit einem hinteren Federbock 38 des Fahrzeugrahmens verbunden ist. Der hintere Federarm 18 ist somit über zwei voneinander unabhängige Schwenkverbindungen um die Achsen 28 und 36 mit dem Fahrzeugrahmen verbunden.
  • Die Achseinspannung 16 ist etwa in der Mitte der Blattfeder 12 angeordnet und in 1 nur teilweise dargestellt. Sie umfaßt einen an der Unterseite des Federblatts 12 anliegenden Querträger 44 sowie weitere, nicht gezeigte Teile, wie etwa insbesondere ein fest mit dem Querträger 44 verbundenes Wellenlager zur Einfassung einer sich in Querrichtung zum Federblatt 12 erstreckenden Vorderachse des Fahrzeugs, die durch die Achseinspannung 16 mit der Mitte des Federblatts 12 verbunden ist und somit durch die Blattfederaufhängung 10 federnd am Fahrzeugrahmen aufgehängt ist.
  • Unmittelbar oberhalb der Achseinspannung 16 liegt eine Federauflage 46 auf der Oberseite der Blattfeder 12 auf. Die Federauflage 46 umfaßt zwei mit ihren abgewinkelten Enden auf der Blattfeder 12 aufliegende Schenkel 48, 50, die durch einen flachen, von der Oberfläche der Blattfeder 12 beabstandeten Mittelabschnitt 52 verbunden sind. Die Federauflage 46, die Blattfeder 12 und die Achseinspannung 16 werden durch zwei Bügel 58, 60 zusammengehalten, die sich senkrecht zu beiden Seiten der Blattfeder 12 und auf deren Oberseite über die Schenkel 48, 50 der Federauflage 46 hinweg erstrecken, so dass die Federauflage 46 gegen Verschiebungen auf der Blattfeder 12 in Längs- und in Querrichtung gesichert ist.
  • Oberhalb der Federauflage 46 ist ein fest mit dem Fahrzeugrahmen verbundener Anschlag 62 angeordnet, der einen Gummipuffer 64 als elastisches Dämpfungselement umfaßt. Zwischen dem Gummipuffer 64 und der Unterseite eines Rahmenlängsträgers 66 des Fahrzeugrahmens ist eine tellerförmige Stützscheibe 68 angebracht, deren umlaufender Rand um die Oberkante des Gummipuffers 64 herum nach unten gezogen ist und somit den Gummipuffer 64 an seinem oberen Ende einfaßt. Hierdurch wird der Biegungswiderstand des Gummipuffers 64 und des Anschlags 62 insgesamt erhöht. Ein zentraler vertikal ausgerichteter Sicherungsbolzen 70 ist mit seinem unteren Ende auf nicht gezeigte Weise in dem Gummipuffer 64 verankert und ragt durch die Stützscheibe 68 sowie durch eine horizontale flanschartige Platte 72 des Rahmenlängsträgers 66 hindurch, an deren Unterseite die Stützscheibe 68 anliegt. Das oben aus der Platte 72 ragende Ende des Sicherungsbolzens 70 ist mit einem Außengewinde versehen, auf welches eine Mutter 74 aufgeschraubt ist, die gegen die Oberseite der Platte 72 angezogen ist und den Anschlag 62 fest am Rahmenlängsträger 66 hält.
  • Es versteht sich, dass die Positionen des Anschlags 62 und der Federauflage 46 miteinander vertauscht sein können, so dass ein festes, mit der Federauflage vergleichbares Teil oben am Rahmenlängsträger 66 angebracht ist und ein elastischer Anschlag in Form eines Gummipuffers oder dergleichen unmittelbar auf der Blattfeder 12 angebracht ist. Die Funktion dieser Anordnung gleicht im wesentlichen der zuvor beschriebenen und in den Figuren dargestellten Konstruktion.
  • Hinter dem hinteren Federauge 22, also in der gedachten Verlängerung des hinteren Federarms 18 entgegen der Fahrtrichtung des Fahrzeugs, befindet sich ein Rahmenteil 80, das fest mit dem Rahmenlängsträger 66 verbunden ist. Eine annähernd senkrechte, dem hinteren Federauge 22 zugewandte Fläche 82 des Rahmenteils 80 ist so angeordnet, dass das hintere Federauge 22 bei einer nach hinten, also entgegen dem Uhrzeigersinn gerichteten Schwenkbewegung der Federschwinge 32 um die im hinteren Federbock 38 einliegende obere Schwenkachse 36 an der Fläche 82 anschlägt, wie es in 1 dargestellt ist. Somit bildet das Rahmenteil 80 einen Anschlag zur Begrenzung der Schwenkbewegung der Federschwinge 32 und der damit gekoppelten linearen Bewegung des Federblatts 12 nach hinten.
  • Das Rahmenteil 80 ist während des normalen Fahrbetriebs des Fahrzeugs so weit von dem hinteren Federauge 22 beabstandet, dass die Federschwinge 32 frei schwingen kann und keine Berührung stattfindet, so dass der Federungskomfort nicht beeinträchtigt wird. Ein Anschlagen des hinteren Federauges 22 an der Anschlagsfläche 82 tritt nur dann auf, wenn eine Schwenkbewegung der Federschwinge 32 über einen vorbestimmten maximalen Ausfederungs-Schwenkbereich hinaus stattfindet, wie es bei einem Bruch des vorderen Federarms 14 der Fall ist. In diesem Fall verliert die Blattfederaufhängung 10 die Führung in Längsrichtung, und das Federblatt 12 gleitet zusammen mit der Achseinspannung 16 nach hinten, während gleichzeitig die zuvor beschriebene freie Schwenkbewegung der Federschwinge 32 nach hinten und oben stattfindet, bis die in 1 gezeigte Anschlagsposition erreicht ist. Durch den Kontakt der Anschlagsfläche 84 des hinteren Federauges 22 mit der Anschlagsfläche 82 des Rahmenteils 80 wird eine weitere Verschiebung der Blattfederaufhängung nach hinten vermieden, so dass eine Führung in Längsrichtung gewährleistet wird und das Fahrverhalten des Fahrzeugs stabilisiert wird. Ein Ausbrechen der Fahrzeugachse kann auf diese Weise verhindert werden.
  • Die Anschlagsfläche 86 des hinteren Federauges 22 ist mit einem Gummipuffer 84 als elastischem Dämpfungselement versehen, so dass die bei einem Federbruch aufeinander prallenden Teile geschont werden und der Anschlagsvorgang gedämpft wird. Der Gummipuffer 84 kann auf das Federauge 22 aufgeklebt oder auf sonstige Weise befestigt werden, etwa durch Schrauben, Nieten oder eine Steckverbindung. Ferner versteht es sich, dass wahlweise oder zusätzlich die Anschlagsfläche 82 des Rahmenteils 80 mit einem entsprechenden Dämpfungselement versehen sein kann.
  • Der weiter oben beschriebene Anschlag 62, der über der Achsaufhängung 16 angeordnet ist, dient dazu, ein unmittelbares Aufsetzen des Rahmenlängsträgers 66 auf der Blattfederanordnung zu vermeiden, wie es in der in 1 dargestellten Stellung aufgrund des Eigengewichtes des Fahrzeugaufbaus auftreten kann. Die Unterseite 76 des Anschlags 62 kann dann auf dem flachen Mittelabschnitt 52 der Federauflage 46 aufsetzen. Auch hierbei dient der Gummipuffer 64 zur Dämpfung der Anschlagsbewegung.
  • Wie bereits zuvor beschrieben, wird in der angeschlagenen Position des hinteren Federauges 22 an der Anschlagsfläche 82 des Rahmenteils 80 eine Längsführung der Blattfederaufhängung 10 geschaffen, die das Federblatt 12 am Fahrzeugrahmen hilfsweise führt und somit eine Notlaufführung schafft, die das Fahrverhalten im Fall eines Federbruchs wesentlich besser stabilisiert, als es bei den bekannten Notlaufführungen der Fall ist.
  • Die 2 und 3 zeigen Detailansichten des in der Federschwinge 32 gehaltenen hinteren Federauges 22 in der angeschlagenen Position, in der der Gummipuffer 84 an der Anschlagsfläche 82 des Rahmenteils 80 anliegt.

Claims (9)

  1. Blattfederaufhängung (10) für Nutzfahrzeuge, mit mindestens einem Federblatt (12), das an einer Achseinspannung (16) des Fahrzeugs befestigt ist und zwei von der Achseinspannung (16) ausgehende, bezüglich der Fahrtrichtung des Fahrzeugs jeweils nach vorn und hinten weisende Federarme (14, 18) aufweist, von denen zumindest der nach hinten weisende Federarm (18) an seinem Ende ein Federauge (22) aufweist, das drehbar am unteren Ende (30) einer Federschwinge (32) gehalten wird, deren oberes Ende (34) schwenkbar mit dem Fahrzeugrahmen (66) verbunden ist, sowie mit einer Notlaufführung zur Sicherstellung einer hilfsweisen Führung des Federblatts (12) am Fahrzeugrahmen (66) im Fall eines Bruchs des Federblatts (12), dadurch gekennzeichnet, dass die Notlaufführung einen am Fahrzeugrahmen (66) angebrachten Anschlag (80) zur Begrenzung einer nach hinten gerichteten Schwenkbewegung der Federschwinge (32) über einen vorbestimmten maximalen Ausfederungs-Schwenkbereich hinaus umfaßt.
  2. Blattfederaufhängung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das hintere Federauge (22) an seiner dem Anschlag (80) zugewandten Anschlagsfläche (86) mit einem Dämpfungselement (84) versehen ist.
  3. Blattfederaufhängung gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag (80) ein Dämpfungselement umfasst.
  4. Blattfederaufhängung gemäß Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Dämpfungselement (84) durch Kleben, Schrauben, Nieten oder eine Steckverbindung befestigt ist.
  5. Blattfederaufhängung gemäß einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Dämpfungselement (84) ein Gummipuffer ist.
  6. Blattfederaufhängung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass oberhalb eines Längs-Mittelbereichs des Federblatts (12) über der Achseinspannung (16) ein zweiter Anschlag (62) angebracht ist.
  7. Blattfederaufhängung gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Anschlag (62) ein Dämpfungselement (64) umfasst.
  8. Blattfederaufhängung gemäß einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Dämpfungselement (64) des zweiten Anschlags (62) ein Gummipuffer ist.
  9. Blattfederaufhängung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Blattfederaufhängung (10) eine Vorderachsaufhängung ist.
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