DE3937634C2 - Schneepflug - Google Patents

Schneepflug

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    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01HSTREET CLEANING; CLEANING OF PERMANENT WAYS; CLEANING BEACHES; DISPERSING OR PREVENTING FOG IN GENERAL CLEANING STREET OR RAILWAY FURNITURE OR TUNNEL WALLS
    • E01H5/00Removing snow or ice from roads or like surfaces; Grading or roughening snow or ice
    • E01H5/04Apparatus propelled by animal or engine power; Apparatus propelled by hand with driven dislodging or conveying levelling elements, conveying pneumatically for the dislodged material
    • E01H5/06Apparatus propelled by animal or engine power; Apparatus propelled by hand with driven dislodging or conveying levelling elements, conveying pneumatically for the dislodged material dislodging essentially by non-driven elements, e.g. scraper blades, snow-plough blades, scoop blades
    • E01H5/063Apparatus propelled by animal or engine power; Apparatus propelled by hand with driven dislodging or conveying levelling elements, conveying pneumatically for the dislodged material dislodging essentially by non-driven elements, e.g. scraper blades, snow-plough blades, scoop blades by snow-plough blades tiltable for shock-absorbing purposes

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Description

Die Erfindung betrifft einen Schneepflug nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Ein gattungsbildender Schneepflug ist beispielsweise aus der WO 89/04 892 A1 oder DE 35 42 479 A1 bekannt geworden.
Der eingangs genannte Stand der Technik zeigt einen für den frontseitigen Anbau an Straßenfahrzeuge geeigneten Schneepflug mit einer Ausweichvorrichtung. Die Ausweichvorrichtung besteht aus einer Bogenführung, die als Gleitlager ausgeführt ist. Die ausweichbare Pflugschar wird über die Bogengleitlager kreisförmig verschwenkbar abgestützt. Um ein optimales Räumen zu gewährlei­ sten, wird der Ausweichvorgang erst bei Überschreiten von Aus­ lösekräften ermöglicht. Um nach Überschreiten der Auslösekraft ein weiteres Verschwenken der Pflugschar möglichst ungehindert durchführen zu können, ist ein Kraftbegrenzer beispielsweise in Form eines elastischen Verbindungsgliedes vorgesehen, der eine weitere Verschwenkung der Pflugschar schon bei deutlich niedri­ geren unterhalb der Auslösekraft liegenden Reaktionskräften er­ möglicht.
Bei dem an zweiter Stelle genannten Stand der Technik ist die ausweichbare Pflugschar an einer obenliegenden, in Form eines kurzen elastischen Zwischenstückes gebildeten Drehachse aufge­ hängt, wobei ebenfalls zwischen der Rückseite der Pflugschar bevorzugt im unteren Bereich und dem nachlaufenden Traggestell ein ansteigendes elastisches Verbindungsglied vorgesehen ist, welches ebenfalls bei Verschwenken der Pflugschar in Ausweich­ stellung gestaucht, d. h. bogenförmig verformt und gekrümmt wird.
Dieses einen Kraftbegrenzer darstellende elastomere Verbindungs­ glied ermöglicht nicht nur die Auslöse- und die dazu niedrigeren Reaktionskräfte während der weiteren Ausweichbewegung einzustellen, sondern erzeugt immanent auch Rückstellkräfte, die, wie in der DE 35 42 479 A1 beschrieben, ausreichend sein können, um die Pflugschar wieder in ihre Ausgangsstellung zurückzuschwenken. Ansonsten aber, wenn die dem elastomeren Verbindungsglied immanenten Rückstell­ kräfte nicht ausreichend sind, können Probleme beim Rückschwen­ ken auftreten und es müßten dann gegebenenfalls zusätzlich Rück­ holfedern vorgesehen sein.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es von daher, einen gat­ tungsbildenden Schneepflug in seiner Funktionsweise und Handha­ bung weiterzuverbessern und sicherer zu gestalten, und das bei geringerem Bauaufwand.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß entsprechend den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Durch die vorliegende Erfindung wird ein gattungsbildender Schneepflug weiter verbessert. Waren bei einem Schneepflug bisher vor allem im Endbereich des Aus­ weichvorganges beispielsweise auch aufgrund der spezifischen Krümmungsform und Krümmungsendlage die dem elastischen Verbin­ dungsglied an sich immanenten Rückstellkräfte zu gering, so daß zusätzlich zur Durchführung der Rückholbewegung Rückholfedern notwendig waren, so können diese erfindungsgemäß nunmehr weggelassen werden, und selbst dann, wenn relativ schwere und große Schneepflüge hiermit ausgestattet sind. Denn durch den erfindungsgemäß vorgesehenen Formgebungsanschlag kann die Krümmungsform und Krümmungslage der elastischen Verbindungsglieder so ziel­ gerichtet beeinflußt werden, daß deren Rückstellkräfte auf ein immer ausreichendes Maß angehoben werden können, um eine Rückstellung der Pflugschar in die Räum- und Ausgangsstellung in jedem Einsatz- und Betriebszustand problemlos zu gewährlei­ sten.
Dies gilt vor allem auch dann, wenn die Aufhängung und Abstützung des elastischen Verbindungsgliedes zumindest an einer Stelle, vor allem im nachlaufenden Endbereich, gegenüber dem Träger mittels einer verschwenkbaren Halte- und Befestigungseinrichtung erfolgt.
Ein Anbauschneepflug für ein Tragfahrzeug mit einem elastischen Scharnierstreifen und zwei zusammenwirkenden Begrenzungsanschlägen ist grundsätzlich zwar auch aus der DE 31 08 839 C2 bekannt geworden. Hier handelt es sich aber einmal um die Ausbildung eines am Scharnierstreifen tragrahmenseitig vorragenden Wulstes 5, der mit einem pflugscharseitigen Vorsprung 6 dann zusammenwirkt, wenn die Pflugschar ihre maximale Ausweichlage beim Überfahren eines Bodenhindernisses erreicht hat. Es handelt sich hierbei nicht um einen die Rückstellkräfte erhöhenden Formgebungsanschlag, sondern lediglich um eine die maximale Verschwenkbewegung der Pflugschar in Ausweichstellung begrenzende Verschwenkbewegung.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand zweier Ausführungsbeispiele erläutert, wobei zur Vermeidung von Wiederholungen auf den Offenbarungsgehalt der WO 89/04 892 A1 sowie der DE 35 42 479 A1 Bezug genommen wird. Dabei zeigt im einzelnen
Fig. 1 eine schematische nur teilweise gezeigte Seitendar­ stellung eines Schneepfluges mit dem erfindungsge­ mäßen Formgebungsanschlag in der Ausgangs- und Räumstel­ lung;
Fig. 2 den auszugsweise in Fig. 1 dargestellten Schnee­ pflug in Seitendarstellung in dessen Ausweichstel­ lung;
Fig. 3 ein weiteres Ausführungsbeispiel bei in Ausweich­ stellung verstelltem Schneepflug.
In Fig. 1 und 2 ist in schematischer auszugsweiser Seitendar­ stellung ein Schneepflug gezeigt, wie er ansonsten in der WO 89/ 04 892 A1 beschrieben ist und auf deren Offenbarungsgehalt in vol­ lem Umfange Bezug genommen wird. Dieser Schneepflug umfaßt eine oder mehrere Pflugscharen 1 mit einer unteren Schürfleiste 3. Über eine untere erste Winkelschiene 5 und einen weiteren an der Rückseite der Pflugschar angebrachten Befestigungswinkel 7 ist eine zur Kurvenform der benachbarten Pflugschar 1 im wesentlichen tangential ausgerichtete Anlagefläche 9 für ein einen Kraftbegrenzer bilden­ des elastomeres Verbindungsglied 11 festgelegt, welches bandför­ mig gestaltet ist und welches durch es durchsetzende Schrauben 13 und Muttern 15 mittels einer Gegenschiene 17 fest gesichert und verankert ist. Das elastomere bandförmige Verbindungsglied 11 sitzt also vorlaufseitig mit nach unten gerichteter Stirnseite an dem freien Schenkel des Befestigungswinkels 7 auf, wobei bei der so gebildeten Befestigungseinrichtung 19 in Einsteckrichtung des Verbindungsgliedes sowohl der Befestigungswinkel 7 wie die Gegenschiene 17 mit nach außen gerichteten Abrundungen zur Vermeidung von scharfen Kanten ver­ sehen sind.
Nachlaufend, d. h. trägerseitig sind die elastomeren Verbindungs­ glieder 11 in einer weiteren Befestigungseinrichtung 20 gegenüber dem Träger 21 verschwenkbar abgestützt, und zwar über eine Ver­ schwenkachse 23. Die Befestigungseinrichtung 20 umfaßt ebenfalls wieder Schrauben und Muttern 13, 15, eine Schiene und eine Gegenschiene mit in Öffnungsrichtung nach außen abgerundeten Bogenabschnitten zur Vermeidung eines kantenden Eingriffes.
Der weitere Aufbau des Schneepfluges mit einer Bogenführung entspricht der in bezug ge­ nommenen WO 89/04 892 A1, wobei bei der nachfolgend weiter beschriebenen Ausführungsform jedoch auf zusätzliche zwischen dem Träger und der rückwärtigen Seite der Pflugschar in deren oberen Bereich vorgesehene Rückholfedern verzichtet wird.
Bei einer Verschwenkung der Pflugschar in die in Fig. 2 gezeig­ te Ausweichstellung werden dann die elastischen Verbindungsglie­ der 11 entsprechend gekrümmt, wobei sich die trägerseitige Befe­ stigungseinrichtung 20 um deren Verschwenkachse 23 in die in Fig. 2 dargestellte Lage verschwenkt.
In dieser Stellung wird der in den Fig. 1 und 2 dargestellte Formgebungsanschlag 25 wirksam, der im gezeigten Ausführungsbeispiel aus einem an der trägerseitigen Befestigungseinrichtung 20 zusätzlich mitangebrachten Winkel 27 besteht, an dessem freien Schenkel ein gegenüber dem Träger 21 wirksamer vorzugsweise aus Gummi oder anderem elastomeren Material bestehender Dämpfer oder Puffer oder allgemein Federspeicher 29 angebracht ist. Denn bei zuneh­ mender Verschwenkung in die in Fig. 2 dargestellte Endstellung berührt die Oberseite des Dämpfers 29 den in Form des Trägers 21 gebildeten Anschlages 31 und wird bei weiterer Verschwenkung der Pflugschar 1 bis zum Ende hin zunehmend gestaucht und verformt, wobei die Einstellung des Dämpfers 29 und des Winkels 27, also des Formgebungsanschlags 25 derart erfolgt, daß der in Fig. 2 dargestellte Krümmungsverlauf und die damit bewirkte Krümmungslage des ela­ stomeren Verbindungsgliedes 11 erzielt wird. Dieser Krümmungs­ verlauf und diese Krümmungslage unterscheiden sich von einem entsprechenden Krümmungsverlauf und einer Krümmungslage ohne Form­ gebungsanschlag 25. Durch den Formgebungsanschlag wird der eigentliche Bogen- und Krümmungsabschnitt 33 mehr auf die Pflugschar 1 zu verschoben und gehalten, wodurch zusätzliche höhere Rückstellkräfte erzeugt werden und wirksam sind. Diese können durch geeignete Wahl und Lage des Formgebungsanschlages in weiten Grenzen verändert und zielgerich­ tet bis zu einem gewünschten Wert vergrößert werden.
Dabei können bis zur endgültigen Ausweichlage bei zunehmender weiterer Verformung des Dämpfers 29 die Reaktions- und Verstell­ kräfte zum weiteren Verstellen der Pflugschar 1 wieder so an­ steigen, daß sie den Wert der Auslösekräfte erreichen oder sogar übersteigen.
Durch die Verwendung eines Dämpfers 29 wird zudem ein abrupter Anschlag und eine abrupte Begrenzung der weiteren Verformung des elastomeren Verbindungsgliedes 11 bei Verschwenken der Pflugschar 1 bis in deren Endstellung vermieden. Zusätzlich kommt dem Dämpfer 29 die Wirkung eines Federspeichers zu, der zudem Rückstellkräfte auf das jeweilige elastomere Ver­ bindungsglied 11 einleitet und eine kräftige und beschleunigte Rückstellung der jeweils verschwenkten Pflugschar unterstützt.
Natürlich könnte abweichend vom gezeigten Ausführungsbeispiel der Dämpfer, Puffer oder Federspeicher 29 auch an dem Anschlag 31 selbst, im gezeigten Ausführungsbeispiel beispielsweise am Träger 21 angebracht werden, so daß dann bei Verschwenkung der Pflugschar der freie Schenkel des Winkels 27 an dem ortsfesten Dämpfer anschlägt und diesen verformt.
Schließlich könnte beispielsweise eine zumindest von ihrer Wir­ kung dem Winkel 27 vergleichbare Abstützung an geeigneter Stelle trägerseitig am Schneepflug befestigt werden, wobei dann der dem elastomeren Verbindungsglied 11 bzw. dessen mitverschwenkbarer Befestigungseinrichtung zugewandte freie Schenkel oder ein anders geformtes Anschlagelement als Wegbegrenzung und Formgebungsanschlag für die Endlage und den Krümmungsverlauf des elastomeren Verbin­ dungsgliedes 11 wirkt. Dabei könnte der freie Schenkel oder ein vergleichbares Glied an einem beliebigen Krümmungs- oder Bogen­ abschnitt 33 des elastomeren Verbindungsgliedes oder an einem Teil der Befestigungseinrichtung 20 anschlagen, um eine weitere Verschwenkung zu unterbinden. Auch in diesem Fall kann natür­ lich an dem freien Schenkel ein dem geschilderten Ausführungsbei­ spiel vergleichbarer Dämpfer, Federspeicher etc. 29 vorgesehen sein, an dem der Bogen- oder Krümmungsabschnitt 33 oder ein Teil der Befestigungseinrichtung 20 auftrifft und anschlägt.
Anhand von Fig. 3 soll nur schematisch gezeigt werden, daß der eventuell ortsfest am Träger 21 abgestützte Formgebungsanschlag 25 von seiner konstruktiven Gestaltung auch völlig anders ausgebildet sein und auch an anderer Stelle sitzen kann, so daß auch hier der eigent­ liche Bogen- und Krümmungsabschnitt 33 dann am Formgebungsanschlag 25 anschlägt und bei Erreichen der End-Verschwenkungslage der je­ weiligen Pflugschar 1 in die gewünschte, die Rückstellkräfte er­ höhende Formgebung und Lage gebracht wird. Auch bei dem nur schematisch anhand von Fig. 3 gezeigten in Form eines Rundbol­ zens ausgebildeten Formgebungsanschlages 25 könnte dieser mit einer elasti­ schen, die Dämpferwirkung erzeugenden Ummantelung oder mit einer elastischen Aufhängung versehen sein, um, wie in dem Aus­ führungsbeispiel gemäß Fig. 1 und 2, eine vergleichbare Dämp­ fer- und Federspeicherwirkung zu erzeugen. Beliebige andere Formgebungsanschläge 25, beispielsweise in Form von kurvigen Anschlagbe­ grenzungen etc. sind möglich.
Wie vor allem aus Fig. 1 ersichtlich ist, verläuft das bandförmige elastomere Verbindungsglied 11 in Richtung zu der unteren Befe­ stigungseinrichtung 19 etwa tangential zum Krümmungsverlauf mit einer Winkelabweichung von vorzugsweise weniger als 30°, insbe­ sondere weniger als 20°, 10° bzw. 5° aus. Ferner ist es zum Krümmungsverlauf der Pflugschar in Seitendarstellung bevorzugt leicht gegensinnig vorgekrümmt und eingespannt, um die Krüm­ mungsrichtung beim Stauchvorgang, wie in Fig. 2 und 3 darge­ stellt, in einer Richtung, nämlich auf die Rückseite der Pflug­ scharen 1 zu, festzulegen.

Claims (8)

1. Schneepflug mit ausweichbarer Pflugschar, deren Schürfkante beim Anfahren an ein Bodenhindernis bogenförmig nach hinten und oben in Ausweichstellung verschwenkbar ist, und mit einem zumindest mittelbar zwischen der Rückseite der Pflugschar (1) und dem nachlaufenden Träger (21) bei einer Ausweichbewegung auf Druck beanspruchten Kraftbegrenzer in Form eines aus elastomerem Werkstoff bestehenden Verbindungsgliedes (11), welches von einer eher gestreckten Lage in Räumstellung in eine bogenförmige Krümmungslage beim Ausweichvorgang gestaucht wird, wobei der Kraftbegrenzer die Reaktionskräfte, nach deren Überwindung die Ausweichbewegung der Pflugschar erst beginnt, von einer Auslösekraft auf eine demgegenüber geringere Reaktionskraft zur Erleichterung des weiteren Verschwenkvorganges begrenzt, dadurch gekennzeichnet, daß ein Formgebungsanschlag (25) für das elastomere Verbindungsglied (11) vorgesehen ist, der im Endverstellbereich des Verschwenkweges der Pflugschar (1) und damit im Endverstellbereich des beim Verschwenken der Pflugschar (1) sich zunehmend krümmenden Verbindungsgliedes (11) dessen Krümmungsverlauf derart beeinflußt und verändert, daß hierdurch eine zusätzliche, die Rückstellkräfte des elastomeren Verbindungsgliedes (11) erhöhende Kraftkomponente erzeugt wird.
2. Schneepflug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Formgebungsanschlag (25) zur Erzielung einer Dämpfungs- und Pufferwirkung selbst elastisch oder zumindest teilelastisch ist.
3. Schneepflug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Formgebungsanschlag (25) mit einem Dämpfer, Puffer oder Federspeicher (29) zusammenwirkt.
4. Schneepflug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Dämpfer, Puffer oder Federspeicher (29) aus einem elastomeren Formstück besteht.
5. Schneepflug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das elastomere Formstück in seiner Höhe mit unterschiedlichem Durchmesser zur Erzielung einer nicht-konstanten Federkraft versehen ist.
6. Schneepflug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Formgebungsanschlag (25) trägerseitig abgestützt und gehalten ist und mit einem entsprechenden Bogen- und Krümmungsabschnitt (33) des elastomeren Verbindungsgliedes (11) oder einem Teil seiner Befestigungseinrichtung (20) zusammenwirkt.
7. Schneepflug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Formgebungsanschlag (25) an dem elastomeren Verbindungsglied (11), vorzugsweise an dessen nachlaufenden Endbereich oder an dessen trägerseitiger Befestigungseinrichtung (20) zumindest mittelbar befestigt und mitbewegbar ist und der Formgebungsanschlag (25) mit einem trägerseitigen Gegenanschlag (31) zumindest mittelbar zusammenwirkt.
8. Schneepflug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Formgebungsanschlag (25) aus einem an der trägerseitigen Befestigungseinrichtung (20) angebrachten Winkel (27) besteht, der bei um eine Verschwenkachse (23) verschwenkbarer Anordnung der Befestigungseinrichtung (20) mit dieser mitverschwenkbar ist.
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