DE202004011693U1 - Fenster- oder Türrahmen - Google Patents

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Abstract

Fenster- oder Türrahmen, umfassend einen Flügel 1 und einen Blendrahmen 2, wobei der Blendrahmen einen aus Holz bestehenden Teil 3 und ein Metallprofil 7a, 7a' aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das Metallprofil 7a, 7a' beweglich an dem der Fensteröffnung zugewandten Ende 7b, 7b' des Holzteiles 3 des Blendrahmens 2 befestigt ist, wobei das Metallprofil 7a, 7a' und das Ende 7b, 7b' so geformt sind, daß das Metallprofil 7a, 7a' an dem Ende 7b, 7b' zurückfedernd parallel zur Hauswand beweglich ist.

Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Fenster- oder Türrahmen, der Holz- und Metallrahmen aufweist, die durch neuartige Verbindungselemente miteinander verbunden sind.
  • HINTERGRUND UND STAND DER TECHNIK
  • Derartige Fenster- oder Türrahmen sind aus dem Stand der Technik bekannt und sind oftmals als Vorsatzrahmen- oder Verbundprofilkon struktion ausgeführt. Dabei ist an einem raumseitigen Holzrahmen ein äußerer Metallrahmen über Verbindungselemente befestigt, die diverse Anforderungen erfüllen müssen. Zunächst müssen sie zum Teil erhebliche Kräfte aufnehmen, wie sie etwa durch das Eigengewicht einer Fensterglasscheibe, deren Massenträgheit beim Öffnen und Schließen des Fensters und evtl. auf der Scheibe lastendem Winddruck entstehen können. Des weiteren sollten die Verbindungselemente lösbar sein, um ein Trennen der Verbundprofilkonstruktion und damit einen Austausch der Glasscheibe zu erlauben. Schließlich sollten die Verbindungselemente die unterschiedlichen Längenausdehnungen von Holz und Metall aufnehmen, wie sie durch Temperaturschwankungen entstehen.
  • Aus der DE 41 42 151 A1 sind als Verbindungselemente sogenannte "Clips" bekannt. Sie werden an ein Bauteil oder Rahmenteil des Fenster- oder Türrahmens geschraubt. Auf diese Clips wird ein zweites Bauteil aufgesetzt, das entsprechend ausgebildete Öffnungen bzw. Nuten aufweist, in die die Clips eingreifen können. Derartige Clips werden z.B. zum Anbringen von Vorsatzrahmen an einem Blendrahmen verwendet. Sie können jedoch nur relativ geringe Kräfte aufnehmen, vor allem aber können sie nur eingeschränkt die unterschiedlichen Längenausdehnungen der Holz- und Metallteile ausgleichen, sodaß ihre Verwendung bei größeren Rahmenlängen, die zu größeren Gesamtausdehnungen führen, nur eingeschränkt möglich ist.
  • Außerdem eignet sich diese Art der Verbindung von Holz- und Metallteilen nicht für die Verwendung in Niedrigenergie- und Passivhäusern. Diese Häuser erzielen ihre Wärmegewinne insbesondere durch besondere Dämmeigenschaften ihrer Fenster, d.h. der Verglasung einschließlich der Fensterrahmen, die im Falle von Passivhäusern einen Wärmedurch gangskoeffizienten, den sogenannten UW-Wert, von 0,80 W/(m2K) nicht überschreiten dürfen. Aus diesem Grund werden die Blendrahmen bei Niedrigenergie- und Passivhäusern möglichst ganz "überdämmt", d.h. der Blendrahmen verschwindet vollständig hinter der Außendämmung des Gebäudes – er wird gleichsam "warm eingepackt". Diese reduzierte Kältebrücke gibt dann den sogenannten ?- Wert an. Diese Bauweise wird jedoch durch eine herkömmliche Clip- Verbindung geradezu konterkariert. Ein wesentliches Merkmal der Clip- Verbindung besteht nämlich darin, daß sie breite Metallprofile beim Blendrahmen verursacht, wodurch die Überdämmung bei den Niedrigenergie- und Passivhäusern auf der ganzen Breite des Metallrahmenprofils unwirksam wird – man spricht daher von einem "wärmetechnischen Kurzschluß".
  • Neben diesem wärmetechnischen Kurzschluß im Zusammenhang mit der Überdämmung bei Niedrigenergie- und Passivhäusern führen die herkömmlichen Verbindungen der Holz- und Metallteile auch zu Problemen bei der Längenausdehnung des sogenannten Riegels. Dieses horizontal z.B. in der Mitte des Fensters verlaufende Bauteil wird herkömmlicherweise mit dem gesamten äußeren Blendrahmenprofil verbunden, was durch die Längenausdehnung des Riegelprofils zu erheblichen Spannungen im Rahmen führt.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Es ist daher ein Ziel der vorliegenden Erfindung, einen Fenster- oder Türrahmen vorzusehen, der eine Verbindung der Holz- und Metallteile aufweist, die auch größte Längenausdehnungen der Rahmenteile aufnimmt.
  • Es ist ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, einen Fenster- oder Türrahmen vorzusehen, dessen Blendrahmen nicht zum wärmetechnischen Kurzschluß bei der Überdämmung in Niedrigenergie- oder Passivhäusern führt.
  • Des weiteren ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung, einen Fenster- oder Türrahmen vorzusehen, bei dem das Riegelprofil so mit dem Blendrahmenprofil verbunden ist, daß die dadurch im Blendrahmen entstehenden Spannungen minimiert werden.
  • Das wird erreicht durch einen Fenster- oder Türrahmen mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Die vorliegende Erfindung offenbart einen Fenster- oder Türrahmen, dessen Blendrahmen eine der Raumseite abgewandte zweiteilige Außenseite hat, die aus einem Holzprofil und einem sehr kleinen Metallprofil besteht. Durch seine kleinen Ausmaße ragt der Metallteil nur wenige Millimeter in die Überdämmung hinein, wodurch der wärmetechnische Kurzschluß bei der Überdämmung vermieden wird. Weiterhin ist der Metallteil federnd auf den Holzteil aufgesetzt, sodaß dem Problem der unterschiedlichen Längenausdehnung der Metall- und Holzteile des gesamten Fenster- oder Türrahmens auf verbesserte Weise Rechnung getragen wird. In diesem Zusammenhang wird das Riegelprofil nicht mit dem gesamten Blendrahmen verbunden, sondern lediglich mit dem federnden Metallteil des zweiteiligen Blendrahmenprofils, sodaß die durch temperaturbedingte Längenausdehnung bewirkte Querbewegung des Riegels optimal aufgenommen werden kann.
  • Nach der vorliegenden Erfindung ist ein Fenster- oder Türrahmen vorgesehen, der einen Flügel 1 und einen Blendrahmen 2 umfaßt, wobei der Blendrahmen einen aus Holz bestehenden Teil und ein Metallprofil aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das Metallprofil beweglich an dem der Fensteröffnung zugewandten Ende des Holzteiles des Blendrahmens befestigt ist, wobei das Metallprofil und das Ende so geformt sind, daß das Metallprofil an dem Ende zurückfedernd parallel zur Hauswand beweglich ist.
  • Besonders vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 zeigt den erfindungsgemäßen Fensterrahmen;
  • 2 zeigt schematisch eine zweite Ausführungsform des Metallprofils und seiner Befestigung am Blendrahmen;
  • 3 zeigt schematisch die Anordnung des Riegels im Verhältnis zum Blendrahmen;
  • 4 zeigt einen Fensterrahmen nach dem Stand der Technik.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • 4 zeigt einen Fensterrahmen nach dem Stand der Technik, der aus einem Flügel 1 und einem Blendrahmen 2 besteht. Sowohl Flügel als auch Blendrahmen weisen einen aus Holz bestehenden Teil 3 und ein Metallprofil 4 auf. Die Verbindung zwischen Holz und Metallprofil erfolgt mittels mehrerer Clips 5 der eingangs beschriebenen Art, die mit einer Schraube am Holz befestigt sind und vom Metallprofil 4 umgriffen werden. Das Metallprofil weist dazu innenseitig einen klammerartigen Fortsatz 6 auf, der so ausgebildet ist, daß er von unten um den Clip herumgreift, sodaß das Metallprofil nicht in Außenrichtung vom Holzteil wegbewegt werden kann und in dieser Hinsicht fest auf dem Holz aufliegt. Andererseits hat das Metallprofil jedoch horizontales Spiel, da die Öffnung im Fortsatz 6 einen größeren Durchmesser hat als der Mittelschaft des Clips 5. Auf diese Weise können temperaturbedingte Längenausdehnungen ausgeglichen werden, die für die auf Gärung geschnittenen Holz- und Metallteile unterschiedlich ausfallen und durch die rechteckig geschlossene Form des Rahmens zu Spannungsproblemen und Beschädigungen führen würden. Wie der 4 zu entnehmen, ist das Metallprofil des Blendrahmens 2 in gleicher Weise aufgebaut und am Holzteil befestigt wie beim Flügel 1. Durch das Metallprofil 4 kommt es jedoch zum eingangs erwähnten wärmetechnischen Kurzschluß bei der Überdämmung des Blendrahmens, da es die ganze Breite der raumabgewandten Außenseite des Blendrahmens einnimmt.
  • 1 zeigt einen Fensterrahmen nach der vorliegenden Erfindung. Wie beim Rahmen nach dem Stand der Technik aus 4 weisen sowohl der Flügel 1 als auch der Blendrahmen 2 einen aus Holz bestehenden Teil und ein Metallprofil auf, das Metallprofil des Blendrahmens und seine Befestigung am Holzteil sind jedoch anders ausgestaltet als beim Flügel. Während die Verbindung zwischen Holz 3 und Metallprofil 4 beim Flügel in herkömmlicher Weise durch Clips 5 erfolgt, ist das Metallprofil 7a des Blendrahmens U-förmig gebogen, wobei die beiden Schenkel leicht nach innen abgewinkelt sind. Dieses Metallprofil ist nicht auf die raumabgewandte Außenseite des Holzteiles aufgesetzt, sondern sitzt auf der der Fensteröffnung zugewandten Seite des Holzteils 3, der an dem Ende, auf dem das Metallprofil 7a aufsitzt, als Schwalbenschwanz 7b ausgebildet ist. Durch die leicht nach innen abgewinkelte U-Form des Metallprofils ergibt sich eine Federwirkung im Metallprofil, die durch den am Holzteil 3 angefrästen Schwalbenschwanz 7b in der Weise ausgenutzt wird, daß das Metallprofil 7a parallel zur Hauswand vom Holzteil weggezogen werden kann – wobei seine beiden Schenkel auseinandergezogen werden -, jedoch beim Nachlassen einer vom Holz weggerichteten Zugkraft wieder in seine ursprüngliche Position auf dem Schwalbenschwanz zurückkehrt.
  • Diese Konstruktion ist nicht nur vom Aufbau her wesentlich einfacher und kostengünstiger in der Herstellung als die herkömmliche Clip- Verbindung, sondern sie hat auch den Vorteil, daß dadurch der wärmetechnische Kurzschluß vermieden wird, der, wie bereits erläutert, durch das am Blendrahmen vorgesehene Metallprofil hervorgerufen wird. Im Gegensatz zu herkömmlichen Rahmen mit Clipverbindung, die ein Metallprofil 4 entlang der gesamten raumabgewandten Außenseite des Blendrahmens aufweisen, besitzt die vorliegende Erfindung ein zweiteiliges äußeres Blendrahmenprofil, das aus einem nur sehr kurzen Metallprofil 7a und einem sich über den Rest der raumabgewandten Außenseite des Blendrahmens erstreckenden Holzteil 7c besteht. Da Holz eine um das 1500- fache bessere Dämmung gewährleistet als z.B. Aluminium, findet aufgrund der erfindungsgemäßen Konstruktion des Blendrahmens durch das nur sehr kurz ausgebildete Metallprofil 7a kein wärmetechnischer Kurzschluß bei der Überdämmung mehr statt. Dadurch erfüllt der Fenster- oder Türrahmen nach der vorliegenden Erfindung ausgezeichnet die hohen Dämmanforderungen der Niedrigenergie- und Passivhäuser.
  • 2 zeigt schematisch eine zweite Ausführungsform des Metallprofils 7a' und des Endes 7b' des Holzteils 3. Nach dieser Ausführungsform ist das der Fensteröffnung zugewandte Ende 7b' des Holzteils 3 mit einer Nut 7d versehen, die trapezförmig ausgebildet ist und sich zur Fensteröffnung hin verjüngt und in die das Metallprofil 7a' eingesetzt wird. Das Metallprofil 7a' weist einen äußeren der Fensteröffnung zugewandten Flansch 7e sowie ein V-förmiges Innenende auf, das aus zwei Schenkeln 7f besteht, die beim Einführen in die Nut 7d zusammengebogen werden. Durch die V-Form des Innenendes des Metallprofils ergibt sich eine Federwirkung im Metallprofil, die von der Nut 7d in der Weise ausgenutzt wird, daß das Metallprofil 7a' parallel zur Hauswand vom Holzteil weggezogen werden kann – wobei die beiden das V-förmige Innenende bildenden Schenkel 7f zusammengebogen werden -, jedoch beim Nachlassen einer vom Holz weggerichteten Zugkraft wieder in seine ursprüngliche Position in der Nut zurückkehrt. Von der äußeren Gestaltung her gesehen ist diese Ausführungsform also in gewissem Sinne der ersten genau entgegengesetzt, da das Metallprofil 7a' das Ende 7b' des Holzteiles nicht umgreift, sondern in es eingesetzt wird – die erzielte Federwirkung ist jedoch die gleiche wie im Falle der ersten Ausführungsform.
  • Es ist offensichtlich, daß auch bei dieser Ausführungsform der wärmetechnische Kurzschluß effektiv vermieden wird. Im Vergleich zur ersten Ausführungsform weist das zweiteilige äußere Blendrahmenprofil nach der zweiten Ausführungsform sogar nur noch zu einem minimalen Teil das Metallprofil 7a' auf, und zwar lediglich die Außenkante des Flansches 7e.
  • Um den direkten Kontakt zwischen der Überdämmung und dem Metallprofil 7a, 7a' des Blendrahmens 2 zu vermeiden, kann zusätzlich noch ein Dichtband 8 vorgesehen sein, das sich entlang der raumabgewandten Außenseite des Blendrahmens erstreckt. Dabei wird das Dichtband 8 winddicht mit dem Holzteil 7c des zweiteiligen äußeren Blendrahmenprofils verklebt, nicht jedoch mit dem Metallprofil 7a aufgrund von dessen temperaturbedingten Längenausdehnungen.
  • 3 zeigt eine schematische Ansicht eines Fensters, das einen Flügel 1 und einen Blendrahmen 2 aufweist. Weiterhin ist ein Riegel 9 vorhanden, der sich horizontal zwischen Blendrahmen 2 und Pfosten 10 erstreckt. Aufgrund der neuartigen Konstruktion des erfindungsgemäßen Rahmens ist erstmals ein andersartiger Ansatz bei der Befestigung des Riegelprofils möglich. Bei herkömmlichen Fenstern ist das Riegelprofil mit dem gesamten äußeren Blendrahmenprofil (vgl. das Profil 4 am Blendrahmen 2 in 4) verbunden. Das führt jedoch dazu, daß die horizontalen Längenausdehnungen des Riegels 9, die (falls dieser eine große Länge hat) erheblich sein können, zu Spannungen im Blendrahmen führen, da diese Querbewegungen des Riegels durch die herkömmliche Clipverbindung zwischen Metall- und Holzteil des Blendrahmens nicht mehr hinreichend ausgeglichen werden können – die Folge können Brüche des Metallrahmens sein, was wiederum zu Wassereintritt führen kann.
  • In der vorliegenden Erfindung wird das Profil des Riegels 9 nicht mit dem gesamten äußeren Blendrahmenprofil verbunden, sondern lediglich mit dem Metallprofil 7a bzw. 7a' des zweiteiligen äußeren Blendrahmenprofils. Das Metallprofil 7a bzw. 7a', das, wie bereits beschrieben, zurückfedernd ausgestaltet ist und in der Querrichtung des Riegels auf dem am Holz angefrästen Schwalbenschwanz 7b bzw. in der Nut 7d gleitet, kann die temperaturbedingten Querbewegungen des Riegels 9 weitaus umfangreicher aufnehmen als die durch herkömmliche Clipverbindungen am Holzteil befestigten Metallprofile, deren Querbewegung durch den Unterschied der Durchmesser der Öffnung im Fortsatz 6 und dem Mittelschaft des Clips 5 begrenzt ist.
  • Um einen noch umfangreicheren Ausgleich für die Querbewegungen des Riegels 9 zu schaffen, kann auch das Metallprofil am Pfosten 10 wie dasjenige des Blendrahmens ausgebildet sein. So kann der Pfosten z.B. an seinen beiden der Laibung zugewandten Seiten mit der zweiten Ausführungsform des Blendrahmenprofils 7a' und der Nut 7d und an seiner raumabgewandten Außenseite mit einem Metall- Deckblatt versehen sein.
  • Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die oben beschriebenen Ausführungsformen beschränkt. Die obige Beschreibung anhand von Fenstern gilt natürlich in gleicher Weise für Türen. Weiterhin können das Metallprofil und das Ende des Holzteiles andere Formen aufweisen, solange die beabsichtigte Federwirkung parallel zur Wand erzielt wird. So kann das Metallprofil 7a' des Blendrahmens anstelle zweier V-förmig angeordneter Schenkel ein C-förmiges Ende aufweisen, wobei die Nut 7d durch eine im Querschnitt kreisförmige Nut ersetzt wird, der ein Segment fehlt, sodaß wieder eine Öffnung gebildet wird, die kleiner ist als der Innendurchmesser der Nut.

Claims (10)

  1. Fenster- oder Türrahmen, umfassend einen Flügel 1 und einen Blendrahmen 2, wobei der Blendrahmen einen aus Holz bestehenden Teil 3 und ein Metallprofil 7a, 7a' aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das Metallprofil 7a, 7a' beweglich an dem der Fensteröffnung zugewandten Ende 7b, 7b' des Holzteiles 3 des Blendrahmens 2 befestigt ist, wobei das Metallprofil 7a, 7a' und das Ende 7b, 7b' so geformt sind, daß das Metallprofil 7a, 7a' an dem Ende 7b, 7b' zurückfedernd parallel zur Hauswand beweglich ist.
  2. Fenster- oder Türrahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Metallprofil 7a klammerförmig ausgebildet ist und auf dem Ende 7b aufsitzt.
  3. Fenster- oder Türrahmen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Metallprofil 7a U-förmig mit nach innen abgewinkelten Schenkeln und das Ende 7b als Schwalbenschwanz ausgebildet ist.
  4. Fenster- oder Türrahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Metallprofil 7a' klemmenförmig ausgebildet ist und in eine sich zur Fensteröffnung hin verjüngende Nut 7d im Ende 7b' eingreift.
  5. Fenster- oder Türrahmen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Metallprofil 7a' einen der Fensteröffnung zugewandten Flansch 7e sowie ein aus zwei Schenkeln 7f bestehendes V-förmiges Innenende und die Nur 7d einen trapezförmigen Querschnitt aufweist.
  6. Fenster- oder Türrahmen nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der entlang der raumabgewandten Außenseite des Blendrahmens 2 an das Metallprofil 7a, 7a' anschließende Rest 7c des Blendrahmens aus Holz besteht, sodaß ein zweiteiliges äußeres Blendrahmenprofil entsteht, das aus dem Metallprofil 7a, 7a' und dem sich daran anschließenden Holzteil 7c besteht.
  7. Fenster- oder Türrahmen nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Holzteil 7c den wesentlichen Teil des äußeren Blendrahmenprofils einnimmt.
  8. Fenster- oder Türrahmen nach einem der vorangegangenen Ansprüche, weiterhin umfassend ein Dichtband 8, das an der raumabgewandten Außenseite des Blendrahmens 2 zwischen der Überdämmung und dem zweiteiligen äußeren Blendrahmenprofil angeordnet und winddicht mit dem Holzteil 7c des zweiteiligen äußeren Blendrahmenprofils verklebt ist.
  9. Fenster- oder Türrahmen nach einem der vorangegangenen Ansprüche, weiterhin umfassend einen Riegel 9, der am Blendrahmen 2 lediglich an dessen Metallprofil 7a, 7a' befestigt ist.
  10. Fenster- oder Türrahmen nach Anspruch 9, weiterhin umfassend einen Pfosten 10, der mindestens an seiner dem Riegel 9 zugewandten Seite ebenfalls ein Metallprofil 7a, 7a' und ein Ende 7b, 7b' wie der Blendrahmen und an seiner raumabgewandten Außenseite ein Metall-Deckblatt aufweist.
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