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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Sitzunterlage gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung
eine hohlförmige
Sitzunterlage mit einem besonders gestalteten Sitz- und Auflagebereich.
Eine gattungsbildende Sitzunterlage ist bereits aus der
EP 705549 B1 bekannt.
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Es
sind verschiedene Sitzunterlagen bekannt, die kissenförmig sind
und daher auch als Sitzkissen bezeichnet werden. Solche Sitzkissen
sind entweder mit elastischen bzw. federnden Materialien gefüllt, beispielsweise
Federn, Schaumstoff oder ähnlichem,
oder ihre elastische Steifigkeit wird durch ein eingeschlossenes
Fluid- oder Gasvolumen erreicht, beispielsweise Wasser oder Luft.
Auch bekannt sind so genannte Sitzkissen, die einen besonderen keilförmigen Aufbau
vorweisen und somit eine schräge
Sitzfläche
vorsehen. Aus der
EP
1342434 A1 ist bereits eine keilförmige Sitzunterlage bekannt. Durch
die vorhandene Elastizität
der Sitzunterlage sollte der sitzenden Person ein dynamisches, aktives und
somit rückenstärkendes
Sitzen ermöglicht
werden. Der besondere im Querschnitt keilförmige Aufbau des Sitzkissens
schiebt das Becken nach vorne und unterstützt eine aufrechte und somit
korrekte Sitzhaltung. Infolgedessen erfolgt eine Prävention von
Rückenproblemen
und eine Korrektur von Haltungsfehlern.
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Diese
bekannten Sitzunterlagen führen
allerdings zu einer ergonomisch nicht korrekten Sitzstellung und
zu einem nicht korrekten aktiven oder dynamischen Sitzen, da sie
im Verbindungsbereich zwischen der Sitzfläche und der Auflagefläche einen
direkten, im wesentlichen vertikalen Bereich mit geringer elastischer
Wölbung
bzw. Krümmung
aufweisen. Dieser verbindende vertikale Bereich der Sitzunterlage
ermöglicht
keine ausreichende Bewegungsmobilität der sitzenden Person bei
seitlichen oder bei vor- und rückwärtigen Bewegungen
des Beckens. Diese Bewegungen sind auch bei so genannten Sitzbällen bekannt,
wo der Körper
durch die latente leichte Instabilität der Sitzposition zu stetigen
Ausgleichsbewegungen gezwungen wird. Folglich wird die Rückenmuskulatur
gestärkt
und Haltungsschäden
oder Rückenproblemen
und entsprechenden Erkrankungen vorgebeugt.
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Daher
ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Sitzunterlage zur
Verfügung
zu stellen, die sich durch einfache Gestaltung und Handhabung auszeichnet,
und welche eine ergonomisch vorteilhafte Sitzposition bzw. -haltung
der darauf sitzenden Person bewirkt, und ebenso das bekanntermaßen vorteilhafte
dynamische Sitzen fördert
bei gleichzeitiger Möglichkeit
der Beckenkippung. Die Sitzunterlage soll weiterhin eine stabile
sowie möglichst
ausgedehnte Sitzfläche
für Personen
bieten.
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Die
vorliegende Aufgabe wird durch eine Sitzunterlage gelöst, welche
einen geschlossenen Kunststoff-Mantel gemäß Anspruch 1 aufweist.
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Gemäß einem
Aspekt der Erfindung wird eine Sitzunterlage mit abgeschrägter Sitzfläche bereitgestellt.
Die Sitzunterlage weist einen geschlossenen hohlförmigen Kunststoff-Mantel
auf, welcher eine fluid-befüllbare
Kammer definiert.
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Das
Fluid in der Kammer wird mit Hilfe eines Ventils (V) eingeführt, das
sich auf dem Kunststoff-Mantel befindet und darin eingearbeitet
ist. Die Sitzunterlage weist einen Auflagebereich und einen zur
Aufnahme der sitzenden Person bestimmten Sitzbereich auf. Der Auflagebereich
und der Sitzbereich sind mit einem dafür vorgesehen Übergangsbereich
verbunden. Durch die erfindungsgemäße Abschrägung des Sitzbereichs gegenüber dem
Auflagebereich entsteht ein oberer bzw. höher gelegener und ein unterer
bzw. tiefer gelegener Sitzabschnitt des Sitzbereichs. Durch die
erfindungsgemäße Abschrägung des
Sitzbereichs gegenüber
dem Auflagebereich wird eine leicht abgeschrägte Sitzhaltung ermöglicht,
die den Bedürfnissen
und Gewohnheiten der sitzenden Person entgegenkommt. Der erfindungsgemäße Übergangsbereich
weist einen Sitzteilbereich und einen Auflageteilbereich auf, die
entsprechend um den Sitz- und den Auflagebereich herum gebildet
sind, so dass diese Teilbereiche im wesentlichen die Auflagefläche und
die Sitzfläche
einstöckig
einfassen und miteinander verbinden. Die Flächen der erfindungsgemäßen Teilbereiche
definieren im oberen und im unteren Sitzabschnitt zumindest teilweise
eine bei Benutzung der Sitzunterlage erweiterte Sitzfläche, da
der Benutzer mit seinem Gewicht den Übergangsbereich verformt und
den Sitzteilbereich als Sitzfläche
nutzt.
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Dabei
bedingt die abgeschrägte
Fläche
des Sitzbereichs eine stärkere
elastische Verformung des Übergangsbereichs
bei gleichem Gewicht des Benutzers gegenüber herkömmlichen Sitzunterlagen bzw. Hohlkörpern, und
zwar insbesondere im obersten Sitzabschnitt und dem daran angrenzenden
Sitzteilbereich.
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Es
wird bevorzugt, dass ein Winkel (W) zwischen Sitzbereich und Auflagebereich
etwa 4° bis etwa
30°, besonders
bevorzugt etwa 4° bis
14° beträgt. In diesem
Winkelbereich sind ergonomisch besonders bevorzugte elastische Ausgleichsbewegungen
des Körpers
beobachtet worden.
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Es
wird bevorzugt, dass der Auflageteilbereich im wesentlichen symmetrisch
zu dem Sitzteilbereich des Übergangsbereichs
definiert ist. Dies ist herstellungstechnisch bevorzugt und schafft
einen homogen gekrümmten Übergangsbereich.
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Es
wird bevorzugt, dass die Fläche
des Teilbereichs, der sich im Übergangsbereich
des höher liegenden
Sitzabschnitts befindet, wesentlichen größer ist, als die Fläche des
Teilbereichs, der sich im Übergangsbereich
des tiefer gelegenen Sitzabschnitt befindet. Damit wird einer größeren Beanspruchung des
oberen Bereichs Rechnung getragen.
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Es
wird bevorzugt, dass die entsprechend um die Sitzfläche und
um die Auflagefläche
gebildeten Teilbereiche im Querschnitt zumindest abschnittsweise
gekrümmt
bzw. gebogen sind. Dies ist eine bevorzugte Ausführung mit stetigen Übergängen.
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Es
wird bevorzugt, dass die entsprechend um die Sitzfläche und
um die Auflagefläche
gebildeten Teilbereiche im Querschnitt zumindest abschnittsweise
ungekrümmt
sind bzw. zumindest einen geraden Abschnitt aufweisen. Damit ist
eine Ausführung
möglich,
bei der mehrere gerade Abschnitte im Winkel miteinander verbunden
sind.
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Es
wird bevorzugt, dass der Übergangsbereich
im Bereich des tiefer gelegenen Sitzabschnitts eine umlaufende Randkante
bildet. Damit wird eine Lösung
für die
geringe Höhenabmessung
gefunden.
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Es
wird bevorzugt, dass die Sitzunterlage zumindest teilweise aus thermoplastischem
Kunststoff hergestellt ist. Dies ist herstellungstechnisch bevorzugt.
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Es
wird bevorzugt, dass der Kunststoff-Mantel stoffeinheitliche Anformungen
vorweist.
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Es
wird bevorzugt, dass die stoffeinheitlichen Anformungen verbesserte
elastische Eigenschaften der Sitzunterlage zur Folge haben.
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Alternativ
ist es bevorzugt, dass die stoffeinheitlichen Anformungen ein rutschhinderndes
Profil erzeugen.
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Es
wird bevorzugt, dass die Oberfläche
des Kunststoff-Mantels in vorbestimmten Bereichen des Sitzbereichs
oder des Auflagebereichs eine rutschhindernde Oberflächenbeschaffenheit
aufweist.
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Es
wird bevorzugt, dass der Sitzbereich und der Auflagebereich im unbelasteten
Zustand im wesentlichen planar sind. Damit wird eine Ausbeulung und
Komfort-abträgliche
Verformung der Flächen verhindert.
Ferner wird bei planarer oder wesentlich planarer Ausführung eine
elastische Verformung des Übergangsbereichs
vorbereitet.
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Es
wird bevorzugt, dass der Übergangsbereich
im unbelasteten Zustand im oberen Sitzbereich im wesentlichen einen
gekrümmten
oder zumindest abschnittsweise geraden Querschnitt aufweist, während er
im unteren Sitzbereich zwei in einem spitzen Winkel aufeinander
treffende und eine Kante bildende Teilbereiche bildet.
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Es
wird bevorzugt, dass der Querschnitt der Sitzunterlage (D) 25 cm
bis etwa 50 cm, besonders bevorzugt 30 bis 45 cm und ganz besonders
bevorzugt 35 bis 40 cm beträgt.
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Es
wird bevorzugt, dass die Höhe
(H1) des oberen Sitzabschnittes 4 cm bis etwa 15 cm beträgt.
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Es
wird bevorzugt, dass die Höhe
(H2) des unteren Sitzabschnittes 0 cm bis etwa 4 cm beträgt.
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Weitere
Aufgaben, Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden
aus der folgenden beispielhaften Beschreibung von bevorzugten Ausführungsbeispielen
hervorgehen, unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen.
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1 ist eine Seitenansicht
der erfindungsgemäßen Sitzunterlage;
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2 ist eine Aufsicht der
erfindungsgemäßem Sitzunterlage;
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3 ist eine weitere Aufsicht
einer weiteren Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Sitzunterlage,
wobei der Umfang nicht kreisrund oder elliptisch gebildet wird;
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4 ist eine weitere Seitenansicht
einer weiteren Ausführungsform;
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5 ist eine weitere Seitenansicht
einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform;
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6 ist eine weitere Seitenansicht
einer anderen erfindungsgemäßen Ausführungsform;
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7 ist eine weitere Seitenansicht
einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform;
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In 1 zeigt die erfindungsgemäße Sitzunterlage
in der Seitenansicht. Die Sitzunterlage besitzt drei Hauptflächen: eine
Sitzfläche,
eine Auflagefläche
und eine Verbindungsfläche,
die als Übergangsbereich
dient. Die Sitzunterlage sieht zwei Sitzabschnitte vor, die auf
der Sitzfläche
erfindungsgemäß definiert
sind: einen oberen Sitzabschnitt OS und einen unteren Sitzabschnitt
US. Die gestrichelten Achsen T–T' und A–A' veranschaulichen
die Anordnung der einzelnen Bereiche. In Bezug auf 1 links der Achse T–T' befindet sich der erfindungsgemäße Übergangsbereich
im oberen Sitzbereich, während ganz
rechts in 1 sich der Übergangsbereich
im unteren Sitzbereich befindet. Der Übergangsbereich unterteilt
sich in zwei Teilbereiche: den Sitzteilbereich STB und den Auflageteilbereich
ATB. Diese Teilbereiche verbinden erfindungsgemäß die Auflagefläche mit
der Sitzfläche.
Der Sitzteilbereich und der Auflageteilbereich sind konzentrisch
um die jeweiligen Sitz- bzw. Auflageflächen herum gebildet, sodass eine
kreisrunde oder elliptische Form entsteht. Die Flächen der
Teilbereiche tragen durch die besondere Ausführungsform bei Benutzung der
Sitzunterlage zumindest teilweise zu der Sitzfläche der Sitzunterlage bei.
Durch die elastischen Eigenschaften des Kunststoffmantels und des
eingeführten
Fluides kann sich der Übergangsbereich
nach „Außen" wölben bzw.
ausdehnen, so dass eine zusätzliche
Fläche zum
Sitzen bzw. zum Aufliegen entsteht. Durch diesen Effekt entsteht
ein ähnlich
dynamisches Sitzen wie bei bekannten Sitzbällen, ohne dass die Gefahr des
Wegrollens gegeben ist.
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Durch
die erfindungsgemäße schräge Ausführungsform
sind der Sitzteilbereich und der Auflageteilbereich im spitzwinkligen
(unteren) Teil der Sitzunterlage in der benötigten Fläche kleiner als im Bereich
des oberen Sitzabschnittes.
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Bei
Benutzung der erfindungsgemäßen Sitzunterlage
hat die sitzende Person die Auswahl, in welchem Sitzabschnitt das
Sitzen geschehen soll. Durch abwechselnde Sitzauflage in den unterschiedlichen
Sitzabschnitten entsteht ein so genannter Trainingseffekt, so dass
die Rückenmuskulatur
gestärkt wird.
Allgemein unterstützt
die erfindungsgemäße Ausführungsform
die horizontale und vertikale Bewegung des Beckens, um ein dynamisches
bzw. aktives Sitzen zu ermöglichen.
Der Durchmesser der Sitzunterlage D beträgt 20 bis 50 cm , bevorzugt
30 bis etwa 45 cm und besonders bevorzugt etwa 35 bis 40 cm. Die
Höhe H1
des oberen Sitzabschnittes beträgt
bevorzugt 4 bis etwa 15 cm und besonders bevorzugt etwa 5 bis 7
cm. Die Höhe
H2 des unteren Sitzabschnittes beträgt bevorzugt 0 bis 4 cm und
besonders bevorzugt etwa 1 bis 3 cm. Durch die erfindungsgemäße Ausführungsform
entsteht ein Abschrägungswinkel
W zwischen der Auflagefläche
und der Sitzfläche.
Dieser Abschrägungswinkel
beträgt
4° bis etwa 30° besonders
bevorzugt 4 bis 14°.
Der mit einer gestärkten
Linie eingezeichnete Pfeil soll die horizontale Achse des Sitzes,
auf den die Sitzunterlage zur Benutzung gelegt wird, symbolisieren.
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2 stellt eine Aufsicht auf
die Sitzfläche der
erfindungsgemäßen Unterlage
dar. Der Durchmesser D ist bei dieser erfindungsgemäßen Ausführungsform
der Durchmesser in der kreisrunden Aufsicht. Die Bemaßung des
Durchmessers wurde in 1 angegeben.
Die konzentrischen Kreise bilden eine mögliche Anordnung von erfindungsgemäßen Anformungen,
die die Oberfläche
der Sitzfläche rutschfest
gestalten. Ähnliche
oder gleiche Anformung können
bevorzugt auf der Auflagefläche
vorgesehen werden, um einen ähnlichen
Effekt gegenüber dem
Sitz zu erreichen. Die schraffierte konzentrische Fläche verdeutlicht,
dass der Übergangsbereich
um die Sitzunterlage besonders geformt wurde. In 2 ist der Sitzteilbereich STB dargestellt
aber der Auflageteilbereich (nicht gezeigt) ist um die Sitzunterlage auf
der Auflagefläche
analog gebildet. Das Bezugszeichen V stellt symbolisch eine mögliche Anordnung des
Ventils zum Einführen
des Fluids dar. Das Ventil ist bevorzugt im oberen Sitzbereich,
besonders bevorzugt in der Nähe
des Übergangsbereichs
angeordnet.
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3 ist eine weitere Aufsicht
einer erfindungsgemäßen Ausführungsform.
In diesem Fall ist die Sitz- bzw. Auflagefläche nicht mehr kreisrund oder
elliptisch geformt, sondern auf einer Seite abgerundet, auf der
anderen Seite rechteckig mit abgerundeten Ecken gebildet. Der Durchmesser
des Hauptkreises, der zur Formung der Sitzunterlage verwendet wurde,
erhält
dieselbe Bemaßung
wie in der 1. Die kreisrund
gestalteten Ecken des oberen Sitzabschnittes weisen Radien R2 vor.
Der Radius R2 beträgt
in dieser erfindungsgemäßen Ausführungsform
2 bis 12 cm, bevorzugt 4 bis 7 cm, besonders bevorzugt etwa 6 cm.
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In
der 4 ist eine weitere
Seitenansicht einer weiteren erfindungsgemäßen Sitzunterlage, wobei symbolisch
einige stoffeinheitliche Anformung ANF dargestellt sind. Diese Anformung
können
unterschiedliche Eigenschaften haben. Auf der Sitzfläche und
auf der Auflagefläche
tragen sie zur Rutschfestigkeit der Sitzunterlage gegenüber sitzender
Person bzw. Sitz bei. Ähnliche
Anformung auf der Sitzfläche
oder ferner auf dem Übergangsbereich
können auch
zu Massagezwecken vorgesehen werden. Die Anordnung der Anformungen
in dieser Figur sollen als nicht beschränkendes Beispiel dienen.
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Die 5,6 und 7 stellen
drei weitere mögliche
Ausführungsformen
der Sitzunterlage in der Seitenansicht dar. Sie stellen drei mögliche Ausführungsformen
des verbindenden Übergangsbereichs und
zeigen auch einen möglichen
nicht symmetrischen Aufbau. In 5 ist
ein gleichmäßig gekrümmter Übergangsbereich
vorgesehen in Form eines Ovals. In 6 ist
ein Übergangsbereich
gezeigt, der im wesentlichen 90° am
Fuße bildet
und nach oben von einem geraden Verlauf in eine leicht abgerundete Form übergeht.
Alternativ ist in 7 ein Übergangsbereich
mit meheren Wülsten
oder Schultern gezeigt. Durch die besondere Form des Übergangsbereichs, der
die auslaufende Fläche
der Sitz- bzw. Auflagefläche
bildet, wird die Eigenschaft der erweiterten Sitzfläche beibehalten.
Das heißt,
der Übergangsbereich trägt bei Benutzung
zur Sitzfläche
bei. Die schematisch dargestellten Anformungen ANF in 7 können auch eine andere Form
aufweisen.
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In 8 ist ein Übergangsbereich
schematisch dargestellt, der einen trapezförmigen Verlauf mit mehreren
aneinander grenzenden geraden Seitenflächen zeigt, die in einem stumpfen
Winkel aufeinander treffen und abgerundete Kanten aufweisen.