DE202004009092U1 - Hebebühne für ein Kraftfahrzeug, insbesondere für einen PKW - Google Patents
Hebebühne für ein Kraftfahrzeug, insbesondere für einen PKW Download PDFInfo
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Abstract
Hebebühne (1)
für ein
Kraftfahrzeug, insbesondere für
einen PKW, umfassend einen Hubtisch (4) und ein Hubgestell (3),
wobei das Hubgestell (3) zwei Scherenarmpaare (30) umfasst, zwischen
denen eine Hubeinrichtung in Form eines Luftbalges (50) angeordnet
ist, wobei im Gelenkpunkt (35) der Scherenarmpaare (30) zwischen
diesen eine Aufnahme (40) für
das eine Ende des Luftbalges vorgesehen ist, wobei der Luftbalg
(50) mit seinem anderen Ende an dem Hubtisch (4) anliegt, dadurch gekennzeichnet,
dass die Aufnahme für
den Luftbalg (30) während
der Ausdehnung des Luftbalges (50) horizontal ausgerichtet ist.
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Hebebühne für ein Kraftfahrzeug, insbesondere für einen PKW, umfassend einen Hubtisch und ein Hubgestell, wobei das Hubgestell zwei Scherenarmpaare umfasst, zwischen denen eine Hubeinrichtung in Form eines Luftbalges angeordnet ist, wobei im Gelenkpunkt der Scherenarmpaare zwischen den Scherenarmpaaren eine Aufnahme für das eine Ende des Luftbalges vorgesehen ist, wobei der Luftbalg mit seinem anderen Ende an dem Hubtisch anliegt.
- Eine Hebebühne der eingangs genannten Art ist beispielsweise aus der
DE 298 15 973.2 bekannt. Hierbei ist zwischen den Scherenarmpaaren eine Aufnahme vorgesehen, die im Gelenk eines jeden Scherenarmpaares ebenfalls gelenkig befestigt ist. Das heißt, dass die Aufnahme bei Betätigung des Luftbalges, ähnlich einer Wippe, sich zu einer Seite hin verschwenkt. Der Grund hierfür ist darin zu finden, dass sich zwei Scherenarme der beiden einander gegenüberliegenden Scherenarmpaare während der Hubbewegung in dem Gestellrahmen des Hubgestells verschieben. Dies ist beim Stand der Technik aus1 der bereits zuvor genanntenDE 298 15 973.2 erkennbar. In Abhängigkeit von der zu erreichenden Hubhöhe wird der Balg infolgedessen an einer Seite extrem gedehnt, wohingegen er auf der gegenüberliegenden Seite unter Umständen gestaucht wird. Selbst bei Bälgen mit mehreren Wülsten kann nicht verhindert werden, dass der Balg im Bereich der Wülste reißt bzw. insgesamt undicht wird. - Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, bei einer Hebebühne der eingangs genannten Art dafür Sorge zu tragen, dass der Balg im ausgefahrenen Zustand, d. h. bei angehobenem Hubtisch, nicht an einer Seite übermäßig gedehnt wird.
- Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Aufnahme für den Luftbalg während der Ausdehnung des Luftbalges horizontal ausgerichtet ist. Das heißt, dass die Aufnahme nunmehr nicht mehr schwenkbeweglich ausgebildet ist, sondern vielmehr in horizontaler Stellung gehalten wird, was beispielsweise dadurch erfolgen kann, dass die Aufnahme durch ein Verbindungsglied, z. B. ein Stahlseil, mit dem Hubtisch verbunden ist. Hierdurch wird erreicht, dass der Luftbalg sowohl während dem Vorgang der Ausdehnung, als auch im ausgedehnten Zustand auf seinem gesamtem Umfang im Wesentlichen gleichmäßig gedehnt wird. Wird die Aufnahme somit horizontal gehalten, so findet zwar keine übermäßige Dehnung des Luftbalges auf einer Seite des Umfangs statt, es findet allerdings ein Versatz des Luftbalges statt. Unter einem Versatz wird hierbei verstanden, dass der Teil des Luftbalges, der an der Unterseite des Hubtisches befestigt ist, nicht mehr fluchtend zu dem Ende des Luftbalges steht, der auf der Aufnahme befestigt ist. Allerdings hat sich herausgestellt, dass ein solcher Versatz durch den Luftbalg leichter zu ertragen ist, als die nach dem Stand der Technik bislang erfolgte Dehnung des Luftbalges an einer Seite. Um zu gewährleisten, dass die Aufnahme tatsächlich immer in horizontaler Stellung verbleibt ist sicherzustellen, dass das Verbindungsglied außerhalb des Gelenkpunktes, d. h. der Gelenkachse, an der Aufnahme befestigt ist. Das heißt, das Verbindungsglied sollte möglichst weit außerhalb der Schwenkachse an der Aufnahme angreifen.
- Anhand der Zeichnung wird die Erfindung nachstehend beispielhaft näher erläutert.
- Hierbei zeigt die Darstellung eine perspektivische Ansicht auf eine Hebebühne
1 mit einem Grundrahmen2 , einem Hubgestell3 und einem insgesamt mit4 bezeichneten Hubtisch. Das Hubgestell umfasst zwei Scherenarmpaare30 , wobei jedes Scherenarmpaar30 zwei Scherenarme31 und32 aufweist, die im Gelenkpunkt35 jeweils durch eine Achse36 miteinander verbunden sind. Zwischen den beiden Scherenarmpaaren30 ist durch die Achse36 die insgesamt mit40 bezeichnete Aufnahme angeordnet. Die Aufnahme40 umfasst im Wesentlichen ein stufenförmig ausgebildetes Blech, wobei auf der Stufe41 des Bleches der als Hubeinrichtung dienende Balg50 angeordnet ist. Die Anordnung ist hierbei derart, dass das eine Ende des Balges, der aus mehreren, im vorliegenden Fall drei Wülsten besteht, luftdicht mit der Aufnahme40 verbunden ist, und am anderen entgegengesetzten Ende der Luftbalg mit der Unterseite des Hubtisches4 luftdicht verbunden ist. Die Aufnahme40 ist durch das Stahlseil37 mit dem Hubtisch4 verbunden. Die Verbindung ist hierbei derart, dass durch das Stahlseil37 die Aufnahme35 immer in der Horizontalen – wie in der Darstellung gezeigt – gehalten wird. - Die Funktion des Stahlseiles
37 als Verbindungsglied zwischen Aufnahme40 und Hubtisch4 besteht nun darin, dafür zu sorgen, – wie bereits ausgeführt – die Aufnahme mit dem Luftbalg im Wesentlichen immer horizontal ausgerichtet bleibt. Ohne ein solches Stahlseil würde sich die Aufnahme, wie dies aus derDE 298 15 972 bekannt ist, verschwenken, so dass der Balg auf der einen Seite seines Umfangs stark gedehnt wird, und zwar in dem Bereich, wo die Aufnahme abklappt. Ohne ein solches Strahlseil37 wird die Aufnahme40 deshalb abklappen, weil die Scherenarme32 eines jeden Scherenarmpaares30 in dem Grundrahmen verschoben werden, wie des sehr deutlich aus der zeichnerischen Darstellung erkennbar ist, wohingegen die Scherenarme32 in dem Grundrahmen ortsfest verbleiben. Um ein solches Verschwenken zu verhindern, ist das Stahlseil37 vorgesehen. Es tritt hierbei zwar ein Versatz des Luftbalges50 dergestalt ein, dass das eine Ende des Luftbalges, das auf der Aufnahme angeordnet ist, nicht mehr fluchtend zu dem anderen Ende des Luftbalges50 befindet, das an der Unterseite des Hubtisches befestigt ist. Allerdings ist dieser Versatz für den Luftbalg, insbesondere, wenn es sich um einen solchen mit mehreren Wülsten handelt, leichter zu ertragen, als die zuvor beschriebene einseitige Dehnung des Luftbalges.
Claims (5)
- Hebebühne (
1 ) für ein Kraftfahrzeug, insbesondere für einen PKW, umfassend einen Hubtisch (4 ) und ein Hubgestell (3 ), wobei das Hubgestell (3 ) zwei Scherenarmpaare (30 ) umfasst, zwischen denen eine Hubeinrichtung in Form eines Luftbalges (50 ) angeordnet ist, wobei im Gelenkpunkt (35 ) der Scherenarmpaare (30 ) zwischen diesen eine Aufnahme (40 ) für das eine Ende des Luftbalges vorgesehen ist, wobei der Luftbalg (50 ) mit seinem anderen Ende an dem Hubtisch (4 ) anliegt, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme für den Luftbalg (30 ) während der Ausdehnung des Luftbalges (50 ) horizontal ausgerichtet ist. - Hebebühne (
1 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme (40 ) durch ein Verbindungsglied (37 ), z. B. ein Stahlseil, mit dem Hubtisch (4 ) verbunden ist. - Hebebühne (
1 ) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsglied (37 ) außerhalb des Gelenkpunktes (35 ) an der Aufnahme (40 ) befestigt ist. - Hebebühne (
1 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Luftbalg (50 ) mehrere Wülste aufweist. - Hebebühne (
1 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Scherenarmpaare (30 ) durch einen Grundrahmen (2 ) aufgenommen sind.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE200420009092 DE202004009092U1 (de) | 2004-06-08 | 2004-06-08 | Hebebühne für ein Kraftfahrzeug, insbesondere für einen PKW |
Applications Claiming Priority (1)
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DE200420009092 DE202004009092U1 (de) | 2004-06-08 | 2004-06-08 | Hebebühne für ein Kraftfahrzeug, insbesondere für einen PKW |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE202004009092U1 true DE202004009092U1 (de) | 2004-09-23 |
Family
ID=33039570
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE200420009092 Expired - Lifetime DE202004009092U1 (de) | 2004-06-08 | 2004-06-08 | Hebebühne für ein Kraftfahrzeug, insbesondere für einen PKW |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE202004009092U1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202008009767U1 (de) | 2008-07-22 | 2008-10-16 | Herkules Hebetechnik Gmbh | Hebebühne für Kraftfahrzeuge |
CN106082007A (zh) * | 2016-08-25 | 2016-11-09 | 青岛霍博智能设备有限公司 | 一种气垫式全方位行走升降平台车 |
CN106185703A (zh) * | 2016-07-18 | 2016-12-07 | 合肥航航空设备有限公司 | 一种提高停车稳定性的四柱举升机 |
EP4001203A1 (de) | 2020-11-20 | 2022-05-25 | Herkules Liftwerk GmbH | Hebebühne mit luftbalg |
-
2004
- 2004-06-08 DE DE200420009092 patent/DE202004009092U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202008009767U1 (de) | 2008-07-22 | 2008-10-16 | Herkules Hebetechnik Gmbh | Hebebühne für Kraftfahrzeuge |
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EP4001203A1 (de) | 2020-11-20 | 2022-05-25 | Herkules Liftwerk GmbH | Hebebühne mit luftbalg |
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R081 | Change of applicant/patentee |
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Effective date: 20110101 |