DE19943652C1 - Mitnehmer für einen einsträngigen Seil- oder Rohrfensterheber - Google Patents
Mitnehmer für einen einsträngigen Seil- oder RohrfensterheberInfo
- Publication number
- DE19943652C1 DE19943652C1 DE1999143652 DE19943652A DE19943652C1 DE 19943652 C1 DE19943652 C1 DE 19943652C1 DE 1999143652 DE1999143652 DE 1999143652 DE 19943652 A DE19943652 A DE 19943652A DE 19943652 C1 DE19943652 C1 DE 19943652C1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- driver
- lever arm
- driver according
- lever
- window pane
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05F—DEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION; CHECKS FOR WINGS; WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
- E05F11/00—Man-operated mechanisms for operating wings, including those which also operate the fastening
- E05F11/38—Man-operated mechanisms for operating wings, including those which also operate the fastening for sliding windows, e.g. vehicle windows, to be opened or closed by vertical movement
- E05F11/44—Man-operated mechanisms for operating wings, including those which also operate the fastening for sliding windows, e.g. vehicle windows, to be opened or closed by vertical movement operated by one or more lifting arms
- E05F11/445—Man-operated mechanisms for operating wings, including those which also operate the fastening for sliding windows, e.g. vehicle windows, to be opened or closed by vertical movement operated by one or more lifting arms for vehicle windows
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05D—HINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
- E05D15/00—Suspension arrangements for wings
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05F—DEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION; CHECKS FOR WINGS; WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
- E05F11/00—Man-operated mechanisms for operating wings, including those which also operate the fastening
- E05F11/38—Man-operated mechanisms for operating wings, including those which also operate the fastening for sliding windows, e.g. vehicle windows, to be opened or closed by vertical movement
- E05F11/48—Man-operated mechanisms for operating wings, including those which also operate the fastening for sliding windows, e.g. vehicle windows, to be opened or closed by vertical movement operated by cords or chains or other flexible elongated pulling elements, e.g. tapes
- E05F11/481—Man-operated mechanisms for operating wings, including those which also operate the fastening for sliding windows, e.g. vehicle windows, to be opened or closed by vertical movement operated by cords or chains or other flexible elongated pulling elements, e.g. tapes for vehicle windows
- E05F11/483—Man-operated mechanisms for operating wings, including those which also operate the fastening for sliding windows, e.g. vehicle windows, to be opened or closed by vertical movement operated by cords or chains or other flexible elongated pulling elements, e.g. tapes for vehicle windows by cables
- E05F11/486—Man-operated mechanisms for operating wings, including those which also operate the fastening for sliding windows, e.g. vehicle windows, to be opened or closed by vertical movement operated by cords or chains or other flexible elongated pulling elements, e.g. tapes for vehicle windows by cables with one cable connection to the window glass
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05F—DEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION; CHECKS FOR WINGS; WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
- E05F15/00—Power-operated mechanisms for wings
- E05F15/60—Power-operated mechanisms for wings using electrical actuators
- E05F15/603—Power-operated mechanisms for wings using electrical actuators using rotary electromotors
- E05F15/665—Power-operated mechanisms for wings using electrical actuators using rotary electromotors for vertically-sliding wings
- E05F15/689—Power-operated mechanisms for wings using electrical actuators using rotary electromotors for vertically-sliding wings specially adapted for vehicle windows
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05Y—INDEXING SCHEME RELATING TO HINGES OR OTHER SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS AND DEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION, CHECKS FOR WINGS AND WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
- E05Y2900/00—Application of doors, windows, wings or fittings thereof
- E05Y2900/50—Application of doors, windows, wings or fittings thereof for vehicles
- E05Y2900/53—Application of doors, windows, wings or fittings thereof for vehicles characterised by the type of wing
- E05Y2900/55—Windows
Abstract
Der Mitnehmer ist an einem Führungselement (z. B. Führungsschiene) verschieblich gelagert und mit einem flexiblen Kraftübertragungselement (z. B. Seil) des Antriebssystems und mit einer Fensterscheibe verbindbar. Zur Erhöhung der Kippsteifigkeit der Fensterscheibe steht der Mitnehmer mit wenigstens zwei zueinander gelenkig gelagerten Hebelarmen in Verbindung und ist dadurch gekennzeichnet, daß dieser aus zwei zueinander verschieblichen Einzelmitnehmern (3a, 3b) besteht, die in der untersten Verstellposition der Fensterscheibe miteinander in Anschlag treten können und die mit jeweils wenigstens einem der Hebelarme (4a, 4b) in Verbindung stehen.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Mitnehmer für einen einsträngigen Seil- oder
Rohrfensterheber gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1, der sich durch eine hohe
Kippsteifigkeit um die zur Scheibenebene quer verlaufende Achse (Y-Achse) sowie einfache
Anpaßbarkeit an unterschiedliche technische Anforderungen auszeichnet.
Aus DE 30 37 851 C2 ist ein Mitnehmer der gattungsbildenden Art bekannt, der einen an
einer Führungsschiene eines Fensterhebers verschieblich gelagerten Mitnehmer zur
Führung einer mit der Fensterscheibe verbundenen Hebeschiene aufweist. Die Verbindung
zwischen Hebeschiene und Mitnehmer erfolgt durch ein Scherengestänge, das gegenüber
Kippbewegungen der Fensterscheibe relativ steif ist. Um die Kippkräfte sicher auf die
Führungsschiene übertragen zu können, besitzt der Mitnehmer entlang der Führungsschiene
eine vergleichsweise große Ausdehnung sowie einen Führungsschlitz, in dem ein mit der
Hebeschiene verbundener Führungszapfen eingreift.
Zur Einleitung der Antriebskraft ist eine Anbindung des Zugseils an die Hebeschiene
vorgesehen, so daß das zwischen dem Mitnehmer und der Hebeschiene entlang des
Verschiebeweges bestehende Bewegungsspiel bei einer Bewegung in Richtung Heben
dahingehend ausgeschöpft wird, daß sich das Scherengestänge völlig entfaltet. Bei einer
Bewegung in Richtung Senken und nach dem Erreichen der unteren Anschlagsposition des
Mitnehmers verringert sich der Abstand zwischen Hebeschiene und Mitnehmer bis das
Scherengestänge zusammengeklappt ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Mitnehmer mit hoher Kippsteifigkeit zu
entwickeln, der gegenüber bekannten technischen Lösungen einen einfacheren Aufbau,
eine verringerte Mitnehmerhöhe und somit einen vergrößerten Scheibenhub sowie eine sehr
gute Anpaßbarkeit an unterschiedliche technische Anforderungen aufweist.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des
Patentanspruchs 1 gelöst.
Demnach besteht der mit gelenkig gelagerten Hebelarmen verbundene Mitnehmer aus zwei
zueinander verschieblichen Gleitern, die in der untersten Verstellposition der Fensterscheibe
miteinander in Anschlag treten können. Die Fensterscheibe ist am oberen Mitnehmer
und/oder an einem daran gelagerten Hebelarm befestigt. Der untere Mitnehmer steht über
einen weiteren Hebelarm gelenkig mit dem Hebelarm des oberen Mitnehmers in Verbindung.
Beim Anheben der Fensterscheibe aus der unteren Anschlagsposition, in der die beiden
Mitnehmer den geringsten Abstand voneinander haben (vorzugsweise miteinander in
Berührung stehen), entfaltet sich die Hebelkinematik bis ein Anschlag eine weitere
Schwenkbewegung der Hebelarme und damit ein weiteres Entfernen der beiden Mitnehmer
voneinander begrenzt.
Zur Unterstützung des Entfaltungsvorganges der Hebelkinematik ist nach einer
Vorzugsvariante eine Feder vorgesehen, welche die beiden Gleiter außerhalb der untersten
Verstellposition der Fensterscheibe auseinander drückt bzw. für eine vollständige Entfaltung
des Hebelsystems sorgt. Eine solche Feder kann als Drehfeder ausgebildet und einem
Drehgelenk der mit den Mitnehmern verbundenen Hebelarme zugeordnet sein, wobei sich
die freien Schenkel der Drehfeder jeweils an einem Hebel abstützen und diese gleichsam
einer Schere zu öffnen versuchen. Die Drehfeder kann aber auch an einem Gelenk
zwischen einem Hebelarm und einem Mitnehmer angeordnet werden.
Statt dessen können auch Druck- oder Zugfedern zum Einsatz kommen, die entweder in
Wirkverbindung mit einem Dreh- oder Schiebegelenk der Hebelarme oder wenigstens mit
einem der beiden Mitnehmer selbst stehen. Es ist aber auch möglich, dem unteren
Mitnehmer in seiner unteren Anschlagsposition (bei vollständig abgesenkter Fensterscheibe)
seitens der Führungsschiene konstruktiv eine Stelle mit deutlich erhöhter Reibung
zuzuordnen, so daß der untere Mitnehmer beim Anheben der Fensterscheibe solange in
seiner unteren Anschlagsposition gehalten wird, bis sich das Hebelsystem voll entfaltet hat.
Der erfindungsgemäße Mitnehmer läßt sich in einfacher Weise an unterschiedliche
Anforderungen hinsichtlich der Kinematik der Fensterscheibe anpassen. Für den Fall, daß
die Fensterscheibe über den gesamten Hub parallel verfahren werden soll, ist der Hebelarm
des oberen Mitnehmers mit diesem starr, vorzugsweise einstückig verbunden. Eine solche
Kombination aus Mitnehmer und Hebelarm kann aus einem Leichtmetallguß oder aus
Kunststoff gefertigt sein, sie kann aber auch unter Anwendung der out sert-Technik aus
einem Verbund von Kunststoff und Metall bestehen.
Der andere Hebelarm steht mit dem unteren Mitnehmer stets in gelenkiger Verbindung. Sein
gegenüberliegendes Ende lagert am freien Ende des oberen Hebelarms in einem Dreh-
Schiebegelenk. Um eine definierte Führung zu erreichen, ist entweder ein dritter
Zusatzhebelarm (Koppelstange) vorgesehen, der am oberen Mitnehmer und im mittleren
Bereich des unteren Hebels derart angelenkt ist, daß die Abstände zwischen den
Gelenkachsen an den Mitnehmern und der Gelenkachse zwischen dem unteren Hebelarm
und der Koppelstange gleich lang sind, oder die mit den Mitnehmern verbundenen
Hebelarme stehen zusätzlich über eine kreisbogenförmige Kulissenführung miteinander in
Verbindung, wobei der eine Hebelarm die Kulisse aufweist und der andere Hebelarm einen
in der Kulisse geführten Zapfen oder dergleichen trägt.
Neben der Parallelführung der Fensterscheibe besteht auch die Möglichkeit, während der
letzten Phase der Absenkbewegung, in der sich die beiden Mitnehmer aufeinander zu
bewegen, die Fensterscheibe zu einer Kippbewegung in die eine oder andere Richtung zu
veranlassen. Voraussetzung dafür ist, daß auch der obere Hebelarm mit dem oberen
Mitnehmer in gelenkiger Verbindung steht. Eine solche Schwenkbewegung erlaubt eine
zusätzliche Ausnutzung des zur Verfügung stehenden Bauraums und kann zur Absenkung
der oberen Kontur der Fensterscheibe führen, was quasi einer Hubvergrößerung entspricht.
Zur Initiierung der bezeichneten Schwenkbewegung stehen verschiedene technische Mittel
zur Verfügung. Zm Beispiel kann bei Verwendung einer reinen Drehgelenkverbindung
zwischen den freien Enden der mit den Mitnehmern verbunden Hebelarme in Abhängigkeit
von deren Längenverhältnis eine Schwenkbewegung in Richtung des oberen oder des
unteren Mitnehmers ausgelöst werden. Um während der letzten Phase der Absenkung der
Fensterscheibe eine Schwenkbewegung in Richtung des unteren Mitnehmers zu erreichen,
wird die Länge des unteren Hebelarms gegenüber der Länge des oberem Hebelarms
entsprechend kurz bemessen. Bei einer Umkehrung der Längenverhältnisse schwenkt die
Fensterscheibe in die entgegengesetzte Richtung (in Richtung des oberen Mitnehmers).
Eine weitere konstruktive Möglichkeit zur Initiierung einer Schwenkbewegung besteht in der
Anwendung eines Dreh-Schiebegelenks im Bereich der freien Enden der mit den
Mitnehmern verbundenen Hebelarme und einem dritten Hebelarm (Koppelstange), der
einerseits im Bereich eines der Mitnehmer und andererseits im vorzugsweise mittleren
Bereich des Hebelarms des anderen Mitnehmers drehgelenkig gelagert ist. Auch hier
entscheiden die Hebellängenverhältnisse zwischen dem Schwenklager der Koppelstange an
einem der Mitnehmer und dessen Schwenklager am anderen Hebelarm einerseits sowie
zwischen dem Schwenklager dieses Hebelarms an der Koppelstange und dem
Schwenklager am anderen Mitnehmer darüber, ob die Fensterscheibe in der unteren Phase
ihrer Aussenkbewegung in Richtung des oberen oder unteren Mitnehmers kippt.
Eine Kippbewegung kann aber auch unter der Voraussetzung erreicht werden, daß die
voranbeschriebenen Hebelarmlängen identisch sind, so daß die Koppelstange mit dem Teil
des Hebelarms, der sich zwischen der Gelenkachse am unteren Mitnehmer und der
Gelenkachse des Koppelelements erstreckt, ein gleichschenkliges Dreieck bildet, und zwar
dann, wenn die Kulisse des Dreh-Schiebegelenks, über die die freien Enden der an den
Mitnehmern angelenkten Hebelarme verdreh- und verschiebbar verbunden sind, geneigt
verläuft. D. h., die Längsachse der Kulisse schneidet nicht die Schwenkachse des oberen
Hebelarms am oberen Mitnehmer. Ist die Kulisse in Richtung der Führungsschiene nach
oben geneigt, so wird eine Kippbewegung in Richtung des oberen Mitnehmers und bei
entgegengesetzter Neigung in Richtung des unteren Mitnehmers ausgelöst. Die Kulisse
kann bezüglich der Hauptachse des mit dem oberen Gleiter gelenkverbundenen Hebelarms
auch gewölbt ausgeführt sein.
Darüber hinaus kann die Ausbildung ein und derselben Kulisse bei Bedarf einer
wechselnden Geometrie mit dem Ziel folgen, die Scheibenabsenkung mit mehr als nur einer
Kippbewegung der Fensterscheibe zu kombinieren. Dies könnte vor allem dann sinnvoll
sein, wenn die Fensterscheibe an vergleichsweise weit voneinander entfernten
Einstellpositionen diese Kippbewegungen ausführen soll, z. B. bei halb geöffneter
Fensterscheibe eine Kippbewegung um den unteren Mitnehmer und unmittelbar vor dem
Erreichen der unteren Anschlagsposition eine Kippbewegung um den oberen Mitnehmer, um
die Fensterscheibe vollkommen im Türschacht zu versenken.
Natürlich erfordert eine derartige Zielsetzung eine entsprechende Anpassung der
geometrischen Parameter des erfindungsgemäßen Mitnehmersystems. Dazu gehört vor
allem die Abstimmung der relativen Positionen der beiden zueinander verschiebbaren
Mitnehmer in bezug auf die die Kippbewegung steuernde Kulissengeometrie. Ein Abstand
der beiden Mitnehmer von 30% des möglichen Scheibenhubs läßt sich ohne weiters
realisieren. Besonders geeignet für diese Aufgabe sind die schon oben beschriebenen
Erfindungsvarianten, bei denen die mit den Mitnehmern verbundenen Hebelarme über eine
Kulissenführung miteinander in Verbindung stehen.
An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, daß die beschriebene Hebelkinematik mit den zwei
zueinander verschiebbaren Mitnehmern auch beidseitig der Führungsschiene des
Fensterhebers angeordnet sein kann. Im Falle einer vorgesehenen Kippbewegung der
Fensterscheibe sind die Hebelkinematiken links und rechts der Führungsschiene
entgegengesetzt wirkend auszulegen.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen und den dargestellten
Figuren näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1a Ansicht der der Türaußenhaut zugewandten Seite eines aus Kunststoff
gefertigten Fensterhebers mit einer einteiligen Ausführung des oberen
Mitnehmers und des oberen Hebelarms;
Fig. 1b Ansicht der der Türinnenseite zugewandten Seite des Fensterhebers von Fig.
1b;
Fig. 1c schematische Darstellung eines weitgehend entfalteten Hebelsystems
entsprechend dem Fensterheber von Fig. 1a, 1b mit einer Führungskulisse
und einer Koppelstange;
Fig. 1d schematische Darstellung des Hebelsystems von Fig. 1c nach Erreichen des
unteren Anschlags;
Fig. 2a schematische Darstellung eines weitgehend entfalteten Hebelsystems mit
einem am oberen Mitnehmer gelenkig befestigten oberen Hebelarm und einem
längeren unteren Hebelarm zur Ausführung einer Kippbewegung der
Fensterscheibe;
Fig. 2b schematische Darstellung des Hebelsystems von Fig. 2a nach Erreichen des
unteren Anschlags;
Fig. 2c schematische Darstellung des Hebelsystems von Fig. 2a in Verbindung mit
einer Fensterscheibe;
Fig. 2d schematische Darstellung des Hebelsystems von Fig. 2b in Verbindung mit
einer Fensterscheibe;
Fig. 3a schematische Darstellung eines weitgehend entfalteten Hebelsystems mit
einem am oberen Mitnehmer gelenkig befestigten oberen Hebelarm und einer
geneigt verlaufenden Kulissenführung zur Ausführung einer Kippbewegung der
Fensterscheibe;
Fig. 3b schematische Darstellung des Hebelsystems von Fig. 3a nach Erreichen des
unteren Anschlags;
Fig. 4a schematische Darstellung eines weitgehend entfalteten Hebelsystems mit
einem am oberen Mitnehmer gelenkig befestigten oberen Hebefarm, einer
nichtgeneigt verlaufenden Führungskulisse und einer am unteren Hebelarm
verkürzt angelenkten Koppelstange zur Ausführung einer Kippbewegung der
Fensterscheibe nach unten;
Fig. 4b schematische Darstellung des Hebelsystems von Fig. 4a nach Erreichen des
unteren Anschlags;
Fig. 5a schematische Darstellung eines weitgehend entfalteten Hebelsystems mit
einem am oberen Mitnehmer gelenkig befestigten oberen Hebelarm, einer
nichtgeneigt verlaufenden Führungskulisse und einer am unteren Hebelarm
verlängert angelenkten Koppelstange zur Ausführung einer Kippbewegung der
Fensterscheibe nach oben;
Fig. 5b schematische Darstellung des Hebelsystems von Fig. 5a nach Erreichen des
unteren Anschlags;
Fig. 6a schematische Darstellung eines weitgehend entfalteten Hebelsystems mit
einem am oberen Mitnehmer gelenkig befestigten oberen Hebelarm, einer
nichtgeneigt verlaufenden Führungskulisse und einer zusätzlichen in den
mittleren Bereichen der Hebelarme angeordneten Führungskulisse zur
Erhöhung der mechanischen Stabilität;
Fig. 6b schematische Darstellung des Hebelsystems von Fig. 6a nach Erreichen des
unteren Anschlags;
Fig. 7a schematische Darstellung des Hebelsystems von Fig. 4a mit verschiedenen
Anordnungen und Ausbildungen von Federelementen zur Ünterstützung der
Entfaltung des Hebelsystems;
Fig. 7a schematische Darstellung des Hebelsystems von Fig. 7a nach Erreichen des
unteren Anschlags;
Der einsträngige Seilfensterheber gemäß den Fig. 1a und 1b wird nachfolgend im
Zusammenhang mit den Fig. 1c und 1d erläutert, die das Hebelsystem des
Fensterhebers zum einen weitgehend entfaltet und andererseits nach dem Erreichen der
unteren Anschlagsposition zeigen.
Demnach besteht der Fensterheber aus einer Führungsschiene 1 mit einer daran einstückig
angeformten Grundplatte 1', die eine aus einem Motor 2a und einem Getriebe 2b
aufgebauten Antriebseinheit 2 trägt. Darüber hinaus sind in diesem aus Kunststoff oder
Leichtmetallguß bestehenden Körper 1, 1' die Bowdenrohrabstützungen 13a, 13b, 14a, 14b,
eine Lagerstelle für die Getriebeachse 20 und eine Befestigungsstelle 10c integriert. Die
Befestigung der Führungsschiene 1 erfolgt in den Drehachsen 10a, 10b der Seilrollen 12.
Zur Erzielung einer hinreichenden Steifigkeit des Fensterhebers bei gleichzeitig minimalem
Materialeinsatz wurden auf der einen Seite des Basiskörpers 1, 1' Verrippungen 11
angebracht.
Auf der der Grundplatte 1' gegenüberliegenden Seite der Führungsschiene 1 ist ein
Führungssteg 100 angeformt, der von den Mitnehmern 3a, 3b umgriffen wird und an dem
diese verschiebbar lagern. Der obere Mitnehmer 3a und der obere Hebelarm 4a bilden eine
einstückige Baueinheit mit zwei horizontal beabstandeten Befestigungsstellen 41, 42 für eine
Fensterscheibe. Am unteren Mitnehmer 3b ist ein unterer Hebelarm 4b angelenkt, dessen
gegenüberliegendes Ende über einen Lagerzapfen 40a mit einer am freien Ende des oberen
Hebels 4a angeordneten Kulisse 40b in Verbindung steht. Die Kulisse 40b ist gerade
ausgeführt und deren (verlängerte) Achse schneidet die Schwenkachse 30a; in der eine
Koppelstange 5 lagert. Das andere Ende der Koppelstange 5 verbindet diese über die
Lagerstelle 50 mit dem unteren Hebelarm 4b. Die Hebelarmlängen zwischen den Gelenken
30a und 50 sowie 30b und 50 sind identisch und bilden mit der Strecke zwischen den
Gelenken 30a und 30b ein gleichschenkliges Dreieck.
Durch die voran beschriebenen geometrischen Verhältnisse wird über den gesamten Hub
der Fensterscheibe eine parallele Verschiebung gewährleistet, wobei das auf den oberen
Hebelarm 4a durch das Scheibengewicht wirkende Kippmoment über die Kulissenführung
40a, 40b von den Hebelarmen 4b, 5 abgestützt wird.
Beim Anfahren der unteren Anschlagsposition der Fensterscheibe trifft zunächst der untere
Mitnehmer 3b auf einen karosseriefesten (nicht dargestellten) Anschlag. Eine weitere
Absenkung der Fensterscheibe führt zu einer Annäherung des oberen Mitnehmers 3a an
den nunmehr unbeweglichen unteren Mitnehmer 3b. Dabei schließt sich die von den
Hebelarmen 3b und 5 gebildete Schere mehr und mehr und gleichzeitig verschiebt sich der
Lagerzapfen 40a in der Kulisse 40b nach außen. Schließlich treffen die beiden Mitnehmer
3a, 3b aufeinander und bilden scheinbar einen kompakten Mitnehmer von üblicher,
vergleichsweise geringer Höhe. Über den größten Teil des Scheibenhubs ist das
Hebelsystem jedoch entsprechend den Darstellungen der Fig. 1a-1c entfaltet und die
Wirkungsweise der beiden Mitnehmer 3a, 3b gleicht der eines gemäß dem Stand der
Technik bekannten kompakten, d. h. einteiligen Mitnehmers, dessen Höhe dem Abstand der
Gelenke 30a und 30b entspricht.
Die Kraftübertragung von der Antriebseinheit 2 über das in den Bowdenrohren 15a, 15b
geführte Seil auf die Fensterscheibe erfolgt mittels einer Seilbefestigungsstelle, z. B. einer
Nippelkammer 31 (siehe Fig. 1c), die formschlüssig mit einem am Seil angebrachten
Nippel in Eingriff bringbar ist.
An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, daß die Orte der Befestigungsstellen 41, 42 für die
Fensterscheibe in den Fig. 1c und 1d (und analog in den Fig. 2a-7b) nur
schematisch dargestellt sind, um deren Lage im Hebelsystem kenntlich zu machen.
Ähnliches gilt für die Nippelkammer 31.
Das Ausführungsbeispiel der Fig. 2a und 2b zeigt einem am oberen Mitnehmer 3a in der
Schwenkachse 30a gelenkig befestigten oberen Hebelarm 4a und einen unteren Hebelarm
4b, der einerseits am unteren Mitnehmer 3b in der Schwenkachse 30b und andererseits am
freien Ende des oberen Hebelarms 4a in der Lagerstelle 40a drehgelenkig lagert. Zur
Ausführung einer Kippbewegung der Fensterscheibe beim Anfahren der unteren
Anschlagsposition weist der untere Hebelarm 4b zwischen den Gelenken 30b und 40a eine
größere Länge auf als der obere Hebelarm 4a zwischen den Gelenken 30a und 40a. Somit
kommt es bei einer Annäherung der beiden Mitnehmer 3a, 3b zu einer Schwenkbewegung
der äußeren Befestigungsstelle 41 nach oben. Die damit verbundene Kippbewegung der
Fensterscheibe 6, ausgehend von einem entfalteten Hebelsystem und einer in
Normalposition befindlichen Fensterscheibe gemäß Fig. 2c, ist in Fig. 2d dargestellt.
Bei bestimmten Konturen bzw. Formen der Fensterscheibe, wie z. B. in den Fig. 2c und
2d dargestellt, kann die beschriebene Kippbewegung zu einer Reduzierung der vertikalen
Ausdehnung führen und somit quasi einer Hubvergrößerung des Fensterhebers
entsprechen. Grundsätzlich kann eine Scheibenkippung aber auch genutzt werden, um einer
Kolission mit einem Einbauteil zu vermeiden. Angesicht der vielfach erheblichen
Bauraumprobleme in den Fahrzeugtüren kann die Erschließung nur weniger Millimeter
schon erhebliche Vorteile bringen.
Um das Verständnis der Erfindung zu erleichtern, sind die zur Ausführung einer
Kippbewegung der Fensterscheibe vorgesehenen Hebelsysteme nicht maßstäblich
dargestellt, und zwar derart, daß eine besonders große Kippbewegung erzeugt wird.
Das in den Fig. 3a und 3b gezeigte Ausführungsbeispiel entspricht mit Ausnahme von
zwei technischen Merkmalen der Variante der Fig. 1a-1d. Zum einen besteht zwischen
dem oberen Hebelarm 4a und dem oberen Mitnehmer 3a keine starre, sondern eine in der
Schwenkachse 30a gelenkige Verbindung. Zum anderen verläuft die gedachte Verlängerung
der Längsachse der Kulisse 40b nicht durch die Gelenkachse 30a, da die Kulisse 40b in
Richtung der Führungsschiene 1 nach oben geneigt verläuft. Deshalb kommt es bei einer
Annäherung der beiden Mitnehmer 3a, 3b zu einer Kippbewegung der Fensterscheibe
analog zu Fig. 2d.
Gemäß dem Ausführungsbeispiel der Fig. 4a und 4b ist ebenfalls eine gelenkige
Lagerung des oberen Hebelarms 4a in der Achse 30a am oberen Mitnehmer 3a vorgesehen.
Die Kulissenführung 40b verläuft horizontal (d. h. nicht geneigt gegenüber der die Gelenke
30a und 40a verbindenden Achse) und entspricht damit der Gestaltung der Kulissenführung
von Fig. 1c. Eine weitere Veränderung wurde hinsichtlich einer verkürzenden Anbindung
der Koppelstange 5 an den unteren Hebelarm 4b vorgenommen. D. h., die Lagerstelle 50
liegt nun näher am Gelenk 30b des unteren Mitnehmers 3b als am Gelenk 30a des oberen
Mitnehmers 3a, so daß die Ungleichschenkligkeit der entsprechenden Hebelarmbereiche
beim Anfahren der unteren Anschlagsposition und der damit verbundenen Annäherung der
beiden Mitnehmer 3a, 3b zu einer im Vergleich zu den Ausführungsbeispielen der Fig. 2
und 3 entgegengesetzten, nach unten gerichteten Kippbewegung der Fensterscheibe führt.
Die Fig. 5a und 5b zeigen eine Erfindungsvariante, die konstruktiv weitestgehend der
von Fig. 4 entspricht. Hier wurde die Anbindung der Koppelstange 5 nicht verkürzt, sondern
verlängert vorgenommen, so daß die Hebellänge zwischen den Gelenken 30b und 50 länger
ist als die Hebellänge zwischen den Gelenken 30a und 50. Folgerichtig führt dies zu einer
nach oben gerichteten Schwenkbewegung der Fensterscheibe.
Das Ausführungsbeispiel von Fig. 6 ist für eine parallele Verschiebung der Fensterscheibe
über den gesamten Hub vorgesehen, weshalb auch der obere Hebelarm 4a mit dem oberen
Mitnehmer 3a eine starre Baueinheit bildet. Im Bereich des freien Endes des Hebelarm 4a ist
eine horizontal verlaufende Kulisse 40b eingearbeitet, in der ein Lagerzapfen 40a des
unteren Hebelarms 4b geführt wird. Die beiden Hebelarme 3a, 3b stehen in ihren mittleren
Bereichen ein weiteres mal in Verbindung, wobei der obere Hebelarm 4a eine
kreisbogenförmige Kulisse 400 aufweist, in die ein Lagerzapfen 500 des unteren Hebelarms
4b eingreift. Eine solche Mehrfachverbindung zwischen den beiden Hebelarmen 4a, 4b
erhöht die Stabilität und Belastbarkeit des Hebelsystems.
Die Kulisse 400 liegt auf einem Kreisbogen, dessen Mittelpunkt mit dem Schnittpunkt der
Achse der horizontal ausgerichteten Kulisse 40b und der durch das Gelenk 30b des unteren
Mitnehmers 3b gehenden und parallel zur Führungsschiene 1 verlaufenden Achse
zusammenfällt. Abweichungen der Kulisse 400 von der beschriebenen Geometrie führen zu
nach oben und/oder nach unten gerichteten Kippbewegungen und sind deshalb unbedingt
mit einer gelenkigen Verbindung zwischen dem oberen Hebelarm 4a und dem oberen
Mitnehmer 3a zu kombinieren.
Die Hebelkinematik der Fig. 7a und 7b entspricht vollständig der der Fig. 4a und 4b,
so daß im weiteren ausschließlich auf die verschiedenen Federvarianten zum Entfalten der
Hebelkinematik eingegangen wird.
In der Regel kann zwar davon ausgegangen werden, daß beim Anheben der Fensterscheibe
ausgehend von ihrer unteren Anschlagsposition das Hebelsystem selbsttätig aufgrund der
Reibung zwischen dem unteren Mitnehmer 3b und der Führungsschiene 1 entfaltet wird,
vorteilhafter erscheint jedoch, ein aktives Element zu diesem Zweck, nämlich ein
Federelement, einzusetzen. Grundsätzlich eignen sich alle Federtypen und
Federanordnungen, die auf die Hebelarme 4a und 4b eine Spreizwirkung ausüben. Die
dargestellten Federtypen und -anordnungen erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit.
Die Kombination mehrerer Federn innerhalb des Hebelsystems von Fig. 7 dient lediglich
der Erläuterung ihrer Wirkungsweise und erscheint grundsätzlich technisch nicht sinnvoll.
Eine besonders einfache und raumsparende Variante stellt eine Drehfeder 7c dar, die, bei
Verwendung eines Hebelsystems mit Koppelstange 5, vorzugsweise im Bereich des Gelenks
50 eingesetzt werden kann, wobei sich der eine Drehschenkel an der Koppelstange 5 und
der andere Drehschenkel am unteren Hebelarm 4b abstützt. Grundsätzlich eignet sich jedes
Drehgelenk zur Kombination mit einer Drehfeder für den vorgesehenen Zweck.
Gemäß einer weiteren Variante kann im Bereich der Kulisse 40b eine Druckfeder 7b
eingesetzt werden, die sich einerseits an einer Stützstelle 72 des Hebelärms 4a und
andererseits am Ende des Hebelarms 4b abstützt. Diese Variante weist jedoch den Nachteil
auf, daß in der Anfangsphase der Entfaltung des Hebelsystems die Wirksamkeit der
Druckfeder 7b wegen der ungünstigen geometrischen Lage der Hebelarme 4a, 4b stark
eingeschränkt ist.
Dem gegenüber erzielt man mit einer Druckfeder 7a, die sich zwischen zwei Bocken 70, 71
der Hebelarme 4a, 4b abstützt, besser Erfolge. Die Kompression bzw. Dekompression der
Feder 7a ergibt sich aus der Überlagerung einer Schubbewegung entlang der Kulisse 40b
sowie einer Schwenkbewegung um die Achse 40a. Allerdings setzt diese Federvariante
voraus, daß bei Erreichen der oberen Schließlage der Fensterscheibe im Schachtbereich
ausreichend Platz für die Böcke 70, 71 vorhanden ist.
Zwischen den zueinander verschieblichen Mitnehmern 3a, 3b ist schematisch eine
Biegedruckfeder 7e angeordnet. Ihre größte Federkraft entfaltet sie in der unteren
Anschlagsposition der Fensterscheibe. Natürlich können die Enden der Biegedruckfeder 7e
auch derart mit den Mitnehmern 3a, 3b verbunden werden, daß die Mitnehmer 3a, 3b
vollständig zusammenschiebbar sind und so kein Hubverlust entsteht.
Grundsätzlich ist auch die Anbindung einer an einem karosseriefesten Teil befestigten
Zugfeder 3b an den unteren Mitnehmer 3b denkbar.
1
Führungselement, Führungsschiene
1
' Grundplatte
10
a Befestigungsstelle, Drehachse
10
b Befestigungsstelle, Drehachse
10
c Befestigungsstelle
11
Verrippung
12
Seilumlenkung
13
a Steg mit Bowdenrohrabstützung
13
b Steg mit Bowdenrohrabstützung
14
a Bowdenrohrabstützung an Grundplatte
14
b Bowdenrohrabstützung an Grundplatte
15
a Bowdenrohr
15
b Bowdenrohr
100
Führungssteg, Führungsbereich
2
Antriebseinheit
2
a Motor
2
b Getriebe
20
Getriebeachse
3
a oberer Mitnehmer, Gleiter
3
b unterer Mitnehmer, Gleiter
30
a Gelenk, Achse
30
b Gelenk, Achse
31
Nippelkammer, Seilbefestigung
4
a Hebelarm
4
b Hebelarm
40
a Lagerstelle, Lagerzapfen
40
b Lagerstelle, Rundloch oder Langloch
41
Befestigungsstelle für Fensterscheibe
42
Befestigungsstelle für Fensterscheibe
400
Kulisse
5
Koppelstange, Zusatzhebelarm
50
Gelenk, Lagerstelle
500
Lagerzapfen
6
Fensterscheibe
7
a Druckfeder
7
b Druckfeder
7
c Drehfeder
7
d Zugfeder
7
e Druckfeder
70
Bock
71
Bock
72
Stützstelle
Claims (22)
1. Mitnehmer für einen einsträngigen Seil- oder Rohrfensterheber,
- - wobei ein an einem Führungselement (z. B. Führungsschiene) verschieblich gelagerter Mitnehmer mit einem flexiblen Kraftübertragungselement (z. B. Seil) des Antriebssystems und einer Fensterscheibe verbindbar ist, und
- - wobei der Mitnehmer zur Erhöhung der Kippsteifigkeit der Fensterscheibe mit wenigstens zwei zueinander gelenkig gelagerten Hebelarmen in Verbindung steht,
2. Mitnehmer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Feder (7) vorgesehen
ist, welche die beiden Mitnehmer (3a, 3b) außerhalb der untersten Verstellposition der
Fensterscheibe auseinander drückt.
3. Mitnehmer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder als Drehfeder
(7c) ausgebildet und einem Drehgelenk (50) zwischen zwei Hebelarmen (4b, 5) oder
zwischen einem Hebelarm und einem Gleiter zugeordnet ist.
4. Mitnehmer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder als Druckfeder
(7b) ausgebildet und einer Führungskulisse (40b) eines Hebelarms (4a) zugeordnet ist.
5. Mitnehmer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder als Druckfeder
(7e) ausgebildet ist, die sich zwischen den beiden Mitnehmern (3a, 3b) abstützt.
6. Mitnehmer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem oberen
Mitnehmer (3a) in Verbindung stehende Hebelarm (4a) mit diesem starr verbunden ist
und daß der mit dem unteren Mitnehmer (3b) in Verbindung stehende Hebelarm (4b) mit
diesem gelenkverbunden ist.
7. Mitnehmer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Mitnehmer (3a)
mit dem starr verbundenen Hebelarm (4a) einstückig, insbesondere als Leichtmetall-
Spritzgußteil ausgeführt ist.
8. Mitnehmer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide Mitnehmer (3a, 3b)
mit den zugeordneten Hebelarmen (4a, 4b) gelenkverbunden sind.
9. Mitnehmer nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die mit den Mitnehmern (3a, 3b) verbundenen Hebelarme (4a, 4b) mit ihren anderen
Enden über ein Drehgelenk oder ein Drehschiebegelenk (40a, 40b) miteinander in
Verbindung stehen.
10. Mitnehmer nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
das Drehschiebegelenk als Kulisse (40b) in dem mit dem oberen Mitnehmer (3a) in
Verbindung stehenden Hebelarm (4a) ausgebildet ist, in der ein Zapfen (40a) des
anderen Hebelarms (4b) lagert.
11. Mitnehmer nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
sich die Kulisse (40b) entlang der Hauptachse des Hebelarms (4a) erstreckt.
12. Mitnehmer nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
ein Zusatzhebelarm (5) vorgesehen ist, der einerseits im Bereich des oberen
Mitnehmers (3a) und andererseits im mittleren Bereich des mit dem unteren Mitnehmer
(3b) verbundenen Hebelarms (4b) angelenkt ist.
13. Mitnehmer nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Zusatzhebelarm (5)
mit dem Teil des Hebelarms (4b), der sich zwischen der Gelenkachse (30b) am unteren
Mitnehmer (3b) und der Gelenkachse (50) des Zusatzhebelarms (5) erstreckt, ein
gleichschenkliges Dreieck bildet.
14. Mitnehmer nach Anspruch 10, 12 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Kulisse
(40b) bezüglich der Hauptachse des mit dem oberen Mitnehmer (3a)
gelenkverbundenen Hebelarms (4a) geneigt oder gewölbt angeordnet ist, so daß die
Fensterscheibe in der letzten Phase ihrer Absenkbewegung, bei der sich der Abstand
zwischen den Mitnehmern (3a, 3b) verringert, zusätzlich eine Kippbewegung in Richtung
nach unten ausführt, wenn die Neigung bzw. die Wölbung der Kulisse (40b) in Richtung
des Führungselements (1) abfällt, und eine zusätzliche Kippbewegung nach oben
ausführt, wenn die Neigung bzw. die Wölbung der Kulisse (40b) in Richtung des
Führungselements (1) ansteigt.
15. Mitnehmer nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Zusatzhebelarm (5)
kürzer ist als der sich zwischen der Gelenkachse (30b) am unteren Mitnehmer (3b) und
der Gelenkachse (50) des Zusatzhebelarms (5) erstreckt, so daß die Fensterscheibe in
der letzten Phase ihrer Absenkbewegung, bei der sich der Abstand zwischen den
Gleitern (3a, 4b) verringert, zusätzlich eine Kippbewegung nach oben ausführt.
16. Mitnehmer nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Zusatzhebelarm (5)
länger ist als der sich zwischen der Gelenkachse (30b) am unteren Mitnehmer (3b) und
der Gelenkachse (50) des Zusatzhebelarms (5) erstreckt, so daß die Fensterscheibe in
der letzten Phase ihrer Absenkbewegung, bei der sich der Abstand zwischen den
Mitnehmern (3a, 3b) verringert, zusätzlich eine Kippbewegung nach unten ausführt.
17. Mitnehmer nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der mit dem unteren Mitnehmer (3b) verbundene Hebelarm (4b) im mittleren Bereich
zwischen den Gelenken (30b, 40b) einen Zapfen (500) aufweist, der in eine Kulisse
(400) im mittleren Bereich des mit dem oberen Gleiter (3a) verbundenen Hebelarms (4a)
eingreift.
18. Mitnehmer nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Kulisse (400) einen
Kreisbogen um eine Gelenkachse (30a) beschreibt, über die der Hebelarm (4a) am
oberen Mitnehmer (3a) angelenkt ist.
19. Mitnehmer nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Kulisse eine
Kurvenbahn derart beschreibt, daß die Fensterscheibe auf einem Verstellweg, der mit
einer Veränderung des Abstands der beiden Mitnehmer (3a, 3b) verbunden ist,
wenigstens eine Kippbewegung in eine Richtung innerhalb der Scheibenebene ausführt.
20. Mitnehmer nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Abstand der beiden Mitnehmer (3a, 3b) wenigstens 30% des möglichen
Scheibenhubs beträgt.
21. Mitnehmer nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
das Hebelsystem (4a, 4b, 5) beidseitig der Mitnehmer (3a, 3b) ausgebildet ist, wobei im
Falle einer vorgesehenen Kippbewegung der Fensterscheibe die Hebelsysteme (4a, 4b,
5) links und rechts entgegengesetzt wirkend ausgebildet sind.
22. Mitnehmer nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
wenigstens ein Befestigungselement (41) für die Fensterscheibe an dem mit dem
oberen Mitnehmer (3a) verbundenen Hebelarm (4a) vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999143652 DE19943652C1 (de) | 1999-09-13 | 1999-09-13 | Mitnehmer für einen einsträngigen Seil- oder Rohrfensterheber |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999143652 DE19943652C1 (de) | 1999-09-13 | 1999-09-13 | Mitnehmer für einen einsträngigen Seil- oder Rohrfensterheber |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19943652C1 true DE19943652C1 (de) | 2001-01-25 |
Family
ID=7921735
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999143652 Expired - Fee Related DE19943652C1 (de) | 1999-09-13 | 1999-09-13 | Mitnehmer für einen einsträngigen Seil- oder Rohrfensterheber |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19943652C1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2320017A3 (de) * | 2009-11-05 | 2012-11-07 | VPS Vehicle Protection Systems GmbH | Fensterscheibenantrieb mit Schließfeder |
DE102008027926B4 (de) * | 2008-06-12 | 2014-05-28 | Küster Holding GmbH | Vorrichtung zur Anhebung und Absenkung einer vorderen Dreiecksscheibe einer rahmenlosen Kraftfahrzeugtüre, Verstelleinrichtung sowie Verfahren zum Betrieb einer Verstelleinrichtung |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3037851C2 (de) * | 1980-10-07 | 1986-12-04 | Brose Fahrzeugteile GmbH & Co KG, 8630 Coburg | Fensterheber, insbesondere für Kraftfahrzeuge |
-
1999
- 1999-09-13 DE DE1999143652 patent/DE19943652C1/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3037851C2 (de) * | 1980-10-07 | 1986-12-04 | Brose Fahrzeugteile GmbH & Co KG, 8630 Coburg | Fensterheber, insbesondere für Kraftfahrzeuge |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102008027926B4 (de) * | 2008-06-12 | 2014-05-28 | Küster Holding GmbH | Vorrichtung zur Anhebung und Absenkung einer vorderen Dreiecksscheibe einer rahmenlosen Kraftfahrzeugtüre, Verstelleinrichtung sowie Verfahren zum Betrieb einer Verstelleinrichtung |
EP2320017A3 (de) * | 2009-11-05 | 2012-11-07 | VPS Vehicle Protection Systems GmbH | Fensterscheibenantrieb mit Schließfeder |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE102008056200B4 (de) | Scherengestell für einen Fahrzeugsitz, Fahrzeugsitz, insbesondere Kraftfahrzeugsitz, und Verfahren zum Herstellen eines Unterbaus eines Fahrzeugsitzes | |
DE102006017774B4 (de) | Fahrzeugsitz mit einem höhenverstellbaren Sitzgestell | |
EP1128973B1 (de) | Faltverdeck für einen kraftwagen | |
EP0237845B1 (de) | Blendschutzeinrichtung für ein Fahrzeug | |
EP2566718B1 (de) | Sitzuntergestell für einen kraftfahrzeugsitz | |
EP1853455A2 (de) | Sitz | |
EP1729987A1 (de) | Heckklappe eines kraftfahrzeugs | |
DE2648344A1 (de) | Beschlag fuer schiebefenster, schiebetueren u.dgl. | |
WO2017191025A1 (de) | Verstelleinrichtung für ein sitzelement eines fahrzeugsitzes | |
EP0221911B1 (de) | Wagenheber | |
EP1291217B1 (de) | Fahrzeugdach mit einem bewegbaren Deckelelement | |
DE102013110096A1 (de) | Aufstellhebelmechanik mit Bowdenzug | |
DE3405994C2 (de) | Seilzug-Fensterheber | |
DE19943652C1 (de) | Mitnehmer für einen einsträngigen Seil- oder Rohrfensterheber | |
DE4201388A1 (de) | Unterfahrschutz fuer nutzfahrzeuge | |
DE1953310A1 (de) | Fensterhebevorrichtung fuer Kraftfahrzeuge | |
DE2840487A1 (de) | Wohnmobil | |
DE19624706B4 (de) | Schwenkschiebetür für ein Fahrzeug | |
DE102020122541A1 (de) | Fahrzeugsitz-Tragstruktur und Fahrzeugsitz | |
DE202019003552U1 (de) | Aus- und einfahrbare Trittstufenanordnung für einen Kastenwagen, Caravan oder dergleichen | |
EP1437469B1 (de) | Fenster | |
EP1581712B1 (de) | Beschlageinheit für ein fenster oder eine tür | |
DE3231639T1 (de) | Windscreen wiper element providing the connection of a windscreen wiper arm with a drive mechanism and comprising a pivoting cap | |
EP3806802B1 (de) | Transportsystem | |
DE3231638T1 (de) | Windscreen wiper element comprising a windscreen wiper arm subjected to the action of a compression spring |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |
Effective date: 20120403 |