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Die vorliegende Erfindung betrifft
eine Stapelsäule
zum übereinander
bzw. nebeneinander angeordneten Lagern von Transport- und/oder Lagergütern auf
schwenkbar in der Säule
gelagerten Klinkenhebeln, die fluchtend übereinander bzw. nebeneinander
und weitgehend gleichmäßig voneinander beabstandet
in der Säule
gelagert sind, die jeweils einen Tragabschnitt und einen Mitnehmerabschnitt aufweisen,
zwischen denen sich die Lagerung in der Säule befindet, und die zwischen
einer Arbeitsstellung und einer Ruhestellung verschwenkbar sind.
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Klinkensäulen bzw. Stapelsäulen eignen
sich zum beschädigungsfreien
Lagern und Transportieren von Lager- bzw. Transportstücken, bspw.
von Blechformteilen. Bei der Herstellung von Blechformteilen wie
Karosseriebauteilen werden diese nach dem Verformungsvorgang mittels
Handhabungsgeräten (bspw.
Robotern) aus einem Tiefziehwerkzeug entnommen und in dafür bereit
stehende Metallpaletten abgelegt und gestapelt. Eine Palette weist
typischerweise wenigstens zwei derartige Stapelsäulen auf. Es können auf
der Palette jedoch – je
nach Form und Größe der Formteile – zwischen
vier und bis zu zwölf solcher
Stapelsäulen
gruppiert sein. Jede Stapelsäule
weist mehrere schwenkbare Klinken auf, die übereinander bzw. nebeneinander
angeordnet sind.
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Die
EP 0 945 371 A2 beschreibt eine Stapelsäule, deren
schwenkbare Klinken jeweils einen Tragarm und einen Steuerarm aufweisen,
wobei der Steuerarm jeder Klinke versetzt zum Tragarm angeordnet
ist. Die
DE 42 30 953
A1 beschreibt eine Stapelsäule, bei der die Klinken jeweils
ein Gegengewicht aufweisen, dass dafür sorgt, dass die Klinken im
unbelasteten Zustand aus einer Arbeitsstellung in eine Ruhestellung
schwenken. Die Klinken sind untereinander jeweils mit einem Gestänge verbunden, so
dass bei einer in Arbeitsstellung befindlichen Klinke die jeweils
benachbarte Klinke in eine Bereitschaftsstellung geschwenkt wird.
Weitere Stapelsäulen
sind bspw. aus der
DE
38 11 310 C1 und aus der
DE 40 20 864 A1 bekannt.
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Bei den bekannten Stapelsäulen liegen
die zu stapelnden Teile lose auf den Klinkenhebeln auf, ohne dass
sie zusätzlich
gesichert sind. Dies kann insbesondere bei empfindlichen Transportgütern nachteilig
sein, wenn diese bspw. verrutschen. Vor allem bei horizontal oder
schräg
angeordneten Stapelsäulen
kann das Problem auftreten, dass das Lagergut im Lagerzustand kippen
kann. Das Verrutschen und Kippen sollte vermieden werden, da es
nicht nur zum Beschädigen
des Lagergutes führen
kann, sondern auch zu einem unbeabsichtigten Verstellen bzw. Verschwenken
der Klinkenhebel.
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Aus der
DE 197 29 444 A1 ist eine
gattungsgemäße Stapelsäule zum
Lagern von Lagergütern über- oder
nebeneinander auf Klinken bekannt, die ein Anschlag- bzw. Auflageteil
für das
Lagergut aufweisen. Den Klinken ist jeweils eine Klemmklinke zugeordnet.
Zudem sind die Klinken jeweils in ihrer Arbeitsstellung festlegbar.
Durch diese Klemmklinken soll ein Verrutschen oder Kippen des Lagergutes
verhindert werden. Jede der Klemmklinken ist verschwenkbar an einer
verschwenkbar in der Säule
gelagerten Klinke gelagert. Eine separate Ansteuerung der Klemmklinken,
unabhängig
von der jeweiligen Stellung der einzelnen Klinken ist hierbei nicht
vorgesehen. Aufgrund der zusätzlichen
Sperrhebel am hinteren Ende der Steuerabschnitte der Klinken weist diese
bekannte Stapelsäule
zahlreiche bewegte Teile auf, was ihre Herstellung relativ aufwändig macht.
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Ein Ziel der Erfindung besteht darin,
eine verbesserte Stapelsäule
zur Verfügung
zu stellen, bei denen nicht nur die Lagergüter gegen Verrutschen oder
Kippen gesichert sind, sondern die zudem möglichst einfach aufgebaut ist
und zuverlässig
funktioniert.
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Dieses Ziel der Erfindung wird mit
dem Gegenstand der unabhängigen
Schutzansprüche
erreicht. Die Stapelsäule
dient zum übereinander
bzw. nebeneinander angeordneten Lagern von Transport- und/oder Lagergütern auf
schwenkbar in der Säule gelagerten
Klinkenhebeln, die fluchtend übereinander
und weitgehend gleichmäßig beabstandet
voneinander in der Säule
gelagert sind. Jeder der Klinkenhebel weist einen Tragabschnitt
und einen Mitnehmerabschnitt auf, zwischen denen sich die Lagerung
in der Säule
befindet. Die Klinkenhebel sind zudem jeweils zwischen einer Arbeitsstellung
und einer Ruhestellung verschwenkbar. Eine erste Variante der erfindungsgemäßen Stapelsäule sieht
vor, dass mindestens einem der verschwenkbaren Klinkenhebel ein
verschwenkbarer Sicherungshebel zur Fixierung eines gestapelten
Transport- bzw. Lagergutes zugeordnet ist. Dieser Sicherungshebel
kann bspw. durch einen benachbarten Klinkenhebel, durch eine zusätzliche
Sicherungsklinke oder durch ein anderes Halteelement gebildet sein,
das gegen den Klinkenhebel verschwenkbar ist, um damit das Lager-
bzw. Transportgut gegen den jeweiligen Klinkenhebel zu fixieren.
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Mit Hilfe der erfindungsgemäßen Sicherungseinrichtung
kann verhindert werden, dass die auf den Tragabschnitten der Klinkenhebel
befindlichen Transport- oder Lagergüter bei Erschütterungen
verrutschen und ggf. von den Klinkenhebeln herabfallen können. Bei
horizontal angeordneten Stapelsäulen
kann auch ein Kippen der Transport- oder Lagergüter verhindert werden. Hierbei
könnten
die Lagergüter
leicht beschädigt
werden, was durch die Fixierung mit Hilfe der erfindungsgemäßen Sicherungseinrichtung
wirkungsvoll verhindert werden kann.
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Die Sicherungseinrichtung kann insbesondere
durch einen separaten Sicherungshebel gebildet sein, der verschwenkbar
in der Säule
gelagert ist. Gemäß dem erwähnten ersten
Aspekt der Erfindung ist der Sicherungshebel unabhängig von
dem ihm zugeordneten Klinkenhebel verschwenkbar, so dass bspw. eine
parallele Verschwenkung mehrerer Sicherungshebel ermöglicht ist,
sobald sich alle Klinkenhebel in Arbeitsstellung befinden.
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Vorzugsweise sind mehrere Sicherungshebel
jeweils miteinander gekoppelt, wobei jeweils einem Klinkenhebel
ein verschwenkbarer Sicherungshebel zugeordnet sein kann. Die Koppelung
der Sicherungshebel sieht vorzugsweise eine parallele Schwenkbewegung
der einzelnen Sicherungshebel vor. Der Koppelmechanismus für die Sicherungshebel
kann bspw. mit dem Koppelmechanismus der Klinkenhebel verbunden
sein, so dass ein Sicherungshebel jeweils mit einem nächstbenachbarten Klinkenhebel
gekoppelt ist. Wahlweise können
die Sicherungshebel auch eine separate Koppelsange bzw. einen separaten
Koppelmechanismus o. dgl. aufweisen, die eine gemeinsame Verschwenkung der
Sicherungshebel nach Ablage der Transportgüter auf den Klinkenhebeln vorsehen
kann.
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Weiterhin kann jeder Sicherungshebel
an einem freien Ende eine Schutzhülle und/oder ein zum Lager-
bzw. Transportgut weisendes Dämpfungselement
aufweisen, die vorzugsweise eine elastische Verformbarkeit aufweisen.
Hierdurch kann verhindert werden, dass beim Einklemmen der Transport-
oder Lagergüter
mittels der Sicherungshebel die abgelegten Güter verkratzt oder verformt
werden können.
Bei derart verkleideten und/oder gedämpften Sicherungshebeln kann
es zudem von Vorteil sein, wenn auch die Klinkenhebel an ihren Tragabschnitten
mit derartigen Schutzhüllen
verkleidet bzw. mit Dämpfungselementen
versehen sind. Hierdurch können die
Transport- bzw.
Lagergüter
optimal gegen Beschädigungen
oder Kratzer geschützt
werden.
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Wie die Klinkenhebel weisen auch
die Sicherungshebel jeweils eine Arbeits- und eine Ruhestellung
auf, wobei die Sicherungshebel vorzugsweise nur dann in ihre Arbeitsstellung
gebracht werden können,
wenn auch die Klinkenhebel sich in ihrer Arbeitsstellung befinden.
Hierbei sind die auf den in Arbeitsstellung befindlichen Klinkenhebeln
abgelegen Transport- oder Lagergüter
mittels der Sicherungshebel festgeklemmt. Vorzugsweise sind die
Transport- oder Lagergüter
bei in Arbeitsstellung befindlichen Hebeln fest zwischen diesen
eingespannt, wobei die Sicherungshebel und/oder die Klinkenhebel
jeweils in leichte Vorspannung gebracht sein können.
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Eine zweite, vereinfachte Variante
der Erfindung sieht vor, dass eine Fixierung eines Lagergutes zwischen
zwei benachbarten Klinkenhebeln erfolgt, die hierzu ggf. mit einem
zusätzlichen
Sicherungsbügel,
Niederhaltebügel
oder Niederhaltestempel versehen sein können. Auf diese Weise kann
ein Lagergut zwischen zwei jeweils in Arbeitsstellung befindlichen
Klinkenhebeln zuverlässig
fixiert werden. Ein zusätzlicher
verschwenkbarer Sicherungshebel je Klinkenhebel ist bei dieser zweiten
Variante der Erfindung nicht notwendig.
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Eine dritte, stark vereinfachte Variante
der Erfindung sieht vor, dass jeder der Klinkenhebel einen zusätzlichen
Sicherungsbügel
aufweist, der starr mit dem Mitnehmerabschnitt oder Tragabschnitt
des jeweiligen Klinkenhebels verbunden ist. Der Sicherungsbügel ist
vorzugsweise weitgehend parallel zum Tragabschnitt des jeweiligen
Klinkenhebels ausgerichtet. Zudem kann ein freies Ende des Mitnehmerbügels eine
Kröpfung
nach oben bzw. vom Tragabschnitt des Klinkenhebels wegweisende Kröpfung aufweisen,
die ein leichteres Einführen
eines Lager- oder Transportgutes ermöglicht. Vorzugsweise weist
die Kröpfung
des Mitnehmerbügels
bei in Arbeitsstellung befindlichem Klinkenhebel schräg nach oben.
Gegenüber
der zuvor beschriebenen ersten Variante der Erfindung sind wesentlich
weniger bewegte Teile notwendig, da eine separate Verschwenkbarkeit
der Sicherungshebel und ein separat betätigbarer Koppelmechanismus
zu deren Anlenkung nicht notwendig ist.
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Eine weitere Ausgestaltung der dritten
Variante der Erfindung kann vorsehen, dass der Sicherungsbügel eine
elastische Verformbarkeit aufweist. So kann der Sicherungsbügel bspw.
aus relativ dünnem
Material bestehen, so dass er eine gewünschte Federelastizität aufweisen
kann.
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Der Sicherungsbügel bzw. Niederhaltebügel und/oder
der Tragabschnitt des Klinkenhebels können zudem jeweils eine elastisch
verformbare Schutzhülle
aufweisen, die eine Beschädigung
oder ein Verkratzen des darauf abgelegten Transport- oder Lagergutes
verhindern kann. Ggf. kann auch am Sicherungsbügel und/oder am Tragabschnitt
des Klinkenhebels jeweils ein Dämpfungselement
vorgesehen sein, das zum Schutz des eingespannten Lager- bzw. Transportgutes
dient.
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Derartige erfindungsgemäße Stapelsäulen können in
Gruppen von zwei, drei oder mehr Stapelsäulen auf einer Stapelpalette
montiert sein, die zur Lagerung und/oder zum Transport von Lagergütern dienen.
Die Lager- bzw. Transportgüter
sind hierbei mittels der erfindungsgemäßen Stapelsäulen zuverlässig fixiert, auch wenn die
Palette manövriert
und bewegt wird und dabei teilweise erheblichen Erschütterungen
und/oder Stoßbelastungen
ausgesetzt sein kann, die bei nicht gesondert gesicherten Transport- oder Lagergütern zu
deren Beschädigungen
führen könnten. Die
Erfindung umfasst somit auch Paletten mit wenigstens einer, vorzugsweise
zwei oder mehr darauf montierten Stapelsäulen.
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Die Erfindung wird nachfolgend anhand
bevorzugter, jedoch nicht einschränkend zu verstehender Ausführungsbeispiele
erläutert,
die auf die beiliegenden 1 bis 6 Bezug nehmen.
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Die 1, 2, 3a und 3b zeigen
unterschiedliche Varianten von Stapelsäulen mit verschwenkbaren Niederhaltehebeln,
die separat von den verschwenkbaren Klinkenhebeln verschwenkt werden können.
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Die 4 und 5 zeigen zwei verschiedene Varianten
von Stapelsäulen,
bei denen die Niederhaltefunktion von jeweils benachbarten Klinkenhebeln ausgeübt wird.
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Die 6 zeigt
eine weitere alternative Ausführungsform
einer Stapelsäule,
bei denen jeder Klinkenhebel mit einem starr mit einem Tragabschnitt verbundenen
Niederhaltebügel
versehen ist.
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Die unterschiedlichen Prinzipien
der vorliegenden Erfindung werden nun anhand der 1 bis 6 in
Detail erläutert.
Dabei ist jeder der verschwenkbaren Klinkenhebel 10, ein
ebenfalls in der Säule 8 schwenkbar
gelagerter Niederhalte- bzw. Sicherungsbügel 12 zugeordnet,
der wahlweise verschwenkbar in der Säule 8 gelagert ist
und separat vom zugeordneten Klinkenhebel 10 verschwenkt werden
kann (1 bis 5) oder der jeweils einem Klinkenhebel 10 zugeordnet
und starr mit diesem verbunden ist (6).
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Die schematische Darstellung der 1 verdeutlicht eine erste
Variante einer Stapelsäule 8 mit mehreren
darin schwenkbar gelagerten Klinkenhebel 10 und Sicherungshebeln 12,
die jeweils eine ähnliche
Kontur aufweisen. Sowohl die Klinkenhebel 10 als auch die
Sicherungshebel 12 weisen jeweils einen Tragabschnitt 101 (Klinkenhebel)
bzw. 121 (Sicherungshebel) auf, zwischen denen ein Transport- bzw.
Lagergut klemmbar ist. Die Klinkenhebel 10 wie auch die
Sicherungshebel 12 sind jeweils zwischen einer Ruhestellung
und einer Arbeitsstellung in der Säule verschwenkbar. Jedem der
Klinkenhebel 10 ist ein separater Sicherungshebel 12 zugeordnet,
der wahlweise separat verschwenkt werden oder mit dem ihm zugeordneten
Klinkenhebel 10 gekoppelt sein kann.
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Im gezeigten Ausführungsbeispiel der 1 ist die Koppelung dergestalt
gelöst,
dass beim Einlegen eines zu stapelnden Teils (nicht dargestellt)
ein Klinkenhebel 10 von der Vorbereitungsstellung in die Arbeitsstellung
geht und mittels eines ersten Mitnehmers 14 einen zugeordneten
Sicherungshebel 12 so betätigt, dass dieser das Bauteil
klemmt und sichert. Mittels einer ersten Koppelstange 16 wird
ein nächst folgender
Klinkenhebel 10 aus seiner Ruhestellung in die Vorbereitungsstellung
gezogen. Die Koppelstange 16 kann beim obersten Klinkenhebel 10 so
verriegelt werden, dass alle Klinkenhebel 10 in der Endstellung
gesichert und damit auch die Stapelteile festgehalten sind.
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Die schematische Darstellung der 2 verdeutlicht eine alternative
Ausgestaltung des Verriegelungsmechanismus, bei dem beim Einlegen
eines zu stapelnden Lagergutes 18 ein Klinkenhebel 10 von
der Vorbereitungsstellung in die Arbeitsstellung geht und mittels
einer zweiten Koppelstange 20 einen Niederhalte- bzw. Sicherungshebel 12 zum
vorher eingelegten Lagergut 18 verschwenkt, so dass dieses
zwischen den Tragabschnitten 101 und 121 des Klinkenhebels 10 bzw.
Sicherungshebels 12 geklemmt und gesichert wird. Durch
Niederdrücken
des obersten Sicherungshebels
12, gesichert mittels Federschnapper
o. dgl., sind das oberste Lagergut 18 und über die
dritten Koppelstangen 22 alle weitere Lagergüter 18 gesichert.
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Die Variante der 2 sieht vor, dass zumindest an den freien
Enden der Tragabschnitte 101 der Klinkenhebel 10 jeweils
elastische Schützhüllen 24 angeordnet
sind. Zudem ist an einer zum Tragabschnitt 101 des Klinkenhebels 10 weisenden
Unterseite des Tragabschnittes 121 des Sicherungshebels 12 jeweils
ein elastisches Dämpfungselement 26 angeordnet,
so dass ein fixiertes Lagergut 18 gegen Beschädigungen
und Kratzer geschützt
ist.
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Das Prinzip gemäß 3 ist dadurch gekennzeichnet, dass zunächst alle
Klinkenhebel 10 mittels Mitnehmer- oder Koppelstangen bei
der Bestückung
mit Lagergütern 18 von
der Ruhe- über
die Vorbereitungs- in die Endstellung gehen. Zum Schluss erfolgt über die
Betätigung
eines zentralen Mitnehmers ein Sichern aller eingelegten Teile mittels Niederhalteklinken.
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Die 3a verdeutlicht
die Ablage der Lagergüter 18 auf
den Tragabschnitten der in Arbeitsstellung befindlichen Klinkenhebel 10.
Die Sicherungshebel 12 befinden sich noch jeweils in ihrer
Ruhestellung, bei der ihre Tragabschnitte 121 jeweils von
den Klinkenhebeln 10 entfernt sind. Die Sicherungshebel 12 weisen
jeweils einen von ihrer Lagerung zur gegenüber liegenden Seite des Tragabschnittes 121 hinaus
ragenden Steuerabschnitt 122 auf. Die Enden dieser Steuerabschnitte 122 sind
jeweils mit einer vierten Koppelstange 28 gelenkig verbunden,
die ein zentrales Mitnehmerelement zum gemeinsamen und parallelen
Verschwenken der Sicherungshebel 12 zur Fixierung der Lagergüter 18 bildet. Die
Sicherungshebel 12 werden über dieses zentrale Mitnehmerelement 28 verschwenkt
und gesichert (vgl. 3b).
Hierdurch sind alle eingelegten Stapelteile 18 gesichert
und können
auch wieder gleichzeitig entsichert werden, womit die Entnahme ermöglicht ist.
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Die Steuerabschnitte 102 der
Klinkenhebel 10 sind bei dieser Variante über fünfte Koppelstangen 30 miteinander
gekoppelt, die dafür
sorgt, dass ein in Arbeitsstellung verschwenkter Klinkenhebel 10 den
zunächst
benachbarten Klinkenhebel 10 in seine Vorbereitungsstellung
bringt (vgl. 3a).
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Auch bei dieser Variante weisen die
Tragabschnitte 121 der Sicherungshebel 12 jeweils
ein elastisches Dämpfungselement 26 entsprechend
der zweiten Variante (vgl.
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2)
auf, das bei in Arbeitsstellung befindlichen Sicherungshebeln 12 auf
den Lagergütern 18 aufliegt
und diese zuverlässig
fixiert.
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Beim Prinzip nach 4 und 5 ist
vorgesehen, dass jeder Klinkenhebel mittels spezieller Formgebung
oder mittels Zusatzelementen das Stapelteil des vorhergehenden Klinkenhebels
fixiert. Mit Einrasten des letzten Klinkenhebels mittels Federschnapper
o. dgl. werden über
die Mitnehmer alle Klinkenhebel in ihrer Endposition (Arbeitsstellung) festgehalten.
Somit sind die Bauteile gesichert. Bei diesen Varianten ist jeweils
eine Doppelfunktion der Klinkenhebel 10 als Trag- und Niederhalteklinken vorgesehen.
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Die Variante gemäß 4 sieht vor, dass jeder Klinkenhebel 10 an
der Unterseite seines Tragabschnittes 101 einen Niederhaltebügel 102 aufweist, der
starr am Klinkenhebel 10 fixiert und einen V-förmigen oder
bogenförmigen
Querschnitt aufweist. Ein auf einem Tragabschnitt 101 eines
unteren Klinkenhebels 10 aufliegendes Lagergut 18 wird
mittels des Niederhaltebügels 102 eines
zunächst
benachbarten, darüber
angeordneten Klinkenhebels 10 fixiert. Die Klinkenhebel 10 können mit
einem geeigneten Koppelmechanismus gekoppelt sein, der dafür sorgt, dass
ein in Arbeitsstellung befindlicher Klinkenhebel 10 den
zunächst
benachbarten Klinkenhebel 10 in die Vorbereitungs- bzw.
Bereitschaftsstellung zieht. Wahlweise können die Klinkenhebel 10 in
ihrer Arbeitsstellung einschnappen bzw. anderweitig fixiert werden,
bspw. mit Hilfe von Federschnappern o. dgl.
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Bei der alternativen Variante der
Stapelsäule 8 gemäß 5 sind an den Unterseiten
der Tragabschnitte 101 der Klinkenhebel 10 jeweils
Niederhaltestempel 103 o. dgl. vorgesehen, die auf gleiche
Weise wie die zuvor beschriebenen Niederhaltebügel 102 (4) wirken. Auch hierbei
wird ein Lagergut 18 zwischen zwei benachbarten und jeweils
in Arbeitsstellung befindlichen Klinkenhebeln 10 fixiert. Die
Niederhaltestempel 103 können wahlweise eine elastische
Verformbarkeit aufweisen und ggf. eine Baueinheit mit einer Schutzhülle 24 bilden,
die zumindest einen Teil des Tragabschnittes 101 der Klinkenhebel 10 umhüllt, so
dass die Lagergüter 18 optimal
gegen Beschädigungen
jedweder Art geschützt sind.
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Die Klinkenhebel 10 der
Variante gemäß 5 können wiederum mittels eines
geeigneten Koppelmechanismus verbunden sein, der dafür sorgt,
dass ein in Arbeitsstellung befindlicher Klinkenhebel 10 den
zunächst
benachbarten Klinkenhebel 10 in die Vorbereitungs- bzw.
Bereitschaftsstellung zieht. Wahlweise können die Klinkenhebel 10 in ihrer
Arbeitsstellung einschnappen bzw. anderweitig fixiert werden, bspw.
mit Hilfe von Federschnappern o. dgl.
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Das Prinzip nach 6 sieht vor, dass jeder Klinkenhebel 10 mittels
seiner speziellen Formgebung das Stapelteil 18 fixiert.
Die Klinkenhebel 10 sind jeweils zangenartig ausgebildet
und weisen einen starr am Tragabschnitt 101 verankerten
Sicherungsbügel 32 auf,
der am Ende eine vom Tragabschnitt 101 des ihn tragenden
Klinkenhebels 10 weg weisende Kröpfung 34 aufweist,
die ein leichtes Einschieben eines Lagergutes 18 bei in
Bereitschaftsstellung befindlichem Klinkenhebel 10 ermöglicht. Diese
Kröpfung 34 kann
bei in Bereitschaftsstellung befindlichem Klinkenhebel 10 nach
oben weisen, so dass das Lagergut 18 in den Zwischenraum
zwischen Sicherungsbügel 32 und
Tragabschnitt 101 des Klinkenhebels 10 gleitet.
Mit Einrasten des letzten Klinkenhebels 10 mittels Federschnapper
werden über
die Koppelstangen 30 alle Klinkenhebel 10 in der
Endposition bzw. in ihrer Arbeitsstellung festgehalten werden, so
dass die Bauteile 18 gesichert sind.
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Die in der vorstehenden Beschreibung,
den Zeichnungen und den Ansprüchen
offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in
beliebiger Kombination für
die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausgestaltungen von
Bedeutung sein. Die Erfindung ist nicht auf die vorstehenden Ausführungsbeispiele
beschränkt. Vielmehr
ist eine Vielzahl von Varianten und Abwandlungen denkbar, die von
dem erfindungsgemäßen Gedanken
Gebrauch machen und deshalb ebenfalls in den Schutzbereich fallen.