DE202004007385U1 - Stuhl - Google Patents

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Abstract

Stuhl, insbesondere Arbeits -Industriestuhl, Therapiestuhl, Bürostuhl, Friseurstuhl, mit einem Fußgestell [1] (4), dass über Rollen [1] (5, 6) oder Gleiter [4] (21) gegenüber dem Boden abgestützt ist und einem Sitzträger [3] (15) in Verbindung mit einem Rückenlehnenträger [3] (16), die für die Aufnahme von Sitz [1] (3) – und Rückenlehnenkomponenten [1] (2) benötigt werden.
dadurch gekennzeichnet, dass
eine hinter der Sitz [1] (3)-, Rücken [1] (2)- und Mechanikeinheit [3] (15) (16) angebrachten Führungsschiene[8] (12) mit dem Fußgestellträger [7] (27) verbunden ist.
Ein Fußgestell [1] (4) bzw. [6] (25) verwendet wird, welches nach vorne geöffnet ist.
Die Systemhöhenverstellung durch einen Elektromotor mit Getriebeeinheit [7] (29) angetrieben wird, der von einer Akkueinheit [7] (30) mit elektrischer Energie versorgt wird.
Durch die Rotationsbewegung des Elektromotors mit Getriebeeinheit [7] (29) wird eine Wickelrolle [8] (37) angetrieben.
Auf der Wickelrolle wird ein flexibles Zugmittel [8] (34), beispielsweise ein Gurt...

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Stuhl, insbesondere Arbeits – Industriestuhl, Therapiestuhl, Bürostuhl, Friseurstuhl.
  • Stühle mit Gasfedern oder elektromotorischer bzw. elektromechanischer Höhenverstellung sind seit langem bekannt.
  • Die Stühle weisen in der Regel den Nachteil auf, dass das Höhenverstellungssystem zentral unter der Sitzfläche aufgebaut ist und somit aufgrund der konstruktionsbedingten Abmessungen, sowohl die niedrigste als auch die höchste Sitzposition stark beeinflussen.
  • Bei Stuhlvarianten, die mit Gasfedern ausgestattet sind, muss für die Sitzhöhenverstellung das Stuhlsystem entlastet werden, damit die Gasfeder ausgefahren werden kann.
  • Elektromotorische bzw. elektromechanische Höhenverstellungen können die Sitzhöhenverstellung auch im belasteten Fall vornehmen, wobei die Hubkraft aufgrund der geometrischen Einschränkungen dieser Verstellsysteme (in der Regel im Zentrum eines Fußgestells mit 5 Auslegern) stark eingegrenzt ist.
  • Bei herkömmlichen Ausführungen von Höhenverstellungssystemen ist der Höhenverstellweg auf verschiedene Bandbreiten ausgelegt.
  • Das bedeutet im Anwendungsfall, dass bei Einsatz von Gasfedern ein Stuhl entweder von großen Personen oder aber nur von kleinen Personen in Hinblick auf ergonomischen Anforderungen benutzt werden kann. Sobald die benötigte Sitzhöhe sehr hoch ist, werden Gasfedern eingesetzt, die niedrige Sitzpositionen nicht mehr zulassen.
  • Als Alternative zu den beiden beschriebenen Höhenverstellungssystemen, können Konstruktionen verwendet werden, wie sie z.B. unter „ EP 1 275 363 A2 " und „ DE 199 01 076 A1 " beschrieben sind.
  • Beide Konstruktionen unterscheiden sich jedoch in der Art der Höhenverstellung und bei der Funktionsweise des gesamten Stuhls von der nachfolgend ausführlich beschriebenen Erfindung.
  • Für die Stuhlbenutzung ab einer Sitzhöhe von z.B. 650 mm müssen nach geltenden Normen sog. Aufstiegshilfen bei Stühlen vorhanden sein.
  • Ab einer Sitzhöhe von z.B. 650 mm dürfen Stühle, nach geltenden Normen, nur noch unter Verwendung von Gleitern eingesetzt werden, womit die Mobilität des Stuhls beim verschieben oder der Benutzung unterhalb dieser vorgeschriebenen Sitzhöhe stark eingeschränkt ist.
  • Als Alternative zu Gleitern können nur Befestigungssysteme für Stühle eingesetzt werden, wie dies z.B. unter „ DE 100 30 674 A1 " beschrieben ist.
  • Bei der Verwendung von Fußgestellen mit Rollen, bei denen für die Standfestigkeit fünf Ausleger in zentraler Sternanordnung eingesetzt werden, wird das Bewegen bzw. das Verschieben des Stuhls am Boden durch das Rotieren des Fußgestells um die Gasfeder stark behindert.
  • Bei der Verwendung von Gasfedern mit Rückstellfunktion stellt sich dieses Problem ebenfalls.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Stuhl zu schaffen,
    • – bei dem die Sitzhöhenverstellung einen größtmöglichen Verstellweg von der niedrigsten bis zur höchsten Sitzposition ermöglicht
    • – bei dem die Sitzhöhenverstellung ohne der Entlastung des Stuhls ermöglicht wird
    • – bei dem hohe Gewichtslasten verstellt bzw. bewegt werden können
    • – bei dem eine größtmögliche Beinfreiheit für das Bewegen bzw. Verschieben des Stuhl ermöglicht wird
    • – bei dem die Sitzrotation in allen Sitzposition ermöglicht wird
    • – bei dem eine max. Standsicherheit in allen Sitzpositionen ermöglicht wird
    • – bei dem die Benutzersicherheit in Sitzpositionen ab z.B. 650 mm automatisch gewährleistet ist
  • Diese Aufgaben werden durch einen Stuhl mit den Merkmalen des Anspruch 1 und den aufgeführten Unteransprüchen gelöst.
    • – durch die Erfindung wird kleinen Personen bzw. Kindern und anderen Personengruppen ermöglicht, ohne die Verwendung von Aufstiegshilfen in hohe Sitzpositionen zu gelangen
    • – die Erfindung ermöglicht behinderten Personen, die bei Benutzung des Stuhls, sich dem Boden entlang mit Trippelbewegungen der Füße bewegen müssen, eine größtmögliche Beinfreiheit. Sobald die gewünschte Stuhlposition erreicht ist, ermöglicht die Erfindung es diesen Personengruppen mit Hilfe der elektromotorischen bzw. elektromechanischen Höhenverstellung höher gelegene Ebenen bzw. Gegenstände zu erreichen
    • – die Erfindung ermöglicht betreuenden Personal von behinderten Personen, Ihre Patienten (Kinder und Erwachsene) in Höhenpositionen zu bringen, welche bei der Betreuung dieser Personengruppen benötigt wird
    • – die Erfindung ermöglicht Dienstleistungen an Personen vorzunehmen, die für die Ausführung der Tätigkeit in eine optimale Arbeitsposition gebracht werden müssen (z.B. Friseurarbeitsplatz)
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in Zeichnungen dargestellt und werden im folgendem näher beschrieben.
  • Es zeigen:
  • – [1] einen Stuhl mit 4 Rollen in der untersten Sitzposition
  • – [2] einen Stuhl mit 4 Rollen in der mittleren Sitzposition
  • – [3] einen Stuhl mit 4 Rollen in der obersten Sitzposition
  • – [4] einen Stuhl mit 4 Gleitern in der obersten Sitzposition
  • – [5] einen Stuhl mit 4 Rollen mit rotierender Sitzeinheit
  • – [6] ein mit 5 Rollen nach vorne geöffneten Fußgestell
  • – [7] einen Stuhl ohne Fußgestellblende
  • – [8] Querschnitt des Höhenverstellsystems Der dargestellte Stuhl [1] (1), weist ein Fußgestell [1] (4) auf, das über Rollen [1] (5, 6) oder Gleiter [4] (21) gegenüber dem Boden abgestützt ist.
  • Am Fußgestellträger [7] (27) ist eine Führungsschiene [8] (12) angebracht, in welcher die vertikale Höhenverstellung des Stuhlaufbaus mittels eines Läufers bzw. Systemträgers [8] (18), der mit einem Mechanikadapters mit Rotationseinheit [8] (17) verbunden ist.
  • Am oberen Ende des Mechanikadapters mit Rotationseinheit [3] (17) ist ein Sitzträger [3] (15), der mit einem Rückenlehnenträger verbunden ist[3] (16), lösbar befestigt.
  • Auf dem Sitzträger [3] (15) ist ein gepolsterter oder ungepolsterter Sitz [1] (3) angebracht, am Rückenlehnenträger [3] (16) ist eine gepolsterte oder ungepolsterte Rückenlehne [1] (2)befestigt.
  • Im folgendem werden die wesentlichen Funktionsmerkmale des Stuhls, unter Bezugnahme auf [1] bis [8], voneinander getrennt beschrieben.
  • Systemhöhenverstellung
  • Die Systemhöhenverstellung wird durch einen Elektromotor mit Getriebeeinheit [7] (29) angetrieben, der von einer Akkueinheit [7] (30) mit elektrischer Energie versorgt wird. Durch die Rotationsbewegung des Elektromotors mit Getriebeeinheit [7] (29) wird die Wickelrolle [8] (37) in Bewegung gesetzt. Auf der Wickelrolle ist ein flexibles Zugmittel [8] (34), beispielsweise ein Gurt oder ein Riemen befestigt, dass sich auf dieser auf bzw. abwickelt.
  • Der z.B. Gurt oder Riemen [8] (34), wird über Umlenkrollen [8] (35) (36) zu dem Läufer bzw. Systemträger [8] (18) geführt und mit diesem mittels einer Sicherungseinheit fest verbunden.
  • Mit der Auf- bzw. Abwicklung des Zugmittels [8] (34) auf der Wickelrolle [8] (37) wird der Läufer bzw. Systemträger [8] (18) in der Führungsschiene (8] (12) vertikal nach oben bzw. unten verstellt.
  • Die obere und untere Begrenzung der Systemhöhenverstellung wird über End- bzw. Kontaktschalter [8] (31) (32) gesteuert. Für die Positionierung der Sitzeinheit zwischen der obersten und der untersten Begrenzung wird ein Systemschalter [3] (14), [4] (22) oder [4] (23) betätigt.
  • Auslösung Systemhöhenverstellung
  • Um die Systemhöhenverstellung auszulösen, muss vom einem Benutzer, bedingt durch die jeweilige Ausführung des Stuhls, einer der nachfolgend aufgeführten Schalter betätigt werden:
  • Der Systemschalter [3] (14) ist an einer nach oben wegschwenkbarer Armlehnenauflage [2] (10) angebracht, die an einer gesicherten Drehachse [2] (11) mit dem Armlehnenträger [2] (9) befestigt ist. Wahlweise kann der Systemschalter an der gegenüberliegenden Armlehnenauflage [2] (8) in Verbindung mit dem Armlehnenträger [2] (7), angebracht werden.
  • Als Alternative kann der Systemschalter [4] (22) auch unter dem Sitz [1 ] (3) angebracht werden. Bei dieser Stuhlvariante bzw. Anwendungsfall ist es möglich, den Stuhl ohne Armlehne, mit einer starren Armlehne [4] (19) (20) oder mit den bereits beschriebenen wegschwenkbaren Armlehnen auszustatten.
  • Als weitere Alternative kann die Systemhöhenverstellung durch einen Fußschalter [4](23) ausgelöst werden. Dieser Fußschalter wird vor allem bei der Stuhlvariante mit Gleitern [4] (21) eingesetzt, bei dem die Systemhöhenverstellung durch Bedienpersonal ausgelöst wird.
  • Standsicherheit
  • Wenn der Stuhl mit Rollen ausgestattet ist [1] (5) (6), werden die beiden hinteren Rollen [1] (6) mit einem elektrischen Stellmotor [7] (28) ab einer, durch Normen und wegen der Standsicherheit vorgegebenen Sitzhöhe z.B. 650 mm, automatisch gebremst bzw. blockiert. Die automatische Betätigung der Rollenbremse geschieht durch die Auslösung des End- bzw. Kontaktschalters [8] (33) durch den Läufer bzw. Systemträgers [8] (18) bei dessen Aufwärts- bzw. Abwärtsbewegung in der Führungsschiene [8] (12).
  • Die Rollen können bei einer Sitzhöhe, die unterhalb eines durch Normen festgelegten Grenzwertes, bei dem gebremste bzw. blockierten Rollen vorgeschrieben sind, jederzeit durch einen der Systemschalter [3] (14) oder [4] (22) betätigt und gelöst werden.
  • Bei Therapiestühlen (sog. Lauf- bzw. Trippelstühlen) wird bei einer der gebremsten Rollen [1] (6) zusätzlich die Funktion der Spurausrichtung durch einen der Systemschalter [3] (14) oder [4] (22) ermöglicht.
  • Die verwendeten gebremsten, ungebremsten und Spurausgerichteten Rollen werden z.B. von Fa. Tente hergestellt und sind nicht Bestandteil der Erfindung.
  • Als Alternative zu den beschriebenen Möglichkeiten für das Bremsen bzw. Blockieren der Rollen [1] (6) kann auch eine mechanische Betätigung bzw. Auslösung angebracht werden. In diesem Fall ist eine automatische Bremsenfeststellung ab einer Sitzhöhe von z.B. 650 mm nicht möglich.
  • Sitzrotation
  • Über die Betätigung des Auslösehebels [7] (26), welcher bei Standardmechaniken ursprünglich für die Auslösung von Gasfedern bei der Sitzhöhenverstellung eingesetzt wird, kann bei dem beschriebenen Stuhl die radiale Stuhlrotation ausgelöst werden.
  • Der Auslösehebel [7] (26) steuert über Hebelumlenkungen den Mechanikadapter mit Rotationseinheit [8] (17) an, mit dessen Hilfe die Fixierung der radialen Sitzposition aufgehoben bzw. gesetzt werden kann.
  • Bei [5] ist ein Stuhl dargestellt, bei dem die Sitzeinheit um ca. 45° verdreht ist.
  • Die Rotation geschieht im Zentrum der Rotationsachse [8] des Mechanikadapters mit Rotationseinheit [8] (17).
  • Adaptionen / Produktalternativen
  • Bei [6] ist ein Fußgestell (25) dargestellt, bei dem wegen der höheren Standfestigkeit 5 Rollen angebracht sind.
  • Auch bei dieser Version werden wie bereits beschrieben, die beiden Rollen [6] (6) gebremst, die drei restlichen Rollen [6] (5) sind ungebremst.
  • Bei [4] ist eine Fußauflage (24) dargestellt, die bei Bedarf an den Stuhl angebracht werden kann, und das Benutzen des Stuhls in den oberen Sitzpositionen erleichtert.

Claims (8)

  1. Stuhl, insbesondere Arbeits -Industriestuhl, Therapiestuhl, Bürostuhl, Friseurstuhl, mit einem Fußgestell [1] (4), dass über Rollen [1] (5, 6) oder Gleiter [4] (21) gegenüber dem Boden abgestützt ist und einem Sitzträger [3] (15) in Verbindung mit einem Rückenlehnenträger [3] (16), die für die Aufnahme von Sitz [1] (3) – und Rückenlehnenkomponenten [1] (2) benötigt werden. dadurch gekennzeichnet, dass eine hinter der Sitz [1] (3)-, Rücken [1] (2)- und Mechanikeinheit [3] (15) (16) angebrachten Führungsschiene[8] (12) mit dem Fußgestellträger [7] (27) verbunden ist. Ein Fußgestell [1] (4) bzw. [6] (25) verwendet wird, welches nach vorne geöffnet ist. Die Systemhöhenverstellung durch einen Elektromotor mit Getriebeeinheit [7] (29) angetrieben wird, der von einer Akkueinheit [7] (30) mit elektrischer Energie versorgt wird. Durch die Rotationsbewegung des Elektromotors mit Getriebeeinheit [7] (29) wird eine Wickelrolle [8] (37) angetrieben. Auf der Wickelrolle wird ein flexibles Zugmittel [8] (34), beispielsweise ein Gurt oder ein Riemen befestigt, welches darauf auf bzw. abgewickelt wird. Der z.B. Gurt oder Riemen [8] (34), wird über Umlenkrollen[8] (35) (36) zu dem Läufer bzw. Systemträgers [8] (18) geführt und mit diesem mittels einer Sicherungseinheit fest verbunden. Mit der Auf- bzw. Abwicklung des Zugmittels[8] (34) auf der Wickelrolle [8] (37) wird der Läufer bzw. Systemträger [8] (18) in der Führungsschiene [8] (12) vertikal nach oben bzw. unten verstellt. Die obere und untere Begrenzung der Systemhöhenverstellung wird über End- bzw. Kontaktschalter [8] (32) (35) gesteuert. Für die Positionierung der Sitzeinheit zwischen der obersten und der untersten Begrenzung wird ein Systemschalter [3] (14), [4] (22) oder [4] (23) betätigt.
  2. Stuhl, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass – wenn der Stuhl [1] (1) mit Rollen [1] (5) (6) ausgestattet ist, werden die beiden hinteren Rollen [1] (6) mit einem elektrischen Stellmotor [7] (28) ab einer bestimmten, durch Normen und wegen der Standsicherheit vorgegebenen Sitzhöhe, automatisch gebremst bzw. festgestellt. Die automatische Betätigung der Rollenbremse geschieht durch die Auslösung des End- bzw. Kontaktschalters [8] (33) von dem Läufer bzw. Systemträger [8] (18) bei dessen Aufwärts- bzw. Abwärtsbewegung in der Führungsschiene [8] (12). – die Rollen [1] (6) können bei einer Sitzhöhe, die unterhalb eines durch Normen festgelegten Grenzwertes, bei dem gebremste bzw. festgestellte Rollen vorgeschrieben sind, jederzeit durch einen der Systemschalter [3] (14) oder [4] (22) betätigt oder gelöst werden. – bei Therapiestühlen (sog. Lauf- bzw. Trippelstühlen) wird bei einer der gebremsten Rollen [1 ] (6) zusätzlich die Funktion der Spurausrichtung durch einen der Systemschalter [3] (14) oder [4] (22) ermöglicht.
  3. Stuhl, nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass – ein Systemschalter [3] (14) an einer nach oben wegschwenkbarer Armlehnenauflage [2] (10) angebracht wird, die an einer gesicherten Drehachse [2] (11) mit dem Armlehnenträger[2] (9) befestigt ist. –Ein Systemschalter unter dem Sitz [4] (22) angebracht ist – die Systemhöhenverstellung durch einen am Fußgestell befestigten Fußschalter [4] (23) betätigt wird
  4. Stuhl, nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Betätigung des Auslösehebels [7] (26) (welcher bei Standardmechaniken für die Auslösung der Gasfedern eingesetzt ist), über Hebelumlenkungen der Mechanikadapter mit Rotationseinheit [8] (17) angesteuert wird, mit dessen Hilfe die Fixierung der radialen Sitzposition aufgehoben bzw. gesetzt wird.
  5. Stuhl, nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass – alternativ zu den beschriebenen Möglichkeiten für das Blockieren und Lösen der Rollen [1] (6), durch die Ansteuerung mit einem elektrischen Stellmotor [7] (28), eine mechanische Betätigung bzw. Auslösung angebracht wird – anstelle von Rollen [1 ] (5) (6) Gleiter [4] (21) eingesetzt werden
  6. Stuhl, nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dieser mit einer Fußauflage [4] (24) ausgestattet wird
  7. Stuhl, nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dieser mit einer geteilten Sitzfläche (Arthrodesensitz) ausgestattet wird
  8. Stuhl, nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mit Stuhlaufbauten für therapiebedürftige Kinder ausgestattet wird
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102008024298A1 (de) * 2008-05-20 2009-11-26 Erfi Produktions-Gmbh & Co Kg Therapiestuhl
CN108041871A (zh) * 2018-01-31 2018-05-18 厦门加正科技有限公司 一种方便移动的新型办公座椅
CN114451712A (zh) * 2022-02-23 2022-05-10 临海市奥特休闲用品股份有限公司 一种可旋转座板的办公座椅

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