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Krankensitzhilfen für Sitz-/Liegemöbelelemente
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Die Neuerung betrifft Krankensitzhilfen für in einen Sitz-/Liegemöbel
in ihrer Winkelste]lung zueinander und zur Horizontelen veränderbare Möbelelemente,
von denen mindestens das Sitzelement um eine Achse fei drehbar oder schwenkbar gelagert
ist. Bei bekannten Sitz-/Liegemöbeln lassen sich Sitzelement und Lehnenelement voneinander
unabhängig auch während der Benutzung durch Körperbewegungen einzeln oder gemei.nsam
frei und beliebig im Uhr- oder im Gegenuhrzeigersinn bewegen.
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Diese Konstruktion gestattet eine Vielzahl von Einstellungsvariationen
und ermöglicht dem Benutzer ein mobiles Sitzen. Die zur Veränderung der Sitzpositionen
notwendigen Körperbewegungen können von Schwerbehinderten leider teilweise nicht
ausgeführt werden. Gerade Schwerbehinderte haben das Bedürfnis aufgrund der naturgebundenen
Erfordernisse ihre Sitz-/Liegehaltung relativ oft zu verändern, um z.B. eingetretene
Nuskelstarren, Kreislaufstörungen, Bandscheibenschmerzen etc. zu unterbrechen.
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Besonders intensiv ist dieser Wunsch bei kranken und pflegebedürftigen
Menschen, die mehr oder weniger nicht mehr dazu in der Lage sind, ihre Körperposition
aus eigener Kraft zu verändern, unter anderem besonders bei solchen, die zusätzlich
bereits an Dekubitus leiden oder die gar inkontinent sind und in Abwesenheit von
Hilfspersonen oft stundenlang in schmerzhaften Positionen ausharren müssen. Mit
den genannten körperlichen Gebrechen ist oft eine Kraftlosigkeit und Unbeweglichkeit
speziell der unteren Körperregionen gekoppelt; so z.B bei Querschnittslähmungen
und Multiplesklerose.
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Der Neuerung lag deshalb die Aufgabe zugrunde, Krankensitzhilfen für
Sitz-/Liegemöbeln zu schaffen, die es betroffenen Personen ermöglichen, sowohl ihren
Oberkörper als auch ihrer Unterkörper in beliebig viele Sitz-/Liegepositionen bringen
zu können, um ih@e schmerzhaften Körperhaltunen beliebig oft in möglichst schmerzfreie
körpergerechte Positionen ohne FrernInilfe verändern zu können. Weiterhin lag der
Neuerung die Aufgabe zugrunde Sitz-/Liegemöbeln zu scheffen, in die Steckbecken
eingebaut sind, die alle Bewegungen des Sitzelementes mitmachen und sich in alle
Körperpositionen zur jederzeitigen Benutzung positionsgerecht relativ zum Körper
befinden.
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Die gestellten Aufgaben werden dadurch gelöst, daß in einem Sitz-/Liegemöbel
mit in ihrer Winkelstellung zueinander und zur Horizontalen veränderbaren I;öbelelementen,von
denen mindestens das Sitelement um eine Achse drehbar gelagert ist, mindestens auf
ein drehbar gelagertes Element mindestens ein Hebelgestänge einwirkt, mit dem mindestens
ein Element auch gegen d.ie Belastungseinwirkung des Benutzers von diesem aus beliebigen
Benutzungspositionen heraus im Uhr- und im Gegenuhrzeigersinn gedreht bzw. geschwenkt
werden kann.
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Das Hebelgestänge kann direkt am Sitzelement angreifen, es kann auch
am Grundgestell gelagert sein und indirekt über ein gelenkartig angebrachtes Zwischenelement
am Sitz angreifen. Auch ist es möglich, das Gestänge am Grundgestell zu lagern und
an der Rückenlehne angreifen zu lassen. Schließlich kann es manuell oder motorisch
betätigt werden. Der zur Wirkung kommende Hebelarm kann längeneinstellbar sein.
Das als Hebelgriff fungierende Gestänge kann in beliebigen Positionen zu einem jeweils
körperge:rechten Haltegriff einstellbar und feststellbar sein. Besonders wi^Runtsvoll
ist das Hebelgestänge,wenn die Dsehlagerachse für mindest ein
Element,auf
das das Hebelgestänge einwirkt, sich quer zum Sitzelement im mittleren Drittel der
Längsausdehnung des Sitzelementes parallel zur Sitzrichtung unterhalb der Sitzebene
befindet oder, wenn beide Elernente auf einer Achse in dieser Region gelagert sind.
Das Sitzelement kann an seinem hinteren Ende mit einem die Bandscheibenregion elastisch
stützenden Höcker versehen sein.
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Am Sitzrahmen kann ein toilettenartig gestaltetes Sitzteil,an dem
ein auswechselbares Steckbecken angebracht ist, federnd montiert sein; seine Relativwinkellage
zur Honizontalen kann sowohl mit der Drehbewegung des Sitzrahmens als auch mit der
Neigungsbewegung des tollettenartig gestalteten Sitzteils einzeln oder gemeinsam
verändert werden.
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Ausführungsbeispiele für die Krankensitzhilfen sind in den Figuren
schematisch dargestellt und nachfolgend beschrieben.
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Es zeigen: Figur 1 ern Sitzmöbel mit einem an Sitzelement direkt angebrachten
Hebelgestänge Figur 2 ein Sitz-/Liegemòbel mit einem am Grundgestell drehbar gelagerten
Hebelgestänge Figur 3 ein auf die Rückenlehne wirkendes Hebelgestänge Figur 4 ein
motorisch angetriebenes Hebelgestänge Figur 4a die Stirnsicht zum motorisch angegetriebenen
Hebelgestänge Figur 5 ein Sitz-/Liegemöbel wie in Figur 1 dargestellt und beschrieben
jedoch mit toilettenartigem Sitzteil und einem Steckbecken
In Figur
1 ist beispielhaft ein Sitz-/Liegemöbel gezeigt, bei dem am Grundgestell 1 auf einer
Achse 2 ein Sitzelement 3, bestehend aus Sitzrahmen 3' und Sitzpolster 3'' und ein
Rückenlehne@element 4 bestehend aus Rückenlehnenrahmen 4' und Röckenlehnenpolster
4'' frei drehbar gelagert sind und je mit einer Ul- Gasdruckfeder 5, 6 am Grundgestell
1 federnd abgestützt sind.
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Öl-Gasdruckfedern dieser Konstlauktion sind hinlänglich bekannt. mittels
eines eingebauten Ventils kann die teleskopartig wirkende Feder in beliebigen Positionen
arretiert oder in sich bewegungsfrei gestellt werden.
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Die Bedienung dieser Öl-Gasdruckfedern geschieht über besondere Bedienungsbauteile,
auf deren Darstellung hier verzichtet wiLd, da sie zum allgemeinen Stand dem Technik
zählen. Solche sind beispielsweise in den Ar.mlehnen der Flugzeugsitze vorhanden.
Auch wurde eine Bedienung in der Deutschen Anmeldung G 7929 849.0 gezeigt und beschrieben.
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Am Sitzrahmen 3' ist eine Fußstütze 7 um eine Achse 8 schwenkbar angebracht.
Die Fußstütze 7 ist in diesem Beispiel mit der Öl-Gasdruckfeder 9 gegen den Sitzrahmen
3' abgestützt und beliebig neigbar. Für den Erfindungsgedanken kommt der Fußstütze
keine weitere Bedeutung zu, deshalb kann auf eine ausführliche Beschreibung verzichtet
werden. Eine weitere Fußstützenausführung, die ebenfalls zur Anwendung kommen kann,
ist in der Europäischen Patentanmeldung Veröffentlichungsnummer 0 044 568 gezeigt
und beschrieben.
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Wird die auf das Rückenlehnenelement 4 wirkende Öl-Gadruckfeder 6
entriegelt, kann die Rückenlehne 4 unabhängig vom Sitzelement 3 nur durch Körperdruck
bebeliebig nach hinten um die Achse 2 geschwenkt werden.
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Ist eine angenehme Position erreicht, wird die Feder 6 mittels nicht
dargestellter Arretierer arretiert und die Rückenlehne 4 ist starr blockiert. Wird
die auf das Sitzelement 3 wirkende Öl-Gasdruckfeder 5 entriegelt, so kann ein in
dem Sitz-/Liegemöbel nach hinten =cneigt sitzender oder liegender Benutzt @ den
Sitz 3 beliebig nach hinten neigen oder durch abwechselnden Druck mit den Oberschenkel
oder dem hinteen Gesäß um die Achse 2 im Uhr- oder Gegenuhrzeigersinn schwenken;
Wenn also die Lehne weit nach hinten geneigt ist, kann der Sitz beliebig bis zum
Anschlag an die Lehne geschwenkt werden. Wenn der Sitz weit nach vorne geschwenkt
ist, kann die Lehne die weitesten Schwenkbewegungen im Uhr- oder im Gegenuhrzeigersinn
vollziehen. Alle anderen Kombinationspositionen befinden sich im Bereich der vorgenannten
DTeh- oder Schwenk-Wege. Die Federn 5 und 6 sind einzeln oder gleichzeitig in Jeder
beliebigen Elementenkombination zu arretieren.
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Beider können Schwerbehinderte die Körperbewegungen zum Zwecke der
Elementenver-stellung oftmals nicht ausführen. Am Sitzelement 3 ist deshalb ein
genügend langer Handhebel 10 angebracht und so positioniert, daß er aus jeder Sitz-
oder Liegehaltung für den Benutzer gut greifbar ist. Der Hebel 10 kann aus seiner
am Sitzrahmen 3 fest angebrachten Halterung 11 auch herausgezogen werden, damit
der Behinderte beim Einnehmen seiner Sitzposition durch diesen Handhebel 10 nicht
gestört wird. Um die vorgesehene Funktion jedoch ausführen zu können wird der Handhebel
10 wieder in seine Halterung 11 eingeführt und ist damit am Sitzelement 3 starr
befestigt. Zieht der sich in zurückgeneigter Position befindliche Benutzer an dem
Hebel 10 so dreht er bei entriegelter Öl-Gasdruckfeder 5 das Sitzelement 3 um die
Achse 2 nach hinten, das Gesäß fällt nach hinten ab,die auf der Fußstütze ruhenden
Beine schwenken nach oben. Ist die bequemste Position erseicht,
arretiert
eL die Feder 5 und hat ein in sich starres Sitz-/Liegemöbel. Will der Benutzer die
Position des Rückenlehnenelementes 4 ändern, so ent@iegelt er die zugehörige Öl-Gasdruckfeder
6 und kann sich an dem mittels des arretierten Sitzelementes 3 fest positionierten
Hebel 10 hochziehen, die Rückenlehne 4 entlasten und diese nach oben nachschwenken
lassen, b s die Lehne an das Sitzelement anschlägt. Ist der Schwerbehinderte nicht
dazu in der Lage, die vollen ncwegungsfrequenzen in einem Bewegungsgang auszuführen,
so kann er die Nöbelelemente 3 und 4 stufenweise bewegen. Liegt er z.B. auf dem
Rückenlehnenelement 4, schiebt er am Hebel 10 und dreht das entriegelte Sitzelement
3 ii:I Gegenuhrzeigersinn so weit, wie das fiir ihn möglich ist, arretiert das Sitzelement
und zieht sich am jetzt fest position@erter Hebel 10,wie @ or bosch@ieben, hoch.
Diese Bewegungen kann er wechselweise fortführen bis er sich in der vorderen aufi'echten
Sitzrosition befindet.
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Er kann aber auch beispielsweise aus einer zurückgeneigten und blockierten
Rückenlehnenposition das Sitzelement 3 entriegelt lassen und dann mittels seiner
Hand den Hebelgriff 10 im Uhr- oder Gegenuhrzeigersinn abwechselnd hin und her bewegen
und seinen Unterkörper damit wechselweise schwenken. Auf solche Weise kann auch
ein Schwerbehinderter "turnerische Bewegungen" auch des Unterkörpers ausführen,
Kreislauf und Verdauung anregen, Gelenkschmierung aktivieren und Muskeltraining
betreiben. Die am hinteren Ende des Sitzelementes 3 befindliche Bandscheibenstütze
12 wirkt bei diesen Bewegungen elastisch auf die Bandscheibenregion im Rücken. In
Liegehaltung mit arretierten Sitz- und Rückenlehnenelementen 5 und 4 wird der Benutzer
im Rücken 12 spünbar getragen. Soin Gesäß - also z.B. die Dekubituszone - wird in
dieser Lame spörbar entlastet, die Schmerzen werden gelindert.
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In der Figur 2 ist ein Sitz-/Liegemöbel gezeigt, dessen Sitzelement
3 um eine Achse @ d@ehbar gelagert ist. Das Räckenlehnenelement 4 ist am @in teren
Ende des Sits@lementer um eine Achse 13 d@ehbar gelag@@t. @@-Gand@@@@feder@ s@ützen
wie vor beschrieben,Sitzelement 3 und Rückenlchnenelement 4. Auf der Achse 2, die
technisch geschen zum Grundgestell 1 zählt, ist ein Hebelgestänge 14 drehbar gelagert.
An seinem unteren Ende ist ein Zwischengestänge 15 in einer Achse 16 drehbar gelagert,
das mit seinem andeen Ende mittels einer Achse 1, drehbar am Sitzelement 3 angreift.
Sowohl im Zwischengestänge 15 als auch im Hebel 14 sind Verstellbohrungen 18 vorgesehen.
Ist ein Benutzer körperlich sehr schwach, kann die Achse 16 umgesteckt werden, d.h.
der zur Wirkung kommende Hebelarm kann verkürzt oder vergrößert werden. Sind die
C l-Gasdruckfedern 5 und 6 entriegelt, und zieht der Benutzer beispielsweise am
Hebel 14, dann neigt sich das hintere Sitzende nach unten. Die Einstellung des Rückenlehnenelementes
4 nimmt der Benutzer erfahrungsgemäß dabei intuitiv vor. Will er das hintere Sitzelementenende
3 anheben, so läßt er die Öl-Gasdruckfeder 6 zweckmäßigerweise arretier, schieDt
dann am Hebel 14 und drückt das Sitzelement 3 hoch. Die Winkelstellung zwischen
Sitzelement 3 und Rückenlehnenelement 4 verändert sich dabei geringfügig. Nach endgültiger
Positionierung des Sitzeleluentes 3 kann der Benutzer das Rückenlehnenelement 4
wunschgemaß positionieren.
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In Figur 3 ist ein Sitzmöbel gezeigt, -am Grundgestell 1 ist um Achse
19 der Hebel 20 drehbar gelagert; am unteren Ende des Hebels 20 ist um die Achse
21 ein Zwischengestänge 22 drehbar gelagert, das um die Achse 23 drchbar am Pückenlchnenelement
4 gelagert ist. Das Lager 23 befindet sich am lückenlehnenelement
4
vor der durch die parallel zum Rücken des Benutzers durch den Rückenlehnenrahmen
verlaufenden Ebene, A. Das Rückenlehnenelement ist um eine im Grundgestell 1 gelagerte
Achse 24 schwenkbar gelagert. Sitzelement 3 und Rückenlehnenelement 4 sind auch
hier mit Öl-Gasdruckfedern 5, 6 gegen das Grundgestell federnd abgestützt. Wie vor
beschrieben sind auch diese Federn blockierbar.
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In Figur 4 und Figur 4 a ist ein Sitzmöbel gezeigt, an dessen Grundgestell
1 ein Motor 25 befestigt ist. Es kann sich hierbei um einen batteriestromgetriebenen
oder netzstromgetriebenen liotor handeln. Auf der Motorwelle ist eine Excenterscheibe
26 befestigt, an der eine Hebelstange 27 excentrisch drehbar gelagert ist. Mit dem
entgegengesetzten Ende ist die Hebelstange 27 am Rückenlehnenelement 4 drehbar gelagert
28. Ein motorischer Schaltplan ist nicht dargestellt, da ein solcher zum Stand der
Technik zählt. Umdrehungszahlen lassen sich über zwischenschaltbare Getriebe regulieren.
Auf diese Weise kann das Rückenlehnenelement 4 mittels motorischen Antriebes im
Uhr- und im Gegenuhrzeigersinn in körpergerechter Geschwindigkeit geschwenkt werden.
Eine gleiche Vorrichtung läßt sich auch für das Sitzelement 3 anbringen, so daß
beide @lemente 3, 4 motorisch bewegt werden können.
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Damit das Material nicht überlastet wird, wenn Sitzelement 3 und Rückenlehnenelement
4 möglicherweise gegeneinander laufend aufeinander treffen, ist zwischen Sitzelement
3 und Rückenlehnenelement 4 ei.n Kontaktschalter vorgesehen, de die Stromkreise
ggfs.unterbricht.
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Figur 5 zeigt ein Sitz-/Liegemöbel entsprechend Figur 1. Auf einem
Halterahmen 30 ist ein toilettendecleelarstiges Sitzbrett 29 befestigt; ein Stockbecken
31 ist leicht ein- und ausschiebbar im Rahmen 30 gehalten. Vier, am Rahmen 30 befestigte,
durch vier Spiralfedern 32 und vier entsprechend größere Lochungen im Sitzrahmen
3' verlaufende Führungsstifte 33 sind mit Muttern 34 leicht neigbar unter Sitzrahmen
3' gesichert. Sitzbrett 29, rahmen 30 und Steckbecken 31 sind federnd 32 und neigbar
an Si.tsrahmen 3' abgestützt uiid befestigt. Wird der Sitzrahmen 3
nach
hinten geneigt, neigt sich auch das Steckbecken 31 relativ zur Horizontalen nach
hinten. Belastet der Benutzer die Vorderkante des Sitzbrettes 29 mit der Unterseite
seiner Oberschenkel, so neigt sich das Sitzbrett 29 mit dem Steckbecken 31 etwas
nach vorn und verändert seine Relativwinkellage gegenüber dem Sitzrahmen 3'. Belastet
dc" Benutzer in sitzender Ausgangsstellung mit dem Gesäß bcsonders die hintere kante
des toilettendeckelartigen Sitzbrettes 29, so neigt sich dieses leicht nach hinten
und verändert seine Pelativwinkellage zum Sitzrahmen 3'. Eine derartige Flexibilität
ist notwendig, um Druckstellen am Körper zu vermeiden und um andererseits das Steckbecken
31 in allen möglichen Körperpositionen zur Benutzung positionsgerecht zum Körper
zu halten. Das Steckbecken 31 ist so gestaltet und bauchig ausgeführt, daß bei Drehbewegungen
des Sitzelementes 3' ein Überschwappen des Steckbeckeninhaltes vermieden wird. Ein
einschlägig erkrankter Benutzer kann also stundenlang in dem Sitz-/Liegemöbel verweilen
und seine Positionen beliebig ändern, ohne daß seine Inkontinenz ihm zusätzliche
Schwierigkeiten z.B.
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durch Steigerung der Dekubituserscheinungen verursacht.
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Das Wohlbefinden des Kranken bessert sich spürbar, seine Pflegebedürftigkeit
wird insofern zu einem hohen Prozentsatz eingeschränkt, als Pflegepersonen einen
nur weit geringeren Zeitaufwand als bisher aufbringen müssen.
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Der Begriff"um eine Achse drehbar" soll im Sinne dieser Anmeldung
auch den Begriff um eine Achse schwenkbar" beinhalten. Wenn also das Gelenk am Ende
eines Elementrahmens angebracht ist und bei engerer Auslegung Schwenkbewegungen
ausgeführt werden, -so sollen diese schutzrechtlich mit erfaßt sein. Desgleichen
soll erfaßt sein, wenn sich ein Element z B. das Sitzelement in der ersten Phase
seiner funk tionellen Betätigung im.Grundgestell verschiebt und sich erst in der
zweiten Phase um eine dann ortsfeste körperliche oder geometrische Achse dreht oder
schwenkt. Die Dreh- oder Schwenkbewegungen sollen im Sinne dieser Anmeldung auch
unter Lasteinwirkung, d.h. während der Bcnutzung durch den Benutzer, getätigt werden
können.
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Auch Sitz-/Liegegeräte sollen als Möbel gelten.