DE202004006256U1 - Lochblende: Gehäusedeckel (für verschiedene Kameratypen) mit Lochblende + Filtergewinde - Google Patents

Abstract

Gehäusedeckel für alle Arten von Fotokameras (Spiegelreflex-, Meßsucher-, Großbildkameras, etc.) mit integrierter Lochblendenfunktion und Gewindeanschluß. Für den jeweiligen Kameratyp wird ein Gehäusedeckel aus einer metallischen Legierung angefertigt, mit einer dem Kameratyp entsprechenden Gewindebohrung (zur Filternutzung nötig), sowie einer auf den Kameratyp abgestimmten Lochbohrung – durch welche fotografiert werden kann.

Description

• Technik
• Die einfachste und allererste Form einer Fotokamera war die Lochkamera oder auch Camera Obscura. Statt eines Objektivs besitzt sie eine kleine runde Aufnahmeöffnung (die Lochblende). Die Abbildung ist verglichen mit dem Bild eines objektivbewehrten Fotoapparates nur relativ scharf und ziemlich lichtschwach.
• Es kommt zu einer für die Lochkamerafotografie typischen "Vignettierung", d.h. einer zu den Kanten hin zunehmenden dunklen und unschärfer werdenden Darstellung. Dies macht in gewisser Hinsicht den Charme der Lochkamerafotografie aus.
• Je nach Bildweite kann man extreme Weitwinkel- oder Telebrennweiten erreichen, wobei die Lochkamera keinen Mindestabstand für die (nicht vorhandene) Schärfendarstellung braucht. Plaziert man z.B. einen Gegenstand in geringstem Abstand, ist der genauso scharf oder eben auch unscharf, wie ein weiter weggelegener Gegenstand.
• Die ideale Aufnahmeöffnung für die Lochkamera hängt von der jeweiligen Bildweite ab (Abstand von der Aufnahmeöffnung zur Filmebene). Je größer dieser Abstand ist, desto größer die Bohrung für die "Lochblende". Die Brennweite wird länger, je weiter dieser Abstand und kürzer (weitwinkliger) je geringer.
• Es ist möglich, sich Lochkameras einfach selber zu bauen, aus Schuhkartons, Dosen oder was auch immer.
• Es gibt auf dem Markt mittlerweile auch hochwertige Hoizlochkameras.
• Man kann aber auch eine handelsübliche Kamera durch einen modifizierten Gehäusedeckel mit Gewindebohrung (meine Lochblende),
• Lochblende – Anwendbarkeit
• Bei der Lochblende, wie sie von mir angeboten wird, handelt es sich um einen extra angefertigten Gehäusedeckel für den jeweiligen Kameratyp, mit der entsprechenden Bohrung für die Bildweite der Kamera, bzw. einer veränderbaren Brennweitenfunktion (versch. Bohrungen und durch Verlängerungen der Bildweite andere Brennweiten).
• Um die Gestaltungsmöglichkeiten der Lochkamera zu erweitern hat der Gehäusedeckel zusätzlich ein Filtergewinde, der es ermöglicht alle für die Fotografie bekannten Filter kreativ anzuwenden.
• Ein weiterer Vorteil meiner "Lochblende" liegt vor allem in den Mittel- und Großbildformaten, da man die Filmtypen nach jedem Bild wechseln kann.
• So kann man z.B. (vorrausgesetzt man verfügt über das entsprechende Kameraegipment) zur Kontrolle des Bildausschnitts, der Filterung und der Belichtungszeit erst ein Polaroid machen und dann auf richtigen Film belichten.
• Bei allen Kameraformaten kann man die Lochblende z.B. auch nur für eine einzige Aufnahme verwenden und danach mit einem Wechseoobjekiv weiterfotografieren. Man ist also nicht festgelegt, sondern kann für jedes Motiv neu entscheiden, ob mit Lochblende oder mit Wechselobjektiv fotografiert wird.
• Zusammen mit der Möglichkeit zu filtern – ich denke da z. B. an Infrarotfotografie in s/w oder Farbe ergeben sich viele kreative Möglichkeiten das Medium Fotografie einzusetzen.

Claims (1)

1. Gehäusedeckel für alle Arten von Fotokameras (Spiegelreflex-, Meßsucher-, Großbildkameras, etc.) mit integrierter Lochblendenfunktion und Gewindeanschluß. Für den jeweiligen Kameratyp wird ein Gehäusedeckel aus einer metallischen Legierung angefertigt, mit einer dem Kameratyp entsprechenden Gewindebohrung (zur Filternutzung nötig), sowie einer auf den Kameratyp abgestimmten Lochbohrung – durch welche fotografiert werden kann.