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Die
Neuerung betrifft einen Aufhänger
für längliche
Gegenstände,
insbesondere Bohrer und andere Gegenstände beliebiger Art nach dem
Oberbegriff des Schutzanspruchs 1. Ein derartiger Aufhänger wird
als Verkaufspackung für
beliebige, längliche
Gegenstände
verwendet. Wenn in der folgenden Beschreibung von einer Verkaufspackung
für Bohrer
die Rede ist, so ist dies nicht einschränkend zu verstehen. Die Neuerung
betrifft deshalb sämtliche
länglichen
Gegenstände,
die in solchen als Verkaufspackung ausgebildeten Aufhängern verschiebungsgesichert
gehaltert sind.
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Aufhänger der
eingangs genannten Art, insbesondere für Bohrer, sind in der Form
bekannt geworden, dass an einem Kunststoffteil eine Etikettenfläche ausgebildet
ist, in deren Bereich eine Ausnehmung als sogenanntes „Euroloch" für die Aufhängung angeordnet
ist.
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An
diese Etikettenfläche
schließt
sich der eigentliche Aufhängerteil
an, der zur Halterung des länglichen
Gegenstandes, insbesondere des Bohrers, dient. In einer ersten bekannten
Ausführungsform
ist es bekannt, an der Etikettenfläche zwei voneinander beabstandete
Kabelbinder anzuordnen, die den zu haltenden Gegenstand an zwei
auseinander liegenden Stellen umfassen und so an der Etikettenfläche fest
pressen.
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Ein
solcher Gegenstand, insbesondere ein Bohrer, kann dann beispielsweise
mit der Spitze nach oben an der Etikettenfläche gehalten werden.
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Nachteil
dieser Anordnung ist, dass ein hoher Konfektionierungsaufwand besteht,
weil jeder Bohrer mit zwei getrennten Kabelbindern mit der Etikettenfläche verbunden
und jeder Kabelbinder abgebunden werden muss.
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Weiterer
Nachteil ist, dass die Kabelbinder genau an die Formgebung des zu
haltenden Gegenstandes angepasst werden und gut stramm sitzen müssen, um
den zu haltenden Gegenstand nicht zu lose zu haltern.
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Die
Haltekraft ist daher nur schwer einstellbar und bei entsprechender
Materialveränderung
der Kabelbinder kann es vorkommen, dass die zu haltenden Gegenstände von
der Haltefläche
abfallen.
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Es
ist eine weitere Halterung bekannt geworden, die insbesondere für SDS-Bohrer und andere SDS-Werkzeuge
geeignet ist. Diese Halterung zeichnet sich dadurch aus, dass an
der Etikettenfläche eine
speziell an den SDS-Schaft des Bohrers angepasste Haltevorrichtung
vorgesehen ist. Diese besteht aus zwei voneinander beabstandet angeordneten
Halteteilen und einem mittig zwischen den Halteteilen angeordneten
Stegteil, das vorsteht, sich in die Ausnehmung im SDS-Schaft eindrückt, und
so eine Halterung bildet.
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Nachteil
dieser SDS-Halterung ist allerdings, dass der Bohrer mit der Spitze
nach unten an dem Aufhänger
gehalten wird, weil nur eine schaftseitige Halterung vorhanden ist,
so dass beim Herabfallen des Aufhängers stets die Gefahr der
Beschädigung der
Bohrerspitze besteht. Weiterer Nachteil ist, dass bei diesem Aufhänger die
Bohrerspitze nicht besonders optisch und werbewirksam herausgestellt
ist.
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Es
hat sich herausgestellt, dass die den Kaufimpuls bedingenden, wertvollen
Teile des Bohrers gerade die aufwändig gestalteten Bohrerspitzen
sind, die einerseits nicht gegen Beschädigung geschützt sind
und andererseits durch die herkömmliche
Verpackung nicht optisch auffallen.
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Ausgehend
vom Stand der Technik wird mit der Druckschrift
US 6662948 B1 eine Aufhängevorrichtung
zur hängenden
Verkaufsauslage eines Flüssigklebers
offenbart, wobei der Flüssigkleber
einen Flüssigkeitsverteiler
mit einer Schutzkappe und einen Behälter aufweist und wobei der
hängende
Aufhänger
ein längliches
Feld aufweist mit einem oberen und unteren Bereich und einem sich
dazwischen erstreckenden zentralen Bereich. Der obere Bereich weist
eine Öffnung
auf, welche von der Größe zur unterstützenden
Aufnahme einer hängenden
Verkaufsauslage oder Haken dient. Eine zweite Öffnung im unteren Bereich umschließt eng den
Hals eines Behälters
und ist flexibel biegsam an einer ersten Schwachstelle. Der zentrale
Bereich beinhaltet einen biegsamen, deformierbaren Ring an einer
querverlaufenden Schwachstelle, welche parallel zur ersten Schwachstelle
ist. Der Ring liegt an der Kappe an, wenn dieser aus der Fläche an der
zweiten Schwachstelle heraus geformt wird. Der hängende Aufhänger ist mit der Kappe des
Flüssigklebers
innerhalb der dritten Öffnung
verbindbar und der Hals ist innerhalb der zweiten Öffnung in
seiner Gebrauchsstellung, nachdem dieser spannungskräftig oder
elastisch über
den größten Durchmesser
des Flüssigkleberverschlusses
mit dem unteren Bereich verbunden ist. Eine Zacke, welche an dem
unteren Ende des zentralen Bereichs gebildet ist, ist im Eingriff
mit den Rillen in der Kappe, zur verbesserten Verkaufsbetrachtung.
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Diese
Erfindung weist den Nachteil auf, dass die ringförmige Aufnahme im unteren Bereich
des Aufhängers
im Durchmesser dem Durchmesser des Halsansatzes des Behälters entspricht,
wobei der Behälter
lediglich durch eine eventuelle Materialzerstörung des flexiblen Rings dem
Aufhänger
zu entnehmen ist, oder durch Entfernen des kompletten Behälterverschlusses.
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Der
Neuerung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen Aufhänger für längliche
Gegenstände, insbesondere
für Bohrer
der eingangs genannten Art, so weiterzubilden, dass die zu haltenden
Gegenstände
relativ unabhängig
von ihrer Formgebung sicher gehalten werden und ein Teil dieses
Gegenstandes, insbesondere die Spitze, optisch herausgehoben wird
und gegen Beschädigung
geschützt
wird.
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Zur
Lösung
der gestellten Aufgabe ist die Neuerung durch die technische Lehre
des Anspruches 1 gekennzeichnet.
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Wesentliches
Merkmal der Neuerung ist, dass an der Etikettenfläche zwei
voneinander beabstandet angeordnete Halteteile angeordnet sind,
von denen mindestens das eine Halteteil unter elastischer Verformung
den zu haltenden Gegenstand umgreift und dieses eine Halteteil bevorzugt
nächst
der (oben angeordneten) Etikettenfläche angeordnet ist.
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Aus
der gegebenen technischen Lehre ergibt sich der Vorteil, dass anstatt
der Halterung eines Schaftes, wie bei SDS-Bohrern, nun eine spitzenseitige
Halterung des länglichen
Gegenstandes, insbesondere des Bohrers vorgesehen ist.
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Dies
war zwar schon bei Aufhängern
mit Kabelbindern bekannt, jedoch war dort die Aufhängung nicht
sicher genug und nur unter großem
Aufwand an verschiedene Gegenstände
anzupassen.
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Neuerungsgemäß wird nun
vorgeschlagen, dass das nächst
der Etikettenfläche
angeordnete Halteteil unter elastischer Verformung den Umfang des
zu haltenden Gegenstandes möglichst
reibschlüssig
umschließt,
und so eine zuverlässige
Halterung relativ unabhängig
vom Durchmesser des zu haltenden Gegenstandes gewährleistet.
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In
einer weiteren Ausgestaltung der Neuerung ist es vorgesehen, dass
im Abstand von dem elastomer verformbaren Halteteil ein weiteres
Halteteil angeordnet ist, das entfernt von dem oberen Halteteil
ist und das sich mit Haltestegen am Außenumfang des zu haltenden
Gegenstandes anlegt und so eine zusätzliche Zentrierung ergibt.
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Die
eigentliche Haltekraft wird aber durch das erst genannte, elastomer
verformbare Halteteil aufgebracht.
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Weil
nach einem wichtigen Merkmal der Neuerung dieses Halteteil nun nächst der
(oben angeordneten) Etikettenfläche
angeordnet ist, ergibt sich der Vorteil, dass nun der Bohrer mit
der Spitze nach oben durch das elastomer verformbare Halteteil hindurchgetrieben
wird und die Spitze nun in besonderer Weise optisch herausgestellt
werden kann.
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Hierzu
wird nach einem weiteren Merkmal der Neuerung vorgesehen, dass im
Bereich des oberen, elastomer verformbaren Halteteils eine Schutzöffnung ausgebildet
ist, die aus dem Material der Etikettenfläche herausgearbeitet ist. Diese
Schutzöffnung
bildet in der Etikettenfläche
eine optisch auffällige
Ausnehmung. Die Bohrerspitze ragt genau in diese Ausnehmung hinein.
Damit wird der Vorteil erzielt, dass der auf der Etikettenfläche verwendete
Vertriebs- bzw.
Herstellername des Bohrerherstellers in nahem optischen Zusammenhang
mit der wertvollen Spitze gebracht wird. Die Bohrerspitze wird sozusagen
in der (bevorzugt, jedoch nicht notwendigerweise) ringsum laufenden
Schutzöffnung
in der Etikettenfläche „optisch
veredelt" von vorne
und hinten her sichtbar, was mit einer besonders optisch gelungenen
Darbietung verbunden ist.
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Gleichzeitig
besteht mit dieser Formgebung der Vorteil, dass nun beim Herabfallen
des Aufhängers
eine Beschädigung
der wertvollen Bohnerspitze auf vermieden wird, weil sie nach oben
gerichtet an der Haltefläche
befestigt ist.
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In
einer anderen Ausgestaltung kann die Schutzöffnung jedoch auch als umlaufendes
Ringteil nachträglich
auf der Etikettenfläche
befestigt sein.
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Der
Bohrer wird durch Kraft- und elastomeren Formschluss in einem konusförmigen Halter
festgelegt. Der Halter kann als Kunststoff-Formteil aus einem Einkomponenten-Kunststoff
ausgeführt
werden. Er kann jedoch auch aus zwei unterschiedlich harten Kunststoff-Komponenten
als ein Stück
ausgeführt
sein. Beide Male wird der zu haltende, annähernd zylindrische Körper sowohl
durch die Elastizität
als auch die Form des Konus des Halteteils festgehalten.
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Der
untere Bereich des Konus ist immer größer als der Nenndurchmesser
des zu halternden Gegenstandes.
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Die
Wandstärke
des Konus verjüngt
sich nach der Durchsteckseite des zu haltenden Gegenstandes. Dadurch
schmiegt sich das Material des Konus an den zu haltenden Gegenstand
an und erhöht durch
seine Elastizität
die Reibungsfläche
an dem zu haltenden Gegenstand.
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Bei
der Herstellung des Halters befindet sich der Konus parallel zur
Ausformrichtung. In der Konfektionslage wird er um 90 Grad über ein
Filmscharnier abgeklappt und mittels einer geeigneten, in ihrer Geometrie
angepassten Vorrichtung so festgehalten, dass z. B. ein Bohrer mithilfe
dieser Vorrichtung gegen die elastische Rückstellkraft und zum Teil plastischer
Verformung des Halters in den Konus eingeschoben werden kann. Der
Bohrer wird durch eine Öffnung
senkrecht zu seiner Achse, die mit einer Vielzahl von flexiblen
Zungen ausgestattet ist, in einer zweiten Haltevorrichtung zentriert.
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Der
Konus kann mehrfach auf der Achse des aufzuhängenden Gegenstandes angeordnet
sein und so die Haltekraft erhöhen.
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Außerdem wird
die Verschwenkung des Konus durch zwei geeignet gestaltete Stege
nach unten abgefangen. Dadurch wird das Filmscharnier von der Gewichtskraft
des Bohrers entlastet. Der Bohrer befindet sich immer genau unter
dem Aufhängepunkt und
hängt somit
immer gerade am Halter. Die Bestückung
des Aufhängers
mit den zu haltenden Gegenständen
kann auch automatisiert werden.
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Es
können
auch mehrere Aufhänger
nebeneinander angeordnet und miteinander verbunden sein. Bei Bedarf
werden einzelne Aufhänger
mittels eines scharfen Gegenstandes wie z. B. einer Schere abgetrennt.
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Die
Neuerung ist nicht auf die Anordnung eines oberen und eines unteren
Halteteiles beschränkt,
wobei das obere Halteteil als elastomer verformbares Element und
das untere Halteteil als Zentrierteil ausgebildet ist.
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Es
kann in einer Weiterbildung der Neuerung vorgesehen sein, dass zwei
elastomer verformbare Halteteile fluchtend untereinander und in
gegenseitigem Abstand an der Etikettenfläche angeordnet sind.
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Diese
Ausführung
ist besonders für
schwere Bohrer geeignet, bei denen der haltende Reibschluss nicht
nur durch eine einziges Halteteil, sondern durch mehrere Halteteile
erbracht wird. Selbstverständlich können anstatt
zweier Halteteile, die elastomer verformbar sind, auch eine Vielzahl
elastomer verformbarer Halteteile vorgesehen werden.
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Im Übrigen ist
die Neuerung nicht darauf beschränkt,
nur einen Bohrer zu halten, d.h. die Konusöffnung des elastomer verformbaren
Halteteiles muss einfach nur dem Umfang des zu haltenden Gegenstandes
angepasst sein. Dies bedeutet, dass bei viereckigen oder mehreckigen
zu haltenden Teilen die elastomer verformbare Konusöffnung der
Formgebung des zu haltenden Teiles entsprechend angepasst ist.
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Weiteres
Merkmal der Neuerung ist, dass zur Befestigung im Aufhänger der
Bohrer nicht notwendigerweise im Sinne einer Schraubbewegung durch die
elastomer verformbare Konusöffnung
des Halteteiles hindurchgeschraubt werden muß.
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Bei
den herkömmlichen
Montagemaschinen reicht es aus, den Bohrer im Sinne einer Schubbewegung
durch die Konusöffnung
hindurchzuschieben, ohne dass es einer Schraubbewegung bedarf.
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Der
Erfindungsgegenstand der vorliegenden Neuerung ergibt sich nicht
nur aus dem Gegenstand der einzelnen Schutzansprüche, sondern auch aus der Kombination
der einzelnen Schutzansprüche
untereinander.
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Alle
in den Unterlagen, einschließlich
der Zusammenfassung offenbarten Angaben und Merkmale, insbesondere
die in den Zeichnungen dargestellte räumliche Ausbildung, werden
als erfindungswesentlich beansprucht, soweit sie einzeln oder in
Kombination gegenüber
dem Stand der Technik neu sind.
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Im
Folgenden wird die Neuerung anhand von lediglich einen Ausführungsweg
darstellenden Zeichnungen näher
erläutert.
Hierbei gehen aus den Zeichnungen und ihrer Beschreibung weitere
wesentliche Merkmale und Vorteile der Neuerung hervor.
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Es
zeigen:
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1:
Vorderansicht des Aufhängers
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2:
Schnitt längs
der Mittenlinie durch 1
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3:
Draufsicht auf das untere Halteteil
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4:
Vorderansicht des Aufhängers
mit eingesetztem Bohrer
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5:
Schnitt durch 4
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6:
Darstellung nach 5, jedoch ohne Bohrer
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7:
Vorderansicht einer Mehrfachverpackung
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In
den 1, 2, 4, 5 ist
ein aus Kunststoff bestehender Aufhänger 1 dargestellt,
der eine obere, relativ flache Etikettenfläche 2 aufweist.
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Die
Neuerung ist im Übrigen
nicht auf eine rechteckige Etikettenfläche beschränkt. Es können beliebige Etikettenflächen beliebiger
Formgebungen, im übrigen
auch dreidimensionale Etikettenflächen verwendet werden.
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An
der Unterseite der Etikettenfläche
sind zwei voneinander beabstandete Halteteile 7, 12 angeordnet,
wobei in der Etikettenfläche 2 noch
eine Schutzöffnung 4 für die optische
Präsentation
der Bohrerspitze 19 vorgesehen ist. Hierauf ist die Erfindung
jedoch nicht beschränkt.
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In
einer anderen Ausgestaltung – die
hier nicht dargestellt ist – kann
die Schutzöffnung 4 auch vollständig entfallen
und an einem länglichen
Aufhänger
mit einer Etikettenfläche 2 sind
dann lediglich die beiden später
noch genau zu beschreibenden Halteteile 7, 19 angeordnet.
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Die
hier dargestellte Schutzöffnung 4 dient sowohl
der verbesserten optischen Präsentation
der Bohrerspitze 19 und entfaltet darüber hinaus eine Schutzwirkung,
wenn der Aufhänger 1 zu
Boden fällt.
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Im
Sinne der oben stehenden Beschreibung ist die Schutzöffnung 4 aus
der Ebene der Etikettenfläche 2 ausgeformt,
die eine ringsumlaufende, sich axial nach vorne erstreckende Ringwand 5 ausbildet.
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Im
unteren Bereich der Ringwand 5 ist das obere, elastomer
verformbare Halteteil 7 bevorzugt schwenkbar über ein
Filmscharnier 9 an der Haltefläche befestigt.
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Bei
der Herstellung des gesamten Aufhängers 1 in einer Spritzgussform
wird zunächst
das obere Halteteil 7 in dem Filmscharnier 9 in
gestrichelter Lage nach 5 ausgeformt, um dann bei der Montage
des Bohrers 20 über
das schwenkbare Filmscharnier 9 in Pfeilrichtung 18 nach
hinten in die Montagelage verschwenkt zu werden.
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Das
Halteteil 7 ist in die Schutzöffnung 4 hinein verschwenkbar.
Im oberen Teil der Etikettenfläche 2 ist
in an sich bekannter Weise eine Ausnehmung 3 angeordnet,
die auch als Euroloch bekannt ist.
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Der
untere Teil der Etikettenfläche 2 setzt sich
nach unten durch ein etwa halbrundförmiges Hülsenteil 6 fort, das
an seinem unteren, freien Ende das zweite Halteteil 12 ausbildet.
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Es
versteht sich von selbst, dass das Hülsenteil 6 in beliebiger
Formgebung ausgebildet sein kann. Es ist hier halbrund dargestellt
und umgibt den Bohrer um etwa 180 Grad seiner Umfangsfläche, um einen
zusätzlichen
Schutz zu bilden.
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Selbstverständlich ist
es möglich,
das Hülsenteil 6 durchbrochen
auszubilden, um einen Durchblick auf den Bohrer zu schaffen.
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Ebenso
ist es möglich,
das Hülsenteil 6 nicht halbrund,
sondern in beliebiger anderer Formgebung auszubilden.
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Wichtig
ist nun, dass mindestens das obere Halteteil 7 elastomer
verformbar ausgebildet ist. Zu diesem Zweck schließt sich
an das Filmscharnier 9 eine ringsumlaufende Ringfläche 11 an,
die mit dem Filmscharnier 9 werkstoffeinstückig verbunden
ist.
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Im
Innenbereich der Ringfläche 11 ist
die Konusöffnung 8 ausgebildet,
die durch die Ausnehmung eines Ringkragens 15 definiert
ist, der sich konisch nach außen
erweiternd in die Ringfläche 11 erstreckt und
aus dieser heraus geformt ist.
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Wird
nun ein zu haltender Gegenstand mit seiner Spitze, insbesondere
der Bohrer 20 nach den 4 und 5 durch
den konisch zulaufenden Ringkragen 15 gesteckt, dann weitet
sich dieser radial nach außen,
verformt sich elastomer und seine gesamte Wandung legt sich reibschlüssig an
den Außenumfang
des zu haltenden Gegenstandes an.
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Die
Elastizität
des Materials ist so eingestellt, dass sie dauernd aufrecht erhalten
bleibt und stets eine reibschlüssige
Anlage an den Außenumfang des
Bohrers 20 gewährleistet
ist.
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Hierzu
ist es nicht notwendig, den Bohrer mit seiner gewendelten Bohrerspitze
durch die Konusöffnung 8 hindurchzuschrauben.
Es reicht durchaus aus, den Bohrer 20 in Längsrichtung
durch die Konusöffnung 8 hindurchzuschieben,
wodurch es zu dem angestrebten Halteeffekt kommt.
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Wie
die 4 und 5 deutlich zeigen, ragt nun
die Bohrerspitze 19 in die Schutzöffnung 4 hinein und
ist dort optimal gegen Beschädigung
geschützt,
weil die Ringwand 5 der Schutzöffnung 4 nach vorne
verlängert
ist.
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Es
erfolgt dadurch eine ausgezeichnete, optische Präsentation, weil die für den Käufer wichtige Bohrerspitze
nun in unmittelbarem Zusammenhang mit den Aufdrucken auf der Etikettenfläche 2 gelesen wird.
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Um
das Filmscharnier 9 nicht durch eine zu starke Hängekraft
zu belasten, ist es vorgesehen, dass im unteren Bereich der Schutzöffnung 4 zwei voneinander
beabstandete Anschläge 10 vorgesehen
sind, auf denen der frei schwenkbare Teil des Halteteils 7 aufliegt
und dort abgestützt
ist.
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Wie
bereits schon vorher erwähnt,
ist im unteren Bereich des Hülsenteils 6 das
untere Halteteil 12 angeordnet. Es besteht gemäß 3 aus
einer umlaufenden Ringfläche 21,
von der aus sich radial einwärts
gerichtete Haltestege 14 nach innen erstrecken. Der Bohrer 20 wird
durch die Aufnahmeöffnung 22 hindurch
gesteckt und die Haltestege 14 verformen sich so, dass
sie in die Spannuten des Bohrers 20 eingreifen und den
Bohrer damit zentrieren.
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Es
wird dadurch auch eine gewisse Haltekraft erzeugt, die sich zu der
Haltekraft des oberen Halteteils 7 addiert.
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Wichtig
ist jedoch, dass die Zentrierwirkung im unteren Halteteil 12 verhindert,
dass der Bohrer in dem oberen Halteteil 7 hin und her schwankt.
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Das
Hülsenteil 6 ist – wie ausgeführt – halbrundförmig ausgeformt
und bildet so einen Schutzraum 13, der mindestens teilweise
den Außenumfang
des Bohrers 20 umgibt und diesen zusätzlich vor Beschädigungen
schützt.
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Die 6 zeigt
als weitere Ausführungsform,
dass bei besonders schweren, zu haltenden Gegenständen zwei
elastomer verformbare Halteteile 7, 7a im gegenseitigen
Abstand voneinander am Aufhänger 1 angeordnet
sind und so eine überlegene Haltekraft
entsteht.
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Die 7 zeigt
einen Mehrfachhalter 17, der aus einer Mehrzahl von einzelnen
Aufhängern 1 besteht,
die miteinander durch Verbindungsstege 16 verbunden sind.
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Je
nach Verkaufsgröße und nach
Präsentationsanzahl
können
ein oder mehrere Verbindungsstege 16 durchgetrennt werden,
um aus dem Mehrfachhalter 17 ein, zwei oder drei Mehrfachhalter
oder Einzelhalter zu gestalten.
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Es
wird noch darauf hingewiesen, dass es zwar bevorzugt wird, wenn
die Konusöffnung 8 des Halteteils 7 den
zu haltenden Gegenstand 20 vollständig, das heißt über seinen
gesamten Umfang, umgreift. Hierauf ist die Neuerung jedoch nicht
beschränkt.
In einer anderen Ausgestaltung kann auch ein teilweises Umgreifen
des zu haltenden Gegenstandes vorgesehen sein, wobei sich in beiden
Fällen jeweils
eine elastomer verformbare Anlage des Halteteils am Umfang des zu
haltenden Gegenstandes ergibt.
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- 1
- Aufhänger
- 2
- Etikettenfläche
- 3
- Ausnehmung
- 4
- Schutzöffnung
- 5
- Ringwand
- 6
- Hülsenteil
- 7
- Halteteil
(oben) 7a
- 8
- Konusöffnung
- 9
- Filmscharnier
- 10
- Anschlag
- 11
- Ringfläche
- 12
- Halteteil
(unten)
- 13
- Schutzraum
- 14
- Haltesteg
- 15
- Ringkragen
- 16
- Verbindungssteg
- 17
- Mehrfachhalter
- 18
- Pfeilrichtung
- 19
- Bohrerspitze
- 20
- Bohrer
- 21
- Ringfläche
- 22
- Aufnahmeöffnung