DE202016102362U1 - Halterung für Werkzeuge - Google Patents

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    • B25H3/00Storage means or arrangements for workshops facilitating access to, or handling of, work tools or instruments
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Abstract

Halterung (10) für mindestens ein Werkzeug (20), aufweisend einen Grundkörper (12), welcher mindestens ein Befestigungsmittel (16) zum Befestigen des Grundkörpers (10) an einem Gegenstand aufweist, mindestens ein von dem Grundkörper abstehendes Tragelement (18) zum Tragen eines Werkzeugs (20), wobei das Tragelement (20) als länglicher Körper ausgebildet und mit einer Ausnehmung (24) in dem Werkzeug (20) oder einer Einbuchtung an dem Werkzeug (20) kooperiert, gekennzeichnet durch einen an dem Tragelement (18) ausgebildeten Sicherungskörper (26), der an dem Tragelement (18) angeordnet ist, so dass das Werkzeug (20) formschlüssig an dem Grundkörper (12) gesichert ist, und der entweder von dem Tragelement (18) ablösbar oder abtrennbar ist, so dass die formschlüssige Sicherung des Werkzeugs (20) an der Halterung (10) lösbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Halterung für mindestens ein Werkzeug sowie eine Anordnung mit einer Halterung und einem Werkzeug.
  • Zum Präsentieren von Gegenständen wie Werkzeuge in Verkaufsräumen sind die jeweiligen Gegenstände üblicherweise gut sichtbar im Blickfeld eines Verbrauchers angeordnet. Soll eine Vielzahl von Arten unterschiedlicher Gegenstände präsentiert werden, ist häufig jede Art von Gegenstand für sich in einem Abschnitt der Präsentationsfläche präsentiert. So findet der Verbraucher eine Ordnung vor und die Orientierung wird erleichtert.
  • Besonders für Werkzeuge, insbesondere Handwerkzeuge für den Heimgebrauch wie Schraubendreher und Zangen, sind in der Regel unterschiedliche Größen und Modelle von unterschiedlichen Herstellern verfügbar. Um dem Verbraucher einen Überblick über die vorhandene Auswahl zu geben, sind die Werkzeuge üblicherweise an Haltevorrichtungen befestigt und an einer Präsentationsfläche sortiert präsentiert.
  • Aus der deutschen Patentanmeldung DE 33 20 572 A1 ist eine Aufhängungsanordnung für Handwerkzeuge bekannt, bei der ein Stiel eines Werkzeuges zwei Vertiefungen aufweist, in die jeweils ein Verbindungszapfen eines Endes eines Aufhängebügels eingreift und dadurch das Werkzeug an der Aufhängung sichert.
  • Für Zangen, Scheren, Seitenschneider u. dgl. ist aus dem deutschen Gebrauchsmuster DE 90 05 513 U1 ein Verkaufshalter bekannt, bei dem das Werkzeug etwa im Gelenkbereich von einem Ring umgriffen wird, der eine Zunge aufweist, die nach Einführen des Gelenkwerkzeugs in den Verkaufshalter unter das Gelenk des Werkzeugs greift und rastet und dadurch das Werkzeug an dem Halter verankert.
  • Gemeinsam ist diesen Halterungen, dass nach dem Kauf des Werkzeugs, die Halterungen durch den Verbrauchter von dem Werkzeug entfernt und entsorgt werden.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Halterung vorzuschlagen, die eine sichere Präsentation und optional Weiterverwendung der Halterung nach dem Kauf ermöglicht.
  • Die Erfindung schlägt zur Lösung der Aufgabe eine Halterung gemäß Anspruch 1 vor.
  • Die erfindungsgemäße Halterung weist demnach einen Grundkörper und mindestens ein von dem Grundkörper abstehendes Tragelement zum Tragen des Werkzeugs auf. Der Grundkörper weist darüber hinaus mindestens ein Befestigungsmittel zum Befestigen des Grundkörpers an einem Gegenstand auf. Das Tragelement ist als länglicher Körper ausgebildet und kooperiert mit einer Ausnehmung in dem Werkzeug oder einer Einbuchtung an dem Werkzeug. An dem Tragelement ist ein Sicherungskörper ausgebildet, der an dem Tragelement angeordnet ist, so dass das Werkzeug formschlüssig an dem Grundkörper gesichert ist. Der Sicherungskörper ist entweder von dem Tragelement ablösbar oder abtrennbar, so dass die formschlüssige Sicherung des Werkzeugs an der Halterung lösbar ist.
  • Die erfindungsgemäße Halterung hat den Vorteil, dass das Werkzeug zunächst zur Präsentation und während eines Verkaufs gesichert aufbewahrt werden kann und danach zum Entnehmen des Werkzeugs von der Halterung lediglich der Sicherungskörper zu entfernen ist. Das Tragelement zum Tragen des Werkzeugs ist weiterhin vorhanden und nutzbar. Da das Tragelement von dem Grundkörper absteht, ist das Werkzeug vollständig vor dem Grundkörper angeordnet. Der Grundkörper kann somit mit den Befestigungsmitteln bspw. an einer Wand in der Werkstatt oder dem Heim des Verbrauchers befestigt werden und im Heimgebrauch weiter als Träger des Werkzeugs verwendet werden. Der Verbraucher erwirbt somit das Werkzeug inklusive der Werkzeughalterung für den Heimgebrauch.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Halterung dadurch gekennzeichnet, dass der Sicherungsköper in das Tragelement einführbar ist. Derart kann eine Außenkontur des Tragelements auf die Geometrie der Ausnehmung oder der Einbuchtung des Werkzeugs angepasst sein, ohne dass der Sicherungskörper mit dem Werkzeug kollidiert.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist die Halterung dadurch gekennzeichnet, dass der Sicherungskörper einen Vorsprung aufweist, der mit einer Presspassung in das Tragelement eingreift. Eine solche kraftschlüssige Verbindung des Sicherungskörpers mit dem Tragelement gestattet eine kostengünstige und sichere Form der Verbindung. Der Sicherungskörper kann rückstandslos aus dem Tragelement entfernt werden. Das Tragelement bleibt intakt und unbeschädigt.
  • Eine andere vorteilhafte Ausgestaltung der Halterung sieht vor, dass der Sicherungskörper wenigstens ein Rastmittel aufweist, das in korrespondierende Gegenrastmittel an dem Grundkörper oder dem Tragelement einrastet. Diese Form der Verbindung erlaubt ebenfalls, dass der Sicherungskörper einfach und rückstandslos von dem Tragelement entfernbar ist. Auch die Montage des Sicherungskörpers gestaltet sich einfacher, so dass eine Wiederverwendbarkeit des Sicherungskörpers ermöglicht ist.
  • Eine weitere bevorzugte Ausgestaltung der Halterung schlägt vor, dass das Tragelement als Hohlzylinder ausgebildet ist und der Sicherungskörper an einem freien Endabschnitt des Tragelements befestigt ist. Vorteilhaft ist hierbei, dass das Tragelement weniger Material aufweist und die Masse der Halterung insgesamt reduziert werden kann. Das Anbringen des Sicherungskörpers an dem freien Endabschnitt gestattet ein einfaches Anbringen bzw. Entfernen des Sicherungskörpers. Ein an dem freien Endabschnitt angeordneter Sicherungskörper ist bspw. vorteilhaft mit einer Zange greifbar.
  • Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass der Sicherungskörper mit einem ersten Abschnitt in den Hohlzylinder eingeführt und mit einem erweiterten, vorzugsweise pilzförmigen Sicherungsabschnitt von dem Hohlzylinder absteht. Der erste Abschnitt sichert den Sicherungskörper an dem Tragelement. Der pilzförmige Abschnitt gestattet das Ausbilden einer Passung zwischen dem Sicherungskörper und dem Tragelement sowie die formschlüssige Sicherung des Werkzeugs an dem Grundkörper. Ein Kopfabschnitt des pilzförmigen Abschnitts, sozusagen der „Hut“ des Pilzes, verhindert mit einer in Richtung des Grundkörpers weisenden Fläche, dass das Werkzeug von dem Tragelement rutscht.
  • In einer Ausgestaltung der Halterung weist der Sicherungskörper einen ersten in den Hohlzylinder einführbaren Abschnitt, einen zweiten gegenüber dem ersten Abschnitt erweiterten Abschnitt und einen dritten gegenüber dem zweiten Abschnitt erweiterten vorzugsweise pilzförmigen Sicherungsabschnitt auf. Der erste Abschnitt erleichtert das Positionieren und Einführen des Sicherungskörpers in das Tragelement. Der erweitere Abschnitt gestattet das Sichern des Sicherungskörpers an dem Tragelement bspw. mittels einer kraftschlüssigen Verbindung. Der erweiterte, vorzugsweise pilzförrmige Sicherungsabschnitt sichert das Werkzeug auf dem Tragelement an dem Grundkörper. Dazu kommt eine Fläche des pilzförmigen Abschnitts an einer Fläche des Werkzeugs zum Anliegen und verhindert eine Bewegung des Werkzeugs auf dem Tragelement.
  • In einer anderen bevorzugten Ausführungsform der Halterung, weist das Tragelement oder der Sicherungskörper eine vordefinierte Trennstelle zum Lösen des Sicherungskörpers von dem Tragelement auf. Der Sicherungskörper könnte bspw. stoffschlüssig mit dem Tragelement verbunden sein. Eine vordefinierte Trennstelle, die eine Sollbruchstelle darstellt, erleichtert das Abtrennen bzw. Ablösen des Sicherungskörpers von dem Tragelement. Durch eine Sollbruchstelle wird die Festigkeit des Sicherungskörpers oder des Tragelements herabgesetzt. An einer solchen Stelle kann nun ein Werkzeug zum Abtrennen bzw. Ablösen des Sicherungsstiftes ansetzen. Alternativ bricht der Sicherungskörper vorzugsweise an dieser Stelle ab, wenn ein Abtrennen oder ein Ablösen herbeigeführt wird. Die Sollbruchstelle kann dabei auf einem Abschnitt des Sicherungskörpers oder auf einem Abschnitt des Tragelements angeordnet sein.
  • Die Halterung ist in einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung dadurch gekennzeichnet, dass der Sicherungskörper zwei Stege zum Anordnen des Sicherungskörpers an dem Grundkörper aufweist, wobei die zwei Stege und das Tragelement ein erstes Dreieck bilden. Durch die zwei Stege wird ein sich dazwischen befindliches Werkzeug in seiner seitlichen Bewegung eingeschränkt. Das Tragelement schränkt die Bewegung des Werkzeugs in einer horizontalen sowie abwärtigen Bewegungsrichtung ein. Somit wird ein Entnehmen des Werkzeugs ohne das Abtrennen bzw. Ablösen des Sicherungskörpers unterbunden. Vorzugsweise findet eine solche Ausgestaltung Anwendung zum Sichern von Gelenkwerkzeugen wie Zangen oder Scheren o. dgl.
  • Eine noch weitere Ausgestaltung der Halterung sieht vor, dass der Sicherungskörper eine Fläche des von den Stegen und des Tragelements gebildeten ersten Dreiecks überdeckt. Damit wird ein Kippen oder Verdrehen des Werkzeugs auf dem Tragelement unterdrückt.
  • Somit wird ein Entnehmen des Werkzeugs ohne das Abtrennen bzw. Ablösen des Sicherungskörpers verhindert.
  • In einer anderen bevorzugten Ausführungsform der Halterung, weist der Grundkörper einen gewölbten Abschnitt auf. Der gewölbte Abschnitt dient insbesondere der Anbringung von Produkt- und Werbeinformation und bewirkt einen hervortretenden dreidimensionalen Effekt einer auf dem gewölbten Abschnitt angeordneten Beschriftung oder Kennzeichnung. Durch den dreidimensionalen Effekt wird die Beschriftung oder Kennzeichnung des Werkzeugs, das an der Halterung befestigt ist von einem größeren Winkelbereich besser sichtbar, als bei einer ebenen, flachen Kennzeichnungsfläche.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform sieht vor, dass der gewölbte Abschnitt die Form eines Zylindersegments aufweist. Ein Zylindersegment ist besonders günstig für die Anbringung von Informationen über das Produkt, da die Information aus verschiedenen Winkeln erkennbar ist, und ist fertigungstechnisch mit keinem bis geringem Aufwand in den Grundkörper einbringbar. Der dreidimensionale Effekt kann somit ohne erheblichen Mehraufwand realisiert werden. Des Weiteren bilden sich dadurch zwei Absätze heraus, die ein Verschieben oder Verdrehen des Werkzeugs auf dem Tragelement beschränken.
  • Eine andere bevorzugte Ausgestaltung sieht vor, dass der gewölbte Abschnitt benachbart zu oder zwischen den drei Befestigungsmitteln angeordnet ist.
  • Eine andere vorteilhafte Ausführungsform schlägt vor, dass die Halterung aus einem Kunststoffwerkstoff gefertigt ist. Kunststoff ist einfach und leicht zu verarbeiten. Die damit verbundenen Herstellungsprozesse sind bekannt und ermöglichen eine kostengünstige Produktion der Halterungen. Darüber hinaus ist eine aus Kunststoff gefertigte Halterung leicht im Gewicht.
  • In einer weiteren Ausführungsform weist die Halterung drei Befestigungsmittel auf. Drei Befestigungsmittel garantieren einen sicheren und verdrehfesten Halt des Grundkörpers an dem Gegenstand, wie bspw. einer Wand.
  • Eine noch weitere bevorzugte Ausführungsform sieht vor, dass wenigstens ein Befestigungsmittel als eine Eurolochung ausgebildet ist und zwei Befestigungsmittel als horizontal zueinander ausgerichtete Bohrungen ausgebildet sind. Auf diese Weise wird eine optimale Anpassung der Halterung an die jeweiligen Einsatzbereiche erzielt. Die Eurolochung dient dem Befestigen der Halterung an einem Gegenstand im Verkaufsraum zum präsentieren des Werkzeugs. Damit kann der Verbraucher die Halterung mit dem Werkzeug im Verkaufsraum leicht zum Ausprobieren von dem Gegenstand abnehmen. Die Bohrungen dienen dem Befestigen der Halterung im Heimgebrauch an einem Gegenstand im Heim des Verbrauchers. Bspw. kann mit den Bohrungen die Halterung mittels Nägeln oder Schrauben an einer Wand befestigt werden. Eine horizontale Ausrichtung der Bohrungen hindert die Halterung am Verdrehen.
  • In einer anderen Ausführungsform sind die drei Befestigungsmittel als zweites Dreieck angeordnet. Auf diese Weise wird ein Verkippen der Halterung im befestigten Zustand verhindert.
  • Erfindungsgemäß wird darüber hinaus eine Anordnung mit einer Halterung nach einem der vorstehenden Ansprüche und einem von dem Tragelement getragenen Werkzeug, das von dem Sicherungskörper gesichert ist, vorgeschlagen.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die begleitenden Figuren näher erläutert.
  • 1 zeigt schematisch verschiedene Ansichten einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Halterung mit Werkzeug.
  • In 1 ist die Halterung 10 in drei Ansichten gezeigt. Auf der linken Seite der 1 ist im oberen Abschnitt eine Vorderansicht der Halterung 10 gezeigt. Darunter ist eine Schnittansicht durch die Halterung 10 entlang einer Linie B-B dargestellt. Die Linie B-B verläuft im Wesentlichen horizontal und schneidet die Halterung 10 in einem Bereich eines gewölbten Abschnitts 14.
  • Auf der rechten Seite der 1 ist eine Schnittansicht durch die Halterung 10 entlang einer Linie A-A dargestellt. Die Linie A-A verläuft im Wesentlichen vertikal durch die Halterung 10. Auf der rechten Seite der 1. ist somit ein Längsschnitt durch die Halterung dargestellt. Zusätzlich ist ein Werkzeug 20, nämlich ein Schraubendreher, angedeutet.
  • Die Halterung 10 weist einen Grundkörper 12 auf. Der Grundkörper 12 ist im Wesentlichen in seinen Außenabmaßen nicht größer als eine Breite des Werkzeugs. Somit gestattet die Halterung 10 auch ein Ausprobieren des Werkzeugs vor dem Kauf durch den Verbraucher im Verkaufsraum.
  • Der Grundkörper weist drei Befestigungsmittel 16 auf. An den Befestigungsmitteln 16 ist der Grundkörper 12 an einem weiteren Gegenstand wie bspw. einer Wand oder einem Verkaufsträger befestigbar. Ein Befestigungsmittel 16 ist dabei als sogenannte Eurolochung 17 ausgebildet. Eine Eurolochung 17 ist eine standardisierte Lochform vordefinierter Größe, mittels derer der Grundkörper 12 an dazu korrespondierende Verkaufsträger zu befestigen ist.
  • Von dem Grundkörper 12 steht ein Tragelement 18 ab. Vorzugsweise ist das Tragelement 18 auf einer vertikalen Linie A-A, die im Wesentlichen mittig entlang der Halterung 10 verläuft, angeordnet. Das Tragelement 18 ist als länglicher Körper wie bspw. ein Zylinder ausgebildet und trägt das Werkzeug 20 an einem Griff 22. Der Griff 22 des Werkzeugs 20 weist dazu eine Ausnehmung 24 auf, mit der das Tragelement 18 kooperiert. Insbesondere wird das Werkzeug 20 mit der Ausnehmung 24 auf das Tragelement 18 geschoben. Das Tragelement 18 ist als Hohlzylinder ausgeführt.
  • Zum Sichern des Werkzeugs 20 an dem Grundkörper 12 ist ein Sicherungskörper 26 an dem Tragelement 18 angeordnet. Der Sicherungskörper 26 ist in ein freies Ende des Tragelements 18 eingeführt. Der Sicherungskörper 26 weist einen ersten Abschnitt 28 auf, der in das Tragelement eingeführt ist. Ein erweiterter Abschnitt 30 sichert den Sicherungskörper 26 mit einer Presspassung in dem Tragelement 18. Der Sicherungskörper 26 weist einen pilzförmigen Abschnitt 32 auf, der formschlüssig verhindert, dass das Werkzeug 20 von dem Tragelement 18 abnehmbar ist.
  • Alternativ ist vorgesehen, dass der Sicherungskörper 26 Rastmittel aufweist, die mit an dem Tragelement korrespondierenden Rastmitteln eingreifen und daran einrasten. Die Rastmittel können dabei entweder außen an einem Abschnitt 28, 30 des Sicherungskörpers 26 und dementsprechend innen an dem Tragelement angeordnet sein.
  • Alternativ kann der Sicherungskörper 26 auch außen über das Tragelement 18 geführt werden. Dabei sind die Rastmittel innen an einem hohlen Sicherungskörper 26 angeordnet und entsprechend außen an dem Tragelement 18.
  • Der Grundkörper 12 weist auch einen gewölbten Abschnitt 14 auf. Besonders gut ist der gewölbte Abschnitt 14 in der Schnittansicht B-B zu erkennen. Auf dem gewölbten Abschnitt 14 ist vorzugsweise ein Etikett anzubringen, der das Werkzeug 20 kennzeichnet. Der gewölbte Abschnitt 14 weist eine konvexe Seite 13 und eine konkave Seite 15 auf. Die Wandstärke des Grundkörpers ist somit in dem gewölbten Abschnitt 14 im Wesentlichen konstant. Der gewölbte Abschnitt 14 ist im Wesentlichen als Zylindersegment ausgebildet und weist zwei Absätze 34 auf.
  • Der gewölbte Abschnitt 14 ist benachbart zu den Befestigungsmitteln 16 ausgebildet. Ein Befestigungsmittel 16, nämlich die Eurolochung 17 ist oberhalb des gewölbten Abschnitts 14 angeordnet. Zwei weitere Befestigungsmittel 16 sind direkt unterhalb des gewölbten Abschnitts 16 angeordnet. Die unteren Befestigungsmittel 16 sind in einem Randbereich des Grundkörpers 12 angeordnet. Zudem sind die unterhalb des gewölbten Abschnitts 14 angeordneten Befestigungsmittel 16 horizontal ausgerichtet. Somit bilden die drei Befestigungsmittel 16 ein Dreieck. Eine Befestigung der Halterung mittels einer dreieckigen Anordnung der Befestigungsmittel unterdrückt ein Verschieben und ein Verdrehen der Halterung in jede Raumrichtung.
  • In der rechten Hälfte der 1 ist die Halterung 10 mit Werkzeug 20 in einer Verkaufsanordnung dargestellt. Dabei ist der Sicherungskörper 26 an dem Tragelement 18 angeordnet.
  • Nach Entfernen des Sicherungskörpers 26 liegt die Anordnung mit Halterung 10 und Werkzeug 20 in einer Heimgebrauchsanordnung vor. Der Grundkörper 12 ist mittels der Befestigungsmittel 16 bspw. an einer Wand befestigbar. Das Tragelement 18 dient weiterhin zum Tragen des Werkzeugs 20. Somit ist eine Weiterverwendung der Halterung 10 nach dem Verkauf an einen Verbraucher gegeben.
  • Bei Vorliegen einer Werkzeugserie bestehend aus mehreren Halterungen mit Werkzeugen dient der gewölbte Abschnitt 14 jeder Halterung als Kennzeichnung, welches Werkzeug welcher Halterung zugehörig ist. Somit kann ein Ordnungssystem für den Heimgebrauch der Werkzeuge erzielt werden.
  • Eine nicht gezeigte alternative Ausführungsform sieht vor, dass ein Gelenkwerkzeug, wie bspw. eine Zange, eine Schere, ein Seitenschneider o. dgl. mit der Halterung verwendet wird. Das Gelenk des Werkzeugs ruht dabei auf dem Tragelement. Ein Sicherungskörper weist zwei Stege auf, die von einer Platte des Sicherungskörpers abstehen. Die zwei Stege begrenzen die Zangenarme seitlich, so dass eine Drehbewegung der Zange um das Tragelement unterbunden wird. Das Tragelement und die zwei Stege sind demnach in einem Dreieck angeordnet. Zum Sichern der Zange an dem Grundkörper, überdeckt die Platte des Sicherungskörpers das von den Stegen und dem Tragelement gebildeten Dreiecks. Die Stege weisen Rastmittel auf, die in dem Grundkörper in dafür vorgesehene Ausnehmungen einrasten und den Sicherungskörper an dem Grundkörper befestigen. Des Weiteren weist die Platte des Sicherungskörpers eine Ausnehmung zum Aufnehmen des Tragelements auf.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 3320572 A1 [0004]
    • DE 9005513 U1 [0005]

Claims (18)

  1. Halterung (10) für mindestens ein Werkzeug (20), aufweisend einen Grundkörper (12), welcher mindestens ein Befestigungsmittel (16) zum Befestigen des Grundkörpers (10) an einem Gegenstand aufweist, mindestens ein von dem Grundkörper abstehendes Tragelement (18) zum Tragen eines Werkzeugs (20), wobei das Tragelement (20) als länglicher Körper ausgebildet und mit einer Ausnehmung (24) in dem Werkzeug (20) oder einer Einbuchtung an dem Werkzeug (20) kooperiert, gekennzeichnet durch einen an dem Tragelement (18) ausgebildeten Sicherungskörper (26), der an dem Tragelement (18) angeordnet ist, so dass das Werkzeug (20) formschlüssig an dem Grundkörper (12) gesichert ist, und der entweder von dem Tragelement (18) ablösbar oder abtrennbar ist, so dass die formschlüssige Sicherung des Werkzeugs (20) an der Halterung (10) lösbar ist.
  2. Halterung (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Sicherungskörper (26) in das Tragelement (18) einführbar ist.
  3. Halterung (10) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Sicherungskörper (26) einen Vorsprung aufweist, der mit einer Presspassung in das Tragelement (18) eingreift.
  4. Halterung (10) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Sicherungskörper (26) wenigstens ein Rastmittel aufweist, die in korrespondierende Gegenrastmittel an dem Grundkörper (12) oder dem Tragelement (18) einrasten.
  5. Halterung (10) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Tragelement (18) als Hohlzylinder ausgebildet ist und der Sicherungskörper (26) an einem freien Endabschnitt des Tragelements (18) befestigt ist.
  6. Halterung (10) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Sicherungskörper (26) mit einem ersten Abschnitt (30) in den Hohlzylinder eingeführt und mit einem erweiterten, vorzugsweise pilzförmigen Sicherungsabschnitt (32) von dem Hohlzylinder absteht.
  7. Halterung (10) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Sicherungskörper (26) einen ersten in den Hohlzylinder einführbaren Abschnitt (28), einen zweiten gegenüber dem ersten Abschnitt erweiterten Abschnitt (30) und einen dritten gegenüber dem zweiten Abschnitt erweiterten vorzugsweise pilzförmigen Sicherungsabschnitt (32) aufweist.
  8. Halterung (10) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Tragelement (18) oder der Sicherungskörper (26) eine vordefinierte Trennstelle zum Lösen des Sicherungskörpers (26) von dem Tragelement (18) aufweist.
  9. Halterung (10) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Sicherungskörper (26) zwei Stege zum Anordnen des Sicherungskörpers (26) an dem Grundkörper (12) aufweist, wobei die zwei Stege und das Tragelement (18) ein erstes Dreieck bilden.
  10. Halterung (10) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Sicherungskörper (26) eine Fläche des von den Stegen und des Tragelements (18) gebildeten ersten Dreiecks überdeckt.
  11. Halterung (10) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (12) einen gewölbten Abschnitt (14) aufweist.
  12. Halterung (10) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der gewölbte Abschnitt (14) die Form eines Zylindersegmentes aufweist.
  13. Halterung (10) nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der gewölbte Abschnitt (14) benachbart zu oder zwischen den drei Befestigungsmitteln (16) angeordnet ist.
  14. Halterung (10) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung (10) aus einem Kunststoffwerkstoff gefertigt ist.
  15. Halterung (10) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung (10) wenigstens drei Befestigungsmittel (16) aufweist.
  16. Halterung (10) nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Befestigungsmittel (16) als eine Eurolochung (17) ausgebildet ist und zwei Befestigungsmittel (16) als horizontal zueinander ausgerichtete Bohrungen ausgebildet sind.
  17. Halterung (10) nach einem der Ansprüche 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass die drei Befestigungsmittel (16) als zweites Dreieck angeordnet sind.
  18. Anordnung mit einer Halterung (10) nach einem der vorstehenden Ansprüche und einem von dem Tragelement (18) getragenen Werkzeug (20), das von dem Sicherungskörper (26) gesichert ist.
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