DE4024137A1 - Ausbrechwerkzeug, verfahren zu seiner bestueckung und vorrichtung zur bestueckung eines ausbrechwerkzeuges in einem und fuer einen stanzautomaten - Google Patents
Ausbrechwerkzeug, verfahren zu seiner bestueckung und vorrichtung zur bestueckung eines ausbrechwerkzeuges in einem und fuer einen stanzautomatenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Ausbrechwerkzeug zum Ausbrechen
von Zuschnittabfällen an einem Kartonbogen in einem
Stanzautomaten, das aus einem Rahmen mit Trägern besteht,
auf denen Ausbrechstifte aufgesetzt sind. Außerdem
betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Bestückung
eines solchen Ausbrechwerkzeuges mit Ausbrechstiften
und einer Vorrichtung zur Bestückung eines Unterwerk
zeuges eines aus Oberwerkzeug und Unterwerkzeug bestehen
den Ausbrechwerkzeuges.
Derartige Werkzeuge sind seit langem bekannt. Sie sind
in der Regel Bestandteil eines Stanzautomaten, auf dem
die Zuschnitte von Faltschachteln ausgestanzt
werden. Bei den Werkzeugplänen wird darauf geachtet,
daß die späteren Abfallzonen mit kleinsten Kartonbrücken
an den Faltschachtelzuschnitten anhaften, so daß die
Zuschnittabfälle nicht schon auf der Stanzplatte abfallen
und dort Schaden anrichten können. Vielmehr wird der
gestanzte Bogen, der infolge der genannten Kartonbrücken
noch ausreichend stabil zusammenhängt, von Greifern
aus dem Stanzbereich herausgezogen und in der nachfol
genden Ausbrechstation ausgebrochen, unter der eine
Auffangeinrichtung für die Zuschnittabfälle bereitgehalten
wird. Dabei ergreifen die Stifte des Oberwerkzeuges,
die deckungsgleich zu den Stiften des Unterwerkzeuges
angeordnet sind, die Zuschnittabfälle zwischen sich
und drücken sie durch eine Ausbrechplatte, auf der
die abfallfreien Zonen ungelocht und die Abfallzonen
durch entsprechende Ausnehmungen ausgespart sind. Dabei
reißen die Kartonbrücken ab.
Je nach der Zuschnittart und der Zuschnittanordnung
werden pro Ausbrechwerkzeug unterschiedlich viele Stifte
angeordnet, wobei diese Zahl von unter 10 bis zu mehr
als 500 schwanken kann. Dabei beträgt die Anzahl der
der Anzahl der Stifte des Oberwerkzeuges, so daß der
geschilderte Greifvorgang zwischen den Stiften durch
Paare gebildet werden, von denen mindestens jeweils
ein Paar pro Zuschnittabfall vorhanden ist. Wegen der
in der Regel größeren Anzahl der Oberstifte sind ra
tionelle Verfahren entwickelt worden, um die positionierte
genaue Bestückung der Stiftplatte des Oberwerkzeuges
mit Stiften zu vereinfachen und zu beschleunigen. Eine
besonders vorteilhafte Art der Bestückung sieht vor,
daß die Löcher in die Stiftplatte mit Hilfe eines Fräsers
eingebracht werden, der an einem Tisch angebracht ist,
der wiederum in zwei aufeinander senkrecht stehenden Ko
ordinaten verfahrbar ist. Nach dem Bohren oder vor
dem Bohren werden die Stiftlöcher noch in der Weise
gekennzeichnet, daß später bei eingesetzten Stiften
erkennbar ist, welcher Stift des Oberwerkzeuges den
Teil eines Stiftpaares mit dem Stift eines Unterwerk
zeuges bildet. Die eigentliche Bestückung erfolgt manuell.
Bei den bekannten Unterwerkzeugen ist bisher ein erheb
licher Aufwand erforderlich, um die Stifte entsprechend
zu setzen. Das liegt daran, daß das Unterwerkzeug mit
großen Durchlässen ausgestattet sein muß, zwischen
denen die ausgebrochenen Zuschnittabfälle in die darunter
liegende Auffangrichtung hindurchfallen können. Pro
Rahmen eines Unterwerkzeuges sind deshalb möglichst
wenige Träger vorhanden, an denen Arme angeschraubt
werden, und an den freien Enden der Arme befinden sich
die Stifte des Unterwerkzeuges. Das Festschrauben der
Arme an den Trägern erfordert sehr viel Geschick und
ist zeitaufwendig, weil oftmals beim Festziehen eine
Positionsverschiebung stattfindet, die wieder rückgängig
gemacht werden muß.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Ausbrechwerkzeug,
das als Unterwerkzeug geeignet ist, so zu verbessern
bzw. ein Verfahren und eine Vorrichtung vorzuschlagen,
die eine Verbesserung der Bestückung in der Weise ge
statten, daß die Schritte, die bereits zur Bildung
des Oberwerkzeuges geführt haben, für das Unterwerkzeug
ausgenutzt werden.
Bezüglich eines Ausbrechwerkzeuges schlägt die Erfindung
vor, daß jeder Ausbrechstift mit Hilfe eines Dauermag
neten an dem Träger gehalten ist, wobei ein Dauermagnet
an dem Ausbrechstift oder an dem Träger angebracht
ist.
Die Bestückung erfolgt entweder nach einer Schablone,
die auf derselben Maschine gefertigt werden kann, auf
der auch die Stiftplatte für das Oberwerkzeug gebohrt
wird.
Abweichend davon können die tatsächlich schon für die
Paarung gesetzten und auserwählten Oberstifte als vor
übergehende Halter für die Unterstifte dienen, deren
z.B. magnetischer Fuß dann selbsttätig die Befestigung
an dem jeweiligen Träger übernimmt.
Da Faltschachtelzuschnitte in der Regel in Nutzen gestanzt
werden, liegen zumindest die Ausbrechstifte des Unter
werkzeuges in der Regel auf geraden Linien, die vorzugs
weise quer zur Vorschubrichtung verlaufen. Dies wird von
der Erfindung insofern ausgenutzt, als nur entlang
dieser Linien eine magnetische Befestigung in Form der
Träger angeordnet wird, beispielsweise durch Festklemmen
derartiger Träger in einem entsprechenden Rahmen an
zwei sich gegenüberliegenden Rahmenholmen. Die Ausbrech
stifte entlang einer Linie finden dann auf einem einzigen
Träger Platz. Zur Befestigung jedes Trägers an dem
Rahmen empfiehlt sich eine Klemmbefestigung, weil damit
jede beliebige Stelle innerhalb des Rahmens von einem
Träger besetzt werden kann.
Wenn eine Schablone benutzt wird, die durch eine ent
sprechende Programmsteuerung erstellt worden ist, ist
selbstverständlich vorher der geometrische Ort inner
halb eines Rahmens bekannt, entlang dessen Ausbrechstifte
für das Unterwerkzeug zu setzen sind. Bei einer ent
sprechenden Programmierung kann ein Ausdruck bzw. eine
Anzeige dergestalt erfolgen, daß der Abstand eines
Trägers von der einen Seitenkante des Rahmens angegeben
wird. Es ist deshalb zweckmäßig, diejenigen Rahmenholme,
an denen die Träger festgeklemmt werden, mit einer
Skalierung zu versehen, so daß ohne Meßeinrichtung
nach der Programmangabe die Träger in dem Rahmen ge
setzt werden können.
Je nach Stärke und Reibkoeffizient zwischen dem Fuß des
Ausbrechstiftes und dem Träger können die magnetischen
Kräfte eines Dauermagneten in dem Fuß oder in dem Träger
als Positionierhilfen oder als Arbeitskräfte eingesetzt
werden. Im Falle ungünstiger Voraussetzungen, bei denen
die magnetischen Kräfte lediglich zur Positionierung
dienen, bedarf es einer mechanischen Sicherung jedes
Stiftes, was beispielsweise mit Hilfe eines Clip geschehen
kann, der jeden Ausbrechstift an dem Träger zusätzlich
zu den magnetischen Kräften festspannt und damit festsetzt.
Statt eines Clip kann auch eine Spange, eine Zwinge oder
eine sonstige mechanische Befestigung vorgesehen sein,
die in zahlreichen Varianten vorliegen. Vorzuziehen ist
eine Befestigung bzw. ein Clip, der den Träger beidseitig
übergreift, so daß die Haltekräfte symmetrisch an dem
Ausbrechstift angreifen. Je nach verwendetem meschanischen
Befestigungsmittel wird der Ausbrechstift bzw. sein
Fuß entsprechend gestaltet, also beispielsweise mit
einer Bohrung, einem Bund, einer Nut oder sonstigen
Ausformungen versehen, um das jeweils eingesetzte Spann
bzw. Sicherungsmittel in Stellung bringen zu können.
Da die Träger eine gewisse Ausdehnung zur Aufnahme
der magnetischen Füße aufweisen müssen, kann es im
Einzelfall zweckmäßig sein, auf die zwischen den Stiften
befindlichen freien Zwischenräume dachförmige Abweiser
aufzurasten, aufzuspannen oder durch magnetische Kräfte
aufzusetzen, so daß darauffallende Zuschnittabfälle
in jedem Fall abrutschen.
Der an dem Oberwerkzeug bereits geleistete Aufwand
zur Positionierung der Stifte des Oberwerkzeuges kann
dazu genutzt werden, auch das Unterwerkzeug zu bestücken.
Wird z.B. zur Bearbeitung der Stiftplatte des Oberwerk
zeuges ein eingangs genannter Tisch mit einem Fräser
verwendet, der von einer Programmsteuerung bewegt wird,
kann auf entsprechenden Befehl hin eine Schablone auf
den Tisch gelegt werden, in die Öffnungen in der
Größe der Ausbrechstiftfüße eingefräst werden. Die
Schablone kann paßgenau in den Rahmen des Unterwerkzeuges
eingelegt werden, oder sie ist mit einer Aussparung
versehen, die einen in dem Rahmen angebrachten Positio
nierstein spielfrei übergreift. Nach dem Auflegen der
Schablone auf die vorpositionierten Träger können die
Füße in die Öffnungen eingesetzt werden, womit der
Bestückungsvorgang beendet ist.
Die Schablone kann für den Auftrag aufgehoben werden
und im übrigen bis unmittelbar zum Einsetzen des Werk
zeuges in den Stanzautomaten in dem Rahmen verbleiben,
so daß eine ungewollte Verschiebung einzelner Ausbrech
stifte so gut wie ausgeschlossen ist. Die Schablone
kann im übrigen aus Holz, Sperrholz, Kunststoff oder
anderen verzugsfreien festen Materialien bestehen, wenn
sie zur Wiederverwendung hergestellt wird, im übrigen
aber auch aus Karton oder Papier. Statt des Einfräsens
der Öffnungen kommt auch ein Stanzen oder Ausschneiden
in Frage, was insbesondere dann gilt, wenn die Quer
schnittsformen der Ausbrechstiftfüße von der Kreisform
abweicht. Zum Ausschneiden können tangential geführte
Messer eingesetzt werden.
Statt einer Schablone kann man sich auch einer Vorrichtung
bedienen, bei der das Oberwerkzeug und das Unterwerkzeug
paßgenau übereinander angeordnet sind und relativ zuein
ander beweglich sind. Wenn das bereits fertig bestückte
Oberwerkzeug in diese Vorrichtung eingelegt wird, können
die für die Paarung auserwählten Stifte als Vorgabe
für diejenigen Stellen dienen, an denen Unterstifte
positioniert sein sollen. Nach dem Ausrichten der ein
zelnen Träger entlang der zu erwartenden besetzten Linien
werden die Ausbrechstifte des Unterwerkzeuges in der
Nähe der Sollposition auf den Träger aufgesetzt und
dann von Hand in die deckungsgleiche Lage zu dem ent
sprechenden Stift des Oberwerkzeuges verschoben. Der
leichteren Zugänglichkeit wegen sollte dabei das Unter
werkzeug über dem Oberwerkzeug angeordnet sein. Bei
dieser Art der Bestückung kann es sinnvoll sein, jeden
Ausbrechstift des Unterwerkzeuges später mechanisch
zu sichern, weil bei einer leichten Verschiebbarkeit des
Ausbrechstiftes auf dem Träger die magnetischen Fixier
kräfte nicht besonders hoch sind.
Die Vorrichtung kann dadurch erweitert werden, daß
auf die zur Paarung vorgesehenen Stifte des Oberwerk
zeuges Positionierhülsen aufgesteckt werden, die den
Ausbrechstift im wesentlichen spielfrei umfangen. Ist
das Oberwerkzeug in der Vorrichtung unten angeordnet,
genügen einfache Röhrchen, während andernfalls jede
Positionierhülse mit zwei Klemmeinrichtungen versehen
sein muß, um sich einmal selbst an dem nach unten
weisenden Oberstift halten zu können und anschließend
auch noch den in die Positionierhülse eingesteckten
Ausbrechstift für das Unterwerkzeug vorübergehend klemmend
zu halten. Nachdem alle zur Paarung bestimmten Stifte
des Oberwerkzeuges mit Positionierhülsen versehen und
in die freien Enden der Positionierhülsen ebenfalls
annähernd spielfrei die Stifte eingesteckt sind, die
den Ausbrechstiften der Unterwerkzeuge zugeordnet sind,
kann der Rahmen des Unterwerkzeuges mit den bereits
vorpositionierten Trägern an die Füße der Ausbrechstifte
für das Unterwerkzeug angenähert werden, wobei selbsttätig
infolge der Magnetkraft die Fixierung der einzelnen
Stifte auf den Trägern erfolgt. Anschließend werden
Oberwerkzeug und Unterwerkzeug wieder voneinander ent
fernt, wobei die magnetisch gehaltenen Ausbrechstifte
aus den Positionierhülsen herausgezogen werden bzw.
diese mitnehmen. Als letzter Schritt müssen die Posi
tionierhülsen abgesammelt bzw. abgezogen werden, was
in wenigen Sekunden gelingt.
Bei dieser Art der Befestigung können ohne weiteres
so starke Magnete eingesetzt werden, daß die magnetische
Kraft als Arbeitskraft ausreicht. Insbesondere beim
Einsatz von Magnetwerkstoffen aus Kobalt und seltenen
Erden werden Haftkräfte erreicht, die allen Belastungen
des Stanzbetriebes gewachsen sind. Die spätere Entfernung
der Ausbrechstifte von den Trägern erfolgt durch ener
gisches Abkippen über eine Kante des Ausbrechstiftfußes.
Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele von Ausbrech
werkzeugen bzw. Ausbrechstiften und von Hilfsmitteln
zur Bestückung eines Ausbrechwerkzeuges, die in der
Zeichnung dargestellt sind, näher erläutert; in der
Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht auf das Unter
werkzeug einer Ausbrechstation,
Fig. 2 eine Querschnittsansicht durch einen Ausbrech
stift zur Verwendung in einem Ausbrechwerkzeug
gemäß der Erfindung,
Fig. 3 eine Querschnittsansicht durch den Träger
eines Ausbrechwerkzeuges gemäß der Erfindung
mit aufgesetztem Ausbrechstift,
Fig. 4 eine Draufsicht auf eine aus festem Werkstoff
bestehende Schablone zur Bestückung eines
Ausbrechwerkzeuges gemäß der Erfindung,
Fig. 5 eine auseinandergezogene Darstellung von
zueinander ausgefluchteten Stiften des Ober
werkzeuges und des Unterwerkzeuges nach der
Bestückung eines Ausbrechwerkzeuges gemäß
der Erfindung,
Fig. 6 eine Querschnittsansicht gemäß Fig. 2 eines
weiteren Ausführungsbeispiels für einen Aus
brechstift gemäß der Erfindung und
Fig. 7 eine weitere Querschnittsansicht gemäß der
Fig. 6 zur Verdeutlichung eines weiteren
Ausführungsbeispiels für einen Ausbrechstift.
In der Fig. 1 ist ein Rahmen 1 wiedergegeben, der als
Unterwerkzeug in der Ausbrechstation eines Stanzautomaten
von der Seite her in die Arbeitsposition gebracht werden
kann. Er besteht aus zwei Querholmen 2 und zwei Längs
holmen 3, wobei die Querholme aus Vierkantstählen und
die Längsholme 3 aus L-Profilen gebildet sind. An den
jeweiligen Ecken sind die Holme 2 und 3 miteinander
verbunden, beispielsweise stirnseitig verschraubt,
verschweißt oder durch zusätzliche Elemente miteinander
verbunden. Selbstverständlich können auch Rahmen Ver
wendung finden, bei denen die Äusbrechstifte auf Trägern
befestigt werden, die in Längsrichtung verlaufen, wenn
die Anordnung der zu entfernenden Abfallstücke entspre
chend ist. In diesem Fall sind die Querholme 2 als
L-Profil ausgebildet.
Auf den horizontalen Schenkeln der im Querschnitt L-
förmigen Längsholme 3 liegen Träger 4 auf, auf denen
Ausbrechstifte 5 aufgesetzt sind. Jeder Träger 4 kann
an beliebiger Stelle entlang der Längsholme 3 angeordnet
sein, und zwar vorzugsweise an dem horizontalen Schenkel
des L-Profils festgeklemmt sein. Diese Einzelheiten sind
in der Fig. 1 nicht wiedergegeben. Die Träger 4 sind z.
B. kalt gezogene Stahlstäbe, die von Hause aus in sich
gerade und kaltverfestigt sind, so daß sie sich allenfalls
eleastisch durchbiegen, nicht jedoch plastisch verformen.
Zur Erleichterung der Anordnung der Träger 4 entlang der
Längsholme 3 können letztere eine Skala 6 tragen, die
in der Fig. 1 nur teilweise dargestellt ist.
Die Ausbrechstifte 5 werden mit Hilfe von Magnetkräften
auf dem jeweiligen Träger 4 gehalten. Der Aufbau eines Aus
brechstiftes 5 ist aus der Fig. 2 zu erkennen, in der eine
Schnittansicht wiedergegeben ist. Innerhalb eines Körpers
10 kann ein Stift 11 in Axialrichtung gleiten, der gegen
Herausgleiten aus dem Körper 10 mit einem Teller 15
versehen ist. An dem Teller liegt eine Schraubenfeder
16 an, die sich auf der anderen Seite auf einer Scheibe
13 abstützt. Unter der Scheibe 13 liegt ein Dauermagnet
14, und die aus der Scheibe 13 und dem Magneten 14
gebildete Einheit wird durch eine auf den Körper 10
aufschraubbare Kappe 12 gehalten. Die Einfedermöglichkeit
des Stiftes 11 gegenüber dem Körper 10 wird unter anderem
dazu ausgenutzt, um Toleranzunterschiede zwischen Ober
werkzeug und Unterwerkzeug auszugleichen. Die beiden
Werkzeuge werden für den Ausbrechvorgang soweit zusam
mengefahren, daß in jedem Fall eine Berührung aller
Stiftpaare vorhanden ist. Die weitere Absenkung des
Oberwerkzeuges führt dann zu dem eigentlichen Ausbrech
vorgang. Dabei wird der Ausbrechstift 5 des Unterwerk
zeuges ebenfalls mit dem Rahmen 1 abgesenkt.
Es ist besonders vorteilhaft, wenn der Körper 10 des
Ausbrechstiftes 5 keine Vorsprünge aufweist, die über
die Silhouette seines kreisförmigen Querschnittes hinaus
ragen. Er ist dann nämlich in Verbindung mit einer
Schablone 25 einsetzbar, die in der Fig. 4 schematisch
wiedergegeben ist. Sie dient zur Festlegung der einzelnen
Positionen der Ausbrechstifte. Dafür sind Öffnungen 26
im Durchmesser des Außendurchmessers des Körpers 10 jedes
Ausbrechstiftes 5 in die Schablone 25 eingefräst oder
eingestanzt. Nach dem Setzen aller Ausbrechstifte in
einen Rahmen 1 kann die Schablone 25 problemlos abgehoben
werden. Außerdem kann jederzeit durch erneutes Auflegen
eines bestückten Rahmens festgestellt werden, ob die
einzelenen Ausbrechstifte 5 noch ihre vorgesehen Posi
tion einnehmen.
Es ist ohne weiteres möglich, in dem Körper 10 jedes
Ausbrechstiftes 5 andere Verankerungsmöglichkeiten in
Form von Ausformungen vorzusehen, die die kreisförmige
Silhouette nicht überragen. In den Fig. 2 und 3 ist
beispielsweise eine eingestochene Nut 17 erkennbar, in
die seitlich Klammern, Halter, Clips oder Drähte einge
steckt oder eingelegt werden können. Dies ist immer dann
wichtig, wenn zusätzlich zu der magnetischen Haltekraft
gegenüber dem darunterliegenden Träger 4 noch eine
mechanische Sicherung erfolgen soll, die für eine unver
rückbare Positionierung auf dem jeweiligen Träger 4 sorgt.
Eine solche Sicherung ist in der Fig. 3 schematisch
wiedergegeben.
Ein U-förmiges Federstahlband ist bei diesem Ausführungs
beispiel zu einem Clip 20 gebogen, der an der Basis eine
Öffnung aufweist, die auf der dort angebrachten Schräge
des Körpers 10 des Ausbrechstiftes 5 aufliegt. An den
freien Schenkeln des Clip 20 sind Haken 21 durch Aus
klinken vorhanden, die in der funktionsgemäßen Lage den
Träger 4 untergreifen. Aufgrund der bauchigen Schenkel
des Clip 20 steht genügend Spannweg zur Verfügung, um
mögliche Längentoleranzen des Körpers 10 jedes Ausbrech
stiftes 5 auszugleichen. Auch ist wegen des symmetrischen
Kraftangriffs beim Installieren die Wahrscheinlichkeit
gering, daß der Ausbrechstift 5 beim Setzen eines Clip
20 verschoben wird.
Nachdem alle Ausbrechstifte 5 beispielsweise mit Hilfe der
Schablone gemäß der Fig. 4 auf die jeweiligen Träger 4
aufgesetzt worden sind, wird die Schablone 25 abgehoben.
Nun werden manuell die Clips 20 auf die einzelnen Ausbrech
stifte 5 aufgelegt bzw. niedergedrückt, wobei gegen Ende
des Niederdrückens die bauchigen Schenkel leicht zusammen
gedrückt werden. Dadurch wachsen sie in der Länge, bis
die Haken 21 unter die Träger 4 einschnappen. Zum Lösen
eines Clip 20 werden die freien Enden einfach seitlich
an dem Träger abgezogen, so daß die Haken 21 außer
Eingriff gelangen.
In der Fig. 4 ist zu erkennen, daß die Schablone 25
seitlich eine rechteckige Aussparung 27 aufweist, die
dafür vorgesehen ist, einen entsprechenden Positionier
stein (nicht dargestellt) spielfrei zu übergreifen, der
auf der Innenseite des Rahmens 1 angebracht sein kann.
Selbstverständlich können auch die Seitenkanten für die
Positionierung der Schablone 25 herangezogen werden,
falls eine derartige Positionierhilfe mit Hilfe eines
Steines nicht vorhanden ist. Im übrigen ist die Herstel
lung der Schablone 25 vorangehend bereits erläutert
worden, so daß an dieser Stelle auf diese Schilderung
verzichtet werden kann.
Anhand der Fig. 5 soll schematisch verdeutlicht werden,
in welcher Weise die bereits vorhandene Positionierung der
oberen Ausbrechstifte 31 eines Oberwerkzeuges ausgenutzt
werden kann, um die Ausbrechstifte 5 des Unterwerkzeuges
zu positionieren. Dazu wird eine Vorrichtung gebraucht,
mit deren Hilfe es möglich ist, das Ober- und das Unter
werkzeug so übereinander anzuordnen, wie sie später auch
in dem Stanzautomaten angeordnet sind; außerdem ist eine
Relativbewegung beider Werkzeuge zueinander erforderlich.
Derartige Vorrichtungen sind für sich gesehen bekannt. Für
das Verständnis der Fig. 5 ist davon auszugehen, daß in
einer solchen Vorrichtung das Oberwerkzeug oben und das
Unterwerkzeug unten angeordnet sind.
In der Fig. 5 ist abschnittsweise ein Stiftbrett 30
wiedergegeben, das gewöhnlich aus formverleimten Sperrholz
besteht. In diese Stiftplatte 30 sind obere Ausbrechstifte
31 eingesteckt bzw. eingeschlagen, von denen einige mit
den Stiften 11 darunterliegender, dem Unterwerkzeug
zugeordneter Ausbrechstifte 5 gepaart werden sollen. Dazu
wird auf den oberen Ausbrechstift 31 eine Positionierhülse
32 aufgeschoben, und durch Klemmwirkung gehalten. Dazu
ist an jedem freien Ende der Positionierhülse 32 eine
Ausnehmung 34 vorhanden, die weiter hinabreicht als der
Innendurchmesser der Positionierhülse 32. Jede Aus
nehmung ist mit einer Klemmfeder 33 versehen, so daß bei
aufgeschobener Positionierhülse 32 die Klemmfeder 33 an
der Oberfläche des oberen Ausbrechstiftes 31 anliegt.
Ähnliches gilt für den in die Positionierhülse 32 einge
schobenen Stift 11 des Ausbrechstiftes 5 des Unterwerk
zeuges. Im Ergebnis hängen an den zu paarenden oberen
Ausbrechstiften 31 Positionierhülsen 32 und Ausbrech
stifte 5.
Da wegen des Arbeitens in Nutzen die gepaarten Ausbrech
stifte in der Regel in einer Reihe liegen, können in dem
Rahmen 1 (Fig. 1) des Unterwerkzeuges die die Ausbrech
stifte 5 aufnehmenden Träger 4 so eingelegt und befestigt
werden, daß die Ausbrechstifte 5 einigermaßen mittig auf
den Trägern 4 aufsetzen, wenn der Rahmen 1 mit eingebauten
Trägern 4 an die Ausbrechstifte 5 heranbewegt wird. Bei
genügender Annäherung wirken die Permanentmagnete 14
(Fig. 2) und ziehen die Ausbrechstifte 5 für das Unter
werkzeug auf die Träger 4. Dabei verschiebt sich einer
der Klemmsitze oder beide Klemmsitze an den Klemmfedern
33, was jedoch nicht weiter stört. Nachdem alle Ausbrech
stifte 5 auf den zugeordneten Trägern 4 aufgesetzt haben,
werden das Ober- und das Unterwerkzeug wieder voneinander
entfernt, wobei dann endgültig die Klemmung an einer
Seite an jeder Positionierhülse 32 verloren geht. Ab
schließend werden die Positionierhülsen 32 abgesammelt
und jeder Ausbrechstift 5 gegebenenfalls mit Hilfe eines
Clip 20 (Fig. 3) gesichert. Diese zusätzliche Sicherung
ist nur erforderlich, wenn der Permanentmagnet 14 nicht
besonders stark ist.
Es ist für den angesprochenen Durchschnittsfachmann ohne
weiteres ersichtlich, daß auf die Klemmwirkung der
Klemmfedern 33 verzichtet werden kann, wenn bei dem
erläuterten Bestücken des Unterwerkzeuges dieses oben
liegt und das Oberwerkzeug nach oben weisend unten liegt.
In diesem Fall sorgt die Schwerkraft der Ausbrechstifte
5 dafür, daß der zugeordnete Stift 11 an der Stirnfläche
des oberen Ausbrechstiftes 31 anliegt. Voraussetzung ist
dann natürlich, daß die Positionierhülse lang genug ist,
also die freie Länge des oberen Ausbrechstiftes 31
deutlich überragt, und zwar soweit überragt, daß für den
Stift 11 an dem Ausbrechstift 5 noch eine genügende
Führung innerhalb der Positionierhülse 32 verbleibt.
Nachdem alle zu paarenden oberen Ausbrechstifte 31
in der geschilderten Weise mit einer Positionierhülse
32 und einem auf dem Kopf stehenden Ausbrechstift 5
versehen worden sind, wird der Rahmen mit den vormon
tierten Trägern 4 angenähert, wobei dann die einzelnen
Ausbrechstifte 5 durch die Magnetkräfte gegen die Wirkung
der Schwerkraft gesetzt werden. Nachdem alle Ausbrech
stifte 5 auf den Trägern 4 aufgesetzt haben, wird der
zugehörige Rahmen 1 wieder entfernt, und die Positio
nierhülsen 32 von den oberen Ausbrechstiften 31 abgesam
melt.
Es versteht sich von selbst, daß die magnetischen Halte
kräfte eines Ausbrechstiftes 5 gegenüber dem Träger
4 so groß sein müssen, daß die durch die Klemmung bedingte
axiale Auszugskraft aufgebracht bzw. überschritten
wird. Bei einer Überkopflage der Ausbrechstifte 5 muß
die magnetische Haltekraft so hoch sein, daß sie das
Eigengewicht des Ausbrechstiftes 5 übersteigt, damit
es zu der gewünschten sicheren Anhaftung an dem von
oben herangeführten Rahmen 1 kommt.
Um insbesondere die Bestückung am Rande des Rahmens
1 nicht zu verfälschen, kann es zweckmäßig sein, die
Holme 2 und 3 des Rahmens 1 aus einem nicht-ferro
magnetischen Material herzustellen, beispielsweise
aus einer Leichtmetallegierung oder aus einem austheni
tischen Stahl. Im übrigen versteht es sich von selbst,
daß die magnetischen Haltekräfte zur Befestigung der
Ausbrechstifte 5 an den Trägern 4 auch dadurch aufgebracht
werden können, daß in die Träger 4 stabförmige Permanent
magnete eingelassen sind, so daß die Füße der Ausbrech
stifte 5 ferromagnetische, passive Glieder sind. In diesem
Fall ist die Beeinflussung von benachbarten Ausbrech
stiften 5 beim Setzen geringer. Es kommt jedoch auf
den Einzelfall an, welche Magnetbestückung bevorzugt
wird.
Ein besonderes einfaches Ausführungsbeispiel für einen
Ausbrechstift 5 dessen Magnet 14 ohne mechanische Siche
rung auskommt, ist in der Fig. 6 dargestellt, wobei die
Einfederungsmöglichkeit des Stiftes 11 nicht gezeigt ist,
zum anderen ist der Magnet 14 in eine entsprechende
Ausnehmung eingeklebt, so daß die Herstellung außerordent
lich günstig ist. Der Körper 10 besteht aus Messing,
Aluminium oder einem sonstigen Material, das nicht
magnetisierbar ist und nicht auf magnetische Feldlinien
reagiert.
Als Besonderheit ist eine Nut 19 eingestochen, in die
ein O-Ring 18 eingelegt ist. Dieser überragt die untere
Fläche des Ausbrechstiftes 5 um ein bis zwei Zehntel
Millimeter, so daß er bei auf dem Träger 4 aufgesetztem
Ausbrechstift 5 den Träger 4 satt berührt, jedoch nicht
das vollständige Aufsetzen auf dem Träger 4 behindert.
In dieser Weise wird ein besonders rutschsicherer Sitz
erreicht, und zwar mit einem Bauteil, das sehr leicht
ausgewechselt werden kann und billig im Handel erhältlich
ist. Selbstverständlich kann auch auf die untere Seite
ein Belag aufgeklebt sein, um die Rutschfestigkeit
zu erzielen.
Bei Stanzautomaten, die mit der Erfindung ausgestattet
sind, ist ein Abfallen oder ein deutliches Verrutschen
einzelner Ausbrechstifte 5 niemals beobachtet worden.
Allerdings kann es vorkommen, daß die Ausbrechstifte
um sehr geringe Beträge wandern, und zwar in Vorschub
richtung der in dem Stanzautomaten verarbeiteten Bögen.
Dieser Wanderbewegung kann sehr leicht abgeholfen werden,
wenn ein Ausbrechstift 5 eingesetzt wird, der in der
Fig. 7 wiedergegeben ist. Er trägt seitlich eine Nase
20, die integraler Bestandteil des Körpers 10 sein
kann oder daran befestigt ist, beispielsweise durch
Kleben, Schrauben oder Nieten. Bei einer integralen
Ausbildung der Nase 20 wird z.B. der über die Haftfläche
des Magneten hinausragende Messingzylinder, in den
der Magnet eingebettet ist, nur einseitig abgefräst.
Die Nase 20 hintergreift den Träger 4, so daß eine
Wanderbewegung quer zur Längsachse des Trägers 4 ausge
schlossen ist, wenn der Ausbrechstift 5 von vornherein
so auf dem Träger aufgesetzt wird, daß die Nase 20 an
der Seitenfläche des Trägers 4 anliegt. Dies bedeutet
jedoch keine Schwierigkeit bei der Bestückung eines
entsprechenden Rahmens 1.
Claims (17)
1. Ausbrechwerkzeug zum Ausbrechen von Zuschnittabfällen
aus einem Kartonbogen in einem Stanzautomaten,
bestehend aus einem Rahmen mit Trägern, auf denen
Ausbrechstifte aufgesetzt sind, dadurch ge
kennzeichnet, daß jeder Ausbrechstift (5)
mit Hilfe eines Dauermagneten an dem Träger gehalten
ist, wobei ein Dauermagnet (14) an dem Ausbrechstift
(5) oder an dem Träger (4) angebracht ist.
2. Ausbrechwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß jeder Träger (4) an
seinen beiden Enden an dem Rahmen (1) an vorwählbarer
Stelle festklemmbar ist.
3. Ausbrechwerkzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß jeder ein Trägerende
aufnehmender Rahmenholm (3) mit einer Skalierung
versehen ist.
4. Ausbrechwerkzeug nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Ausbrechstift (5) zusätzlich zu der mag
netischen Befestigung an dem Träger (4) mechanisch
sicherbar ist.
5. Ausbrechwerkzeug nach Anspruch 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die mechanische
Sicherung aus einem Clip (20) besteht.
6. Ausbrechwerkzeug nach Anspruch 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Clip (20) den
Träger (4) beidseitig übergreift.
7. Ausbrechwerkzeug nach Anspruch 4, 5 oder 6, dadurch
gekennzeichnet, daß zum Angriff der
mechanischen Sicherung an dem Ausbrechstift (5)
eine Bohrung, ein Bund, eine Nut (17) oder eine
sonstige Ausformung vorhanden ist.
8. Ausbrechwerkzeug nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß auf die Träger (4) dachförmige Abweiser auf
setzbar sind.
9. Ausbrechwerkzeug nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Ausbrechstift (5) aus einem Körper (10)
aus einem nichtmagnetisierbaren Material besteht,
in dem ein Magnet (14) eingesetzt oder an dem ein
Magnet (14) befestigt ist.
10. Ausbrechwerkzeug nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die dem Träger (4) zugewandte Seite jedes Aus
brechstiftes (5) mit einer rutschhemmenden, elasti
schen Fläche versehen ist, insbesondere mit einem
O-Ring (18).
11. Ausbrechwerkzeug nach Anspruch 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die mechanische Be
festigung aus einer Nase (20) besteht, die die
Kontaktfläche des Ausbrechstiftes (5) mit dem Träger
(4) überragt und seitlich an diesem anliegt.
12. Verfahren zur Bestückung eines Ausbrechwerkzeuges
in Form eines Rahmens mit Trägern und darauf auf
gesetzten und magnetisch gehaltenen Ausbrechstiften,
insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß eine
Schablone mit Öffnungen in der Größe der Füße ange
fertigt und auf die Träger aufgelegt wird, und
daß die Stifte mit Ihren Füßen in die Öffnungen
eingesetzt werden.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß als Schablone eine Holz-,
Sperrholz-, Span-, Holzfaser- oder Kunststoffplatte
bzw. Karton oder Papier eingesetzt wird und die
Öffnungen spanabhebend oder spanlos eingebracht werden.
14. Vorrichtung zur Bestückung des Unterwerkzeuges
eines aus Oberwerkzeug und Unterwerkzeug bestehenden
Ausbrechwerkzeuges, bei der das Oberwerkzeug bereits
mit Ausbrechstiften versehen und deckungsgleich
über dem Unterwerkzeug angeordnet ist, wobei Ober-
und Unterwerkzeug relativ zueinander beweglich
angeordnet sind, dadurch gekennzeich
net, daß jeder nach unten weisende Oberstift
(31) mit einer Positionierhülse (32) versehen ist,
in deren freies, unteres Ende der Stift (11) des
Ausbrechstiftes (5) des Unterwerkzeuges eingesteckt
ist, daß jeder Stift (31, 11) klemmend in der Po
sitionierhülse (32) gehalten ist, und daß jeder
Ausbrechstift (5) des Unterwerkzeuges mit Hilfe
eines Dauermagneten genalten ist, dessen Haltekraft
auf einem ferromagnetiscnen Untergrund größer ist
als die durch die Klemmkraft in der Positionier
hülse (32) hervorgerufene Axialkraft.
15. Vorrichtung zur Bestückung des Unterwerkzeuges
eines aus Oberwerkzeug und Unterwerkzeug bestehenden
Ausbrechwerkzeuges, bei der das Oberwerkzeug be
reits mit Ausbrechstiften versehen und deckungsgleich
über dem Unterwerkzeug angeordnet ist, wobei Ober
und Unterwerkzeug relativ zueinander beweglich
angeordnet sind, dadurch gekennzeich
net, daß jeder nach oben weisende Oberstift mit
einer Positionierhülse (32) versehen ist, in deren
freies, oberes Ende der Stift (31) des Ausbrechstiftes
(5) des Unterwerkzeuges eingesteckt ist, und daß
jeder Ausbrechstift (5) des Unterwerkzeuges mit
Hilfe eines Dauermagneten gehalten ist, dessen
Haltekraft auf einem ferromagnetischen Untergrund
größer ist als das Eigengewicht des Ausbrechstiftes
(5).
16. Verfahren zur Bestückung des Unterwerkzeuges in
einer Vorrichtung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ausbrechwerk
zeuge soweit aneinander angenähert werden, daß
der Dauermagnet an dem Ausbrechstift oder an einem
Träger des Unterwerkzeuges zu einem Anhaften des
Ausbrechstiftes an dem Unterwerkzeug führt, daß
die Ausbrechwerkzeuge voneinander entfernt werden
und daß die Positionierhülse (32) von dem jeweiligen
Stiften (31 oder 11) abgezogen werden.
17. Verfahren zur Bestückung des Unterwerkzeuges einer
Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs
14 oder 15, dadurch gekennzeichnet,
daß das Oberwerkzeug und das Unterwerkzeug so nahe
aneinander verschoben werden, daß zwischen sich
gegenüberliegenden Ausbrechstiften des Ober- und
des Unterwerkzeuges ein geringer Abstand von ca.
1 mm vorhanden ist, daß jeder Ausbrechstift des
Unterwerkzeuges in die Nähe seiner Sollposition
auf dem Unterwerkzeug aufgesetzt und nach optischer
Kontrolle gegenüber dem zugeordneten Oberwerkzeug
zur Ausfluchtung der beiden Stifte von Hand verschoben
wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904024137 DE4024137A1 (de) | 1989-08-26 | 1990-07-30 | Ausbrechwerkzeug, verfahren zu seiner bestueckung und vorrichtung zur bestueckung eines ausbrechwerkzeuges in einem und fuer einen stanzautomaten |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3928251 | 1989-08-26 | ||
DE19904024137 DE4024137A1 (de) | 1989-08-26 | 1990-07-30 | Ausbrechwerkzeug, verfahren zu seiner bestueckung und vorrichtung zur bestueckung eines ausbrechwerkzeuges in einem und fuer einen stanzautomaten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4024137A1 true DE4024137A1 (de) | 1991-02-28 |
Family
ID=25884445
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904024137 Withdrawn DE4024137A1 (de) | 1989-08-26 | 1990-07-30 | Ausbrechwerkzeug, verfahren zu seiner bestueckung und vorrichtung zur bestueckung eines ausbrechwerkzeuges in einem und fuer einen stanzautomaten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4024137A1 (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE102013006348A1 (de) | 2013-04-12 | 2014-10-16 | Heidelberger Druckmaschinen Ag | Oberwerkzeug, Bearbeitungsstation und Verfahren zum Ausbrechen |
DE102014003294A1 (de) | 2014-03-07 | 2015-09-10 | Masterwork Machinery Co., Ltd. | Ausbrechwerkzeug für eine Stanzmaschine |
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1990
- 1990-07-30 DE DE19904024137 patent/DE4024137A1/de not_active Withdrawn
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