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Ä u f h a n g e r Die Erfindung betrifft einen ÅuChänger, mittels
dem Geräte und Werkzeuge, vorzugsweise mit runden oder annähernd runden bzw. profilierten
Schäften durch einfaches Einstecken an Wänden oder dgl. in etwa senkrechter Lage
angeordnet werden können. Oft besteht das Bedürfnis, Geräte und vor allen Dingen
erkzeuge, wie Schraubendreher und dgl., zur Schaustellung auf Messeständen, in sonstigen
Verkaufsräumen aber auch zur Aufbewahrung in Werkstätten, Hobbyräumen, Haushaltungen
und dgl., an Wänden, Stellagen, in Werkzeugschränken oder dgl. auf einfache Art
so,etwa in senkrechter Lage, anzuordnen, daß diese bequem aufgehangen und auch in
gleicher Weise wieder entnommen werden können.
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Es sind bereits Aufhänger bekannt geworden, die aus elastischem Werkstoff
bestehen und einen Aufhängeteil, meist einer 4ufhängeöse, und hieran anschließend
ein Fangstück aufweisen, wobei letzteres für Schraubendreher eine dem Querschnitt,der
sogenannten Schaufel,
also dem vorderen, flach- und keilförmig ausgebildetem
Teil, entsprechende oeffnung besitzt. Hierdruch kann der Bedienungsmann die Schraubendreherschaufel
in dieses keilförmige Vierkantloch fest einstecken und mittels der äse kann diese
Kombination über Nägel oder sonstige Haken an Wänden oder an anderen, bereits erwähnten
Plzierungen aufgehangen werden, wobei die Geräte, also die Werkzeuge, aufgrund der
sich ergebenden elastisch nachgreifenden Klemmung genügend festgehaltert werden.
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Diese Aufhänger sind oft noch so gestaltet, daß dort, wo sich die
Schraubendrehrspitze befindet, eine Schauöffnung vorgesehen ist, durch die dann
diese Spitze des eingesteckten Schraubendrehers zu sehen ist, um beispielsweise
die Breite und Dicke des Eupplungsstückes erkennen zu können. Diese Art der Aufhänger
ist aber sehr mit großen Nachteilen behaftet, da einmal für eine große Vielzahl
von Schraubendrehergrößenbereichen jeweils Aufhänger verschiedener GröBen hergestellt
werden müssen; diese Aufhänger werden deshalb numeriert, beispielsweise Größe 1
- 10, die Lagerhaltung und der Werkzeugaufwand zur Herstellung dieser Aufhänger
ist besonders groß und zum anderen sind derartige Aufhänger nur geeignet, Schraubendreher
mit vorn rechteckigem, keilförmigem Querschnitt der Schaufel auf zu nehmen. Z.B.
Pfriemen, Schraubendreher für Kreuzschlitzschrauben, Sechskantschlüssel und dgl.,
also alle Werkzeuge und Geräte mit runden, vieleckigen oder annähernd runden oder
quadratischen bzw. anders profilierten Querschnitten können nicht mit diesen bekannt
gewordenen Aufhängern aufgehangen werden.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Aufhänger vorzuschlagen,
durch den durch einen einfachen und vorzugsweise beliebig oft wiederholbaren Steckvorgang,
Geräte und Werkzeuge üblicher Schaftdurchmesser, wie z.B. von 3 - 12 mm mit runden,
annähernd runden oder auch profilierten, wie vieleckigen, kreuzprofilierten aber
auch bei entsprechender Größe mit rechteckigem
Querschnitt versehenem
Schaft in etwa senkrethter Lauge aufgenonmen und gehaltert werden können.
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Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der aus
einem elastischen tierkstoff, wie Itunststoff, Gummi oder dgl., bestehendve Aufhünger
eine etwa waagerecht liegende Platte aufweist, die in einem abgesetztem Durchmesserbereich,
welcher etwa 5 - 1o % größer ist als der dickste aufzunehmende Schaft der Geräte
oder Werkzeug, sehr dünn, etwa 1/2 mm ausgeführt ist und wobei in der Kitte dieses
dünnen Bereichs ein kleines Loch, das etwa 60 Ojo der Größe des Durchmessers des
dünnsten aufzunehmenden Schaftes nicht überschreitet, vorgesehen ist, und wobei
das Material dieses Plattenteils vom mittleren Loch ausgehend im dünnen Bereich
mehrfach, vorzugsweise sechsmal, gleichmäßig verteilt von der Kitte radial nach
ußen verlaufend geschlitzt ist.
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solche dünnen Partien mit klcinen Löchern und Schlitzen können in
einem Aufhänger nur einmal vorgesehen sein, es kann aber auch so vorgegangen werden,
daß der Aufhänger nebeneinander angeordnet oder auch nebeneinander und hintereinander
angeordnet, mehrere solcher Aufnahmebereiche aufweist.
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Für Anwendungsgebiete, bei denen in der Regel nur einmal solche Geräte
oder Werkzeuge aufgenommen werden sollan1 also bei sogenannten Wegwerfaufhängern,
kann der Aufhänger auch aus besonders preiswertem Material, wie dickem Papier, Pappe
oder auch aus einem im Preis sehr niedrig liegenden Kunststoff, der nicht sehr hoch
elastisch ist bzw. nicht die Eigenschaft besitzt, im besonderen Maße nach einer
starken Biegung und Dehnung in die Ausgangslage zurückzugehen, oder dgl. hergestellt
werden. Hierdurch kann beispielsweise der dünne Durchmesserbereich dadurch gebildet
werden, daß er aus nur einer L'-ge dieses Materials besteht, aber die anderen
Partien
aus mehreren z. Bo Pappschichten, die aufeinander liegend verleimt werden. Solche
Aufhänger können auch im Ganzen nur aus einer Schicht des Materials hergestellt
werden, und hierdurch kann für diese Anwendungsgebiete ein sehr preiswerter Aufhänger
gemäß der Erfindung dem Verkehr zur Verfügung gestellt werden.
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Zum bequemen Auseinanderhalten verschiedener Werkzeuge, die durch
die Halter aufgehangen sind, beispielsweise bei Kreuzschlitzschraubendreher, deren
Größe nicht leicht aufgrund der Außendurchmesser der Schäfte zu erkennen ist, können
diese Halter verschiedenfarbig hergestellt werden.
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Zwei Ausfhrungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt
und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen: Figur 1 eine Vorderansicht
auf einen Einfachaufhänger Figur 2 eine Draufsicht gemäß Figur 1 Figur 3 eine Seitenansicht
im Schnitt gemäß Figur 1 Figur 4 eine Vorderansicht auf einen Mehrfachaufhänger
Figur 5 eine Draufsicht auf den Gegenstand gemäß Figur 4 Der Aufhänger gemäß Figur
1 - 3 weist eine Rückwand 2 auf, in der ein normales Osenloch 3 vorgesehen ist und
an die sich die etwa waagerecht liegende Platte 4 im unteren Bereich der Rückwand
anschließt. Durch Verstärkungsrippen 5 wird der waagerechten Platte im Verhältnis
zur Rückwand eine gute Tragfähigkeit für die auf zunehmenden Werkzeuge verliehen.
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Die Platte 4 weist im Durchmesserbereich 6 eine geringe Dicke 7 auf,
die bei dem hier als Beispiel angegebenem Durchmesserbereich der Werkzeugschäfte
von 3 bis etwa 12 mm
0,5 mm beträgt. In der Mitte dieses Surchmesserbereiche 6 ist ein kleines Loch 8
vorgesehen, das etwa nur 60 % der Größe des Durchmessers des dünnen aufeunehmenden
Schaftes beträgt,und von diesem Loch 8 aus verlaufen radial nach
außen
durchgehende Schlitze 9, wobei vor2uRmweise 6 solcher Schlitze gleichmäßig verteilt
vorgesehen sind. Um den Durchmesserbereich 6 ist das Material der Platte stärker
ousgeführt, und die Widerstandsfähigkeit der Pl&tte wird noch zusätzlich durch
eine Rippe lo erhöht.
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Der Schraubendreher 11 stellt eine verhltnismäßig dünne und der Schraubendreher
12 eine verhältnismäßig dicke usfffitrung der Schraubendreher dar, die von dem gleichem
Aufhänger 1 nach Durchstecken gehaltert werden können.
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Der Aufhänger nach den Figuren 4 und 5 weist beispielsweise acht Aufnahmestellen
für Werkzeuge dar.
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Die Erfindunßst auf die aufgeführten Beispiele nicht beschränkt, vielmehr
können einige Einzelheiten entgegen der Beschreibung und Darstellung ausgeführt
sein. So kann beispielsweise der dünne Plattenbereich entsprechend des Durchmessers
6 auch leicht konisch ausgeführt sein, beispielsweise daß das Material beim Loch
8 dünner ist als im äußeren Bereich,und von dem Durohmesserbereich 6 aus kann das
Material auch weiter verstärkt konisch nach außen verlaufen, wobei der Radius 13
auch verhältnismäßig größer ausgeführt sein kann wie dargestellt.