DE4211724C2 - Schauständer - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einen Schauständer mit den Merk­ malen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.

Schauständer dienen zur Aufnahme von einem Betrachter zu präsentierenden Gegenständen wie Schautafeln, Fotos oder Büchern, die unter einem bestimmten Winkel zur - meist horizontalen - Unterlage angeordnet werden sollen.

Ein aus der US 22 24 586 bekannter Schauständer der ein­ gangs genannten Art ermöglicht bereits das Präsentieren von Schautafeln unter drei verschiedenen Winkeln. Dieser ist in der Handhabung jedoch umständlich, da die zu zei­ gende Schautafel in Nuten eingebracht werden muß.

Aus der DE 38 01 021 A1 ist ein Auszeichnungsschild be­ kannt, bei dem eine Schenkelfläche mit einer Aufnahmenut versehen ist. Als Riffelung ausgebildete Retentionen sind an sich aus der US 13 86 469 bekannt.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schau­ ständer zu schaffen, der die Anordnung der zu präsentie­ renden Gegenstände bei einfacher Handhabung unter drei verschiedenen Winkeln ermöglicht.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die in Anspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst. Die Unteransprüche geben vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung an.

Die Erfindung wird im folgenden anhand einer Zeichnung erläutert. Dabei zeigt:

Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel, und

Fig. 2 ein zweites Ausführungsbeispiel.

Der in den Zeichnungen wiedergegebene Schauständer be­ steht aus einem Profil mit einem dreieckigen Quer­ schnitt, bei dem die drei durch die Schenkelflächen 10, 12, 14 gebildeten Winkel unterschiedlich groß sind und die drei Schenkelflächen 10, 12, 14 mit über die Ecken hinausragenden Verlängerungen 16, 18, 20 versehen sind, die auf ihrer zu dem benachbarten Schenkel weisenden Fläche Retentionen tragen.

Diese Retentionen sind bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel als im Querschnitt L-förmige Ansät­ ze 16, 18, 20 ausgebildet, deren freie Schenkel zu je­ weils einer der Schenkelflächen parallel verlaufen und so eine zur Aufnahme der Schautafel dienende Nut 22, 24, 26 bilden. Bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungs­ beispiel sind die Retentionen als Riffelung ausgebildet.

Die drei Winkel betragen 45°, 60° und 75°, die Winkel können aber auch von diesen Werten abweichen.

Claims (7)

1. Schauständer mit einem dreieckigen Querschnitt, bei dem die drei durch die Schenkelflächen (10, 12, 14) ge­ bildeten Winkel unterschiedlich groß sind, sowie mit einer Aufnahmevorrichtung für die zu präsentierende Schautafel in jeder der drei Lagen des Schauständers, dadurch gekennzeichnet, daß

• a) der Schauständer als durchgehendes Profil ausgebildet ist
• b) jede der drei Schenkelflächen (10, 12, 14) mit über die Ecken hinausragenden Verlängerungen (16, 18, 20) versehen ist, und
• c) die Verlängerungen (16, 18, 20) auf ihrer zu dem benachbarten Schenkel weisenden Fläche mit Retentionen für den zu präsentierenden Gegen­ stand versehen sind.

2. Schauständer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß die Retentionen als im Querschnitt L-förmige Ansätze (16, 18, 20) ausgebildet sind, deren freie Schenkel zu jeweils einer der Schenkelflächen parallel verlaufen und so eine zur Aufnahme der Schautafel die­ nende Nut (22, 24, 26) bilden.

3. Schauständer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß die Retentionen als Riffelung (28) ausgebildet sind.

4. Schauständer nach einem der vorangehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß ein Winkel zwischen 40° und 50° beträgt, ein anderer Winkel zwischen 55° und 65° beträgt und der dritte Winkel zwischen 70° und 80° beträgt.

5. Schauständer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich­ net, daß die drei Winkel 45°, 60° und 75° betragen.

6. Schauständer nach einem der vorangehenden Ansprü­ che, gekennzeichnet durch seine Ausbildung aus Aluminium-Strangprofil.

7. Schauständer nach einem der Ansprüche 1 bis 5, ge­ kennzeichnet durch seine Ausbildung aus einem durch­ sichtigen Kunststoff.