DE202004002929U1 - Plattenstelzlager - Google Patents

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Abstract

Plattenstelzlager (10) mit Ringscheiben, von denen eine (22) oberseitig mit senkrechten Rippen (24) versehen ist, die fugendefinierende Anschläge für zu verlegende Platten, Fliesen o.dgl. eines Flächenbelags bilden, wobei bodenseitig eine Anzahl von insbesondere zylindrischen Stützelementen (14) mit Zwischenräumen (15) vorhanden sind, die das Abfließen von Wasser ermöglichen, gekennzeichnet durch einen mehrteiligen Aufbau aus untereinander verrastbaren Einzelscheiben (12, 22, 32) gleicher Außen- und Innenabmessungen, wobei die mit Rippen (24) versehene Ringscheibe als Deckscheibe (22) zuoberst angeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Plattenstelzlager gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
  • Mit Plattenstelzlagern werden beim Verlegen von Terrassen- und Balkonplatten o.dgl. die Eck- und Kreuzungspunkte der Platten abgestützt und vorzugsweise zugleich offene Fugen definiert, durch die von Niederschlägen herrührendes Wasser abfließen kann. DE 2 034 331 A1 beschreibt eine Konstruktion mit Ringscheiben, die oberseitig vier radiale Rippen und bodenseitig radiale Doppelnuten aufweist, die zwei sich kreuzende Kanäle für den Wasserablauf bilden. Mit dem Hauptteil der Fläche liegt die Ringscheibe jedoch flächig auf dem Untergrund, so daß große Wassermengen nur schlecht abfließen können. Zum Ausgleich von Bodenunebenheiten kann eine Vollscheibe untergelegt werden, die sich zwar an einer diametralen Kerbe teilen oder falten läßt, aber keine Wasserabflußrinnen oder sonstige Freiräume aufweist. Nachteilig ist ferner, daß ein Höhenausgleich nur mangelhaft erfolgen kann, weil bloß Unterlegscheiben einheitlicher Dicke vorgesehen sind. Diesen fehlt außerdem eine seitliche Festlegung, weshalb sie schon während der Verlegearbeit oder später verrutschen können. Das ergibt insgesamt eine schwimmende Lagerung des Plattenbelags.
  • Andere herkömmliche Lager in Form runder Scheiben aus Weich-PVC haben an der Unterseite säulenartige Füße und an der Oberseite nahe einem Mittenloch ebenfalls vier senkrechte Rippen als Eckanschläge. Müssen Bodenunebenheiten ausgeglichen werden, so legt man kreuzgeschlitzte Scheiben als Distanzstücke über die Rippen der Grundscheibe, wodurch eine gewisse Zentrierung des Aufbaus erfolgt, ohne daß dieser jedoch stabilisiert würde. Ein besonderer Nachteil ist, daß sich die nutzbare Rippenhöhe stufenweise mit jeder zusätzlich aufgelegten Distanzscheibe verringert, wodurch die Ausrichtfunktion vermindert wird oder gänzlich verlorengeht.
  • Es ist Ziel der Erfindung, mit einfachen Mitteln wirksam Abhilfe zu schaffen und ein Plattenstelzlager zu entwickeln, das sich auch unter vor Ort ungünstigen Verhältnissen bequem verwenden läßt. Das Verlegen von Plattenbelägen soll damit kostengünstig möglich sein und zu ebenso gleichmäßigen wie dauerhaften Ergebnissen führen.
  • Hauptmerkmale der Erfindung sind in Anspruch 1 angegeben. Ausgestaltungen sind Gegenstand der Ansprüche 2 bis 18.
  • Bei einem Plattenstelzlager mit Ringscheiben, von denen eine oberseitig mit senkrechten Rippen versehen ist, die fugendefinierende Anschläge für zu verlegende Platten, Fliesen o.dgl. eines Flächenbelags bilden, wobei bodenseitig eine Anzahl von insbesondere zylindrischen Stützelementen mit Zwischenräumen vorhanden sind, die das Abfließen von Wasser ermöglichen, sieht die Erfindung laut Anspruch 1 einen mehrteiligen Aufbau aus untereinander verrastbaren Einzelscheiben gleicher Außen- und Innenabmessungen vor, wobei die mit Rippen versehene Ringscheibe als Deckscheibe zuoberst bleibt. Die Rippen-Anschläge stehen daher in stets gleichhoch für die Ausrichtung der zu verlegenden Platten zur Verfügung, und zwar unabhängig von der Beschaffenheit des Untergrundes. Das neuartige Plattenstelzlager setzt sich zumindest aus einer Grund- und einer Deckscheibe zusammen. Bedarfweise können dazwischen Distanzscheiben unterschiedlicher Dicke auf einfache Weise lagefest angeordnet werden, um den feinstufigen Ausgleich von Unebenheiten bequem zu ermöglichen und so die dauerhafte Sicherheit und Stabilität des Plattenbelags zu gewährleisten.
  • Wichtig ist die Verrastung des Scheibenstapels zu einer Baueinheit, wozu die Grundscheibe an ihrer Unterseite flache Stützelemente (Scheibenfüße) sowie an ihrer Oberseite flache Vorsprünge (Noppen) aufweist und letztere in Bohrungen der Deckscheibe verrastbar sind. Für die Stützelemente und die Vorsprünge bedeutet "flach" dabei, daß die Höhe der Scheibenfüße bzw. Noppen kleiner ist als ihr Radius.
  • Hohe Dauerstabilität des Lagers bei gutem Wasserabfluß erzielt man durch gleichmäßige Scheibenfuß-Verteilung in wenigstens zwei Kränzen auf der Grundscheiben-Unterseite konzentrisch zu einem Mittenloch derart, daß die lichte Weite freier Zwischenräume zwischen den Stützelementen wenigstens so groß ist wie der Scheibenfußradius. Bei einer besonders vorteilhaften Verteilung steht einer äußeren Reihe von z.B. 16 Stützelementen wenigstens eine innere Reihe von z.B. 16 oder 8 Stützelementen konzentrisch und jeweils auf Lücke gegenüber. Ohne jede Beeinträchtigung der Standfestigkeit ist dadurch optimale Wasserabführung des Systems gesichert.
  • Auf der Grundscheibe und auf Zwischenscheiben können wenigstens zwei, vorzugsweise drei, vier oder mehr Noppen konzentrisch zu einem Mittenloch in gleichmäßiger Verteilung vorhanden sein, wobei die Anordnung der Noppen in diejenige der Deckscheiben-Bohrungen passen muß. Ferner können zwei oder mehr Distanzscheiben untereinander verrastbar sein, wozu sie an ihrer Unterseite Ausnehmungen haben, die bevorzugt gegengleich zu an der Oberseite befindlichen Rastvorsprüngen und in gleicher Verteilung wie diese angeordnet sind.
  • Als Standard-Bauteil hat die Deckscheibe oberseitig senkrechte Radialrippen, die sich paarweise radial gegenüberstehen. Für Wand- oder Kehlabschlüsse können Einzelscheiben als Halb- bzw. Eckscheiben ausgebildet sein, wobei eine Halb-Deckscheibe mit einer das Mittenloch überbrückenden Langrippe versehen ist und wobei eine Eck- bzw. Hohlkehl-Deckscheibe eine Winkelrippe aufweist, die zweckmäßig gegenüber dem Mittenloch angeordnet ist und die Spitze einer am Durchmesser mit zueinander rechtwinkligen Sehnen abgeschnittenen Kreisscheibe bildet.
  • Günstig ist es, wenn die Unterseite der Stützelemente und/oder die Flächenteile der Deckscheibe griffig aufgerauht sind, um durch Reibschluß hohe Rutschsicherheit für den aufgebrachten Plattenbelag zu erzielen.
  • Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus dem Wortlaut der Ansprüche sowie aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnungen. Es zeigen:
  • 1a eine Draufsicht auf die Bodenseite einer Grundscheibe,
  • 1b eine Axialschnittansicht entlang der Linie Ib–Ib in 1a ,
  • 1c eine Draufsicht auf die Oberseite der Grundscheibe von 1a/1b,
  • 2a eine Draufsicht auf die Bodenseite einer Deckscheibe,
  • 2b eine Axialschnittansicht entlang der Linie IIb–IIb in 2a,
  • 2c eine Draufsicht auf die Oberseite der Deckscheibe von 2a/2b,
  • 3a eine Draufsicht auf die Bodenseite einer Distanzscheibe,
  • 3b Axialschnittansichten entlang der Linie IIIb–IIIb in 3a bei unterschiedlicher Dicke,
  • 3c eine Draufsicht auf die Oberseite der Distanzscheibe von 3a/3b,
  • 4a eine Draufsicht auf die Bodenseite einer Halb-Grundscheibe,
  • 4b eine Axialschnittansicht entlang der Linie IVb–IVb in 4a,
  • 4c eine Draufsicht auf die Oberseite der Halb-Grundscheibe von 4a/4b,
  • 5a eine Draufsicht auf die Bodenseite einer Halb-Deckscheibe,
  • 5b eine Axialschnittansicht entlang der Linie Vb–Vb in 5a,
  • 5c eine Draufsicht auf die Oberseite der Halb-Deckscheibe von 5a/5b,
  • 6a eine Draufsicht auf die Bodenseite einer Eck-Grundscheibe,
  • 6b eine Axialschnittansicht entlang der Linie VIb–VIb in 6a,
  • 6c eine Draufsicht auf die Oberseite der Eck-Grundscheibe von 6a/6b,
  • 7a eine Draufsicht auf die Bodenseite einer Eck-Deckscheibe,
  • 7b eine Axialschnittansicht entlang der Linie VIIb–VIIb in 7a,
  • 7c eine Draufsicht auf die Eck-Deckscheiben-Oberseite,
  • 7d eine Schnittansicht entlang der Linie VIId–VIId in 7c und
  • 8 auseinandergezogene Schrägansichten diverser Bestandteile eines Plattenstelzlagers.
  • Ein in 1 a bis 3c allgemein mit 10 bezeichnetes Plattenstelzlager hat einen mehrteiligen Aufbau aus alterungs- und witterungsbeständigem Material wie Hart-PVC (Polyvinylchlorid). Es setzt sich zumindest aus einer Grundscheibe 12 und einer Deckscheibe 22 zusammen; bedarfweise können dazwischen Distanzscheiben 32 unterschiedlicher Dicke angeordnet werden. Die untereinander verrastbaren Einzel-Ringscheiben haben gemeinsame Mittenlöcher 18, 28, 28'. Der Aufbau bildet ein Grundlager und ermöglicht die stabile Abstützung eines offenfugig verlegten Plattenbelags bei freiem Wasserabfluß. Er setzt sich zusammen aus:
    • – dem Unterteil = der Grundscheibe 12, die eine Ringscheibe mit Mittenloch 18 ist und auf ihrer Unterseite eine Vielzahl flacher Füße 14 sowie auf ihrer Oberseite flache, vorzugsweise nahe dem Außenumfang angeordnete Noppen 16 aufweist,
    • – dem Oberteil = der Deckscheibe 22, die ebenfalls eine Ringscheibe mit Mittenloch 28 und eine Anzahl von Rastlöchern 26 aufweist, bevorzugt nahe dem Außenumfang, wobei auf ihrer Oberseite senkrechte Rippen 24 vorhanden sind, insbesondere vier unter 90° zueinander stehende Radialrippen,
    • – und Distanzscheiben 32 unterschiedlicher Dicke, gleichfalls mit einem Mittenloch 38, die nach Bedarf zwischen der Grund- und der Deckscheibe 12 bzw. 22 verrastend einlegbar sind,
    • – wobei die Größe und Verteilung der Rastlöcher 26 zu jener der Noppen 16 paßt.
  • Auf ihrer Unterseite hat die Grundscheibe 12 eine Vielzahl flacher Stützelemente in Form von Scheibenfüßen, zwischen denen freie Zwischenräume 15 vorhanden sind. Auf der Oberseite trägt die Grundscheibe 12 Noppen 16, die mit Bohrungen 26 der Deckscheibe oder mit Bohrungen bzw. Ausnehmungen 36 von Zwischenscheiben 32 verrastbar sind. Letztere dienen in wählbarer Dicke als Distanzstücke zum Höhenaus gleich bei Unebenheiten des Untergrundes, damit ein aufzubringender Plattenbelag weitestgehend eben und buckelfrei verlegt werden kann.
  • Die Distanzscheiben 22 haben Rastlöcher 26, die auf Lücke zwischen den Noppen 16 sitzen. Deshalb ist es gleichgültig, in welcher Reihenfolge man die Distanzscheiben 22 übereinander einfügt. Allgemein genügt für die Grundscheibe 12 eine Gruppe von wenigen Noppen 16, z.B. vier; für die Distanzscheiben 32 ebenfalls eine Gruppe von z.B. vier Noppen 34 mit dazwischen befindlichen Rastlöchern 36; und für die Deckscheibe 22 ein Kranz von zwölf Rastlöchern 26 in zifferblattähnlicher Anordnung außerhalb von vier Rippen 24. Daß die Anzahl der Deckscheiben-Rastlöcher 26 ein Mehrfaches der Noppenzahl ist, kommt der Winkel-Versetzbarkeit auf den Einzelscheiben 12/32 zugute und erlaubt schnelle Montage vor Ort.
  • Aus 4a bis 5c geht hervor, daß zur Anpassung an Begrenzungen wie Wände, Abschlußkanten u.dgl. Halbscheiben vorgesehen sind, wobei die Halbgrundscheibe 40 (4a, 4b, 4c) wiederum mit Scheibenfüßen 14, Noppen 16 und einem Mittenloch 18 versehen ist. Die zugehörige Halbdeckscheibe 44 hat außer einer Radialrippe 24 und dem Lochkranz 26 noch eine Langrippe 46, die das Mittenloch 28 überbrückt (5a, 5b, 5c).
  • Für das Verlegen an oder in Ecken sind gemäß 6a bis 7c Eck- oder Hohlkehlscheiben vorgesehen. Die Eckgrundscheibe 48 (6a, 6b, 6c) hat zentrisch ein Mittenloch 18 und diesem gegenüber eine Spitze 50. Die Form entspricht geometrisch einer am Durchmesser mit zueinander rechtwinkligen Sehnen abgeschnittenen Kreisscheibe. Ihre bodenseitigen Scheibenfüße 14 lassen Zwischenräume 15, und auf der Oberseite sind Noppen 16 vorhanden. Die Eck-Deckscheibe 52 hat die gleiche Gestalt wie die Eckgrundscheibe 48 und weist an der Spitze 50 eine Winkelrippe 54 auf, die sich zum Mittenloch 28 hin öffnet. Nicht gezeichnete Distanzscheiben für die Eck- bzw. Hohlkehlen-Verlegung besitzen dieselbe Tropfenform wie die Elemente 48 und 52.
  • Die Scheibenkörper 20 und die Bodenflächen der Scheibenfüße 14 der Grundscheibe 12 (bzw. 40, 48) einerseits sowie Flächenteile 25 der Deckscheibe 22 (bzw. 44, 52) andererseits können aufgerauht sein, z.B. durch Schraffieren und/oder Erodieren, um guten Reibschluß mit dem Untergrund bzw. mit aufgelegten Platten zu erzielen.
  • 8 zeigt den Aufbau eines Plattenstelzlagers 10 in Explosionsansichten, und zwar in einer Schrägdraufsicht links und in einer Schrägdruntersicht rechts. Man erkennt in der Mitte eine Gruppe von drei Vollscheiben, nämlich (von unten nach oben) eine Grundscheibe 12, eine Distanzscheibe 32 und eine Deckscheibe 22, die auch weggelassen oder umgekehrt durch zusätzliche Distanzscheiben 32 ergänzt werden kann, je nach den örtlichen Erfordernissen. Unter und über dieser Dreiergruppe sind Eck- bzw. Hohlkehlscheiben abgebildet, nämlich eine Eckgrundscheibe 48 sowie eine Eckdeckscheibe 52. Zuunterst ist eine Halbgrundscheibe 40 und zuoberst eine Halbdeckscheibe 44 dargestellt. Diese Teilelemente 48, 54 bzw. 40, 44 können nach Bedarf zusammen mit formgleichen Eck- bzw. Halbdistanzscheiben verwendet werden.
  • Die Erfindung ist nicht auf eine der vorbeschriebenen Ausführungsformen beschränkt, sondern in vielfältiger Weise abwandelbar. So können vor allem bei dickeren Scheibenkörpern Ausnehmungen in der Art von Sacklöchern statt Bohrungen 26/36 vorgesehen sein, um mit den Noppen 16/34 zu verrasten. Für manche Anwendungen kann eine Dreipunkt-Abstützung und -Verrastung ausreichen oder im Gegenteil eine Sechspunkt-Abstützung und -Verrastung erwünscht sein. Die (gedachte) Kreislinie, auf der die Noppen 16/34 sowie Ausnehmungen 36 der Scheiben 12 bzw. 32 und der Lochkranz 26 der Deckscheibe 22 angeordnet sind, kann vorteilhaft einen Radius haben, der etwa das Dreifache des Mittenlochradius beträgt, doch kommen auch andere Bemessungen in Betracht. Ferner können statt in Bohrungen 26/36 verrastbarer kreisrunder Noppen 16/34 auch Vorsprünge anderer Gestalt zur Verrastung mit entsprechend gegengleich geformten Ausnehmungen dienen, so daß beispielsweise Radialrippen in Radialschlitze oder Polygonzapfen in Polygonlöcher eingreifen. Hervorzuheben ist ferner, daß die Bauelemente prinzipiell auch einzeln verwendet werden können. Vor allem Deckscheiben 22, 44, 52 benutzt man zweckmäßig für die Plattenverlegung in einer Kies- oder Splittbettung, um eine gute Verankerung auch in solchem Untergrund zu erzielen.
  • Sämtliche aus den Ansprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung hervorgehenden Merkmale und Vorteile, einschließlich konstruktiver Einzelheiten und räumlicher Anordnungen, können sowohl für sich als auch in den verschiedensten Kombinationen erfindungswesentlich sein.
  • 10
    Plattenstelzlager
    12
    Grundscheibe
    14
    Stützelemente / Scheibenfüße
    15
    Zwischenräume
    16
    Noppen
    18
    Mittenloch
    20
    Scheibenkörper
    22
    Deckscheibe
    24
    Rippen
    25
    Flächenteile
    26
    Bohrungen / Lochkranz / Rastlöcher
    28
    Mittenloch
    30
    Kreislinie (Durchmesser D)
    32
    Distanzscheiben
    34
    Noppen
    36
    Löcher / Ausnehmungen
    38
    Mittenloch
    40
    Halbgrundscheibe
    44
    Halbdeckscheibe
    46
    Langrippe
    48
    Eckgrundscheibe
    50
    Spitze
    52
    Eckdeckscheibe
    54
    Winkelrippe

Claims (18)

  1. Plattenstelzlager (10) mit Ringscheiben, von denen eine (22) oberseitig mit senkrechten Rippen (24) versehen ist, die fugendefinierende Anschläge für zu verlegende Platten, Fliesen o.dgl. eines Flächenbelags bilden, wobei bodenseitig eine Anzahl von insbesondere zylindrischen Stützelementen (14) mit Zwischenräumen (15) vorhanden sind, die das Abfließen von Wasser ermöglichen, gekennzeichnet durch einen mehrteiligen Aufbau aus untereinander verrastbaren Einzelscheiben (12, 22, 32) gleicher Außen- und Innenabmessungen, wobei die mit Rippen (24) versehene Ringscheibe als Deckscheibe (22) zuoberst angeordnet ist.
  2. Plattenstelzlager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Grundscheibe (12) an ihrer Unterseite flache Stützelemente (14) sowie an ihrer Oberseite flache Vorsprünge (16) aufweist und daß letztere in Bohrungen (25) der Deckscheibe (22) verrastbar sind.
  3. Plattenstelzlager nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützelemente (14) Scheibenfüße sind, deren Höhe kleiner ist als ihr Radius.
  4. Plattenstelzlager nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibenfüße (14) in wenigstens zwei Kreisreihen auf der Grundscheiben-Unterseite konzentrisch zu einem Mittenloch (18) gleichmäßig derart verteilt sind, daß die lichte Weite freier Zwischenräume (15) zwischen den Scheibenfüßen (14) wenigstens so groß ist wie der Scheibenfußradius.
  5. Plattenstelzlager nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß einer äußeren Reihe von z.B. 16 Stützelementen (14) wenigstens eine innere Reihe von z.B. 16 oder 8 Stützelementen (14) konzentrisch und jeweils auf Lücke gegenübersteht.
  6. Plattenstelzlager nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (16) auf der Grundscheiben-Oberseite als Noppen ausgebildet sind, deren Höhe kleiner ist als ihr Durchmesser.
  7. Plattenstelzlager nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens drei, vorzugsweise vier oder mehr Noppen (16) konzentrisch zu dem Mittenloch (18) in gleichmäßiger Verteilung vorhanden sind.
  8. Plattenstelzlager wenigstens nach Anspruch 2 und Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteilung der Noppen (16) in diejenige der Deckscheiben-Bohrungen (26) paßt.
  9. Plattenstelzlager wenigstens nach Anspruch 2 und einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der Rastlöcher (26) in der Deckscheibe (22) ein Mehrfaches der Noppenzahl der Grund- oder Zwischenscheibe (12 bzw. 32) ist.
  10. Plattenstelzlager nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Grund- und der Deckscheibe (12; 22) unterschiedlich dicke Distanzscheiben (32) einleg- und verrastbar sind.
  11. Plattenstelzlager nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehr Distanzscheiben (32) untereinander verrastbar sind.
  12. Plattenstelzlager wenigstens nach Anspruch 2 und Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Distanzscheiben (32) an ihrer Unterseite Ausnehmungen (36) haben, die gegengleich zu an der Oberseite befindlichen Rastvorsprüngen (34) und in gleicher Verteilung wie diese angeordnet sind.
  13. Plattenstelzlager nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckscheibe (22) oberseitig mit senkrechten Radialrippen (24) versehen ist, welche sich paarweise radial gegenüberstehen.
  14. Plattenstelzlager nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelscheiben für Wand- oder Kantenabschlüsse als Halbscheiben und für bzw. Eck- oder Hohlkehlabschlüsse als Eckscheiben (40; 44; 48; 52) ausgebildet sind.
  15. Plattenstelzlager nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Halbdeckscheibe (44) mit einer das Mittenloch (28) überbrückenden Langrippe (46) versehen ist.
  16. Plattenstelzlager nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Eck- bzw. Hohlkehldeckscheibe (52) mit einer Winkelrippe (54) versehen ist, die insbesondere gegenüber dem Mittenloch (28) angeordnet ist und die Spitze (50) einer am Durchmesser mit zueinander rechtwinkligen Sehnen abgeschnittenen Kreisplatte bildet.
  17. Plattenstelzlager nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterseite der Stützelemente (14), der Scheibenkörper (20) und/oder die Flächenteile (25) der Deckscheibe (22) für Reibschluß mit dem Plattenbelag griffig aufgerauht sind.
  18. Plattenstelzlager nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß Einzelscheiben für sich verlegbar sind, namentlich Deckscheiben (22, 44, 52) zur Plattenverlegung in einer Kies- oder Splittbettung.
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