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Die Erfindung betrifft ein Plattenstelzlager gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1.
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Mit Plattenstelzlagern werden beim
Verlegen von Terrassen- und Balkonplatten o.dgl. die Eck- und Kreuzungspunkte
der Platten abgestützt
und vorzugsweise zugleich offene Fugen definiert, durch die von
Niederschlägen
herrührendes
Wasser abfließen kann.
DE 2 034 331 A1 beschreibt
eine Konstruktion mit Ringscheiben, die oberseitig vier radiale
Rippen und bodenseitig radiale Doppelnuten aufweist, die zwei sich
kreuzende Kanäle
für den
Wasserablauf bilden. Mit dem Hauptteil der Fläche liegt die Ringscheibe jedoch
flächig
auf dem Untergrund, so daß große Wassermengen
nur schlecht abfließen
können.
Zum Ausgleich von Bodenunebenheiten kann eine Vollscheibe untergelegt
werden, die sich zwar an einer diametralen Kerbe teilen oder falten
läßt, aber
keine Wasserabflußrinnen
oder sonstige Freiräume
aufweist. Nachteilig ist ferner, daß ein Höhenausgleich nur mangelhaft
erfolgen kann, weil bloß Unterlegscheiben
einheitlicher Dicke vorgesehen sind. Diesen fehlt außerdem eine
seitliche Festlegung, weshalb sie schon während der Verlegearbeit oder
später
verrutschen können.
Das ergibt insgesamt eine schwimmende Lagerung des Plattenbelags.
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Andere herkömmliche Lager in Form runder Scheiben
aus Weich-PVC haben an der Unterseite säulenartige Füße und an
der Oberseite nahe einem Mittenloch ebenfalls vier senkrechte Rippen
als Eckanschläge.
Müssen
Bodenunebenheiten ausgeglichen werden, so legt man kreuzgeschlitzte
Scheiben als Distanzstücke über die
Rippen der Grundscheibe, wodurch eine gewisse Zentrierung des Aufbaus
erfolgt, ohne daß dieser
jedoch stabilisiert würde.
Ein besonderer Nachteil ist, daß sich
die nutzbare Rippenhöhe
stufenweise mit jeder zusätzlich
aufgelegten Distanzscheibe verringert, wodurch die Ausrichtfunktion
vermindert wird oder gänzlich
verlorengeht.
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Es ist Ziel der Erfindung, mit einfachen
Mitteln wirksam Abhilfe zu schaffen und ein Plattenstelzlager zu
entwickeln, das sich auch unter vor Ort ungünstigen Verhältnissen
bequem verwenden läßt. Das
Verlegen von Plattenbelägen
soll damit kostengünstig
möglich
sein und zu ebenso gleichmäßigen wie
dauerhaften Ergebnissen führen.
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Hauptmerkmale der Erfindung sind
in Anspruch 1 angegeben. Ausgestaltungen sind Gegenstand der Ansprüche 2 bis
18.
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Bei einem Plattenstelzlager mit Ringscheiben,
von denen eine oberseitig mit senkrechten Rippen versehen ist, die
fugendefinierende Anschläge für zu verlegende
Platten, Fliesen o.dgl. eines Flächenbelags
bilden, wobei bodenseitig eine Anzahl von insbesondere zylindrischen
Stützelementen
mit Zwischenräumen
vorhanden sind, die das Abfließen von
Wasser ermöglichen,
sieht die Erfindung laut Anspruch 1 einen mehrteiligen Aufbau aus
untereinander verrastbaren Einzelscheiben gleicher Außen- und Innenabmessungen
vor, wobei die mit Rippen versehene Ringscheibe als Deckscheibe
zuoberst bleibt. Die Rippen-Anschläge stehen daher in stets gleichhoch
für die
Ausrichtung der zu verlegenden Platten zur Verfügung, und zwar unabhängig von
der Beschaffenheit des Untergrundes. Das neuartige Plattenstelzlager
setzt sich zumindest aus einer Grund- und einer Deckscheibe zusammen.
Bedarfweise können
dazwischen Distanzscheiben unterschiedlicher Dicke auf einfache
Weise lagefest angeordnet werden, um den feinstufigen Ausgleich
von Unebenheiten bequem zu ermöglichen
und so die dauerhafte Sicherheit und Stabilität des Plattenbelags zu gewährleisten.
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Wichtig ist die Verrastung des Scheibenstapels
zu einer Baueinheit, wozu die Grundscheibe an ihrer Unterseite flache
Stützelemente
(Scheibenfüße) sowie
an ihrer Oberseite flache Vorsprünge
(Noppen) aufweist und letztere in Bohrungen der Deckscheibe verrastbar
sind. Für
die Stützelemente
und die Vorsprünge
bedeutet "flach" dabei, daß die Höhe der Scheibenfüße bzw.
Noppen kleiner ist als ihr Radius.
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Hohe Dauerstabilität des Lagers
bei gutem Wasserabfluß erzielt
man durch gleichmäßige Scheibenfuß-Verteilung
in wenigstens zwei Kränzen
auf der Grundscheiben-Unterseite
konzentrisch zu einem Mittenloch derart, daß die lichte Weite freier Zwischenräume zwischen
den Stützelementen
wenigstens so groß ist
wie der Scheibenfußradius.
Bei einer besonders vorteilhaften Verteilung steht einer äußeren Reihe
von z.B. 16 Stützelementen
wenigstens eine innere Reihe von z.B. 16 oder 8 Stützelementen konzentrisch
und jeweils auf Lücke
gegenüber.
Ohne jede Beeinträchtigung
der Standfestigkeit ist dadurch optimale Wasserabführung des
Systems gesichert.
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Auf der Grundscheibe und auf Zwischenscheiben
können
wenigstens zwei, vorzugsweise drei, vier oder mehr Noppen konzentrisch
zu einem Mittenloch in gleichmäßiger Verteilung
vorhanden sein, wobei die Anordnung der Noppen in diejenige der
Deckscheiben-Bohrungen passen muß. Ferner können zwei oder mehr Distanzscheiben
untereinander verrastbar sein, wozu sie an ihrer Unterseite Ausnehmungen
haben, die bevorzugt gegengleich zu an der Oberseite befindlichen
Rastvorsprüngen
und in gleicher Verteilung wie diese angeordnet sind.
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Als Standard-Bauteil hat die Deckscheibe oberseitig
senkrechte Radialrippen, die sich paarweise radial gegenüberstehen.
Für Wand-
oder Kehlabschlüsse
können
Einzelscheiben als Halb- bzw. Eckscheiben ausgebildet sein, wobei
eine Halb-Deckscheibe mit einer das Mittenloch überbrückenden Langrippe versehen
ist und wobei eine Eck- bzw. Hohlkehl-Deckscheibe
eine Winkelrippe aufweist, die zweckmäßig gegenüber dem Mittenloch angeordnet ist
und die Spitze einer am Durchmesser mit zueinander rechtwinkligen
Sehnen abgeschnittenen Kreisscheibe bildet.
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Günstig
ist es, wenn die Unterseite der Stützelemente und/oder die Flächenteile
der Deckscheibe griffig aufgerauht sind, um durch Reibschluß hohe Rutschsicherheit
für den
aufgebrachten Plattenbelag zu erzielen.
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Weitere Merkmale, Einzelheiten und
Vorteile der Erfindung ergeben sich aus dem Wortlaut der Ansprüche sowie
aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der
Zeichnungen. Es zeigen:
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1a eine
Draufsicht auf die Bodenseite einer Grundscheibe,
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1b eine
Axialschnittansicht entlang der Linie Ib–Ib in 1a ,
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1c eine
Draufsicht auf die Oberseite der Grundscheibe von 1a/1b,
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2a eine
Draufsicht auf die Bodenseite einer Deckscheibe,
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2b eine
Axialschnittansicht entlang der Linie IIb–IIb in 2a,
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2c eine
Draufsicht auf die Oberseite der Deckscheibe von 2a/2b,
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3a eine
Draufsicht auf die Bodenseite einer Distanzscheibe,
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3b Axialschnittansichten
entlang der Linie IIIb–IIIb
in 3a bei unterschiedlicher
Dicke,
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3c eine
Draufsicht auf die Oberseite der Distanzscheibe von 3a/3b,
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4a eine
Draufsicht auf die Bodenseite einer Halb-Grundscheibe,
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4b eine
Axialschnittansicht entlang der Linie IVb–IVb in 4a,
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4c eine
Draufsicht auf die Oberseite der Halb-Grundscheibe von 4a/4b,
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5a eine
Draufsicht auf die Bodenseite einer Halb-Deckscheibe,
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5b eine
Axialschnittansicht entlang der Linie Vb–Vb in 5a,
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5c eine
Draufsicht auf die Oberseite der Halb-Deckscheibe von 5a/5b,
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6a eine
Draufsicht auf die Bodenseite einer Eck-Grundscheibe,
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6b eine
Axialschnittansicht entlang der Linie VIb–VIb in 6a,
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6c eine
Draufsicht auf die Oberseite der Eck-Grundscheibe von 6a/6b,
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7a eine
Draufsicht auf die Bodenseite einer Eck-Deckscheibe,
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7b eine
Axialschnittansicht entlang der Linie VIIb–VIIb in 7a,
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7c eine
Draufsicht auf die Eck-Deckscheiben-Oberseite,
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7d eine
Schnittansicht entlang der Linie VIId–VIId in 7c und
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8 auseinandergezogene
Schrägansichten
diverser Bestandteile eines Plattenstelzlagers.
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Ein in 1 a
bis 3c allgemein mit 10 bezeichnetes
Plattenstelzlager hat einen mehrteiligen Aufbau aus alterungs- und
witterungsbeständigem
Material wie Hart-PVC (Polyvinylchlorid). Es setzt sich zumindest
aus einer Grundscheibe 12 und einer Deckscheibe 22 zusammen;
bedarfweise können
dazwischen Distanzscheiben 32 unterschiedlicher Dicke angeordnet
werden. Die untereinander verrastbaren Einzel-Ringscheiben haben
gemeinsame Mittenlöcher 18, 28, 28'. Der Aufbau
bildet ein Grundlager und ermöglicht
die stabile Abstützung
eines offenfugig verlegten Plattenbelags bei freiem Wasserabfluß. Er setzt
sich zusammen aus:
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- – dem
Unterteil = der Grundscheibe 12, die eine Ringscheibe mit
Mittenloch 18 ist und auf ihrer Unterseite eine Vielzahl
flacher Füße 14 sowie
auf ihrer Oberseite flache, vorzugsweise nahe dem Außenumfang
angeordnete Noppen 16 aufweist,
- – dem
Oberteil = der Deckscheibe 22, die ebenfalls eine Ringscheibe
mit Mittenloch 28 und eine Anzahl von Rastlöchern 26 aufweist,
bevorzugt nahe dem Außenumfang,
wobei auf ihrer Oberseite senkrechte Rippen 24 vorhanden
sind, insbesondere vier unter 90° zueinander
stehende Radialrippen,
- – und
Distanzscheiben 32 unterschiedlicher Dicke, gleichfalls
mit einem Mittenloch 38, die nach Bedarf zwischen der Grund-
und der Deckscheibe 12 bzw. 22 verrastend einlegbar
sind,
- – wobei
die Größe und Verteilung
der Rastlöcher 26 zu
jener der Noppen 16 paßt.
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Auf ihrer Unterseite hat die Grundscheibe 12 eine
Vielzahl flacher Stützelemente
in Form von Scheibenfüßen, zwischen
denen freie Zwischenräume 15 vorhanden
sind. Auf der Oberseite trägt
die Grundscheibe 12 Noppen 16, die mit Bohrungen 26 der
Deckscheibe oder mit Bohrungen bzw. Ausnehmungen 36 von
Zwischenscheiben 32 verrastbar sind. Letztere dienen in
wählbarer
Dicke als Distanzstücke
zum Höhenaus gleich
bei Unebenheiten des Untergrundes, damit ein aufzubringender Plattenbelag
weitestgehend eben und buckelfrei verlegt werden kann.
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Die Distanzscheiben 22 haben
Rastlöcher 26,
die auf Lücke
zwischen den Noppen 16 sitzen. Deshalb ist es gleichgültig, in
welcher Reihenfolge man die Distanzscheiben 22 übereinander
einfügt. Allgemein
genügt
für die
Grundscheibe 12 eine Gruppe von wenigen Noppen 16,
z.B. vier; für
die Distanzscheiben 32 ebenfalls eine Gruppe von z.B. vier
Noppen 34 mit dazwischen befindlichen Rastlöchern 36; und
für die
Deckscheibe 22 ein Kranz von zwölf Rastlöchern 26 in zifferblattähnlicher
Anordnung außerhalb
von vier Rippen 24. Daß die
Anzahl der Deckscheiben-Rastlöcher 26 ein
Mehrfaches der Noppenzahl ist, kommt der Winkel-Versetzbarkeit auf
den Einzelscheiben 12/32 zugute und erlaubt schnelle Montage vor
Ort.
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Aus 4a bis 5c geht hervor, daß zur Anpassung
an Begrenzungen wie Wände,
Abschlußkanten
u.dgl. Halbscheiben vorgesehen sind, wobei die Halbgrundscheibe 40 (4a, 4b, 4c)
wiederum mit Scheibenfüßen 14,
Noppen 16 und einem Mittenloch 18 versehen ist.
Die zugehörige
Halbdeckscheibe 44 hat außer einer Radialrippe 24 und
dem Lochkranz 26 noch eine Langrippe 46, die das
Mittenloch 28 überbrückt (5a, 5b, 5c).
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Für
das Verlegen an oder in Ecken sind gemäß 6a bis 7c Eck-
oder Hohlkehlscheiben vorgesehen. Die Eckgrundscheibe 48 (6a, 6b, 6c)
hat zentrisch ein Mittenloch 18 und diesem gegenüber eine
Spitze 50. Die Form entspricht geometrisch einer am Durchmesser
mit zueinander rechtwinkligen Sehnen abgeschnittenen Kreisscheibe. Ihre
bodenseitigen Scheibenfüße 14 lassen
Zwischenräume 15,
und auf der Oberseite sind Noppen 16 vorhanden. Die Eck-Deckscheibe 52 hat
die gleiche Gestalt wie die Eckgrundscheibe 48 und weist
an der Spitze 50 eine Winkelrippe 54 auf, die
sich zum Mittenloch 28 hin öffnet. Nicht gezeichnete Distanzscheiben
für die
Eck- bzw. Hohlkehlen-Verlegung besitzen dieselbe Tropfenform wie
die Elemente 48 und 52.
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Die Scheibenkörper 20 und die Bodenflächen der
Scheibenfüße 14 der
Grundscheibe 12 (bzw. 40, 48) einerseits
sowie Flächenteile 25 der Deckscheibe 22 (bzw. 44, 52)
andererseits können aufgerauht
sein, z.B. durch Schraffieren und/oder Erodieren, um guten Reibschluß mit dem
Untergrund bzw. mit aufgelegten Platten zu erzielen.
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8 zeigt
den Aufbau eines Plattenstelzlagers 10 in Explosionsansichten,
und zwar in einer Schrägdraufsicht
links und in einer Schrägdruntersicht
rechts. Man erkennt in der Mitte eine Gruppe von drei Vollscheiben,
nämlich
(von unten nach oben) eine Grundscheibe 12, eine Distanzscheibe 32 und eine
Deckscheibe 22, die auch weggelassen oder umgekehrt durch
zusätzliche
Distanzscheiben 32 ergänzt
werden kann, je nach den örtlichen
Erfordernissen. Unter und über
dieser Dreiergruppe sind Eck- bzw.
Hohlkehlscheiben abgebildet, nämlich
eine Eckgrundscheibe 48 sowie eine Eckdeckscheibe 52.
Zuunterst ist eine Halbgrundscheibe 40 und zuoberst eine
Halbdeckscheibe 44 dargestellt. Diese Teilelemente 48, 54 bzw. 40, 44 können nach
Bedarf zusammen mit formgleichen Eck- bzw. Halbdistanzscheiben verwendet
werden.
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Die Erfindung ist nicht auf eine
der vorbeschriebenen Ausführungsformen
beschränkt,
sondern in vielfältiger
Weise abwandelbar. So können vor
allem bei dickeren Scheibenkörpern
Ausnehmungen in der Art von Sacklöchern statt Bohrungen 26/36 vorgesehen
sein, um mit den Noppen 16/34 zu verrasten. Für manche
Anwendungen kann eine Dreipunkt-Abstützung und -Verrastung ausreichen
oder im Gegenteil eine Sechspunkt-Abstützung
und -Verrastung erwünscht
sein. Die (gedachte) Kreislinie, auf der die Noppen 16/34 sowie
Ausnehmungen 36 der Scheiben 12 bzw. 32 und
der Lochkranz 26 der Deckscheibe 22 angeordnet
sind, kann vorteilhaft einen Radius haben, der etwa das Dreifache
des Mittenlochradius beträgt,
doch kommen auch andere Bemessungen in Betracht. Ferner können statt
in Bohrungen 26/36 verrastbarer kreisrunder Noppen 16/34 auch
Vorsprünge
anderer Gestalt zur Verrastung mit entsprechend gegengleich geformten
Ausnehmungen dienen, so daß beispielsweise
Radialrippen in Radialschlitze oder Polygonzapfen in Polygonlöcher eingreifen.
Hervorzuheben ist ferner, daß die Bauelemente
prinzipiell auch einzeln verwendet werden können. Vor allem Deckscheiben 22, 44, 52 benutzt
man zweckmäßig für die Plattenverlegung
in einer Kies- oder Splittbettung, um eine gute Verankerung auch
in solchem Untergrund zu erzielen.
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Sämtliche
aus den Ansprüchen,
der Beschreibung und der Zeichnung hervorgehenden Merkmale und Vorteile,
einschließlich
konstruktiver Einzelheiten und räumlicher
Anordnungen, können sowohl
für sich
als auch in den verschiedensten Kombinationen erfindungswesentlich
sein.
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- 10
- Plattenstelzlager
- 12
- Grundscheibe
- 14
- Stützelemente
/ Scheibenfüße
- 15
- Zwischenräume
- 16
- Noppen
- 18
- Mittenloch
- 20
- Scheibenkörper
- 22
- Deckscheibe
- 24
- Rippen
- 25
- Flächenteile
- 26
- Bohrungen
/ Lochkranz / Rastlöcher
- 28
- Mittenloch
- 30
- Kreislinie
(Durchmesser D)
- 32
- Distanzscheiben
- 34
- Noppen
- 36
- Löcher / Ausnehmungen
- 38
- Mittenloch
- 40
- Halbgrundscheibe
- 44
- Halbdeckscheibe
- 46
- Langrippe
- 48
- Eckgrundscheibe
- 50
- Spitze
- 52
- Eckdeckscheibe
- 54
- Winkelrippe