DE19635376C1 - Hohlraumboden - Google Patents
HohlraumbodenInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04F—FINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
- E04F15/00—Flooring
- E04F15/02—Flooring or floor layers composed of a number of similar elements
- E04F15/024—Sectional false floors, e.g. computer floors
- E04F15/02447—Supporting structures
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Description
Die Erfindung betrifft einen Hohlraumboden.
In der deutschen Patentanmeldung 195 39 418 ist ein
Hohlraumboden beschrieben, bei dem in parallelen Reihen Haupttragprofile
in Form von Hutprofilen vorgesehen sind, die auf Stützen angeordnet
sind, während auf den Randflanschen der Haupttragprofile Nebentragprofi
le aufgelegt sind, so daß eine einheitliche Auflagefläche gebildet wird.
Abgesehen davon, daß hierbei unterschiedliche Tragprofile verwendet wer
den müssen, sind hierbei die Tragprofile in Einzelteilen zur jeweiligen
Baustelle zu transportieren und dort zur Herstellung der Aufständerung
des Hohlraumbodens zusammenzusetzen. Dies ist relativ zeitaufwendig.
Ein ähnlich aufgebauter Boden ist aus der DE 91 01 717 U1 bekannt.
Dieser Boden umfaßt eine Vielzahl von in einem vorbe
stimmten Abstand zueinander über einem Unterboden angeordneten, par
allelen Reihen von auf höhenverstellbaren Stützen aufgeständer
ten Tragprofillen für eine aus Bodenplatten
bestehende Bodenlage, wobei
die Tragprofile (3) zu rechteckigen Gittern
mit Verstrebungen zusammengesetzt sind,
und die Tragprofile aus
dreiseitig geschlossenen Kastenprofilen bestehen.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Hohlraumboden
zu schaffen, der eine weniger aufwendige
Herstellung ermöglicht.
Diese Aufgabe wird mit einem Hohlraumboden gemäß dem
Anspruch 1 gelöst.
Hierbei werden vorgefertigte Rahmen verwendet, die nebeneinan
der auf Stützen angeordnet werden. Dies ist mit relativ geringem Zeit
aufwand verbunden. Außerdem wird nur eine Art von Tragprofilen zur Her
stellung der Rahmen mit dessen Verstrebungen benötigt.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind der nachfolgenden
Beschreibung und den Unteransprüchen zu entnehmen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in den beigefügten
Abbildungen schematisiert dargestellten Ausführungsbeispiels näher er
läutert.
Fig. 1 zeigt perspektivisch einen Hohlraumboden.
Fig. 2 bis 4 zeigen verschiedene Verbindungsarten für Tragpro
filrahmen für den Hohlraumboden von Fig. 1.
Der in Fig. 1 dargestellte Hohlraumboden umfaßt eine erste
Vielzahl von Stützen 1′, die auf einem Unterboden 2 in einem vorbestimm
ten Raster angeordnet und höhennivelliert sind.
Jeweils vier Stützen 1′ bilden die Ecken eines Rechtecks bzw.
Quadrats und tragen einen aus Tragprofilen 3 gebildeten, rechteckigen
bzw. quadratischen Rahmen 4. Der Rahmen 4 ist ferner durch zu zwei ein
ander gegenüberliegenden, parallelen Tragprofile 3 und mit den beiden
anderen gegenüberliegenden Tragprofile 3 des Rahmens 4 verbundene, par
allel verlaufende Verstrebungen 5 unterteilt. Der Rahmen 4 kann ferner
durch weitere Verstrebungen 6 in der zu den Verstrebungen 5 senkrechten
Richtung unterteilt sein, wobei die Verstrebungen 6 an den Verstrebun
gen 5 und gegebenenfalls an den Tragprofilen 3 befestigt sind.
Zwischen den Stützen 1′ ist eine zweite Vielzahl von Pendel
stützen 1′′ in einem vorbestimmten Raster, und zwar vorzugsweise an den
Kreuzungsstellen der Tragprofile 3 und Verstrebungen 5, 6 bzw. diesen
entsprechenden Stellen, angeordnet. Die Pendelstützen 1′′ stehen lose auf
dem Unterboden 2 auf und werden nach dem Auflegen des Rahmens 4 auf sei
ne entsprechenden Stützen 1′ höhenmäßig eingestellt.
Der Abstand der Tragprofile 3 und Verstrebungen 5 bzw. der
Verstrebungen 5 und 6 ist vorzugsweise derart gewählt, daß die Tragpro
file 3 und Verstrebungen 5 bzw. die Verstrebungen 5 und 6 bündig neben
einander aufgelegte Hohlraumbodenplatten 7 an zwei gegenüberliegenden
Seitenkanten abstützen.
Die Tragprofile 3 und Verstrebungen 5, 6 sind metallische Ka
stenprofile, etwa aus Stahl, also im wesentlichen im Schnitt quadrati
sche oder rechteckige Hohlprofile, die an wenigstens drei Seiten ge
schlossen sind. Sie werden durch Steckverbinder 8 miteinander verbunden.
Gegebenenfalls kann noch eine Sicherung durch Schrauben erfolgen, so daß
die Rahmen 4 als Einheiten vorgefertigt und zur jeweiligen Baustelle
transportiert sowie verlegt werden können.
Gemäß Fig. 2 sind die Tragprofile 3 an den Ecken auf Gehrung
geschnitten und ein Steckverbinder 8 in Form eines Winkelstücks ist an
der Ecke eingesetzt, um die beiden Tragprofile 3 eckseitig miteinander
zu verbinden. Bei entsprechender Schenkellänge des Steckverbinders 8
kann sich aber auch ein Aufgehrungschneiden erübrigen.
Gemäß Fig. 3 ist das Tragprofil 3 oder die Verstrebung 5, 6
in Längsrichtung an einer Seite mit einem Schlitz 9 versehen, so daß ei
ne Halteplatte 10, die einen Schraubbolzen 11 trägt, eingeschoben werden
kann, wobei der Schraubbolzen 11 aus dem Schlitz 9 herausragt. Ein qua
derförmiger Steckverbinder 8 wird dann auf den Schraubbolzen 11 ge
schraubt und auf den Steckverbinder 8 ein Tragprofile 3 oder eine Ver
strebung 5 oder 6 aufgesteckt.
Gemäß Fig. 4 ist das Tragprofil 3 bzw. die Verstrebung 5, 6 an
mindestens drei Seiten mit einer in Längrichtung verlaufenden, mittig
angeordneten Nut 12 versehen. An den Verbindungsstellen werden winkel
förmige Steckverbinder 8 angeordnet (durch Schweißen, Schrauben od. dgl.
befestigt), die eine Rippe 13 besitzen, die von der entsprechenden Nut
12 aufgenommen wird. Zwischen zwei benachbarte Steckverbinder 8 wird
dann eine entsprechende Verstrebung 5 oder 6 eingesteckt, wobei die bei
den aufeinander zu gerichteten Rippen 13 von den beiden, an gegenüber
liegenden Seiten der eingesteckten Verstrebung 5 oder 6 aufgenommen wer
den.
Wie Fig. 4 zeigt, kann das Tragprofil 3 oder die Verstrebung
5, 6 an einer Seite anstelle der Nut 12 geschlitzt sein, so daß sie auch
für die in Fig 2 gezeigte Verbindungsart geeignet sind.
Die Stützen 1′, die etwa über entsprechendes Gewinde höhenver
stellbar sind, weisen zweckmäßigerweise einen gelenkig verstellbaren
Auflageteller zur Nivellierung in einer entsprechenden Horizontalebene
auf. Die Stützen 1′ sind zweckmäßigerweise mit einem am Unterboden 2
beispielsweise mittels Schrauben befestigten Fuß versehen. Sie können
aus mineralischem, hydraulisch abgebundenem Material oder aus Metall
(Stahl, Gußeisen) bestehen.
Die metallischen Pendelstützen 1′′ können sehr einfach aufge
baut sein und brauchen nur einen Schaft 14 und eine mit diesem in Ge
windeeingriff stehende Hülse 15 zu besitzen. Gegebenenfalls kann die
Hülse 15 als Fuß ausgebildet sein. Auch kann die Pendelstütze 1′′ benach
bart zum Rahmen 4 eine Rippe aufweisen, die von einer entsprechenden Nut
13 des Tragprofils 3 bzw. der Verstrebung 5 oder 6 aufgenommen wird,
oder aber mit einem Auflageteller versehen sein.
Die Rahmen 4 können auch eine Schalung mit einer Fließestrich
schicht tragen, wobei die Schalung auch aus entsprechend dünnen Hohl
raumbodenplatten 7 gebildet sein kann.
Claims (7)
1. Hohlraumboden, umfassend eine Vielzahl von in einem vorbe
stimmten Abstand zueinander über einem Unterboden (2) angeordneten, par
allelen Reihen von auf höhenverstellbaren Stützen (1′, 1′′) aufgeständer
ten Tragprofilen (3) für eine aus Hohlraumbodenplatten (7) und/oder aus
einer durchgehenden Schicht bestehenden Hohlraumbodenlage, wobei neben
miteinander nivellierten Stützen (1′) zwischen diesen in einem vorbe
stimmten Raster angeordnete Pendelstützen (1′′) vorgesehen sind,
die Tragprofile (3) zu rechteckigen
Rahmen (4) mit Verstrebungen (5, 6) vorgefertigt zusammengesetzt sind, die Ec
ken der jeweiligen Rahmen (4) auf den miteinander nivellierten Stützen
(1′) ruhen und die Tragprofile (3) und Verstrebungen (5, 6) aus min
destens dreiseitig geschlossenen Kastenprofilen bestehen.
2. Hohlraumboden nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Tragprofile (3) und Verstrebungen (5, 6) geschlitzt sind.
3. Hohlraumboden nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Tragprofile (3) und Verstrebungen (5, 6) an mindestens drei
Seiten eine sich in Längsrichtung erstreckende, mittige Nut (13) aufwei
sen.
4. Hohlraumboden nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Tragprofile (3) und Verstrebungen (5, 6) über
Steckverbinder (8) zusammengesetzt sind.
5. Hohlraumboden nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Steckverbinder (8) winkelförmig sind.
6. Hohlraumboden nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Rahmen (4) zumindest in einer Richtung zueinander
parallele Verstrebungen (5) aufweisen.
7. Hohlraumboden nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Tragprofile (3) und Verstrebungen (5, 6) der Rah
men (4) in Abständen entsprechend einer randseitigen Unterstützung von
Hohlraumbodenplatten (7) angeordnet sind.
Priority Applications (2)
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