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Die vorliegende Erfindung betrifft
eine Vorrichtung zum Verbinden einer Airbagabdeckung mit einem Airbaggehäuseelement
sowie ein Airbagmodul.
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Ein Airbagmodul umfasst typischerweise
ein Gehäuse
und eine Abdeckung, die zusammengekoppelt werden und einen Hohlraum
bilden, in dem ein Airbag aufbewahrt wird. Ein Gasgenerator wird
an das Gehäuse
gekoppelt und steht in Fluidverbindung mit dem Innern des Airbags.
Beim Beginn eines Fahrzeugzusammenstoßes wird der Gasgenerator betätigt und
leitet schnell Gas in den Airbag, was den Airbag aus dem Hohlraum
drückt
und den Airbag schnell vor einem Fahrzeuginsassen aufbläst. Bei
einem Fahrerairbag wird das Airbagmodul typischerweise im Lenkrad
angeordnet. Bei einem Beifahrerairbag wird das Airbagmodul typischerweise
an einer ausgewählt
en Stelle im Fahrzeugarmaturenbrett angeordnet.
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Bei einem bekannten Fahrerairbagmodul wird
das Gehäuse
aus Stahl hergestellt, und die Airbagabdeckung wird so gestaltet,
dass sie eng über einen
Abschnitt des Gehäuses
passt. Die Airbaghülle wird
aus einem Elastomermaterial hergestellt, das sich elastisch verformen
kann, wenn die Abdeckung und das Gehäuse zusammengepasst werden.
Das Gehäuse
ist ein gegossenes Metallelement mit einer Vielzahl von integriert
geformten Haken. Die Abdeckung hat eine Vielzahl von Öffnungen,
deren jede über
einen entsprechenden Haken passt, wenn die Abdeckung mit dem Gehäuse gekoppelt
wird.
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Die Abdeckung schließt außerdem eine
elastische Klappe hinter jeder Öffnung
ein, und wenn die Öffnungen
in der Abdeckung über
die Haken gepasst werden, nehmen die elastischen Klappen die Rückseiten
der Haken in Eingriff und werden leicht zusammengedrückt, wenn
die Öffnungen über die
Haken gepasst werden. Danach wird die Abdeckung leicht zurückgezogen,
um die Kompression auf den Klappen zu entlasten und um die Abdeckung
abschließend
auf dem Gehäuse
zu positionieren.
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Wenn ein Airbag entfaltet wird, gibt
es Teile der Abdeckung, die auseinanderreißen oder sich teilweise trennen
müssen,
um zu ermöglichen,
dass sich der Airbag entfaltet und aufbläst. Andererseits sollten diejenigen
Teile der Abdeckung, die an die Haken des Gehäuses gekoppelt werden, an das
Gehäuse gekoppelt
bleiben, wenn der Airbag entfaltet wird.
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Die vorliegende Erfindung stellt
eine neue und nützliche
Konstruktion für
eine Airbagabdeckung und ein Gehäuse
und eine Montagetechnik zum Koppeln des Airbaggehäuses und
der Abdeckung zum Herstellen eines Airbagmoduls bereit. Es wird
angenommen, dass die Konstruktion von Abdeckung und Gehäuse der
vorliegenden Erfindung verschiedene Aspekte der Montagetechnik verbessert,
wenn die Abdeckung und das Gehäuse
verbunden werden, um das Airbagmodul herzustellen. Außerdem wird die
vorliegende Erfindung dafür
gestaltet, die Wahrscheinlichkeit einer Verformung bestimmter Teile
der Abdeckung während
des Montageverfahrens zu verringern und eine feste und sichere Kopplung
zwischen der Abdeckung und dem Gehäuse zu gewährleisten, die ein Entfalten
des Airbags ermöglicht,
aber einer Trennung des Gehäuses
und der Abdeckung widersteht, wenn der Airbag entfaltet wird. Darüber hinaus
gewährleistet
die vorliegende Erfindung eine Flexibilität bei der Konstruktion des
Gehäuses,
da sie ermöglicht,
dass das Gehäuse
auf verschiedene Weisen, z.B. als ein Metallguss, ein Metallpreßling und
ein geformter Artikel, konstruiert wird.
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Nach der vorliegenden Erfindung werden eine
Airbagabdeckung und ein Gehäuse
so konfiguriert, dass die Abdeckung eng über das Gehäuse gepasst wird, wenn die
Abdeckung an das Gehäuse
gekoppelt wird, um das Airbagmodul herzustellen. Das Gehäuse hat
wenigstens einen Haken und wenigstens einen Halter, jeweils in einem
Stück mit
dem Gehäuse
geformt. Der Haken und der Halter werden zueinander hin ausgerichtet
und werden so konfiguriert, dass sie einen Teil der Airbagabdeckung
zwischen sich festhalten, um die Airbagabdeckung mit dem Airbaggehäuse zu koppeln.
Das Gehäuse
schließt
vorzugsweise eine Anordnung von Haken und Haltern ein, dafür konfiguriert,
(a) zu ermöglichen,
dass die Abdeckung eng über
das Gehäuse
gepasst wird, (b) Teile der Abdeckung zwischen den Haken und den Haltern
festzuhalten, (c) eine übermäßige Bewegung der
Abdeckung zu verhindern, wenn die Abdeckung mit dem Gehäuse gekoppelt
wird, und (d) die Abdeckung während
des Entfaltens eines Airbags aus dem Modul sicher an das Gehäuse gekoppelt
zu halten.
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Diese und andere Merkmale der vorliegenden
Erfindung werden weiter offensichtlich aus der folgenden detaillierten
Beschreibung und den beigefügten
Zeichnungen.
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1 ist
eine perspektivische Ansicht der Rückseite eines Airbagmoduls
nach einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung, wobei Abschnitte des Gehäuses und
des Gasgenerators weggeschnitten sind.
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2 ist
eine perspektivische Ansicht eines Abschnitts des Gehäuses und
der Abdeckung des Airbagmoduls von 1 und
illustriert eine Konfiguration für
einen Haken nach der vorliegenden Erfindung.
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3 ist
eine Draufsicht eines Abschnitts des Moduls von 1, mit einer an das Gehäuse gekoppelten
Airbagabdeckung.
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4 ist
ein Querschnitt von 3,
aus der Richtung 4 – 4,
und illustriert, wie ein Teil einer Airbagabdeckung, nach den Prinzipien
der vorliegenden Erfindung, zwischen einem Haken und einem Halter des
Airbagmoduls festgehalten wird.
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5 ist
eine perspektivische Ansicht der Rückseite eines Airbagmoduls
nach einem anderen Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung, wobei Abschnitte weggelassen sind.
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6 ist
eine perspektivische Ansicht eines Abschnitts des Gehäuses des
Airbagmoduls von 5 und
illustriert eine andere Konfiguration für einen Haken nach der vorliegenden
Erfindung.
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7 ist
eine Draufsicht eines Abschnitts des Moduls von 5, mit einer an das Gehäuse gekoppelten
Airbagabdeckung.
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8 ist
ein Querschnitt von 7,
aus der Richtung 8 – 8,
und illustriert, wie ein Teil einer Airbagabdeckung, nach den Prinzipien
der vorliegenden Erfindung, zwischen dem Haken und dem Halter des Airbagmoduls
von 5 festgehalten wird.
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9 ist
eine perspektivische Ansicht der Rückseite eines Airbagmoduls
nach noch einem anderen Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung, wobei Abschnitte weggelassen sind.
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10 ist
eine perspektivische Ansicht eines Abschnitts des Gehäuses des
Airbagmoduls von 9 und
illustriert noch eine andere Konfiguration für einen Haken nach der vorliegenden
Erfindung.
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11 ist
eine Draufsicht eines Abschnitts des Moduls von 9, mit einer an das Gehäuse gekoppelten
Airbagabdeckung.
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12 ist
ein Querschnitt von 11,
aus der Richtung 12 – 12,
und illustriert, wie ein Teil einer Airbagabdeckung, nach den Prinzipien
der vorliegenden Erfindung, zwischen dem Haken und dem Halter des
Airbagmoduls von 9 festgehalten
wird.
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13a illustrieren
schematisch, wie eine Airbagabdeckung bis 13c beim Herstellen
des Airbagmoduls von 9 bis 12 an einem Halter befestigt
wird.
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Die vorliegende Erfindung stellt
eine Airbagabdeckung und ein Gehäuse,
gestaltet, um beim Herstellen eines Airbagmo duls zusammengekoppelt zu
werden, und ein Verfahren zum Koppeln der Airbagabdeckung mit dem
Gehäuseelement
bereit. Die Erfindung wird unten in Verbindung mit einem Fahrerairbagmodul
beschrieben, aber es wird klar sein, wie die Prinzipien der Erfindung
bei anderen Airbagmodulen angewendet werden können.
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In 1 umfasst
ein Airbagmodul 100 eine Abdeckung 102 und ein
Gehäuseelement 104,
die aneinandergekoppelt werden, um einen Hohlraum zum Aufbewahren
eines aufblasbaren Airbags (schematisch bei 105 gezeigt)
zu bilden. Ein Gasgenerator (schematisch bei 107 gezeigt)
wird an das Gehäuseelement 104 gekoppelt
und steht durch eine Öffnung 109 im
Gehäuseelement 104 in
Verbindung mit dem Airbag. Der Gasgenerator wird dafür ausgelegt, beim
Beginn eines Fahrzeugzusammenstoßes Gas in den aufblasbaren
Airbag zu leiten, um den Airbag in einen Fahrgastraum des Fahrzeugs
zu entfalten. Die Vorderwand 102a der Abdeckung hat eine
Aufreißnaht
(nicht gezeigt). Die Aufreißnaht
ermöglicht, dass
sich die Abdeckung auf eine gut bekannte Weise zertrennt, um zu
ermöglichen,
dass sich der Airbag entfaltet und schnell vor einem Insassen aufbläst. Die
Struktur eines Fahrzeugairbags, die Aufreißnaht in der Abdeckung, die
Art, in der ein Airbag in dem Airbaghohlraum aufbewahrt und vor
einem Fahrzeuginsassen entfaltet werden kann, und die Struktur eines
Gasgenerators, der in dem Airbagmodul verwendet werden kann, sind
Fachleuten auf dem Gebiet gut bekannt und sollten keine weitere
Erläuterung
erfordern.
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Die Airbagabdeckung 102 wird
mit Hilfe der Struktur und der Technik der vorliegenden Erfindung mit
dem Gehäuseelement 104 gekoppelt. 1 bis 4 zeigen ein Gehäuseelement 104, das
als ein gegossenes Metallelement oder ein geformtes Kunststoffelement
hergestellt werden kann. In 1 bis 4 schließt das Gehäuseelement 104 eine
Rückwand 104a und
eine umlaufende Seitenwand 104b ein, die sich von der Rückwand 104a nach
vorn erstreckt. Die Abdeckung 102 hat eine umlaufende Seitenwand 102b,
die sich von der Vorderwand 102a nach hinten erstreckt
und so konfiguriert wird, dass sie eng über die umlaufende Seitenwand 104b des
Gehäuseelements
passt. Nach der vorliegenden Erfindung hat die umlaufende Seitenwand 104b des
Gehäuseelements
eine Anordnung von Haken 106 und Haltern 108,
in einem Stück
mit der umlaufenden Seitenwand 104b geformt, und die Abdeckung
hat eine Anordnung von Öffnungen 112,
die über
die Haken 106 passen, wenn die umlaufende Seitenwand 102b der Abdeckung über die
umlaufende Seitenwand 104b des Gehäuseelements 104 gepasst
wird.
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In 1 bis 4 wird das Gehäuseelement 104 z.B.
als ein gegossenes Metallelement hergestellt. Das Gehäuseelement 104 schließt eine
Anordnung von Haken 106 und Haltern 108 ein, in
einem Stück mit
dem gegossenen Metallgehäuseelement 104 geformt.
Die Haken 106 und die Halter 108 werden um die
umlaufende Seitenwand 104b des Gehäuseelements 104 angeordnet.
Die Haken 106 und die Halter 108 werden im Verhältnis zueinander
um die umlaufende Seitenwand 104b versetzt (siehe z.B. 1, 3). Darüber hinaus werden die Haken
und die Halter zueinander hin ausgerichtet (wie es in 4 illustriert wird) und
werden konfiguriert, um die Seitenwand 102b der Airbagabdeckung 102 zwischen
sich festzuhalten, um die Airbagabdeckung 102 mit dem Airbaggehäuseelement 104 zu
koppeln.
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Die Airbagabdeckung 102 wird
aus einem elastisch verformbaren Material hergestellt, und die umlaufende
Seitenwand 102b der Abdeckung wird so konfiguriert, dass
sie eng über
die umlaufende Seitenwand 104b des Gehäuseelements 104 gepasst
wird, wenn die Airbagabdeckung 102 mit dem Gehäuseelement 104 gekoppelt
wird. Das Metallgehäuseelement 104 ist,
verglichen mit der Abdeckung 102, verhältnismäßig starr, so dass sich die
umlaufende Seitenwand 102b der Airbagabdeckung 102 elastisch
verformen kann, wenn die umlaufende Seitenwand 102b der
Abdeckung über
die umlaufende Seitenwand 104b des Gehäuseelements 104 gepasst
wird. Die umlaufende Seitenwand 102b der Abdeckung 102 schließt eine
Vielzahl von Öffnungen 112 ein,
deren jede dafür
konfiguriert wird, sich über und
um einen entsprechenden Haken 10b zu erstrecken, wenn die
umlaufende Seitenwand 102b der Abdeckung über die
umlaufende Seitenwand 104b des Gehäuseelements 104 gepasst
wird, um die Abdeckung an das Gehäuseelement zu koppeln. Wenn die
Airbagabdeckung 102 an das Gehäuseelement 104 gekoppelt
worden ist, erstreckt sich jeder Haken 106 im Gehäuseelement
durch eine entsprechende Öffnung 112 in
der Abdeckung 102, und die umlaufende Seitenwand 102b der
Abdeckung wird wirksam zwischen der Anordnung von Haken 106 und
Haltern 108 des Gehäuseelements
festgehalten, um die Abdeckung 102 an das Gehäuseelement 104 zu
koppeln.
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Wie in 1 bis 4 zu sehen ist, werden die Haken 106 und
die Halter 108 zueinander hin ausgerichtet. Jeder Halter 108 schließt (i) einen
Anschlagabschnitt 114, der sich von Gehäuseelement 104 weg
erstreckt und (ii) eine Lippe 116 am distalen Ende des
Anschlagabschnitts ein. Die Anschlagabschnitte 114 der
Halter 108 können
eine Vorderkante 118 der Airbagabdeckung 102 in
Eingriff nehmen, wenn die Abdeckung über das Gehäuseelement 104 gepasst
wird. Außerdem
wirken die Lippen 116 der Halter mit den Haken zusammen,
um die umlaufende Seitenwand 102b der Abdeckung wirksam
zwischen den Haken und den Haltern festzuhalten, wenn die Abdeckung
mit dem Gehäüseelement
gekoppelt wird. Darüber
hinaus wird die Struktur der umlaufenden Seitenwände 102b, 104b der
Abdeckung bzw. des Gehäuseelements
dafür ausgelegt,
zu verhindern, dass sich die umlaufende Seitenwand 102b der Abdeckung
unter den während
des Entfaltens des Airbags auf diese Elemente ausgeübten Kräften von der
umlaufenden Seitenwand 104b des Gehäuseelements 104 trennt.
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Die Haken 106 haben, außer, dass
sie zu den Haltern 108 hin ausgerichtet werden, äußere Flächen 120,
die Rampen definieren, über
welche die Airbagabdeckung 102 gleiten kann, wenn die Airbagabdeckung
mit dem Gehäuseelement 104 gekoppelt
wird. Folglich kann sich die Airbagabdeckung 102 elastisch
dehnen und über
die an den Haken 106 geformten Rampen 120 gleiten,
bis die Vorderkante 118 der Airbagabdeckung die Anschläge 114 der
Halter in Eingriff nimmt, wenn die umlaufende Seitenwand 102b der
Abdeckung eng über
die umlaufende Seitenwand 104b des Gehäuseelements 104 gepasst
wird. Wie es unten weiter erläutert
wird, werden, wenn die Vorderkante 118 die Anschläge 114 in Eingriff
nimmt, Abschnitte der Vorderkante der Abdeckung gegen die Anschläge 114 zusammengedrückt, wenn
die Öffnungen 112 in
der Airbagabdeckung die Haken 106 des Gehäuses vollständig aufnehmen. Danach
kann die Abdeckung freigegeben werden, und ihre elastischen Eigenschaften
werden ihr ermöglichen,
gegen die Anschläge 114 zu
reagieren und sich elastisch zu einem Zustand auszudehnen, in dem
(a) die Vorderkante der Abdeckung gegen die Anschläge gedrückt wird
und (b) die vorderen Abschnitte 112a der Öffnungen
gegen die Haken 106 gedrückt werden, so dass die umlaufende
Seitenwand 102b der Abdeckung wirksam zwischen dem Haken 106 und
den Haltern 108 festgehalten wird.
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Wie es in 1 bis 4 illustriert
wird, befindet sich die Vielzahl von Haken 106 um die umlaufende Seitenwand 104b des
Gehäuseelements 104 in
einem versetzten Verhältnis
zu der Vielzahl von Haltern 108. Wenn folglich Teile der
umlaufenden Seitenwand 102b der Abdeckung über die
Haken 106 gleiten, bleiben andere Teile der umlaufenden
Seitenwand 102b der Abdeckung (d.h., jene Teile, die sich zwischen
den Öffnungen 112 befinden)
nahe an der Oberfläche
des Gehäuses,
wodurch gesichert wird, dass die Vorderkante 118 der Abdeckung
die Anschläge 114 der
Halter berühren
und eine übermäßige Bewegung
der Abdeckung verhindern wird, wenn die Abdeckung auf das Gehäuseelement 104 gepasst
wird.
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Außerdem hat die Vorderkante 118 der
Abdeckung, wie es in 2, 3 zu sehen ist, vorzugsweise
ein periodisches Wellenprofil mit einer Reihe von mit Zwischenraum
angeordneten Kämmen 122 und zwischen
den Kämmen 122 angeordneten
Tälern 123.
Das periodische Wellenprofil hilft dabei, sowohl die Steifigkeit
als auch die elastischen Eigenschaften der Abdeckung zu steuern,
und die Kämme
an der Vorderkante der Abdeckung stellen eine Struktur bereit, die
gegen die Halter 108 zusammengedrückt wird, wenn die Abdeckung
an das Gehäuse
gekoppelt wird. Die Kämme 122 und
die Öffnungen 112 werden
derart versetzt, dass die Kämme 122 mit
den Haltern 108 ausgerichtet werden, wenn die Öffnungen 112 mit
den Haken 106 ausgerichtet werden.
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Wie es oben dargelegt wird, werden
bei dem Ausführungsbeispiel
von 1 bis 4 das Gehäuseelement 104, die
Haken 106 und die Halter 108 integriert in einem
Stück als
ein gegossenes Metallelement hergestellt. 1 bis 4 illustrieren
eine bevorzugte Konfiguration der Haken 106, wenn das Gehäuse 104 als
ein gegossenes Metallelement hergestellt wird. Eine ähnliche
Konfiguration für
die Haken und die Halter kann bereitgestellt werden, falls das Gehäuseelement 104 als
ein geformtes Kunststoffelement hergestellt wird.
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5 bis 8 illustrieren ein Airbagmodul 127 mit
einer alternativen Konfiguration für ein Metallgehäuseelement 130.
Bei dem Modul 127 werden ein Gasgenerator und eine Öffnung im
Gehäuseelement, die
diesen Merkmalen des vorhergehenden Ausführungsbeispiels ähnlich wären, weggelassen.
Das Metallgehäuseelement 130 hat
eine Rückwand 130a und
eine umlaufende Seitenwand 130b wie bei dem vorhergehenden
Ausführungsbeispiel.
Das Gehäuseelement 130 hat
eine Anordnung von mit Zwischenraum angeordneten Haltern 131,
die Anschläge 133 und
Lippen 135 haben, die ähnlich
den Haltern des vorhergehenden Ausführungsbeispiels konfiguriert
werden. In 5 bis 8 wird eine Anordnung von
Haken 124 in die umlaufende Seitenwand 130b des
Gehäuseelements 130 geprägt. Jeder
Haken 124 hat einen Mittelabschnitt 126 und einen
Querabschnitt 128 am vorderen Ende des Mittelabschnitts (wobei
sich das „vordere" Ende näher an der
im Gehäuseelement 130 geformten
Anordnung von Haltern 131 befindet). Der Querabschnitt 128 jedes
Hakens hat geprägte
Stützen 129,
die von anderen Stellen an der umlaufenden Seitenwand 130b des
Gehäuses ausgehen
als der Mittelabschnitt 126. Der Mittelabschnitt 126 jedes
Hakens schließt
eine Rampe 132 ein, über
die eine Abdeckung 134 gleiten kann, wenn die Abdeckung über das
Gehäuseelement
130 gepasst
wird. Die Abdeckung 134 wird aus einem elastisch verformbaren
Material hergestellt und schließt eine
Vorderwand 134a und eine umlaufende Seitenwand 134b ein,
die eng über
die umlaufende Seitenwand 130b des Gehäuseelements gepasst wird, um die
Abdeckung an das Gehäuseelement
zu koppeln. Die umlaufende Seitenwand 134b der Abdeckung hat
tropfenförmige Öffnungen 136 und
eine Vorderkante 138 mit einer Vielzahl von mit Zwischenraum angeordneten
Kämmen 140 und
Tälern 142,
die dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel ähnlich sind. Die Öffnungen 136 können über die
Haken 124 passen. Die Haken 124 werden im Verhältnis zu
den Haltern 131 des Gehäuseelements
versetzt, und die Öffnungen 136 werden
im Verhältnis
zu den Kämmen 140 der
Abdeckung 134 versetzt, so dass die Kämme 140 mit den Haltern 131 ausgerichtet
werden und die Öffnungen 136 mit
dem Haken 124 ausgerichtet werden, wenn die Abdeckung auf
das Gehäuseelement gepasst
wird.
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9 bis 12 illustrieren noch eine
andere Version eines Airbagmoduls 149 mit einer alternativen
Konfiguration für
eine Metallgehäuseelement 150.
Bei dem Modul 149 werden ein Gasgenerator und eine Öffnung im
Gehäuseelement,
die diesen Merkmalen des vorhergehenden Ausführungsbeispiels ähnlich wären, weggelassen.
Das Metallgehäuseelement 150 hat
eine Rückwand 150a und
eine umlaufende Seitenwand 150b wie bei den vorhergehenden
Ausführungsbeispielen.
Darüber
hinaus hat das Gehäuseelement
eine Vielzahl von mit Zwischenraum angeordneten Haltern 151,
die Anschläge 153 und
Lippen 155 haben, die ähnlich
den vorhergehenden Ausführungsbeispielen
konfiguriert werden. In 9 bis 12 wird eine Anordnung von
Haken 152 in die umlaufende Seitenwand 150b des
Gehäuseelements 150 geprägt. Jeder
Haken 152 hat einen Hakenab schnitt 154 und einen
mit Zwischenraum angeordneten Rampenabschnitt 156, der
sich von der umlaufenden Seitenwand 150b des Metallgehäuseelements
weg erstreckt. Die Rampenabschnitte ermöglichen, dass eine Abdeckung 158 über die
Haken gleitet, wenn die Abdeckung über das Gehäuseelement gepasst wird. Die
Abdeckung 158 wird aus einem elastisch verformbaren Material
hergestellt und schließt
eine Vorderwand 158a und eine umlaufende Seitenwand 158b ein,
die eng über
die umlaufende Seitenwand 150b des Gehäuseelements gepasst wird, um
die Abdeckung an das Gehäuseelement
zu koppeln. Die umlaufende Seitenwand 158b der Abdeckung
hat tropfenförmige Öffnungen 160 und
eine Vorderkante 162 mit einer Vielzahl von mit Zwischenraum
angeordneten Kämmen 164 und
Tälern 166,
die den vorhergehenden Ausführungsbeispielen ähnlich sind.
Die Öffnungen 160 können über die
Haken 152 passen. Die Haken 152 werden im Verhältnis zu
den Haltern 151 des Gehäuseelements
versetzt, und die Öffnungen 160 werden im
Verhältnis
zu den Kämmen 164 der
Abdeckung 158 versetzt, so dass die Kämme 164 mit den Haltern 151 ausgerichtet
werden und die Öffnungen 160 mit dem
Haken 152 ausgerichtet werden, wenn die Abdeckung 158 auf
das Gehäuseelement 150 gepasst wird.
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Bei jedem der Ausführungsbeispiele
von 5 bis 8 und 9 bis 12 haben
die Halter die gleiche Konfiguration wie die Halter von 1 bis 4 und werden in einem Stück mit dem
Gehäuseelement
geformt. Darüber
hinaus sind die Öffnungen
in der Abdeckung tropfenförmig
und werden sonst so konfiguriert, dass die Haken vollständig durch
die Öffnungen passen
können
und die vorderen Abschnitte der Öffnungen
gegen die Haken gedrückt
werden können, wenn
die Abdeckung an das Gehäuseelement
gekoppelt wird. Bei jedem der offengelegten Ausführungsbeispiele werden die
Haken und die Halter zueinander hin ausgerichtet, in dem Sinn, dass
sie dafür
konfiguriert werden, Abschnitte der umlaufenden Seitenwand der Abdeckung
zwischen sich festzuhalten, wenn die Abdeckung an das Gehäuseelement gekoppelt
wird.
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Das Montageverfahren zum Herstellen
eines Airbagmoduls ist für
jedes der offengelegten Ausführungsbeispiele
das gleiche. Der Airbag wird in die Abdeckung eingesetzt (der Airbag
kann einen Sprengring haben, wie er Fachleuten auf dem Gebiet gut
bekannt ist), und die Abdeckung wird nach den Prinzipien der vorliegenden
Erfindung mit dem Gehäuseelement
gekoppelt. Der Airbag und der Gasgenerator werden auf eine Fachleuten
auf dem Gebiet gut bekannte Art mit dem Gehäuseelement gekoppelt, um ein
fertiges Modul herzustellen.
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Die Art, in der eine Abdeckung nach
den Prinzipien der vorliegenden Erfindung eng über ein Gehäuse gepasst wird, um die Abdeckung
mit dem Gehäuse
zu koppeln, wird schematisch in 13A bis 13C illustriert. In 13A bis 13C werden eine Airbagabdeckung 158 und
ein Gehäuse 150,
konstruiert nach dem Ausführungsbeispiel
von 9 bis 12, aneinandergekoppelt.
Im einzelnen werden die umlaufenden Seitenwände 150b, 158b des
Gehäuses
bzw. der Abdeckung derart zusammengepasst, dass sich die umlaufende
Seitenwand 158b der Abdeckung in der durch den Pfeil 170 gezeigten
Richtung im Verhältnis
zur umlaufenden Seitenwand 150b bewegt. Die verhältnismäßige Steifigkeit
des Gehäuseelements 150 und
die elastische Verformungsfähigkeit
der Abdeckung ermöglichen,
dass sich die Abdeckung dehnt, wenn sie auf das Gehäuse geschoben
wird. Die Abdeckung wird mit dem Gehäuseelement zusammengepasst,
wobei die Kämme 164 an
der Vorderkante 162 der Abde ckung mit den Haltern 151 des
Gehäuseelements
und die Öffnungen 160 in
der Abdeckung mit den Haken 152 des Gehäuseelements ausgerichtet werden
(13A). Wenn die Abdeckung über die
Rampen der Haken gleitet, bleiben die Abschnitte der Abdeckung mit
den Kämmen 164 eng
an das Gehäuse
gepasst, so dass die Kämme 164 die
Anschlagabschnitte 153 der Halter in Eingriff nehmen, um
eine übermäßige Bewegung
der Abdeckung im Verhältnis
zum Gehäuseelement
zu verhindern. Wenn die Kämme 164 an
der Vorderkante der Abdeckung die Anschlagabschnitte 153 der
Halter in Eingriff nehmen, werden die Kämme 164 zusammengedrückt (siehe 13B), und jede Öffnung 160 in
der Abdeckung passt über
einen entsprechenden Haken 152 des Gehäuses. An diesem Punkt wird
der Druck, der die Abdeckung auf das Gehäuse drückte, entlastet, und die Kompression
auf den Kämmen
der Abdeckung wird bewirken, dass die Abdeckung gegen die Anschlagabschnitte 153 der
Halter reagiert, und ermöglichen,
dass sich die umlaufende Seitenwand 158b der Abdeckung zwischen
den Haltern und den Haken ausdehnt (d.h., die Seitenwand 158b der
Abdeckung wird sich in der durch den Pfeil 172 illustrierten
Richtung im Verhältnis
zur Seitenwand 150b des Gehäuses bewegen). Dies bewirkt,
dass die vorderen Abschnitte 160a der Öffnungen in der Abdeckung gegen
die vorderen Abschnitte 154 der Haken 152 gedrückt werden,
so dass die umlaufende Seitenwand 158b der Abdeckung wirksam
zwischen den Haken 152 und den Haltern 151 des
Gehäuses
festgehalten wird. Wenn folglich die Abdeckung eng über das
Gehäuse
gepasst wird, wird sich (i) die Abdeckung elastisch verformen, wenn
sie über
die Rampen des Gehäuses gleitet,
wird (ii) die Vorderkante der Abdeckung die Halter in Eingriff nehmen
und zusammengedrückt werden,
bis die Öffnungen
in der Abdeckung die entsprechenden Haken des Gehäuses aufnehmen,
und kann (iii) die Abdeckung, wenn die Abdeckung freigegeben wird,
gegen den Halter reagieren und sich zwischen den Haken und den Haltern
ausdehnen, damit die Abdeckung zwischen den Haken und den Haltern festgehalten
wird.
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Folglich werden die Abdeckung und
das Gehäuse
bei jedem der vorstehenden Ausführungsbeispiele
dafür konfiguriert,
(a) zu ermöglichen,
dass die Abdeckung eng über
das Gehäuseelement
gepasst wird, (b) die umlaufende Seitenwand der Abdeckung zwischen
den Haken und den Haltern festzuhalten, (c) eine übermäßige Bewegung
der Abdeckung zu verhindern, während
die Abdeckung mit dem Gehäuseelement
gekoppelt wird, und (d) die Abdeckung während des Entfaltens eines
Airbags aus dem Hohlraum sicher an das Gehäuseelement gekoppelt zu halten.
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Dementsprechend stellt die vorliegende
Erfindung eine Airbagabdeckung und ein Gehäuse und eine Montagetechnik
bereit, die dafür
ausgelegt werden, die Airbagabdeckung wirksam und sicher mit dem
Gehäuse
zu koppeln. Darüber
hinaus ist die Konfiguration des Gehäuseelements dafür ausgelegt,
eine Flexibilität
bei den Arten zu gewährleisten, auf
die das Gehäuse
hergestellt werden und doch nach den Prinzipien der vorliegenden
Erfindung funktionieren kann. Unter Berücksichtigung der vorstehenden
Offenlegung wird es weitere Modifikationen und Entwicklungen geben,
die Fachleuten auf dem Gebiet offensichtlich sein werden.