DE202004002476U1

DE202004002476U1 - Selbständig verschließender Verschluss für Duschgel- oder ähnliche Flaschen mit flüssigem, zähflüssigem, oder patrösem Inhalt

Info

Publication number: DE202004002476U1
Application number: DE202004002476U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2003-09-09
Filing date: 2004-02-18
Publication date: 2004-05-13
Anticipated expiration: 2014-02-19

Abstract

Selbständig verschließender Verschluss für Duschgel- oder ähnliche Flaschen, welche die Auslassöffnung an der Unterseite der Flasche haben, insbesondere ein Verschluss für Flaschen mit zähflüssigem oder paströsem Inhalt, also ein Verschluss welcher insbesondere durch einen Schieber, der einen Durchlass und einen dichtende Fläche oder Gegenstand besitzt, die den Durchlass oder die Öffnung der Flasche oder des Verschlusses verschließt, durch ein verriegelbares Federelement automatische geschlossen gehalten wird, beim normalen zudrücken der Flasche betätigt wird und so den Durchlass der Flasche oder des Verschlusses freigibt um sich anschließend automatisch wieder zu verschießen.

Description

Hintergrund der Erfindung
Bei herkömmlichen Verschlüssen von beispielsweise Duschgel- oder Shampooflaschen handelt es sich meist um Drehverschlüsse oder um Verschlüsse mit Kippdeckel, die eine Flasche verschließen. Diese Verschlüsse weisen allerdings eine Reihe von Mängeln auf. Sie sind unsauber, da sich immer Reste der Flüssigkeit in der Kappe befinden. Sie sind zeitaufwendig beim Öffnen oder Verschließen der Flasche, weil die Flasche mit einer Hand genommen werden muss und dann mit beiden Händen der Verschluss geöffnet werden muss. Dass heißt, dass entweder die Klappe hochgeklappt oder der Drehverschluss abgedreht werden muss. Meist sind scharfe Kanten an den Verschlüssen, die das Öffnen sehr unangenehm machen. Nachdem der Verschluss geöffnet wurde, muss die Flasche gedreht werden damit die Öffnung nach unten gelangt und die Flüssigkeit aus der Flasche herausläuft. Wenn genug Flüssigkeit herausgelaufen ist, wird die Flasche wieder mit dem Verschluss nach oben gedreht damit man die Flasche hinstellen kann. Dabei bleiben meist Reste der Flüssigkeit am Verschluss hängen und verunreinigen dadurch beim Drehen den Verschluss.
Daher sind herkömmliche Verschlüsse unsauber, unpraktisch im handling und es werden beide Hände benötigt um das Produkt zu bedienen. Darüber hinaus kann beim Kauf nicht überprüft werden, ob die Flasche von dem ersten Gebrauch schon einmal geöffnet war.
Unsere Innovation greift alle Mängel, von bisher auf dem Markt existenten Produkten auf und stellt sie ab. Dieser Verschluss für Duschgelflaschen ist sauber, einfach, schnell, kinderleicht zu bedienen und kostengünstig in der Produktion. Bei der Handhabung unseres Verschlusses gibt es absolut keine überflüssige Bewegung mehr. Alle separaten Bewegungen die bisher zum Öffnen einer Flasche nötig waren (Öffnen der Kappe, Drehen der Flasche, usw.) fallen durch die Benuzung unseres Produktes weg und werden jetzt beim normalen Zudrücken der Flasche erledigt. Darüber hinaus ist unsere Innovation einhändig zu bedienen.
Jeder Benutzer wird von dieser Innovation profitieren.
Beschreibung der Erfindung
Der Verschluss besteht aus einem Oberteil, in dem sich die obere Öffnung (1, Nr. 1) befindet, einem Schieber (1, Nr. 2), einem Unterteil, in dem sich die untere Öffnung (1, Nr. 3) befindet und einer Federvorrichtung (1, Nr. 4). Die obere Öffnung hat im Wesentlichen die Aufgabe, die große Öffnung der Flasche zu verjüngen und somit nur geringe Mengen Flüssigkeit durchzulassen. Der Schieber, der durch das Federelement betätigt wird, verschließt die obere Öffnung und wird durch die Unterseite des Verschlusses fixiert. Die Untere Öffnung dient lediglich als Durchlass im Fixierungselement.
Wie bei vielen anderen Produkten steht auch die Flasche (1, Nr. 5) mit diesem Verschluss auf dem Kopf. Durch die Schwerkraft wird immer gewährleistet, dass die in der Flasche befindliche Flüssigkeit das Bestreben hat nach unten auszulaufen. Um dies zu verhindern befindet sich der Schieber in dem Verschluss, der ein Loch (1, Nr. 6) und eine erhabene Stelle (1, Nr. 7) in Form einer Halbkugel aufweist. Dieser Schieber bewegt sich in einem Kanal (1, Nr. 8), der von der Oberseite (1. Nr. 9), Unterseite des Verschlusses (1, Nr. 10) vorgegeben ist und von den Höhen- und Breitenabmessungen her identisch ist mit dem Schieber. So ist der Schieber nach oben, unten, vorn und hinten fixiert und lässt sich saugend nach links und rechts bewegen.
Die erhabene Halbkugel befindet sich am Ende des Schiebers auf einer, sich nach unten verjüngenden Zunge (1, Nr. 11). Der Radius der Halbkugel ist größer als der Radius der oberen Öffnung des Verschlusses. Dadurch, dass der Schieber nach unten, durch die Unterseite des Kanals (des Verschlusses) fixiert ist und die Halbkugel erhaben und größer ist als die obere Öffnung des Verschlusses, biegt sich die Zunge nach unten und es wird Materialspannung aufgebaut (2, Nr. 1). Durch diese Materialspannung drückt die Halbkugel (2, Nr. 2) gegen die obere Öffnung des Verschlusses (2, Nr. 3) und verschließt so die Flasche (2, Nr. 4).
Soll der Verschluss nun geöffnet werden, wird der Teil des Federelement, welches den Schieber immer automatisch nach außen zieht (1, Nr. 12) und somit die Flasche immer automatisch verschließt, zur Flasche gedrückt (3, Nr. 1). Das Federelement ist direkt mit dem Schieber verbunden, so dass der Schieber nach rechts verschoben wird, bis die Zunge das Ende des Kanals erreicht hat (4, Nr. 1). In dieser Stellung sind alle drei Öffnungen d.h. die obere Öffnung des Verschlusses, die Öffnung im Schieber, und die untere Öffnung des Verschlusses deckungsgleich und die Flüssigkeit kann austreten.
Zunächst wird die Flüssigkeit durch die Schwerkraft und später, wenn nur noch wenig Flüssigkeit in der Flasche ist, durch Druck auf die Flasche (3, Nr. 2) nach draußen befördert.
Beim Verschließen der Falsche wird einfach der Druck, der auf das Federelement wirkt reduziert. Dadurch zieht das Federelement wieder automatisch nach außen bis zum Anschlag des Schiebers (1, Nr. 13) und der Schieber verschließt die Flasche wieder automatisch. In dieser Stellung sitzt die erhabene Halbkugel genau unter dem oberen Loch des Verschlusses. Dadurch, dass die Halbkugel auf dem Schieber sitzt und der Schieber fixiert ist, dass heißt nicht nach unten weg kann, wird die Zunge nach unten gedrückt und dichtet so wieder durch die entstandene Materialspannung die Flasche ab.
Vor dem ersten Gebrauch ist ein Distanzstück, welches sich im Federmechanismus des Verschlusses befindet, zu entfernen. Dieses Distanzstück macht ein ungewolltes zusammendrücken des Federmechanismus und somit ein ungewolltes Öffnen der Flasche unmöglich. Daher wird eine ungewollte Benutzung durch Unbefügte vor dem Kauf kenntlich gemacht und ein unbeabsichtigtes Auslaufen der Flasche beim Transport verhindert.

Claims

Selbständig verschließender Verschluss für Duschgel- oder ähnliche Flaschen, welche die Auslassöffnung an der Unterseite der Flasche haben, insbesondere ein Verschluss für Flaschen mit zähflüssigem oder paströsem Inhalt, also ein Verschluss welcher insbesondere durch einen Schieber, der einen Durchlass und einen dichtende Fläche oder Gegenstand besitzt, die den Durchlass oder die Öffnung der Flasche oder des Verschlusses verschließt, durch ein verriegelbares Federelement automatische geschlossen gehalten wird, beim normalen zudrücken der Flasche betätigt wird und so den Durchlass der Flasche oder des Verschlusses freigibt um sich anschließend automatisch wieder zu verschießen.
Schieber des Verschlusses als Verschlussmechanismus nach Anspruch 1. gekennzeichnet dadurch, das er beweglich ist und dass er einen Durchlass besitzt welcher im geöffneten Zustand des Verschlusses deckungsgleich mit einem oder mehreren Durchlässen des Verschlusses ist und so den Verschluss freigibt und im geschlossenen Zustand des Verschlusses oder der Flasche eine dichtende, insbesondere eine erhaben Fläche oder einen Gegenstand besitzt, welche insbesondere auf einer sich verjüngenden Zunge sitzt die den Durchlass des Verschlusses verschließt.
Dichtende erhabene Fläche oder Gegenstand welche nach Anspruch 1. und 2. dadurch gekennzeichnet ist, dass sie im geschlossenen Zustand des Verschlusses durch die Materialspannung gegen den Durchlass des Verschlusses drückt und so den Durchlass abdichtet.
Federelement nach Anspruch 1. gekennzeichnet dadurch, dass es durch ein Distanzstück verriegelbar ist und es den Verschlussmechanismus (Schieber) des Verschlusses immer im geschlossenen Zustand hält und nur bei Bedarf, solange Druck der gegen den Federmechanismus, in Richtung der Flasche oder Verschluss gerichtet ist, auf ihn einwirkt und den Schieber in die geöffnete Stellung bringt, um bei nachlassendem Druck von außen automatisch wieder in die geschlossene Position zurückzukehren.