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1.
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Öl – Bergungsschiff
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Vorrichtung
zur kontinuierlichen Aufnahme von Ö1 auf Wasserflächen
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2.1
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Täglich werden
große
Mengen Öl über die Meere
unserer Erde transportiert. Die Tanker sind immer größer geworden
und bei jeder Havarie besteht die Gefahr einer Umweltkatastrophe.
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Die
nachhaltigen ökologischen
und wirtschaftlichen Schäden
sind unübersehbar.
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Zur
Verhinderung einer Ölpest
werden die verschiedensten Geräte
mit mehr oder weniger Erfolg eingesetzt.
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Es
gibt auch Schiffe, welche das Öl
von der Oberfläche
versuchen abzupumpen, aber ein kontinuierliches und relativ schnelles
umfahren der Schadstelle, um das auf dem Wasser schwimmende, treibende Öl aufzunehmen
und zu sichern ist noch nicht im Einsatz oder bekannt.
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Der
Einsatz von Schläuchen
zur Eindämmung
ist nur im geringen Umfang möglich.
Die Anwendung von Chemikalien ist auch nur bei geringen Mengen möglich.
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Um
Straßen
und Wege auf dem Festland von Schmutz zu befreien benutzt man Kehrmaschinen.
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Um Öl oder flüssige Fette
in großen
oder kleinen Menge von Wasseroberflächen zu entfernen, diese jeweils
aufzufangen, um sie dann fachgerecht zu entsorgen, wurde das nachfolgend
beschriebene Öl – Bergungsschiff
mit Absorbierungs – Laufband entwickelt.
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Es
kann in jeder Größenordnung
gebaut werden und ist in der Lage Ölkatastrophen wirkungsvoll zu
begrenzen.
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Auf
diese Vorrichtung erhebe ich Schutzanspruch.
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2.2
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Beschreibung: Vorrichtung
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Das Öl – Bergungsschiff
It. beiliegenden Zeichnungen Nr.: 1 bis 4 dargestellt, ist dadurch
gekennzeichnet, daß ein
Doppelrumpfschiff zwischen beiden Schiffskörpern mit einem speziellen
Transportband, oder mehreren parallel angeordneten Transportbändern mit
einer Spezialbeschichtung.
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Die
Wring- oder Auspressvorrichtung sowie die Öltanks zur Sicherstellung des
Auffanggutes.
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Zeichnung
Nr. 1 zeigt eine Perspektive als Übersicht, dadurch gekennzeichnet,
daß man
erkennen kann, wie die Arbeitsweise erfolgt. Das Ölbergungsschiff
umfährt
kontinuierlich die Schadensstelle und nimmt das an der Oberfläche schwimmende Öl auf.
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Zeichnung
Nr., 2 zeigt Ansichten. Ein Maßstab
ist nicht angegeben, denn die Schiffgröße ist unterschiedlich und
davon abhängig
in welchen Gebiet und unter welchen Witterungsbedingungen die Einsätze erfolgen
müssen.
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Ozeane,
Meere, Küstengewässer, Binnenseen,
Flüsse
oder der Einsatz als Tankerbeiboot verlangen unterschiedlich große Anforderungen
und müssen
entsprechend ausgelegt werden.
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Zeichnung
Nr. 3 und Nr. 4 ist dadurch gekennzeichnet, daß die Funktionsweise als ( 1 ) bis ( 7) festgelegt
und nachfolgend beschrieben werden.
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1 ) Dadurch gekennzeichnet,
daß der Schwimmkörper als
Doppelrumpf – Schiff
ausgebildet ist. In den Schwimmkörpern
befinden sich die Antriebe sowie die benötigten Aggregate. Zwischen
den beiden Schwimmkörpern
befinden sich das Ölauffangtransportband
bzw. Absorbierungs-Laufband als ( 3 )
beschrieben. Die Umlenkwalzen, als ( 4 )
und die Auspress- oder Wringanlage als ( 6 ) gekennzeichnet.
( 5 ) zeigt die Beförderungsrutsche
und ( 7 ) die Ölauffangtanks. ( 2 ) bis ( 7 )
werden nachfolgend einzeln beschrieben.
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2 ) Zeigt die in der Zeichnung
dargestellte, auf der Wasseroberfläche schwimmende Öl- oder Fettschicht,
welche entfernt werden muss. Die Schicht wird vom Laufband ( 3 ) aufgenommen und über die
Beförderungsrutsche
( 5 ) zu den Auffangtanks geschleppt
um von dort aus entsorgt zu werden.
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3 ) Das Laufband, ( Transportband
) ist das wichtigste Teil, und dadurch gekennzeichnet, daß es eine
Spezialbeschichtung an der Oberfläche aufweist ( Zeichnung Nr.,
4 – Detail 3a ) um das Öl auf dem
Wasser zu erfassen, zu binden und ab zu transportieren. Das Band
kann aus den bekannten ölresistenten
Materialien für
Förderbänder erstellt
werden. Es kann in einer Breite, oder in mehreren parallel laufenden
Bändern
zum Einsatz kommen.
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Die
Oberfläche
des, oder der Bänder
erhalten eine Beschichtung als Vlies, Flor, oder gekräuselte Borsten,
welche in der Lage sind in den Zwischenräumen Öl aufzunehmen und festzuhalten,
um später wie
( 6 ) es darstellt, wieder ausgepresst,
oder ausgewrungen zu werden.
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Es
können
auch Vlies-, Flor- oder Borstenelemente an der Oberfläche des
Laufbandes befestigt werden.
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Das
Band läuft über Umlenkwalzen,
wovon die vorderste Walze höhenverstellbar
angeordnet ist. Dünung
und Wellen bestimmen die Höhe über dem Wasserspiegel.
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Das
Band läuft
im oberen Bereich entgegen der Fahrtrichtung des Schiffes. Von der
vorderen Umlenkrolle läuft
das Band schräg
abwärts,
erfasst das auf der Oberfläche
schwimmende Öl,
welches dadurch den entstehenden Wasserdruck in das auf dem Band
befindliche, ölaufnahmefähige Flor,
Vlies, Borsten oder gekräuselte
Fäden gedrückt wird
und transportiert das Öl über die
Fangvorrichtung und Beförderungsrutsche
( 5 ) zum Ölauffangtank ( 7 ).
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Die
Laufgeschwindigkeit des Absorbierungsbandes ist etwas größer, als
die Fahrtgeschwindigkeit des Ölbergungsschiffes.
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4 und 5 )
Die Fangvorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß sie zwischen
beiden Schiffskörpern
eingebaut ist und die Körper
miteinander verbindet.
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Sie
dient als Beförderungsrutsche
und beginnt unterhalb der Wasseroberfläche und verläuft schräg aufwärts und
endet über
den Auffangtanks.
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Der
vordere Bereich, welcher sich unter der Wasseroberfläche befindet
wird bei Bedarf mit Schlitzen versehen, damit ein zu großer Wasserstau
verhindert bzw. ausgeglichen wird. Auch hier gilt, Maßstabe,
Größen und
Neigungswinkel sind nicht vorgegeben, weil sie von der jeweiligen
notwendigen Schiffsgröße bestimmt
werden.
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6 ) Die Wring- oder Auspressvorrichtung ist
dadurch gekennzeichnet, daß das
mit einem Flor, Vlies oder Borsten beschichtete Absorbierungslaufband
( 3 ) ölgetränkt ist.
Ein Teil läuft
automatisch am Ende der Beförderungsrutsche
in die Auffangtanks ( 7 ) . Der in
der Beschichtung verbleibende Rest wird durch die Wring- / Auspressvorrichtung
ausgepresst und läuft
ebenfalls in die Auffangtanks.
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Das
Auspressen erfolgt dadurch, daß das Band
durch zwei Walzen läuft
deren Abstand so eingestellt, daß Flüssigkeiten herausgepresst werden.
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Das
vom Öl
befreite Laufband rotiert danach gereinigt, kontinuierlich zum neuen
Einsatz.
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7 ) Die Ölauffangtanks sind dadurch
gekennzeichnet, daß sie
aus einem Dreikammersystem bestehen.
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Das
eingeleitete Öl
enthält
noch einen Wasseranteil, welches sich jedoch nach und nach absetzt und
von dort abgepumpt werden kann.
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Ist
die erste Kammer gefüllt,
läuft das überschießende Öl in die
Kammer 2 auch hier kann noch anfallendes Wasser abgepumpt
werden.
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Ist
diese Kammer ebenfalls gefüllt,
läuft das Öl in Kammer 3 und
kann von hier aus entsorgt werden. Das wäre der Vorgang bei festeingebauten Tanks.
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2.3
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Es
besteht auch die Möglichkeit
diese Tankanlage in Containerart zu bauen und während des Bergungseinsatzes
komplett auszutauschen, voll gegen leer.
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2.4
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Eine
andere Variante besteht darin, wenn das angefallene Wasser abgeschieden
ist, aus dem letzten Tank das Öl
in mitgeführte
Kunststoffkissen oder Kunststoffschläuche, welche im Einsatz nachgeschleppt
werden, zu pumpen.
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Diese
Schläuche
werden, nachdem sie gefüllt
sind, verschlossen abgekoppelt und durch leere ersetzt.
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Diese
mit ölgefüllten Kissen
oder Schläuche schwimmen
selbstständig
an der Oberfläche
und können
von anderen Begleitschifffahrzeugen aufgebracht und gesichert werden.
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Auf
diese Weise ist eine Ölpest
kontinuierlich und schnell zu bekämpfen.
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Das
Vlies, der Flor oder die Borsten auf dem Laufband muss verschiedene
Stärken
und Feinheiten haben, welche sich jeweils nach der Dicke und Art
der Ölschicht
richtet.
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- Fig.
1
- Schiffskörper
- Fig.
2
- Oelteppich
/ Oelschicht
- Fig.
3
- Absorbations
- Laufband
- Fig.
4
- Umlenk-
und Antriebswalze
- Fig.
5
- Beförderungsrutsche
- Fig.
6
- Wringvorrichtung
/ Presswalzen
- Fig.
7
- Oel – Auffangbehälter mit
Wasserabscheider