DE19800242A1 - Oel-Auffangschiff, Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Aufnahme von Oel auf Wasseroberflächen - Google Patents
Oel-Auffangschiff, Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Aufnahme von Oel auf WasseroberflächenInfo
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- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02B—HYDRAULIC ENGINEERING
- E02B15/00—Cleaning or keeping clear the surface of open water; Apparatus therefor
- E02B15/04—Devices for cleaning or keeping clear the surface of open water from oil or like floating materials by separating or removing these materials
- E02B15/10—Devices for removing the material from the surface
- E02B15/104—Conveyors; Paddle wheels; Endless belts
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- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02A—TECHNOLOGIES FOR ADAPTATION TO CLIMATE CHANGE
- Y02A20/00—Water conservation; Efficient water supply; Efficient water use
- Y02A20/20—Controlling water pollution; Waste water treatment
- Y02A20/204—Keeping clear the surface of open water from oil spills
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Description
Täglich werden große Mengen Öl über die Meere unserer Erde transportiert. Die
Tanker sind immer größer geworden und bei jeder Havarie besteht die Gefahr einer
Umweltkatastrophe. Die Verhinderung, oder Beseitigung derselben, kostet Jahr für
Jahr hunderte Millionen Mark und die ökologischen Schäden sind unübersehbar.
Zur Verhinderung einer Ölpest werden die verschiedensten Geräte mit mehr oder
weniger Erfolg eingesetzt. Es gibt auch Schiffe, welche das Öl von der Oberfläche
abpumpen, aber ein kontinuierliches und relativ schnelles umfahren der Schadstelle
um das auf dem Wasser schwimmende Öl aufzunehmen und zu sichern ist noch nicht
im Einsatz, oder bekannt.
Der Einsatz von Schläuchen zur Eindämmung ist nur im geringen Umfang möglich.
Der Einsatz von Chemikalien ist bei geringen Mengen möglich.
Um Staub oder Kehrricht aufzunehmen benutzt eine Hausfrau Handfeger und
Kehrblech. Um Straßen und Wege auf dem Festland vom Schmutz zu befreien,
benutzt man Kehrmaschinen.
Um Öle oder flüssige Fette in großen und kleinen Mengen von Wasseroberflächen zu
entfernen, diese jeweils aufzufangen, um sie dann fachgerecht zu entsorgen, haben wir
das nachfolgend beschriebene
Öl-Auffangschiff mit Absorbierungs-Laufband
entwickelt, welches in jeder Größenordnung gebaut werden kann und in der Lage ist
Ölkatastrophen wirkungsvoll zu begrenzen. Auf diese Vorrichtung und das Verfahren
erheben wir Patentanspruch.
Das Öl-Auffangschiff lt. beiliegenden Zeichnungen Nr.: 1 bis 4 dargestellt, ist
dadurch gekennzeichnet, daß ein Doppelrumpfschiff zwischen beiden Schiffskörpern
mit einem speziellen Transportband, oder mehreren parallel angeordneten
Transportbändern mit einer Spezialbeschichtung. Die Wring- oder
Auspreß-Vorrichtung sowie die Öltanks zur Sicherstellung das Auffanggutes.
Zeichnung Nr. 1 zeigt eine Perspektive als Obersicht, dadurch gekennzeichnet, daß
man erkennen kann, wie die Arbeitsweise erfolgt. Das Ölauffangschiff umfährt
kontinuierlich die Schadensstelle und nimmt das an Oberfläche schwimmende Öl auf.
Zeichnung Nr. 2 zeigt die Ansichten. Ein Maßstab ist nicht vorgegeben, denn die
Schiffsgröße ist unterschiedlich und davon abhängig, in welchem Gebiet und unter
welchen Witterungsbedingungen die Einsätze erfolgen müssen. Oceane, Meere,
Küstengewässer, Binnenseen, oder Flüsse verlangen unterschiedlich große
Anforderungen und müssen entsprechend ausgelegt werden.
Zeichnung Nr. 3 ist dadurch gekennzeichnet, daß die Funktionsteile als (Fig. 1) bis
(Fig. 7) festgelegt und nachfolgend beschrieben werden.
Fig. 1) Dadurch gekennzeichnet, daß der Schwimmkörper als Doppelrumpf-Schiff
ausgebildet ist. In den Schwimmkörpern befinden sich die Antriebe sowie die
benötigten Aggregate. Zwischen den beiden Schwimmkörpern befindet sich
das Ölauffang-Transportband, oder Absorbierungs- Laufband als (Fig. 3)
beschrieben. Die Umlenkwalzen, als (Fig. 4) und die Auspreß- oder Wring-
Anlage als (Fig. 6) gekennzeichnet. (Fig. 5) zeigt die Beförderungsrutsche
und (Fig. 7) die Ölauffangtanks. (Fig. 2) bis (Fig. 7) werden nachfolgend
einzeln beschrieben.
Fig. 2) Zeigt die, in der Zeichnung dargestellte, auf der Wasseroberfläche
schwimmende Öl- oder Fettschicht, welche entfernt werden muß. Die
Schicht wird vom Laufband (Fig. 3), aufgenommen und über die
Beförderungsrutsche (Fig. 5) zu den Auffangtanks geschleppt,
um von dort aus entsorgt zu werden.
Fig. 3) Das Laufband, (Transportband) ist das wichtigste Teil, und dadurch
gekennzeichnet, daß es eine Spezialbeschichtung an der Oberfläche
aufweist (Zeichnung Nr.: 4 - Detail Fig. 3a) um das Öl auf dem Wasser zu
erfassen, zu binden, und ab zu transportieren. Das Band kann aus den
bekannten ölresistenten Materialien für Förderbänder erstellt werden. Es
kann in einer Breite, oder in mehreren parallel laufenden Bändern zum
Einsatz kommen. Die Oberfläche des, oder der Bänder erhalten eine
Beschichtung, als Vlies, Flor, oder gekräuselte Borsten, welche in der Lage
sind in den Zwischenräumen Öl aufzunehmen und festzuhalten, um später,
wie (Fig. 6), es darstellt, wieder ausgepreßt, oder ausgewrungen zu werden.
Es können auch Vlies-, Flor- oder Borsten- Elemente an der Oberfläche des
Laufbandes befestigt werden. Das Absorbierungs- oder Lauf- Band kann
auch aus Ketten, oder Seilen bestehen, auf denen die oben erwähnten
Elemente befestigt werden. Das Band läuft über Umlenkwalzen, wovon die
vorderste Walze höhenverstellbar angeordnet ist. Dühnung und Wellen
bestimmen die Höhe über dem Wasserspiegel. Das Band läuft im unteren
Bereich entgegen der Fahrtrichtung des Schiffes. Von der vorderen
Umlenkwalze läuft das Band schräg abwärts, erfaßt das auf der Oberfläche
schwimmende Öl, welches durch den entstehenden Wasserdruck in das auf
dem Band befindliche, ölaufnahmefähige Flor, Vlies, Borsten, oder
gekräuselte Fäden gedrückt wird und transportiert das Öl über die
Fangvorrichtung und Beförderungsrutsche (Fig. 5), zum Ölauffangtank.
(Fig. 7). Die Laufgeschwindigkeit des Absorbierungs-Bandes ist etwas
größer, als die Fahrtgeschwindigkeit des Ölauffangschiffes.
Fig. 5) Die Fangvorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß sie zwischen den
beiden Schiffskörpern eingebaut ist und die Körper miteinander verbindet.
Sie dient als Beförderungsrutsche und beginnt unterhalb der Wasser
oberfläche und verläuft schräg aufwärts und endet über den Auffangtanks.
Der vordere Bereich, welcher sich unter der Wasseroberfläche befindet, wird
bei Bedarf mit Schlitzen versehen, damit ein zu großer Wasserstau
verhindert, bzw. ausgeglichen wird. Auch hier gilt, Maßstäbe, Größen und
Neigungswinkel sind nicht vorgegeben, weil sie von der jeweils notwendigen
Schiffsgröße bestimmt werden.
Fig. 6) Die Wring- oder Auspreß-Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß das
mit einem Flor, Vlies oder Borsten beschichtete Absorbierungs-Laufband
(Fig. 3), ölgetränkt ist. Ein Teil läuft automatisch am Ende der Beförderungs
rutsche in die Auffangtanks (Fig. 7). Der im Flor verbliebene Rest wird durch
die Wringvorrichtung ausgepreßt und läuft ebenfalls in die Auffangtanks.
Das Auspressen erfolgt dadurch, daß das Band durch zwei Walzen läuft,
deren Abstand so eingestellt ist, daß Flüssigkeiten herausgepreßt werden.
Das vom Öl befreite Laufband rotiert danach gereinigt, kontinuierlich zum
neuen Einsatz.
Fig. 7) Die Öl-Auffangtanks sind dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem
Dreikammer-System bestehen. Das eingeleitete Öl enthält noch einen
Wasseranteil, welches sich jedoch nach unten absetzt und von dort
abgepumpt werden kann. Ist die erste Kammer gefüllt, läuft das
überschießende Öl in Kammer 2. auch hier kann noch anfallendes Wasser
abgepumpt werden. Ist diese Kammer ebenfalls gefüllt, läuft das Öl in
Kammer 3 und kann von hier aus entsorgt werden. Das wäre der Vorgang
bei fest eingebauten Tanks.
Es besteht die Möglichkeit diese Tankanlagen in Containerart zu bauen und
während eines Katastrophen Einsatzes komplett auszutauschen, voll gegen
leer.
Eine andere Variante ist, wenn das angefallene Wasser abgeschieden ist,
aus dem letzten Tank das Öl in mitzuführende große Kunststoff-Kissen
oder Schläuche, welche im Einsatz nachgeschleppt werden, zu pumpen
Diese Schläuche werden, nachdem sie gefüllt sind, verschlossen
abgekoppelt und durch leere andere ersetzt. Diese mit ölgefüllten großen
Kissen oder Schläuche schwimmen selbsttätig an der Oberfläche und
können von anderen Begleitfahrzeugen aufgebracht und gesichert werden.
Auf diese Weise ist eine Ölpest kontinuierlich und schnell zu bekämpfen. Das Vlies
oder Flor auf dem Laufband muß verschiedene Stärken und Feinheiten haben, welche
sich jeweils nach der Dicke und Art der Ölschicht richtet.
Claims (1)
- Ein "OEL-AUFFANGSCHIFF". Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Aufnahme von Öl auf Wasseroberflächen. Dadurch gekennzeichnet, daß das Schiff mit einem, oder mehreren parallel angeordneten Laufbändern, welche an der Oberfläche mit einem Vlies, Flor, oder gekräuselten Borsten ausgestattet sind, womit Öle, oder flüssige Fette von Wasseroberflächen absorbiert, bzw. aufgenommen werden. Bei Tankerhavarien und anderen Umweltkatastrophen, ist das Öl-Auffangschiff durch ständiges Umfahren der Unglücksstelle in der Lage das austretende Öl aufzunehmen und zu sichern. Größere Umweltschäden können auf diese Art eingedämmt werden.
Auf dieses Verfahren mit der Vorrichtung als Öl-Auffangschiff erheben wir Patent-Anspruch.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19800242A DE19800242A1 (de) | 1998-01-07 | 1998-01-07 | Oel-Auffangschiff, Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Aufnahme von Oel auf Wasseroberflächen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19800242A DE19800242A1 (de) | 1998-01-07 | 1998-01-07 | Oel-Auffangschiff, Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Aufnahme von Oel auf Wasseroberflächen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19800242A1 true DE19800242A1 (de) | 1998-07-02 |
Family
ID=7854053
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19800242A Ceased DE19800242A1 (de) | 1998-01-07 | 1998-01-07 | Oel-Auffangschiff, Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Aufnahme von Oel auf Wasseroberflächen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19800242A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2002081299A1 (fr) * | 2001-04-06 | 2002-10-17 | Dejoux Andre | Systeme de recuperation en masse de produits petroliers s'echappant en nappe flottant sur la mer a la suite d'incidents de navigation |
WO2004106638A1 (de) | 2003-05-26 | 2004-12-09 | Thomas Schwalb | Verfahren, vorrichtung und anordnung zum auffangen von unterwasser austretenden medien |
DE10021354B4 (de) * | 2000-05-02 | 2007-11-08 | Kisselmann, Ruwim, Dr. | Schwimmende Vorrichtung für die Bekämpfung von Ölverschmutzungen in stehenden und fließenden Gewässern |
-
1998
- 1998-01-07 DE DE19800242A patent/DE19800242A1/de not_active Ceased
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10021354B4 (de) * | 2000-05-02 | 2007-11-08 | Kisselmann, Ruwim, Dr. | Schwimmende Vorrichtung für die Bekämpfung von Ölverschmutzungen in stehenden und fließenden Gewässern |
WO2002081299A1 (fr) * | 2001-04-06 | 2002-10-17 | Dejoux Andre | Systeme de recuperation en masse de produits petroliers s'echappant en nappe flottant sur la mer a la suite d'incidents de navigation |
WO2004106638A1 (de) | 2003-05-26 | 2004-12-09 | Thomas Schwalb | Verfahren, vorrichtung und anordnung zum auffangen von unterwasser austretenden medien |
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