DE2019744A1 - Messerblock fuer Trockenrasierapparate mit einem Tragkoerper aus Kunststoff - Google Patents

Description

Braun Aktiengesellschaft, Frankfurt/Main

Rüsselsheimer Straße 22

PT/Mtt/mUl 21. April 197o - 2ÖB/69 -

Messerblook für Trockenrasierapparate mit einem Tragkörper
aus Kunststoff

Die Erfindung bezieht sioh auf einen Messerblock für Trockenrasierapparate mit einem Tragkörper aus Kunststoff, insbesondere glasfasergefUlltem oder glasfaserverstärktem Kunststoff.

Derartige Messerblöoke bestehen zumeist aus einer Anordnung
parallel ausgerichteter Messerlamellen, die mit einem plattenförmigen oder in einzelne Streben aufgelösten Tragkörper verbunden sind und «ine geschlossene Einheit bilden, die vom
Motor angetrieben wird.

Bekannt ist es, dleetn Tragkörper für die Meeserlamellen an- ■teil· von Metall aus Kunststoff, gegebenenfalls mit Qlaafaser-

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füllung, herzustellen, um die schwingende Masse des Messerblocks und die auftretenden Trägheitskräfte möglichst weitgehend zu verringern.

Bei Verwendung von Kunststoff anstelle von Metall ist es jedoch aus fertigungstechnischen Gründen erforderlich, daß die unteren Ecken der Messerlamellen über die zugehörigen Wandungen des Tragkörpers herausragen, da sich bei der notwendigen Nachbearbeitung der Messerlamellen durch Schleifen die Schleifacheiben anderenfalls mit Kunststoffpartikeln vollsetzen würden und die Schleifscheibe inabesondere in der Massenfertigung nach kurzer Zeit unbrauchbar werden würde.

Nachteilig an dieser Ausbildung des Messerblocks ist es jedoch wiederum, daß die herausragenden Kanten der Messerlaniellen die Scherkammfolie beschädigen können, wenn beim Betrieb des Rasierapparates der Messerblock durch äußeren Druck aus der Normallage ausgelenkt und bei extremer Auslenkung einseitig gegen die Scherkammfolie gepreßt wird» Weiterhin besteht beim Heinigen des Messerblocks die Gefahr der Verletzung an diesen scharfen Kanten.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein^e Messerbloek der eingangs genannten Art so auszubilden, daß die genannten Mängel weitgehend ausgeschaltet sind.

Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die seitlich aus dem Tragkörper herausragetoden eckigen Kanten der Messerlamellen in schmale, von der Wandung des Tragkörpers abstehende Stege eingebettet sind. Dia Stege können an den Tragkörper angeformt sein, sie können aber auch nachträglich durch Kleben, Pressen* Klemmen und dergleichen angebracht sein. Si®

können durchgehend ausgebildet sein oder aus unterteilten» nicht kontinuierlich verlaufenden Teilen bestehen.

Durch die erfindungsgemäße Ausbildung des Tragkörpers wird in einfacher Weise verhindert, daß die eckigen Kanten der Messer-1ameHeη die Scherkammfolie beschädigen können« sei es duroh Verhakung bein Stillstand des Geräts Infolge Schlag» Stoß oder Druck, sei es durch Aufreißen beim Betrieb des Rasierers in» folge von äußerer, betrlebsgemäßer Druckeinwirkung. Das Vollsetzen der Schleifscheiben wird weitgehend eingeschränkt und Verletzungen bein Heinigen des Messerblocks sicher vermieden.

Der Kunststoffsteg nach der Erfindung dämpft aber auch beim Betrieb des Rasierers auftretende Nick- und Kippbewegungen des. Messerblooks, dessen Bewegungsablauf somit stabilisiert wird.

In der Zeichnung 1st ein AusfUhrungsbeisplel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt die Figur einen Messerblook in perspektivischer Ansicht.

Der Tragkörper besteht aus zwei seitlichen Streben 1,2 und einer oberen Strebe 3 aus Kunststoff, an denen die aus Stahl bestehenden Messerlamellen 4 befestigt sind. An den äußeren Wandungen 5*6 der Streben 1,2 sind Stege 7*8 angeformt, in welchen die Kanten 9,Io der'Messerlamellen derart eingebettet sind, daß sie nach den Sohlelfen »it den Stegen bündig abschließen. Die Stege 7*8 können angeklebt oder, wie In Ziffer 11 angedeutet, duroh Fugen unterteilt sein.

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Claims (4)

1. Pa t e nt ans prvi ehe

   IJ Messerblock für Trockenrasierapparate mit einem Tragkörper aus glasfasergefülltemoder glasfaserverstärktem Kunststoff, dadurch gekennzeichnet,

   ι Ί.2,3;

   daß die seitlich aus dem Tragkörper herausragenden eckigen Kanten (9»lo) der Messerlamellen (4) in schmale, von der Wandung des Tragkörpers abstehende Stege'eingebettet sind.
2. 2. Messerblock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (7,8) am Tragkörper (1,2,3) des Messerblocks angeformt sind. -
3. 3. Messerblock nach Anspruch 1» dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (7*8) an den Tragkörper (1,2,3) des Messerblocks angefügt sind.
4. 4. Messerblock nach Ansprüchen 1, 2 und 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Stege(7,8)in Teilstücke (11) unterteilt sind.

   1 UÜ845/0871