DE2032145C3 - Werkzeug für Stanzmaschinen - Google Patents
Werkzeug für StanzmaschinenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Werkzeug für Stanzmaschi-;.
nen zum Stanzen oder Rillen von Bogen aus Papier, Karton od. dgl., mit ein Dreieckprofil aufweisenden
Stanzmessern und einer bogenartigen Unterlage, an der die Stanzmesser mit ihrer Rückenfläche befestigt sind.
Aus der DT- PS 8 98 390 ist ein derartiges Werkzeug bskannt. Als bogenförmige Unterlage wird in dieser
Patentschrift dünnes Stahlblech verwendet, auf das die ein Dreieckprofil aufweisenden Stanzmesser nach
Schablone aufgenietet, aufgelötet oder festgeschraubt werden müssen. Diese Befestigungsverfahren sind aber
langwierig, umständlich und zumindest z. T. irreversibel, d. h. bei Änderungen des Stanzprofils ist entweder die
gesamte Anordnung zu erneuern oder es verbleiben doch zumindest Beschädigungen des Stahlblechs.
Nachteilig ist außerdem, daß Stahlblech selbst ein recht schwierig zu handhabender Werkstoff ist.
Aus der DT-AS 12 88 415 ist es weiterhin bekannt, ein
auf den Zylinder einer Rotationsstanzmaschine aufgebrachtes Stanzwerkzeug mit einer flexiblen Unterlage
zu unterfüttern. Die aus Kautschuk bestehende Unterlage soll dazu dienen, durch die Niete gegebene
Unregelmäßigkeiten auszugleichen.
Aus Teilmessern bestehende Stanzwerkzeuge, diie zu einem Gesamtstanzwerk zusammengesetzt werden
können, sind aus der US-PS 33 83 969 bekannt.
Durchsichtige Einbettkörper für Stanzwerkzeuge werden außerdem in der DT-PS 8 20 847 beschrieben.
Aufgabe der Erfindung ht es, das eingangs genannte Werkzeug für Stanzmaschinen dahin zu verbessern, daß
die Werkzeugherstellung wesentlich einfacher, universeller und preiswerter durchgeführt werden k?nn, als es
beim Stand der Technik der Fall ist.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die bogenförmige Unterlage aus einer biegsamen,
jedoch in innerhalb der Ebene der Unterlage liegenden Richtungen im wesentlichen unnachgiebigen, verklebungsfähigen
Kunststoffolie besteht und die Stanzmesser an der Unterlage durch an deren Seitenflächen und
angrenzenden Bereichen der Unterlage angreifende Klebemittel festgelegt sind.
Durch die Kombination der Verwendung einer biegsamen, im übrigen jedoch unnachgiebigen Kunststoffolie
einerseits und durch die Befestigung mittels Klebeverfahren andererseits gelingt es, die Herstellung
des eingangs genannten Werkzeuges für Stanzmaschiner außerordentlich zu vereinfachen. Die umständliche
Vernietung, Verschraubung oder Verlötung entfällt, die
aufwendige Bereitstellung von dünnem Stahlblech wird ebenfalls vermieden. Da platzeinnehmende Befestiimngswinkel
entfallen, können auch komplizierte, mit ίο engem Krümmungsradius versehene oder eng beieinanderliegende
Stanzmesser verwendet werden, so daß tatsächlich eine universelle Anwendbarkeit gegeben ist
Durch die vereinfachte Herstellung wird das erfindungsgemäße Stanzwerkzeug auch wesentlich billiger als es
bisher der Fall war. Zur Herstellung ist es nämlich nur
noch notwendig, den Stanzmessern ihre für das fertige Stanzwerkzeug gewünschte endgültige Kontur zu
verleihen und dann die so vorbereiteten Stanzmesser auf die Kunststoffolie aufzukleben. Die so an der
Kunststoffolie befestigten Stanzmesser können je nach Bedarf an eine eben ausgebildete Stanzmaschine wie
auch eine Stanzmaschine mit umlaufendem Zylinder angebracht werden, da die aufgeklebten Schneidmesser
sich ohne weiteres der Krümmung des Stanzzylinders anpassen lassen. Bei der Krümmung sich ergebende
Abstandsänderungen der Schneidkanten können bei der Planung berücksichtigt werden.
Ein weiterer Vorteil der Verwendung von Kunststofffolie liegt darin, daß gemäß einer weiteren Ausgestal-
tung diese durchsichtig sein kann, so daß z. B. durch einfaches Auflegen der durchsichtigen Kunststoffolie
auf eine Zeichnung die Anordnung der Stanzmesser außerordentlich erleichtert wird.
Das gilt insbesondere dann, wenn gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung das Stanzwerkzeug aus mehreren Teilmessern besteht, bei denen es auf den genauen Abstand der einzelnen Teilmesser zueinander sowie auch deren genaue Ausformung ankommt.
Das gilt insbesondere dann, wenn gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung das Stanzwerkzeug aus mehreren Teilmessern besteht, bei denen es auf den genauen Abstand der einzelnen Teilmesser zueinander sowie auch deren genaue Ausformung ankommt.
Es sei darauf hingewiesen, daß die Merkmale der beiden Unteransprüche an sich bekannt sind.
Weitere Einzelheiten, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung ergeben sich aus der Darstellung
eines Ausführungsbeispiels sowie aus der folgenden Beschreibung.
Es zeigt
Es zeigt
F i g. 1 einen Querschnitt durch ein auf eine Kunststoffolie aufgeklebtes Stanzmesser und
F i g. 2 eine Ansicht von oben auf das in F i g. 1 dargestellte Stanzmesser.
F i g. 2 eine Ansicht von oben auf das in F i g. 1 dargestellte Stanzmesser.
In F i g. 1 ist ein im Profil dreieckförmiges Stanzmesser 2 dargestellt, das mit einer Grundfläche auf einer
flexiblen Kunststoffunterlage 1 mittels eines Klebstoffs 3 befestigt ist. Der Klebstoff ist an beiden Seiten des
dreieckförmigen Messers in Form einer Klebstoffnaht angebracht, um eine einseitige Ablösung des Stanzmessers
von seiner Unterlage zu verhindern.
Die Spitze 4 des Dreieckprofils bildet die Schnittkante des Stanzmessers (s. F i g. 2).
Die Darstellung ist stark vergrößert. Tatsächlich besitzt das Dreieckprofil, das auch ein Sterndreieckprofil
sein kann, nur eine relativ geringe Höhe, z. B. eine Höhe von 5 mm. Das dargestellte Stanzmesser ist als
durchlaufender gerader Schnitt dargestellt, jedoch kann das erfindungsgemäße Stanzmesser auch im gebogenen
Zustand aufgeklebt werden, so daß sich beliebig komplizierte Schnittanordnungen verwirklichen lassen.
Die flexible Unterlage 1, die aus einer biegsamen,
jedoch in innerhalb der Ebenen der Unterlage liegenden Richtungen im wesentlichen unnachgiebigen, verklebungsfähigen
Kunststoffolie besteht, kann ihrerseits wieder entweder auf der flachen Unterlage eines
Flachformautomaten oder einer Flachstanze angebracht werden, oder auch auf dem Zylinder einer
Rotationsstanzmaschine.
Durch das erfindungsgemäße Dreieckprofil geringer Höhe läßt sich das Stanzmesser in allen gewünschten
Richtungen, in Kreisform, in Winkeln usw. ohne eir.c
Verwerfung biegen, so daß, wie schon ausgeführt, praktisch keine Beschränkungen hinsichtiich der Herstellung
aller möglichen Stanzformen bestehen.
Das Stanzmesser selbst wird im allgemeinen aus Stahl
hergestellt, insbesondere dann, wenn Papier und Kartonagen vollständig durchschnitten werden sollen.
Ist nur an eine Rillung gedacht, an der beispielsweise ein Stück Wellpappe geknickt werden soll, kann auch als
Stanzmessermaterial ein geeigneter Kunststoff gewählt werden-
Die Schnittkante 4 des Dreieckprofil!, kann auch eine
Verzahnung aufweisen, so daß sich Perforationsschnitte ergeben.
Das dreieckförmige Messerprofil bietet bei Verarbeitung
von Wellpappe besondere Vorteile, da durch den verhältnismäßig stumpfen Schnitt an der Schnittkante
S die Wellpappe zusammengedrückt wird, so daß die sonst bei bisher verwendeten Bandstahlmessern entstehende
scharfe Schnittkante, die häufig zu Verletzungen führt, vermieden wird.
Zweckmäßigerweise, insbesondere bei komplizierten
Zweckmäßigerweise, insbesondere bei komplizierten
ίο und ausgedehnten Stanzwerkzeugen, wird die Kunststoffolie
1 aus einem durchsichtigen Kunststoff hergestellt. Dadurch wird es möglich, eine Zeichnung des
gewünschten Schnittes auf die Flachform bzw. den Rotationszylinder der Stanzmaschine aufzulegen und
dann die in kleineren Einzelschnitten hergestellten Folienstücke mit ihren Dreieckprofilabschnitten nach
den Konturen der Zeichnung einzeln aufzulegen und durch Kleben zu befestigen. Insbesondere bei ausgedehnten
und verwickelten Schnittformen wird hierdurch eine außerordentliche Beschleunigung und Erleichterung
der Schnittherstellung erzielt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Werkzeug für Stanzmaschinen zum Stanzen oder Rillen von Bogen aus Papier, Karton od. dgl,
mit ein Dreieckprofil aufweisenden Stanzmessern und einer bogenartigen Unterlage, an der die
Stanzmesser mit ihrer Rückenfläche befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die bogenförmige
Unterlage (1) aus einer biegsamen, jedoch in innerhalb der Ebene der Unterlage liegenden
Richtungen im wesentlichen unnachgiebigen, verklebungsfähigen Kunststoffolie besteht und die Stanzmesser
(2) an der Unterlage (1) durch an deren Seitenflächen und angrenzenden Bereichen der
Unterlage angreifende Klebemittel (3) festgelegt sind
2. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Unterlage (1) aus einer durchsichtigen Kunststoffolie besteht
3. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schnittmesser aus mehreren
Teilmessern besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702032145 DE2032145C3 (de) | 1970-06-30 | Werkzeug für Stanzmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702032145 DE2032145C3 (de) | 1970-06-30 | Werkzeug für Stanzmaschinen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2032145A1 DE2032145A1 (de) | 1972-01-05 |
DE2032145B2 DE2032145B2 (de) | 1976-07-22 |
DE2032145C3 true DE2032145C3 (de) | 1977-03-17 |
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