DE2019369A1 - Verfahren zum Trocknen von Tabak und Trocknungsfoerderer - Google Patents

Verfahren zum Trocknen von Tabak und Trocknungsfoerderer

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DE2019369A1 DE19702019369 DE2019369A DE2019369A1 DE 2019369 A1 DE2019369 A1 DE 2019369A1 DE 19702019369 DE19702019369 DE 19702019369 DE 2019369 A DE2019369 A DE 2019369A DE 2019369 A1 DE2019369 A1 DE 2019369A1
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    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24BMANUFACTURE OR PREPARATION OF TOBACCO FOR SMOKING OR CHEWING; TOBACCO; SNUFF
    • A24B3/00Preparing tobacco in the factory
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  • Manufacture Of Tobacco Products (AREA)

Description

WERKE KÖRBER & CO. KG. HAMBURG 2Ü 1 9369
Bergedorf, den 17.April 1970 Patent/Hi-Su
Stichwort: Heißluftröste-Gegenstrom Hauni^Akte ITr. 1107
Verfahren zum Trocknen von Tabak und Trocknungsförderer
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Trocknen von in einem Trocknungsförderer gefördertem Tabak, bei dem dem Trocknungsförderer den Tabak unmittelbar erwärmendes Heizgas, das im Gegenstrom zum Tabak geführt ist, und Wärme zur Erwärmung der Trocknerwand zugeführt wird. "
Die Erfindung betrifft außerdem einen Trocknungsförderer für Tabak mit einer ersten Wärmequelle zur Abgabe von Wärme in Form von im Gegenstrom zum Tabak geführtem den Tabak unmittelbar erwärmendem Heizgas und mit einer zweiten Wärmequelle zur Abgabe von Wärme an die Trocknerwand, der insbesondere zum Durchführen des Verfahrens gemäß der Erfindung dient.
Es sind Trocknungsförderer für Tabak bekannt, die eine die Grundbeheizung darstellende Wandheizung mit Dampf oder Heizgasen als Wärmeträger aufweisen und denen Heizgas, insbesondere Heißluft, als schnell verstellbare Zusatzheizung zuführbar ist. Der Wärmeinhalt der Heißluft ^ läßt sich sehr schnell Schwankungen der Tabakfeuchte anpassen, während die als Grundheizung wirkende Wandheizung langfristige Änderungen der Tabakfeuchte ausregelt. Die Regelung der Feuchte bei einem vollautomatischen Trockner vom Typ KLK der Hauni-Werke, Hamburg-Bergedorf, bei dem die Heißluft am Eingang des Trockners zugeführt wird und im Gleichstrom mit dem Tabak den Trockner durchströmt, das heißt die gleiche Richtung hat wie der Tabak, erfolgt durch Steuerung der eingangsseitig zugeführten Heißluft in Abhängigkeit von der Peuchte und der Masse des dem Trockner zugeführten Tabaks, die Steuerung der zur Wandheizung zugeführten Wärme in Abhängigkeit von der Peuchte
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des getrockneten Tabaks, der den Trockner verlassen hat. Soll ein Trockner der vorerwähnten Art im Gegenstrom betrieben werden, das heißt strömt die am Trocknerausgang zugeführte Heißluft entgegen der Förderrichtung des Tabaks, so kann die vorerwähnte automatische Feuchteregelung nicht mehr verwendet werden, da keine am Trocknereingang wirksame Heißluftquelle vorhanden ist, die von der eingangsseitigen Feuchtemessung gesteuert wird. Ein besonderes Problem bei der Regelung der Feuchte von labak mittels dem Tabak entgegenströmender Heißluft besteht darin, daß der Wärmeinhalt der Heißluft nicht sehr hoch gewählt werden kann, da die Höchsttemperatur aus tabaJrfcechnologischen Gründen relativ niedrig ist und bei einem zu großen Luftdurchsatz die Gefahr besteht, daß die Tabakblätter entgegen ihrer Förderriehtung von der entgegengesetzt strömenden Heißluft fortgetragen werden; der Regelbereich der Heißluft kann daher nur einen begrenzten Wert haben. Aufgabe der Erfindung ist es, eine Steuerung der Trocknung von Tabak zwecks Einhaltung einer konstanten Endfeuchte auch bei einer Trocknung im Gegenstrom zu ermöglichen, wobei dem Tabak mittels einer Wandheizung eines TrocknungsfOrderers und mittels im Gegenstrom geführter Heißluft Wärme zugeführt werden soll.
Die Lösung dieser Aufgabe nach dem Verfahren gemäß der Erfindung besteht darin, daß die Feuchte des getrockneten Tabaks gemessen wird und daß in Abhängigkeit von dem Feuchtemeßwert der Wärmeinhalt des zugeführten Heizgases sowie die der Trocknerwand zugeführte Wärme gesteuert werden.
Eine sehr rasche Änderung des Wärmeinhalts des Heizgases, z.B. von Heißluft, und damit eine schnelle Anpassung der Wärmezufuhr an den Wärmebedarf läßt sieb, gemäß einer Weiterbildung der Erfindung durch Ändaung der Heißlufttemperatur vornehmen, deren Wert durch den Feuchtemeßwert ge-
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führt wird und durch, einen Regelkreis auf dem von der Führungsgröße (Feuchtemeßwert) vorgegebenen Sollwert gehalten wird. Die Heißlufttemperatur ändert sich besonders schnell, wenn der Heißluft gesteuert Kaltluft beigemischt wird. Die Steuerung der der Trocknerwand zugeführten Wärme kann in unmittelbarer oder in mittelbarer Abhängigkeit von dem Feuchtemesswert erfolgen. Bei der mittelbaren Steuerung wird die Temperatur der Heißluft gemessen und die der Trocknerwand zugeführte Wärme in Abhängigkeit von dem Temperaturmesswert gesteuert. Die Änderung der Wandtemperatur erfolgt wegen der thermischen Trägheit eines großen Trockners langsam. Ein relativ schneller Eingriff in die Zufuhr der Wärme für die Trocknerwand bei schneller Änderung der Regelgröße (Tabakfeuchte) und damit eine relativ schnelle Anpassung der Wärmeübertragung auf den Tabak erfolgt in weiterer Ausgestaltung der Erfindung derart, daß der Temperaturmesswert der Heißluft differenziert wird und die der Trocknerwand zugeführte Wärme in Abhängigkeit von einem so gebildeten Signal gesteuert wird. Um auch bei langsamen Änderungen der Regelgröße die der Trocknerwand zuzuführende Wärme nachführen zu können, wird dem Temperaturmeßwert der Heißluft ein Wandtemperaturmeßwert des Trocknungsförderers überlagert derart, daß die der Troeknerwand zugeführte Wärme in Abhängigkeit von einem von der Überlagerung beider Meßwerte gebildeten Signal gesteuert wird. Zusätzlich kann auch die Heißluftzufuhr in Abhängigkeit von dem Wandtemperaturmeßwert gesteuert werden. Die Stellgröße für die Heißluftsteuerung kann dann nach der gewünschten Änderung der Wandtemperatur auf ihren Ausgangswert zurückgenommen werden, so daß der volle Stellbereich der He„ßluft nach Übernahme der der Feuchteänderung entsprechenden Wärmeänderung im Trockner durch die Wandheizung zur Verfugung steht. Um Abtrocknungen auf unterschied-
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liehe Endwerte des zum Trocknen erwärmten Tabaks zu vermeiden, wird gemäß einer Weiterbildung der Erfindung vorgeschlagen, den Tabak nach dem Trocknen abzukühlen, bevor' seine !Feuchte gemessen wird. Eine Verbesserung der Regelgüte infolge einer Erniedrigung der Schwankungsbreite der anfänglichen Feuchteregelabweichung läßt sich gemäß der Erfindung dadurch erreichen, daß der Mengenstrora des dem Trockner zugeführten Tabaks zumindest annähernd konstant gehalten wird.
Der vorgenannte, insbesondere zum Ausführen des Verfahrens gemäß der Erfindung dienende Trocknungsförderer ist dadurch gekennzeichnet, daß ein an sich bekannter Meßwertgeber für die leuchte des getrockneten Tabaks vorgesehen ist, der mit einer ersten Steuerungsanordnung für den Wärmeinhalt des Heizgases und mit einer zweiten Steuerungsanordnung für die der Trocknerwand zugeführte Wärme verbunden ist.
Besonders gut eignet sich für die Trocknung von Tabak im G-egenstrom eine Trοcknungstrommel mit einer Wärme von der ersten Wärmequelle erhaltenden Wandheizung und einem am Trommelende angeordneten Einlaß für das Heizgas, vorzugsweise Heißluft. Eine sehr schnell wirksam werdende und genau arbeitende erste Steuerungsanordnung für den Wärmeinhalt der Heißluft weist eine Regelanordnung für die Heißlufttemperatur auf, deren Sollwertgeber der Meßwertgeber für die Feuchte ist. Eine indirekte Steuerung der der Trocknerwand von der zweiten Wärmequelle zuzuführenden Wärme in Abhängigkeit von dem Feuchtemeßwert läßt sich gemäß der Erfindung dadurch realisieren, daß ein Meßwertgeber für die Heißlufttemperatur vorgesehen ist, der mit der zweiten Steuerungsanordnung· für die der Trocknerwand zugeführte Wärme verbunden ist. Die der Trooknerwand zugeführte Wärme soll möglichst schnell und gut an die Größe der Feuchteregelabweichung und an die Schnelligkeit ihrer
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Änderung angepasst werden, um auftretende Regelabweichungen möglichst schnell "beseitigen zu können. Dies läßt sich in Weiterbildung der Erfindung dadurch erreichen, daß dem Meßwertgeber für die Heißlufttemperatur ein Differenzierglied nachgeschaltet ist. Um den Einfluß langsamer Änderungen der !Feuchtemeßwerte auf die Steuerung der der Irocknerwand zuzuführenden Wärme auszuschalten, kann dem' Differenzierglied ein Schwellenwertglied nachgeschaltet sein. Soll die Anpassung der der Trocknerwand zuzuführenden *
Wärme an sich langsam.ändernden Feuchtemeßwerten des Tabaks angepaßt werden und soll gleichzeitig dafür gesorgt werden, daß eine Stellanordnung für die Heißluft in der ersten SteuerungsanOrdnung nach Übernahme des geänderten z.B. erhöhten Wärmebedarfs durch die träge Wandheizung nach vorübergehender positiver oder negativer Aussteuerung in eine Mittellage zurückgeht, um für einen neuen Eingriff den maximalen Stellbereich wieder zur Verfügung zu haben, so ist in weiterer Ausgestaltung der Erfindung dem Meßwertgeber für die Heißlufttemperatur und einem Meßwertgeber für die Trommelwandtemperatur ein Summierglied nachgeschaltet, dessen Ausgang mit der zweiten Steuerungsanordnung für die der Trocknerwand zugeführte Wärme verbunden ist. % Dabei ist es vorteilhaft, wenn der Meßwertgeber für die Heißlufttemperatur und der Meßwertgeber für die Trommelwandtemperatur mit einem Summierglied verbunden sind, dessen Ausgang eine Stellanordnung für die Heißluftzufuhr steuert. Regelschwankungen lassen sich bereits verringern, wenn der Trocknungszone des Trocknungsförderers eine Dosieranordnung zur zumindest annähernden Konstanthaltung des Mengenstromes des dem Trocknungsförderer zugeführten Tabaks vorgeordnet ist. Dadurch, daß der Trocknungszone eine Kühlzone nachgeordnet wird, sind Abweichungen von dem gewünschten Peuchteendwert infolge unterschiedlicher Trocknung während der Abkühlung ausgeschlossen.
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Die Erfindung wird anhand der ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert. Die Trocknungsanordnirag der Zeichnung besteht aus einer Dosiereinrichtung 1 zum Konstanthalten des Mengenstromes des •zugeführten zu trocknenden Tabaks, einem Trocknungsförderer 2, einer nachgeordneten Kühleinrichtung 3 für den getrockneten und dabei erwärmten iDabak und einem I?euehtemeßwertgeber 4.
Die Dosiereinrichtung 1 besteht in an sich bekannter Weise im wesentlichen aus einem Steilförderer 6 (Stiftband) zur stetigen Entnahme von Sabak aus einem Torrat 7, dessen Geschwindigkeit von einer Bandwaage 8 zum fortlaufenden Erfassen des Gewichtes des ausgetragenen Meiigenstromes über einen Meßwertumsetzer 9 zur Umsetzung des Wiegemeßwertes in ein elektrisches Signal, eine Yergleiehsstelle 10, einen Vorverstärker 11, einen Leistungsverstärker 12 und einen stetig steuerbaren Gleichstrommotor 13 steuerbar ist ο Der Yergleiehsstelle 10 ist ein Sollwertsignal von einem als Potentiometer 14 ausgebildeten Sollwertgeber zuführbar.
Der Trocknungsförderer 2 besteht aus einer eine Trocknungszone bildenden Trockmmg8trommfL16, die auf JLagerrollen 17 und 18 gelagert und von einem Antriebsmotor 19 mit konstanter Drehzahl antreibbar ist. Der Eroelorangstrommel 16 ist der Tabak von der Dosiereinrichtung 1 über eine Rutsche 20 zuführbar. Der Trocknungstrommel 16 ist Wärme in 3?orm von Heißluft von einer ersten Wärmequelle durch eine leitung 21 von einem Ventilator 22 zuführbar. Die Wärmequelle ist als elektrisches Heiaregister 23 ausgebildet. Zum Absaugen der verbrauchten Heißluft, den sogenannten Brüden, dient ein Ventilator 24. Die SroeknungstrcwBiiel 16 hat außerdem eine Wandheizung, die in dem Beispiel aus schaufelartigen Rohren 26 besteht, denen von einer als Dampferzeuger 27
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ausgebildeten zweiten Wärmequelle Wärme in Form von Heizdampf zuführbar ist. Die Zufuhr des Heizdampfes erfolgt über eine Leitung 28 und einen Verteiler 29. Anstelle von Dampf kann der Trommelwand auch Wärme von Öl- oder Gasbrennern zugeführt werden.
Zum Steuern der Heißluftzufuhr ist eine erste Steuerungsanordnung 31 vorgesehen, die einen als Potentiometer 30 ausgebildeten Sollwertgeber, eine Summierstelle 32, Vergleichest eile 33 und 35, einen Meßwertgeber 34 für die Heißlufttemperatur mit einem nachgeschalteten Verstärker 36, zwei Im- { pulsgeber 37a und 37b, zwei Motorschütze 38a bzw. 38b und eine Stellanordnung 39 für die Heißluft aufweist. Die Stellanordnung 39 hat einen Gleichstrommotor 41 und eine Klappe 42 an einer Heißluft-Kaltluft-Mischstelle 43. Die Motorschütze 38a und 38b dienen zum Speisen des Gleichstrommotors 41 mit. Spannungen unterschiedlicher Polarität zum Ausführen von Drehbewegungen in verschiedenen Drehrichtungen entsprechend den von den Impulsgebern abgegebenen Spannungsimpulsen. Die Impulsgeber 37a und 37b weisen jeweils einen Spannungsgeber 44a bzw. 44b zur periodischen Abgabe von sägezahnförmigen Spannungen (im folgenden Sägezahnspannungen genannt), Widerstände 46a bzw. 46b, einen Summierpunkt ^ 45a bzw. 45b und einen Komperator in Form eines Operations-Verstärkers 4-7a bzw. 47b auf. Die Impulsgeber 37a und 37b geben, je nach Polarität der auf leitung 48 zugeführten Spannung, periodisch Spannungsimpulse ab, deren Dauer der Größe der auf Leitung 48 zugeführten Signalen proportional sind. Die Perioden werden von den Perioden der Sägezahnspannungen festgelegt. Solange die stetig ansteigende Sägezahnspannung die Höhe der auf Leitung 48 zugeführten Spannung nicht erreicht, gibt der nach der Polarität der zug .«führten Spannung in frage kommende Operationsverstärker 47a bzv/. 47b ein Ausgangs signal ab, welches das zugeordnete Motorschütz 38a bzw.38b erregt. Die von dem
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erregten Motorschütz an den Gleichstrommotor 41 geschaltete Spannung sorgt dafür, daß der Gleichstrommotor 41 in der von der Polarität des zugeführten Signals abhängigen Drehrichtung läuft. Erreicht die Sägezahnspannung die Höhe des zugeführten Signals, so verschwindet das Ausgangssignal an Operationsverstärker 47a bzw» 47b und das bisher erregte Motorschütz wird entregt, so daß der Gleichstrommotor 41 keine Speisespannung mehr erhält und stehenbleibt.
Zum Steuern der Zufuhr der Wärme zur Wandheizung ist eine zweite Steuerungsanordnung 51 vorgesehen, die ein Vergleichsglied 53» einen als "Potentiometer 54 ausgebildeten Sollwertgeber, eine Vergleichsstelle 56» einen Meßwertgeber 57 für den Druck des zugeführten Heizdampfes mit einem elektrischen Ausgangssignal und einem nachgeechalteten Meßwertverstärker 58, einen Meßwertgeber 55 zur Ermittlung der Wandtemperatur der iCrocknungstrommel 16 mit einem elektrischen Ausgangssignal und einem nachgeschalteten Meßwertverstärker 60, zwei Impulsgeber 59a und 59b, zwei Motorschütze 61a bzw. 61b und eine Stellanordnung 62 für den zugeführten Dampf aufweist. 52 ist eine Summierstelle. Die Stellanordnung 62 hat einen Gleichstrommotor 63 und ein Stellventil 64. Die Motorschütze 61a und 61b dienen zum Speisen des Gleichstrommotors 63 mit Spannungen unterschiedlicher Polarität zum Ausführen von Drehbewegungen in unterschiedlichen Drehrichtungen entsprechend den von den Impulsgebern 59a und 59b ausgeführten Spannungsimpulsen. Die Impulsgeber 59a und 59b weisen hierzu jeweils einen Spannungsgeber 66a bzw. 66b zur periodischen Abgabe von sägezahnförmigen Spannungen, Widerstände 67a bzw. 67b, einen Summierpunkt 68a bzw. 68b und einen Komperator in Form eines Operationsverstärkers 69a bzw. 69b auf. Die Impulsgeber 59a und 59b geben, je nach der Polarität der auf
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Leitung 71 zugeführten Spannung, periodisch Spannungsimpulse ab, deren Dauer'der Größe der auf leitung 71 zugeführten Spannung proportional sind. Die Perioden werden von den Perioden der Sägezahnspannungen festgelegt. Solange die in einer Periode stetig ansteigende Sägezahnspannung die Höhe der auf Leitung 71 zugeführten Spannung nicht erreicht, gibt der nach der Polarität der zugeMhrten Spannung infrage kommende Operationsverstärker 69a bzw. 69b ein Ausgangssignal ab, welches das zugeordnete Motorschütz 61a bzw. 61b erregt. Die von dem erregten Motorschütz an den Gleichstrommotor 63 geschaltete Spannung sorgt dafür, daß der Gleichstrommotor 63 in der von der Polarität der zugeführten Spannung abhängigen Drehrichtung läuft. Erreicht die Sägezahnspannung die Höhe der zugeführten Spannung, so verschwindet das Ausgangssignal am Operationsverstärker 69a bzw. 69b und das bisher erregte Motorschütz wird entregt, so daß der Gleichstrommotor 63 keine Speisespannung mehr erhält und stehenbleibt.
Die Kühleinrichtung 3 für den getrockneten, auf einer Rutsche 76 ausgetragenen Tabak besteht aus einem pneumatischen Fördersystem, einem sogenannten Ktihlpneuma, das eine pneumatische Förderleitung 77» einen mit seiner Saugseite mit Leitung 77 verbundenen Ventilator 78 und eine bekannte Siebschleuse 79 zur Trennung von Förderluft und Tabak aufweist.
Zur Aufnahme des abgeförderten und dabei gekühlten Tabaks dient der Peuohtemeßwertgeber 4, der bevorzugt aus einem bekannten kapazitiven Meßgerät HWK 3 der Hauni-Werke, HaMburg-Bergedorf, besteht, der ausführlich in der USA- Ifttentschrift 3.372.488 beschrieben ist. Der !feucht emefl- wertgeber 4 weist zwei einen Meßkondensator bildende
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Elektroden 81 auf, die in einer Schwingförderrinne 82 angeordnet und mit einem Meßschwingkreis 85 verbunden sind, der loae an einen Hochfrequenzgenerator 84 angekoppelt ist und dessen von einem Meßwertverstärker 86 verstärkte Amplituden ein Maß für die Tabakfeuchte bilden. Ein Förderband 87 dient zum Abfördern des Tabaks zu einer Weiterverarbeitungsmaschine. Der Meßwertverstärker 86 ist mit der Vergleichsstelle 35 verbunden.
In einer Leitung 88 zwischen der Steuerungsanordnung 31 und der Steuerungsanordnung 51 können ein Differenzierglied 89 und ein Schwellenwertglied 91 angeordnet sein. Das Differenzierglied 89 gibt ein von der zeitlichen Änderung des auf Leitung 80 übertragenen Signals abhängiges Ausgangssignal an die Vergleichsstelle 56 ab, das das Schwellenwertglied 91 nur passieren kann, wenn es einen bestimmten Schwellenwert überschreitet.
Wirkungsweise der Feuchteregelung bei dem Segenstromtrakner der Zeichnung:
Ton dem Steilförderer 6 wird aus dem Torrat 7 fortlaufend Feuchtetabak entnommen, auf die Bandwaage 8 überführt, dort gewogen und über die Rutsch® 20 der Trocknungstrommel 16 zugeführt. Das Ausgangssignal der Bandwaage 8, das im Heßwertgeber 9 in ein elektrisches Ausgangssignal umgesetzt wird, steuert nach Vergleich mit dem Sollwertsignal an der Vergleichesteile 10 über den Vorverstärker 11 und den Leistungsverstärker 12 den Gleichstrommotor 15 derart, daß der von dem Steilförderer 6 ausgetragene Mengenstrom konstant bleibt, so daß vom Trockner nmr noch die Störgröße Feuchte ausgeregelt zu werden braucht, während die Störgröße Mengenstrom konstant gehalten wird. In der Trocknungstrommel 16 wird dem Tabak während seines Durchlaufes zur Trocknung Wärme von den mit Dampf beaufschlagten Rohren 26, die die Wandheizung darstellen, zuge-
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Stw,s Heißluftröste-Gregenetrom - Hauni-Akte Nr. 1107 Bergedorf, ten 17.4.1970
führt. Außerdem wird ihm Wärme Über die durch Leitung 21 in die Troeknungstromael 16 zuströmende Heißluft zugeführt. Nach Durchlauf durch die Troeknungstrommel 16 gelangt der abgetrocknete Tabak auf die Rutsche 76 und von da zur Förderleitung 77, in der der Tabak von durch Ventilator 78 erzeugter Saugluft zu der Siebschleuse 79 gefördert und während dieser Förderung gekühlt wird. In der Siebschleuse 79 wird der Tabak von der luft getrennt und auf die Schwingförderrinne 82 ausgetragen, auf der der Tabak durch den von den Elektroden 81 gebildeten Heßkondensator gefördert { und anschließend auf das Abförderband 87 abgegeben wird. Der von dem Feuchtemeßwertgeber 4 ermittelte Meßwert für die Feuchte wird der Vergleichsstelle 35 zugeführt, an der er mit dem von dem Potentiometer 30 abgegebenen Sollwert verglichen wird. Weicht der Feuchteistwert des Tabaks von
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dem Feuchtesollwert ab, ist z.B. zu groß, so gibt die Vergleichsstelle 55 ein der "Differenz (Feuchteregelabweichung) entsprechendes Signal ab, welches als Sollwert der Vergleichsstelle 33 eines unterlagerten Regelkreises für die Heißluft temperatur zugeführt ist. Den Istwert dieses Temperaturregelkreises liefert der Meßwertgeber 34 für die Heißlufttemperatur, dessen Signal an der Summierstelle 32 einem μ von dem Meßwertgeber 55 abgegebenen der Wandtemperatur entsprechenden Signal überlagert wird. Die an der Vergleichsstelle 33 gebildete Differenz von Temperatur-Sollwert und Temperatur-Istwert (Temperaturregelabweichung) wird über Leitung 48 den Impulsgebern 37a und 37b zugeführt. Derjenige Impulsgeber, dessen Sägezahnspannungen bezüglich des Vorzeichens mit dem Vorzeichen des der Temperaturregelabweichung entsprechenden Signals übereinstimmt, gibt innerhalb einer einzelnen von der Sägezahnspannung festgelegten Periode solange ein Ausgangssignal an das zugehörige Motorschütz 38a bzw. 38b ab, wie die Sägezahnspannung kleiner
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ist als der Betrag der zugeführten der Temperaturregelabweichung entsprechenden Spannung. Die Zeit, während der ein Komperator 47a oder 47b ein Ausgangssignal abgibt, das zugehörige Motorschütz innerhalb einer Periode also erregt und damit also eine Speisespannung an den Gleichstrommotor geschaltet ist, ist also abhängig von der Größe der Regelabweichung, während deren Vorzeichen die Drehrichtung des Gleichstrommotors 41 festlegt. In dem vorgegebenen Beispiel, bei dem die Tabakfeuchte zu groß ist, dreht der Gleichstrommotor 41 in der Richtung, daß die Klappe 42 aus einer dargestellten Mittellage in schließendem Sinne bewegt wird (strichpunktiert gezeichnet). Der geringer werdende Kaltluftanteil in der Heißluft läßt deren Temperatur solange ansteigen, bis der Istwert des Temperaturregelkreises den Sollwert erreicht. Dem zu feuchten Tabak wird somit über die in ihrem Wärmeinhalt sehr schnell angepaßte Heißluft somit mehr Wärme zugeführt. Das Ausgangssignal des Meßwertgebers 34 wird über Leitung 88 als Pührungsgröße der Summierstelle 52 zugeführt, der außerdem ein der Wandtemperatur entsprechendes Signal zuführbar ist. An der Vergleichsstelle 53 wird die Differenz zu dem von Potentiometer 54 abgegebenen Sollwertsignal gebildet und ein entsprechendes Differenzsignal als Sollwert der Vergleichsstelle 56 eines Dampfdruckregelkreises zugeführt, der außerdem von dem Meßwertgeber 57 ein dem Dampfdruck entsprechendes Signal zugeführt wird. Das erhöhte, über Leitung 88 der zweiten Steuerungsanordnung 51 zugeführte der Heißlufttemperatur entsprechende Signal bewirkt eine Erhöhung des Ausgangssignals der Vergleichsstelle 56, das der Regelabweichung des Dampfdruckregelkreises entspricht und - je nach Vorzeichen des Signals - einen der Impulsgeber 59a oder 59b zur Abagbe von Stellspannungsimpulsen in jeder Periode steuert, deren Dauer von dem Be-
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Stw.: Heißluftröste-Gegenstrom - Hauni-Akte Ur.1107 Bergedorf, den 17.4.1970
trag des Signals abhängt.
Die Stellspannungsimpulse erregen eines der Motorschütze 61a bzw. 61b, die den Gleichstrommotor 63 mit einer Speisespannung mit einer dem Vorzeichen des an der Vergleichsstelle 56 abgegebenen Signals entsprechenden Polarität versorgen. In dem Beispiel mit einer zu großen Tabakfeuchte dreht sich der Gleichstrommotor 63 so, daß das Stellventil schrittweise geöffnet wird, bis das der Regelabweichung entsprechende von der Vergleichsstelle 56 abgegebene Signal verschwunden ist.
Nachdem die im Vergleich zu der Heißluftquelle träge Wandheizung die Zufuhr der wegen der höheren Feuchte zusätzlich erforderlichen Wärme übernommen hat, soll die Klappe 42 in ihre ausgezogen gezeichnete Mittellage zurückbewegt werden, damit bei Auftreten neuer Feuchteabweichungen für eine schnelle Anpassung der zugeführten Wärme, die nur über die Heißluft erfolgen kann, der volle Stellbereich wieder zur Verfügung steht. Hierzu ist das der Trocknerwandtemperatur entsprechende, von dem Meßwertgeber 55 abgegebene Signal den Summierstellen 55 und 32 zugeführt, das zur rechten Zeit, nämlich dann, wenn die Wandtemperatur die Anpassung Äer Wärmezufuhr an den geänderten Feuchtemeßwert übernommen hat, durch Beaufschlagung der Vergleichsstelle. 33 bewirkt, daß der Temperaturregelkreis, dem ja jetzt ein zu hoher Istwert vorgetäuscht wird, in der entgegengesetzten Richtung wirksam wird und die Klappe 42 in die gezeichnete Mittelstellung zurückführt. Hierdurch ändert sich auch das über Leitung 88 der Vergleichsstelle 53 zugeführte Signal (in dem Beispiel erniedrigt es sich), so daß der Sollwert des Dampfdruckregelkreises auf einem Wert zumindest annähernd gehalten wird, denn das der Troamelwandtemperatur entsprechende Signal hat sioh ja erhöht.
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Stw.: Heißluftröste-Gegenstrom - Hauni-Akte Br. 1107 Bergedorf, den 17.4.1970
Eine Abweichung der Tabakfeuchte in entgegengesetzter Richtung, also eine Erniedrigung des Zeuchtegrades, führt zu einem entgegengesetzten Regelvorgang. Hierbei wird zunächst die Klappe 42 in entgegengesetzter Richtung, ä.h. in öffnendem Sinn, bewegt, worauf sich die Heißlufttemperatur erniedrigt und dadurch den Sollwert des Dampfdruckregelkreises erniedrigt, bis die erniedrigte Trocknerwandtemperatur die selbsttätige Zurückführung der Klappe 42 in ihre Mittelstellung gestattet.
Das Differenzierglied 89 und das Schwellenwertglied 91 gestatten es, bei relativ schnell erfolgenden ITeuchteänderungen vorab und sehr schnell der Yergleiehsstelle 56 über eine leitung 92 ein, zusätzliches den Sollwert während der Änderung erhöhendes Signal zuzufuhren, das verschwindet, sobald die Inderungsgeschwindigkeit einen bestimmten Wert, der durch das Sohwellenwertglied. 91 festgelegt ist, unterschreitet.
Auf der Dampfdruckregelung entsprechende. Weise kann die Zufuhr eines anderen Wärmeträgers (Öl, Heizgas) geregelt werden.
Der Vorteil der Erfindung besteht darin, daß auch bei einem Gegenstromtrookner mit schnell wirkender Heizgaszufuhr und langsam wirkender Srocknerwandbelieizuiig eine ausreichend genaue und schnelle Regelung der !Eabajffeuehte zu erreichen ist.
- Patentansprüche -
109848/0877

Claims (1)

  1. Bergedorf, den 17.April 1970 Patent/Hi-Su
    Stichwort: Heißluftröste-Gegenstrom
    Hauni-Akte Ur. 1107
    Patentansprüche
    \\\ί Verfahren zum Trocknen von in einem Trocknungsförderer" '-gefördertem Tabak, bei dem dem Trocknungsförderer den Tabak unmittelbar erwärmendes Heizgas, das im Gegenstrom zum Tabak geführt ist, und Wärme zur Erwärmung der Trocknerwand zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Feuchte des getrockneten Tabaks gemessen wird und daß in Abhängig-- " keit von dem Peuchtemeßwert der Wärmeinhalt des zugeführten Heizgases und die der Trocknerwand zugeführte Wärme gesteuert werden.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wärmeinhalt des Heizgases durch Ändern der Heizgastemperatur gesteuert wird, deren Wert von dem Feuchtemeßwert geführt wird und durch einen Äegelkreis auf ihrem Sollwert gehalten wird.
    5. Verfahren nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Temperatur des Heizgases gemessen wird M und daß die der Trocknerwand zugeführte Wärme in Abhängigkeit von dem von dem Peuchtemeßwert abhängigen Temperaturmeßwert gesteuert wird.
    4. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß dem Temperaturmeßwert des Heizgases ein Wandtemperatur-Meßwert des Trocknungsförderers überlagert wird und daß die der Trocknerwand zugeführte Wärme in Abhängigkeit von einem der Überlagerung beider Meßwerte entsprechenden Signal gesteuert wird.
    109846/0677
    Ji
    2U19369
    Stw.: Heißluftröste-Gegenstrom - Hauni-Akte Nr. 1107 Bergedorf, den 17.4.1970
    5. Verfahren nach Anspruch 4> dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich die Heizgaszufuhr in Abhängigkeit von dein Überlagerungssignal gesteuert wird.
    6. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Temperaturmeßwert des Heizgases differenziert wird und die der Trocknerwand zugeführte Wärme in Abhängigkeit von einem so gebildeten Signal gesteuert wird.
    7· Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden ™ Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Tabak gekühlt wird, bevor seine Feuchte gemessen wird.
    8. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Mengenstrom des dem Trocknungsförderer zugeführten Tabaks zumindest annähernd konstant gehalten wird.
    9. Trocknungsförderer für Tabak mit einer ersten Wärmequelle zur Abgabe von Wärme in Form von im Gegenstrom zum Tabak geführtem den Tabak unmittelbar erwärmenden Heizgas und mit einer zweiten Wärmequelle zur Abgabe von Wärme an die Trocknerwand, insbesondere zum Durchführen des Verfahrens gemäß einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein an sich bekannter Meßwertgeber (4) für die Feuchte des getrockneten Tabaks vorgesehen ist, der mit einer ersten Steuerungsanordnung (31) für den Wärmeinhalt des Heizgases und mit einer zweiten Steuerungsanordnung (51) für die der Trocknerwand (26) zugeführten Wärme verbunden ist.
    10. Trocknungsförderer nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine Trocknungstrommel (16) mit einer Wärme von der zweiten Wärmequelle (27) erhaltenden Wandheizung und einem am Trommelende angeordneten Einlaß für das von der ersten
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    2U19369 Λ
    Stw.: Heißluftröste-Gegenstrom - Hauni-Akte Ur. 1107 Bergedorf, den 17.4.1970
    Wärmequelle (23) abgegebene Heizgas, vorzugsweise Heißluft, vorgesehen ist.
    11. Trocknungsförderer nach Anspruch 9 und/oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Steuerungsanordnung (31) für den Wärmeinhalt des Heizgases eine Regelanordnung für die Heißlufttemperatür aufweist, deren Sollwertgeber der Meßwertgeber (4) für die Feuchte ist.
    12. Trocknungsförderer nach einem oder mehreren der Ansprüche
    9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß ein Meßwertgeber I
    (34) für die Heißlufttemperatur vorgesehen ist, der mit der zweiten Steuerungsanordnung (51) für die der Trocknerwand (26) zugeführten Wärme verbunden ist.
    13. Trocknungsförderer nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßwertgeber (34) für die Heißlufttemperatur und ein Meßwertgeber (55) für die Trommelwandtemperatur mit einem Summierglied (52) verbunden sind, dessen Ausgang nut der zweiten Steuerungsanordnung (51) für die der Trocknerwand (26) zugeführte Wärme verbunden ist.
    14. Trocknungsförderer nach Anspruch 12 und/oder 13, dadurch Jj gekennzeichnet, daß der Meßwertgeber (34) für die Heißluft temperatur und der Meßwertgeber (55) für die Trommelwandtemperatur mit einem Summierglied (32) verbunden sind, dessen Ausgang eine Stellanordnung (41, 42) für die Heißluftzufuhr steuert.
    15. Trocknungsförderer nach einem oder mehreren der Ansprüche 12 bis 14» dadurch gekennzeichnet, daß dem Meßwertgeber (34) für die Heißlufttemperatur ein Differenzierglied (89) nachgesohaltet ist.
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    Stw.: Heißluftröste-Gegenstrom - Hauni-Akte Nr. 1107 Bergedorf, den 17.4.1970
    16. Trocknungsförderer nach Anspruch. 15» dadurch gekennzeichnet, daß dem Differenzierglied (89) ein Schwellenwertglied (91) nachgeschaltet ist.
    17· Trocknungsförderer nach einem oder mehreren der Ansprüche 9 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Trocknungszone des Trocknungsförderers eine Dosiereinrichtung (1) zur zumindest annähernden Konstanthaltung des Mengenstromes des dem Trocknungsförderer (16) zugeführten Tabaks vorgeordnet ist.
    18. Trocknungsförderer nach einem oder mehreren der Ansprüche 9 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Trocknungszone eine Kühleinrichtung (3) nachgeordnet ist.
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