DE2019282C3 - Überzugsmittel - Google Patents
ÜberzugsmittelInfo
- Publication number
- DE2019282C3 DE2019282C3 DE2019282A DE2019282A DE2019282C3 DE 2019282 C3 DE2019282 C3 DE 2019282C3 DE 2019282 A DE2019282 A DE 2019282A DE 2019282 A DE2019282 A DE 2019282A DE 2019282 C3 DE2019282 C3 DE 2019282C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- optionally
- percent
- carbon atoms
- mixture
- aliphatic
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08G—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
- C08G63/00—Macromolecular compounds obtained by reactions forming a carboxylic ester link in the main chain of the macromolecule
- C08G63/02—Polyesters derived from hydroxycarboxylic acids or from polycarboxylic acids and polyhydroxy compounds
- C08G63/12—Polyesters derived from hydroxycarboxylic acids or from polycarboxylic acids and polyhydroxy compounds derived from polycarboxylic acids and polyhydroxy compounds
- C08G63/16—Dicarboxylic acids and dihydroxy compounds
- C08G63/20—Polyesters having been prepared in the presence of compounds having one reactive group or more than two reactive groups
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08G—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
- C08G63/00—Macromolecular compounds obtained by reactions forming a carboxylic ester link in the main chain of the macromolecule
- C08G63/02—Polyesters derived from hydroxycarboxylic acids or from polycarboxylic acids and polyhydroxy compounds
- C08G63/12—Polyesters derived from hydroxycarboxylic acids or from polycarboxylic acids and polyhydroxy compounds derived from polycarboxylic acids and polyhydroxy compounds
- C08G63/16—Dicarboxylic acids and dihydroxy compounds
- C08G63/18—Dicarboxylic acids and dihydroxy compounds the acids or hydroxy compounds containing carbocyclic rings
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C09—DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- C09D—COATING COMPOSITIONS, e.g. PAINTS, VARNISHES OR LACQUERS; FILLING PASTES; CHEMICAL PAINT OR INK REMOVERS; INKS; CORRECTING FLUIDS; WOODSTAINS; PASTES OR SOLIDS FOR COLOURING OR PRINTING; USE OF MATERIALS THEREFOR
- C09D167/00—Coating compositions based on polyesters obtained by reactions forming a carboxylic ester link in the main chain; Coating compositions based on derivatives of such polymers
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Polymers & Plastics (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
- Paints Or Removers (AREA)
- Phenolic Resins Or Amino Resins (AREA)
Description
2. Überzugsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Bindemittel eine Komponente
B enthält, zu deren Herstellung ein Gemisch I verwendet worden ist, das zu 0 bis 30 Molprozent
aus Komponente 1.1 und zu 100 bis 70 Molprozent aus Komponente 1.2 besteht.
3. Überzugsmittel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Bindemittel eine Komponente
B enthält, zu deren Herstellung ein Gemisch III verwendet worden ist, das zu 70 bis 30
Molprozent aus Komponente ULI und zu 30 bis 70 Molprozent aus Komponente III.2 besteht.
4. Überzugsmittel nach Anspruch 1 ΐ χ 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Bindemittel eine Komponente B mit mittleren Molekulargewichten zwischen
200 und 600 enthält.
5. Überzugsmittel nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Bindemittel ein Gemisch
aus 40 bis 20 Gewichtsprozent der Komponente A und 60 bis 80 Gewichtsprozent der Komponente B
enthalten.
6. Überzugsmittel nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Bindemittel als Komponente
A bei 200C flüssige, niedermolekulare Vorstufen
von Aminoplasten enthält.
Gegenstand der Erfindung sind flüssige Überzugsmittel auf der Grundlage einer Mischung aus Bindemittel
und kleinen Anteilen an organischen Lösungsmitteln sowie auch gegebenenfalls auf lösungsmittelfreier
Grundlage, die als Bindemittel
A. 45 bis 15 Gewichtsprozent Aminoplaste und/oder deren niedermolekulare Vorstufen und
B. 55 bis 85 Gewichtsprozent hydroxylgruppenhaltige und carboxylgruppenhaltige Polyester aus aliphatischen
Polyolen, Äthylenglykol, Propandiol-(1,2) und gegebenenfalls anderen Diolen einerseits
sowie aromatischen und aliphatischen Dicarbonsäuren andererseits neben gegebenenfalls üblichen
Hilfsstoffen enthalten, wobei das Bindemittel auch durch Mischkondensation von Aminoplasten und/
oder deren niedermolekularen Vorstufen mit den Polyestern oder durch Mischkondensation der
Ausgangsprodukte der Aminoplastherstellung mit den Polyestern hergestellt worden sein kann.
Es sind eine Vielzahl von Überzugsmitteln bekannt, die als Bindemittel Gemische aus Aminoplasten und
Polyestern oder sogenannte plastifizierte Aminoplast-Harze enthalten. Alle diese bekannten Überzugsmittel
enthalten das Bindemittel in einer relativ verdünnten Lösung, wodurch eine Riihe von ebenfalls bekannten
Nachteilen bedingt sind. Beispielhaft seien nur genannt: Geruchsbelastipung, Feuergefahr und Gesundheitsschäden
durch organische Lösungsmittel, hoher Energiebedarf insbesondere zur Verdampfung von Wasser bei
wäßrigen Überzugssystctnen.
Es sind auch eine Reihe von lösunesmittelfreien oder
lösungsmittelarmen Überzugsmitteln bekannt, die zwar die durch Lösungsmittel bedingten Nachteile vermeiden,
dafür aber andere häufig unerwünschte und unvorteilhafte Eigenschaften aufweisen (vgl. W. A. Riese,
»Löserfreie Anstrichsysteme«, Curt R. Vincentz-Verlag, Hannover 1967). So sind beispielsweise die meist auf
Basis von Polyvinylchlorid hergestellten Piastisole nicht ausreichend chemikalienfest und insbesondere nicht
lösungsmittelbeständig; darüber hinaus tritt durch Weichmacherverluste häufig Versprödung der Überzüge
ein. Auch die lösungsmittelfrei anwendbaren Epoxid-Systeme weisen neben ihren sehr vorteilhaften
Eigenschaften eine Reihe von Nachteilen auf: Neben den durch die einzusetzenden Härter bedingten
Gesundheitsgefährdungen und Geruchsbelästigungen fallen hier insbesondere die geringen Verarbeitungszeiten
fertiger Überzugsmischungen ins Gewicht, die Schwierigkeiten beim Arbeitsablauf und den Einsatz
von Zweikomponenten-Spritzpistolen bedingen. Die an sich schon kurze Verarbeitungszeit von Epoxidharz-Systemen
wird be> lösungsmittelfreier Anwendung noch weiter verkürzt. Ähnliche Nachteile weisen die ungesättigten
Polyesterharze auf, von denen neben den geringen Verarbeitungszeiten fertiger Mischungen
insbesondere die Luftempfindlichkeit der Härtungsreaktion zu erwähnen ist, die nur durch Waschzusatz oder
durch Verwendung von sehr speziellen Harzen zu überspielen ist. Bei den Polyurethan-Systemen schließlich
sind wiederum die kurze Verarbeitungszeit und die durch die Isocyanate bedingte Gesundheitsgefährdung
anzuführen, daneben aber auch die starke Wasserempfindlichkeit der Vernetzungsreaktion, was bei nicht
ausreichendem Wasseranschluß zur Bildung von Fehlstellen und Blasen im Überzug rührt.
Man hat sich daher schon frühzeitig bemüht, auch auf der Basis von Aminoplasten lösung >mittelfreie Überzugsmittel
zu entwickeln.
So werden in der deutschen Auslegeschrift 11 01 667
lösungsmittelfreie Einbrennlacke auf der Basis von Aminoplasten beschrieben, die dadurch erhalten werden,
daß Aminoplast-Lösungen mit üblichen Weichmachern versetzt werden und anschließend das Lösungsmittel
abdestilliert wird. Als besonders geeignete Weichmacher werden hydroxylgruppenhaltige Weichmachungsmittel,
wie z. B. Ricinusöl, genannt; es werden jedoch auch hydroxylgruppenfreie Weichmacher, wie
Erdöldestillate oder übliche Phthalat-Weichmacher, eingesetzt. Die aus derartigen Überzugsmitteln durch
Einbrennen hergestellten Überzüge weisen nur geringe Lösungsmittelfestigkeit und geringe chemische Widerstandsfähigkeit
auf, halten schlecht auf Metallen und haben darüber hinaus unbefriedigende mechanische
Eigenschaften (s. Vergleichsversuch).
Aus der deutschen Patentschrift 12 31833 ist
weiterhin bekannt, daß aus den vorstehend beschriebenen Überzugsmitteln der deutschen Auslegeschrift
11 01 667 durch Zusatz von Härtern auch kalthärtende
Überzugsmittel hergestellt werden können. Eine Verbesserung der Überzugseigenschaften wird dadurch
nicht erzielt.
Aus der deutschen Offenlegungsschrift 15 95 857 sind
spezielle Aminoplaste bekannt, die allein auch in lösungsmittelfreier Form eingesetzt werden können.
Die daraus hergestellten Überzugsfilme sind zwar hart, aber sehr spröde und unelastisch. Auch Kombinationen
dieser speziellen Aminoplastharze mit üblichen Lackharzen sollen lösungsmittelfrei verarbeitbar sein, jedoch
sind derartige Mischungen sehr hochviskos und daher nur mit großem Aufwand auftragbar und führen darüber
hinaus zu Überzügen, die keineswegs besser als Überzüge aus konventionellen Rohstoffen sind.
Der Aufsatz in »Farbe und Lack«, 75, S. 639 (1969), geht über den vorstehend geschilderten Stand der
Technik nicht hinaus. Er stellt vielmehr eine Übersicht
über die vorstehend bereits referierten Schriften dar und weist klar darauf hin, daß die in diesen Schriften
beschriebenen Überzugsmittel noch viele Wünsche
ίο offenlassen.
In den älteren Patentanmeldungen, deutsche Offenlegungsschriften 17 94 232 und 19 54 678, weiden gleichfalls
Bindemitte! für Überzüge beschrieben, die aus einem Polyester und einem Aminoplast bestehen. Im
\j Gegensatz zur vorliegenden Erfindung handelt es sich um pulverförmig^ und nicht flüssige Produkte. Dabei ist
aer Druckschrift nicht zu entnehmen, inwieweit Zusammensetzung und Molgewicht einen Einfluß auf
die Phase des Produktes haben. Darüber hinaus 2ii enthalten die Produkte überwiegend Aminoplaste.
In einer weiteren älteren Patentanmeldung, deutsche
Offenlegungsschrift 18 07 778, werden hochmolekulare Polyester als Bindemittelkomponente beschrieben,
welche in Zusammensetzung und Eigenschaften nicht
j-, mit den erfindungsgemäßen Produkten übereinstimmen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, auf Basis von Aminoplasten Überzugsmittel zu schaffen, die in
lösungsmittelfreier cdi;r lösungsmittelarmer Form aufgetragen
werden könn;n und zu Überzügen führen, bei in denen sich hohe Elastizität mit großer Härte vereinen.
Diese Aufgabe wurde überraschend dadurch gelöst, daß Überzugsmittel gefunden wurden, bei denen als
Komponente B Ester oder Estergemische mit mittleren Molekulargewichten von weniger als 600 eingesetzt
j3 werden, die durch Veresterung der Gemische I und III
hergestellt worden sind, wobei Gemische I
1.1 zu 0 bis 50 Molprozent aus einem oder mehreren aliphatischen Polyolen mit 3 oder 4
Hydroxylgruppen und 3 b\c. 6 Kohlenstoffato
men und
1.2 zu 100 bis 50 Molprozent aus einem Gemisch II von aliphatischen und gegebenenfalls
4) cycloaliphatischen Diolen
besteht, das wiederum
11-1 zuObis 100 Molprozent aus Äthylenglykol und
11.2 zu 100 bis 0 Molprozent aus Propandiol-(1,2)
besteht, wobei gegebenenfalls bis zu 30 Molprozent der Gesamtmenge an den Komponenten
II.1 und 11.2 durch ein oder mehrere
j) andere aliphatische oder cycloaliphatische
Dioie, in denen die Hydroxylfunktionen durch 2 bis 8 Kohlenstoffatome getrennt sind und
gegebenenfalls bis zu 2 der Kohlenstoffatome durch Sauerstoffatome ersetzt sein können, die
en wiederum durch mindestens 2 Kohlenstoffato
me voneinander und von den Hydroxylgruppen getrennt sein sollen, ersetzt sein können,
und
h"> Gemisch III
III.l zu 80 bis 20 Molprozent aus einer oder
mehreren aromatischen oder cycloaliphati-
sehen Dicarbonsäuren, in denen die Carboxylgruppen in 1,2- oder 1,3-Stellung angeordnet
sind, und/oder deren Derivaten und
111.2 zu 20 bis 80 Molprozent aus einer oder mehreren gesättigten aliphatischen Dicarbonsäuren
mit 4 bis 12 Kohlenstoffatomen und/oder deren Derivaten
besteht.
Unter mittlerem Molekulargewicht wird im Rahmen der vorliegenden Erfindung das Zahlenmittel der
Molekulargewichte der eingesetzten Ester oder Estergemische verstanden.
Als Polyole kommen z. B. Glycerin, Trimethyloläthan,
Trimethylolpropan und Pentaerythrit in Frage; die Verwendung von Glycerin und Trimethylolpropan wird
bevorzugt.
Bevorzugt werden solche Polyester eingesetzt, die in der Alkoholkomponente ausschließlich Äthylenglykol
und/oder Propandiol-(1,2) enthalten.
Als — neben Äthylenglykol und/oder Propmdiol-(1,2)
— in untergeordneten Mengen mitzuverwendende Diole, in denen die Hydroxylfunktionen durch 2 bis 8
Kohlenstoffatome getrennt sind und gegebenenfalls bis zu zwei der Kohlenstoffatome durch Sauerstoffatome
ersetzt sein können, die wiederum durch mindestens zwei Kohlenstoffatome voneinander und von den
Hydroxylgruppen getrennt sein sollen, eignen sich z. B.
Propandiol-(1,3),
Butandiol-(1,2),
Butandiol-(23),
Butandiol-(13),
Butandiol-(1,4),
2,2-Dimethyl-propandioI-(l,3),
Hexandiol-(1,6),
Cyclohexandiol-(1,2),
Cyclohexandiol-(1,4),
l,2-Bis-(hydroxymethyI)-cyclohexan.
l,3-B;>(hydroxymethyI)-cyclohexan,
l,4-Bis-(hydroxymethyl)-cyclohexan,
*,8-Bis-(hydroxymethyl)-tricyclo-[5,2,l,02,6]-decan,
Butandiol-(1,2),
Butandiol-(23),
Butandiol-(13),
Butandiol-(1,4),
2,2-Dimethyl-propandioI-(l,3),
Hexandiol-(1,6),
Cyclohexandiol-(1,2),
Cyclohexandiol-(1,4),
l,2-Bis-(hydroxymethyI)-cyclohexan.
l,3-B;>(hydroxymethyI)-cyclohexan,
l,4-Bis-(hydroxymethyl)-cyclohexan,
*,8-Bis-(hydroxymethyl)-tricyclo-[5,2,l,02,6]-decan,
wobei χ für 3, 4 oder 5 steht, Diäthylenglykol,
Triäthylenglykol, Dipropylenglykol oder Tripropylenglykol. Cycloaliphatische Diole können in ihrer eis- oder
trans-Form oder als Gemisch beider Formen verwendet werden.
Als aromatische oder cycloaliphatische Dicarbonsäuren, in denen die Carboxylgruppen in 1,2- oder
1,3-Stellung angeordnet sind, eignen sich z. B. Phthalsäure,
Isophthalsäure, Tetrahydrophthalsäure, Hexahydrophthalsäure, Hexahydroisophthalsäure sowie Endomethylen-
oder Endoäthylen-tetrahydrophthalsäure, Hexachlor-endomethylen-tetrahydrophthalsäure oder
Tetrabromphthalsäure, wobei die cycloaliphatischen Dicarbonsäuren in ihrer trans- oder eis-Form oder als
Gemisch beider Formen eingesetzt werden können. Die Verwendung von Phthalsäure, Isophthalsäure und
Hexahydrophthalsäure, insbesondere ausschließlich von Phthalsäure bzw. -anhydrid, wird bevorzugt.
Als gesättigte aliphatische Dicarbonsäuren eignen sich besonders Bernsteinsäure, Glutarsäure, Adipinsäure.
Korksäure, Sebacinsäure. Azelainsäure, Decandicarbonsäure
oder 2,1A- und 2,4,4-Trimethyladipipsäure. Die Verwendung gesättigter, aliphatischer Dicarbonsäuren
mit 4 bis 6 Kohlenstoffatomen, insbesondere der Adipinsäure, wird bevorzugt.
An Stelle der freien Dicarbonsäuren können auch ihre Ester ,nit kurzkettigen Alkanolen, z. B. Dimethyl-,
Diäthyl- oder Dipropylester, eingesetzt werden. Sofern die Dicarbonsäuren Anhydride bilden, können auch
diese verwendet werden, z. B. Phthalsäureanhydrid, Hexahydrophthalsäureanhydrid, Tetrahydrophthalicreanhydrid,
Bernsteinsäureanhydrid oder Glutsäureanhydrid.
in Überzüge mit besonders guten Eigenschaften erhält
man bei Verwendung von linearen und/oder verzweigten Estern mit mittleren Molekulargewichten von 200
bis 600, die überwiegend Hydroxylgruppen enthalten, d. h. mit einem Überschuß an Alkoholkomponenten
(Diolen und Polyolen) hergestellt worden sind. Wegen ihrer geringen Viskosität werden insbesondere Ester
mit Molekulargewichten von weniger als 400 bevorzugt, die Überzugsmittel mit besonders leichter Verarbeitbarkeit
ergeben.
2(i Die herstellung der Ester kann nach allen bekannten
und üblichen Verfahren, mit oder ohne Katalysator, mit oder ohne Durchleiten eines Ineiigasstromes, als
Lösungskondensation, Schmelzkondensation oder Azeotropveresterung, bei Temperaturen bis .'u 2500C
oder höher durchgeführt werden, wobei das frei werdende Wasser oder die frei werdenden Alkenole
kontinuierlich entfernt werden. Die Veresterung verläuft nahezu quantitativ und kann durch Bestimmung
der Hydroxyl- und Säurezahlen verfolgt werden. In der
jo Regel werden die Veresterungsbedingungen so gewählt,
daß die Reaktion möglichst vollständig ist, d. h. bis die Säurezahl bei Esteransätzen aus η Mol Diol, m Mol
Polyol und (n+tn— 1) Mol Dicarbonsäure kleiner als 10 mg KOH/g ist. Das Molgewicht der Ester läßt sich so
j5 über das Einsatzverhältnis von Alkoholkomponente
(Diol und Polyol) und Dicarbonsäure regulieren. Selbstverständlich können bei anderen Einsatzverhältnissen
von Alkoholkomponente zu Dicarbonsäure auch geeignete Ester mit höheren Säurezahlen hergestellt
werden, wobei man aber darauf zu achten hat, daß die Kondensation rechtzeitig, d. h. beim Erreichen des
gewünschten Molekulargewichtes, abgebrochen wird.
Die Veresterungstemperatur wird so gewählt, daß die Verluste an leicht flüchtigen Substanzen gering bleiben,
4) d. h., zumindest während des ersten Zeitraums der
Veresterung wird bei einer Temperatur verestert, die unter dem Siedepunkt der am niedrigsten siedenden
Ausgangssubstanz liegt. Dabei ist häufig vorteilhaft, zur Ausgleichung von eventuell doch eintretenden Verlu-
",o sten an leicht flüchtigen Substanzen diese in geringem
Überschuß (etwa 2 bis 15 Molprozent, bezogen auf die theoretisch erforderliche Menge) einzusetzen.
Die Eigenschaften der aus den erfindungsgemäß zu ve. wsndenden Estern hergestellten Überzüge sind
abhängig vom mittleren Molekulargewicht, von der Funktionalität und von der Zusammensetzung der Ester.
Bei höheren mittleren Molekulargewichten wird in der Regel die Härte des Lackfilms vermindert, während die
Elastizität zunimmt, dagegen läßt bei niederen Moleku-
«> largewichten die Flexibilität des Lackfilms bei gleichzeitiger
Steigerung der Härte nach. In ähnlicher Weise wirken sich auch Unterschiede in der Zusammensetzung
des Esters aus: Bei höherem Anteil an aliphatischen Dicarbonsäuren und bei größerer Kettenlänge der
hi aliphatischen Dicrbonsäuren nimmt die Elastizität des
Lackfilms zu, während seine Härte vermindert wird. Umgekehrt wird mit zunehmendem Anteil an aromatischen
und/oder cvcloalinhatischen Dicarbonsäuren im
Lmit der Lackfilm Ιιϋπιτ und weniger flexibel. Linen
ähnliehen Einfluß üben die Diole aus: Mit zunehmender Kettenliirigc der offenketngcn Diole und mn größer
werdendem Anteil dieser Diole im Lster wird der
LiU'kfilm weither und flexibler. Verwendet man jedoch
bei der Herstellung der Ester zusätzlich Diole mit kurzen und verzweigten Kohlei.sloffketten oder mit
cycloaliphaiischen Ringen, so werden die aus diesen
Intern hergestellten l.ackfilmc in der Repel mit zunehmendem Anteil an diesen Diolen härter und
weniger elastisch. Auch das Molverhältnis von l'olvol zu
Diol ist für die mechanischen Ligenschiiflen der
l.ackfilme von Bedeutung: Mn abnehmendem Molver
hältnis PoKoI zu Diol nimmt auch die Märte der I ilme
ab. während ihre Lhislizität erhöht wird. Umgekehrt wird bei größeren Molverhältnissen l'olvol /u Diol die
l'lexibilität der Lackfilme vermindert und deien Härte
verbessert. Hei Kenntnis dieser Regeln ist es ohne Schwierigkeiten möglich, im Rahmen des beanspruchten
nOi'OknüS i.Sic1 ttni mi ilen jeweiligen Veiweiidungszwcck
der crfmdungsgcmäßen Oberzugsmiltel
optimalen Eigenschaften auszuwählen.
Als geeignete Aminoplaste kommen die bekannten I 'msetziingsprodukte \on Aldehyden, insbesondere
I ormaldchul. mit mehreren Amino- oiler Amidogrup
pen !ragenden Substanzen in !'rage, wie z. H. mit
Melamin. Harnstoff. Dicyandiamid und Benzoguanamin. Geeignet sind ferner Gemische aus derartigen Produkten.
Besonders geeignet sind die mit Alkoholen modifizierten Aminoplaste, insbesondere Bcnzoguan
amin-Harze geringen Kondensationsgrades.
Wegen der mitunter nur begrenzten Verträglichkeit dieser harzartigen Produkte mit den erfindungsgemäß
einzusetzenden !-!stern werden vorzugsweise die niedermolekularen
Vorstufen von Aminoplasten, die mit den , erfindungsjremäU zu verwendenden !!stern praktisch
unbegrenzt mischbar sind, eingesetzt. Solce Vorstufen
Min Aminoplasten sind z.B. Dimelhylolharnstoff.
Tetrameth\lolbenzoguanamin. Trimethylolmelamin oder Hexamethylolmelamin. die auch in teilweise oder :<
völlig veränderter Form, z.B. als Dimethoxymcthyl-Harnstoff.
Tel rakis-( met hoxy met hy I)-benzoguanamin.
Fetrakis(cthox\methyl)-ben7ogu.inamin oder Polyäther
des Hexamethylolmelamin. wie llcxamethoxymcthylmelamin
oder Hexabutoxymeihylmclamin. cinge- :
setz! werden können. Besonders werden bei 20 C in Substanz flüssige, partiell mit Alkoholen mit I bis 4
Kohlenstoffatomen verätherte Hexamcthvlolmelaminderivaie
bevorzugt.
F.s ist jedoch auch möglieh, die Mischbarkeit zw ischen »
den harzartigen Aminoplasten und den erfindungsgemäß zu vcrwendenden Estern sowie deren Verträglichkeit
beim Einbrennen dadurch zu verbessern, daß man Ester und Aminoplast in bekannter Weise in Substanz
oder in Lösung miteinander umsetzt, wobei man darauf >~
zu achten hat. daß die Reaktion nicht bis zur Vernetzung fortschreitet. Dies kann z. B. durch kurzzeitiges
Erwärmen des Gemisches oder einer Lösung der beiden Harze, gegebenenfalls in Gegenwart eines Katalysators,
wie z. B. organischen oder mineralischen Säuren. ~i bewerkstelligt werden. Es ist auch möglich, die
erfindungsgemäß zu verwendenden Ester schon vor oder während der Herstellung der Aminoplast-Harze
aus /_ B. Harnstoff. Benzoguanamin oder Melamin und Aldehyden dem Ansatz zuzusetzen, wobei es selbstver- >-■
ständlich auch möglich ist. zusätzlich übliche Alkohole zur Modifizierung der so gebildeten plastifizierten
Aminoplastharze mitzuverwenden. Die Methoden zur I lerslelliin.L· derartiger plastifiziert Amin -Aldehyd-Harze
' iml bekannt; eine Vielzahl geeigneter Arbeils
Vorschriften sind in der Literatur zu finden (vgl. /um
Beispiel Hoiihen--Wcy I. Methoden der organischen
. Chemie. 4. Auflage. IkI. M/2. S. 3I9 ff., (ieorg Ihieme
Verlag. St im tga it. l%3. oder Wilma uns Enzyklopädie der
technischen Chemie. 3. Auflage. Hd. 3. S. 47") ff.. Urban und Schwarzenbcrg. München 1933).
Zur Kombination mil den crfindtingsgemäü einge-
■ setzten !!stern stehen eine Vielzahl handelsüblicher
Aminoplaste bzw. deren Vorstufen zur Verfügung.
Zur Herstellung der Überzugsmittel werden in der Regel zunächst Lster und Aminoplastsorslufe bzw.
Aminoplasllösung miteinander vermischt. Das Gc
, wichtsverhältnis von Lster /u Aminoplast bzw. dessen
Vorstufe kann zwischen V3 ■ 4ri und 8") : l"\ vorzugsweise
zwischen 60 : 40 und HO : 20. sehwanken, das für den
jeweiligen Verwendungszweck der Lacke optimale Verhältnis läßt sich durch wenige Vorversuche leicht
• ei miiiviii. i).ii>ci im /u Ijci iickMciiiigcii. ium iiäiifig uuicii
Erhöhung des Aminoplastanteils die Härte der Lackfiline erhöhl und deren Elastizität vermindert wird,
während bei Erniedrigung des Aminoplastanteils die Härte nachläßt und die l'lexibilität zunimmt.
Dem gewünschten Linsatzzweck des Lacks entsprechend
kann dessen Viskosität durch Zugabe üblicher l.acklösiingsmitlel. wie beispielsweise Propanol. iso
l'ropanol. Hulanol. Allylacetat. Bulylacetat. Äthvlglykol.
Ath\.^!\kolacetat. Hutylglykol. Methylethylketon.
Melhvlisobutylketon. Cyclohexanon. Trichloräthylen
oder Gemischen verschiedener derartiger Lösungsmittel, erniedrigt werden. Es isl selbstverständlich auch
möglich und aus wirtschaftlichen Gründen empfehlenswert, mehr oder weniger große Mengen weniger
polarer Lösungsmittel, wie z. B. Benzol. Toluol. Xylol
oder höhersiedender Aromalenschnitte, mitzuverwenden. Die eingesetzte Menge an diesen weniger polaren
Lösungsmitteln ist im Rahmen der Löslichkeit der erfindungsgemäß eingesetzten Esterundderen Vertrag
liehkeit mit den eingesetzten Aminoplasten und deren Verträglichkeil mit den eingesetzten Aminoplasten
beliebig wählbar: sie kann häufig einen Anteil von mehr als 80% im Lösungsmittelgemisch erreichen.
Beim Einsatz handelsüblicher Aminoplast-Lösungen ist deren Gehalt an Lösungsmitteln in der Regel völlig
ausreichend, um auch das Gemisch aus Ester und Aminoplast-Lösung genügend niedrigviskos zu halten.
Das bedeutet, daß die Gemische maximal etwa 30 Gewichtsprozent Lösungsmittel, bezogen auf die
Gesamtmenge an Bindemittel und Lösungsmittel, enthalten, daß man also Klarlacke mit Feststoffgehalten
von mehr als 70 Gewichtsprozent erhält.
Bei Verwendung der vorzugsweise eingesetzten, in Substanz flüssigen Aminoplast-Vorstufen und der
erfindungsgemäß einzusetzenden Ester ist ein Lösungsmittelzusatz meist überflüssig, da die Überzugsmittel —
insbesondere die aus sehr niedermolekularen Estern hergestellten — schon lösungsmittelfrei ausreichend
niedrige Viskositäten aufweisen.
Die Viskositäten der Lacke sollten nicht höher als 500 Poise, vorzugsweise nicht über 100 Poise, liegen, da
sonst möglicherweise unerwünschte Blasenbildung durch die bei der Vernetzung freiwerdenden Kondensationsprodukte
beim Einbrennen der Überzüge eintritt. Gegebenenfalls kann die Viskosität der Lacke beim
Auftragen durch Temperaturerhöhung bis auf etwa 60" C erniedrigt, d. h- die Verarbeitbarkeit der Lacke
weiter verbessert werden.
Die I ..icke können die üblichen Zusatz und
I lilfsstoffe enthüllen, beispielsweise Pigmente, Verlaufmittel
und zusätzliche andere Bindemittel, wie /.IV Epoxidharze und hulroxilgriippcnhaltigc Siliconharze.
Der erhaltene Lack wird nach üblichen Verfahren,
beispielsweise durch Streichen. Tauchen oder Walzen, aufgetragen und bei lemperaturen /wischen 100 und
250 ( eingebrannt. Die dabei ablaufenden Verriet-/u.'.gsrcüktionen
werden durch Säuren kalak lisch beschleunigt. Hei Verwendung von Estern mit sehr
niedriger Säurezahl können daher dem I..ick saure
Suhstitn/cn zugeselzl w eitlen, Bumi /usal/ vnn
beispielsweise O.V'n ρ - Toluolsulfonsaure (bezogen auf
d.is (iesamlbindemille!) wird die Vernetzung Mark
beschleunigt.
•\tich durch llmsel/ung eines s.jureamien I slers mn
einem Anhvdnd einer relativ stark sauren I )u arbonsaure.
/. IV Malemsiiureanlmlrid. kann man die Saiire/ahl
ties Lslers nachtriiglich erhöhen und so ,inch ohne
/usiii/ von siark sauren Substanzen die Einbienulemperaturen
senken. Diese I imsetzung w ird in der Rege! in
Substanz so durchgefiihp. daß iler Lsier mit der
gewünschten Menge Dicarbonsaureanhvdnd versetzt
und so lange gerührt wird. Ins das zugesetzte
<\nh\drid völlig gelost ist. Danach wird Jas (iemisch etwa I Ims !
Stunden auf etwa 120 bis I 50 ( erwärmt Ls beste!.en
ledoch keine Schwierigkeiten, die gleiche Umsel/iing
aiuh in einer !.osung des Esters durchzufühlen: es ist
dabei ledoch darauf zu achlen, daß das Lösungsmittel keine funktionellen (iruppen enthalt, die unter den
genannten Reaktionsbedingungen ebenfalls mit dem Siaireanhvdrid reagieren können.
Die eriindungsgcmiiU hergestellten I Iberzüge haben
eine Fülle von guten Eigenschaften. Sie sind hochglan
/end. gut pigmentierbar, ausge/eichnei vergilbungsbes;ändig
und haften sehr gut. insbesondere auf Metallen. Werden die I iber/.üge einer Wiirmealteriing von 7?
Stunden bei 100 C unterzogen, so ist keine sichtbare
Vergtlbung festzustellen; auch eine Wärniealterung von
72 Stunden bei 130C weist die erfindungsgemaßen
Überzüge als vcrgilbungsbesiändit! aus. Die Überzüge
sind beständig gegenüber Lösungsmitteln, wie XvIoI.
Benzin-Ben/.ol-Gemischen und Hstern. Darüber hinaus weisen sie eine gute Säure- und Alkalibesiandigkeii auf.
Hei Sal/sprühverfahren. Tropentests und Prüfungen im
Weatherometer /eigen sie eine hervorragende Korrosionsschutzwirkung
und Wetterbeständigkeit.
Line weitere, sehr günstige Ligenschaft der erfindungsgemäßen
Überzugsmittel ist. daß sie ohne Lösungsmittel b/w. nur mit geringen Losungsmitielanleilen
verarbeitet werden können. Daher entstehen bei tier Verarbeitung praktisch keine Probleme auf Grund
von verdunstendem Lösungsmittel. Die Produkte erweisen sich in der Praxis als sehr umweltfreundlich.
Die herausragenste Eigenschaft der erfindungsgemäß hergestellten Überzüge ist jedoch ihre große Elastizität
hei hoher Härte.
Das Dehnungsverhalten von Überzügen wird gewöhnlich
dadurch beschrieben, daß man den Erichsen-Tiefungstest
(nach DIN 53 I 5b) ausfuhrt und als Maß für die Dehnbarkeit die Tiefung des lackierten Bleches in
Millimeter angibt. be> der die Lackschicht zu reißen
beginni. Wesentlich für dieses Prüfverfahren ist. daß die Verformung des Über/ugs langsam erfolgt (Vorschub:
0.2 mm/see).
Einen Anhaltspunkt für das Verhalten vnn I Iherrügen
bei plötzlich auftretender Verformung liefer! die sogenannte Schlagtiefungsmessung. Diese Messung
kann beispielsweise mit dem Schlagtiefungsgerat 22(ν'Ι)
tier l'irma Enchsen, I lemer Sundwig. durchgeführt
werden. Bei diesem (ieral wird eine Halbkugel mit
einem Radius von IO mm durch ein fallendes Gewicht , von tier Rückseite tier Lackierung in tlas Blech plötzlich
eingedrückt. Durch Veränderung tier I allhöhe des (iewiehtes läßt sich die Tiefung variieren. Ls wird der
Ticfungswert (in mm) angegeben, bei dem die
l.ackschicht zu reißen beginnnt. (Die in den Beispielen
■'■ angegebenen Werte wurden auf diese Weis·.' erhallen.
In einigen Beispielen ist tier Wen · 5 mm ; ngegeben.
da lias beschiiebene (ieral mn den in tier Kegel zur
l'riifiing benutzten, I mm starken I lelziehblechen keine
größere I lefting ermöglicht.)
Wie bei tlei Schilderung ties Standes tier lechnik
bereits ausgeführt wurde, sind relativ verdünnte I Iber/ugsmiitel aus Polyestern und Aminoplasten
bekannt. Diese weisen jedoch neben den Nachteilen des hohen l.osungsmittelgehaltes weitere Nachteile auf. da
■■ι sie i überzüge mit nicht ausreichenden Eigenschaften
ergeben. Andererseits sind losiingsmillelarm oder lösungsmittelfrei auliragbare Überzugsmittel auf liasis
von Aminoplasten bekannt, die aber zu Überzügen mil sehr unbefriedigenden Eigenschaften fuhren. Deinge-.
genüber vereinigen die erfintlungsgemaßen Überzugsmittel
die Vorteile beider bekannten Systeme, ohne tieren Nachteile aufzuweisen: Sie sind lösungsmittelfrei
oder losungsmittelarni auftragbar und fuhren zu I Iber/ügen mit hervorragenden mechanischen und
■-. themischen Eigenschaften.
Dieses Eigenseliaflsbild eröffnet den erfindungsgeni.i'kMi
Überzugsmittel!! eine vielseitige Anwendung, besonders bei tier lilechbeschichtiing nach dem
sogenannten »coil coating" Verfahren. Die erfintlungs-
., gemäßen Überzugsmittel sind vor allem /ur Lackierung
von Materialien geeignet, tlie nachträglich — z. IV durch
Stanzen - verformt werden, wobei eine hohe Schlagbelastung
ties Überzugs auftritt, der die nach tier
Erfindung hergestellten I Iberzüge ausgezeichnet wide·"-
;■■ stehen.
Die nachstellenden Bc spiele dienen tier weiter.η
Erläuterung tier Erfindung.
Esterherstellung
■, Em Gemisch aus 65.Ig Athylenglykol (1.05 Mol).
74.8 g Propa'Kliol-(l.2)(l.05Mol).74 g Phthalsäureanhydrid
(0.5 Mol) und 7 3g Adipinsäure (0.5 Mol) wird unter Rühren und Durchleiten eines schwachen .Stickstoffstroms
nach folgendem Zeit-Temperatur-Plan erhitzt: 2
·■ Stunden bei 140 C . 2 Stunden bei IbO C. 4 Stunden bei
180 C. 4 Stunden bei 190 C und 4 Stunden bei 200 CIn
dieser Zeit werden insgesamt 25 mi Wasser abgeschieden. Das klare, farblose Estergemisch weist eine
Säurezahl von 2.5 mg KOH/g ur.tl eine ί lydroxylzahl
v. von 454 mg KOH/g auf, was einem mittleren Molekulargewicht
von 245 entspricht.
Herstellungeines Lackes
Das Estergemisch wird mit einem käuflichen I le\a-
-'■ methylolmeiaminilerivat oder einer Lösung eines
Melamin-Formaldehyd- bzw. Bcnzoguaniimin-Formaldehyd-Kondensats
im gewünschten Feststoff-Verhältnis vermischt.
Sollten Ester und Aminoplast bzw. Aminoplast VOr-
r.-. stufe nicht miteinander verträglich sein, so wird das
Gemisch der beiden Komponenten, das bei der Verwendung von Aminoplast-Lösungen Lösungsmittel
enthält. 10 bis 60 Minuten auf 50 bis IOOC C erwärmt.
Il
I lerstelliing einer Lackfarbe
Zur Herstellung einer I.iickfarbc wird ein Klarlack,
gegebenenfalls nach /usal/ von Lösungsmitteln, im
gewünschten liindcmittel/Pigment- Verhältnis (/. Ii.
10:4) mil Titandioxid pigmentiert.
t lersielliiPH und Prüfung der Überzüge
Zur Pnilung wird der Klar lack bzw. die Lackfarbe bei
Zimmcrtemperaiur auf Probeblcche und Glasplatten
aufgebracht und eingebrannt. Zur Erniedrigung der [ünbrenntemperatur wird den Lacken ().·>% p- foluolsul
fonsäure (bezogen auf das (iesaimbiiideinittel) zugeset/t.
Die Zugabe der freien p-Toluolsiilfonsäure zu
losiingsmillelfreien Lacken erfolgt zweckmäßig in der
Weise, dall zunächst die p-Toluolsulfonsäure in ύ^η im
Substanz flüssigen Aminoplasten bzw. der flüssigen, niedermolekularen Aminoplast-Vorstufe gelöst und erst
danach der Lsler bzw. das Lstergemisch zugegeben wird. Die Schichtdicke der l'ilme. p.in denen die Prüfung
erioigi. betragt in aiien Beispielen iO bis 4(1 u. i'ie
Härteprüfung erfolgt gemäß I)IN 5 3 157, die Prüfung
der Plastizität nach den vorstehend beschriebenen Methoden.
Die Haftung wird durch Messung der Tiefziehfähig keit des Lacks über dem Schnittpunkt eines 1IO -Kreuzschnittes
geprüft. Angegeben wird der Tiefungswert in Millimeter, bei dem sich der Überzug vom l'robeblech
löst.
Die Beispiele I bis 21 sind in der Tabelle zusammengestellt, wobei auch die Art des verwendeten
Aminoplastes angegebei wird. (In der Spalte »Art des
Aminoplastes« zr;gt K die Verwendung eines bulylier
len Melaniinlormaidehyd Kondensates und I? die
Verwendung eines btitylierten Hen/oguanamin-l ormaldehyd-Kondensates
an. während HMM besagt, daß ein He\ameth>lolmelamiriderivat verwendet wurde.) Die in
der Spalte »l.ösungsmiltelbcständigkcit« auftretenden
zwei Zahlen charakterisieren die Am|uellung und die Knitzempfindlichkeit des eingebrannten l.ackl'ilmes
nach 15 Minuten dauernder Xylolcinwirkung bei Zimmertemperatur. Dabei gibt die erste Zahl die
Qucllung in drei Wei Hin;:sstiifen (I ■■■ iiiiget|iiolleti.
2 — schwach gequollen und S= stark gequollen) und die
zweite Zahl die Kratzeniplindlichkeii ebenfalls in drei
VVerlimgsslufen (I -kratzfest. 2 - verminderte Kratzfestigkeit.
3 = keine Kraizfesiigkeil) an.
Vergleichsverstich
MOg einer Vjprozeutigen Lösung eines hulvliertcn
Meiamin-Iiirmaidehyd-Kondensates in Xvioi-tiutanoi-Ciemiseh
(1 :i) werden mit 40 g dehydratisierter Ricimisöliettsäure und 50 g Ricinusöl versetzt. Nach
dem Abdeslilheren des Lösungsmittels bei h5 C im
Vakuum wird der erhaltene trübe und gelbe Lack I ei Zimmertemperatur ,ml Probebleche und Glasplatten
aufgetragen. Die bei 140 C 30 Minuten lang eingebrannten
Überzüge weisen eine I lärte von 44 Sekunden,
eine Tiefziehfähigkeit von 1.5 mm. keine Schlagtiei'ing
( < I mm), eine Haftung von 1,4 mm und nur schlechte
Lösungsniinelbesländigkeit (!/ 3) auf.
f ster .hi'.
Minieres <teu.iih!s
Art des I-c
Nr. | (MoI) |
1 | 2.05 Ac;·) |
0.75 PSA" | |
0.25AiIs') | |
0.34 Ails | |
2 | 2.05 AC, |
0,66 PSA | |
3 | 2.05 AC; |
0.5 PSA | |
0.5 Ails | |
4 | 2.05 AC, |
0,34 PSA | |
0,66 Ads | |
5 | 2.05 Ac; |
0.25 PSA | |
0.75 Ads | |
6 | 2.05 pc;·) |
0.66 PSA | |
0.34 Ads | |
7 | 2.05 PCi |
0.5 PSA | |
0.5 Ails | |
8 | 2.05 PC; |
0.34 PSA | |
O.bb Ads | |
9 | 1.05 AC, |
1.05 PC; | |
rv ^ dc a w, j ι .».'■> |
|
Oj Ads |
Molekular- \erh.iltnis Λιιιιηπ
gewicht tsler/u pl.tsles
AniinophiM
ti()
'it.il t inbrenn Hnrte Tief/ieh
11.IhUiIi: I"
bedill-
262
262
248
242
24 3
279
27 i
245
68:32:0 MMM") 0
58:42:0 MMM 0
68 : 32 :0 HMM 0
67:33:0 HMM 0
56:44:0 HMM (I
66:34:0 HMM 0
66:34:0 HMM 0
69 : 31 :() MMM 0
b9 : 31 :0 MMM 0
b8 : 32 :0 MMM 0
,1,
hei
hei
n.ieh
DIN
DIN
iir.·
mine! L'eh.ill
des I jikes
((ie» nliispni/ent)
(Poise) ( ί ruin) (s':i) (mm) (πιπί)
I 50 30 22*
150'30 2 31
150'30 218
150'30 218
I 50/ 30 203
n.R (ι
I)IN
i i 1 ">h
I)IN
i i 1 ">h
7.4 2 bis 3
5,J 2 bis 3
7.4 4
7.5 4
1 50/ 30 117
15(V30 226 7.1
15030 2!9 3.3
150/30 173 S.6
(in in)
150, JO 192 7.1 2 bis 3
150/30 158 7.5 -5 4.0
7.0
6.0
nulle! best.in
I Ί ΙΊ
70 . 30 | :0 | HMM | 0 | 1 1.7 | 1 50-30 | 177 | 9.0 | 5 | 7.2 1 1 |
70 : 30 | :0 | MMM | 0 | 11.7 | 160/30 | 160 | 8.4 | 3 | 7.1 Ι.Ί |
7n . in | HNiM | 0 | — | !50/30 | :76 | 8.0 | 4 bis 5 | 7.3 1/1 | |
70:30 | :40 | HMM | 9 | — | 150/30 | 176 | 7.4 | 5 | 6.5 1/1 |
70:30 | :0 | K*) | 190 | 150/30 | 140 | 5.7 | 4 | 45 1/1 |
14
I StI1
Nr (ΜιιΙ)
.55 PCi PSA Ails
.55 ac;
.2 I1SA 0.8 Ads
.55 AC!
.55 PG .4 PSA 0.6 Ads
VIiHkTi1S | ( K1U nhls | IS | Λ rl ik's | I .(.SIl | »l'S | \ | iskiislliit | I | I | nbi | I1IlM | I IiII ti | Ill-f/ll | li | Sl1IlIiI)! | H.'ltllll)! | I η |
Viok-kiihn | vrrhiiln | AlIlIlUt | MlItU | ( | I1S | h | '(In | ll. Ii Il | (::lii(.'ki | lt | Ιιι-ίιιημ | siines | |||||
μι1« it hi | «.'Mit /U | .1Sl | pi,isus | I | I | ,IlklS | t-' | lll(! | 11 | l)l\ | n.it Ii | milk- | |||||
Λπιιπορ | i.'i-s | Il | I1I | 1H lii | DIN | I)I1St.I | |||||||||||
/Ii [I* ).> | I ..il k | .; | I ( | )) I ">h | lll(!kl· | ||||||||||||
(Ci1W | ■ihts | ||||||||||||||||
0 | prn/i | 111) | ( | ',MS,1) | ( | ( /ι | 1111) | (si-i) | (mm) | (mm, | (mm) | ||||||
4?0 | 70 : 30 | IIMM | 0 | J6.8 | 50'' | B(I | lhd | 9.0 | 5 | 7.J | l/l |
407
42K
407
444
417
568
0.8 pc; I PSA I Ads
0.8 AC!
2.3 PCi I.I PSA 0.4 Ads
1.05ACi 1.05 pc; I PSA
1 Ads
3.95 AG
1.4 PSA 0.45 Ads
0.85 AC! 0.75 PG 0.5 U IDVT)
0.4 PSA 0.6 Ads
1.05 AG 1.0 GIy') 0.5 PSA 0.5 Ads
1.55 AC} 0.5GIy 0.4 PSA 0.6 Ads
2.05 AG 1.45 PG 0.25 GIy 1.8 PSA 0.9 Ads
1.55 AG 1.55 PG 0.2 GIy 0.35 CH DM
1.7 PSA 0,85 Ads
598
517
70:30:0 HMM 0 78.0 150)0 145 8.3 4 his 5 7.3
70:30:0 HMM 0 1 i0.8 150/30 215
70:30:0 HMM 0 36.0 150/30 153
70:30:0 HMM
70:30.0 HMM
70 | :3() | :0 | HMM | 0 |
60 | :40 | :0 | HMM | I) |
60 | :40 | :0 | H*) | 14.5 |
70 | : 30 | :0 | HMM | 0 |
70:30:0 HMM
69 :31 :0 HMM
80 :20 : 70 :30 :
HMM HMM
70:30:0 HMM
79.3 150/30 202
245.0 150/30 137
150/30 216
150/id 175
50/30 174
150/30 203
150/30 203
150/30 163
7.8 3
8.4 5
8.7 4
6.5
8.2
J.4
5.9 I his 2 -
7.4 4
10.5 >5
8.4 3
7.6 5
7.1
6.1
150/30 | 154 | 8.4 | 3 his | 4 | J.5 | 1/1 |
I 50/30 | 143 | 8.4 | 2 his | 3 | — | 1/1 |
150/30 | 181 | 8.6 | 4 | - | 1/1 | |
150/30 | 180 | 7.6 | 4 | 1/1 |
*) Abkürzungen:
AG = Äthylenglykol. PSA = Phthalsäureanhydrid. Ads = Adipinsäure.
HMM = Hexamethylolmelaminderivat. * PG = Propandiol-(1J2).
K = Melamin-Formaldehyd-Kondensal.
B = Ben/oguanamin-Formaldclnd-kondcnsat.
CIIDM = 1.4-Bis-(hydro\ymeihyl)-c\clohe\an.
Gh = Ghccrin.
B = Ben/oguanamin-Formaldclnd-kondcnsat.
CIIDM = 1.4-Bis-(hydro\ymeihyl)-c\clohe\an.
Gh = Ghccrin.
16 15
70 g eines nach Beispiel 9 hergestellten Polyesters wurden mit 30 g eines in Substanz flüssigen, partiell mit Methanol
verätherten Hexamethylolmelamins nach Zugabe von 0,5 g p-Toluolsulfonsäure 20 Minuten auf 90°C erhitzt, wobei
der erfolgte Viskositätsanstieg eine Vorvernetzung anzeigte. Aus dem resultierenden Produkt konnten durch halbstündiges
Einbrennen bei 15O0C transparente, glatte Überzüge mit folgenden Eigenschaften hergestellt werden:
Pendelhärte | 178 see |
Elastizität | 7,9 mm |
Schlagtiefung | 4 mm |
Lösungsmittelbeständigkeit | 1/1 |
Claims (1)
- Patentansprüche:1. Flüssige Überzugsmittel auf der Grundlage einer Mischung aus Bindemittel und kleinen Anteilen an organischen Lösungsmitteln sowie auch gegebenenfalls auf lösungsmittelfreier Grundlage, die als BindemittelA) 45 bis 15 Gewichtsprozent Aminoplaste und/ in oder deren niedermolekulare Vorstufen undB) 55 bis 85 Gewichtsprozent hydroxylgruppenhaltige und carboxylgruppenhaltige Polyester aus aliphatischen Polyolen, Äthylenglykol, Propandiol-(l,2) und gegebenenfalls anderen Di- π ölen einerseits sowie aromatischen und aliphatischen Dicarbonsäuren andererseits neben gegebenenfalls üblichen Hilfsstoffen enthalten, wobei das Bindemittel auch durch Mischkondensation von Aminoplasten und/oder deren niedermolekularen Vorstufen mit den Polyestern oder durch Mischkondensation der Ausgangsprodukte der Aminoplastherstellung mit den Polyestern hergestellt worden sein kann,dadurch gekennzeichnet, daß als Komponente B Ester oder Estergemische mit mittleren Molekulargewichten von weniger als 600 eingesetzt werden, die durch Veresterung der Gemische I und III hergestellt worden sind, wobei Gemisch ! ^11.1 zu 0 bis 50 Molprozent aus einem oder mehreren aliphatischen Polyolen mit 3 oder 4 Hydroxylgruppen und 3 bis 6 Kohlenstoffatomen und r>1.2 zu 100 bis 50 Molprozent aus einem Gemisch H von aliphatischen und gegebenenfalls cycloaliphatischen Diolen411 besteht, das wiederum11.1 zu 0 bis 100 Molprozent aus Äthylenglykol und11.2 zu 100 bis 0 Molprozent aus Propandiol-(1,2) besteht, wobei gegebenenfalls bis zu 30 Molprozent der Gesamtmenge an den Komponenten II.1 und 11.2 durch ein oder mehrere andere aliphatische oder cycloali- vi phatische Diole, in denen die Hydroxylfunktionen durch 2 bis 8 Kohlenstoffatome getrennt sind und gegebenenfalls bis zu 2 der Kohlenstoffatome durch Sauerstoffatome ersetzt sein können, die wiederum ■-,-> durch mindestens 2 Kohlenstoffatome voneinander und von den Hydroxylgruppen getrennt sein sollen, ersetzt sein können, undGemisch IIIIII.I zu 80 bis 20 Molpro/ent aus einer oder mehreren aromatischen oder cycloaliphati sehen Dicarbonsäuren, in denen die Carb- h nxvlgruppen in 1.2- oder 1.3-Stellung angeordnet sind, und/oder deren Derivaten und111.2 zu 20 bis 80 Molprozent aus einer oder mehreren gesättigten aliphatischen Dicarbonsäuren mit 4 bis 12 Kohlenstoffatomen und/oder deren Derivatenbesteht
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2019282A DE2019282C3 (de) | 1970-04-22 | 1970-04-22 | Überzugsmittel |
FR7112878A FR2089536A5 (de) | 1970-04-22 | 1971-04-13 | |
US00135691A US3852375A (en) | 1970-04-22 | 1971-04-20 | Coating compositions |
GB1046071*[A GB1345907A (en) | 1970-04-22 | 1971-04-21 | Coating compositions |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2019282A DE2019282C3 (de) | 1970-04-22 | 1970-04-22 | Überzugsmittel |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2019282A1 DE2019282A1 (de) | 1971-11-11 |
DE2019282B2 DE2019282B2 (de) | 1974-02-07 |
DE2019282C3 true DE2019282C3 (de) | 1981-12-24 |
Family
ID=5768748
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2019282A Expired DE2019282C3 (de) | 1970-04-22 | 1970-04-22 | Überzugsmittel |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3852375A (de) |
DE (1) | DE2019282C3 (de) |
FR (1) | FR2089536A5 (de) |
GB (1) | GB1345907A (de) |
Families Citing this family (23)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AU466953B2 (en) * | 1972-05-24 | 1975-11-13 | Dulux Australia Limited | Thermosetting coating compositions |
DE2407566C2 (de) * | 1974-02-16 | 1984-08-16 | Bayer Ag, 5090 Leverkusen | Polysiloxanmodifizierte Überzugsmittel |
GB1515558A (en) * | 1974-12-06 | 1978-06-28 | Huels Chemische Werke Ag | Highly-pigmentable liquid coating agent |
US4169825A (en) * | 1975-05-15 | 1979-10-02 | The Sherwin-Williams Company | High solids coating compositions |
DE2554220B2 (de) * | 1975-12-03 | 1979-05-10 | Dynamit Nobel Ag, 5210 Troisdorf | Überzugsmittel |
NL179063C (nl) * | 1975-12-15 | 1986-07-01 | Akzo Nv | Werkwijze voor de bereiding van een pigmentbevattende bekledingssamenstelling met een hoog vaste-stofgehalte. |
NZ183926A (en) | 1976-05-03 | 1978-06-02 | Dulux Australia Ltd | Improved levelling of a film of a polar liquid coating composition by incorporation af an amphipathic random copolymer |
DE2624858C3 (de) * | 1976-06-03 | 1981-05-27 | Th. Goldschmidt Ag, 4300 Essen | Verfahren zur Modifizierung von Phenoplastharzvorkondensaten |
US4424296A (en) | 1976-07-12 | 1984-01-03 | E. I. Du Pont De Nemours & Co. | Blends of low molecular weight hydroxy-terminated polyesters and coatings based on these blends |
US4119762A (en) * | 1976-10-20 | 1978-10-10 | Monsanto Company | Coating compositions comprising alkoxymethylaminotriazines and polyols |
DE2721989B2 (de) * | 1977-05-14 | 1979-08-09 | Chemische Werke Huels Ag, 4370 Marl | Flüssige Überzugsmittel auf lösemittelarmer bzw. lösemittelfreier Grundlage |
US4140729A (en) * | 1978-01-03 | 1979-02-20 | Mobil Oil Corporation | Linear polyester coil coating composition |
US4279800A (en) * | 1979-04-19 | 1981-07-21 | Akzo Nv | High solids pigmented coating composition containing a blend of ester diols and a curing agent |
US4238583A (en) * | 1979-07-20 | 1980-12-09 | Mobil Oil Corporation | Thermosettable polyester resin compositions |
DE3173340D1 (en) * | 1980-02-20 | 1986-02-13 | Du Pont | Branched polyesters for adhesives and coating compositions |
US4581093A (en) * | 1980-12-15 | 1986-04-08 | Whittaker Corporation | Branched polyester adhesive compositions and method employing same |
US4393121A (en) * | 1981-11-23 | 1983-07-12 | Mobil Oil Corporation | Polyester coil coating |
US4410668A (en) * | 1982-01-29 | 1983-10-18 | Ppg Industries, Inc. | Elastomeric coating compositions |
US4419407A (en) * | 1982-01-29 | 1983-12-06 | Ppg Industries, Inc. | Elastomeric coating compositions |
US4410667A (en) * | 1982-01-29 | 1983-10-18 | Ppg Industries, Inc. | Elastomeric coating compositions |
DE19608116A1 (de) * | 1995-03-14 | 1996-09-19 | Degussa | Wärmehärtbare Überzugsmasse |
US5817722A (en) * | 1995-10-10 | 1998-10-06 | Exxon Chemical Patents Inc. | Low viscosity, high solids polyesterdiols and compositions containing same |
US9880402B2 (en) * | 2003-05-12 | 2018-01-30 | Hopnic Laboratory Co., Ltd | Method for producing polarizing lens with high refractive index |
Family Cites Families (19)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2460186A (en) * | 1946-03-07 | 1949-01-25 | Pittsburgh Plate Glass Co | Coating composition comprising an amide-aldehyde resin and a polyester of 2-ethyl hexanediol-1, 3 and a dicarboxylic acid as a plasticizer |
US2901465A (en) * | 1955-10-06 | 1959-08-25 | Sherwin Williams Co | Polyester and process of making the same |
US2915486A (en) * | 1956-03-05 | 1959-12-01 | Rohm & Haas | Polyester compositions, water-dispersible polyester-aminoplast condensation resins made therefrom, and methods for producing them |
DE1101667B (de) * | 1956-07-24 | 1961-03-09 | Alfred Krueger | Einbrennlacke |
GB867806A (en) * | 1956-10-24 | 1961-05-10 | Rohm & Haas | New curing catalyst for aminoplast resin compositions |
DE1794232U (de) | 1958-02-01 | 1959-08-27 | Sueddeutsche Buersten Und Meta | Stahldrahtnagelbuerste. |
DE1805195U (de) | 1958-02-08 | 1960-02-04 | Rudolf Mohr | Vorrichtung zum kopieren von schnittprogrammen auf programmspeicher, insbesondere von papier od. dgl. schneidemaschinen mit elektronischer steuerung. |
US3119791A (en) * | 1959-01-12 | 1964-01-28 | L I R C Lab Italiani Di Ricerc | Process for the manufacture of polyester resins |
DE1807776U (de) | 1959-11-25 | 1960-03-10 | Stjepan Masic | Deckel mit saugrohr zur konservierung von zitronen und orangen. |
DE1805182U (de) | 1959-12-11 | 1960-02-04 | Rheinische Draht Und Kabelwerk | Wendelfoermiger abstandshalter fuer luftraumisolierte koaxialkabel. |
DE1954678U (de) | 1964-04-25 | 1967-02-02 | Siteg Siebtech Gmbh | Schlingerschutz und daempfungsvorrichtung fuer ueberkritisch gelagerte schwingmaschinen. |
US3476697A (en) * | 1965-05-28 | 1969-11-04 | Rohm & Haas | Linear polymers with polyfunctional telomers and derivatives thereof |
US3461186A (en) * | 1966-11-02 | 1969-08-12 | Gulf Research Development Co | Rapid-curing resin compositions |
US3549577A (en) * | 1967-01-06 | 1970-12-22 | Textron Inc | Water-soluble,polyester resin base,baking vehicle and process of preparing same |
FR1574618A (de) * | 1967-08-10 | 1969-07-11 | ||
DE1644766B2 (de) * | 1967-11-09 | 1975-09-04 | Chemische Werke Huels Ag, 4370 Marl | Überzugsmittel |
FR2023326A1 (de) * | 1968-10-25 | 1970-08-21 | Huels Chemische Werke Ag | |
DE2013702B2 (de) | 1970-03-21 | 1974-10-24 | Chemische Werke Huels Ag, 4370 Marl | Überzugsmittel |
US3686360A (en) * | 1970-10-08 | 1972-08-22 | Sherwin Williams Co | Condensed linear polyesters and coatings containing same |
-
1970
- 1970-04-22 DE DE2019282A patent/DE2019282C3/de not_active Expired
-
1971
- 1971-04-13 FR FR7112878A patent/FR2089536A5/fr not_active Expired
- 1971-04-20 US US00135691A patent/US3852375A/en not_active Expired - Lifetime
- 1971-04-21 GB GB1046071*[A patent/GB1345907A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2019282B2 (de) | 1974-02-07 |
GB1345907A (en) | 1974-02-06 |
US3852375A (en) | 1974-12-03 |
DE2019282A1 (de) | 1971-11-11 |
FR2089536A5 (de) | 1972-01-07 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2019282C3 (de) | Überzugsmittel | |
DE1805190B2 (de) | Ueberzugsmittel | |
DE1695513A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von schlagfesten,elastischen und harten UEberzuegen | |
DE2013702A1 (en) | Flexible surface coatings | |
DE3119380C2 (de) | ||
DE1805185C3 (de) | Überzugsmittel | |
DE1805186A1 (de) | UEberzugsmittel | |
DE1805192C3 (de) | Überzugsmittel | |
EP0008344A2 (de) | Flüssige Überzugsmittel | |
DE1805189C3 (de) | Überzugsmittel | |
DE1805187C3 (de) | ||
DE1805183C3 (de) | Überzugsmittel | |
DE2343436C3 (de) | Überzugsmittel | |
DE1805196C3 (de) | Überzugsmittel | |
DE1805198C3 (de) | Überzugsmittel | |
DE1805191C3 (de) | Überzugsmittel | |
DE1805188C3 (de) | Überzugsmittel | |
DE1805199C3 (de) | Überzugsmittel | |
DE2457775C3 (de) | Hochpigmentierbares, flüssiges Überzugsmittel | |
DE1644761A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von schlagfesten,elastischen und harten UEberzuegen | |
DE1805193C3 (de) | Überzugsmittel | |
DE2012525C3 (de) | überzugsmittel | |
DE2012525A1 (en) | Paint binders based on amino plast-poly-ester mixtures - or co-condensates | |
DE2343436B2 (de) | Ueberzugsmittel | |
DE2012526C3 (de) | Überzugsmittel |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
AG | Has addition no. |
Ref country code: DE Ref document number: 2146754 Format of ref document f/p: P |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |