DE2019080A1

DE2019080A1 - Einrichtung fuer den Zeilentransport eines Aufzeichnungstraegers in schreibenden oder druckenden Bueromaschinen

Info

Publication number: DE2019080A1
Application number: DE19702019080
Authority: DE
Inventors: Albert Rutishauser
Original assignee: RUTISHAUSER AG GEB
Current assignee: RUTISHAUSER AG GEB
Priority date: 1969-04-25
Filing date: 1970-04-21
Publication date: 1970-11-05
Also published as: FR2040244A1; CH489065A; GB1309447A; NL7005913A

Description

Einriohtung für den Zeilentransport eines Aufzeiohnungsträ.^era in üchreibenden oder druckenden Büromaschinen

Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung für den Zeilentransport eines Aufzeichnungsträgers in schreibenden oder druckenden Büromaschinen mit 'einem Transportorgan.

Mit der Erfindung soll das Problem gelöst werden, bei einer solchen flüromaachine die Bewegung der Papierwalze,

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zum Beispiel zum Zeilentransport von Kontoblättern oder Endlosformularen, durch einen Rechner oder Programmgeber in vorbestimmter Weise zeilenweise zu steuern.

Die Erfindung ist gekennzeichnet durch auf das Transportorgan einwirkende Sperrmittel, die von einem elektronischen Rechner oder einem Programmgeber steuerbar sind und durch einen dem Transportorgan zugeordneten Impulsgeber, welcher | mit dem Rechner oder dem Programmgeber in Verbindung steht, um diesen in Abhängigkeit von der Transportbewegung mit Impulsen zu speisen.

Dies ermöglicht, die Bewegung des Transportorganes und damit eine Zeilenwahl sowohl vorwärts als auch rückwärts mit verhältnismässig einfachen Mitteln und mit hoher Geschwindigkeit vornehmen zu können.

In der Zeichnung ist ein Ausfiihrungsbeispiel des Erfindunggegenstandes dargestellt. Es aeigen:

Fig. 1 eine Schreibmaschine mit einem Einzugsgerät für Kontoblätter,

Fig. 2 eine Schreibmaschine mit einer Einrichtung zum Transport von End los Formularen,

tfii*. 3 eine Sei tenanaicht der Einrichtung mit Sperrorganen und Elektromagnet,

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Fig. 4 eine Ansicht eines Rastrades,

Fig. 5 eine Ansicht der zwei hintereinanderliegenden Rasträder und zugehörigen Sperrklinken,

Pig. 6 eine Draufsicht auf eine Lochscheibe zur Ausgabe von Impulsen,

Fig. 7 eine Draufsicht auf die Einrichtung gemäss Fig. 3·

Die Einrichtung gemäss den Fig. 1 und 2 wird für den Papiertransport von Schreib- oder Buchungsmaschinen 1 verwendet und dient für die Zeilenwahl bei solchen Büromaschinen. Solche Büromaschinen können eine rechnende, schreibende und/oder druckende Funktion haben.

In Fig. 1 ist ein Einzugsgerät 2 für Kontoblätter 3 gezeigt mit einer Papierwalze 4 und zwei Transportwalzen 5·

Aus Fig. 2 geht eine ähnliche Einrichtung für die Verarbeitung von Endlosformularen 6 hervor, die mit Hilfe von Stachelraupen 7 transportiert werden.

Für den Antrieb entweder der Transportwalzen, Papier- bzw. Schreibwalzen, Stachelräder oder Stachelwalzen ist ein Elektromotor 10 vorhanden, auf dessen Welle 11 zwei Rasträder 12, 13 3itzen, deren Sperrzähne nach entgegengesetzten Seiten gerichtet sind, wie cfies aus den Fig. 3-5 hervorgeht. Die Zahnteilung entspricht einer Transporteinheit, so dass beispielsweise bei einer vollen Umdrehung eines Rast-

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rades mit vier Zähnen ein Papiervorschub um vier Zeilen erfolgt.

Beim dargestellten Ausführungsbeispiel haben die Rasträder je vier Zähne 14. Der Zahnrücken 15 ist in dem der Zahnbrust 16 benachbarten Teil geradlinig ausgeführt und fällt erst hernach in Form einer Rundung 17 gegen den nächsten Zahn ab. Den beiden Rasträdern 12, 13 ist je eine Sperrklinke 18, I^ zugeordnet, die durch einen Elektromagneten 20 betätigt werden. Jeder Sperrklinke 18, 19 ist ferner ein sich im Motor-Stromkreis befindlicher Kontaktsatz 23, 24 zugeordnet. Diese Kontaktsätze 23, 24 werden durch Bolzen 32 betätigt, die auf den Sperrklinken 18, 19 sitzen. Die Sperrklinken 18, 19 sind als Winkelhebel ausgebildet, die um eine Stange 27 herum schwenkbar sind.

Auf der Welle 11 sitzt ferner ein Impulsgeber 28, der eine Lochscheibe 29, eine Strahlungsquelle 30 und eine Photodiode ) 31 enthält. Die Photodiode 31 übermittelt die bei einer Drehung der Lochscheibe 29 entstehenden Impulse an einen elektronischen Rechner oder Programmgeber. Anstelle eines Impulsgebers mit Lochscheibe und Photodiode, welcher auf der Unterbrechung einen Lichtstrahles basiert, konnte auch ein anders ausgebildeter Impulsgeber Anwendung finden, beispielsweise mit Annäherungsschalter oder mechanischen Nockenschaltern. Jedem Zahn eines Rastrades 12, 13 ist eine Oeffntmg 33 in

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der Lochscheibe 29 zugeordnet, so dass also bei vier Zähnen des Rastrades 12 bzw. 13 vier Oeffnungen 33 in der Lochscheibe 29 vorhanden sind.

Die Kontakte 18, ly im Stromkreis des Motors sind geschlossen, wenn sich die Sperrklinken 18, 1^CJ in ihrer in Fig. 3 in unterbrochenen Linien dargestellten entsperrten Lage befinden. Dies bewirkt, dass der Motor 10 solange eingeschaltet bleibt, bis beide Halteklinken 10, 19 ihre in vollen linien dargestellte Sperrlage eingenommen haben. Dadurch wird verhindert, dass die Transportwalze für das Papier od. dgl." in einer nicht definierten Zwischenposition stehen bleibt. Die Transportbewegung wird entweder durch Tastendruck oder von einem elektronischen Rechner bzw. einem Programmgeber ο ingeleitet. Ein solcher elektronischer Rechner kann beispielsweise mit einem oder mehreren Kernspeichern versehen ijfiin. Fenor könnte die Steuerung durch Magnetband oder Lo'snui-xna bov/irk.t //orden. Sobald der Elektromagnet 20 unter Strom »;G.3otzt v/ird, zieht er den Anker 21 an, wodurch die tjüiii'jA Kontaktsatz^ 23, '-Ά ;;c3 schloss en werden und der Motor 10, welchor über die Weile 11, die Papierwalze 4» dio TT-iniJDortv/aizen b odu-r dicj Stacholraupen 7 antreibt, in Drohung vorletzt wird. G-lü iohzeitig gibt der Impulsgeber ?Jj StromimpuiiJö in den kechnor oder den Programmg(3ber aus, deren Anzahl direkt von der Anzahl der Drohungen oder Teildrohungen der V/olle 11 abhängig iüt. Sobald diu im Programm

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oder im Rechner vorbestimmte Anzahl Impulse übermittelt ist, wird von diesem der Steuerbefehl zur Unterbrechung der Drehbewegung ausgegeben. Dieser Steuerbefehl bewirkt, dass der Stromkreis für den Elektromagneten 20 durch nicht dargestellte Schaltmittel unterbrochen wird, wodurch sein Anker 21 abfällt und die Sperrklinken 18, 19 auf die Rasträder 12, 13 abfallen. Der Stromkreis des Motors 20 wird aber erst unterbrochen, wenn beide Sperrklinken 18, 19 in ihre Sperrpo- ^ sition eingefallen sind. Damit nach dem Einrasten der Sperrklinken 18, 19 der Motor 10 nicht ruckartig .still gesetzt werden muss, ist zwischen dem Motor 20 und der Welle 11 eine Rutschkupplung ü vorhanden.

Die Programmierung der Steuerbefehle für den Zeilentranstjor fc, namentlich bei Transporteinrichtungen für Endlosformulare, erfolgt vorzugsweise durch ein gespeichertes, festes Programm, das sich beliebig oft wiederholen lässt.

W Bei Kontenblatt-Einzugsgeräten (Fig. l) wird der Transport des Kontoblattes 3 bis zur gewünschten Zeile über einen auf dem Kontoblatt-Rand befindlichen Magnetstreifen gesteuert. Bei einem neuen, noch unbeschriebenen Kontoblatt wird dieses auf die oberste Buchungszeile eingezogen. Dies kann durch mechanische Begrenzung erfolgen oder durch ein vorgegebenes Programm, das bei den Transportorganen über den Impulsgeber die iiins te Llung auf die gewünschte Zc; LLe bewirkt.

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Beim Einziehen eines zuvor schon beschriebenen Kontoblattes wird die Anzahl der transportierten Zeilen im Speicherwerk des Rechners od.dgl. festgehalten und jede" Vor- oder Rückwärtsbewegung der Transportwalze zu- oder abgezählt. Wenn auf das Kontoblatt dann die neue Eintragung fertig geschrieben ist, wird es durch das Einzugsgerät ausgeworfen. Beim Auswerfen des Kontoblattes wird eine der letzten Buchungszeile entsprechende magnetische Markierung, insbesondere eine Information, die der bisher beschriebenen Zeilenzahl entspricht, auf dem seitlichen Magnetstreifen des Kontoblattes aufgezeichnet. Bei einem nächsten Einzug des gleichen Kontoblattes wird über einen Magnetkopf diese magnetische Markierung abgetastet und dem elektronischen Rechner eingegeben. Anderseits gibt der Impulsgeber entsprechend der Anzahl der transportierten Zeilen ebenfalls Impulse in den Rechner ein. Die vom Impulsgeber ausgesandte Impulszahl wird dann mit der von der Magnet-Markierung eingespeicherten Angabe verglichen und im gegebenen Moment der Weitertransport des Kontenblattes durch einen Steuerbefehl zum Atafall des Ankers 21 blockiert.

Imrch dieses Einrichtung ist ein beliebiger Vor- und Rücktransport der Papierwalze über eine oder mehrere Zeilen möglich, wobei die Zeilenlage jeweila genau definiert ist, also keine Zwischenstellungen möglich sind.

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Anstelle der in der Zeichnung dargestellten Rastrader mit vier Zähnen wäre es möglioh, auch eine andere Zähnezahl vorzusehen und den Impulsgeber 28 auf die entsprechende Zähnezahl umzustellen.

Statt zwei Kontaktsätzen 23, 24 könnte auch nur ein einziger Kontaktsatz mit einem breiten Betatigungsplättchen vorhanden sein, das über beide Bolzen 32 ragt, so dass sich die beiden Kontaktsätze nicht öffnen, wenn nur die eine Sperrklinke 18 oder 19 in ihre Sperrlage fällt, sondern erst, wenn aich beide Sperrklinken in ihrer Sperrlage befinden.

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Claims

Paten tana ρ r ü c h e

(l) Einrichtung für den Zeilentransport eines Aufzeichnungsträgers in schreibenden oder druckenden Büromaschinen mit einem Transportorgan, gekennzeichnet durch auf das Trarisportorgan einwirkende Sperrmittel, die von einem elektronischen Rechner oder einem Programmgeber steuerbar sind, und durch einen, dem Transportorgan zugeordneten Impulsgeber, v/elcher mit dem Rechner oder dem'Programmgeber in Verbindung steht, um diesen in Abhängigkeit von der Transportbewegung mit impulsen au speisen.

2. F]Ln rich bung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die 'Jourrmi t bei zwei durch einen Elektromagneten (20) beuHti^bnro Hebel (IcJ, 19) oder eine Klinke enthalten, welche - ]h m i ί, fj'inoin Ras trad (12·, 13) zusammenwirken, um in der ^rj^rrlage dio Verdroh'ing fjiner Transportwelle (11) in beiden l)Vihv\ 'ifi.tunken zu verhindern.

j. Einrichtung nach Anwpruüh 2, gekennzeichnet durch Hastr^?i.'i ;/·,· dfiron Zähne nach entgegengesetzten Richtungen ge- [i'ii;f\j sind, wobei dio Llp^rrkünken je mindestens einem Kont^fAictöati5 (23, 24) beeinl'lussen, der sich im Stromkreis 'iitid-.i die Trans/jortwe LIu antreibenden Antrlebsmotors (10) befindet und diesen Ub^r Zwischenglieder steuert.

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4. Einrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, days der Impulsgeber (28) synchron mit den Rasträdern (12, 13) angetrieben ist.

5. Einrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Impulsgeber (28) und die üasträder (12, Ιό) auf der Antriebswelle (11) für den Papiertransport sitzen.

υ. Einrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Impulsgeber (2b) so ausgebildet lot, dass er bei einer Verdrehung der Has trader (ld, ±j) um einen Zahn jeweils einen Impuls ausgibt.

?. Einrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Impulsgeber (28) eine rn.lt, Ouxfmmgen (yj) versehene Scheibe (29), eine aui." der einen Scheibenseite angeordnete Strahlenquelle (30) und eine am" dor andern Seite liegende Hiotodiode (,'.'L) aufweist.

8. Binrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gukomizeKihno t, dass der Elektromagnet (<:θ) und der Impulsgeber (;_'ϋ) an einen elektronischen Rechner oder i'ro.jt'anmispeiuher angesculousun sind.

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9· Einrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rasträder (12, 13) weniger als zehn Zähne haben .und sich an die etwa radial verlaufende Zahnbrust (Ib) je ein geradliriier, etwa tangential verlaufender Teil (15) anschliesst.

10. Einrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrklinken (18, 19) als Winkelhebel ausgebildet sind, die um eine je in ihrem Knie angeordnete, gemeinsame Welle (27) schwenkbar sind, und die Rasträder (12, 13) mit ihren entgegengesetzt gerichteten Zähnen so winkelverdreht angeordnet sind, dass beide Sperrklinkeri (18, I9) zusammen in Zahnlücken fallen können.

11. Einrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jede Sperrklinke (18, 19) mit einem Betätigungsorgan (32) für den Kontaktsatz oder die Kontaktsätze (23, 24) versehen ist, so dass diese sich erst öffnet, wenn rjich beide Sperrklinken in ihrer Sperrlage befinden .

12. Einrichtung nach einem der.vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, ätiaa sich zwischen dem Motor (10) und der Antriebswelle (11) eine Rutschkupplung (8) -befindet.

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