DE2018533C3 - Vorrichtung zum Kondensieren von Dampf - Google Patents

Vorrichtung zum Kondensieren von Dampf

Info

Publication number
DE2018533C3
DE2018533C3 DE19702018533 DE2018533A DE2018533C3 DE 2018533 C3 DE2018533 C3 DE 2018533C3 DE 19702018533 DE19702018533 DE 19702018533 DE 2018533 A DE2018533 A DE 2018533A DE 2018533 C3 DE2018533 C3 DE 2018533C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
liquid
vapor
zones
partition
pressure
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19702018533
Other languages
English (en)
Other versions
DE2018533A1 (en
DE2018533B2 (de
Inventor
Der Anmelder Ist
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from IL2870767A external-priority patent/IL28707A/en
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19702018533 priority Critical patent/DE2018533C3/de
Publication of DE2018533A1 publication Critical patent/DE2018533A1/de
Publication of DE2018533B2 publication Critical patent/DE2018533B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2018533C3 publication Critical patent/DE2018533C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Kondensieren von Dampf aus einer ersten Flüssigkeit mit höherem Dampfdruck in einer durch einen Dampfraum davon getrennten darüberströmenden zweiten Flüssigkeit mit niederem Dampfdruck mit mehreren Zonen jeweils geringerer Drücke und Temperaturen, wobei die zweite Flüssigkeit über einer mit Öffnungen versehenen Trennwand fließt und zwischen beiden Flüssigkeiten ein Dampfraum aufrechterhalten wird, indem der Dampfdruck der ersten Flüssigkeit höher ist als der hydrostatische Druck der zweiten Flüssigkeit und in jeder Zone für die erste Flüssigkeit aufsteigende gekrümmte und in Strömungsrichtung sich erweiterende Kanäle vorgesehen sind und wobei über den Zonen die zweite Flüssigkeit fließt, nach Patent 18 00 435.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Stoff- und Wärmeübertragungsverhältnisse be der den Gegenstand des Hauptpatents bildenden Vorrichtung zu verbessern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Kanal für die zweite Flüssigkeit im wesentlichen konstanten Querschnitt besitzt. Es ist besonders zweckmäßig, wenn die Trennwand im Bereich der öffnungen nach oben gekrümmt ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher erläutert.
Die F i g. 1 zeigt schematisch die erfindungsgemäße Vorrichtung, von der F i g. 2 einen Detailausschnitt bringt.
In dem diagonal liegenden Gehäuse 110 befindet sich die Zuführung 112 und die Abführung 119 für die erste Flüssigkeit und die Zuführung 120 und Abführung 125 für die zweite Flüssigkeit, wobei letztere durch den Kanal 122 mit im wesentlichen konstanten Querschnitt geführt wird.
Wird die erfindungsgemäße Vorrichtung beispielsweise zur Entsalzung von Meerwasser angewandt, so tritt dieses bei der Zuführung 112 ein, gelangt durch die Kanäle 113.115.117 in die Zonen 114,116, 118 und tritt bei der Abführung 119 aus. In jeder Zone wird Wasserdampf und nichtkondensierbare Gase freigesetzt; die Gase und Dämpfe treten durch die durchbrochene Trennwand 123 in den Kanal 122 ein und sammeln sich in dem Raum 124, von wo sie das Gehäuse über die Abführung 125 verlassen.
Dabei kondensieren die Dämpfe m der zweiten Flüssigkeit von Stufe zu Stufe, die auch die permanenten Gase als kleine Blasen bis in den Raum 124 mitnehmen, von wo sie über einen Gasabzug aus der Vorrichtung entfernt werden können.
Wie erwähnt, soll erfindungsgemß der Kanal 122 im wesentlichen konstanten Querschnitt besitzen. Dadurchkommt es an keiner Stelle zu einer stagnierenden Flüssigkeitsströmung und zu einer Ansammlung von nichtkondensierbaren Gasen. Da der Dampfdruck im Raum 124 relativ hoch sein kann, wird auch der Verlust an kondensierbarem Wasserdampf durch Abziehen mit den permanenten Gasen minimal gehalten.
Aus tier Detailfigur 2 erkennt man eine Ausführungsfon.i der erfindungsgemäßen Vorrichtung, die im besonderen Maße ein Abtropfen der zweiten Flüssigkeit in die darunterliegenden Zonen ausschaltet. Dies ist besonders bei niederen Arbeitstemperaturen, wo die Druckdifferenz an der T ennwand gering ist, von besonderer Bedeutung. Ertindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß man die mit öffnungen versehene Trennwand 123 nach oben gekrümmt ausführt. Die hier ablaufende Flüssigkeit gelangt unter den Einfluß von nach oben gerichteten Zentrifugalkräften, die zwar nicht groß sind, jedoch ausreichen, um einen Durchtritt der zweiten Flüssigkeit in die darunterliegenden Zonen zu vermeiden.
Wie aus der F i g. 2 hervorgeht, ist die perforierte Trennwand 123 unmittelbar vor den öffnungen so gekrümmt ausgebildet, daß der ankommende Flüssigkeitsstrom aufwärts gerichtet wird. Nach dem Perforationsb^reich ist die Trennwand 123 wieder nach unten gerichtet, so daß es zu einer im wesentlichen horizontalen Strömungsrichtung kommt.
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung lassen sich mit beachtenswert hohen Arbeitstemperaturen die verschiedensten Vorgänge durchführen, ohne daß es dabei zu den gefürchteten Kesselsteinbildungen an den wärmeübertragenden Flächen kommt. Wird bei höheren Arbeitstemperaturen eine Dampfkondensation in der erfindungsgemäßen Vorrichtung durchgeführt, so ist dafür zu sorgen, daß die gegen das Ende der Vorrichtung gelegenen Zonen eine entsprechende mechanische Verstärkung aufweisen, um den bei diesen Temperaturen auftretenden höheren Drücken standzuhalten. Im Hinblick darauf ist ein Gehäuse mit rechteckigem oder trapezförmigem Querschnitt im Sinne des Hauptpatents nicht so sehr geeignet, sondern man bevorzugt ein solches mit einem kreisförmigen Querschnitt.
Die Strömungsgeschwindigkeit der zweiten Flüssigkeit kann durch Einstellung der Durchströmungsmenge zwischen Flüssigkeitseintritt 120 und Flüssigkeitsaustritt 125 geregelt werden. Da der je Temperatureinheit erreichbare Anstieg des Flüssigkeitsniveaus mit steigenden Temperaturen abnimmt, läßt sich die Strömungsgeschwindigkeit der ersten Flüssigkeit durch entsprechende Dimensionierung deren Durchgänge beeinflussen.
Wie erwähnt, können in dem Gehäuse 110 beträchliche Drücke bei hohen Arbeitstemperaturen auftreten. Es können also auch zwischen außen und innen beträchtliche Druckdifferenzen bestehen. Die Druckdiffe-
renzen im Gehäuse zwischen den einzelnen Zonen sind jedoch relativ klein. Die Trennwan-i zwischen den Räumen der ersten und zweiten Flüssigkeit werden bei höheren Temperaturen nur mäßig auf höheren Druck belastet als bei tieferen Temperaturen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Kondensieren von Dampf aus einer ersten Flüssigkeit mit höherem Dampfdruck in einer durch einen Dampfstrom davon getrennten darüberströmenden zweiten Flüssigkeit mit niederem Dampfdruck mit mehreren Zonen jeweils geringerer Drücke und Temperaturen, wobei die zweite Flüssigkeit über einer mit öffnungen verse- ίο henen Trennwand fließt und zwischen beiden Flüssigkeiten ein Dampfraum aufrechterhalten wird, in dem der Dampfdruck der ersten Flüssigkeit höher ist als der hydrostatische Druck der zweiten Flüssigkeit und in jeder Zone für die erste Flüssigkeit aufsteigende gekrümmte und in Strömungsrichtung sich erweiternde Kanäle vorgesehen sind und wobei über den Zonen die zweite Flüssigkeit fließt, nach Patent 18 00 435, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal (122) für die zweite Flüssigkeit im wesentlichen konstanten Querschnitt besitzt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwand (123) im Bereich der öffnungen nach oben gekrümmt ist.
25
DE19702018533 1970-02-16 1970-04-17 Vorrichtung zum Kondensieren von Dampf Expired DE2018533C3 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19702018533 DE2018533C3 (de) 1970-02-16 1970-04-17 Vorrichtung zum Kondensieren von Dampf

Applications Claiming Priority (6)

Application Number Priority Date Filing Date Title
IL2870767A IL28707A (en) 1967-10-01 1967-10-01 Heat and/or mass transfer
IL2999968 1968-05-15
US7552068A 1968-08-26 1968-08-26
US1180870A 1970-02-16 1970-02-16
US1180870 1970-02-16
DE19702018533 DE2018533C3 (de) 1970-02-16 1970-04-17 Vorrichtung zum Kondensieren von Dampf

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2018533A1 DE2018533A1 (en) 1971-08-26
DE2018533B2 DE2018533B2 (de) 1975-05-28
DE2018533C3 true DE2018533C3 (de) 1976-01-15

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2109578C3 (de) Plattenverdampfer
DE1719452B2 (de) Mehrstufiger Entspannungsverdampfer
DE2010589C2 (de) Entspannungsverdampfer
DE1050498B (de)
DE2756992C2 (de) Vorrichtung zur Kondensation von Schwefeldampf und Abscheidung von Schwefeltröpfchen
DE3415236C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Betreiben eines Abtriebsdestillators
DE2018533C3 (de) Vorrichtung zum Kondensieren von Dampf
DE1301972B (de) Wasserverteilungsvorrichtung in einem Entspannungsverdampfer fuer die Destillation von Seewasser od. dgl.
DE1268113B (de) Gas-Fluessigkeits-Kontaktvorrichtung
DE1800435C3 (de) Vorrichtung zum Kondensieren von Dampf
DE2018533B2 (de) Vorrichtung zum Kondensieren von Dampf
DE2919463C2 (de) Vorrichtung für den Stoff- und/oder direkten Wärmeaustausch und zur Mischung von gasförmigen und/oder flüssigen bzw. festen Stoffen
DE581860C (de) Zweistufiger Schlammfaulraum
EP0867214A2 (de) Apparat zum Aufwärmen und Entgasen von Wasser
EP0890551B1 (de) Dampfbeheizte Vorrichtung zur Verdampfung oder Eindickung von Flüssigkeiten
DE2708568C2 (de) Dampfstrahl-Kälteanlage
DE2163735B2 (de) Vorrichtung zum abscheiden von fluessigkeitstropfen aus einem stroemenden gasfoermigen medium
DE673015C (de) Vorrichtung zum Abscheiden von OEl aus Gasen oder Daempfen
DE1258359B (de) Mehrstufen-Entspannungsverdampfer
DE2524726C3 (de) Wärmetauscher bestehend aus einander parallelen und vertikal gerichteten taschenartigen Plattenelementen
DE3537352C2 (de)
DE1769661A1 (de) Verdampfer-Kondensator-Einheit fuer Destillationsanlagen
DE689246C (de) Mehrkoerperverdampfungsanlage
DE399784C (de) Vorrichtung zum Trocknen von Papier- und anderen Stoffbahnen oder -boegen
AT272818B (de) Verfahren zur Beseitigung der Abgase aus einer Räucheranlage und Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens