DE2018523A1 - Spielzeugeisenbahnanlage - Google Patents
SpielzeugeisenbahnanlageInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63H—TOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
- A63H19/00—Model railways
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63H—TOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
- A63H19/00—Model railways
- A63H19/16—Parts for model railway vehicles
- A63H19/18—Car coupling or uncoupling mechanisms
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Description
CHILD GUIDAlTCE TOYS, INC.
1055 Bronx Eiver Avenue,
Bronx, N.Y. / V.St.A,
1055 Bronx Eiver Avenue,
Bronx, N.Y. / V.St.A,
Patentanmeldung;
Die Erfindung "bezieht sich auf Spielzeugeisenbannen und
im besonderen auf eine Anlage, in der ein Zug gesteuert werden und verschiedene Funktionen ausüben kann.
Bei bekannten Spielzeugeisenbahnen führt ein Zug oder
eine Lokomotive, von einem Spieler gesteuert, auf einer Gleisanlage. Um' dieses Fahren interessant zu machen, ist
die Gleisanlage mit Schaltern versehen, um den Zug auf verschiedenen Strecken führen zu können. Diese Möglichkeiten
sind aber meistens recht begrenzt, es sei denn, die Gleisanlage ist recht kompliziert und aufwendig.
Meistons liegen die Gleise alle in der gleichen Ebene,
Wenn aber in einigen Fällen Steigungen vorgesehen sind, dürfen äiese nur wenig steil seih., weil die Zugkraft der
Lokomotive im allgemeinen nicht ausreicht, um eine starke Steigung zu bewältigen. Ausaerdem neigt die Lokomotive,
selbst wenn sie genügend stark ist, dazu j auf einem steil abfallenden Gleis hinunterzugleiten.
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Einige Spielzeugeisenbahnen sind mit Stationen oder Betätigungsstellen
versehen, an denen bestimmte Übertragungsfunktionen
ausgeführt werden können, wie Be- und Entladen von Kippwagen. Es ist auch bekannt, Drehscheiben vorzusehen, um
, die Lokomotive in ein oder mehrere Nebengleise zu steuern. In allen diesen Fällen erfolgt aber die Bedienung manuell oder
durch einzelne Motoren oder andere Antriebsmechanismen, die an den BetätigungsStationen liegen.
Kurz gesagt, wenn die übliche Spielzeugeisenbahn einfach konstruiert
und daher preiswert ist, sind ihre Spielmöglichkeiten h gering, so dass das Interesse, des Spielenden schnell abnimmt,
Venn die Eisenbahn aber verschiedene Betätigungsmöglichkeiten bietet, ist sie verhältnismässig kompliziert, braucht viel
Platz und enthält teure Bauteile, die die Anlage für den Durchschnittsverbraucher unerschwinglich machen.
Die Erfindung hat sich daher die Aufgabe gestellt, eine Spielzeugeisenbahnanlage
zu schaffen, die es dem Spieler ermöglicht, den Zug so zu steuern, dass er verschiedene Funktionen
ausüben kann, und zwar nur mit Hilfe eines in der Lokomotive untergebrachten Motors als einzige Antriebsquelle für die gesamte
Anlage.
* Die Spielzeugeisenbahn soll zwischen einer Drehscheibe und
einem beladenen Kippwagen hin- und herfahren und daran angekoppelt werden können und danach zu einem oberen oder unteren
Ende eines mit einem beweglichen Behälter zum Be- oder Entladen der Last ausgestalten Aufzugturmes gesteuert werden.
Ein wichtiges Merkmal der Erfindung ist darin zu sehen, dass ' j der in den Zug eingebaute Motor nicht nur dem Antrieb des
Zuges dient, sondern auch zum Betätigen der Drehscheibe und
des Aufzuges. Ein anderer wichtiger Gesichtspunkt der Erfindung ist, dass die Bewegungsrichtung des Zuges automatisch
geändert werden kann,
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Die Spielzeugeisenbahnanlage nach der Erfindung ist gekennzeichnet
durch eine Drehscheibe mit einem innerhalb eines Ringes drehbaren Gleisstück, das zu mehreren von dem Ring ausgehenden
Abzweiggleisstücken mit daran sich anschliessenden
Nebengleisen ausgerichtet werden kann, durch einen Aufzugsturm mit einem oberen und einem unteren Gleisstück und einem zwischen
beiden Gleisstücken bewegbaren Behälter, durch eine, eines der Abzwsfeggleisstücke mit dem oberen Gleisstück des
Aufzugsturmes verbindende steile Gleisstrecke und eine, eines der Abzweiggleisstücke mit dem unteren Gleisstück des Aufzugsturmes
verbindende ebenerdige Gleisstrecke, durch einen auf. den Gleisstrecken und Gleisstücken hin- und herfahrenden motorisierten
Zug mit einem auf seiner angetriebenen Achse befestigten Antriebsritzel, durch ein auf dem drehbaren Gleisstück
angeordnetes Kupplungsgetriebe, das, wenn der Zug darüber
angehalten wird, mit dem Antriebsritzel des Zuges in Eingriff kommt und ein Drehen des drehbaren Gleisstückes bewirkt und
dadurch eine Gleisverbindung zu dem oberen oder unteren Gleisstück am Aufzugsturm herstellt.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung und den beigefügten Zeichnungen.
Es zeigen:
J1Xg. 1 eine perspektivische Gesamtansicht einer Spielzeugeisenbahnanlage
nach der Erfindung mit einer Gleisanlage' und einem an einen Kippwagen gekoppelten Zug,
Hg. 2 eine perspektivische Ansicht, die zeigt, auf welche Weise der Zug an den Kippwagen gekoppelt ist,
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung eines Nebengleises
mit dem an den Kippwagen gekoppelten Zug darauf,
Fig. 4 einen Längsschnitt durch Fig. 3, der zeigt, wie die
Kopplung zwischen dem Kippwagen und dem Zug durchgeführt ist,
Fig. 5 das gleiche wie Fig. 4-, nur zeigt sie, wie der Zug von
dem Kippwagen abgekoppelt wird,
Fig.· 6 den von dem Nebengleis abfahrenden, an den Kippwagen
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gekoppelten Zug,
Fig. 7 einen Schnitt durch die Drehscheibe, der zeigt, auf
welche Weise das Ritzel auf dem Zug in das Hauptantriebszahnrad der Drehscheibe eingreift,
Fig. 8 den von der Drehscheibe abfahrenden Zug und den Kippwagen,
Fig. 9 einen Grundriss der Drehscheibe," Fig.10 eine perspektivische Ansicht der Drehscheibe,
Fig.11 eine perspektivische Darstellung des Halt- und Wende-Steuermechanismus
für die Drehscheibe,
Fig.12 eine Seitenansicht im Schnitt des oberen Teils des Auf-
ψ zugsturmes,
Fig.13 eine Schnittansieht des oberen Teils des Aufzugsturmes,
Fig.14 einen Grundriss der Gleisstrecke oben auf dem Turm, '■Fig.15 eine Schnittansicht durch den oberen Teil des Turmes, die
die Entladung des' Kippwagens in den Aufzugsbehälter
; zeigt, und
Fig.16 eine Schnittansieht durch den Bodenteil des Turmes, die
j zeigt, wie der Behälter seine Last in den Kippwagen entlädt.
• In den Zeichnungen zeigt Fig. 1 eine Spielzeugeisenbahnanlage
nach der Erfindung, bei der ein angetriebener Zug oder eine ^ Lokomotive 10, die entweder an einen Kippwagen 1-1 oder 12 an- j
koppelbar ist, auf einem Gleis zwischen einer Drehscheibe 13 j und einem Aufzugturm 14 hin- und herfahren kann. j
JDie Drehscheibe 13 ist mit einem drehbaren Gleisstück I3A ver- I
!sehen und durch einen steilen Gleisabschnitt 15 mit dem oberen
j Ende des Turmes 14 verbunden. Die Drehscheibe ist ferner durch eine ebenerdige Gleisstrecke 16 mit dem unteren Ende des Turmes
verbunden. Der Aufzugturm 14 hat einen Behälter 17? der zwischen
einem unteren Gleisstück 21 und einem oberen Gleisstück j22 bewegbar ist. Von der Drehscheibe 13 gehen ausserdem drei
!Nebengleise 18, 19 und 20 auso
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In den Fig. 2, 3* ^i 5 ^d 6 sind die Lokomotive 10 und der
Kippwagen 11 auf dem "Nebengleis 18 gezeigt. Die Lokomotive ist
ait einea batfcerie-betriebenen Gleichstrommotor (nicht gezeigt)
ausgestattet. Er treibt die Hintesafäder 23 süq» wenn der zugehörige Schalter geschlossen ist. Dieses Schliessen erfolgt
durch Drehen des Schornsteins 24 im einer bestimmten Eichtung.
Die ümpolung d&r Spannung geschieht mittels eines Schalters,
Die Nebengleise, das drehbare Gleiestück auf der Drehscheibe, >
die steile Gleisetrecke, die ebenerdige Gleisstrecke sowie das j
untere und obere Gleisstüclc bestehen aus temalartigen Schienen- j
stücken, die aus einem geeigneten Kunststoff hergestellt sind. !
Der Zugverkehr besteht in dem Hin- und Herfahren von der Drehscheibe
13 zu einem ausgewählten nebengleis 18, 19 oder 20,
um das Ankoppeln an einen der beladenen Sippwagen 11 oder 12 vorzunehmen, und dann den Zug mit dem Sippwagen die steile
Strecke 15 hinauf zulenken. Auf dem Gleisstück 22 angekommen,
steht, der Sippwagen direkt neben dem Behälter 17 des Turmes 14. -
Die ladung des Sippwagens wird dann in den Behälter 17 entla- j
den, worauf der Zug und der leere Vagen zu der Drehscheibe 13 !
zurückfahren, wo sie auf die ebenerdige Gleisstrecke 16 umge- *
leitet und veranlasst werden, zu dem unteren Gleisstück 21 ;
des Turmes zu fahren. Nun bewegt sich der beladene Behälter 17 \
nach unten und entlädt seine Ladung in den leeren Kippwagen, ■
worauf der Zug mit dem beladenen Sippwagen auf eines der
Hebengleise zurückfährt. " [
Der Spieler braucht die vorstehende !Reihenfolge der Arbeits- «
vorgänge nicht einzuhalten, sondern kann sie nach Belieben ändern. Der Zug kann z. B. von einem Nebengleis zu einem anderen
fahren, um die Kippwagen an- oder abzukoppeln, oder er kann zwischen einem liebengleis und dem unteren oder oberen Turmende
Mn- und herpendeln, oder der Spieler kann den Zug nur auf der
Drehscheibe sich drehen lassen.
dessen Betätigungsarm 25 sich vom Lok-Fahrerstand.26 nach oben
erstreckt. In der nach vorn gerichteten Stellung des Armes be-' wegt sich die Lokomotive vorwärts, während sie bei schräg nach
hinten liegendem Arm ihre Fahrrichtung ändert.
Der Arm 25 wird durch einen Signalarm 27 betätigt (Fig. 3) ■>
der an einem neben dem Nebengleis 18 stehenden Mast 28 angeordnet ist, so dass, wenn die Lokomotive auf das Nebengleis
fährt, um den Kippwagen 11 anzukoppeln, an der Stelle, an der das Ankoppeln erfolgt, die Armstellung durch den Signalarm
verschieben und die Lokomotive mit dem angekoppelten Wagen W in umgekehrter Richtung fährt.
Aus Fig. 1 ist zu ersehen, dass die Nebengleise 19 und 20
ebenfalls ihnen zugeordnete Signalarme haben, so dass, wenn die Lokomotive vor einem Nebengleis steht und sich auf das
Nebengleis zu bewegt mit iiirem Betätigungsarm in der nach vorn
gerichteten Stellung, der Arm durch den Signalarm am Mast umgelegt wird, so dass der Zug von dem Nebengleis zurückfährt.
Der Zug kann deshalb nicht ganz auf das Nebengleis fahren, sondern
nur so weit, wie es zur Ankoppelung eines Kippwagens nötig ist. Wenn ein vor der Lokomotive angekoppelter Wagen
auf ein Nebengleis geschoben wird, wird der Wagen bis ganz an das Ende des Nebengleises gebracht, bevor der Zug in umgekehrter
Bichtung fährt.
Der Kippwagen 11 ist mit einem Trog 29 versehen, der exzentrisch
zwischen den- Endstücken 32 und y\ drehbar gelagert ist.
Wie die Fig. 3 zeigt, kann die Ladung in dem Trog 29 die Form
"von Kugeln 30 haben. Der Trog kann mittels eines Drücke»
der mit einer durch einen Schlitz im Uagenboden hindurchge-
'■■ Jhentlen. Lasclie *$· verseilen ist, entladen werden. Auf der Vori.^e
des Iflppwagens ist ein Joch 36 mit einem Haken 35
angeordnet (51Ig4, 2 und 4)„
\ Wenn da? Kippwagon mit seinen Hiatorräcierii gemäss S1Ig. 4· auf
! dom lefbenßXels fast am Eadwldorlager 3? stellt, ruht das Joch
. 109812/0068"' """ " " ""'
«AD ORfGINAL
36 auf dem Fuss 38 eines federvorgespannten Schwenkhebels 39 *
der in einer Lasche 40 unter dem Nebengleis drehbar gelagert ist, woTied der Fuss durch einen Schlitz im Nebengleis hervorragt.
Die normale Stellung des Fusses 38 ist die, dass, wenn
die Lokomotive 10, die vorn eine öse 41 hat, sich auf den Kippwagen zu bewegt, der drehbar gelagerte Haken 35 von der j
öse etwas angehoben wird und dann einrastet, wodurch das ; Ankoppeln erfolgt. j
Wenn aber ein an dem anderen Ende des Hebels 39 befestigter
Kopplungsknopf 42 von Hand gedrückt wird, bewegt sich der Fuss 38 gemäss Fig. 5 nach oben, und hebt dadurch den Haken 35 aus
der öl-HSe 41 heraus. So erfolgt das Abkoppeln eines Kippwagens
von der Lokomotive, wenn man den Wagen auf ein Nebengleis lenkt, während der Knopf 42 gedrückt wird, gerade bevor die Richtung
des Zuges durch den Signalarm geändert':wird. Auf diese Weise
fährt die Lokomotive von dem Nebengleis ab und lässt den Kippwagen hinter sich.
In den Fig. 7, 8, 9, 10 und 11 sind die Einzelheiten der Drehscheibe
13 in verschiedenen Ansichten gezeigt. Das Gleisstück 13A der Drehscheibe bewegt sich innerhalb eines Ringes 43 mit
einer Innenverzahnung 44. Die verschiedenen Abzweiggleiestücke ; sind auf dem Ring verteilt, In die Innenverzahnung greift ein
: die Drehung des Gleisstücks I3A in einer horizontalen Ebene
bewirkendes, unter dem Gleisstück angeordnetes Ritzel 45 ein
• (Fig. 7, 8). Mit dem Ritzel 45 kämmt eine Zahnradkupplung 46,
\ die zwischen den Schienen des Gleisstücks nach oben hervorragt.
Die Lokomotive ist, wie am besten in Fig. 7 zu sehen ist, mit J einem Antriebsritzel 47 versehen, das fest auf der Achse der
hinteren Antriebsräder 23 zwischen diesen angebracht ist.Das
Ritzel 47 kämmt, wenn die Lokomotive auf dem Gleisstück 13A anhält, mit der Zahnradkupplung 46. Da sich die Hinterräder .
der angehaltenen Lokomotive weiterdrehen, bewirkt das Antriebs-
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ritzel 47 ein Drehen der Drehscheibe mit dem Gleisstück 13A
innerhalb des Ringes 43·
Im Lauf der Umdrehung kommt das Gleisstück 1JA nacheinander mit
den verschiednen Abzweiggleisstücken in Fluchtung, das sind die stelle Gleisstreckfe 15, die Nebengleise 20, 19 und 18
und schliesslich die ebenerdige Gleisstrecke 16; der Zyklus wiederholt sich, so lange das Gleisstück 1JA sich dreht.
Wenn daher die Lokomotive 10 rückwärts auf das Gleisstück 13
einfährt, z. B. von dem steilen Gleisabschnitt 15? fährt sie
ψ darauf entlang, bis der aus dem Führerstand herausragende Betätigungsarm
25 auf eine quer über das Ende des Abschnitts oiigeordnete Signalbrücke 48 trifft, und den Zug zu einer Änderung
der Fahrrichtung veranlasst. Jedoch stossen dann zwischen den Schienen drehbar gelagerte Sperrfinger 50 auf eine
auf dem Fahrwerk der Lokomotive quer vor den Vorderrädern angeordnete Sperre 49, wie am besten in Fig. 7 zu sehen ist, und
verhindern ein Weiterfahren der Lokomotive bzw. des Zuges. Die Finger 50 erstrecken sich von dem Ende eines unter dem Gleisstück
liegenden Hebels 51 aufwärts, der durch eine Feder 52
nach oben gedrückt wird. Die Freigabe der Lokomotive erfolgt durch Niederdrücken des Hebels mit den daran befindlichen
Sperrfingern.
Wenn der Zug 10 so angehalten wird, greift das Antriebsritzel
47 in die Zahnradkupplung 46 ein, die ihrerseits mit dem Ritzel 45 kämmt und das Gleisstück 13A in dem Drehscheibenring
43 dreht. Ob das Gleisstück I3A sich drehen kann oder nicht,
um mit einem der mit der Drehscheibe verbundenen Nebengleise ι oder mit der steilen oder ebenerdigen Gleisstrecke zu fluchten,
wird durch "Halt"- und "Dreh"-Steuerknöpfe 53 und 54 bestimmt, die auf einem Steuerungskästchen auf einer Seite der Drehscheibe
angeordnet sind.
Die Knöpfe 53 und 54- arbeiten-, wie am besten aus Fig. 11 er-
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sichtlich ist, mit einer zentralen Nabe 55 zusammen, auf der das Gleisstück 13A mit einer Schraube 56 befestigt ist. Die
Nabe 55 ist an ihrem unteren kreisrunden Rand mit Einkeiiungen
57 versehen, deren Abstand abhängt von den Vinkelstellungen der Abzweiggleisstücke an dem Drehscheibenring.
in die Einkerbungen 57 greift eine Lasche 58 ein, die aus
einem Ende eines einziehbaren Streifens 59 hervorragt. Sein anderes Ende trägt einen "Halt"-Knopf 53· Der einziehbare
Streifen 59 ist in einem Hebelpunkt 60 drehbar gelagert und so
angeordnet, dass beim Niederdrücken des Knopfes 53 und bei sich drehendem Gleisstück die Lasche in die erste Einkerbung einrastet
und dadurch die Drehscheibe blockiert. An dieser Stelle steht das Gleisstück I3A genau vor dem mit dem Hing der Drehscheibe
verbundenen Abzweiggleisstück und dem ihm zugeordneten
Nebengleis.
Zum Freigeben der Drehscheibe drückt der Spieler auf den "Ein"-Knopf
54» der auf dem äusseren Ende des in Drehzapfen gelagerten>
Hebels 61 angeordnet ist. Beim Niederdrücken dieses Hebels wird , einL-förmiger Hetjel 62 betätigt, dessen aufrecht stehender Schenkel
auf einen auf dem zurückziehbaren Arm 59 befestigten Seitenteil 63 einwirkt und diesen anhebt. Dadurch wird die Lasche 58
aus der jeweiligen Einkerbung 57 herausgezogen, und das Gleis- i
stück vermag sich wieder zu drehen, wenn die Lokomotive mit ihm *■
Gekoppelt ist. 5
I Beim Niederdrücken des "Halt"-Knopfes 53 wird das drehbare j
Gloinotück blockiert. Dies verhindert eine Drehung des Kupplungs-+
zahnraden 46, do dass das Ritzel 47 geraäse Hg. 7 das Zahnrad [
46 nicht mehl· antreibt und stattdessen darüber hinwegfährt, '■
um den Zug vorwärts zu stossen (Pig. 8). Die Quersperre 49
an der Lokomotive überfährt dann die Sperrfinger 50, die fedorvorcespannt
und daher nachgiebig sind. Der Zug kann daher das
Gleiestück I3A verlassen und in daa Jeweils eingestellte Neben-
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»AD
- ίο -
gleis einfahren.
Die Drehscheibe kann sich, wenn sie durch den auf ihr stehenden Zug betätigt wurde, drehen, bis sie sich einem gewählten
Nebengleis oder einem äusseren Gleisstück nähert. Dann drückt man auf den "Halt "-Knopf, um die Drehscheibe an einem gewählten
Abzweigstück anzuhalten. Darauf verlässt der Zug selbstätig das Gleisstück.
Die Hg. 12, 13, 14, 15 und 16 zeigen den Aufzugsturm und die
steile und die ebenerdige Gleisstrecke. Die steile Gleisstrecke 15 ist mit einer in ihrer Hitte gelegenen, sich längs
erstreckenden Zahnstange 64 versehen, die mit dem in der Lokomotive
vorhandenen Antriebsritzel 47 zusammenwirkt. Dadurch
entsteht eine Greifwirkung, die es dem Zug ermöglicht, die verhältnismässig
starke Steigung zu bewältigen. Die Seitenwände der steilen Gleisstrecke sind mit Flanschen versehen, die mit
vorspringenden Teilen an der Achse der Vorderräder zusammenarbeiten und ein Herausspringen des Zuges aus dem Gleis verhindern
,
Gemäss Fig. 1 schiebt die Lokomotive 10 den mit ihr gekoppelten
Kippwagen 11 auf der steilen Gleisstrecke vor sich her, so dass, wenn beide auf dem oberen Gleisstück 22 des Aufzuges 14 angekommen
sind, der Betätigungsarm 25 auf der Lokomotive einen
Signalarm 65 an einer Stelle streift, an der das Antriebsritzel 47 in der Lokomotive mit einem oberen Eupplungszahnrad 66 kämmt.
Der Signalarm 65 legt den Betätigungsarm 25 um, was eine Umkehrung der Fahrriclitung zur Folge hat. Der Zug wird jedoch am
Herunterfahren auf der steilen Gleisstrecke 15 durch einen
Hakenfinger 67 gehindert, der sich gegen die Quersperre 49
•am Fahrwerk der Lokomotive legt.
En leuchtet ein, dass die verschiedenen Signalarme und die
iSignalbrücke auf der Gleisanlage, obwohl sie keine Signale im
!üblichen Sinne sind, trotzdem als solche funktionieren und eine
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ORtGHKAL
- 11 Änderung der Zugrichtung herbeiführen.
Gemäss Fig. 13 ist an einer längs der vertikalen Frontstützen
des Turmes 14 bewegbaren Platte 68 ein Fülltrichter 17 befestigt. Die Platte weist eine rückwriatige Plattform 69 auf, die
zwischen den Stützen vorsteht. Der Fülltrichter 17 wird mittels
eines Seiles 70 gehoben oder gesenkt, dessen eines Ende an der
oberen Stirnseite des Plattform 69 befestigt ist. Von dort
läuft das Seil über eine Turmrolle 71 und. über eine auf der
Achse des KupplungsZahnrades 66 sitzende Seilscheibe 72
(Fig. 12).
des Turmes 14 bewegbaren Platte 68 ein Fülltrichter 17 befestigt. Die Platte weist eine rückwriatige Plattform 69 auf, die
zwischen den Stützen vorsteht. Der Fülltrichter 17 wird mittels
eines Seiles 70 gehoben oder gesenkt, dessen eines Ende an der
oberen Stirnseite des Plattform 69 befestigt ist. Von dort
läuft das Seil über eine Turmrolle 71 und. über eine auf der
Achse des KupplungsZahnrades 66 sitzende Seilscheibe 72
(Fig. 12).
Von dort läuft das Seil über eine Spann-Seilscheibe 73
dann abwärts zum unteren Gleisstück 21 des Turmes. Hier wird
das Seil von einer Seilscheibe 74- nach einer Seilscheibe 75
umgelenkt, die auf der Achse eines etwa in gleicher Höhe gelegenen KupplungsZahnrades 76 befestigt ist. Von der Seilscheibe
75 läuft das Seil zurück zur Seilscheibe 77 am Boden des Aufzuges und dann zu einer an der unteren Fläche der Plattform 69
befestigten Feder 78. j
dann abwärts zum unteren Gleisstück 21 des Turmes. Hier wird
das Seil von einer Seilscheibe 74- nach einer Seilscheibe 75
umgelenkt, die auf der Achse eines etwa in gleicher Höhe gelegenen KupplungsZahnrades 76 befestigt ist. Von der Seilscheibe
75 läuft das Seil zurück zur Seilscheibe 77 am Boden des Aufzuges und dann zu einer an der unteren Fläche der Plattform 69
befestigten Feder 78. j
Wenn das Kupplungszahnrad 66 am oberen Gleisstück 22 mit dem ι
Ritzel der Lokomotive kämmt, dreht das Zahnrad 66 die Seil- j
scheibe 72 und zieht das Seil 70 und den Fülltrichter 17 zum l
oberen Turmende. Kurz vor Erreichen der oberen Endstellung !
streift die Plattform zunächst einen Betätigerstab 79, der J
axial verschiebbar ist und auf die Lasche 34- einwirkt. Diese ;
wiederum betätigt den Stösser 33 (Fig. 15) an dem Kippwagen, ■
wodurch der Kippwagen gekippt wird und seine Ladung in den '·
Fülltrichter 17 entlädt. \
Die Plattform 69 trifft sodann auf den Arm 80 eines Hebels, '
; dessen anderer mit einem Haken 67 versehener Arm sich nach unten,
■ senkt und die Lokomotive 10 freigibt, so dass der Zug jetzt :
: die steile Gleisstrecke herunterfahren kann. Alle Vorgänge " / j
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- 12 erfolgen selbsttätig.
Eine ähnliche Anordnung weist das untere G-leisstück 21 des
Aufzuges auf. Dort ist ein Signalarm 81 vorgesehen (Fig. 1), der den Betätigungsarm 25 der Lokomotive umlegt, damit sie ihre
Fahrrichtung umkehrt, wobei die Bewegung des Zuges aus dem Gleisstück 21 zeitweilig durch einen drehbaren Hebel mit einem
Haken 82 (Fig. 12) gestoppt wird.
Wenn das untere Kupplungszahnrad 76 durch das Übertragungsritzel
47 an der Lokomotive 10 angetrieben wird, bewegt sich ) auch das Seil 70, und der Fülltrichter 17 wird jetzt aus
seiner oberen Stellung nach unten bewegt. An seinem Boden weist der Fülltrichter eine Klappe 83 auf, die normalerweise durch
eine drehbare gelagerte Verriegelungsvorrichtung 84 (Fig. I3,
15) geschlossen gehalten wird.Die Vorrichtung ist nach oben
durch eine Feder 85 vorgespannt. Am Boden des Aufzuges jedoch trifft sie auf eine Stange 86, die die Vorrichtung 84 von
der Klappe wegzieht, die dann gemäss Fig. 16 aufklappt und die -,
Ladung in den Kippwagen entlädt» · !
Der Haken 82 wird durch einen vertikal bewegbaren Stift 87 be- ' tätigt, der von einem aus der Platte 68 sich erstreckenden Teil
* 88 nach unten verschoben wird, so dass, wenn der Fülltrichter ■
seine Ladung abgegeben hat und sich am Boden des Aufzuges befindet, der Haken 82 nach unten zurückgezogen wird, um den
Zug freizugeben, der dann vom Aufzug wegfährt.
Ansprüche
ι
109812/0068 original inspects
Claims (1)
- - 13 AnsprücheSpielzeugeisenbahnanlage, gekennzeichnet durch eine Drehscheibe (13) mit einem innerhalb eines Ringes drehbaren Gleisstück (13A), das zu mehreren von dem Hing ausgehenden Abzweiggleisstücken mit daran sich anschliessenden Nebengleisen (15> 16, 18, 19» 20) ausgerichtet werden kann, durch einen Aufzugsturm (14) mit einem oberen (22) und einem unteren (21) Gleisstück und einem zwischen beiden Gleisstücken bewegbaren Behälter (17)> durch eine, eines der Abzweiggleisstücke mit dem oberen Gleisstück (22) des Aufzugstumres verbindende, steile Gleisstrecke (15) und eine, eines der Abzweiggleisstücke mit dem unteren Gleisstück (21) des Aufzugsturmes verbindende, ebenerdige Gleisstrecke (16), durch einen auf den Gleisstrecaenden und Gleisstücken hin- und herfahrenden motorisierten Zug mit einem auf seiner angetriebenen Achse befestigten Antriebsritzel (47), durch ein auf dem drehbaren Gleisstück (I3A) angeordnetes Kopplungsgetriebe (45 i 46 in B1Ig, 7 unci. 8), das, wenn der Zug darüber angehalten wird, mit dem Antriebaritzel (47) des Zuges in Eingriff kommt und ein Drehen des drehbaren Gleisstücks (13A) bewirkt und dadurch eine Gleisverbindung zu dem oberen oder unteren Gleisstück am· Aufzugsturm herstellt.2« Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehscheibe (13) eine Steuervorrichtung zum Blockieren des drehbaren Gleisetückes (13A) in einer in Fluchtung mit einem der Abzweiggleisstücke liegenden Stellung aufweist»3. Anlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuervorrichtung eine an dem drehbaren Gleisstückbefestigte Nabe ($5) mit Einkerbungen (57) aufweist, in die ein·»^ tine Drehbewegung des Gleisstückes (13A) verhindernde (*£) eingreift (Hg. 11),:; f Off tl/o OI i4. Anlage nach einem der Ansprüche 1, 2 oder J, dadurch gekennzeichnet dass die lokomotive (10) einen in der Dr ehrichtung umkehrbaren Elektromotor und einen aus der Lokomotive nach oben sich erstreckenden Betätigerarm (25) eines die Fahrrichtung der Lokomotive umkehrenden Schalters enthält.5. Anlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, &ss auf dem drehbaren Gleisstück (1JA) der Drehscheibe (13) eine Brücke (48) zum Umlegen des Betätigerarmes (25) der Lokomotive angeordnet ist.6. Anlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass an den Nebengleisen (18, 19» 20) von Masten (28) getragene Signalarme (27) zum Zusammenwirken mit dem Betätigerarm (25) der Lokomotive vorgesehen sind.7« Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen Kippwagen (11) mit einem drehbar gelagerten Kupplungshaken (35> 36) zum Einrasten in eine vorn an der Lokomotive (1O) befindliche ö-se (41) sowie eine Steuervorrichtung an ,jedem Nebengleis (18, 19, 20) aufweist aim An- und Abkoppeln des Kippwagens an die k Lokomotive, und die Steuervorrichtung einen in vertikaler fiichtung surückziehbaren Finger (38) zum Herausheben des Kopplungshakens (35, 36) aus der an der ifcomotive befindlichen Üse (41) enthält (l''ig. 4, 5).8. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das obere und das untere Gleisstück (22, 21) des Aufzugs mit einem Kopplungszahnrad (66, 76) zum !3u,oaraffienwirken mit dem Ubertragungsritzel (47) der; Lokomotive (1O) versehen sind, una die Kopplungsζalmrä&er (66, 76) mit Seilscheiben (72, 75) gekoppelt sind» duroii die die Kopplungssahnrader mittels ednes Seiles (?0) mitj dem I'll 1 !trichter (17) verbunden εάΜ und dioden nach obenORIGINAL !NSPECTED201852- 15 -oder nach unten bewegen, je nachdem, ob das obere oder das untere Kopplungszahnrad durch das Ubertragungsritzel (4-7) angetrieben wird (Pig. 12)....-9-·- Anlage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen mit der Lokomotive (1O) koppelbaren Kippwagen (11) mit einem drehbaren Trog (29) zur Aufnahme der Ladung enthält, und der Kippwagen eine Vorrichtung zum Kippen des Trogs zwecks Entladens seiner Ladung in den Fülltrichter .(17) aufweist, wenn dieser seine obere Stellung erreicht.10. Anlage nach Anspruch 9? dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Vorrichtung zwecks Entladens der Ladung des Fülltrichters (17) in den Trog des Kippwagens (11) aufaweist, wenn der Fülltrichter seine untere Stellung erreicht.Der/ Patentanwalt109812/0068L e e r s e i t e
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