DE2017844A1 - Verfahren zum selbsttätigen Erkennen und Orten von Fahrzeugen mit keinem oder einem nicht antwortenden Antwortgerät - Google Patents
Verfahren zum selbsttätigen Erkennen und Orten von Fahrzeugen mit keinem oder einem nicht antwortenden AntwortgerätInfo
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- DE2017844A1 DE2017844A1 DE19702017844 DE2017844A DE2017844A1 DE 2017844 A1 DE2017844 A1 DE 2017844A1 DE 19702017844 DE19702017844 DE 19702017844 DE 2017844 A DE2017844 A DE 2017844A DE 2017844 A1 DE2017844 A1 DE 2017844A1
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- B61L1/16—Devices for counting axles; Devices for counting vehicles
Description
Verfahren zum selbsttätigen Erkennen und Orten von Fahrzeugen
mit keinem oder einem nicht antwortenden Antwortgerät
■.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum selbsttätigen Erkennen und Orten von Fahrzeugen mit keinem oder
einem nicht antwortenden Antwortgerät für Fahrzeugkennzeichen
beim Vorbeifahren eines Zugverbandes an einem Abfragegerät
zur Fahrzeugidentifizierung, bei dem die Achsenzahlen
der vorbeirollenden Fahrzeuge ständig durch einen in
der gleichen vertikalen Wirkebene wie das Abfragegerät angeordneten Achsenimpulsgeber mit nachgeschalteter Achsenzähleinrichtung·ermittelt
werden, die Antwortgeräte an Fahrzeu- . gen mit ungerader Achsenzahl jeweils in der Vertikalebene der
mittleren Achse und an Fahrzeugen mit gerader Achsenzahl jeweils
in einer Vertikalebene zwischen den beiden inneren Achsen angeordnet sind und die mehrstelligen Fahrzeugkennzeichen
eine Information über die Achsenzahl des betreffenden Fahrzeuges codiert enthalten.
Im Transportwesen eines größeren Wirtschaftsraumes, insbesondere bei Eisenbahnen, sollen sämtliche Fahrzeuge einheitlich mit Antwortgeräten für ein Fahrzeugidentifizierungssystem
ausgerüstet sein. Dabei besteht jedoch die Gefahr, daß sich unter vielen ordnungsgemäß ausgerüsteten Fahrzeugen
einmal eines befindet, das entweder überhaupt nicht mit einem
Antwortgerät ausgerüstet ist oder dessen Antwortgerät durch den rauhen Eisenbahnbetrieb derart demoliert wurde, daß keine
Information abgegeben werden kann.
VPA 9/260/0015 Ry/Bü
108-84A/0796
2 -
Ee ist bereits eine Einrichtung zum selbsttätigen Erkennen und Orten von Fahrzeugen mit keinem oder einem nicht antwortenden Antwortgerät beim Vorbeifahren an einem ortsfesten
Abfragegerät vorgeschlagen worden (SWZ - Pat. 475 874). Bei dieser Einrichtung ist dem Abfragegerät ein für die maximale
Achsenzahl eines Zuges bemessener Achsenzähler sowie mindestens ein bei jeder Antwort betätigter Zählrichtungsumkehrer für
mindestens einen Zweirichtungszähler zugeordnet. Der Zweirichtungszähler hat im Zählbereich mindestens eine Zählstufe
mehr als die Hälfte der maximal demselben Antwortgerät zugeordneten Achsen, betätigt beim Erreichen der höchsten Zählstufe
eine Fehlerme Ideeinrichtung und löst im Achsenzähler
die Ausgabe der bis zu diesem Zeitpunkt ermittelten Achsenzahl des betreffenden Zuges aus. Diese vorgeschlagene Ein- ■
richtung hat den Nachteil, daß zum Erkennen mehrerer nicht ordnungsgemäß ausgerüsteter Fahrzeuge innerhalb eines Zugverbandes
in der Auswerteeinrichtung verhältnismäßig viele Baugruppen vorgesehen sein müssen. Ohne diesen großen Aufwand
kann mit der vorgeschlagenen Einrichtung jeweils nur das erste nicht ordnungsgemäß ausgerüstete Fahrzeug innerhalb
eines Zugverbandes erkannt und geortet werden. Weitere derartige Fahrzeuge würden dann nicht einmal auffallen, so
daß diese Fahrzeuge bei der Disposition und Organisation einer zentralen Leitstelle nicht berücksichtigt werden, eventuell
nicht an ihren Bestimmungsort gelangen und dann irgendwo zurückgelassen
werden, weil nicht mehr bekannt ist, wo sie sich befinden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu vermeiden. Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst,
daß beim Melden der Information über die Achsenzahl ein Zähl--, werk auf die der halben Achsen zahl bzw. bei Fahrzeugen mit
ungerader Achsenzahl auf die der nächst kleineren ganzen Zahl
als die halbe Achsenzahl entsprechende Zählstufe eingestellt und beim Zählen der in Fahrrichtung hinter dem Antwortgerät
folgenden Achsen des betreffenden Fahrzeuges jeweils um eine
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Stufe in Richtung auf seine Grundstellung zurückgestellt
wird, daß jeweils beim Erreichen der Grundstellung die
Summe der bis zu diesem Zeitpunkt gezählten Achsen verglichen wird entweder mit der Summe der gemeldeten Achsen
oder mit der Summe der bis zum vorherigen Erreichen der
Grundstellung gezählten Achsen zuzüglich der inzwischen gemeldeten Achsenzahl und die Differenz der miteinander
verglichenen Summen ermittelt und zusammen mit dem zuletzt
gemeldeten Fahrzeugkennzeichen und der Summe der gezählten Achsen registriert wird.
Besonders zweckmäßig ist eine Einrichtung zur Durchführung
des Verfahrens in Eisenbahnanlagen mit geraden Achsenzahlen
der Fahrzeuge, bei der zum Ermitteln der Summe der gemeldeten Ächsenzahlen und der Summe' der Achsenzählirapulse je ein Addierer
vorgesehen sind, an deren Ausgange ein Vergleicher angeschlossen ist, der durch ein Zählwerk, das von einem
Auswerter jeweils auf die der halben Acheenzahl entsprechende
Zählstufe einstellbar und durch jede danach gezählte Achse in Richtung auf die Grundstellung zurückstellbar ist, beim
Erreichen der Grundstellung wirksam geschaltet wird und bei
Übereinstimmung der,beiden Summen einen Befehl zum Registrieren des Fahrzeugkennzeichens und der Suramen der gezählten Achsen
abgibt, dagegen bei einer Differenz der beiden Summen so lange zusätzliche, von einem Zähler gezählte Impulse an
den Addierer mit der kleineren Summe gibt, bis beide Summen gleich sind und erst dann den Befehl zum Registrieren des
Fahrzeugkennzeiehens und der Summe im Addierer für die gezählten
Achsen sowie der Summe der zusätzlich abgegebenen Impulse auslöst. Eine weitere vorteilhafte Einrichtung zur
Durchführung des Verfahrens in Eisenbahnanlagen mit geraden
und ungeraden Achsenzahlen der Fahrzeuge besteht aus einem Zählwerk, das bei ungerader Achsenzahl auf die der nächst
kleineren ganzen Zahl als die halbe Achs en zahl entsprechende
Zählstufe einstellbar ist und dem ein Gatter vorgeschaltet
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T098U/07
ist, das bei ungerader Achsenzahl vom Auswerter für den
durch die mittlere Achse ausgelösten Achsenzählirapuls
gesperrt ist. ■
An Hand der Zeichnung und zweier Ausführungsbeispiele sind
das erfindungsgemäße Verfahren und weitere Erfind ung-smerkmale
nachstehend näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
Pig. 1 bei Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens sich ergebende Zählstufen des Zählwerkes für die
übertragenen Achsensah1en und registrierte Informationen
bei einem Zugverband, und zwar im oberen Teil mit ordnungsgemäß und im unteren !eil mit einigen
aicht ordnungsgemäß ausgerüsteten Fahrzeugen;
Fig. 2 entsprechende Zählstufen und registrierte Informationen
bei einer Variante des erfindungegemäßen Verfahrens
; . . "
Fig. 3 ein Ausführungstoeiepiel für eine Einrichtung zur
Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens nach Fig.. 1 und
Fig. 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel für eine Einrichtung
sur Durchführung des erfiadungsgemäßen Verfahrens
nach Fig. 2.
Der jeweils in Fig. T und 2 schematisch dargestellte Zugverband
mit den Achsen 1 bis 25 besteht aus einer Lokomotive mit zehn Achsen 1 bis 10 uod einem Antwortgerät zur Fahrzeugidentifizierung
hinter der Achse 5 sowie aus vier Wagen, von denen beim ersten, zweiten und vierten Wagen das Antwortgerät jeweils
in der Vertikalebene zwischen den beiden inneren Achsen angeordnet ist. Beim dritten Wagen ist das Antwortgerät in
der Vertikalebene der mittleren Achse 22 angeordnet. Die Antwortgeräte
sind durch mit der Spitze nach unten zeigende Dreiecke angedeutet. Diejenigen Antwortgeräte, die zum Erläutern
des Verfahrens an Hand der Diagramme c nicht ordnungsgemäß
arbeiten sollen, sind mit gestrichelten Kreisen gekennzeichnet.
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ORIGINAL INSPECTED
_ 5 — *
ϊη Fig. 1 und 2 ist jeweils unter dem. schema tisch dargestellten Zugverband ein Diagramm a gzeichnet, das beim
Vorbeifahren eines nur aus ordnungsgemäß ausgerüsteten
Fahrzeugen bestehenden Zugverbandes gilt und die jeweils
eingestellte Stufe Zi bis Z5 eines Zählwerkes anzeigt, das
beim Vorbeifahren eines ordnungsgemäß arbeitenden Antwortgerätes eingestellt und von den nachfolgenden Achsen zurückgestellt
wird. Dabei ist angenommen, daß die Antwortgeräte die volle Achsen zahl I4A melden und das Zählwerk auf die Zählstufe Z = ^IA bzw. bei/ungeraden gemeldeten Achsenzahlen auf
die Zählstufe Z = ^(KA-T) eingestellt wird. Unterhalb des I
Diagrammes a ist jeweils eine Tabelle b mit folgenden, auf
einem Belegblatt ausgedruckten Zahlen dargestellt: Die vom ν
Antwortgerät gemeldete Achsenzahl MA, die jeweilige Summe SMA aller gemeldeten Achsenzahlen (nur in Fig. 1), die jeweilige
Summe SEA der durch einen Achsenzähler insgesamt ermittelten
Achsenzahlen des Zugverbandes beim Einlaufen des oben genannten Zählwerkes in die Grundstellung ZO und die durch Berechnung ermittelte Achsenzahl PHA von nicht ordnungsgemäß '
ausgerüsteten Fahrzeugen. Die Diagramme c zeigen die jeweils ·
eingestellte Stufe des Zählwerkes beim Vorbeifahren eines ;
Zugverbandes, dessen zweites und viertes Fahrzeug nicht ord- ;
nungsgemäß ausgerüstet sind. Die Tabellen d zeigen entspre- f
chend dem Diagramm c die auf einem Belegblatt ausgedruckten f
Zahlen wie in den Tabellen b.
Im folgenden sind die erfindungsgemäßen Verfahrensschritte
und das in Fig. 3 dargestellte Ausführungsbeispiel einer
Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens im einzelnen näher erläutert. Der in" Pig. 1 dargestellte, aus ordnungsgemäß
ausgerüsteten Fahrzeugen zusammengestellte Zugverband
soll sich an einem Abfragegerät zur Pahrzeugidentifizierung
und einem in der vertikalen Wirkzone des Abfragegerätes angeordneten
Achsenimpulsgeber mit nachgeschalteter Achsenzähleinrichtung
vorbeibewegen. Dabei gelangen die codierten Fahrzeugkennzeichen
über die Leitung 31 und eine Sperrschaltung 32 \
in einen Pufferspeicher 33. Die vom Achsen impulsgeber beim j
BAD ORIGINAL
Vorbeirollen von Achsen abgegebenen Impulse gelangen über
die Leitung 34 und die Sperrschaltung 32 auf die Leitung 35·
Die Sperrschaltung 32 hat die Aufgabe, alle Fahrzeugkennzeichen und Achsenzählimpulse unwirksam zu schalten, wenn
sich die Fahrrichtung des betreffenden Fahrzeuges während
der Vorbeifahrt des Zugverbandes umkehrt.
Die von den ersten Achsen 1 bis 5 der Lokomotive ausgelösten Impulse gelangen über die Leitung 34» die Sperrschaltung 32
und die Leitung 35 in den Addierer 36 und zum Gatter 37· Sobald
sich das ordnungsgemäß antwortende Antwortgerät der Lokomotive
am Abfragegerät vorbeibewegt, wird vom Auswertegerät
der Fahrzeugidentifizierung (nicht dargestellt) über die Leitung 31 und die Sperr schaltung32 das Kennzeichen der
Lok in den Pufferspeicher 33 übertragen* Die in diesem Kennzeichen
enthaltene Information über die volle Achsenzahl MA -10
wird über die Leitung 38 an die Schaltungsanordnung 39 ausgegeben.
Diese dient zum Halbieren der gemeldeten Achsenzahl und zum Erkennen von ungeraden Achsenzahlen und wird im folgenden
kurz Halbierer 39 genannt.
Der Halbierer 39 stellt über die Leitung 40 das Zählwerk 41
auf die Stufe Z5, die der halben gemeldeten Achsen zahl der Lok entspricht. Die gemeldete Achsenzahl der Lok wird außerdem
über die Leitung 38 in den Addierer 42 gegeben und schließt den Schalter 43. Die beim Vorbeirollen der Achsen 6 bis 10
ausgelösten Achsenzählimpulse gelangen über das Gatter 37 und
den Schalter 43 in das Zählwerk 41» das dabei stufenweise in
die Grundstellung ZO zurückgestellt wird. Dabei wird über
die Leitung 44 der Schalter 43 geöffnet und über die Leitung 45 der Vergleicher 46 wirksam geschaltet. Da in den Addierern
42 und 36 jetzt die Summen SMA = SEA= 10 für die Achsenzahl gespeichert sind, stellt der Vergleicher 46 keine
Differenz fest und gibt den Befehl D zum Ausdrucken der Informationen
FKι MA, SMA und SEA sowie zum Löschen der Information
im Pufferspeicher 35·.'
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Entsprechende Vorgänge spielen sich ab beim Vorbeifahren
des auf die. Lokomotive folgenden sechsachsigen und des
nachfolgenden vierachsigen Fahrzeuges. Die beim Zurückstellen des Zählwerkes 41 aus der Zählstufe Z5 bzw. Z2 in
die Grundstellung ZO ausgedruckten Informationen SMA und SEA
entsprechen der gesamten gemeldeten bzw. gezählten Achsen zahl. . '
Vom dritten hinter der Lok folgenden Fahrzeug wird die Achsenzahl
MA =: 3 gemeldet. Dabei stellt der Halblerer 39 das Zählwerk 41 auf die Zählstufe Z1. Der von der mittleren a
Achse 22 ausgelöste Achsenzählimpuls gelangt zwar in den
Addierer 36, aber nicht zum Zählwerk 41» da der Halbierer über die leitung 391 das Gatter 37 für diesen Impuls sperrt.
Hierdurch stimmen nach dem Vorbeifahren der Achse 23 die Achsenzahlen
SIiA = SEA..= 23 überein und werden ausgedruckt.
Die beim Vorbeifahren des letzten zweiachsigen Fahrzeuges ·
ausgelösten Vorgänge entsprechen denen beim Vorbeifahren der anderen Fahrzeuge mit .gerader Achsen zahl.
Es sei nun angenommen,'daß im Zugverband der Fig. 1 das
sechsacheige und das dreiachsige Fahrzeug mit durch gestrichelte Kreise angedeuteten, nicht antwortenden Antwortgeraten
ausgerüstet sind. Hierfür gelten das Diagramm cund |
die Tabelle d der Fig. 1. Das Antwortgerät und die Achsen
der Lokomotive lösen dieselben Vorgänge aus» wie sie im Diagramm a und in der Tabelle b dargestellt sind. Die Achsen 11
bis 16 lösen zwar auch wieder Impulse aus, die im Addierer
gezählt werden} das schadhafte Antwortgerät zwischen den Achsen 13 und 14 gibt jedoch, kein Kennzeichen und damit auch
keine Information über die Achsenzahl ab, so daß der Schalter
43 geöffnet und das Zählwerk 41 in der Grundstellung ZO bleiben. Folglich wird weder der Vergleicher 46 wirksam geschaltet noch der Befehl D zum /Ausdrucken aufgelöst. Erst
beim Übertragen des Fahrzeugkennzeichens des folgenden, vierachsigen Fahrzeuges wird der Schalter 43 wieder geschlossen
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, ORIGINAL IWSPEGTED
und das Zählwerk 41 auf die Stufe Z2 entsprechend der halben Achsenzahl eingestellt. Die folgenden Achsen 19 und 20
schalten das Zählwerk 41" wieder in die. Grundstellung ZO zurück,
wobei der Vergleicher 46 wirksam geschaltet wird. Der Vergleicher stellt fest, daß die Summe SMA = 14 im Addierer 42
kleiner ist als die Summe SEA = 20 im Addierer 36. Der Vergleicher 46 gibt jetzt über die Leitung 461 so lange Impulse
an den Addierer 42 und den Impulszähler 47, bis die Summe SMA mit der Summe SEA übereinstimmt. Im dargestellten Beispiel
sind hierfür sechs Impulse erforderlich. Diese Impuls zahl entspricht
der Achsenzahl des nicht ordnungsgemäß ausgerüsteten Fahrzeuges und wird beim Befehl D als Information FMA = 6 ausgedruckt.
Gleichzeitig mit dem Ausdrucken werden die Informationsinhalte des Speichers 33 und der Zähler 47 und 48 gelöscht.
Da auch das Antwortgerät des dreiachsigen Fahrzeuges nicht
die Achsenzahl meldet, bleiben auch hier der Schalter 43 geöffnet
und das Zählwerk 41 in der Grundstellung ZO. Beim Zurückstellen
des Zählwerkes in die Grundstellung ZO nach Vorbeifahren
des letzten, zweiachsigen Fahrzeuges laufen sinngemäß die gleichen Vorgänge wieder ab wie beim Zurückstellen
des Zählwerkes nach Vorbeifahren des vierachsigen Fahrzeuges. Der Vergleicher 46 stellt fest, daß die Summe SMA = 22 kleiner
ist als die Summe SEA = 25 und gibt über die Leitung 461 so lange an den Addierer 48 Impulse, bis die Summen SMA = SEA = 25
sind. Die nötige Impulszahl wird im Zähler 47 zwischengespeichert
und entspricht der Achsenzahl des dreiachsigen Fahrzeuges. Beim Befehl D werden die Informationen ausgedruckt und
der Speicher 33 sowie die Zähler 47 und 48 gelöscht.
Wenn bei einem Fahrzeug vom Antwortgerät zwar ordnungsgemäß die Achsenzahl übertragen worden ist, durch eine Störung in
der Achsenzähleinrichtung die Achsenzahl jedoch als zu klein ermittelt worden ist, ergibt sich im Vergleicher 46 ebenfalls
eine-Differenz zwischen den Summen SMA und SEA. Dann werden
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ORIGINAL INSPECTED
über die Leitung 462 so lange Impulse an den Addierer 36
und den Impulszähler 48 gegeben, bis die Summe SEA mit der Summe SMA übereinstimmt. Die Impulswahl entspricht dann der
Zahl der fehlenden Achsen zählimpulse und kann beim Befehl D
als Information FEA ausgedruckt werden.
Ist in den Fahrzeugkennzeichen statt der vollen Achsenzahl MA von vornherein nur die halbe Achsenzahl AmA bzw. bei Fahrzeugen
mit ungerad en Achsenzahlen die nächs t kleinere gan ze
Zahl Tj-(MA-I) als die halbe Achsenzahl enthalten, dann kann
das in Fig. 3 dargestellte Ausführungsbeispiel durch die gestrichelt
angedeuteten Leitungen 392, .393 und 411 und den Verdqppler 49 abgewandelt werden. Die Leitung40 entfällt
dann. Bei Fahrzeugen mit ungerader Achsenzahl wird der Schaltungsanordnung
39» die bei dieser Abwandlung der Fig. 3 nur
zum Erkennen von ungeraden Achsenzahlen dient, gleichzeitig über die Leitung 38 die Information i(MA-1) und über die Leitung
392 ein Achsenzählimpuls zugeführt. Dabei wird über die Leitung 391 das Gatter 37 gesperrt. Die Information
wird außerdem über die Leitung 38 dem Verdoppler 49 und über
die Leitung 411 dem Zählwerk 41 zugeführt, das hierdurch auf die entsprechende Zählstufe eingestellt wird. Die Information Tr(MA-O wird im Verdaoppler 49 verdoppelt, und das Ergebnis
wird um eine Achse erhöht durch einen Impuls, den die "
Schaltungsanordnung 39 über die Leitung 393 abgibt. Hierdurch
steht am Ausgang des Verdopplers 49 die richtige Achsenzahl MA zur Verfügung, die vom Addierer 42 zu den übrigen
Achsen des Zugverbandes hinzugezählt wird. Alle übrigen Schaltungen
in Fig. 3 arbeiten in gleicher Weise, wie es an Hand
von Fig. 1 und 3 bereits beschrieben wurde.
In Fig. 2 sind In den Diagrammen a und c und in den Tabellen b und d die entsprechend en Vorgänge wie in Fig. 1 dargestellt
für eine in Fig. 4 dargestellte Einrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens, bei der die
Achsenzahl FMA von nicht ordnungsgemäß ausgerüsteten Fahr-
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BAD ORIGJNAL
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zeugen nach der folgenden Gleichung ermittelt wird:
zeugen nach der folgenden Gleichung ermittelt wird:
Darin bedeuten Fi-IA die gesuchte Achsenzahl dee bzw. der
nicht ordnungsgemäß ausgerüsteten aufeinanderfolgenden Fahrzeuge,
SEA/ -\ die Summe der Achsenzahlen nach Vorbeifahrt
des nachfolgenden, SEA/ -\ die Summe der Achsenzahlen nach
Vorbeifahrt des vorausfahrenden ordnungsgemäß ausgerüsteten
Fahrzeuges und MA/ *y die gemeldete Achsenzahl des nachfolgenden
ordnungsgemäß ausgerüsteten Fahrzeuges.
Ein Ausführungsbeispiel für eine Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Fig. 2 ist in Fig. 4 dargestellt und besteht
im wesentlichen aus den gleichen Blockschaltungen wie
das Ausführungsbeispiel nach Fig. 3. Zusätzlich ist ein Speicher 50 vorgesehen, der über eine Leitung 501 an den Auegang
des Addierers 36 und über die Leitung 502 an den einen Eingang des Addierers 42 angeschlossen ist. Ferner ist der Speicher
über die Leitung 44 mit dem Ausgang des Zählwerkes 41
verbunden. Dem Speicher 50 wird immer dann der Informationsinhalt
des Addierers 36 zugeführt, wenn das Zählwerk 41 in seine Grundstellung ZO gelangt ist und über die Leitung 44
einen Impuls abgibt. Der vorher im Speicher 50 enthaltene Informationsinhalt wird dann gleichzeitig über die Leitung
an den einen Eingang des Addierers 42 gegeben. An den anderen Eingang des Addierers 42 gelangt über die Leitung 38 die Information
über die Achsenzahl des nächst folgenden Fahrzeuges. Die Inhalte dieser beiden Informationen werden im Addierer 42 zusammengezählt und dem Vergleicher 46 angeboten.
Sobald das Zählwerk 41 wieder in seine Grundstellung ZO gelangt
ist, werden im Vergleicher 46 die Informstionsinhalte
der Addierer 36 und 42 miteinander verglichen. Alle weiteren Vorgänge spielen sich dann wie für Fig. 3 beschrieben ab. Beim
Befehl D wird zusätzlich der Informationsiuhalt des Addierers
42 gelöscht.
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BAD ORIGINAL
Die in den Tabellen der Fig. 1 und 2 eingetragenen Zahlen
können jeweils beim Befehl D des Vergleichers 46 zusammen mit dem zugehörigen Fahrζeugkennzeich en FK auf einem Belege
blatt ausgedrückt werden. An Hand dieses Belegblattes kann dann sofort oder später mit Sicherheit festgestellt werden,
ob und an welcher Stelle innerhalb des vorbeifahrenden Zugverbandes
sich Fahrzeuge befinden, die entweder mit einem nicht antwortenden oder kei-nem Antwortgerät zur Fahrzeugidentifizierung
ausgerüstet sind und wie viele Achsen diese Fahrzeuge haben.
Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel
beschränkt. Die Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens kann in vielerlei Varianten ausgeführt sein. Insbesondere
können bei der Darstellung der übertragenen Achsenzahlen im Dualcode ungerade Achsenzahlen von Fahrzeugen durch
ein "L" in der letzten Stelle der Dualzahl erkannt werden.
Damit die Verarbeitung der Informationen wie bei Fahrzeugen
mit der nächst kleineren geraden Achεenzahl erfolgt, kann
diese letzte Stelle der Dualzahl zur weiteren Verarbeitung unberücksichtigt bleiben.
Ferner kann selbstverständlich auch das Beispiel nach Fig.
für die Übertragung der halben Achsenzahl entsprechend dem . g
Beispiel nach Fig. 3 ausgerüstet sein. "
4 Patentansprüche
4- Figuren
4- Figuren
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109844/0795 " 12 *
Claims (3)
- - 12 -PatentansprücheVerfahren zum selbsttätigen Erkennen und Orten von Fahrzeugen mit keinem oder einem nicht antwortenden Antwortgerät für Fahrzeugkennzeichen beim Vorbeifahren eines Zugverbandes an einem Abfragegerät zur Fahrzeugidentifizierung, bei dem die Achsenzahlen der vorbeirollenden Fahrzeuge ständig durch einen in der gleichen vertikalen Wirkebene wie das Abfragegerät angeordneten Achsenimpulsgeber mit nachgeschalteter Acheenzähleinrichtung ermittelt werden, die Antwortgeräte an Fahrzeugen mit ungerader Achsenzahl jeweils in der Vertikalebene der mittleren Achse und an Fahrzeugen mit gerader Achsenzahl jeweils in einer Vertikalebene zwischen den beiden inneren Achsen angeordnet sind und die mehrstelligen Fahrzeugkennzeichen eine Information über die Achsenzahl des betreffenden Fahrzeuges codiert enthalten, dadurch gekenn zeichnet, daß beim Melden der Information über die Achs en zahl (MA) ein Zählwerk (41) auf die der halben Achsenzahl (-pMA) bzw. bei Fahrzeugen mit ungerader Achsen zahl auf die der nächst kleineren ganzen Zalil U-(MA-I) als die halbe Achsenzahl entsprechende Zählstufe (Z) eingestellt und beim Zählen der in Fahrrichtung hinter dem Antwortgerät folgenden Achsen des'betreffend en Fahrzeuges jeweils um eine Stufe in Richtung auf seine Grundstellung (ZO) zurückgestellt wird, daß jeweils beim Erreichen der Grundstellung die Summe (SEA) der bis zu diesem Zeitpunkt gezählten- Achsen verglichen wird entweder mit der Summe (SMA) der gemeldeten Achsen oder mit der Summe SEA/ 1J der bis zum vorherigen Erreichen der Grundstellung gezählten Achsen zuzüglich der inzwischen gemeldeten Achsenzahl MAfn+1 J und die Differenz (FMA ) der miteinander verglichenen Summen ermittelt und zusammen mit dem zuletzt gemeldeten Fahr zeugkennzeichen (FK) und der Summe (SEA) der gezählten Achsen registriert wird.VPA 9/260/0015 109844/07 9 5 '- 13 -2Q178U
- 2. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrene nach Anspruch 1 in Eisenbahnanlagen mit gerader Achsenzahl
der Fahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß zum Ermitteln der Summe (SMA) der gemeldeten Achsenzahlen (MA) und der Summe (SEA) der Achsenzählimpulse je ein Addierer (42 und 36) vorgesehen sind, : an deren Ausgänge ein Vergleicher (46) angeschlossen ist, der durch ein Zählwerk (41 )> das von einem Auswerter (39) jeweils auf die der halben Achsenzahl (^-MA) entsprechende Zählstufe (Z) einstellbar und durch jede danach gezählte - g Achse in Richtung auf die Grundstellung (ZO) zurückstell- ' bar ist, beim Erreichen der Grundstellung, wirksam geschaltet wird und bei Übereinstimmung der beiden Summen einen
Befehl (D) zum Registrieren des Fahrzeugkennzeichens (FK) und der Summe (SEA) der gezählten Achsen abgibt, dagegen
bei einer Differenz der beiden Summen so lange zusätzliche von einem Zähler (47 bzw. 48) gezählte Impulse an ' den Addierer (42 bzw. 36) mit der kleineren Summe gibt,
bis beide Summen gleich sind und erst dann den Befehl· zum Registrieren des Fahrzeugkennzeichens und der Summe (SEA) im Addierer (36) für die gezählten Achsen sowie der Summe (FMA) der zusätzlich abgegebenen Impulse auslöst. - 3. Einrichtung nach Anspruch 2 in Eisenbahnanlagen mit geraden und ungeraden Achsenzahlen der Fahrzeuge, d a dur.ch gekennzeichnet, daß das Zählwerk (41) bei ungerader Achsenzahl auf die der nächst
kleineren ganzen Zahl ^(MA-1) als die halbe Achsenaahl
entsprechende Zählstufe (Z) einstellbar ist und dem Zählwerk ein Gatter (37) vorgeschaltet ist, das bei ungerader Achsen zahl vom Auswerter (39) für den durch die mittlere
Achse ausgelösten Achsenzählimpuls gesperrt ist. . ..""".VPA 9/260/0015 . - H-109844/0795Einrichtung nach Anspruch 2 oder 3 für in den Fahrzeugkennzeichen enthaltene Informationen über die halbe Achsenzahl von Fahrzeugen mit gerader Achs en zahl bzw. über die nächst kleinere ganze Zahl als die halbe Achsenzahl von Fahrzeugen mit ungerader Achsenzahl, dadurch gekennzeichnet, daß dem Addierer (42) zum Ermitteln der Summe (BMA) der Achsen aus den gemeldeten Informationen über die Achsenzahlen ein Verdoppler (49) vorgeschaltet ist, der den Informationsinhalt der gemeldeten Achsenzahl (tj-MA) verdoppelt und das Ergebnis bei dem durch die mittlere Achse ausgelösten Achsen impuls um eine Achse erhöht.VPA 9/260/0015109844/0796
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