DE2017677A1

DE2017677A1 - Warnvorrichtung fur Kraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE2017677A1
Application number: DE19702017677
Authority: DE
Inventors: Der Anmelder Ist
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1970-04-14
Filing date: 1970-04-14
Publication date: 1971-11-04

Description

"Warnvorrichtung Für Kraftfahrzeuge" Die Erfindung betrifft eine Warnvorrichtung für Kraftfahrzeuge, die mit Warnfarbe, insbesondere autokollimatorisch reflektierender Farbe verseben ist.
Es ist bekannt, Licht reflektierende Streifen am Heck und an den Seiten von Kraftfahrzeugen, insbesondere Personenwagen, zu befestigen, um beispielsweise vor Auffahrunfällen sicherer zu sein. Diess Warnvorrichtungen haben sich jedoch nicht bewährt, da sie leicht varschmutzen und schon nach kurzer Zeit verschlissen sind, wobei es insbeßondere dann schwierig ist, die noch feßthaftenden Rente den Streifen ohne Beschädigung des Autolackes wieder zu entfarnen.
Dar Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Warnvorrichtung der eingangs beschriebense Art so auszubilden, daß aie bei einfachem Aufbau leicht am Kraftfahrzeug angebracht werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine Warnvorrichtung der eingangs beschriebenen Art gemäß der Erfindung gekennzeichnet durch einen elastischen Schaumstoffvollkörper aus Kunst -stoff mit mindestens einer Standfläche und mindestens einer quer dasu liegenden, mit der Warnfarbe versehenen Warnfläche.
Der die Warnvorrichtung bildende Schaumstoffvollkörper kann in einfacher Weise im Innern, beispielsweise im Fahrgastraum des Kraftfahrzeuges angeordnet werden, beispielsweise derart, daß er auf der Hutablage hinter den Rücksitzen de@ Kraftfahrseuges liegt und mindestens durch die Hecksch@ibe des Kraftfahrzeuges auf große Distanz sichtbar ist. De die Warnvorrichtung als elastischer Schaumstoffvollkörper ausgebildet ist, ergibt sich durch eie keine zusätzliche Gefahrenquelle, belspielsweise bei Unfällen, da diese Warnvorrichtung auch bei starkem aufprallen nicht zu Verletzungen führen kann, sondern eher noch ein Aufprallkissen für die Fahrgäste oder gegebenenfalls einen Schirm für das Auffangen von Glassplittern bildet. Ein weiterer Vorteil der Warnvorrichtung liegt darin, daß Gepäck an entsprechenden Stellen des Kraftfahrzeuges, baispielsweise auf der Hutablage durch entspreohendes Zwieohenklemmen des alastischan Schaumetoffvollkörpers verspannt werden kann und dadurch bei Beschleunigungen des Kraftfahrzeuges einen wesentlich besseren Halt hat. Ferner ist die erfindungsgemäße Warnvorrichtung bei entsprechender Formgebung und Größe als auch Spielzeug, beispielsweise als Spielball, geeignet, so daß mit dem Schaumstoffvollkörper lockernde Gymnastikübungen während kurzer Fahrpausen gemacht werden können.
Besonders zweckmäßig ist ee, wenn die Standfläche und/oder die Warnfläche oben und rechteckig, insbesondere quadratisch ausgebildet sind (ist), wobei der Schaumstoffvollkörper würfelförmig ausgebildet,sein kann, so daß eine vielseitige Verwendungsmöglichkeit gegeben ist.
Nach einem weiteren Xerksal der Erfindung ist der Schaumstoffvollkörper an mindestens einer Fläche, insbesondere der Warnfläche, mit einer reliefartigen Profilierung, beispielsweise in der Pori eines Werndreieckes oder dergl.
versehen, wodurch der Warneffekt noch wesentlich erhöht werden kann. Sind an der oder den Standflächen des Schaumstoffvollkörpers Profilierungen vorgesehen, so gewährleisten diese einen verbesserten Stand der Warnvorrichtung.
Der Schaumstoffvollkörper kann beispielsweise nach Art sines Spielwürfele mit Würfelpunkten verseben sein, die vorzugsweise durch kugelkalottenförmige Profilierungen gebildet sind und es ermöglichen, daß die Wernvorrichtung auch als vollwertiges Spielzeug verwendet wird.
Vorteilhaft ist die Profilierung durch eine Vertiefung gebildet, wodurch die WarnvorrichtuT.ig leicht den denFingern gegriffen werden kann und wodurch es möglich ist, in den Vertiefungen Befestigungselemente unterzubringen, falls die Warnvorrichtung mit solchen Befestigungselementen an dem Kraftfahrzeug oder dergl. gehalten werden soll.
Zur weiteren Verbesserung des Warneffektes der erfindungsgemäßen Warnvorrichtung ist mindestens eine Fläche des Schaumstoffvollkörpers, insbesondere die Warnfläche, ausschließlich an der Profilierung oder der übrigen Fläche mit einer zugehörigen Parbschicht, Beflockung oder dergl.
vorsehen, so daß eich aleo die Profilierung deutlich von der sie umgebenden Fläche abhebt. Vorteilhaft sind an allen Flächen des oder dergl. vorgesehen.
Die Erfindung wird im folgenden mit weiteren Einzelheiten näher erläutert; die Zeichnungen geben ein Ausführungsbeispiel mit den für die Erfindung wesentlichen Teilen aunübernd maßstabgerecht der. Diese Teile werden, soweit sie den Zeichnungen nicht ohne weiteres zu entnehmen sind, anhand, der Zeiohnungen erläutert. Es eind dargestellt in: Fig. 1 eine erfindungsgemäße, hinter der Heckscheibe eines Personenkraftwagens angeordnete Warnvorrichtung; Fig. 2 die Warnvorrichtung gemäß Fig. 1 in vergrößerter Darstellung; Fig. 3 ein Ausschnitt der Warnvorrichtung im Querschnitt.
Die erfindungsgemäße Warnvorrichtung 1 ist insbesondere dafür gedscht, gemäß Fig. 1 auf der hinteren Hutablage 4 eines Kraftährzeuges 2 derart aufgestellt zu werden, daß sie durch die Beckscheibe 3 des Kraftfahrzeuges 2 hinten Bo wie seitlich vom Kraftfahrzeug gesehen werden kann.
die die Fig. 2 und 3 zeigen, ist die erfindungsgemäße Warnvorrichtung 1 im wesentlichen durch einen würfelförmigen Schaumstoffkörper 5 gebildet, der Vollquerschnitt aufweist.
Die seche im wesentlichen quadratischen würfelflächen 6 bis 12 des Schaumstoffvollkörpers 5 sind Mob Art eine Spielwürfels mit Würfelpunkten 13 versehen, wobei jeder würfelpunkt 13 durch eine kugelkalottenförmige, beispielsweise annähernd halbkugelförmige Vertiefung 14 gebildet ist. Die Kanten 15 des Würfels 5 sind viertelkreisförmig abgerundet, derart, daß die Ecken 16 kugelförmig sind und eich somit eine Form ergibt, die zu keinerlei Verletzungen fübren kann.
Au mindestens einer Fläche 6 bzw. 7 des Wrfels 5 ist ein ebenfalls durch eine Vertiefung gebildetes Zeichen 17 bzw.
18, beispielsweise ein Warnzeichen, vorgesehen. Bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel ist an derjenigen Fläche 6 des Würfels 5, die einen Würfelrunkt 13 aufweist, ein Warndreieck mit nach oben weisender Spitze vorgesehen, das durch eine dreieckförmige, im Querschnitt gemäß Fig. 3 annähernd balbkreisförmige Nut 19 gebildet ist. An derjenigen Fläche 7 des Würfels 5, an welcher zwei Würfelpunkte 13 vorgesehen sind, ist ein zwischen diesen, liegender, zu den entsprechenden Würfslkanten paralleler Strich 18 nach Art eines Ausrufungszeichene vorgesehen, der ebenfalls durch eine lut gebildet ist. Entsprechend weitere oder andere Zeichen können auch an den übrigen Würfelflächen derart vor gesehen sein, deß sie sich harmonisch in die jeweils vorbendenen Würfelpunkte singliedern. Es ist jedoch auch deukbar, die Würfelpunkte teilweise oder ganz durch andere Symbole, beispieleweise durch Warnzeichen, zu ersetzen.
Wenigstens ein Teil der durch Vertiefungen gebildeten Profilierungen, insbesondere die Warnzeichen 17, 18 weisen eine andere Farbe auf als die übrigen Flachen, so daß sie sich deutlich von den übrigen Flächen abheben. Beispielsweise kann die Oberfläche des Würfels vor dem Einschneiden der Vertiefungen 13 bzw. 17 bzw. 18 mit einer Farbschicht 20 versehen werden, deren Farbe verschieden von der Schaumatoffarbe im Inneren des Würfels 5 ist, so daß die Vertiefungen nach dem Einschneiden eine andere Farbe als die übrigen Flächen haben. Statt der Farbschicht 20 kann auch eine Beflockung vorgesehen sein.
Wird der Würfelball ausserhalb des Fahrzeugs halbkreisförmig mit der Hand geschwenkt, so wirkt er für entgegenkommende Fahrzeuge wie eine rote brennende Laterne die geschwenkt wird.

Claims

A n s p r ü c h e

1. Warnvorrichtung für Kraftfahrzeuge, die mit Warnfarbe, insbesondere autokollimatorisch reflektierender Farbe versehen ist, gekennzeichnet durch einen elastischen Schaumstoffvollkörper,(5) aus Kunststoff, mit mindesten@ einer Standfläche (8 bzw. 9 bzw. 10 bzw. 11 bzw. 12) und mindestens einer quer dazu liegenden, mit der Warntarbe (20) versehenen Warnfläche (6 bsw. 7).

2. Warnvorrichtung nach Auspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Standfläche und/oder die Warnfläche, eben und rechteckig, insbesondere quadratisch ausgebildet sind(ist).

3. Warnvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaumstoffvollkörper (5), im wesentlichen würfelförmig ausgebildet ist.

4. Warnvorrichtung nach eine@ vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaumstoffvollkörper (5), an mindestens einer Fläche, insbesondere der Warnfläche, mit einer reliefartigen Profilierung (13 bsu. 17 bzw. 18), beispielsweise in der Form eines Warndreieckes (17)oder dergl. versehen ist.

5. Warnvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaumstoffvollkörper (5) nach Art eines Spielwürfels mit Würfelpunkten (13) versehen ist, die vorzugsweise durch kugelkalottenförmige Profilierungen gebildet sind.

6. Warnvorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilierung (13 bzw. 17 bzw. 18) durch eine Vertiefung gebildet ist.

7. Warnvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Fläche des Schaumstoffvollkörpers (5), insbesonders die Warnfläche, ausschließlich an der Profilierung (13 bzw. 17 bzw. 18) oder der übrigen Fläche mit einer zugehörigen Farbschicht, Beflockung oder dergl. versehen ist.

8. Warnvorrichtung naoh Anspruch 7, daduroh gekennzeichnet, daß an allen Flächen des Schaumstoffvollkörpers (5) eine Farbechicht, Beflockung oder dergl. vorgesehen ist.

9. Warnvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die unten (15) und/oder die Ecken (16) des Schaumstoffvollkörpers (1) konvex, insbesondere viertelkreisförmig bzw. teilkugelförmig abgerundet sind.