DE2017596A1 - Schaltschloß, insbesondere zur Steuerung von elektrischen Schaltgeräten - Google Patents
Schaltschloß, insbesondere zur Steuerung von elektrischen SchaltgerätenInfo
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Description
F 4467-39 Patentanwälte ·
oipi. - ing. L G πι y/ e b 8 r
München 2, Rosentai7
Tel. 261989 ^
Tel. 261989 ^
■'W.
// mo
SOCIETE D'APPAEEILIAGE ELECTRIQUE SAPAREL
SAINT-KtARCELLIN (lsere), Frankreich
SCHALTSCHLOSS, INSBESONDERE ZUR STEUERUNG VON ELEKTRISCHEN SCHALTGERÄTEN
Selbsttätige elektrische Schalter sind mit mechanisch miteinander verbundenen Teilen ausgerüstet, die in der Regel
Schaltvorrichtung oder Schaltschloss genannt werden und deren
Aufgabe es ist,
- den elektrischen Stromkreis durch Betätigung eines oder
mehrerer Sehaltstücke zu schliessen, ■
- den elektrischen Stromkreis durch Verriegelung sämtlicher
beweglichen Teile in Einschaltstellung geschlossen zu halten, wenn der Einschaltvorgang beendet ist,
- den elektrischen Stromkreis automatisch zu unterbrechen, sobald dieser nicht mehr unter bestimmten Betriebsbedingungen
arbeitet, und
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201759θ
- die Bedienungsperson in die Lage zu versetzen, die Öffnung
der Kontaktstücke durch Betätigung der entsprechenden Vorrichtungen
der Anlage vorzunehmen.
Es sind zahlreiche Schaltschl'osser bekannt; diese verwenden in der Regel eine oder mehrere mechanische Vorrichtungen
bekannter, einfacher Bauart, Kniehebelgelenke genannt, die jedoch mit einer verhältnismassig grossen Anzahl
von Einzelteilen und zahlreichen Gelenken ausgerüstet sind. Aufgrund ihrer Masse und der durch sie verursachten Reibung
verlangsamen diese Teile die Schaltbewegungen, und sie verlängern die Trenndauer, der Kontaktstücke. Dadurch wird die Leistung
derartig ausgerüsteter Geräte herabgesetzt und ihre Herstellung im allgemeinen kostspielig.
Gegenstand der Erfindung ist ein Schaltschloss, das insbesondere zur Steuerung von elektrischen Schaltgeräten bestimmt
ist und diese Mangel nicht aufweist.
Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass das Schaltschloss einerseits ausgerüstet ist mit einem beweglichen
Teil, welches mindestens ein mit einem feststehenden Kontaktstück zusammenwirkendes Kontaktstück und zwei Schaltstangen aufweist,
von denen die eine in einer feststehenden Schiene beweglich ist und an deren einem Ende bei geöffneter Stellung
der Kontrakte von einer Feder gehalten wird, wobei die andere, ohne mit einem Anschlagstift eines verschiebbaren Betätigungsteils verbunden zu sein, mit diesem zusammenwirkt; andererseits
ist das erfindungsgemässe Schaltschloss mit einem Schwinghebel
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ORIGINAL INSPECTED
ausgearüstet, der um seine feststehende Achse schwenkbar ist
und von einer Feder betätigt wird, die eine Nfise in eine
Aussparung des Betätigungsteils und einen Rand des Hebels in
eine Aussparung einer Verriegelungsplatte eingreifen lässt, die um .eine feststehende Achse schwenkbar ist, wobei sämtliche
Teile derart angeordnet sind, dass - wenn das Betätigungsteil nach unten geführt wird - einerseits sein Anschlagstift sich
auf der zweiten Schaltstange des beweglichen Teils derart ab-.stützt,
dass dieser in einer etwa parallel zu seiner Achse verlaufenden Richtung solange abwärts geführt wird, bis seine
erste Schaltstange sich etwa am anderen Ende der Schiene befindet!
andererseits wird der Schwinghebel herumgeschwenkt,
da seine Nn.se in die Aussparung des Betätigungsteils und sein
Rand in die Aussparung der Verriegelungsplatte eingreifen, die sich unter der Federkraft neigt, um den Rand in der Aussparung
zu verriegeln, worauf ein Ansatz des Hebels sich über die erste
Schaltstange des beweglichen Teils legt, um dieses in der Schiene zu halten, wodurch das bewegliche Teil verriegelt wird,
und wenn das Betätigungsteil aufwärts geführt wird, dreht sich das bewegliche Teil um seine erste Schaltstange in der Schiene,
so dass seine zweite Schaltstange nicht von dem Anschlagstift des Betätigungsteils erfasst wird, und zwar derart, dass
das bewegliche Teil seine Drehbewegung unter der Einwirkung der ihm zugeordneten Feder beenden kann, bis sein Kontaktstück
sich gegen das feststehende Kontaktstück legt.
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Ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemässen
Schaltschlosses ist in den Pig» 1 bis 6 gezeigt.
Fig. 1 ist ein Querschnitt entsprechend der linie AA' der Fig. 2; sie zeigt schematisch die einzelnen Teile des
Schaltschlosses und die Betätigungsorgane in ausgerückte in Zustand.
Fig. 2 ist eine Seitenansicht eines Teiles der Vorrichtung nach Fig. 1,
Fig. 3 zeigt die Stellungen der einzelnen.Teile nach Beendigung der ersten Schaltphase.
Fig. .4 zeigt die Stellung der einzelnen Teile nach
Beendigung der zweiten Schaltphase, in der die gesamte Vorrichtung im eingerückten Zustand verriegelt ist.
Fig. 5 zeigt die Verschiebungsbewegungen des Kontaktträgerteils während des selbsttätigen Betriebs der Vorrichtung.·
Fig. 6 zeigt die Stellung der einzelnen Teile zu Beginn einer von Hand vorgenommenen willkürlichen Auslösung
der Vorrichtung.
Ein Schwinghebel 1, beispielsweise aus Gussmasse, ist um eine zwischen zwei Flanschen 3 und 4 angeordnete Achse
schwenkbar und bewegt sich unter der Einwirkung einer Feder in der dem Uhrzeigersinn entgegengesetzten Richtung.
009844/1223,
Zu "beiden Seiten der Flansche sind schema tisch
durch Striche 6 und 7 bezeichnete Kontaktträger mit Hilfe
zweier quer angeordneter Schaltstangen 8 und 9 miteinander kraftschlüssig verbunden. Die Stange 8 wird verschiebbar in den
beiden in den Planschen vorgesehenen Schienen 10 und 11 geführt; zwei federn 12 und 13, die beispielsweise an den Planschen 3 und 4 befestigt sind, bewegen das Kontaktträgerteil
entsprechend der Pig· nach oben.
In ausgerückter Stellung befindet sich die Stange unter einem Anschlagstift 14 eines Betätigungsteils 15, das von
der Rückzugfeder 16 nach oben bewegt wird.
Die Vorrichtung ist ferner mit einer Verriegelungsplatte 17 ausgerüstet, die um eine Achse 18 schwenkbar ist .
und unter Einwirkng einer Druckfeder 19 gegen einen Anschlag geführt wird.
In der in Fig. 1 gezeigten Stellung stützt sich die
im oberen Teil der Schiene 11 befindliche Stange 8 auf der
Fläche 30 des Schwinghebels 1 ab, den sie in der angegebenen Stellung hält. In dieser Stellung hebt der obere Rand 25 des
Hebels das rechte Ende der Verrlegelungsplatte 17 an, und der
untere Stift 22 des Hebels wird von dem Betätigungsteil 15 ferngehalten.
Entsprechend den Fig« 3 und 4 erfolgt der Übergang
aus der ausgerückten Stellung in die eingerückte Stellung
folgendermassen;
■ ■■ '■' :; ■ · V- ' ■■■■■:■ ■' ■ ·Α
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Wenn'das Betätigungsteil 15 in Pfeilrichtung F bewegt wird, bewirkt es über den Anschlagestift 14 und die
Stange 9 die Verschiebung der beweglichen Kontaktträgerteile 6 und 7» die von der Stange 8 in den Schienen 10 und 11 geführt
werden, bis die Stange 8 gegen den Boden der Schienen st'dsst.
In dieser äussersten Stellung des Kontaktträgers, steht die Fläche 30 des Schwinghebels 1 nicht mit der Stange 8 in Berührung,
und der Hebel schwenkt unter Einwirkung der Feder 5 herum, bis er mit seinem Ansatz 24 über der Stange 8 liegt,
wie dies Fig. 3 veranschaulicht. In dieser Stellung legt sich der Rand 25 des Hebels in die Aussparung 21 der Platte 17, wo
er infolge des Herumschwenkens der Platte 17 unter Einwirkung der Feder 19 verriegelt wird. Gleichzeitig dringt der untere
Stift 22 des Hebels in die Aussparung 23 des Betätigungsteils 15 ein.
Beim Nachlassen des Druckes auf das Betätigungsteil 15 bewegt sich dieses unter der Einwirkung der Ruckzugfeder
aufwärts. Unter dem Druck der Feder 12 (13) wird der Kontaktträger 6 (7) ebenfalls nach oben geführt bis seine Stange 8
unter dem Ansatz 24 des Hebels 1 liegt, der blockiert ist, da sein Rand 25 sich auf dem Rand der Aussparung 21 der Verriegelungsplatte
17 abstützt.
Die Stange 8 wird festgelegt und dient als Drehachse für das Kontaktträgerteil. Das Betätigungsteil 15 vollführt
seine Aufwärtsbewegung, das Kontaktträgerteil schwenkt um die Stange 8 herum, und zwar in dem Augenblickj in dem die
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Stange 9 vom Anschlagstift 14 freigegeben wird,- wodurch die
beweglichen Kontakte 26 kurzzeitig gegen die feststehenden Kontakte 27 gedrückt werden, und zwar unabhängig von dem Betätigungsteil
15. Die Aufwärtsbewegung des Betätigungsteils ist beendet, wenn die Aussparung 23 gegen den Stift 22 des Schwinghebels 1 drückt, wodurch die Verriegelung des SchaltSchlosses
erfolgt.
Es ist zu beachten, dass der Druck zwischen dem feststehenden und dem beweglichen Kontaktstück 27 bzw. 26
durch die Rückzugfedern 13 bzw. 12 des beweglichen Teils ausgeübt wird.
In eingerückter Stellung wirkt auf den Schwinghebel einerseits die Federkraft der Rückzugfedern 12 und 13, und
zwar über die Stange 8 und den.Ansatz 24, wodurch die Drehung · des Hebels im Uhrzeigersinn erfolgt, und andererseits wirken
a.uf den Hebel die Kräfte der Federn 5 und 16 und zwar - was
letztere angeht - über das Betätigungsteil 15 und den Stift 22, wobei die Federn den Hebel in Uhrzeigerrichtung drehen.
Durch entsprechende Einstellung der Federn 5, 12, 13 und 16,
(oder beispielsweise lediglich der Feder 5, ohne Verstellung der übrigen Federn) ist es möglich, das resultierende Kräftepaar,
dem der Schwinghebel 1 unterliegt, beliebig herabzusetzen, so dass ein schwacher Druck der Feder 19 genügt, um die Platte
17 zur Verriegelung der Teile zu betätigen. Auch durch Anlegung einer sehr geringen Kraft "f" kann das Schaltschloss freigegeben werden (Fig. 4 und 5).
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Diese Gegenkraft "f" kann beliebig ausgeübt werden,
beispielsweise durch einen Bimetall-Streifen, ein Stromrelais, ein Spannungsrelais, ein mechanisches Betätigungsteil oder
dergl.j sie dreht die Platte 17 um ihre Achse 18 und gibt den
Schwinghebel 1 frei, der infolge dieses Kräftepaares um die Achse 2 in Uhrzeigerrichtung herumschwenkt und dabei die
Stange 8 und das Betätigungsteil 15 freigibt.
Da die Stange 8 freigegeben ist, bewegen sich die ^ Kontaktträger 6 und 7 nach oben und schwenken unter Wirkung
der Federn 12 und 13 herum, wodurch die Trennung der Kontakte 26 und 27 wie folgt vor sich gehts
In einer ersten Phase (Fig. 5) bewegen sich die Kontaktträger 6 und 7 praktisch parallel zu ihrer Achse Über
eine Strecke "d" aufwärts und erzeugen dadurch einen Abschaltlichtbogen
zwischen den Kontakten 26 und 27· Während ihrer V/eiterbewegung stossen die Kontaktträger 6 und 7 sodann auf
einen beispielsweise auf den Flanschen angebrachten, festen Anschlag 28, der den Drehpunkt des beweglichen Teiles bildet.
Dieser Anschlag 28 ist derart angeordnet, dass einerseits die Verschiebung der beweglichen Kontakte 26 sehr beschleunigt
wird, obwohl sich die Anlagepunkte der Rttckzugskräfte wenig
verschieben, und dass andererseits die zum Spannen des Schlosses bestimmte Stange 9 ihre Stellung am Betätigungsteil 15 wiedereinnimmt.
Da der Stift 22 aus der Aussparung 23 herausgeführt ist, kann sich das Betätigungsteil 15 unter der Federkraft 16
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ebenfalls nach oben bewegen und wieder seine in Fig. 1 gezeigte
Stellung einnehmen.
Zwei Falle sind besonders zu beachten?
Im ersten Fall ist das Betätigungsteil 15 freigegeben,
d.h. es wird nicht willkürlich in der in Fig. 4 gezeigten
Stellung gehalten; bei der Freigabe des Schwinghebels 1 durch die Verriegelungsplatte 17 verschieben sich die beweglichen
Kontaktträger 6 und 7 sowie das Betätigungsteil 15 gleichzeitig,
und die Stange 9 nimmt wieder ihre Stellung wie in Fig. 1 ein, d.h. unter dem Anschlagstift 14.
Im zweiten Fall wird das Betätigungsteil 15 willkürlich in der Stellung gehalten, die es in Fig. 4 einnimmt,
und bei der Freigabe des Schwinghebels 1 verschieben sich lediglich die Teile 6 und 7, während der Betätigungshebel 15
in der in Fig. 5 gezeigten Stellung verbleibt, und die Stange
befindet sich Über dem Anschlagstift 14. Sobald das Betätigungsteil
freigegeben ist, bewegt es sich unter dem Druck der stark zusammengepressten RUckzugfeder 16 weiter, während die Federn
12 und 13 praktisch entspannt sind, so dass der Anschlagstift
14 den Widerstand der Stange 9 Überwinden und sich über sie
legen kann. Es ist ebenfalls möglich, den Anschlagstift 14 während der Aufwärtsbewegung des Betätigungsteiles verschwinden
zu lassen und ihn bei der Abwärtsbewegung fest zu stellen.
Ein besonderer Vorteil ergibt sich aus Fig. 4· Wenn
der mit der beschriebenen Vorrichtung ausgerüstete Selbst-
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schalter einer solchen Überlast ausgesetzt wird, dass trotz
der sofortigen Verriegelung des Schaltschlosses ein Kleben der Kontakte 26 und 27 erfolgt, verbleibt das Betätigungsteil 15
in der in Fig. 4 gezeigten Stellung, d.h. der Schalterstromkreis wird nicht unterbrochen. Infolge des Kontaktklebens bleibt
der Kontaktträger fest und unbeweglich, so dass sich die Kraft der Rückzugfedern 12 und 13 nicht mehr über die Stange 8 auf
den Schwinghebel 1 überträgt. Dieser unterliegt nicht mehr dem Druck der Federn 5 und 16, die ihn in der dem Uhrzeigersinn
entgegengesetzten Richtung herumschwenken und so die Verriegelung des Betätigungsteiles 15 durch den Stift 22 des Schwinghebels 1
verstärken. - · ■
Einen weiteren Vorteil zeigen die Fig. 3, 4 und 6.
Bisher diente das Betätigungsteil nur zur Verriegelung des Schlosses; es kann jedoch auch zu seiner Entsperrung dienen.
Fig. 2 zeigt, wie die Bewegung des mit der Achse 9 im Eingriff stehende und heruntergedrückte Betätigungsteil gehemmt wird,
wenn die Stange 8 gegen den Boden der Schienen 10 und-11 st'össt.
Die Bewegungsbegrenzung des Betätigungsteils 15 besteht nicht, wenn das Schaltschloss nach Fig. 4 verriegelt wird, denn in
diesem Fall wird die Stange 9 nicht von dem Anschlagstift 14
erfasst. Fig. 6 zeigt, dass, wenn das Betätigungsteil heruntergedrückt
wird, es mit der Fläche 29 der Aussparung 23 eine Kraft auf den Stift 22 des Schwinghebels 1 Überträgt. Hierdurch
entsteht am Hebel ein zusätzliches Kräftepaar, das das Kräftepaar der Federn 12 und 13 vergr'dssert und die Entsperrung des
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Hebels-bewirkt, der von der Verriegelungsplatte 17 freigegeben,
ist und die Verschiebung des Hebels in Uhrzeigerrichtung vor- ·
nimmt, wodurch das■bewegliche Kontaktträgerteil freigegeben
wird. ' «
Das erfindungsgemässe Schaltschloss weist demnach
folgende Vorteile auf;
- der Kontaktträger ist nicht mit dem Sehaltschloss mechanisch
fest verbunden und kann sich somit schnell und unabhängig von den anderen Teilen der Vorrichtung bewegen?
- die beweglichen Kontakte werden zu einem bestimmten Zeitpunkt von dem Betätigungsteil unabhängig und schliessen die
elektrischen Stromkreise kurzzeitig und unabhängig von der Bedienungsperson;
- der Kontaktdruck wird von den Rückzugfedern des beweglichen
Teils ausgeübt;
- der Schwinghebel unterliegt entgegengesetzten Kräftepaarenf
- das sich am Hebel ergebende Kräftepaar kann leicht auf
einen verhaltnismässig niedrigen Wert geregelt-werden, so dass
die Entsperrung des Schaltschlosses mit grosser Ansprechempfindlichkeit
möglich ist;
- der Offnungsabstand ist sehr gross, und sämtliche übrigen
Teile des Schlosses bewegen sich sehr wenig, so dass die
Dffnungsgeschwindigkeit der Kontakte sehr gross ist;
- die Ansprechzeit des' Schaltschlosses ist sehr kurz;
0Ό98Α4/1223
- die Stellung des Betätigungsteils zeigt die Stellung des Kontakte im Gerät an;
- das Betätigungsteil kann nacheinander zum Verriegeln und
Entriegeln des Schaltschlosses verwendet werden.
Das erfindungsgemässe Schaltschloss "braucht nicht,
wie in Fig. 2 gezeigt, eine symmetrische Form haben. Es eignet sich zur Anwendung in allen selbsttätigen elektrischen Geräten,
wie Leistungsschaltern oder Differentialschaltern, ohne Rücksicht auf die Anzahl der Pole.
0098U/1223
Claims (1)
- PATENTANSPRUCHSchaltschloss, insbesondere zur Steuerung von elektrischen Schaltgeräten, dadurch gekennzeieh-η e t, dass es einerseits ausgerüstet ist mit einem beweglichen Teil (6), welches" mindestens ein mit einem feststehenden Kontaktstück (27) zusammenwirkendes Kontaktstück (26) und zwei Schaltstangen aufweist, von denen die eine (8) in einer feststehenden Schiene (11) beweglich ist und an deren einem ,Ende' bei ge'dffneter Stellung der Kontakte von einer · Feder (12) gehalten wird, wobei die zweite Schaltstange (9), ohne mit einem Anschlagstift (14") eines verschiebbaren Betätigungsteils (15) verbunden zu sein, mit diesem zusammenwirkt, und andererseits ist das Schaltschloss mit einem Schwinghebel (1) ausgerüstet, der um seine feststehende Achse (2) schwenkbar ist und von einer Feder (5) betätigt wird, die eine Nnse (22) des Hebels (1) in eine Aussparung (23) des Betätigungsteils (15) und einen Rand (25) des Hebels (1) in eine Aussparung (21) einer Verriegeliuigsplatte (17) eingreifen lässt, die um die feststehende Achse (18) schwenkbar ist, wobei sämtliche Teile derart angeordnet sind, dass - wenn das Betätigungsteil (15) nach unten geführt wird - einerseits sein Anschlagstift (14) sich auf der zweiten Schaltstange (9) des beweglichen Teils (6) derart abstützt, dass dieses .in einer etwa parallel zu seiner Achse verlaufenden Richtung solange abwärts geführt wird, bis die erste Schaltstange (8) sich etwa am anderen Ende009844/1223JMder Schiene (11) befindet, und andererseits wird der Schwing- ' hebel (1) herumgeschwenkt, da seine Nase (22) in die Aussparung (23) des Betatigungsteils (15) und sein Rand (25) in die Aussparung (21) der Verriegelungsplatte (17) eingreifen, die sich unter der Druckwirkung der Feder (19) neigt, um den Rand (25) in der Aussparung (21) zu verriegeln, worauf ein Ansatz (24) des Hebels (1) sich über die erste Schaltstange (8) des be- . weglichen Teils legt, um dieses in der Schiene (11) zu halten, wodurch das bewegliche Teil (6) verriegelt wird, und dass - wenn das Betätigungsteil (16) aufwärts geführt wird - das bewegliche Teil (6) sich um die erste Schaltstange (8) in der Schiene (11) dreht, so dass die zweite Schnltstange (9) nicht von dem Anschlagstift des, Betatigungsteils (15) erfasst wird, und zwar derart, dass das bewegliche Teil (6) seine Drehbewegung unter der Finwirkung der ihm zugeordneten Feder (12) beenden kann, bis sein Kontaktstück (26) sich gegen das feststehende Kontaktstück (27) legt.SS44/1223BAD ORIGINALLee rs eι te
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