DE2017292A1 - Verschluß in Verbindung mit einem zusammendrückbaren Behältnis - Google Patents

Description

• Verschluß in Verbindung mit einem zusammendrückbaren Behältnis Die Erfindung bezieht sich auf einen Verschluß in Verbindung Bit einem zusammendrückbaren Behältnis. Das Behältnis besteht aus mehreren Kammern, wobei der Inhalt der verschiedenen Kammern voneinander getrennt Behalten werden soll. um ein Vermischen desselben in dem Behältnis zu vemeiden.
• Verschiedene Materialien müssen je nach ihrem Verwendungszeck vor ihrer Verwendung gesondert aufbewahrt werden0 Epoxy-Kleber bestehen gewöhnlich aus zwei verschiedenen Bestandteilen, die getrennt aufbewahrt werden müssen, weil unmittelbar nach dem Vermischen der Bestandteile eine Reaktion mit darauffolgender Härtung einsetzte die eine weitere Verwendung ausschließt.
• Bis Jetzt werden für derartige Epoxy-Kleber zwei besondere Behältnisse verwendet. Dabei kam ee oft vor, daß einer der Behältniete verloren ging oder verlegt wurde, wodurch beide Behältnisse nutzlos wurden. Außerdem war ein billiges Verpacken von Epoxy-Klebern nicht möglich, weil zwei getrennte Behältnisse in Form von Tuben erforderlich waren Es ist eine Aufgabe der Erfindung, einen Verschluß in Verbindung mit einem zusammendrückbaren Behältnis zu schaffen, um ein billiges Verpacken von Epoxy-Klebern oder anderen Materialien in einem einzigen Behältnis zu ermöglicher, das zwei getrennte Kammern aufweist und in dem die zwei Bestandteile getrennt auf bewahrt und wirkungsvoll gegeneinander abgeschlossen sind0 Trotzdem sollen die Bestandteile zweckdienlich zur Brleichterung des späteren Gebrauchs in einem einzigen Behältnis untergebracht sein.
• Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Behältnis eine Trennwand aufweist, wodurch einzelne Kammern ge bildet sind, daß an dem Behiltnis ein Ansatz mit Auslaßbohrungen vorgesehen ist, die mit den Kammern in Verbindung stehen, dsß der Ansatz ein Außengewinde aufweist, daß der Verschluß aus einer Kappe mit einer ein Innengewinde aufweisenden zylindrischen Wand besteht, die gängig mit dem Ansatz ineinandergreift und an der ein Abschlußdeckel angeordnet ist, daß in der zylindrischen Wand nahe dem Deckel eine innenliegende Ringnut vorgesehen ist, daß in der Kappe ein Einsatzstück drehbar angeordnet ist, da aus einer in die Ringnut greifenden Scheibe und au einem einstückig mit der Scheibe ausgebildeten Paar von Zinken besteht, die sich rechtwinklig zur Scheibe und in die Auslaßbohrungen erstrecken.
• Andere Arten von Materialien, die wie Haarfärbemittel einen Farbstoff und ein Yeroxyd enthalten, weisen bei getrennter Aufbewahrung eine beträchtliche Lebensdauer auf, bei gemeinsamer Aufbewahrung verfallen sie aber. Auch werden andere Arten von Kosmetika, einschließlich Sonnenbräune-Wässer und -Öle, gesondert gebraucht,- wobei es aber wünschenwert ist, daß ein Vorrat von denselben in einer einzelnen, einfach zu gebrauchenden Verpackung zur Verfügung steht. Die Erfindung schafft eine geeignete Mehrfachverpackung, wobei sie in der Verpackung auch eine Trennung von jedem der Bestandteile in billiger Weise vorsieht0 nie Erfindung ist gekennzeichnet durch die Anwendung eines Verschlusses in Form einer Kappe, die ein in ihr drehbar befestigtes Einsatzstück aufweist. Das Einsatzstück ist mit einstückig ausgebildeten Zinken ausgestattet dus sich in Bohrungen eines Ansatzteiles einer Tubs erstrecken. Hierdurch wird ein geeignetes Verschließen und die Abdichtung der einzelnen Kammern sicher gestellt, während die Kappe wirkungsvoll auf den Ansatz aufgeschraubt werden kann0 Weitere Ziele und flerkiale der Erfindung liegen in der Schaffung eines Behältnisses mit mehreren Kammern und einem Verschluß hierfür. Dse Behältnis kann aus verschiedenen Arten von Kunstharzpreßmassen in geeigneter Weise stranggepreßt werden. Die stranggepreßte Tube kann so ausgeführt seinr daß der auf irgendeinen Teil derselben aufgebrachte Druck eine wirkungsvolle Abgabe des Inhaltes von allen Kammern der Tube bedingt Der Verschluß ermöglicht dagegen ein zweckdienlichee Verschließen des Behältnisses mit mshreren Kammern, der dicht und dauerhaft ist, der snsprechend im Aussehen ist, der billig herstellbar und wirkungsvoll im Betrieb i8to Diese und andere Ausführungsformen der Erfindung, die sich aufgrund der folgenden Bsschreibung ergeben, werden durch das Verschlußmittel erzeielt, von dem bevorzugte Ausführungsformen in der Zeichnung dargestellt sind. In der Zeichnung zeigt beispielsweise: Fig. 1 einen Längsachnitt in auseinandergezogener Anordnung eInes Verschlusses in Verbindung mit einem zusammendrückbaren Behältnis gemäß der Erfindung, yigo 2 eine Stirnansicht einer abgewandelten Behältnisform, Fig. 3 einen teilweisen Längsschnitt ähnlich Fig. 1, den Verschluß jedoch in verschließender Lage darstellend, Fig. 4 eine Ansicht im Schnitt gemäß Linie 4 - 4 in Fig. 3, Figo einen teilweisen Längsechnitt einer abgewandelten Form der Erfindung, Fig. 6 aina Stirnansicht gemäß der Ausführungsform nach Fig. 5 und Fig. 7 eine Stirnansicht einer weiteren Ausführungsform der Erfindung.
• ist In der Zeichnung/10 oin Behältnis in Form einer zusammendrückbaren Tubs. Das Brhältnis, das aus jeder leicht verarbeitbaren Kunstharzpreßmasse etranggepreßt sein kann, besteht aus einem äußeren Wandteil 12 und einer inneren Trennwand 14. Die innere Trennwand ist einteilig mit dem äußeren Wandteil 12 ausgebildet.
• Das geschlossene Ende 16 des Behältnisses 10 kann in geeigneter Weise umgebogen oder verscheißt sein. Der vordere Teil 18 das behältnisses 10 iat konisch abgeschrägt und schließt mit einem Ansatz 20 ab, der ein Außengewinde 22 aufweist. Der Ansatz 20 kann mit Auslaßbohrungen 22 und 24 versehen sein, die verschieden bemessen sein können, wie aus FigQ 8 hervorgeht. Anderer.
• seits können die Bohrungen 22a und 24a eines Behältnisses 10a, wie in Fig. 2 gezeigt ist, gleich bemessen sein0 Die Bohrungen stehen iit den einzelnen Kammern 26 und 28 des Behäitnisses 10 in Verbindung.
• Min Verschluß 30 besteht au. einer Kappe 32 mit einer zylindrischen Wand 34. Die zylindrische Wand 34 weist ein Innengewinde 36 auf. Ein Deckel 38 ist einstückig mit der zylindrischen Wand 34, die eine innenliegende Ringnut 40 aufweist. Ein Einsatzstück 41 ist vorgesehen und setzt sich aus einer Scheibe 43, die unmittelbar neben dem Deckel 38 drehbar in der Ringnut 40 angeordnet ist, und ans einen Paar von Zinken 42 und 44 zusammen, die einstückig mit der Scheibe 43 sind und die dazu bestimmt sind, in die Bohrungen 22 und 24 hineinzupassen und diese dicht zu verschließen. Das Durchtreten von Material aus den Kammern 26 und 28 ist hierdurch verhindert. Die Zinken 42 und 44 sind den Abmessungen der Bohrungen genau angepaßt. Ein Einsatzstück mit Zinken gleicher Abmessungen ist beispielsweise für die Ausführungsform gemäß Fig. 2 vorgesehen. Die Zinken sind von Mittelpunkt der Scheibe 43 außermittig versetzt, so daß sich beim Aufdrehen des Verschlusses 30 auf den Ansatz 20 mit teilweise eingeführten Zinken 42 und 44 in die Bohrungen 22 und 24 das Einsatzstück 41 drehen wird, wenn sich die Zinken 42 und 44 geringfüngig über die zylindrische Wand 34 hinaus erstrecken.
• Das Aufdrehen des Verschlusses auf den Ansatz 20 wird die Zinken gewaltsam vordrücken, wodurch jegliches in die Bohrungen 22 und 24 befindliches Material zurückgetrieben wird.
• Die Ausführungsform gemäß den Fig. 5 und 6 besteht aus Behältnis 50 mit Außenwandteilen 52 aus stranggepreßter Kunstharzpreßmasse und mit einem Paar von Trennwänden 54 und 56, die das Behältnis 50 in drei Kammern 58, 60 und 62 teilen. Hierbei ist ein Ansatzteil 64 vorgesehen, dae Bohrungen 66, 68 und 70 aufweist, die mit den rammern 58, 60 bzwO 62 in Verbindung stehen. Es ist zu bemerken, daß neben dem konisch abgeschrägten Teil 72 des Behältnisses 50 die inneren Endteile 74 und 76 der Trennwände 54 und 56 derart abgewinkelt sind, um den Inhalt der Kammern 58, 60 und 62 auf die bohrungen 66, 68 und 70 zu führen. Jegliche Anzahl an Trennwänden kann gebraucht werden »ei dem Ausführungsbeispiel nach Fig 7 ist ein Behältnis 90 gezeigt, das ein Ansatzteil 92 umfaßt. Das Ansatzteil 92 ist vorn Mittelpunkt der zylindrischen Wand 94 des Behältnisses 90 versetzt angeordnet. Die Trennwand 96 ist gleichfalls versetzt und teilt das Behältnis 90 in Kammern 98-und 100 von unterschiedlicher Größe0 Die Bohrungen 102 und 104 können unterschiedlich bemessen sein, um die Entnahme vorbestimmter Mengen des Materials aus den Behältnis 90 zum Mischen der Bestandteile in einem vorbestimmte gewünschten Verhältnis zu ermöglichen.
• Die Verwendung von stranggepreßter Preßmasse bei verschiedenen Formen ton Tuben iet höchst wünschenswert, weil der Druck, der auf irgend eins Stelle der Tube aufgebracht wird, gleich mäßig über die Tube verteilt wird, sogar über die Trennwände, so daß der Inhalt den Bohrungen gleichmäßig zugemessen werden kann. Wenn es jedoch zweckmäßig ist, z.B. bei bestimmten Kosnetikai Hauptwasser und aulöen, nur einen der beiden Inhalte einer Tube zu gehrauchern, so kann eine der Bohrungen mit dem Zeigefinger der einen Hand zugehalten werden9 während die Tube mit der anderen Hand gedrückt wird. Selbstverständlich können andere gleichartige einfache Handhabungen vorgenommen werden, um die gewünschte Entnahme des Inhaltes zu gewähtleisten.
• Spielraum für Abwandlung, Veränderung und Austausch ist bei den zuvor beschriebenen Ausführungsformen gegeben, In einigen Fällen können einige Merkmale der Erfindung ohne entsprechende Anwendung von anderen Merkmalen verwendet werden Patentansprüche

Claims (1)

1. Patentansprüche 1. Verschluß in Verbindung mit einem zusammendrückbaren Behältnis, dadurch g e k e n n z e e i c h n e t, daß das Behältnis (10) eine Trennwand (14) aufweist, wodurch einzelne Kammera (26 und 28) gebildet sind, daß an dem Behältnis ein Ansatz (20) mit Auslaßbohrungen (22 und 24) vorgesehen ist, die mit den Kammern in Verbindung stehen, daß der Ansatz ein Außengewinde (22) aufweist daß der Verschluß (30) aus einer Kappe (32) mit einer ein Innengewinde (36) aufweisenden zylindrischen Wand (34) besteht, die gängig mit dem Ansatz ineinandergreift und an der ein Abschlußdeckel (38) angeordnet ist, daß in der zylindrischen Wand nshe den Deckel eine innenliegende Ringnut (40) vorgesehen ist, daß in der Kuppe ein Einsatzstück (41) drehbar angeordnet ist, das au einer in die Ringnut greifenden Scheibe (43) und aus einem einstückig mit der Scheibe ausgebildeten Paar von Zinken (42 und 44) besteht, die sich rechtwinklig zur Scheibe und in die Auslaßbohrungen erstrecken.

   2. Verschluß in Verbindung mit einem zusammendrückbaren Behältnis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrungen (22 und 24 bzw. 102 und 104) im Ansatz (20) des Behältnisses (10 bzw. 90) unterschiedliche Größe aufweisen und daß die Zinken (42 und 44) den Bohrungen angepaßte Abmessungen haben.

   3. Verschluß in Verbindung mit einem zusammendrückbaren Behältnis, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zinken (42 und 44) von Mittelpunkt der Scheibe (43) außeritittig versetzt sind, 40 Verschluß in Verbindung mit einem zusammendrückbaren Behält.

   nis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Behältnie (10) eine Tube aus stranggepreßter Preßmasse ist und daß die Trennwand (14) einstückig mit der Tube ist.

   5. Verschluß in Verbindung mit einem zusammendrückbaren Behältnis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dasBehältnis (50) drei getrennte Kammern (58, 60 und 62) aufweist.

   60 Verschluß in Verbindung mit einen zusammendrückbaren Behältnie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwand (96) des Behältnisses (90) außermittig angeordnet ist, so daß die Kammern (98 und 100) eine unterschiedliche Größe aufweisen.

   70 Verschiutl in Verbindung mit einem zusammendrückbaren Behältnis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwände (74 und 76) abgewinkelte Teile umfassen, um ein Zuführen des Inhalts der Kammern (58, 60 und 62) zu den Bohrungen (66, 68 und 70) zu ermöglichen.