DE2017126A1 - Bergungs-Rückenschiene - Google Patents

Bergungs-Rückenschiene

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DE2017126A1
DE2017126A1 DE19702017126 DE2017126A DE2017126A1 DE 2017126 A1 DE2017126 A1 DE 2017126A1 DE 19702017126 DE19702017126 DE 19702017126 DE 2017126 A DE2017126 A DE 2017126A DE 2017126 A1 DE2017126 A1 DE 2017126A1
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Der Anmelder Ist
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Goodell, Albert; Greene, William Leonard; Beaumont, Tex. (V.St.A.)
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    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
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    • A61F5/01Orthopaedic devices, e.g. splints, casts or braces
    • A61F5/04Devices for stretching or reducing fractured limbs; Devices for distractions; Splints
    • A61F5/05Devices for stretching or reducing fractured limbs; Devices for distractions; Splints for immobilising
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Description

DIPL.-ING. GÜNTHER EISENFÜHR ? Π 1 7 1 ? R
DIPL-INQ. DIETER K. SPEISER
PATENTANWÄLTE Aktenzeichen: Neuanmeldung 28 BREMEN1 BORQERMEISTER-SMIDT-STR. ANMELOERNAME: a. GOODELL und' ¥. L. GREME (Trinidad-haus)
TELEFON: (0421) 31 J»77 TELEGRAMME: FERROPAT
BREMER BANK 100 9072 POSTSCHECK HAMBURG 259797 UNS. ZEICHEN: G 31
Datum: 9. April 1970
ALBERT GOODELL, 5725 Pickwick Lane, Beaumont, Texas (V. St. A.)
WILLIAM LEONARD GREENE, 410 29-th Street, Beaumont. Texas (V. St. A.)
Bergungs-Riickenschiene
Die Erfindung betrifft eine Schiene, die sich an einem verletzten Körperteil einer verletzten Person anbringen läßt, um den verletzten Körperteil*der verletzten Person während des Transportes zu stützen. Die erfindungsgemäße Schiene kann an den Extremitäten, z.B. den Armen oder den Beinen einer verletzten Person angebracht werden; sie ist jedoch vorzugsweise zum Stützen des Kopfes, des Halses und der Wirbelsäule einer verletzten Person geeignet, um das Opfer in derjenigen Position zu halten, in der es gefunden wurde, so daß Folgeverletzungen des Opfers vermieden werden, die andernfalls während des Transportes hervorgerufen werden könnten.
Der Stand der Technik kennt keine Schienen ähnlicher Art; es ist lediglich bekannt, daß bisher die Standartausrüstung von Ambulanz- und Borgungs-Fahrzeugen verwendet wurde. Diese Standartausrüstung enthält Ublicherweiße eine Tragbahre, die es jedoch erforderlich macht,
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die Wirbelsäule des Opfers in eine Stellung zu bewegen, die weitgehend parallel zur Ebene der Tragbahre ist, bevor der Kopf und der Oberkörper des Opfers zur Bergung des Opfers aus einem Fahrzeug, einer Maschine oder einem anderen Ort und zum anschließenden Abtransport zur Diagnose und Behandlung an der Tragbahre befestigt werden kann.
Dem Stand der Technik gemäß muß also in einigen Fällen das Opfer zunächst unter Einbeziehung eines Teils oder der gesamten Wirbelsäule bewegt werden, damit es an der Tragbahre befestigt werden kann. Es kann also angenommen werden, daß es bei Verwendung der dem Stand der Technik gemäßen Standartausrüstung in vielen Fällen, z.B. bei Flugzeugabstürzen, Fahrzeugunfällen und Verletzungen, bei denen eine Person in eine Maschine oder ein Gera"1" gefallen ist, zunächst erforderlich ist, daß Opfer zu bewegen, bevor die dem Stand der Technik gemäße Tragbahre wie oben beschrieben positioniert werden kann.
Wenn die Wirbelsäule des Opfers verletzt ist, ist zu vermuten, daß die Bewegung des Opfers vor oder während der Befestigung des Opfers an einer dem Stand der Technik gemäßen Tragbahre weitere Komplikationen der Verletzung und sogar Beschädigungen des Rückraarks, die zu'einer teilweisen oder totalen Lähmung des Opfers führen, zur Folge haben können. · ^
Die, erfindungsgemäße Rückenschien^ vermeidet die Nä.eh** teile der dem Stand der Technik gemäßen Geräte, da sie sich an der verletzten Person befestigen läßt, bevor die verletzte Person bewegt wird, gleichgültig in welcher Stellung die verletzte Person aufgefunden wird.Die erfindungsgemäße Rückenschiene besteht aus verformbare
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Material und wird so geformt, daß sie dem Kopf und der_ Wirbelsäule des Opfers so angepaßt ist, daß sie den Kopf und die Wirbelsäule des Opfers stützt, bevor das Opfer aus z.B. einem Flugzeugwrack, einem Fahrzeugwrack oder aus einer Maschine oder einem Gerät geborgen wird.
Insbesondere stützt die erfindungsgemäße Schiene nicht nur während der Bergung der verletzten Person den Kopf, den Hals und die Wirbelsäule der verletzten Person in derjenigen Stellung, in der die verletzte Person aufgefunden wurde, sondern ist so konstruiert und ausgeführt, daß sie in Position bleiben kann, nach dem das Opfer zur Untersuchung des Ausmaßes und der Art der Verletzung des Kopfes oder eines Teils der Wirbelsäule durch Röntgendiagnostik in ein Krankenhaus o.dgl. gebracht worden ist, ohne die Untersuchung wesentlich zu behindern.
Ferner ist die erfindungsgemäße Rückenschiene so konstruiert, daß sie den Hinterkopf und den Oberkopf; einer verletzten Person umschließt und sich abwärts entlang der Wirbelsäule der verletzten Person erstreckt. Die Rückenschiene ist mit geeigneten Riemen ausgerüstet, die den Kopf, den Hals und die.Wirbelsäule der verletzten Person unbeweglich halten, nach dem die Schiene wiä. die Riemen befestigt worden sind.
Ferner ist die erfindungsgemäße Rückenschiene, so verformbar, daß sie.sich auch dann einer verletzten Person in, der jenigen Position, in der die verletzte Person aufgefunden worden, ist, anlegen läßt, wenn der Kopf oder das Kinn des Opfers verletzt ist, und auch dann, wenn der Kopf- des Opfers relativ zu seiner Wirbelsäule verdreht ist.
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Ferner läßt sich die erfindungsgemäße Rückenschiene, die den Kopf, den Hals und die Wirbelsäule einer verletzten Person auch dann stützt, wenn der Kopf relativ zur Wirbelsäule verdreht ist, mit Hilfe von Riemen derart am Kopf und am Rumpf der verletzten Person befestigen, daß ' der Kopf und die Wirbelsäule während der Bergung und des Transports unbeweglich gehalten werden.
Schließlich ist die erfindungsgemäße Rückenschiene teilweise vorgeformt, so daß sie den Kopf, den Hals und die ψ Wirbelsäule der verletzten Person während der Bergung und/oder des Transportes der verletzten Person in derjenigen Stellung halten kann, in der die verletzte Person aufgefunden wurde.
Die Erfindung ist nachstehend anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Rückenschiene ausführlich erläutert. Es zeigt:
Pig. 1 eine Rückansicht einer bevorzugten Ausführungs- " | form einer erfindungsgemäßen Rückenschiene, die einer verletzten Person eines Fahrzeugunfalles
^ o.dgl., bei dem sich das Opfer in einer sitzten-
den Position befand, angelegt ist;
Pig. 2 eine Seitenansicht der Rückenschiene der Fig. 2, deren Riemen in gestrichelten Linien dargestellt sind;
Fig. 3 eine Vorderansicht einer verletzten Person in
sitzender Position, die "vornüber ge sunken ist und deren Kopf und Hals relativ zur Wirbelsäule verdreht und um einen Winkel geneigt ist und der eine erfindungsgemäße Rückenschiene angelegt ist,
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um das Opfer während der Bergung und/oder des Transportes in derjenigen Stellung zu halten, in der es aufgefunden worden ist;
Fig. 4 eine Seitenansicht von links gemäß Fig. 3;
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen Rückenschiene gemäß Fig. 1 bis 3, die mit Kopf- und Kinn-Riemen ausgerüstet ist;
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen Rückenschiene, die in Verbindung mit einer Tragbahre gemäß US-Patentanmeldung P 19 53 540.1 verwendet wird.
Gemäß Fig. 1 und 2 besitzt eine Ausführungsform einer erfindunggemäßen Rückenschiene S zwei Längsstreben 4 und 5, die an ihren oberen Enden gemäß Fig. 2 relativ zu ihrer Längsachse gekrümmt sind. Vorzugsweise sind die Enden 6 der Streben 4 und 5 in Ebenen der Längsachsen der Streben 4 und 5 gekrümmt, so daß eine Mulde entsteht, die den Kopf des Opfers aufnimmt, wenn die Schiene S auf die später beschriebene Art am Kopf des Opfers angebracht wird.. Die Längsstreben 4 und 5 sind gemäß Fig. 1 vorzugsweise an ihren Enden durch Querstreben 7 miteinander verbunden, bo daß sie derart mit Abstand zueinander angeordnet sind, daß, wenn die Schiene S am Körper der verletzten Person gemäß Fig. 1, 3 und 4 angebracht worden ist, erforderlich werdende Röntgenuntersuchungen weitgehend unbehindert durchgeführt werden können. Der Abstand zwischen den Längsetreben 4 und 5 wird durch geeignete Abstandsstreben 8, die in Abständen, quer zwischen den Längsstreben 4 und 5 befestigt sind, aufrecht erhalten. Eine den ge-
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krümmten Enden 6 benachbarte Abstandsstrebe 9 ist relativ zur Längsachse der .Streben 4 und 5 konkav gekrümmt, so daß mit ihrer Hilfe eine Mulde entsteht, die den Kopf der verletzten Person relativ zum Hals und zur Wirbelsäule fest in Position hält, wenn die Schiene S der verletzten Person angelegt ist.
Gemäß Pig. 1, 3,.4 und 5 wird die Schiene S mit Hilfe von Riemen C dem verletzten Teil der verletzten Person angelegt. Die in Pig. 1, 3 und 4 dargestellte Schiene S ist dem Opfer so angelegt, daß sie den Kopf, den Hals und die Wirbelsäule unbeweglich halt;"es ist jedoch offensichtlich, daß die Schiene auch für die Extremitäten, z.B. die Beine oder die Arme, einer verletzten Person verwendet werden kann» Vorzugsweise besteht die Schiene S aus Stäben oder Rohren mit ca. 6 mm Durchmesser, die sich leicht verformen lassen,.so daß sie dem verletzten Körperteil des Opfers vor der Bergung und/oder dem Transport angepaßt werden. ·
Wenn die verletzte Person V in sitzender Position aufgefunden wird, in Pig. 1 in gestrichelten Linien dargestellt, wird ihr die Schiene S gemäß Pig. 1 vor der Bergung oder dem Transport angelegt, um Polgeverletzungen der Wirbelsäule, des Kopfes und des Halses zu verhindern.
Die Schiene S kann dem Opfer entweder von der Seite oder vertikal von oben her angele.gt werden, je nach dem welche Art keine Bewegungen des Opfers erforderlich macht. Wenn die Schiene S dem Opfer angelegt ist, liegt das gekrümmte Ende 6 am und über dem Hinterkopf des Opfers an, so daß der Kopf in der Schiene S zwischen den Streben 4 und 5 und der gekrümmten Abstandsstrebe 9 eingebettet ist. Insbesondere hält die Schiene S den Kopf, den Hals und die Wirbelsäule der verletzten Person unbeweglich in ihrer
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Lage, so daß die Lage der verletzten Körperteile zueinander aufrecht erhalten und dadurch Folgeverletzungen vermieden werden, wenn die Schiene S der verletzten Person während der Bergung und des Transports angelegt ist.. In Pig. 1 ist die erfindungsgemäße Schiene S z.B. dem Opfer eines Verkehrsunfalles angelegt, daß mit erhobenem oder vorn übergeneigtem Kopf in dem Fahrzeug sitzt. In einer solchen Situation 'wird die Schiene S zunächst hinter dem Rückgrat und über dem Hinterkopf positioniert. Falls erforderlich kann die Schiene S gebogen werden, so daß sie sich der Position des Kopfes und des .Rückgrats des Opfers anpassen läßt ohne daß das Opfer bewegt werden muß. Danach werden die Riemen um den Rumpf und den Kopf des Opfers befestigt, um das Opfer unbeweglich in der ursprünglichen Stellung zu halten. Die Riemen C sind gemäß Fig. 3 mit einer haftenden Oberfläche L, bekannt unter dem Handelsnamen "Velcro" ο.dgl., ausgerüstet. Die Enden der Riemen G lassen sich um die Streben 4 und 5 unc um den Rumpf schlingen und miteinander verbinden. In einigen Fällen kann der Riemen um den oberen Teil des Rumpfes über die .Arme des Opfers statt gemäß Fig. 1 und 5 unter den Armen des Opfers geschlungen werden. Danach werden die anderen Enden der Riemen C mit Hilfe der "Velcro"-Oberflächen miteinander zum Eingriff gebracht.
Der Kopf riemen H besitzt eine Kinnkappe 16, die mit Hilfe von Schnallen 17 mit Riemen 18 und 19 verbunden ist. Die Enden. 22 der Riemen 18 lassen sieh um die gekrümmten Enden 6 der Streben 4 und 5 und unter den Ohren um den Hinterkopf und die beiden Seiten des Kopfes 26 des Opfers schlingen. Die Enden 25 der Riemen 19 verlaufen über Sie'Backen unö über die ScnäcLelöecke 27 des Kopfes 26 des Opfers V.
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Gemäß Fig. 1 und 4 ist das untere Paar 30 der Riemen C in der Nahe des einen Endes der Schiene S um die Hüfte des Opfers V geschlungen, um den unteren Lumbar- und Sacral-Teil der Wirbelsäule des Opfers V unbeweglich in der ursprünglichen Stellung zu halten.
Jeweils ein Ende 29 der Riemen 30 ist um die Streben 4 bzw. 5 geschlungen und dann mit Hilfe der Velcro-Oberflachen mit dem zugeordneten Riemen 30 verbunden. Die anderen Enden 31 der Riemen 30 sind jeweils miteinander verbunden, nach dem sie gemäß Fig. 3 um das Opfer V geschlungen worden sind.
Ein benachbartes Riemenpaar 35 dient ebenfalls dazu, das Opfer V unbeweglich in seiner ursprünglichen Stellung zu halten. Jeweils ein Ende 36 der. Riemen 35 ist um eine der Streben 4 bzw.5 geschlungen und mit Hilfe der Velcro-Oberflachen mit dem zugeordneten Riemen 35 verbunden. Die Riemen 35 verlaufen entweder unter oder über den Armen um den Brustkorb des Opfers V und ihre Enden.38 sind mit Hilfe der Velcro-Oberflachen I miteinander verbunden. Jeweils beide Riemen eines Riemenpaares 30 und 35 sind mit Velcro-Oberflachen ausgerüstet, damit sich, wie bereits beschrieben, die Enden der Riemen 30 und 35 um die Streben 4 und 5 schlingen lassen.
In Fig. 3 und 4 ist die erfindungsgemäße Schiene S einem Opfer V angelegt, dessen Kopf 26 vorn übergesunken und relativ zur Wirbelsäule verdreht ist» «Wie bereits erwähnt, ist es wünschenswert diese ursprüngliche Position unbeweglich beizubehalten, um das Durchtrennen des Rückenmarks oder andere Folgeverletzungen während der Bergung, die für das Opfer schwere Folgen haben können, au verhindern. In solchen Fällen kann die Schiene S so angelegt
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werden, daß das obere gekrümmte Ende 6 den Kopf 26 aufnimmt und die gekrümmte Abstandsstrebe 9 am Hinterkopf anliegt. V/enn der Hinterkopf verletzt ist, können geeignete Kompressen, verwendet werden, um weitere Verletzungen des Kopfes zu verhindern und um den Kopf an der Schiene Ξ zu lagern. In gleicher Weise können, wenn das Kinn des Opfers V verletzt ist, geeignete Kompressen verwendet werden, bevor die Kinnkappe 16 angelegt wird. Falls erforderlich kann die Schiene S gebogen werden, damit sie der Krümmung des Rückgrats und des Kopfes angepaßt ist. Nach dem der Kinnriemen positioniert ist, können die anderen Riemen um das Opfer geschlungen werden, wie bereits beschrieben, einer um die Hüfte und einer um den Brustkorb. Der Kopf- und Kinn-Riemen H wird sicher befestigt, um den Kopf in der ursprünglichen Position, die . er bei der Verletzung eingenommen hat, zu halten, bevor der Patient geborgen wird. Die Riemen 30 sind mit ihren Enden 29 wie bereits beschrieben an den Streben 4 und 5 befestigt, während ihre Enden 31 miteinander verbunden sind. Die Enden 36 der Riemen 35 sind ebenfalls an den Streben 4 und 5 befestigt während ihre Enden 38 miteinander verbunden sind. Es ist im allgemeinen wünschenswert zuerst die Schiene S zu biegen und der Form des Opfers V anzupassen, und dann den Kopf- und Kinn-Riemen H mit der Schiene S zu verbinden, um Bewegungen des Kopfes 26 oder des Halses zu vermeiden, wenn die Riemen 30 und 35 angelegt werden.
Die Streben 4 und 5 können aus Rohrmaterial oder einem anderen geeigneten Material bestehen, so daß sie sich verformen lassen und andererseits im Gebrauch ihre gegebene Form beibehalten. Sie Formgebung kann dadurch erfolgen, daß die Streben am Unfallort über das Knie oder ein Fahrzeugteil o.dgl. gebogen werden;
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Bei Verwendung einer erfindungsgemäßen Schiene S in Verbindung mit einer Tragbare 50 gemäß US-Patentanmeldung P 19 53 540.1 wird zunächst die erfindungsgeinäße Schiene S mit Hilfe der Humpfriemen 30 und 35 und dem Kopf- und Kinn-Riemen H einem Opfer P angelegt." Das Opfer P wird dann mit Hilfe von zusätzlichen Riemen 51t 52 und 53 an der Tragbahre befestigt, so daß es zur Röntgen untersuchung und Behandlung abtransportiert werden kann.
Aus der vorangegangenen Beschreibung ist ersichtlich, daß sich die erfindungsgeraäße Schiene S der verletzten Person am Unfallort anlegen läßt, ohne daß die verletzte Person oder Körperteile der verletzten Person relativ zueinander bewegt werden müssen. Oft ergeben sich aus ■ der Bewegung des Kopfes und des Halses relativ zum restlichen Teil der Wirbelsäule paralegische therapeutische Situationen, die unbeabsichtigte Folgeschäden der Wirbelsäule zur Folge haben. Erfindungsgemäß werden diese Vorkommnisse dadurch vermieden, daß sich die Schiene S dem Opfer P derart an Kopf, Hals und Rumpf anlegen läßt,daß der Halsteil und der Rumpf- und Lumbar-Teil der Wirbelsäule relativ zueinander in der ursprünglichen Position, in der die verletzte Person P aufgefunden worden war, bleiben. Nachdem die erfindungsgemäße Schiene S angelegt worden ist, um auf die beschriebene Art den Kopf, den Hals und die Wirbelsäule unbeweglich in ihrer ursprünglichen Stellung zu halten, kann das Opfer P auf die Tragbahre 50 gelegt und abtransportiert werden.
Die Erfindung besteht also im wesentlichen aus einer Rückenschiene S aus' verformbarem Material, die am Unfallort so geformt werden kann, daß sie sich dem verletzten Körperteil des Unfallopfers anlegen läßt, ohne daß das
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Opfer "bewegt werden muß. Die erfindungsgemäße Schiene S hält also den verletzten Körperteil des Opfers oder das Opfer in der Unfallposition, um FqIgeVerletzungen der Wirbelsäule oder zugeordneter Teile der Wirbelsäule während der Bergung und des Transportes des Opfers zu vermeiden. Die erfindungsgemäße Schiene S besitzt formbare Längsstreben 4 und 5 deren eines Ende 6 gekrümmt ist, so daß es sich dem Kopf des Opfers anpassen läßt, um den Kopf, den Hals und die Wirbelsäule des Opfers relativ zueinander unbeweblich und das Opfer in der ursprünglichen Position zu halten, so daß PoIgeverletzungen während der Bergung und des Transports vermieden werden. Konstruktiv ist die erfindungsgemäße Schiene S so ausgeführt, daß sie die Röntgenuntersuchungen nicht wesentlich behindert.
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Claims (4)

  1. Ansprüche
    Berguiigs-Rüc kenschiene zur unbeweglichen Stützung des Zopfes, des Halses und der Wirbelsäule eines Verletz-.· ten, gekennzeichnt durch zwei längsstreben (4, 5), deren eines oberes Ende (6) gekrümmt ist und die durch Querstreben (7, 8, 9) miteinander verbunden sind und auf Abstand zueinander gehalten werden; und durch Befestigungsmittel (18, 19; 30, 35) m^ deren Hilfe sich die Schiene derart am Kopf und Rumpf des Verletzten anlegen läßt, daß sie den Kopf, den Hals und die Wirbelsäule des Verletzten unbeweglich hält«
  2. 2. Rückenschiene nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet» daß die dem gekrümmten Ende (6) der Längsstreben (4, 5) benachbart angeordnete Querstrebe (9) konkav ist.
  3. 3. Rückenschiene nach einem der Ansprüche 3 oder 4 dadurch gekennzeichnet, daß jedes der gekrümmten Enden (6) der Längsstreben (4, 5) in einer Ebene liegt, die mit der Längsachse der Längsstreben (4, 5) zusammenfällt.
  4. 4. Rückenschiene nach einem der Ansprüche 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, daß die Längsstreben aus einem verformbaren Material bestehen, so daß sich die Schiene der Stellung des Kopfes, des Halses und der Wirbelsäule anpassen läßt.
    ο """ckenschiene nach einem der Ansprüche 1 bis 4 dadurch gekennzeichnet, daß die- Befestigungsmittel aus einem ICinnrlernen (16, 18, "19), der sich um das Kinn des V.er-
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    letzten legen läßt und der den Kopf an den gekrümmten Enden-(6) und der konkaven Querstrehe (9) hält, ' und aus Rumpfriemen (30, 35)» die sich um den Rumpf und die längsstreben (4, 5) schlingen lassen, beste-
    S. Schiene :ftir einen verletzten Körper teil eines Verletzten, gekennzeichnet durch zwei Längsstreben, dJe mit Abstand ζϊιeinander durch Querstreben miteinander verbunden sind und aus einem verformbaren Material bestehen, so daß sie sich dem verletzten Körperteil anpassen lassen; und durch Riemen, mit deren Hilfe sich die Schiene dem verletzten Körperteil derart anlegen .läßt, daß sie'den verletzten Körperteil unbeweglich
    - hält. " :: '■_■■'"■'■ ' .... :■■ ".' ^ \ ''■■■
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